DE3137728A1

DE3137728A1 - Klappbare vorrichtung zum fuehren einer angelschnur

Info

Publication number: DE3137728A1
Application number: DE19813137728
Authority: DE
Inventors: Ryuichi Shizuoka Shizuoka Ohmura
Original assignee: Fuji Industrial Co Ltd; Fuji Kogyo Co Ltd
Current assignee: Fuji Industrial Co Ltd; Fuji Kogyo Co Ltd
Priority date: 1980-10-14
Filing date: 1981-09-22
Publication date: 1982-05-19
Also published as: KR830005639A; IT1139217B; FR2491727A1; US4445293A; KR850001198B1; AU539899B2; JPS5768730A; GB2085271A; FR2491727B1; IT8124501A0; GB2085271B; AU7558781A; DE3137728C2; JPS5819257B2

Description

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teiligen Träger 5 zum Tragen eines Paares von TragschenkeIn. Bei der in den Pig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform ist das Tragorgan 4 als Hülse gestaltet, die auf die Angelrute 2 aufgeschoben wird j die Gestaltung im einzelnen kann jedoch auch anders getroffen sein. So läßt sich beispielsweise das Tragorgan 4 mittels eines Gewindes auf die Angelrute aufschrauben; in diesem Falle kann ein Ansatz 6 vorgesehen werden, so wie in Fig. 6 dargestellt.

Es sei noch darauf verwiesen, daß das Halteorgan 4 aus Plastik oder Metall bestehen kann. In Fig. 2 erkennt man einen ■Verstärkungsring 7«

Tragorgan 5 ist einteilig mit Halteorgan 4 hergestellt. Es weist eine Zapfenbohrung 9 auf, einen Zapfen 8 sowie einen Führungsschlitz 10, der sich von einem unterhalb desselben Niveaus wie Zapfenbohrung 9 ausgehend nach oben erstreckt - siehe die vergrößerte Darstellung von Fig. 5. Das in.der Zeichnung links dargestellte Ende des Führungsschlitzes lOlvon der Zapfenbohrung 9 am weitesten entferntund dient dazu, Führungsorgan 10 in aufrechter Position zu halten. Dieses Ende ist mit den Bezugszeichen 10, versehen. Der Führungsschlitz 10 erstreckt sich zur Zapfenbohrung 9 vom Ende 10. ausgehend, und von dort aus nach oben, um einen Führungsbereich 1Og zu bilden. Bei dem oberen Ende des Führungsbereiches 10^ befindet sich ein Übergangspunkt 10·,, der von der zur Schwenkbohrung 9 einen kleinsten Abstand D einnimmt. Hinter dem Übergangspunkt 10-, geht FUhrungsbereich 10p in eine leichte Steigung über, gefolgt von einem zweiten Führungsbereich 1On, der zu dem rechts dargestellten Ende 10,- führt, das seinerseits dazu dient, das Führungsorgan in zusammengeklappter Position aufzunehmen. Das von dem Tragorgan getragene Angelschnur-Führungsorgan 3 umfaßt ein Paar Tragschenkel 11 und 12, die einen gegenseitigen Abstand haben, ferner einen Führungsring 13,. der am oberen Ende der Tragschenkel 11 und 12 befestigt ist.

Bei den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen umfaßt das Führungsorgan eine Flächen-zu-Flächen-Kombination von zwei

Blechen, die durch Pressen gebildet wurden (im folgenden als "das Material" bezeichnet). Das Material für das FUhrungsorgan ist im oberen Bereich mit einem Pührungsringrahmen 13^f und in seinem unteren Bereich mit einem Paar Tragschenkeln 11,11 (oder 12,12) gebildet, die um 90° verdreht sind. Was die Führungsringrahmen 13' anbetrifft, so sind die FUhrungsringe der beiden Materialien sodann mit ihren Stirnflächen zusammengefügt, und zwar durch ösen, Löten oder Punktschweißen, so daß die Tragschenkel 11 und 12 elastisch voneinander hinwegbewegbar sind. Es sei darauf verwiesen, daß der Führungsring 13 in bekannter Weise mit einem harten FUhrungsorgan 13a ausgerüstet sein kann, das beispielsweise aus Keramik, Saphir, Siliziumkarbid oder dergleichen besteht und direkt durch einen flexiblen Stoßring 13b in die vereinigten Rahmen 13' eingeführt ist. Der Führungsring kann aber auch von anderem, bekanntem Aufbau sein. Die vorstei end beschriebene Ausführungsform verwendet zwar Material aus Blech. Es versteht sich jedoch, daß das FUhrungsorgan nicht hierauf beschränkt ist. Entscheidend ist, daß die Tragschenkel an ihren unteren Enden nachgiebig geöffnet sind. D.h. mit anderen Worten, daß das Führungsorgan 3 aus einem einzigen Metallblech aufgebaut sein kann, so wie in den Fig. 9A und 9B veranschaulicht. Der obere Bereich des FUhrungsοrganes bildet sodann den Führungsring 13, von dessen unterem Zentrum ein vorderer Tragschenkel herabhängt, und von dessen diametralen Bereichen aus sich ein Paar von rückwärtigen Tragschenkeln 11 praktisch parallel erstreckt. Die rückwärtigen und die vorderen Tragschenkel sind an ihren unteren Enden nachgiebig gespreizt. Den unteren Enden der Tragschenkel sind Zapfen 11 * und 12^f angeformt, alternativ zur Verwendung von Stiften 8, 8'. Entsprechend dem FUhrungsorgan 3 der obenerwähnten Konstruktion weist das Montageorgan 4 einen Tragschenkel 5 auf. Dieser hat in seinem mittleren Bereich einen Führungsschlitz 10 von umgekehrt T-förmiger Gestalt, im Querschnitt gesehen, und, von beiden Seiten her gesehen, geneigt angeordnet. Das zapfenartige Teil 12^f wird lose in den Schlitz eingesetzt, Im unteren Bereich des Tragorganes 5 ist eine Gelenkbohrung 9 vorgesehen, undzwar in einem gewissen Abstand zum Schlitz 10. Hier greifen die den unteren Enden der Tragschenkel 11 angeformten

Zapfen 11' durch elastisches Verformen der Tragschenkel 11 ein. Ein Pfropfen 10' schließt nach dem Einfügen des Zapfens 12' eine öffnung im Schlitz 10. Was den kupplungsartigen Aufbau des Führungsorganes 3 und des Montageorganes 4 anbetrifft, so sind die Schenkel 11 mit ihren unteren Enden, wie bereits erwähnt, in die Schwenk- oder Qäenkbohrung 9 mittels Stiften 8 eingesetzt, während ein Stift 8^! am unteren Ende des anderen Schenkels 12 derart befestigt ist, daß er durch den Schlitz 10 geführt und dort lose bewegbar ist.

Die erfindungsgemäß aufgebaute Angelschnur-Führung arbeitet wie folgt: Zunächst soll auf die Einrichtung in aufrechter Position und sodann in umgeklappter Position eingegangen werden. Der an Tragschenkel 12 befestigte Stift 8' befindet sich im Endbereich 10,, so wie in den Fig. 1 und 4 durch die gestrichelten Linien veranschaulicht, so daß die Tragschenkel 11 und 12, in Seitenansicht gesehen, ein gleichschenkliges Dreieck bilden. Da sich Führungsschlitz 10 vom Ende 1O₁ ausgehend horizontal und dann nach oben erstreckt, um zum ersten Führungsabschnitt 10p überzugehen, wird das FUhrungsorgan mit Hilfe der durch die Tragschenkel 11 und 12 ausgeübten Elastizität in aufrechter Position gehalten.

Um das FUhrungsorgan aus der aufrechten in die umgeklappte Position zu verbringen, drückt man gegen die unteren Enden der Tragschenkel 12, um Stift 8' außer Eingriff mit dem Ende 1O₁ des Schlitzes 10 zu bringen. Stift 8' der Tragschenkel 12 gleiten sodann durch den FUhrungsbereich 10_o (siehe Fig. 4B) zum Ende 10._ hin, während die anderen Tragschenkel· 11 in Bohrung 9 um deren Achse verschwenkt werden. Auf diese Weise wird das Umklappen des FUhrungsorganes in die umgelegte Position durchgeführt - siehe Fig. 4 C. Während des Umklappens tendiert Führungsorgan 3 dazu, in vertikale Position zu verbleiben, und zwar so lange, bis Stift 8' über den Übergangspunkt 10, des Schlitzes 10 hinaus bewegt wurde; sobald er diesen Übergangspunkt überschritten hat, bewegt sich Führungsorgan 3 ^v°n selbst in die umgelegte Position.

Die beiden Tragschenkel 11 und 12 sind im Falle des vorgenannten Ausführungsbeispieles symmetrisch und bestehen aus zwei miteinander identischen Werkstoffen. Die Erfindung ist natürlich nicht auf diese Ausführung beschränkt.

Im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist die Führungseinrichtung asymmetrisch.

Im Falle des vorstehend beschriebenen AusfUhrungsbeispieles waren ja die Tragschenkel 12 in den Führungsschlitz 10 lose eingesetzt und befanden sich die Tragschenkel 11 mit ihren unteren Enden in Gelenk- oder Schwenkbohrung 9. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, daß sämtliche Tragschenkel lose in den Führungsschlitz eingesetzt werden. Zu diesem Zwecke kann der FUhrungsschlitz anders gestaltet werden, beispielsweise kreuzförmig oder T-förmig, so wie in den Figuren 7A und 7B dargestellt. In beiden Ausführungsbeispielen dient das Ende 1O₁ dazu, das Führungsorgan in aufrechter Stellung zu halten, während das Ende 10,- dazu dient, das Führungsorgan in der horizontalen Position zu halten.

Wie oben erwähnt, wird durch die Erfindung eine umklappbare Angelschnur-Führungseinrichtung geschaffen, die vor allem sehr dauerhaft und sehr einfach im Aufbau ist.

I8.09.198I
DrW/MJ

Claims

Anwaltsakte: P 729 PATENTANSPRÜCHE

1. Umklappbare Führungseinrichtung für die Angelschnur einer Angelrute, mit einem Führungsring sowie einem Paar von Tragschenkeln, die am Führungsring angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tragschenkel an ihren unteren Enden elastisch spreizen lassen, und daß eine Montagevorrichtung vorgesehen ist, die einen Führungsschlitz zur Aufnahme der unteren Enden der Tragschenkel aufweist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite der Tragschenkel schwenkbar in einer Bohrung des Montageorganes eingesetzt ist, während die andere Seite der Tragschenkel in den Führungsschlitz des Montageorganes gleitbar eingesetzt ist.

j5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittlerer Bereich des Gleitschlitzes einen relativ geringen Abstand zur Schwenkbohrung des Montageorganes aufweist, verglichen mit den beiden Enden des Führungsschlitzes.

4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß Führungsring und Tragschenkel einteilig aus einem einzigen Metallblech gepreßt oder geformt und mit den Führungsringen stirnseitig miteinander verbunden ist.

I8.09.I98I
DrW/MJ