DE1191073B - Wurzelstift zur Befestigung von Stiftzaehnen - Google Patents

Wurzelstift zur Befestigung von Stiftzaehnen

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DE1191073B
DE1191073B DEH42891A DEH0042891A DE1191073B DE 1191073 B DE1191073 B DE 1191073B DE H42891 A DEH42891 A DE H42891A DE H0042891 A DEH0042891 A DE H0042891A DE 1191073 B DE1191073 B DE 1191073B
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Erich Hofmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/30Fastening of peg-teeth in the mouth

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Wurzelstift zur Befestigung von Stiftzähnen Die üblicherweise zur Befestigung von Stiftzähnen verwendeten Wurzelstifte lassen eine nachträgliche Wurzelbehandlung nicht zu. Ist eine solche Behandlung notwendig, so müssen die Stifte aus der Zahnwurzel herausgebohrt werden, was aber sehr schwierig ist und in den meisten Fällen nicht gelingt.
  • Treten nachträglich Entzündungen der Wurzel bei Stiftzähnen auf, so muß in der Regel die Wurzel herausgezogen werden.
  • Es ist bereits bekannt, röhrchenartige Wurzelstifte zu verwenden, um nachträglich eine Behandlung der Wurzel durch den Stift hindurch zu ermöglichen. Derartige Stifte haben aber aus mehreren Gründen keine Anwendung gefunden. So ist neben anderen Mängeln ihre mechanische Festigkeit viel zu gering, um den unvermeidlichen Biegebeanspruchungen des Stiftes widerstehen zu können. Die Erfindung bezweckt die Ausbildung eines Wurzelstiftes, der allen zu stellenden Anforderungen genügt und jederzeit eine nachträgliche Wurzelbehandlung zuläßt, wobei auch der Zahn selbst nicht entfernt zu werden braucht. Der Wurzelstift ist in erster Linie zur Befestigung von Stiftzähnen bestimmt, die an einer Platte aus Edelmetall befestigt sind, er ist aber auch für die Befestigung fertiger Zähne geeignet, also von Stiftzähnen, die ausschließlich aus Porzellan bestchen.
  • Erfindungsgemäß ist der Wurzelstift so ausgebildet, daß der einstückige Stift einen in den Wurzelkanal eingreifenden, starkwandigen, durchbohrten Teil und einen diesem gegenüber im äußeren Durchmesser stark abgesetzten rohrartigen Teil und über die Länge des rohrartigen Teiles oder annähernd über diese sich erstreckende vorspringende Teile aufweist. Der starkwandige, d. h. der vom Wurzelkanal aufgenommene Teil des Stiftes kann konisch gestaltet und vorzugsweise in Höhe der Wurzelkrone abgestuft sein. Diese Abstufung ergibt zugleich eine Versteifung des rohrartigen Teiles unter gleichzeitiger Verkürzung seiner freien Länge. Versteifende Stege können vorzugsweise symmetrisch zur Stiftachse liegen und einen stumpfen Winkel miteinander einschließen. Wird der Stift zur Befestigung von fertigen Zähnen verwendet, so bilden die versteifenden Stege mit dem Röhrchen einen plattenartigen Körper, an dem kleine Hinterschneidungen zum Halten des Befestigungszementes ausgebildet sein können.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Der in A b b. 1 im Schnitt dargestellte Wurzelstift besteht aus einem massiven konischen Teil 1, der im Wurzelkanal des Zahnes befestigt wird, und einem rohrartigen Teil 2. Die beide Teile durchsetzende Bohrung ist mit 3 bezeichnet. Wie die Abb. 1 erkennen läßt, liegt die Achse a-a der Bohrung 3 unter einem spitzen Winkel zur Mittelachse b-b des konischen Teiles, und zwar aus Gründen, die weiter unten angegeben sind. Der rohrartige Teil 2 ist im äußeren Durchmesser gegenüber dem konischen Teil stark abgesetzt, seine Bohrung liegt exzentrisch zum äußeren Durchmesser, so daß das Röhrchen die größte Wandstärke an der Rückseite des Wurzelstiftes, also an der Rückseite des Stiftzahnes hat. Zur weiteren Versteifung des Teiles 2 dienen mehrere, vorzugsweise zwei Stege 4 und 5, die mit den Teilen 1 und 2 verbunden sind und miteinander einen stumpfen Winkel einschließen.
  • Das obere Ende 6 des Teiles 2 ist unter einem spitzen Winkel abgeschrägt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach A b b. 2 unterscheidet sich von dem nach Abt. 1 lediglich dadurch, daß der konische Teil 7 in Höhe der Wurzelkrone abgestuft ausgebildet ist, d.h., er weist auf der Rückseite eine massive Stufe 8 auf, die zur Versteifung des rohrartigen Teiles 9 beiträgt und zugleich die freie auf Biegung beanspruchte Länge des rohrartigen Teiles verkürzt. Die in Abt. 2 mit 10 und 11 bezeichneten Stege sind mit der Stufe 8 und dem rohrartigen Teil verbunden. Sie haben an ihrem Fuß ungefähr die gleiche Breite wie der Teil 8, während in Ab b. 1 die Stege über den Durchmesser des konischen Teiles 1 hinausragen, wie in Ab b. 3 gezeigt ist, und sich so unmittelbar auf der Wurzelkrone abstützen.
  • Die Abt. 4 und 5 zeigen die Befestigung eines Stiftzahnes auf einem Wurzelstift gemäß der Abb. 1, und zwar für einen Stiftzahn 12, der an einer Metallfassung 13 aus Edelmetall durch zwei zu beiden Seiten des Röhrchens liegende Platinstifte 14 und 15 befestigt ist. Der Wurzelstift besteht hierbei ebenfalls aus Edelmetall und ist mit der Metallfassung in einer Form vergossen. Damit bei dem Vergießen, d. h. bei der Herstellung der Metallfassung, das Röhrchen nicht schmilzt oder die Bohrung durch eindringendes Metall nicht verschlossen wird, wird zuvor in die Bohrung ein nadelartiger Graphitstift eingeführt, der das Eindringen von flüssigem Metall in die Bohrung und das Schmelzen des Röhrchens verhindert. Bei der Herstellung der Metallfassung verbindet diese sich also fest mit dem Röhrchen und auch mit den versteifenden Stegen, so daß der Stift und die Fassung einen widerstandsfähigen, biegesteifen Körper bilden.
  • Die Abt. 4 zeigt auch eine Zahnwurzell6 mit einem konisch ausgebohrten Kanal 17, in der der konische Teil 1 des Wurzelstiftes eingeschoben wird.
  • Die Wurzelkrone 18 ist, wie üblich, eben geschliffen und dient als Auflage für den Zahn 12 und die Metallfassung 13. Beim Aufsetzen und Einzementieren des Stiftzahnes wird durch die Bohrung des Wurzelstiftes ein dünner, in der Zeichnung mit 19 bezeichneter Metalldraht geschoben. Er ist so lang, daß er schon vor dem völligen Einschieben des konischen Teiles 1 den Wurzelkanal 20 dicht abschließt und so das Eindringen von Zement in das obere Ende des Kanals verhindert. Nach dem Einschieben und Einzementieren des Stiftzahnes wird der Draht 19 herausgezogen und der Wurzelkanal einschließlich des Röhrchens mit einem Medikament für Wurzelbehandlung gefüllt. Dann wird das offene Ende des Kanals durch eine Goldplombe 21 verschlossen, die mit der Zahnfassung 13 verbunden wird. Der Kanal ist so einwandfrei abgeschlossen; die Verschlußstelle liegt infolge der Neigung der Achse a-a der Bohrung 3 zur Achse b-b an der Rückseite des Zahnes, d. h., sie ist nicht sichtbar.
  • Die Goldplombe kann jederzeit leicht ausgebohrt und eine Wurzelbehandlung durchgeführt werden.
  • In den A b b. 6 bis 8 ist ein Wurzelstift dargestellt, der zur Befestigung fertiger Porzellanzähne dient.
  • Der Wurzelstift 22 kann hier aus Stahl bestehen, der rohrartige Teil 23 ist durch eine Platte 24 versteift.
  • Diese Platte hat an den Rändern vorspringende Teile25 und bildet zusammen mit dem Röhrchen ein Geschiebe zum Aufschieben des Zahnes. Der Zahn 26 selbst erhält abweichend von den bekannten eine kleine Bohrung 27.
  • Beim Aufzementieren des Zahnes auf den Wurzelstift und beim Einsetzen des Stiftes wird ein Draht ähnlich wie in Abb. 4 durch die Bohrung des Stiftes gesteckt. Der Stift wird in den Wurzelkanal eingeschoben, und nach dem Festwerden des Zementes wird der Draht nach oben herausgezogen.
  • Die Bohrung des Stiftes wird mit einem Medikament gefüllt und die des Zahnes mit einer Plombe 29 verschlossen. Diese Plombe kann ebenfalls später entfernt und es kann, wie zuvor beschrieben, eine Wurzelbehandlung durch den Kanal des Wurzelstiftes durchgeführt werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Wurzelstift mit einem durchgehenden Kanal zur Befestigung von Stiftzähnen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der einstückige Stift einen in den Wurzelkanal eingreifenden, starkwandigen, durchbohrten Teil (1, 7) und einen diesem gegenüber im äußeren Durchmesser stark abgesetzten rohrartigen Teil (2, 9) und über die Länge des rohrartigen Teiles oder annähernd über diese sich erstreckende vorspringende Teile (4, 5, 24) aufweist.
  2. 2. Wurzelstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der starkwandige, in den Wurzelkanal eingreifende Teil (1, 7) des Stiftes in bekannter Weise konisch gestaltet ist.
  3. 3. Wurzelstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der starkwandige Teil (7) in Höhe der Wurzelkrone einen über diese hinausragenden Absatz (8) aufweist.
  4. 4. Wurzelstift nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (a-a) der Bohrung des Stiftes und die Mittelachse (b-b) des starkwandigen Teiles (1, 7) einen kleinen Winkel miteinander einschließen.
  5. 5. Wurzelstift nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrartige Teil (2, 9) seine größte Wandstärke an der Rückseite des Stiftes hat.
  6. 6. Wurzelstift nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch den rohrartigen Teil versteifende Stege (4, 5).
  7. 7. Wurzelstift nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege über den Durchmesser des starkwandigen Teiles (1,7) hinausragen.
  8. 8. Wurzelstift nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrartige Teil (23) durch einen plattenförmigen Körper (24) versteift ist.
  9. 9. Wurzelstift nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Körper (24) Vorsprünge (25) aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 058 354; USA.-Patentschriften Nr. 1 285 758, 984 782
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4134871A1 (de) * 1991-10-23 1993-04-29 Hahn Rainer Adhaesive stifte
WO2006008121A1 (de) * 2004-07-19 2006-01-26 HARLASS, Benjamin, Leopold Aufbaukörper für zahnkronenaufbausystem
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FR1058354A (fr) * 1952-06-14 1954-03-16 Pivot perforé pour dent à pivot, genre dowell

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