DE2205915A1 - Vorrichtung zur abgabe von medikamenten, insbesondere in den urethralbereich eines menschen - Google Patents

Vorrichtung zur abgabe von medikamenten, insbesondere in den urethralbereich eines menschen

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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H."Weιckmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A."Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
<98 39 21/22>
EUROPEAN MEDICAL SYSTEMS CORPORATION 408 South Spring Street,
Los Angeles, California, V. St. A.
Vorrichtung zur Abgabe von Medikamenten, insbesondere in den Urethralbereich eines Menschen
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Vorrichtung zur Einführung von viskosen Flüssigkeiten in den menschlichen Urethralbereich.
Im Zusammenhang mit der Einführung von verschiedenen Medikamenten in den Urethralbereich ist die Einführung eines lokalen Anästhetikums allgemein üblich, wie von Diathylaminoessigsäure-[,2,6-xylidid^-Hydrochlorid, das in Form einer viskosen Flüssigkeit mit einem Carboxymethylzelluloseträger verwendet wird. Zur Zeit wird diese viskose Flüssigkeit in einer geschmeidigen Metall-Aufwickeltube untergebracht, die einer Zahnpastatube ähnelt. Beim Gebrauch wird an dem offenen Ende der betreffenden Tube eine Urethral-Spitze angebracht,
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und an dem verschlossenen Ende der betreffenden Tube wird ein Schlüssel angebracht» Durch Drehen des betreffenden Schlüssels wird die Tube aufgerollt, wodurch der Tubeninhalt durch die Spitze abgegeben wird. Diese Vorrichtung ist im Gebrauch sehr unpraktisch. Im Falle der Einführung des Tubeninhalts in einen männlichen Körper ist es für eine damit beschäftigte Person scheinbar unmöglich, das betreffende Heilmittel einzuführen, da nämlich eine Hand zum Halten der Tube benötigt wird und da im übrigen die zweite Hand zum Drehen des Schlüssels benötigt wird, um die Tube zusammen- bzw. aufzurollen, während es außerdem noch erforderlich ist, die Urethral-Spitze innerhalb des Endes des männlichen Gliedes zu halten.
Es besteht somit seit langer Zeit eine Forderung nach einer Vorrichtung, die von einem einzelnen Arzt oder einer einzelnen Krankenschwester benutzt werden kann, um Medikamente in den Urethralbereich einzuführen. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine neue Vorrichtung zur Einführung von Medikamenten in den Urethralbereich zu schaffen. Die neu zu schaffende Vorrichtung soll insbesondere einer Person ermöglichen, ein Medikament in den Uretrhalbereich einzuführen. Ferner soll durch die neu zu schaffende Vorrichtung die Forderung nach biegsamen bzw. geschmeidigen Tuben und andere Metallteilen vermieden sein. Schließlich soll durch die neu zu schaffende Vorrichtung die Verabreichung von viskosen Medikamenten innerhalb einer minimalen Zeitspanne und unter minimalem manuellen Aufwand erfolgen können,.
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Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung*
Gemäß der Erfindung ist ein neuer Zylinder mit einem offenen Ende und einem verschlossenen Ende vorgesehen, ferner ist in dem Zylinder ein Schubteil vorgesehen, das in der Nähe des offenen Zylinderendes endet, und außerdem erstreckt sich innerhalb des Schubteils ein Flüssigkeitsdurchlaßteil nach oben, welches innerhalb des Schubteiles endet und welches eine Mittelbohrung aufweist. Dem oberen Ende des Flüssigkeitsdurchgangs sind Punktur- bzw. Sticheinrichtungen zugeordnet. Durch einen an dem Flüssigkeitsdurchgangsteil vorgesehenen Flansch ist die seitliche Bewegung des Flüssigkeitsdurchgangsteils in Bezug auf den Schubteil derart begrenzbar, daß zwischen diesen Elementen im wesentlichen eine konzentrische Beziehung beibehalten wird. Von dem Zylinder erstreckt sich eine mit der genannten Mittelbohrung in Verbindung stehende Urethral-Spitze weg. Ferner ist eine Ampulle mit einem offenen Ende und einem verschlossenen Ende vorgesehen, wobei ein elastischer, hin und herbewegbarer Stopfen an den Wänden der Ampulle dichtend anliegt und ein Mittelloch aufweist, das durch eine ungelochte Membran überbrückt ist, welche durch die Punktiereinrichtung durchstechbar ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch den Vorteil aus, daß sie durch eine Hand betätigbar ist, so daß die andere Hand der sie benutzenden Person jeweils frei ist und dazu herangezogen werden kann, die Urethral-Spitze in der jeweils richtigen Lage zu halten.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt in einer Schnittansicht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im auseinandergezogenen Zustand.
Fig. 2 zeigt in einer Perspektivansicht eine Urethral-Spitze gemäß der Erfindung.
Fig. 3 zeigt in einer Perspektivansicht ein Flüssigkeitsdurchlaßteil gemäß der Erfindung.
Fig. 4 zeigt in einer Perspektivansicht einen Verschlußstopfen, wie er bei der Erfindung benutzt wird. Fig. 5 zeigt in einer Perspektivansicht das Ende eines Schubteiles in einem Zylinder.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß Fig.1 im zusammengebauten Zustand oder Betriebszustand. Fig. 7 zeigt in einer vergrößerten Schnittansicht den Verschlußstopfen und das Ende des Schubteiles bei im zusammengebauten Zustand oder Betriebszustand befindlicher Vorrichtung.
Fig. 8 veranschaulicht die Anwendung der betreffenden Vorrichtung zur Einführung einer Arznei in ein männliches Glied.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Fig. 10 zeigt in einer Perspektivansicht ein Flüssigkeitsdurchlaßteil der Vorrichtung gemäß Fig. 9.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung enthält einen Zylinder 10, Flansche 12 und ein Schub- bzw. Druckteil 14. Das Schubteil 14 ist an seinem offenen Ende mit einem Innengewindeteil 16 versehen.
Neben den betrachteten Elementen ist eine Ampulle 18 mit normalerweise geraden Wänden vorgesehen· Diese Ampulle 18 weist an ihrem offenen Ende einen elastischen, hin und herbewegbaren Stopfen bzw. Stöpsel 20 auf. Der Stopfen 20 ist mit einer Vielzahl von Ringen 22 versehen, die an der Innenwand der Ampulle 18 dichtend anliegen« Der Stopfen 20 weist ferner einen Gewindeansatz 24 auf. Das Außengewinde 26 auf dem Ansatz 24 kann in das Innengewinde 16 eingeschraubt werden. Der Stopfen 20 weist eine Mittelbohrung bzw. ein Mittelloch 32 auf, das vor der Anwendung der Ampulle von einer Membran 34 überbrückt ist, und zwar derart, daß ein flaches, glattes Ende gebildet ist.
Zwei Kappen 36 und 38, die eine zweifelsfreie Abdichtung der Ampulle bzw. des Zylinders vor dem Gebrauch bilden, werden durch eine Eingriffs- oder Schnappassung festgehalten. Zum Zeitpunkt des Gebrauchs werden diese Kappen abgezogen und weggeworfen. Ein Flüssigkeitsdurchgangs- bzw. Flüssigkeitsdurchlaßteil 40 weist eine erweiterte Mittelbohrung 42 auf, die einen schnellen Durchgang von viskosen oder thixotropen Stoffen ermöglicht. Ein an dem Flüssigkeitsdurchlaßteil 40 vorgesehener Flansch 44 ist in einer Ausnehmung 46 im unteren Teil des Zylinders 10 aufgenommen und dort festgehalten. Das Flüssigkeitsdurchlaßteil 40 kann in der betreffenden Ausnehmung 40 durch eine entsprechende Verbindung festgehalten sein, wie sie durch eine Drehschweißung erzielt wird. Die betreffende Verbindung kann aber auch durch einen Leim oder durch ein Klebemittel hervorgerufen sein. Das Flüssigkeitsdurchlaßteil 40 ist an seinem freien Ende mit einer Spitze versehen, die an ihrem oberen Ende eine feste Punkturspitze mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt enthält. Dieser
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Querschnitt ist in einer Zone 52 vorhanden, die im wesentlichen einen größeren Durchmesser aufweist als die Spitze? und deren Innenteil 54 mit der Mittelbohrung 42 verbunden ist. Die betreffende Zone 52 weist eine oder mehrere Löcher oder Öffnungen 56 auf, durch die eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der Mittelbohrung 42 und der Außenseite der Zone 52 hergestellt wird. Der Außendurchmesser der Zone 52 in der Nähe der Öffnungen 56 ist dabei geringer als der Innendurchmesser der Mittelbohrung 32 des Stopfens 20. Der Innenraum 54 der Zone 52 ist vorzugsweise dazu geeignet, das Ende des Flüssigkeitsdurchlaßteils 40 aufzunehmen, und zwar in einem Paß- oder Festsitz. Der Innendurchmesser der Zone 52 ist oberhalb des Endes des Flüssigkeitsdurchlaßteils vorzugsweise genau so groß wie der Durchmesser der Mittelbohrung 42. Auf diese Weise ist ein Flüssigkeitsdurchgang mit nahezu gleichförmigem Querschnitt geschaffen.
Der an der Spitze 48 vorgesehene Flansch 58 wirkt als Zentrierglied, welches jegliche nennenswerte Querbewegung der Spitze 48 und des Flüssigkeitsdurchlaßteils 40 in dem Schubteil14 verhindert. Der Flansch 58 stellt somit sicher, daß die Spitze 48 und ihre Öffnungen 56 sich innerhalb der Mittelbohrung 32 befinden, so daß eine geeignete Flüssigkeitsverbindung hergestellt ist·
Von dem verschlossenen Ende des Zylinders 10 steht die Urethral-Spitze 59 ab. Die Mittelöffnung oder axiale Öffnung in der betreffenden Spitze 59 ist zu der Mittelbohrung 42 ausgerichtet. Das Ende der Spitze 59 weist im wesentlichen einen zylindrischen Querschnitt auf, wie er mit 60 angedeutet ist. Außerdem weist das betreffende
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Spitzenende eine glatte Außenfläche auf..Eine in dem Ende der Spitze 59vorgesehene Öffnung 62 ist mit dem zylindrischen Teil 60 über ein abgerundetes Teil 64 verbunden.
Von der Schnappassung auf der Außenseite der Spitze 59 ist eine zu einer zweifelsfreien Abdichtung führende Abdeckung 66 aufgenommene Die Abdeckung 66 wird vor Gebrauch der betreffenden Vorrichtung selbstverständlich abgenommen.
Die Spitze 59 kann an dem Zylinder 10 durch Ringschweißung, Klebung oder durch sonst irgendeine Verbindung angebracht sein.
Beim Gebrauch wird die Vorrichtung so hergerichtet, daß eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der Ampulle 18 und dem Flüssigkeitsdurchlaßteil 40 hergestellt wird, wie es in Fig. 6 und 7 veranschaulicht ist, indem die Gewindeteile 16 und 26 zusammengeschraubt werden. Die Spitze 59 wird dann in den Uretrhalbereich eingeführt, wie dies Fig. 8 veranschaulicht, Die betreffende Vorrichtung kann dabei mit einer Hand in ihrer Lage gehalten werden, indem z.B. das untere Ende des Zylinders 10 und das Ende eines männlichen Gliedes umfaßt wird. Sodann wird die Injektion des Inhalts der Ampulle 18 mit der anderen Hand vorgenommen, indem eine Preßkraft zwischen dem Ende der Ampulle 18 und den Flanschen 12 ausgeübt wird, bis der Stopfen 20 am Boden der Ampulle 18 anstößt.
Die Erfindung ist besonders gut für die Einführung bzw. Verabreichung von dicken viskosen Stoffen geeignet, wie von Diathylaminoessigsäure- [2,6-xylidid] -HydroChlorid in
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einem Carboxymethylzelluloseträger. Der Innendurchmesser der Mittelbohrung 42 ist dabei beträchtlich größer als der einer herkömmlichen großen Meßkanüle. Die Größe der Mittelbohrung 42 ermöglicht die Abgabe von viskosen Stoffen innerhalb einer minimalen Zeitspanne und unter minimalem Kraftaufwand durch den jeweiligen Arzt oder die jeweilige Schwester. Es sei an dieser Stelle jedoch bemerkt, daß die Erfindung auf die Verabreichung bzw. Einführung von dicken viskosen Stoffen nicht beschränkt ist und ebenso nicht auf den Gebrauch im Urethralbereieh.
Bezugnehmend auf die Ausführungsform gemäß Fig. 9 und 10 sei bemerkt, daß der Zylinder 100, die Flansche 102, das Schubteil 104 und der Gewindeteil 106 den zuvor beschriebenen Elementen entsprechen. In entsprechender Weise sind die Ampulle 108, der Stopfen 110, die Dichtungsringe 112, der Ansatz 114, der Gewindeteil 116, die Mittelbohrung 118, die Membran 120 und die Spitze 122 unverändert geblieben. Das Flüssigkeitsdurchlaßteil 124 ist hier mit einer erweiterten Mittelbohrung 126 versehen, die einen leichten Durchgang von viskosem Material ermöglicht. Der Flansch 128 ist von einer Ausnehmung 130 in dem Boden des Zylinders 100 aufgenommen. Der Außendurchmesser des freien Endes 132 des Flüssigkeitsdurchlassteils 124 kann kleiner oder etwas größer als der Innendurchmesser der Mittelbohrung 118 oder sogar gleich diesem Innendurchmesser sein. Die zentrierende Scheibe oder der zentrierende Flansch 134 wirkt in der zuvor beschriebenen Weise.
Abschließend sei noch bemerkt, daß die Konstruktionsstoffe
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normalerweise durch Kunststoff gebildet sind. Eine Ausnahme hiervon bildet jedoch die Ampulle 18, die durch eine Glasampulle gebildet ist, und der Stopfen 20, der durch einen Gummistopfen gebildet ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    [ 1· !Vorrichtung zur Abgabe von Medikamenten, insbesondere in ^- den Urethralbereich eines Menschen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zylinder (10) mit einem offenen und einem verschlossenen Ende vorgesehen ist, daß in dem Zylinder (10) ein Schubteil (14) vorgesehen ist, das in der Nähe des offenen Zylinderendes endet, daß in dem Schubteil (14) ein nach oben wegstehendes, in dem Schubteil (14) endendes Flüssigkeitsdurchlaßteil (40) vorgesehen ist, das für einen Flüssigkeitsdurchgang eine Mittelbohrung (42) aufweist, daß eine Punktureinrichtung (50) dem oberen Ende des Flüssigkeitsdurchlaßteils (40) zugeordnet ist, daß an dem Flüssigkeitsdurchlaßteil (40) ein Flansch (44) vorgesehen ist, der eine Querbewegung des Flüssigkeitsdurchlaßteils (40) in Bezug auf das Schubteil (14) derart zu begrenzen gestattet, daß zwischen diesen Elementen (40, 14) eine im wesentlichen konzentrische Beziehung aufrechterhalten bleibt, daß von dem Zylinder (10) eine ürethral-Spitze (59) absteht, die mit der genannten Mittelbohrung (42) in Verbindung steht, daß eine Ampulle (18) mit einem offenen Ende und einem verschlossenen Ende vorgesehen ist , daß ein elastischer, hin und herbewegbarer Stopfen (20) an den Wänden der Ampulle (18) dichtend anliegt und ein Mittelloch (32) aufweist, das von einer ungelochten Membran (34) überbrückt ist, und daß die genannte Membran (34) mittels der Punktureinrichtung (50) durchstechbar ist.
    2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Mittelbohrung (42) so groß ist, daß ein leichter Durchtritt einer viskosen Flüssigkeit ermöglicht ist, daß von dem Flüssigkeitsdurchlaßteil (40)
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    eine Spitze (48) getragen ist, die an ihrem oberen Ende eine feste Punkturspitze (50) aufweist, unterhalb welcher eine Zone (52) liegt, deren Durchmesser im wesentlichen größer ist als der der Punkturspitze (50), daß der Innenraum (54) der Zone (52) mit der Mittelbohrung (42) verbunden ist, daß die Zone (52) eine oder mehrere Öffnungen (56) zur Herstellung einer Flüssigkeitsverbindung zwischen der Mittelbohrung (42) und der Außenseite der Zone (52) aufweist und daß das Mittelloch (32) des Stopfens (20) einen größeren Innendurchmesser aufweist als die Außenseite der Zone (52) in der Nähe der betreffenden Öffnungen (56).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelloch (32) des Stopfens (20) an dessen äußerem Ende von der ungelochten Membran (34) überbrückt ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein viskoses Reagenzmittel in der Ampulle (18) enthalten ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubteil (14) an einem freien Ende einen Innengewindeteil (16) aufweist, daß der Stopfen (20) einen von ihm abstehendes Außengewindeteil (26) aufweist, der in den Innengewindeteil (16) des Schubteils (14) einschraubbar ist, und daß der Stopfen (20) und der abstehende Gewindeteil (26) ein Mittelloch (32) aufweisen, das von der ungelochten Membran (34) überbrückt ist, die von der Punkturspitze (50)
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    in dem Fall durchstechbar ist, daß die Gewindeteile (16,26) zusammengeschraubt sind.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch (58) an der Spitze (48) und unterhalb der genannten Zone (52) vorgesehen ist und eine Querbewegung des Flüssigkeitsdurchlaßteils (40) und der Spitze (48) in Bezug auf das Schubteil (14) derart 2u begrenzen gestattet, daß eine im wesentlichen konzentrische Beziehung zwischen den betreffenden Elementen (48,50,14) beibehalten ist.
    7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampulle (18) einen zylindrischen Mantel aufweist.
    Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelloch (32) des Stopfens (20) und des Gewindeteiles (26) von der ungelochten Membran (34) am äußeren Ende des Stopfens (20) überbrückt ist.
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