DE3132975A1 - "zufuhr-, einzugs-, verschluss- und filmjustierungssystem und -vorrichtung in einem programmierbaren tonbildgeraet mit raschem bildrahmenwechsel" - Google Patents
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Description
. ■ GEYER," HAGEMANN & PARTNER ........ ... .
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• PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE ΕΙ>»©ΡΕ*ΑΝ*ΡΑΤΕ"ντ;*ΟΓ+μ!ε *..* .?. ^ '
Ismaningcr Straße 108 · 8000 München 80 -Telefon O 089/980731-34 -Telex 5-216136 hage d -Telegramm hageypatent -Telekopierer 089/980731
Briefanschrift: Postfach 860329 · 8000 München 86
u·.' Z.: Pat 221/1-81Ek . München, den
20. August 1981 Κ/15/ns
• · ■ - 4 -
Elio de Mello Castanho Junior
510 Ademar de Barros Avenue .
Sao Jose dos Campos/ Sao Paulo
Brasilien
ZUFUHR-
,
EINZUGS-, VERSCHLUß- UND FILMJUSTIERÜNGSSYSTEM UND
-VORRICHTUNG IN EINEM PROGRAMMIERBAREN TONBILDGERÄT MIT RA-
SCHEM BILDRAHMENWECHSEL
Land: Brasilien
Aktenzeichen: PI8005253
Datum: " 20. August 1980
Aktenzeichen: PI8005253
Datum: " 20. August 1980
GEYER, HACEMANN &. PARTNER.
I1AILNIANWALTt
PROIl SSIONAL RtPRtStNlATIVtS BtFORE THE ElH&SBl/U^ATtivlT.ΐ)Ϊ6ϋΛ
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Elio De Mello Castanho Junior München, den
Brasilien 20. August 1981
u. Z.: Pat 221/1-81EK Κ/15/bw
ZUFUHR-, EINZUGS-, VERSCHLUSS- UND FILMJUSTIERUNGSSYSTEM UND - VORRICHTUNG
IN EINEM PROGRAMMIERBAREN TONBILDGERÄT MIT RASCHEM BILDRAHMENWECHSEL .
Die Erfindung bezieht sich auf ein System und eine Vorrichtung
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art, insbesondere auf ein System und eine Vorrichtung zur Darbietung von Tonbildern zu Informationszwecken.
Die mechanisch-elektronischen Tanbildsysteme, die derzeit
bekannt sind, umfassen Filmprojektoren und Projektoren für feststehende Bilder, welch letztere auch als "Diaprojektoren"
oder "Filmstreifenprojektoren" bekannt sind.
Bei der Filmreproduktion erfolgt die Projektion durch sequenzielle
Belichtung eines Bildes, Rahmen nach Rahmen, die in einer vorgegebenen Frequenz präsentiert werden.. Dabei
werden in einer fotographischen Sequenz Bilder des gleichen Objektes, das jedoch fortschreitend andere Positionen einnimmt, projiziert. Dabei ist der zu der darge-
stellten Szene gehörende Ton in einem Band oder einer Spur des Filmstreifens mittels optischer oder magnetischer Aufzeichnung,
eingeschrieben. Es ist folglich notwendig, daß der Filmstreifen.in Bewegung gehalten wird, wobei statische
Bilder ausgetauscht werden, um die auf der Tonspur aufgezeichneten
Signale fortlaufend zu entwickeln und wiederzu-
'· geben. Nach internationalen Normen laufen- 18 oder 24 Bilder
pro Sek. durch, jedoch immer mit einer festen Frequenz, wegen der Synchronisation zwischen Ton und Bild. Folglich
IQ sind große Filmmengen erforderlich, auch dann wenn, ein
feststehendes Bild projiziert wird.
Im Falle von. Dia- oder Filmstreifenprojektoren werden statische Bilder, ebenfalls Rahmen nach Rahmen, projiziert. Dabei
werden die einzelnen Bilder durch ein Hebelsystem gewechselt, derart, daß jeder Rahmenwechsel durch einen
Steuerbefehl, der" auf einem magnetischen oder unabhängig perforierten Band aufgezeichnet ist, erfolgt. DieserSteuerbefehl
ist unter Umständen aufgezeichnet oder auf das Band überschrieben auf einer Spur, die seitlich der entsprechenden Tonspur verläuft.
. Die Projektion des Bildes beginnt bei einem Diaprojektor, der an ein Bandabspxelgerat angeschlossen ist (extern oder
im Projektor" integriert) mit der Tonwiedergabe. Ersieht- .
lieh können solche Projektoren unter erheblich verringer- "
ten Kosten im Vergleich zu Tonfilmgeräten hergestellt werden, weswegen diese weitaus gebräuchlicher und dem Markt
zugänglicher sind.' Es wäre folglich ideal, wenn die Möglichkeit zur Bewegung in einigen Szenen bestünde, zu Zeiten,
die wesentlich für die Klarstellung des projizierten
Objektes sind,und wenn diese Bewegung, oder mit anderen Worten diese progressive Änderung der Rahmen hinsichtlich
ihrer Frequenz zeitlich programmierbar in dem Tonbildgerät wäre. Folglich müßte ein Tonbildgerät, das eine solche
Bewegung oder Beweglichkeit aufwiese, eine größere Speicher- oder Vorratsmöglichkeit für Rahmen aufweisen. Jüngst
Elio De Mello Castanho Junior u.Z.: Pat 221/1-81EK
β ο ο ο ο *
entwickelte Tonbildsysteme haben "Karuselle" oder "Magazine"
für bis zu 140 Diarähmchen, die aus Gründen der Bewegungsmöglichkeit einen entsprechenden Vorratsplatz benötigen.
Bei Filmstreifenprojektoren sind bis zu 72 Rahmen vorgesehen.
Das Intervall für den Bildrahmenwechsel, das bei solchen Projektoren erreicht wird, ist entsprechend ihrer mechanischen
Konzeption auf einen Rahmen pro 2 sek beschränkt;· unter Verwendung von externem Spezialzubehör kann ein Bildrahmen
pro sek erreicht werden. Damit die Zuschauer oder Zuhörer die Bildrahmen nicht sehen, während sie gewechselt
werden, wird die Projektion ausgeschaltet, wobei für eine Dauer von etwa 2 sek im erstgenannten Fall und für eine
. Dauer von 1 sek im zweitgenannten Pail der Projektionsschirm
dunkel bleibt Und die Iris des Auges gezwungen wird sich auszudehnen,während des Wechsels, und sich zusammenzuziehen,
während der Projektion.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfinddung die Aufgabe zugrunde ein Zufuhr-, Einzugs-, Verschluß-
und Film-Justierungssystem und - Vorrichtung in einem programmierbaren
Tonbildgerät mit raschem Bildrahmenwechsel
unter Vermeidung der obengenannten Nachteile zu schaffen ,
bei dem die Projektion auf einen Steuerbefehl eines zuvor erstellten und zusammen mit dem Ton aufgezeichneten Signales
erfolgt, wodurch Bildrahmenwechsel- mit einer derart reduzierten Ausblendzeit erfolgen, daß diese für das menschliche
Auge nicht mehr wahrnehmbar ist. 30
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 angegeben.
Erfindungsgemäß wird ein kurzes Rahmenwechselintervall erzielt,
wobei statische Bilder oder eine Bildsequenz proj ziert werden kann, die den Eindruck, einer Bewegung vermittelt,
genauso wie bei der Reproduktion eines Filmes.
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u.Z.: Pat 221/1-81EK
-δι Um dies zu ermöglichen wird bei der Vorrichtung gemäß der
Erfindung außer einem ausreichend raschen Rahmenwechsel dem Erfordernis Rechnung getragen, daß bei dem Übergang von
einem Bild zum nächsten der Lichtstrahl synchronisiert ab-
•5' gedeckt wird. Unter Berücksichtigung der Ausführungen zum
Stand der Technik, sollte die Speicherkapazität für Rahmen um ein mehrfaches gesteigert werden, so daß eine so
große- Zahl von Rahmen verwendet werden kann, daß ein Bewegungsablauf
in einem gewöhnlichen Tonbildgerät dargestellt
j 0 werden kann.
Neben anderen Vorteilen wird erfindungsgemäß ein rascher
Bildrahmenwechsel ohne die Verwendung von zwei Projektoren sowie die Darstellung bewegter Szenen ermöglicht.
-
• Wenngleich der Wechsel vom einen Bildrahmen zum nächsten extrem schnell erfolgt, so daß es nicht möglich ist, die-.
sen Wechsel ansich festzustellen und es auch nicht möglich ist,die Verschlußzeit für die Projektion während dieses
Wechsels zu registrieren, erfolgt bei einer "Vorrichtung gemäß.
der Erfindung dieser Wechsel nur auf einen Steuerbefehl hin und es wird nur ein Rahmen pro Steuersignal ausgewechselt,
so daß jedes beliebige Wechselintervall erreicht" werden kann. Die Bewegung oder der Wechsel der Bilder kann
so von der Tonaufzeichnung abhängig gemacht werden. Mit
anderen Worten, dies "ist gerade das Gegenteil von der Filmreproduktion,
wo der Ton von der Projektionsfolge abhängt.
Die für den Wechsel von einem Bildrahmen zum nächsten erforderliche
Zeit wird beträchtlich durch die Miniaturisierung des Verschlußsystems und des Systems der Filmfüh- .
rungen verringert. Die Filmführungen nehmen die Rahmen während ihres Durchlaufes auf und positionieren den Film
im Projektionsfenster, wodurch die sonst erforderliche S Filmspannung unter Reduzierung der Reibung beim Pfechsel vermieden
wird. Jeder Wechsel wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in etwa 20 msec..· durchgeführt,- um zu erreichen, daß die Retina unverändert bleibt. Ein solcher Wechsel
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^ würde einen Motor erfordern, dessen Leistung 50 mal größer
als die Leistung eines Motors in einem Diarahmen- -oder Filmstreifenprojektor ist. Dadurch würde das Gewicht und
das Volumen des Motors als auch des gesamten Systems er-
c höht, b
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht
darin, daß die erfindungsgemäßen Systeme sich durch ein geringeres Gewicht als konventionelle Systeme ausr .
^q zeichnenrwodurch eine größere Anzahl von Anwendungen und
Tonbildmitteln möglich wird.
. Die Speicherkapazität.der Schleife beträgt Hunderte von
Bildrahmen oder Bildern. Obwohl es Hunderte von Bildern enthält, ist es bei dem erfindungsgemäßen System möglich, in
einer Rolle von 10 cm Durchmesser, innerhalb der Einrichtung
den Inhalt von mehr als 23 "Diarähmchenkarusells" unterzubringen,
woraus hervorgeht, daß ein 30-fach kleineres Volumen an Vorratsraum bereit zustellen ist. Die Rahmen oder
Bilder können für die Projektion in einer geschlossenen Schleife aufbewahrt werden, so daß nach der Projektion des
letzten Bildes das System bereit ist mit dem ersten Programm erneut zu beginnen. Dadurch wird die Anwendung in
Situationen vereinfacht, in denen es erforderlich ist, kontinuierlich dasselbe Programm vorzuführen.
Diese Filmschleife arbeitet dank der Rotation der Filmträgerscheibe
und des Ausgangsführungssystems der.Filmspule.
Das Synchronisierungssystem für den Verschluß ist mit einer Ausgleichsvorrichtung versehen, so daß die vollständige
Projektion des Rahmens möglich ist, unabhängig davon in., welcher Position der Film gerade ist, auch während der .
erneuten Justierung der Position des Filmverschlußantriebs-
35 systems.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren
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u.Z^: Pat 211/1-81EK
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles im Prinzip
noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht der Bildrahmen-Schnellwechselvor-■
5 richtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Bildrahmen-Schnellwechselvorrichtung,
zum Herausstellen der Winkelbewegung des Kupplungsträgers um eine
IQ Achse, wobei diese Bewegung eine übersetzung der
Winkelbewegung des Federrahmens bewirkt,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Kupplung und das Zahnrad
sowie das halbmondförmige Teil,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht des Filmschalt^
■werks,
Fig. 5 ■ eine perspektivische Teilansicht der Führungen
zur Erläuterung des Weges des Filmes innerhalb
der Vorrichtung und zur Erläuterung der mechanischen Justierung der Position des Filmes mit
Hilfe des Filmgreifers und des Filmhandhabungssystems ,
25
25
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Filmzuführungssystems
zur Erläuterung der Filmlagerung, sowie des Ein- und Austritts,
Fig. 7 · eine Draufsicht des Filmzuführungssystems und
Fig. 8 einen vertikalen Teilschn'itt durch das Filmzuführungssystem.
£)as mechanische System,-- das den Wechsel von einem Bild zum
nächsten hervorruft, arbeitet auf einen von außen kommenden Steuerbefehl, der mit der Tonaufzeichnung verbunden
ist. Die Vorrichtung empfängt den Steuerbefehl in Form Elio De Mello Castanhö Junior
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1 O OO
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eines elektrischen Impulses mit Hilfe einer Magnetspule 1,
die den Kern 2 anzieht, wodurch der Keil 3 zurückgezogen und das Ratschenrad 4 freigegeben wird»
Der Motor 5 läuft dauernd und überträgt die Drehung mit Hilfe eines Riemens auf eine Riemenscheibe 7, die frei um
eine Welle.9 drehbar ist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann nach dem Freisetzen des Ratschenrades 4 die Feder 8 geschlossen
werden, wodurch die Riemenscheibe 7 in Eingriff gebracht wird. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist die Feder 8 ein Ende
auf, das mit einer Kupplungsplatte 10 verbunden ist, wäh-. rend das andere Ende an dem Ratschenrad 4 befestigt ist..
Wenn die Feder 8 die Riemenscheibe 7 zum Eingriff bringt
wird die Drehung der Riemenscheibe 7 auf sie übertragen, .
wodurch wiederum die Kupplungsplatte oder das Kupplungsrad 10 angetrieben werden, das infolge seiner Befestigung auf
der Welle 9 auf diese die Rotation überträgt.
Ein Zahnrad 11 und ein halbmondförmiges oder sichelförmiges
Teil 12 sind ebenfalls auf der Welle befestigt und nehmen ihre Drehung auf. Durch die Spulenfeder 13 wird der Keil
3 zurück gegen das Ratschenrad 4 gedrückt, wodurch die Feder 8 geöffnet oder entspannt wird. Somit kommt die ganze Einheit,
die aus dem Ratschenrad 4, der Feder 8, der Welle 9,
der Kupplungsplatte 10, dem Zahnrad 11 und dem halbmondförmigen
Teil 12 besteht zum Stillstand, dadurch> daß das Antriebsrad 7, das in freier Rotation auf der Welle 9 sitzt,
freigegeben wird. Ausgehend von diesem Punkt findet eine 2-fache Wirkung statt; bei jeder vollständigen Umdrehung,
nach Freisetzung durch den Keil 3, wird der Bildrahmen gewechselt
und der Film 14 zum nächsten Rahmen vorwärtsbewegt, während zur gleichen Zeit der Verschluß 15 gedreht
wird. Das Zahnrad 11 dreht den Verschluß 15', wobei die
Drehung über das erste Zahnrad 16, das zweite Zahnrad 17 und das Untersetzungszahnrad 18 übertragen wird. Das halbmondförmige
Teil 12 und der Rotor 19 bilden ein Filmschaltwerk, wie in Fig. 4 dargestellt, das den Film 14 über die
Filmgreifer 20 und 21 vorwärtszieht. Das halbmondförmige
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»α * a Q 6
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Teil 12 löst nur den Bildrahmenwechsel über den Greifer
aus, nachdem sich der Verschluß 15 ausreichend gedreht hat, um optisch den Projektionsweg zu blockieren und um so zu
. vermeiden, daß der Rahmen während des Wechselns zu sehen ist. Der Filmgreifer 21 und die Wellenklaue 20 sowie der
Rotor 19 drehen sich gemeinsam in der Weise, daß der Filmgreifer 21 den Film 14 nur dann vorwärtszieht, wenn ein Stift
22, wieder frei aus den Schlitzen des Rotors 19 ist. Somit wird der Filmgreifer 21 und der Film 14 für den Projektions-Vorgang
im Stillstand verriegelt gehalten. Das halbmondförmige Teil 12 dreht sich weiter bis der Stift 22 zusammen
mit dem Zahnrad 11, dem ersten Zahnrad 16, dem zweiten
• Zahnrad 17 und dem Üntersetzngszanhrad 18 eine Drehung
.um 360° vollendet hat. Dabei bleibt der Verschluß 15 in einer vollständig offenen Position, wobei der optische
Projektionsweg freigegeben ist. In Übereinstimmung mit dem vorhergesagten zeigt Fig. 5 den Film 14, wobei ein zu
proj!zierendes Bild nicht exakt in Übereinstimmung mit dem
Projektionsfenster 24 der Führung 23 ist. Da die Perforation des Filmstreifens 14 durch die Zähne des Greiferrades
gehalten wird, genügt es,das Greiferrad 21 so lange zu .· drehen, bis der Bildrahmen mit dem Fenster 24 übereinstimmt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann dies manuell dadurch erreicht werden, daß eine äußere Spindel 25 gedreht wird.
Diese weist ein Gewinde auf, das im Eingriff mit dem Gewinde einer inneren Spindel 26 steht, die eine vordere
Stange 27 oder eine hintere Stange 28 wegschiebt oder heranzieht. Die hintere.Stange 28 ist auf der Schwenkachse
29 befestigt, die auf dem Getriebeträger 31 und auf dem gezahnten Träger 32 sowie auf dem Chassis 40 sitzt, wodurch
ermöglicht ist, daß das halbmondförmige Teil 12.zusammen
mit der Welle 9 in einer Winkelbewegung konzentrisch zur Schwenkachse 29 eine Kreisbewegung des Rotor 19 und
folglich des Filmgreiferrades 21 erzeugt, so daß der Film 14 in die Führung 23 solange eingezogen wird, bis der Rahmen
in Übereinstimmung mit dem Fenster 24 ist.
Bei diesem Verfahren, das Fenster- oder Aperturjustierung
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genannt wird, wird die Drehung auf den Verschluß 15 über
das Zahnrad 11, das erste Zahnrad 16, das zweite Zahnrad 17 und das Untersetzungszahnrad 18 übertragen, deren Wellen
am unteren Arm 33 und am oberen Arm 34 befestigt sind. · Durch die zweite Welle 35 bewegen sich diese in gegenseitiger
Übereinstimmung/^robei sie in dem Fortsatz 36 und der
Welle 9, die das Getriebe trägt,drehbar gelagert sind.
Durch die Einstellung des Bildrahmens auf das Fenster würde jedoch die Drehung auf den Verschluß übertragen und
teilweise der Projektionsweg gesperrt werden. Diese Drehung wird in ihrem Entstehungspunkt durch die Lagerung des Keiles-37
kompensiert, dessen Basis die Form eines halben Zahnrades aufweist das auf die Welle zentriert ist und mit dem gezahnten
Träger 39.des Chassis 40, der auf die Welle 29 zentriert ist, kämmt. Wenn folglich das Projektionsfenster
justiert wird, wobei die Einheit gedreht wird, die aus der externen Spindel 25, der internen Spindel 26, der
vorderen Stange 27, der hinteren Stange 28, der Schwenkachse 29, dem Getriebeträger 30 und der Welle 9 besteht,
wird der keilförmige Träger 37, der.ein festes Halbzahn- . rad 38 aufweist, das mit dem gezahnten Träger des Chassis
40 kämmt, zu einer solchen Bewegung veranlaßt, die den von dem Keilträger 37 beschriebenen Winkel vergrößert, was
dazu führt, daß der Keil 37 das Förderzahnrad und die gesamte
Einheit, die aus der Feder 8, der Kupplungsplatte 10, der Welle 9, dem Zahnrad 11, dem ersten Zahnrad 16,
dem zweiten Zahnrad 17· und dem Untersetzungszahnrad 18,
mit dem sie verbunden ist, besteht, vorwärtssqhiebt, um die Ver-
'
Schlußposition 15 zu kompensieren, so daß .der Projektions—
weg vollkommen freigegeben ist.
Dem mechanischen System wird der Film gemäß der Rahmenwechselfrequenz
zugeführt, die entsprechend zuvor erstellten · 35
programmierten Impulsaivariabel ist, wobei der bereits
projizierte Teil des Filmes wieder aufgewickelt wird.
Wie in Fig. 6 zu erkennen ruht die Filmrolle in ihrer FiIm-
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u.Z.: Pat 221/1-81EK . .·
.spule auf einer Scheibe 41, die sich um die Welle 42 dreht,
welche durch ein Rad 43 des Motors 44 angetrieben wird. Der Film 14 tritt aus seiner Spule über den zentralen Teil aus.
Damit dieses Austreten· gleichmäßig erfolgt.wird der Film
& längs eines Schlitzes 46 in eine Platte 45 eingeführt. Der Schlitz 46 stellt den Austrittspunkt des Filmes dar. Die
Platte 45 nimmt den aus der Vorrichtung austretenden Film, nach der Projektion, während der Aufwicklung auf. Der aufgewickelte
Filmstreifen kann verschiedene Längen aufweisen und mit Zunahme seines Gewichtes nimmt auch der Kupplungseffekt zu, der wegen der Reibung zwischen dem aufgewickel- .'
ten Film 14 und der Scheibe 41 entsteht.
Die Wickelwirkungr die durch die Reibung zwischen dem auf- *5 gespulten Filmstück 14 und der Scheibe 41 erzeugt wird, wird
durch den aus der Ausgangsöffnung 47 der Vorrichtung kommenden Film kompensiert, so daß nur ein einem Bildrahnssn
entsprechender Filmabschnitt zu der Zeit aufgewickelt werden kann, in der ein anderer Rahmen gewechselt wird. Um
u dies zu ermöglichen hat der Eingang 48 der Vorrichtung bereits
einen· oder mehrere Rahmen aufgenommen, wobei diese von dem aufgewickelten Teil des Filmes 14 abgezogen, werden.
Der. Film 14 kann sich, jedoch hinter dem Schlitz 46 und vor
. der Eintrittsöffnung'48 ^beliebig ausdehnen,
was jedoch durch Begrenzung der Filmlänge auf die Krümmung des Auslaß Schlitzes 46 kompensiert wird. Die Begren-"
• zung des Krümmungsbogens erfolgt mit Hilfe des Gehäuse-
deckels 49, der dafür- sorgt, daß der genannte Filmabschnitt
30.
14 kurz ist'und genug Spannung aufweist, um eine überschußzufuhr
zu vermeiden.
' Die Scheibe 41 weist einen konischen zentralen Teil auf,
dessen Geometrie die Ausgabe des aufgewickelten Filmes 35
erleichtert. Der Schlitz 46 beginnt im zentralen Bereich des aufgewickelten Filmes 14 und weitet sich nach und nach
so aus, daß der Film einen idealen Weg zwischen dem aufgewickelten Teil, dem Gehäusedeckel 49 und dem Eintritt in
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©Ο 0
ο ο ο
- 15 - . die Vorrichtung nehmen kann.
Die Verbindung zwischen dem Filmeinzugssystem und dem Speicher- und Zufuhrsystem wird durch ein System von Führungen
dargestellt, über die der Film zum Projektionsfenster 24
gelangt, wo das Bild projiziert wird. Das System, das die Führung 23 enthält, ermöglicht das Eintreten des Filmes 14
in dieses. Der Film wird vor dem Fenster flach und ausreichend
ausgedehnt positioniert t um projiziert werden zu kön-■^
nen, wozu die innere Führung 51 dient, die durch die untere Feder 52 und die obere Feder 53 unter Spannung gehalten
wird. Hierdurch erübrigt es sich,auf den Film 14 eine Spannung
auszuüben. Die untere Feder 52 und die obere Feder 53 mildern den Druck der inneren Führung 51 bei jedem Rahmeri-.
wechsel, wodurch die Vorwärtsbewegung des Filmes, wenn' dies erforderlich ist, erleichtert wird.
Die vorliegende Erfindung stellt einen großen technologischen
Fortschritt im Bereich der Tonbildgeräte dar, wäh-
rend sie sich zur gleichen Zeit durch einfachen Aufbau und
leichte Handhabbarkeit auszeichnet, so daß sie leicht hergestellt werden kann, zum Gebrauch mit konventionellen
Mitteln, die auf dem Markt erhältlich sind, geeignet ist.
Geringe Kosten verbunden mit hoher Wirksamkeit machen es für das System neben den oben erwähnten anderen Vorteilen
möglich, die bestehende Lücke zwischen den sogenannten Diäprojektoren und den Filmprojektoren zu schließen, dadurch,
daß die Bildfolge vom Ton abhängig gemacht wird.
Die Tatsache, daß bei der Erfindung die Möglichkeit erschlossen wird, daß das Bild abhängig vom Ton ist, führt
dazu,? daß die Herstellungskosten von Tonbildgeräten drastisch
reduziert werden können.
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Wir vorstehend erläutert bezieht sich die Erfindung auf
■ein Zufuhr-, Einzugs-, Verschluß- und Filmjustierungs-•
5 system und -Vorrichtung in einem programmierbaren Ton-. bildgerät mit raschem Bildrahmenwechsel, das zu dem
technischen Bereich der mechanischen Konstruktion gehört, die für die Informationsverteilung angewendet wird. Die
Erfindung ist für die Präsentation von Tonbildern bestimmt, Ϊ0 deren Bildrahmen nach einem zuvor erstellten Programm
gewechselt werden.
Die Erfindung besteht aus einem System einer Filmzufuhrvorrichtung,
mit Vorkehrungen zur Speicherung von Hunderten ■ von Rahmen, das in der Lage ist, die Bildrahmen nach einem
zuvor .erstellten Programm zu liefern und gleichzeitig die Bildrahmen zu speichern, was über ein System und eine
Vorrichtung zum Einzug, zum Verschluß und Justieren der Rahmen erfolgt. Mit einem solchen .System sind rasche Rahmenwechsel
möglich, jedesmal wenn ein Impuls von der Magnetspule empfangen wird.
Das System und.die Vorrichtung, das die Zufuhr und Speicherung
des Filmes durchführt, besteht aus einer Platte oder Scheibe
(41) über der ein aufgewickelter Filmabschnitt (14) liegt, der zu dem Ausgang durch den Schlitz (46) in der
■Platte (45) geführt wird, die auch für eine Führung zum Wiederaufwickeln des Filmes (14) sorgt. Die Scheibe (41)
wird durch einen Motor (44) über ein Rad (43) angetrieben,
.sz-»
ou Die Ausgabe des Filmes wird durch einen Gehäusedeckel (49) gesteuert. Der Film wird zur Projektion über den Eingang (48) gebracht und kehrt zum Zwecke des Aufwickeins über den Ausgang (47) zurück.
ou Die Ausgabe des Filmes wird durch einen Gehäusedeckel (49) gesteuert. Der Film wird zur Projektion über den Eingang (48) gebracht und kehrt zum Zwecke des Aufwickeins über den Ausgang (47) zurück.
Das System und die Vorrichtung, die den Verschluß antreibt, justiert und betätigt, besteht aus einem Magnet (1),der den
Programmimpuls aufnimmt, den Kern (2) anzieht, den Keil. (3)
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ι zurückzieht und das. Ratschenrad (4) freigibt. Wenn der
Motor (5) läuft, wird die Riemenscheibe (7) über den Riemen (6) angetrieben. Wenn die Riemenscheibe (7) von dem
Ratschenrad (4) befreit ist, wird die Feder (8) an die
δ. Kupplungsplatte (10) gekuppelt, wodurch die Drehung auf
die Welle (9) übertragen wird.
Soweit das Einzugs- oder Vorschubsystem betroffen wird, . treibt die Welle (9)/die in Eingriff mit dem halbmondförmigen
Teil (12) steht, den Rotor (19), die Welle (.20) und das Filmgreiferrad (21) an, wodurch der Film (14) ■"
eingezogen wird.
Beim Verschlußsystem steht die Welle (9) mit dem Zahnrad
(11) in Eingriff und dreht den Verschluß (15) über das
erste Zahnrad (16), das zweite Zahnrad (17) und das Un-" tersetzungszahnrad (18).
Im Justiersystern treibt die externe Spindel (25) den Kupp-2^
lungsträger (30) über die interne Spindel (26), die vordere Stange (27) , die hintere Stange (28) und die Schwenkachse
(29). Der Kupplungsträger (30), in dem sich die Welle (9)
dreht, teilt seine Winkelbewegung dem Filmgreiferrad (21) mit, dessen Zähne in die Perforation des Filmes (14) ein-
greifen und diesen in das Innere der Führung (23) einzie-. hen, wodurch der Bildrahmen auf die Fensteröffnung (24)
mit Hilfe des halbmondförmigen Teils (12) , das an den
Rotor (19) gekoppelt ist, eingezogen wird.
. .
Elio De Mello Castanho Junior
u.Z.: Pat 221/1-81EK
u.Z.: Pat 221/1-81EK
Leerseite
Claims (8)
1.J Zufuhr-, Einzugs-, Verschluß- und-Filmjustierungssystem
und -Vorrichtung in einem programmierbaren .Tonbildgerät·
mit raschem Bildrahmenwechsel, bei dem der .Übergang
von einem Bildrahmen zum nächsten einem zuvor eingestelten programmierten Signal folgt und jeweils nur ein BiIdrahmenwechsel
bei einem Signal erfolgt, das aus einem' System für Filmeinzug, einem Verschlußsystem uhd einem
Justierungssystem besteht, dadurch gekenn zeich-.η
e t, daß die Zeit für die Durchführung des Rahmenwechsels unwahrnehmbar gemacht wird, und daß auch die Einstellung
aller Projektionszustände der' Bildbewegung möglich wird, variierendvon einem statischen Bildrahmen zu
einer Zeit bis zu der gewünschten Bildrahmenwechselge-' schwindigkeit.
2. Zufuhr-, Einzugs-, Verschluß- und Filmjustierungssystem und -Vorrichtung in einem programmierbaren Tonbildgerät
mit raschem Bildrahmenwechsel, das ein Zufuhrsystom ist, dadurch gekennzeichnet, daß es Hunderte von Bildrahmen
auf einer kleinen Filmspule speichert und in der Lage ist, die von dem Projektionssystem geforderte Bildrahmenwechselfrequenz
zu liefern, während es die bereits projizierten Teile des Films auf der gleichen Spule aufwickelt
und so in einer geschlossenen Schleife arbeitet.
— 2 —
3. Zufuhr-, Einzugs-, Verschluß- und Filmjustierungssystem und -Vorrichtung in einem programmierbaren Ton-
-bildgerä't mit raschem Bildrahmenwechsel, das eine Filmzufuhrvorrichtung
ist, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer durch einen Motor (44) über ein Rad (43) angetriebenen
Scheibe (41) besteht, wobei durch Reibung an der Grenzfläche (50) "zwischen der Filmrolle und der Scheibe
bewirkt wird, daß ein neuer Bildrahmenabschnitt geliefert wird, während zur gleichen Zeit ein Bildrahmenabschnitt
aufgewickelt wird, unter Berücksichtigung der Län-• genänderung des Filmes (14) und unter Registrierung der
• zuvor eingestellten programmierten Impulse.
4. System und Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
. gekennzeichnet, daß-, der Film (14) in Form einer Rolle oberhalb der Scheibe (41) mittels einer Führung (45) ge-.
speichert ist, die einen Schlitz (46) aufweist, der die Parameter für das Austreten des Filmes (14) aus dem aufgewickelten
Abschnitt festlegt, mit Unterstützung- des Gehäusedeckels
(4.9) .
-5,- Zufuhr-, Einzugs-, Verschluß- und Filmjustierungssystem
und -Vorrichtung in einem programmierbaren Tonbildgerät mit raschem Bildrahmenwechsel, das ein Einzugs- oder
Vorschubsystern ist, dadurch gekennzeichnet, daß es Spannung
in Längsrichtung des Filmes dadurch erzeugt, daß es einen. Filmgreifer' (21) aufweist, der sich im Inneren einer Führung
(23) dreht und den Filmstreifen (14) vorwärts zieht, der andererseits in einer inneren Führung (21) untergebracht
ist, die durch eine untere Feder (52) und eine . obere Feder (53) unter Spannung gehalten wird.
6. . Zufuhr-, Einzugs-, Verschluß- und Filmjustierungssystem und -Vorrichtung in einem programmierbaren Tonbild-35
Elio De Mello Castanho Junior
■ u.Z.: Pat 221/1-81EK - 3 -
■ u.Z.: Pat 221/1-81EK - 3 -
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gerät mit raschem Bildrahmenwechsel, das ein Verschluß— ;
mechanismus ist, gekennzeichnet durch einen Verschluß (15) mit variierbarem Einzugssystem, wobei die Synchro- ,
nisierung mit .dem Filmeinzugssystem (14) mit Hilfe eines Zahnrades (11), eines ersten Zahnrades (16), eines zweiten
Zahnrades (17) und eines Untersetzungszahnrades (18) erfolgt, deren Mittelpunkte um einen unteren Arm (33) und
einen oberen Arm (34) drehbar sind.
7. System und Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Synchronisierungssytem mit einer Differenzialkompensation
versehen ist, die mit Hilfe des gezahnten Trägers (39) des Chassis (40) erfolgt, der mit einem festen Halbzahnrad (38) eines Keilträgers (37)kämnt.
.
8. ' Zufuhr-, Einzugs-, Verschluß- und Filmjustierungssystem und -Vorrichtung in einem programmierbaren Tonbildgerät
mit raschem Bildrahmenwechsel, das ein Justierungssystem ist, gekennzeichnet durch eine externe Spindel (25)
die den Kupplungsträger (30) freigibt, wobei eine innere Spindel (26) ein- oder ausgeschraubt wird, die eine vordere
Stange (27) und eine hintere Stange (28) heranzieht oder wegschiebt, unter Drehung einer Schwenkachse (29).
Elio De Mello Castanho Junior -A-
u.Z.: Pat 221/T-81EK
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