DE313237C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE313237C DE313237C DENDAT313237D DE313237DA DE313237C DE 313237 C DE313237 C DE 313237C DE NDAT313237 D DENDAT313237 D DE NDAT313237D DE 313237D A DE313237D A DE 313237DA DE 313237 C DE313237 C DE 313237C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- station
- call
- calling
- brought
- known manner
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000004048 modification Effects 0.000 claims 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000011664 signaling Effects 0.000 claims 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q5/00—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
- H04Q5/02—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
- H04Q5/14—Signalling by pulses
- H04Q5/16—Signalling by pulses by predetermined number of pulses
Description
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die bisher bekannten Anlagen mit an gemeinsamen
Leitungen liegenden Sprechstellen und Einzelanruf zu vereinfachen. Bestrebungen in dieser
5' Richtung haben bisher dazu geführt, dem Teilnehmer die Bedienungsweise zu erleichtern,
ohne auf eine dadurch entstehende Verteuerung und Komplizierung der Apparate Rücksicht zu
nehmen. So hat man beispielsweise den Anrufwecker an den Teilnehmerstellen in einen
Lokalkreis geschaltet und diesen durch ein Schrittschaltwerk schließen lassen,· das durch
einen besonderen ijtromimpulssender in Gang gesetzt wurde. Dem Teilnehmer ist dadurch
allerdings die Tätigkeit für das. Anläuten genommen.
Es wird damit aber der wesentliche Nachteil in Kauf genommen, daß an jeder
Station zwei besondere Apparate zum Auswählen notwendig wurden und der Auswahlstrom
in seinem Charakter geändert werden muß, wozu besondere Vorrichtungen erforderlich
werden, die unter dem Namen Stromimpulssender bekannt sind.
Die Erfindung vereinfacht die Bedienungsweise der eingangs erwähnten Anlagen, ohne
die Nachteile der bekannten Anordnungen zu übernehmen, in der Weise, daß durch das selbsttätig
fortgeschaltete Wählerwerk der Teilnehmer zwei Umschaltungen vorgenommen werden, von
denen die eine an der rufenden Station gemäß einer vorgenommenen Einstellung erfolgt und den
Induktorstrom unterbricht, wodurch alle Wählerwerke zum Stillstand gebracht werden, während
die andere an der durch die vorgenommene Einstellung bestimmten Station herbeigeführt
wird und hier einen Stromkreis schließt, der unabhängig von dem rufenden Teilnehmer den
Anrufwecker zum Ertönen bringt. '
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist als Beispiel eine Fernsprechanlage gewählt
worden, von der in beiliegender Zeichnung der Einfachheit halber nur zwei Sprechstellen A, B
dargestellt sind. Es sei A die anrufende und B die angerufene Sprechstelle. A besitzt einen
in bekannter Weise im Kreise einstellbaren Kontaktarm 1, der z. B. auf einer auf der Zeigerachse
2 des Stationswählers sitzenden, mit einem Ausschnitt 3 versehenen Scheibe 4 schleift.
Mittels eines Induktors 5 werden die Zeigerachsen 2 nebst der auf ihnen befestigten Scheibe 4
aller Sprechstellen durch ein Schaltwerk 6 in schrittweise Umdrehung versetzt. Auf der
Zeigerachse 2 sitzt eine zweite Scheibe 7, die zwecks Herstellung und Unterbrechung einer
Verbindung mit einem Kontaktstück 8 mit einer Nase 9 versehen ist. Die Kontakte 8, 9 liegen
in einem von der Lokalbatterie 10 gespeisten Stromkreis, in den außer einer Verzögerungsvorrichtung
11 ein Gleichstromwecker 12 und ein Schalthaken 14 mit dem Kontakt-13 geschaltet.
ist. Parallel· hierzu Hegt die Primärwicklung 15 einer Induktionsspule, ein Mikro-
phon i6 und ein Kontakt 17. Das Telephon 18
liegt im Stromkreise der Sekundärwicklung ig der Induktionsspule.
Die Sprechstellen A, B sind übereinstimmend geschaltet und liegen sämtlich an den gemeinsamen
Leitungen a, b.
Wi r kun gs we i s e.
Will die Sprechstelle A mit einer der übrigen Sprechstellen, beispielsweise mit B, in Verbindung
treten, so stellt der Bedienende den Kontaktarm ι mit Hilfe einer Skala so ein, daß in
dem Augenblick, in dem das Ende des Kontaktarmes ι der Sprechstelle A in den Ausschnitt
3 der Scheihe 4 fällt, der Kontakt 9 der angerufenen Sprechstelle B den Lokalstromkreis
schließt. Zu diesem Zwecke wird nach der Einstellung des Kontaktarmes 1 der Induktor 5
der Sprechstelle A gedreht, wodurch die in bekannter Weise ausgebildeten Schaltwerke 6 aller
Sprechstellen die Scheiben 4 in schrittweise Umdrehung versetzen. Der Induktorstrom verläuft
hierbei über die am Induktor befindliche Kontaktfeder 20, dann über b, 6, a, 1, 5 der Sprechstelle
A und über b, 6, α der Sprechstelle B: An
der Sprechstelle A erfolgt hierbei eine Weiterschaltung der Scheibe 4, bis die Nase des Kontaktarmes
ι in den Ausschnitt 3 fällt. Der In duktorstrom wird hierdurch an der Sprechstelle
A unterbrochen. An der Sprechstelle B hat er durch Einwirkung auf das Schaltwerk 6
inzwischen die Scheibe 4, die Zeigerachse 2 und die Scheibe 7 so weit fortgeschaltet, daß der
Kontakt 8, 9 geschlossen und der Wecker 12 durch die Lokalbatterie 10 in Tätigkeit gesetzt
wird. Der Hörer wird nunmehr vom Hakenumschalter 14 abgenommen, wodurch der Mikrophonstromkreis
an die Lokalbatterie, und das Telephon in die Leitung a, b geschaltet wird
(«, 18, 19, 14, 20, b). An der Sprechstelle A ist
ebenfalls durch Abnahme des Hörers das Mikrophon 16 an die Lokalbatterie und das
Telephon in die Leitung a, b geschaltet worden. Die Teilnehmer in A und B können nunmehr
sprechen.
An den nicht angerufenen Stellen werden
die Kontakte 8, 9 beim Drehen der Scheibe 7 einen Augenblick geschlossen. Um hier ein Ertönen
des Weckers zu verhüten, ist eine Verzögerungsvorrichtung 11 angebracht, die den
Stromschluß bei dem kurzen Berühren der Kontakte 8, 9 verhindert, dagegen bei an der Sprechstelle stattfindender, langer dauernder Berührung
Stromschluß zustande kommen läßt. Um zu verhindern, daß der Wecker 12 dauernd
läutet, sofern eine Station nicht bedient wird, kann in den Weckerstromkreis ein an sich bekanntes
Uhrwerk eingebaut werden, das beispielsweise gleichzeitig mit dem Wecker eingeschaltet
wird und den Stromkreis nach einer gewissen Zeit selbsttätig unterbricht.
Claims (1)
- Paten t-An Sprüche:i. Einrichtung zum Auswählen und Anrufen von an gemeinsamen Leitungen liegenden Fernsprech-, Signal- oder Telegraphenstationen mit Hilfe schrittweise fortbewegter Schaltwerke, . bei, denen der Anruf unmittelbar nach dem Wahlakt er- ' folgt, dadurch gekennzeichnet, daß durch das selbsttätig fortgeschaltete Wählerwerk der Teilnehmer zwei Umschaltungen vorgenommen werden, von denen die eine in an sich bekannter Weise an der rufenden Station gemäß einer vorgenommenen Einstellung erfolgt und den Induktorstrom im richtigen Augenblick unterbricht, wodurch alle Wählerwerke zum Stillstand gebracht werden, während die andere an der durch die vorgenommene Einstellung bestimmten Station herbeigeführt wird und hier in an sich bekannter Weise einen , Stromkreis schließt, der unabhängig von dem rufenden Teilnehmer den Anrufwecke.r zum Ertönen bringt. ,• 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .das Einschalten des lokalen Weckerstromkreises selbsttätig durch ein vom Wählerwerk fortgeschaltetes Glied (7) und das Ausschalten durch Abnahme des Hörers erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE313237C true DE313237C (de) |
Family
ID=566115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT313237D Active DE313237C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE313237C (de) |
-
0
- DE DENDAT313237D patent/DE313237C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE313237C (de) | ||
DE1566826A1 (de) | Personenrufanlage mit drahtloser UEbertragung des Rufes | |
DE708066C (de) | Schaltungsanordnung fuer Personensucheinrichtungen in Fernsprechanlagen, insbesondere Nebenstellenanlagen, mit einem zur Kennzeichnung des zu suchenden Teilnehmers dienenden Waehler | |
DE1012334B (de) | Schaltungsanordnung zur Identifizierung von gruppenweise aufgeteilten Leitungen | |
DE570562C (de) | Schaltungsanordnung fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen mit Signaleinrichtungen zur Abgabe eines Fabrikrufes | |
DE3027113C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit vorübergehend nicht erreichbaren Teilnehmerstellen | |
DE950861C (de) | Schaltungsanordnung zum Herbeirufen von Personen in Fernsprech-, insbesondere kleinen Privatfernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE627854C (de) | Schaltungsanordnung fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen mit Signaleinrichtung zur Abgabe eines Fabrikrufes | |
DE3027176A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, in denen gebuehrenpflichtige sowie gebuehrenfreie verbindungen hergestellt werden | |
DE760189C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE931963C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen | |
DE942452C (de) | Schaltungsanordnung zur Einleitung eines Sonderrufes in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE744961C (de) | Schaltungsanordnung in Fernsprechanlagen mit Doppelbetriebswaehler | |
DE683579C (de) | Schaltungsanordnung zur Feststellung von anrufenden Teilnehmerstellen in Fernmelde-,in sbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE866201C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen ankommende hochwertige Verbindungen ueber auch fuer niederwertige Verbindungen vorgesehene Verbindungseinrichtungen verlaufen und nur mit berechtigten Teilnehmerstellen hergestellt werden | |
DE1007381B (de) | Schaltungsanordnungen fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Anschaltung eines Fernsprechauftragsdienstes | |
DE683014C (de) | Schaltung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE692616C (de) | Schaltungsanordnung fuer Leitungswaehler | |
DE803357C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit einer Haupt- und einer Nebenstelle | |
DE887221C (de) | Schaltungsanordnung zur Feststellung der Nummer des anrufenden Teilnehmers in Fernmeldeanlagen | |
DE335821C (de) | Schaltungsanordnung fuer den Anruf bei Hochfrequenz-Mehrfach-Fernsprechverbindungen | |
DE244039C (de) | ||
DE3002392C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Einspeisung eines Sonderwähltones für auf den Fernsprechauftragsdienst umgeschaltete Fernsprechanschlüsse | |
DE914983C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Aufschaltung auf besetzte Sprechstellen durch einen besonderen, ueber die Sprechadern gegebenen Aufschaltanreiz von berechtigten Sprechstellen | |
DE966942C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |