DE3129825C2 - Programmwahleinrichtung in einem Wiedergabegerät für einen rotierenden Aufzeichnungsträger - Google Patents

Abstract

Bei einer Wiedergabevorrichtung für einen rotierenden Aufzeichnungsträger, auf dem ein aus mehreren Programmen und einem Adressensignal bestehendes Informationssignal aufgezeichnet ist, wobei das Adressensignal eine Programmnummer darstellt, sind eine Wiedergabeeinrichtung zur Wiedergabe des aufgezeichneten Informationssignals und des Adressensignals, eine Detektorschaltung zum Festhalten des Adressensignals in den von der Wiedergabeeinrichtung wiedergegebenen Signalen, eine Einstellschaltung zum Einstellen einer Nummer eines Programms, das nach Durchführung einer selbsttätigen Suchoperation wiedergegeben werden soll, und eine Verschiebeeinrichtung zum Verschieben der Wiedergabeeinrichtung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung auf dem Aufzeichnungsträger vorgesehen. Das Adressensignal enthält Bits zum Diskriminieren einer Programmnummer des Informationssignals. Ferner ist ein Vergleicher zum Vergleichen der in der Einstelleinrichtung eingestellten Programmnummer mit einer Programmnummer eines Programms des durch die Wiedergabeeinrichtung wiedergegebenen Informationssignals sowie zum Erzeugen und Zuführen eines Suchsignals an die Verschiebeeinrichtung, so daß die Wiedergabeeinrichtung in einer solchen Richtung verschoben wird, daß die beiden Programmnummern übereinstimmen, vorgesehen. Der Vergleicher erzeugt ein Signal zum Auslösen einer vorbestimmten Wiedergabebetriebsart vom Anfang des Programms an, dessen Programmnummer in der Einstelleinrichtung eingestellt ist, wenn die ....

Description

Die Erfindung betrifft eine Programmwahleinrichtung für einen rotierenden Aufzeichnungsträger gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Hierbei sind auf dem Aufzeichnungsträger ein in mehrere Programme gruppiertes Informationssignal und ein den einzelnen Informationsspeicherplätzen jeweils zugeordnetes Adressensignal zur Bezeichnung einer Absolutadresse aufgezeichnet und das Wiedergabegerät weist einen Abtastkopf zur Wiedergabe der aufgezeichneten Signale, eine Einstelleinrichtung zum Einstellen einer bestimmten Programmnummer, einen Speicher zum Abspeichern der eingestellten Programmnummer und eine Verschiebeeinrichtung zum Positionieren des Abtastkopfes auf.

Aus der DE-OS 29 39 912 ist eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu entnehmen, bei dem Adressen '/on vorbestimmten Speicherorten codierten Adressen zugeordnet werden und bei dem die Anwahl von gewünschten Programmnummern mittels einer Einstellvorrichtung durchgeführt wird. Der DE-OS 29 39 912 ist nicht zu entnehmen, wie die Programmwähleinrichtung ausgebildet sein soll, mit der die gewünschten Programme in einer einfachen Weise ausgewählt werden können.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Programmwahleir.richtung für ein derartiges Wiedergabegerät zu schaffen, mit der die Anwahl eines gewünschten Programms über die Eingabe symbolischer Adressen bzw. Programmnummern in einfacher Weise möglich ist.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Merkmale gelöst.

Mit einer Programmwahleinrichtung nach der Erfindung ist es deshalb möglich, die selbsttätige Anwahl eines gewünschten Programms in einfacher Weise durchzuführen. Hierzu muß der Benutzer die zwei für die Vor- und Rückwärtsrichtung vorgesehenen Handbetatigungsteile nur entsprechend einer bestimmten Häufigkeit betätigen. Wird das Handbetätigungsteil für die Vorwärtsrichtung mit einer bestimmten Häufigkeit betätigt, dann wird der Abtastkopf ausgehend von dem gerade wiedergegebenen Abtastort zu einem Programm geführt, das bezüglich der Programmreihenfolge so viele Programme zeitlich später folgt, wie das Handbetätigungsteil für die Vorwärtsrichtung betätigt

fco wurde. Wird andererseits das Handbetätigungsteil für die Rückwänsrichtung beispielsweise einmal betätigt, wird der Abtastkopf vorzugsweise zu dem Progranimanfang des gerade wiedcrgcgebcncn Programms geführt. Somit wird in erfinderischer Weise der Ablust-

t5 kopf in Vorwärtslichtung mit der gleichen Anzahl von Programmen verschoben, wie oft die Vorwärtstaste betätigt wurde, und der Abtastkopf wird in der Rückwärtsrichtung bezogen auf die Anzahl der Betätigungen der

3 4

Rückwärtstaste um ein Programm weniger zurückge- Reihe nach für jedes mehrerer Programme vorgesehen

setzt, wodurch in vorteilhafter Weise auch innerhalb des sind, die auf der Platte vom äußeren Rand zum inneren

gerade wiedergegebenen Programms zurückgesprun- Rand der platte 10 aufgezeichnet sind. Ferner stellt das

gen werden kann. codierte Adressensignal örtliche Adressen für Stellen

Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden 5 innerhalb jedes Programms dar. Sodann ist an einer

nachstehend anhand der Zeichnungen eines bevorzug- Stelle in der achtzehnten Horizontalabtastperiode H

ten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt vom Beginn des Vertikalsynchronisiersignals an ein co-

F i g. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Wie- diertes Adressensignal, das Zeitadressensignal, aufge-

dergabegeräts, zeichnet Es stellt die absolute Adresse der Aufzeich-

F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Adressendetektor- 10 nungsstelle des Informationssignals in Zeiteinheiten dar,

schaltung der Vorrichtung nach F i g. 1, d. h. die Zeit, die für eine normale Wiedergabe von einer

F i g. 3 eine schematische Darstellung des Aufbaus ei- äußeren Randstelle der Platte 10 bis zu der durch die

nes Kapiteladressensignals und absolute Adresse dargestellten Stelle erforderlich ist.

F i g. 4A und 4B jeweils die Anzeige einer Befehlspro- Eine Kapiteladresse 50 besteht aus sechs Synchroni-

grammnummer. 15 sierbits 51, acht Programmnummerbits 52, zwölf örtli-

Nach F i g. 1 wird ein Aufzeichnungsträger in Form ehe Adressenbits 53 und einem Paritätsbit 54, d. h. aus einer Platte 10, auf der ein Videosignal aufgezeichnet ist, insgesamt neunundzwanzig Bits, wie es in F i g. 3 dargeauf einem Plattenteller 11 mit einer vorbestimmten stellt ist. Auf der Platte 10 sind Informationssignale Drehzahl gedreht Dabei berührt eine Wiedergabenadel mehrerer Programme aufgezeichnet Den Programmen 13 eines Abtastkopfes 12 die Oberfläche der Platte 10, 20 sind die Nummern »1«, »2«, »3« usw. der Reihe nach um das aufgezeichnete Signal von der Platte 10 abzuta- vom äußeren bis zum inneren Rar«·., der Platte 10 zugesten. Bei diesem Ausführungsbeispiei ist das Videosignal ordnet Diese Nummern sind die oben erwähnten Proauf der Platte 10 in Form geometrischer Verformungen grammnummem. Die Ortsadressenbits 53 stellen eine der Plattenoberfläche aufgezeichnet Als Maß für das örtliche Adresse in einem der Programme dar, und die aufgezeichnete Signal werden beim Abtasten die Kapa- 25 durch die Ortsadressenbits 53 dargestellte Adressenzahl zitätsänderungen zwischen der Plattenoberfläche und nimir: mit jeder Sekunde, d. h. jeder fünfzehnten Spureiner Elektrode der Wiedergabenadel 13 benutzt Fer- windung bei normaler Wiedergabe, um eins zu.
ner sind auf der Platte 10 Bezugssignale für eine Spur- Die Adressensignaldetektorschaltung 20 ist in F i g. 2 nachfühningsregelung zusätzlich zum Videosignal auf- als Blockschaltbild dargestellt Das durch den Demodugezeichnet Diese Bezugssignale werden zusammen mit 30 lator 15 demodulierte Signal wird übsr einen Anschluß dem Videosignal abgetastet 30 einem Videoverstärker 31 in Form eines Differenz-

Das von der Platte abgetastete Signal wird einem Verstärkers zugeführt Das verstärkte Signal wird so-Demodulator 15 und einer Spurnachführungsregel- dann einem Bandpaßfilter 32 zugeführt, der das Adresschaltung 16 über einen Vorverstärker 14 zugeführt Die sensignal durchläßt Das Adressensignal wird sodann in zur Spurnachführungsregelung dienenden Bezugssigna- 35 einem Vergleicher 33 einer Impulsformung unterzogen Ie werden in der Spurnachführungsregelschaltung aus und in seiner Amplitude mit der eines Bezugssignals dem abgetasteten Signal abgetrennt, und dann wird aus verglichen. Das Ausgangssignai des Vergieichers 33 diesen Bezugssignalen ein Spurnachführungs-Steuersi- wird einem Datendemodulator 34 sowie einem Eigengnal gebildet Das in der Spumachführungs-Regelschal- taktimpulsgenerator 35 zugeführt. Die im Datendemotung 16 gebildete Spurnachführungs-Steuersignal wird 40 dulator 34 demodulierten Daten werden nacheinander einer Spurnachführungsspule in dem Abnehmer 12 zu- in Schieberegister 36,37,38,39 und 40 geschoben,
geführt Die Spurnachführungsregelung bewirkt, daß Das Ausgangssignal des Schieberegisters 40 wird ferdie Wiedergabenadel 13 genau auf den Videosignalspu- ner einem Decodierer 42 zugeführt, in dem Synchroniren auf der Platte 10 entlanggeführt wird. sierbits 51, die am Anfang des Kapiteladresssnsignals 50

Ferner wird das abgetastete Videosignal in einem De- 45 stehen, decodiert werden. Die decodi^rten Synchroni-

modulator 15 demoduliert und dann einer Videosignal- sierbits werden einer Schaltimpulsgeneratorschaltung

Verarbeitungsschaltung 17 zugeführt, in der eine vorbe- 43 zugeführt, die beispielsweise ein Flipflop enthält, um

stimmte Signalverarbeitung durchgeführt wird. Danach die Schaltimpulsgeneratorschaltung 43 zu setzen. Die

wird das demodulierte und verarbeitete Signal einer Schaltimpulsgeneratorschaltung 43 wird durch ein Ver-

nicht dargestellten Büdempfangsröhre eines Empfän- 50 tikalsynchronisiersignal des Videosignals zurückgesetzt,

gers über einen geschlossenen Schalter 18 und einen das über einen Anschluß 44 von der Videosignalverar-

Anschluft 19 zugeführt und als Bild wiedergegeben. Das beitungsschaltung 17 zugeführt wird. Die Schaltimpuls-

Ausgangssignal des Demodulators 15 wird außerdem generatorschaltung 43 erzeugt in Abhängigkeit von den

einer Adressensignaldetektorschaltung 20 zugeführt, in Setz- and Rücksetzvorgängen einen Schaltimpuls,

der ein Adresse.isignal, das in dem zugeführten Signal 55 Der Schaltimpuls der Schaltimpulsgeneratorschal-

enthalten ist, festgestellt wird. Das festgestellte Adres- tung 43 bewirkt das Umschalten eines Schaltkreises 46,

sensignal wird einem Vergleicher 21 zugeführt der den Taktimpuls der Taktimpulsgeneratorschaltung

Auf der Platte 10 sind in jeder einer Plattenumdre- 35 durchläßt, um Daten, die während einer vorbestimmhung entsprechenden Windung einer spiralförmigen ten Dauer des f'apiteladressensignals vorhanden sind, Spur beispielsweise vier Teilbilder in Form von Videosi- 60 einzulesen. Ferner wird der Schaltkreis 46 umgeschaltet, gnalen aufgezeichnet Ferner sind an vier Stellen jeder um Schiebetäktimpulse aus einem (nicht dargestellten) Spurwindung Vertikalsynchronisiersignale auf der Plat- Mikrorechner, der die Operationen der ^di'essendetekte 10 aufgezeichnet In jeder der Vertikalaustastperio- torschaltung 20, des Vergleichers 21 und einer Proden, und zwar an einer Stelle in der siebzehnten Hori- grammnummereinstelleinrichtung 25 durchführt, über zontalabtastperiode H (Bildzeile) von der Vorderflanke 65 einen Anschluß 4i. durchzulassen und die Daten in den des Vertikalsynchronisiersignals an, ist ein codierter Schieberegistern 36 bis 40 zu verschieben. Das am Aus-Adressensignal (Kap!filadressensignal) aufgezeichnet, gangsanschluß 41 erscheinende Kapiteladressensignal das Adressen von Programmnummern darstellt, die der wird dem Vergleicher 21 zugeführt. Es enthält eine Pro-

grammnummeradresse und eine in diesem Programm enthaltene örtliche Adresse.

In der Zeichnung ist nicht dargestellt, daß, wenn das Wiedergabegerät das erwähnte Zeitadressensignal für eine andere Betriebsart benutzen soll, dem Decodierer 42 über einen Anschluß 47 ein Zeitadressenbefehlssignal zugeführt wird. Der Decodierer 42 wird daraufhin so eingestellt, daß er nicht die Synchronisierbits des Kapiteladressensignals, sondern die in dem Zeitadressensignal enthaltenen Synchronisierbits decodiert. Die Adressensignaldecodierschaltung 20 wirkt daher auch als Detektor zur Feststellung des Zeitadressensignals.

Wenn ein Programm, das gerade wiedergegeben wird, erneut von Anfang an unter Beobachtung des durch die Bildröhre wiedergegebenen Bildes wiedergegeben werden soll, wird eine Rückwärtstaste 23 eines Kapitelsuch-Handbetätigungsteils 22 einmal betätigt. Dadurch wird die Nummer, beispielsweise die Nummer »5«. des gerade wiedergegebenen Programms und eine örtliche Adresse »0« in der Programmnummerneinstelleinrichlung 25 als Suchbegriff eingestellt. Die eingestellte Programmnummer, beispielsweise »CPO5«, wird durch eine Anzeigeeinrichtung 26, beispielsweise gemäß F i g. 4A, angezeigt. In diesem Falle ist die Programmnummer, die angezeigt wird, die gleiche wie die des wiedergegebenen Programms, so daß sich die Anzeige in der Anzeigeeinrichtung 26 nicht ändert.

Der Vergleicher 21 erzeugt ein Rückwärtssuchsignal, das einer Einrichtung 27 zum Verschieben des Abtastkopfes 12 zugeführt wird. Der Abtastkopf 12 wird daher durch die Verschiebeeinrichtung 27 radial in bezug auf die Platte 10 zu deren äußeren Rand hin (in Rückwärtsrichtung) verschoben.

Selbst während der Zeit, in der der Abtastkopf 12 verschoben wird, werden Signale wiedergegeben. Der Vergleichcr 21 führt der Adressensignaldetektorschaliung 20 das KäpitciädfcSscnSignäi zu. Dabei vcfgieichi der Vergleicher 2! die Programmnummer (»5«) und die örtliche Adresse (»0«), die in der Einstelleinrichtung 25 eingestellt sind, jeweils mit der Programmnummer (»5«) und der örtlichen Adresse des Kapiteladrcssensignals, das von der Adrcssensignaldctektorschaltung 20 erzeugt wird. In diesem Beispiel sind die in der Einstelleinrichtung 25 eingestellte Programmnummer und die Programmnummer in dem Kapiteladressensignal der Adressensignaldetektorschaltung 20 gleich. Wenn die bei der Rückwärtsverschiebung des Abtastkopfes 12 abnehmende örtliche Adresse daher »0« wird, erzeugt der Vergleicher 21 ein Normal-Wiedergabebefehissignal, das er der Verschiebeeinrichtung 27 zuführt Der selbsttätige Suchvorgang ist damit abgeschlossen, so daß der Abtastkopf 12 mit der Normalwiedergabe vom Anfang des Programms mit der Programmnummer »5« beginnt

Während des beschriebenen selbsttätigen Suchvorgangs erzeugt der Vergleicher 21 auch das Umschaltsignal, das den Schalter 18 öffnet Bei dem selbsttätigen Suchvorgang werden daher der Bildröhre keine Signale zugeführt so daß währenddessen keine unerwünschten oder gestörten Bilder wiedergegeben werden.

Wenn ein Programm, das um ein Programm vor demjenigen Programm liegt, das gerade wiedergegeben wird, von Anfang an wiedergegeben werden soll, wird die Rückwärtstaste 23 zweimal betätigt Dadurch werden in der Einstelleinrichtung 25 eine Programmnummer »4«, die um eins niedriger als die Programmnummer »5« des gerade wiedergegebenen Bildes ist und die örtliche Adressennummer »0« eingestellt Wie F i g. 4B zeigt, wird die eingestellte Programmnummer »CPO4« in der Anzeigeeinrichtung 26 angezeigt.

Währenddessen erzeugt der Vergleicher 21 auch ein Rückwärtssuchsignal. Dadurch wird der Abtastkopf 12 mittels der Verschiebeeinrichtung 27 (rückwärts) zum äußeren Rand der Platte 10 hin verschoben. Der Vergleicher 21 vergleicht die Programmnummer »4« und die örtliche Adresse »0«, die in der Einstelleinrichtung 25 eingestellt sind, mit der Programmnummer und der örtlichen Adresse in dem von der Adressensignaldetektorschaltung 20 erzeugten Kapiteladressensignal.

Da in diesem Beispiel zu Beginn der selbsttätigen Suchoperation die Programmnummer »5« ist, wird der Abtastkopf 12 auch dann weiter rückwärtsverschoben, nachdem die örtliche Adresse in der Einstelleinrichtung 25 und die örtliche Adresse aus der Adressendetektorschaltung 20 mit »0« übereinstimmen. Ferner führt der Vergleicher 21 der Verschiebeeinrichtung 27 ein Normalwiedergabebefehlssignal zu, wenn die in der Einstelleinrichtung 25 eingesieiiie Frugraiiiiiinünii'ncr üüd örtliche Adresse jeweils mit der Programmnummer und örtlichen Adresse aus der Adrcsscnsignaldetektorsehaltung 20 bei »4« und »0« übereinstimmen. Der selbsttätige Suchvorgang ist daher abgeschlossen, so daß der Abtastkopf 12 mit der normalen Wiedergabe vom Anfang des Programms mil der Programmnummer »4« beginnt.

Somit wird durch A/-malige !Betätigung der Rückwärtstasto 23 ein selbsttätiger Suchvorgang durchgeführt, um eine normale Wiedergabe vom Anfang eines Programms an zu bewirken, das um N— 1 Programme zeitlich vor dem Programm liegt, das gerade wiedergegeben wird. Das der Verschiebetinrichtung 27 vom Vergleicher 21 zugeführte Rückwärtssuchsignal bewirkt eine Verschiebung des Abtastkopfes 12 mit einer Geschwindigkeit, die der Differenz: zwischen der in der Einstelleinrichtung 25 eingestellten Programmnummer und der PrograniniiiUirirner zu Beginn dss selbsttätigen Suchvorgangs entspricht. Wenn die eingestellte Programmnummer die gleiche Programmnummer ist, die

zu Beginn des selbsttätigen Suchvorgangs vorliegt, oder sehr nahe bei dieser Programmnummer liegt, wird der Abtastkopf 12 mit einer Geschwindigkeit verschoben, die beispielsweise vierundsechzigmal so hoch wie die bei normaler Wiedergabe ist Wenn sich die beiden Programmnummern um einen gewissen oder erheblichen Betrag unterscheiden, wird der Abtastkopf 12 beispielsweise mit der hundertfünfundzwanzigfachen oder zwölfhundertfachen Geschwindigkeit als der bei Normalwiedergabe verschoben.

Wenn ferner ein Programm wiedergegeben we~den soll, das hinter dem Programm liegt das gerade wiedergegeben wird, d. h. wenn ein Programm mit einer Programmnummer, die größer als die des gerade wiedergegebenen Programms ist, von Anfang an unter Durchfüh-

rung eines selbsttätigen Suchvorgangs wiedergegeben werden soll, wird eine Vorwärtstaste 24 gedruckt Wenn ein Programm mit beispielsweise der Programmnummer »5« wiedergegeben werden soll, während gerade ein Programm mit beispielsweise der Programmnummer »4« wiedergegeben wird, wird die Vorwärtstaste 24 einmal betätigt Durch diese Betätigung der Vorwärtstaste 24 wird die Programmnummer »5« und die örtliche Adresse »0« in der Einstelleinrichtung 25 eingestellt, so daß die Anzeigeeinrichtung 26 von der Anzeige

es »CPO4« gemäß Fig.4B auf die Anzeige »CPO5« gemäß F i g. 4A wechselt Ferner führt der Vergleicher 21 der Verschiebeeinrichtung 27 ein Vorwärtssuchsignal zu, um den Abtastkopf 12 (vorwärts) zum inneren Rand

der Platte 10 in deren Radialrichtung zu verschieben.

Der Vergleicher 21 vergleicht die Programmnummer »5« und die örtliche Adresse »0«, die in der Einstelleinrichtung 25 eingestellt sind, mit der Programmnummer und der örtlichen Adresse, die von der Adressensignaldetektorschaltung 20 festgestellt werden, und erzeugt ein Normalwiedergabefehlssignal. Nach Abschluß dieses selbsttätigen Suchvorgangs bewirkt der Abtastkopf 12 daher eine normale Wiedergabe vom Anfang des Programms mit der Programmnummer »5« an.

Somit wird durch Λί-malige Betätigung der Rückwärtstaste 24 ein selbsttätiger Suchvorgang durchgeführt, um eine normale Wiedergabe vom Anfang eines Programms an durchzuführen, das um M Programme zeitlich nach dem Programm liegt, das gerade wiedergegeben wird.

Abwandlungen des beschriebenen Ausführungsbeispicls liegen im Rahmen der Erfindung; Obwohl bei dem beschriebenen Ausfiihrungsbcispiel nach einem selbsttätigen Suchvorgang eine normale Wiedergabe erfolgt, kann die Vorrichtung auch mit Mitteln zum Einstellen auf eine andere Wiedergabegeschwindigkeit nach einem selbsttätigen Suchvorgang versehen sein, so daß nach dem selbsttätigen Suchvorgang eine Wiedergabe in Zeitlupe oder mit Zeitraffung mit einer durch die erwähnten Mittel eingestellten Geschwindigkeit erfolgt.

Ferner kann anstelle eines kapazitiven Abtast- bzw. Wiedergabesystems auch ein anderes Abtastsystem, z. B. ein optisches, das mit einem Laserstrahl arbeitet, verwendet werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

40

45

50

55

60

65

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Programmwahleinrichtung in einem Wiedergabegerät für einen rotierenden Aufzeichnungsträger, auf dem ein in mehrere Programme gruppiertes Informationssignal und ein den einzelnen Informationsspeicherplätzen jeweils zugeordnetes Adressensignal zur Bezeichnung einer Absolutadresse aufgezeichnet sind, wobei die einzelnen Programme mittels symbolischer Adressen bzw. Programmnummern anwählbar sind, welche Programmnummern mit mindestens der jeweiligen Programmanfangs-Absolutadresse verknüpft sind, mit einem Abtastkopf zum Wiedergeben der aufgezeichneten Signale, wobei zum Detektieren des Adreßsignals in den vom Abtastkopf wiedergegebenen Signalen eine Detektoreinrichtung vorgesehen ist, mit einer Einstelleinrichtung zum Einstellen einer bestimmten Programmnuaamer, mit einem Speicher zum Abspeichern der eingestellten Progrannnnummer, mit einer Verschiebeeinrichtung zum Positionieren des Abtastkopfs in bezug auf den Aufzeichnungsträger in Abhängigkeit von einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der mit der Programmnummer verknüpften Programmanfangs-Absolutadresse mit einer durch den Abtastkopf gerade wiedergegebenen Adresse, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteileinrichtung (23) ein erstes Handbetätigungsteil (23) aufweist, bei dessen N-maliger Betätigung der Ab astkopf (12) von einem gerade wiedergegebenen Programm zu eimern Programm geführt wird, das in der Programmreihenfolge (N-i) Programme zeitlich vor derr. ger?^e wiedergegebenen Programm liegt, wobei N größer oder gleich 1 ist, und ein zweites Handbctätigungstci! (24) aufweist, bei dessen Ai-maliger Betätigung der Abtastkopf (12) von einem gerade wiedergegebenen Programm zu einem Programm geführt wird, das in der Programmreihenfolge Λί-Programme zeitlich nach dem gerade wiedergegebenen Programm liegt, wobei Λ/größer oder gleich 1 ist.

2. Programmwahleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ort, an den der Abtastkopf (12) geführt wird, vorzugsweise der Programmanfang des über die Handbetätigungsteile (25,24) ausgewählten Programms ist

3. Programmwähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Adressensignal (50) eine Programmnummernadresse (52) zum Anzeigen der Programmnummer des Programms und eine örtliche Adresse (53) zum Anzeigen einer Stelle innerhalb dieses einen Programms aufweist, und daß die Einstelleinrichtung (25) die eingestellte Programmnummer und die örtliche Adresse des Anfangs dieses Programms speichert.

4. Programmwahleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung (21) die Programmnummer und die örtliche Adresse, die durch die Einstelleinrichtung eingestellt worden sind, mit einer Programmnummer und einer örtlichen Adresse eines Adressensignals, das durch eins Wiedergabegerät wiedergegeben worden ist, vergleicht, um ein Signal zu erzeugen, das eine vorbestimmte Wiedcrgiibebetriebsart auslöst, wenn die erwähnten Adressennummern und örtlicher. Adressen jeweils übereinstimmen.

5. Programmwahleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterbrechungseinrichtung (18) zum Unterbrechen der Zufuhr eines von dem Wiedergabegerät wiedergegebenen Videosignals zu einer Bildempfangseinrichtung vorgesehen ist, und daß die Vergleichseinrichtung (21) die Zufuhr des wiedergegebenen Videosignals an die Bildempfangseinrichtung durch die Unterbrechungseinrichtung während eines selbsttätigen Suchvorgangs unierbricht