DE312975C - - Google Patents
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- DE312975C DE312975C DENDAT312975D DE312975DA DE312975C DE 312975 C DE312975 C DE 312975C DE NDAT312975 D DENDAT312975 D DE NDAT312975D DE 312975D A DE312975D A DE 312975DA DE 312975 C DE312975 C DE 312975C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D17/00—Dark-room arrangements not provided for in the preceding groups; Portable dark-rooms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Vergrößerurigsvorrichtung ausgestattete Dunkelkammer
und besteht darin, .daß sich die Vergrößerungslampe außerhalb der Dunkel-,
kammer befindet und ihr Licht in die Dunkelkammer geleitet wird. Dadurch wird eine zu
große Erwärmung der Dunkelkammer, des Kondensators, Negativs und Vergrößerungsobjektivs vermieden.
ib Vorteilhaft wird hierbei die Einstellvorrichtung für die mit !einem Kondensator verbundene
Vergrößerungslampe vom Innern der Dunkelkammer aus betätigt und beim Einschalten
der Belichtung mittels Schiebers, der zwischen Lampe und Dunkelkammer angeordnet
ist, zwangläufig ein Zeitmesser (Metronom o. dgl.) in Tätigkeit gesetzt.
Der Auffangschirm in der Dunkelkammer wird durch an sich bekannte technische Mittel
ao (zum Beispiel· ausbalancierte Gewichte und
Zahnleisten mit dazugehörigen Querleisten) parallel zu sich selber verschoben und in der
endgültigen Gebrauchsstellung dann befestigt.
Bei der Vergrößerungsvorrichtung befindet sich der Negativhalter innerhalb eines zwischen
Lampe und Balgen eingeschalteten Kastens im Innern der Dunkelkammer und
kann durch eine im Kasten angebrachte Tür entfernt oder verschoben werden.
. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsiform der Erfindung in Fig. 1 im Längsschnitt in
Gebrauchs- und in Fig. 2 in Ruhestellung. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit (Verschiebung des
Auffangschirmes) in schematischer Ausführung.
In der Mitte der Decke des feststehenden
Schrankes 17 befindet sich! eine kreisförmige Öffnung, deren Durchmesser der Fassung des
Kondensators. 1 entspricht. An ihrem oberen Rande ist die Fassung des Kondensators 1
durch einen Ring verstärkt, so daß der Kondensator von außen durch die erwähnte Öffnung
in die Dunkelkammer hineingehängt werden kann und durch dien Ring festgehalten
wird. Der in die Dunkelkammer hinein- 4^ ragende Teil des Kondensators ist in einem
kastenartigen Gehäuse eingeschlossten, das so bemessen ist, daß zwischen Kondensator und
dem Boden des Kastens Platz zur Aufnahme des Negativhalters 2 und genügender Spielraum
zu seiner Verschiebung vorhanden ist. Eine in.der Seitenwand des Kastens befindliche
Tür 3 ermöglicht es, den Negativhalter von der Dunkelkammer aus unter den Kondensator zu legen und ihn dort durch Ver-
schieben in die gewünschte Lage zu bringen. Der Boden des Kastens hat eine dem Kondensator
entsprechende Öffnung, an die sich, senkrecht in die Dunkelkammer hineinragend, der übliche Balgen 4 mit dem Objektiv anschließt.
..'■■■
Die Lichtquelle 5 befindet sich über dem Kondensator und außerhalb der Dunkelkammer.
Sie ist von der Dunkelkammer aus in folgender Weise zentrierbar:
Durch die Decke des feststehenden Schrankes, nahe an seiner Rückwand, geht ein senkrechter
Rohrstutzen 6, der an seinem in die Dunkelkammer hineinragenden Ende eine Klemmschraube 7 besitzt. In diesem Rohr-
stutzen gleitet ,senkrecht eine Röhre 8. Ihr von der Dunkelkamrner abgewandtes Ende ist
rechtwinklig gebogen und trägt an seinem wagerechten Arme zwei Ringe mit Klemmschrauben.
In diesen Ringen ist eine zweite wagerechte Röhre 9 verschiebbar, an der die
nach unten brennende Lichtquelle 5 (elektrisches Licht, hängendes Gasglühlicht, nach
unten brennendes 1 Spiritusglühlicht usw.) befestigt ist. Die Lichtquelle stellt man über
- dem Mittelpunkt des Kondensators dadurch ein, daß man die wagerechte, die Lichtquelle
tragende Röhre 9 in den Ringen so weit verschiebt, bis sich die Lichtquelle genau über
dem Mittelpunkt des Kondensators befindet, "und zieht dann die Klemmschrauben xan. Zur
Einstellung für verschiedene Vergrößerungen ändert man die Entfernung der Lichtquelle
von dem Kondensator. Dies erfolgt von der Dunkelkammer aus durch Verschieben der im
Rohrstutzen gleitenden senkrechten Röhre 8.
Das durch diese Vergrößerungsvorrichtung
erzeugte Bild wird in der Dunkelkammer auf einem wagerechten Auffangschirm (Holzbrett)
10 aufgefangen. Um die Entfernung dieses
Brettes vom Objektiv schnell und bequem ändern zu können,, ist das Brett in der Dunkelkammer
an zwei über Rollen laufenden Schnüren 11 angehängt, an deren Enden Gegengewichte
befestigt sind, die das Brett im Gleichgewichte halten, so daß es jeder leichten
Berührung nach oben oder unten folgt. Damit es in der gewünschten Lage festgehalten
werden kann, ist an jeder Seitenwand des 'feststehenden Schrankes ein Paar senkrechter
gezahnter Leisten 13 befestigt. Nachdem man 'durch Verschieben des Brettes seine Lage ungefähr
für die gewünschte Vergrößerung ermittelt hat, wird unterhalb des Brettes auf jeder Seite ein Stab 14 in die entsprechenden
Ausschnitte der Zahnleisten gelegt. Die Gegengewichte werden sodann entweder abgenommen
oder an der Dunkelkammerwand1 angehängt oder schließlich auf das Brett selbst
gelegt.
Die der Lichtquelle zugewandte Seite des Kondensators ι ist gleichfalls in. einem kastenartigen
Gehäuse eingeschlossen. Die Decke dieses Gehäuses wird von einem Schieber 15
50' gebildet, .der einen von einer gelben oder
roten Glasplatte bedeckten Ausschnitt hat. Der Griff 16 des Schiebers ist lichtdicht durch den
Rahmen des feststehenden Schrankes in die Dunkelkammer geführt, so daß man den
Schieber von der Dunkelkammer aus zwischen Kondensator und Lichtquelle einschalten
kann. Dieser Schieber dient zur Einleitung und zur Unterbrechung der Belichtung. Um
die Belichtungszeit selbsttätig zu messen, ist zum Beispiel an dem Griffe des Schiebers,
mit ihm einen rechten Winkel bildend, eine wagerechte Leiste befestigt, die, wenn der.
Schieber über den Kondensator geschoben ist, an das Pendel eines Taktmessers (Metronoms)
stößt und es so festhält und es freigibt, sowie
der Schieber herausgezogen wird. Bei dem Licht, das durch» den über den Kondensator
geschobenen Lichtfilter in die Dunkelkammer fällt, \vird das Bromsilberpapier auch entwickelt.
Die Vergrößerungsvorrichtung bil-'diet
also gleichzeitig eine Dunkelkammerlampe für auffallende Beleuchtung. Das unter dem
Kondensator liegende1 Negativ, welches einen großen Teil des Lichtes verschluckt und, da
es im Strahlgange liegt, eine gleichmäßige Beleuchtung, unmöglich macht, wird! zuvor
herausgenommen.
Ein unter das Objektiv in einem Winkel
von 45° geschobener Spiegel 12 ermöglicht es,
die Vergrößerungsvorrichtung dazu -zu benutzen, um nach Öffnung der Dunkelkammertüren
vergrößerte Bilder an die Zimmerwand zu werfen, indem er die senkrechten Strahlen
um 900 ablenkt, so daß das Bild statt auf. einerjvagerechten Fläche auf einer senkrechten
(der Zimmerwand) aufgefangen werden kann.
Vor dem Zusammenschieben der Dunkelkammer wird die in die Dunkelkammer hineinragende
Röhre soweit als möglich hineingezogen und damit die Lichtquelle möglichst
niedrig gestellt, so daß sie beim Zusammenschieben nicht im Wege steht und mit dem
feststehenden Schranke zusammen ganz- von dem größeren Schranke eingeschlossen wird.
Es ist also im zusammengeschobenen Zustande auch von der Vergrößerungsvorrichtung
nichts zu sehen und der Dunkelkammerschrank von einem gewöhnlichen Kleiderqder Bücherschrank nicht zu unterscheiden.
Claims (5)
1. Mit Vergrößerungsvorrichtung ausgestattete Dunkelkammer, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Vergrößerungslampe außerhalb idler Dunkelkammer befindet und ihr Licht durch an, sich bekannte
: Vorrichtungen in die Dunkelkammer geleitet wird.
2. Ausführungsform der Dunkelkammer nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Einstellvorrichtungen für die mit einem Kondensator verbundene Vergrößerungslampe,
welche vom Innern der Dunkelkammer aus betätigt werden. n5
3. Ausführungsform der Dunkelkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Einschalten der Beleuchtung mittels" Schiebers zwischen Lampe und Dunkelkammer zwangläufig
ein' Zeitmesser (Metronom o. dgl.) in Tätigkeit tritt.
4· Ausführungsform der Dunkelkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auffangschirm in der Dunkelkammer durch an sich bekannte technische.Mittel, wie über Rollen laufende
Gewichte und Zahnleisten -mit dazugehörigen Querleisten, parallel zu sich selber
verschiebbar und feststellbar ist..
5. Ausführungsform der Dunkelkammer nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen» Negativhalter innerhalb eines zwischen Lampe und Balgen eingeschalteten
Kastens im Innern der Dunkelkammer, der durch eine im Kasten 'angebrachte
Tür entfernt oder verschoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE312975C true DE312975C (de) |
Family
ID=565868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT312975D Active DE312975C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE312975C (de) |
-
0
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