DE3128055A1 - Verfahren zur herstellung von nahtlosen metallrohren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von nahtlosen metallrohren

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DE3128055A1 DE19813128055 DE3128055A DE3128055A1 DE 3128055 A1 DE3128055 A1 DE 3128055A1 DE 19813128055 DE19813128055 DE 19813128055 DE 3128055 A DE3128055 A DE 3128055A DE 3128055 A1 DE3128055 A1 DE 3128055A1
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Description

VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON NAHTLOSEN METALLROHREN
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Metallrohren, bei dem hohle Rohrluppen, die durch Lochen von Knüppeln hergestellt worden sind, einer Korrektur der Exzentrizität der Wand und/oder einer Regulierung des Außendurchmessers unterworfen werden.
Bei nahtlosen Metallrohren, insbesondere bei Rohren von kleinem Durchmesser, z.B. Rohren von 25,4 - 152,4 mm Durchmesser, tritt häufig.das Problem starker Exzentrizität der Wand auf. Das Problem wird nachstehend im einzelnen erläutert.
Rohre von kleinem Durchmesser von 25,4 - 152,4 mn; werden üblicherweise in der in Fig.-14 dargestellten Weise hergestellt. Hierbei werden Rundknüppel oder Rundstahl 10 in einem Drehherdofen 31 auf 1200 - 125O°C erhitzt, irtit Hilfe eines Lochwalzwerks oder Hohlwalzwerks 32 (z.B. Mannesmann-Schrägwalzwerk) gelocht, und die erhaltene Rohrluppe 11 wird mit einem kontinuierlichen Streckwalzwerk 33 (z.B. einem Stopfenwalzwerk) zu einem Halbzeugrohr 12 verarbeitet, dessen Wandstärke derjenigen eines fertigen Rohres im wesentlichen vergleichbar ist. Das Halbzeugrohr 12 wird dann in einem Glühofen (nicht dargestellt) erhitzt und mit Hilfe eines Reckwalzwerks 34 auf den vorgeschriebenen Außendurchmesser kalibriert. In Verbindung mit dem Kalibrieren des Außendurchmussers wird eine gewisse Regulierung der Wandstärke vorgenommcn, um die Größe des fertigen Rohres zu erhalten. Vorstehend wurde ein typisches Verfahren zur Herstellung von Rohren von kleinem Durchmesser auf einer Massenfertigungs-
straße beschrieben, die als Mannesmann-Lochwalzwerk bekannt ist. Eine Untersuchung des Auftretens der Exzentrizität der Wand bei diesem Verfahren ergab, daß exzentrische Wandexzentrizität, bei der, wie Fig. 15 zeigt, die Mittelpunkte von Innen- und Außendurchmesser nicht zusammenfallen, bei Rohrluppen 11 aus dem Lochwalzwerk 32 auftritt, wobei das Wand-Exzentrizitätsverhältnis im Bereich von 5 - 15 % liegt. Bei Halbzeugrohren 12 aus dem Streckwalzwerk 33 wurde gefunden, daß symetrische Wand-Exzentrizität, wie Fig. 16 zeigt, die Mittelpunkte der Innen- und Außendurchmesser identisch sind, im Bereich von 3 - 5 %, gerechnet als Wand-Exzentrizitätsverhältnis, aufgetreten ist, wobei die Exzentrizität zur vorstehend genannten exzentrischen Wand-Exzentrizität addiert wird. Der hier genannte Ausdruck "Wand-Exzentrizitätsverhältnis" wird definiert als (Tmax-Tmin)/Tmittel χ 100%, wobei Tmax die maximale Wandstärke des RohrquerSchnitts, Tmin deren kleinste Wandstärke und Tmittel die durchschnittliche Wandstärke ist.
Beim Reckwalzwerk 34 wurde keine wesentliche Änderung bewirkt, vielmehr wurde die beim Lochwalzwerk oder Hohlwalzwerk 32 verursachte Wand-Exzentrizität im wesentlichen so, wie sie vorlag, in das Fertigprodukt eingeführt. Es wurde ferner gefimden, daß das Reckwalzwerk für den Zweck der Korrektur der Wand-Exzontrizität unwirksam war und daß insbesondere dann, wenn die Reduktion durch Walzen nicht im Gleichgewicht war, eine gewisse symetrische Wand-Exzentrizität der zu Beginn verursachten Exzentrizität zugefügt wurde.
Bei einem solchen Mannesmann-Dornwalζverfahren wird zuweilen eine Luppenkalibriervorrichtung zwischen dem Lochdorn 3 2 und dem Reckwalzwerk 33 vorgesehen. Eine Rohrluppenkalibriervorrichtung umfaßt 5-7 Gerüste von Zweiwalzen- oder
Dreiwalzentyp in Tandemanordnungj wobei jedes eine Kaliberwalze aufweist. Jede Rohrluppe 11 wird ohne Drehung durch die Luppenkalibriervorrichtung in axialer Richtung geführt, so daß ihr Außendurchmesser auf den erforderlichen Wert reduziert wird. Die Einführung der Luppenkalibriervorrichtung in das Mannesmann-Stopfenwalzverfahren erfolgte in erster Linie zu dem Zweck, die Anzahl der Knüppelgrößen zu verringern, die vorzusehen waren, um den Spezifikationen verschiedener Fertigprodukte zu entsprechen. Im Hinblick darauf, daß nur eine Rohrluppe einer Größe von einer bestimmen Knüppelgröße am Lochdorn 32 erhältlich ist, ermöglicht es die Anordnung einer Luppenkalibriervorrichtung, mehrere Luppengrößen zu erhalten. Hieraus folgt, daß die Luppenkalibriervorrichtung eine Vereinfachung von Knüppelgrößen ermöglicht und das Stranggießen von Knüppeln fördert. Jedoch kann auch bei Verwendung einer solchen Kalibriervorrichtung die in der früheren Phase verursachte Wand-Exzentrizität kaum korrigiert werden·: Nur eine geringfügige Veränderung der Dicke wird angrenzend an die Walzenflanschen bewirkt, und in Umfangsrichtung der Rohrluppe findet nur wenig Metallfluß statt.
Zur Herstellung von Rohren von mittlerem Durchmesser von 152,4 - 406,4 mm wird häufig ein als Mannesmann-Stopfenwalzverfahren bekanntes Verfahren angewandt, bei dem, wie Fig.17 zeigt, ein in einem Heizofen 61 erhitzter Knüppel 10 durch einen Lochdorn 62 zu einer Rohrluppe 11 gelocht wird.. Die Rohrluppe wird zur Ausweitung des Innendurchmessers oder zur Verringerung der Wandstärke durch ein rotierendes Reckwalzwerk 63 gegeben. Das erhaltene Produkt wird als solches einem Stopfenwalzwerk 64 zugeführt und dann durch ein Glättwalzwerk 65 und eine Kalibriervorrichtung 66 geführt, wobei das Fertigprodukt erhalten wird. Beim Schrägwalzwerk 63 (rotary elongator 63) wird ein Stopfen in die Rohrluppe 11 eingeführt, um in Zusammenarbeit mit einander gegenüber-
stehenden Walzen, die schräg relativ zur Luppe angeordnet sind, die Wandstärke zu reduzieren, so daß der Walzvorgang hinsichtlich des Innen- und Außenumfanges der Rohrluppe unter geregelten Bedingungen erfolgt, um positiven Metallfluß in Umfangsrichtung zur Korrektur etwaiger Wand-Exzentrizität, die in der Anfangsphase verursacht wurde, zu ermöglichen» Beim Stopfenwalzwerk besteht kein großes Problem der Wand-Exzentrizität bei Rohren von mittlerem Durchmesser, wie es beim Mannesmann-Schrägwalzverfahren bei der Herstellung von Rohren von kleinem Durchmesser der Fall ist. In jüngerer Zeit besteht jedoch in zunehmendem Maße die Neigung, ein kontinuierliches Reckwalzwerk, ein sogenanntes "Mehrfachgerüst-Rohrwalzwerk" mit hoher Reduktionskapazität und hohem Wirkungsgrad für die Herstellung von Rohren von mittlerem Durchmesser zu verwenden. Wenn ein solches Walzwerk mit dem vorstehend genannten Lochwalzwerk kombiniert wird, besteht die Fertigungsstraße aus einem Glühofen 71, einem Stopfenwalzwerk 72, einem Mehrfachgerüst-Rohrwalzwerk 73 und einer Kalibriervorrichtung. 74, wie in Fig. 18 dargestellt. Bei einer solchen vereinfachten Anordnung, die derjenigen für die Herstellung von Rohren von kleinem Durchmesser ähnlich ist, besteht ein Problem, daß dem bei Rohren von kleinem Durchmesser festgestellten Problem ähnlich ist: Eine etwaige Wand-Exzentrizität, die beim Lochwalzwerk 72 verursacht wird, wird in das Fertigprodukt eingeführt. Diese Schwierigkeit kann ausgeschaltet werden, indem ein rotierendes Streckwalzwerk zwischen dem Lochwalzwerk und dem Mehrfachgerüst-Rohrwalzwerk 73 vorgesehen wird. Eine solche Anordnung wird tatsächlich bei einem bekannten Verfahren angewandt, bei dem gewalzte Quadratblöcke als Ausgangsmaterial verwendet werden und ein Preßlochwalzwerk anstelle eines Lochers vom gewöhnlichen Typ verwendet wird. Diese Anordnung hat jedoch den wirtschaftlichen Nachteil, daß zwei verschiedene Reckwalzwerke, nämlich ein rotierendes Reckwalzwerk (rotary elongator) und ein Mehrfachgerüst-Rohrwalzwerk vorhanden sind. Diese Tatsache ist vom Standpunkt der Ausnutzung der
- φ.
Anlagekosten ungünstig.
Die vorstehenden Ausführungen bilden die technische Grundlage, auf der die vorliegende Erfindung entwickelt wurde.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Metallrohren durch Verwendung eines mehrgerüstigen Reckwalzwerks, z.B. eines Dornwalzwerks oder eines mehrgerüstigen Rohrwalzwerks oder eines eingerüstigen Reckwalzwerks, z.B. eines Stopfenwalzwerks oder Asselwalzwerks, mit dem eine starke Verringerung des Wand-Exzentrizitätsverhältnisses erreicht werden kann, verfügbar zu machen.
Die- Erfindung hat die weitere Aufgabe, für die Herstellung von nahtlosen Metallrohren ein Verfahren verfügbar zu machen, das eine Verringerung der Anzahl von Größen von Knüppeln, die als Ausgangsmaterial für die Rohrherstellung herzustellen sind, ermöglicht und zu einer integrierten Rohrfertigungsstraße so ausgebildet werden kann, daß durch Stranggießen hergestellte Knüppel direkt in das Verfahren zur Rohrherstellung eingesetzt werden können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, für die Herstellung von nahtlosen Metallrohren ein Verfahren verfügbar zu machen, daß eine wirksame Korrektur der Wand-Exzentrizität auch·· dann ermöglicht, wenn das Verhältnis der Wanddicke zum Außendurchmesser (t/D) nur 5 - 15 % beträgt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von nahtlosen Metallrohren, wobei Rohrluppen ohne Rücksicht darauf, ob sie von einem Mannesmann-Lochwalzwerk oder von einem Preß-Lochwalzwerk stammen, hinsichtlich ihrer Wand-Exzentrizität korrigiert werden, so daß eine höhere Qualität der erhaltenen fertigen Rohre gewährleistet ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Abbildungen ausführlich beschrieben.
Fig. 1 ist eine Darstellung, die die aufeinander folgenden Stufen des Verfahrens gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Fig. 2 ist eine erläuternde Ansicht, die die geneigte Anordnung der Walzen veranschaulicht.
Fig. 3 ist eine Darstellung, die die Aufeinanderfolge der Stufen gemäß einem anderen Aspekt des Verfahrens gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Fig. 4 (a) und 4 (b) sind graphische Darstellungen, die den Effekt der Erfindung veranschaulichen.
Fig. 5 (a) und 5 (b) sind graphische Darstellungen, die den Effekt der Erfindung bei Verwendung eines Schrägwalzwerks vom Zweiwalzentyp veranschaulichen.
Fig. 6 ist eine Darstellung, die die Aufeinanderfolge von Stufen bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung veranschaulichen.
Fig. 7 (a), 7 (b) und 7 (c) sind Ansichten, die die Walzenanordnung bei einem Wanddickenausgleicher mit positivem Querwinkel (Basiswinkel) (toe angle) veranschaulichen.
Fig. 8 (a), 8 (b) und 8 (c) sind Ansichten, die die Walzenanordnung bei einem Wandstärkenausgleicher mit negativem Querwinkel veranschaulichen.
Fig. 9 - Fig. 11 sind Übersichten, die je Fünfeck-Deformierungsdaten auf der Grundlage von Versuchen nach dem Verfahren gemäß der Erfindung zeigen.
Fig. 12 und Fig. 13 sind graphische Darstellungen, die Beobachtungen auf der Grundlage von Versuchen nach dem Verfahren gemäß der Erfindung veranschaulichen.
Fig. 14 ist eine Darstellung, die die Aufeinanderfolge der Herstellungsstufen beim üblichen Mannesmann-Dornwalzverfahren veranschaulichen.
Fig. 15 ist eine erläuternde Ansicht, die eine exzentrische Wand-Exzentrizität veranschaulicht.
Fig. 16 ist eine erläuternde Ansicht, die eine symetrische Wandexzentrizität veranschaulicht.
Fig. 17 ist eine Darstellung, die die Aufeinanderfolge der Herstellungsstufen beim üblichen Mannesmann-Stopfenwalzverfahren veranschaulicht.
Fig. 18 ist eine Darstellung, die eine Röhrenfertigungsstraße unter Verwendung eines mehrgerüstigen Rohrwalzwerks veranschaulicht.
Fig. 19 und Fig. 20 sind Wiedergaben von photographischen Aufnahmen, die eine fünfeckförmige Winkeideformierung bei einem nahtlosen Stahlrohr veranschaulicht.
Zunächst sei die grundlegende Anwendung der Erfindung auf das Mannesmann-Dornwalzverfahren erläutert. Gemäß einem grundlegenden Aspekt der Erfindung umfaßt das Verfahren eine Stufe, in der der Walzvorgang mit Hilfe eines Dreiwalzenoder Vierwalzen-Schrägwalzwerks zur Verringerung des Außendurchmessers der Rohrluppe ohne Anwendung irgendeines inneren Kalibrierwerkzeugs durchgeführt wird. Der Zweck dieser Stufe ist in erster Linie die Korrektur der Wand-Exzentrizität. Im allgemeinen geht die Stufe dem Arbeitsgang
-f-tö-
des vorstehend genannten Reckwalzwerks voraus, dessen Hauptaufgabe die Verringerung der Wandstärke ist.
Beim Verfahren zur Korrektur der Wand-Exzentrizität durch das Hohlwalzwerk werden Rohrluppen während der Zuführung gedreht und gewalzt, wodurch positiver Metallfluß in Umfangsrichtung trotz des Fehlens innerer Kalibrierwerkzeuge stattfindet.
Fig. 1 zeigt die Aufeinanderfolge der Stufen des Verfahrens gemäß der Erfindung in der Anwendung auf die Herstellung von Rohren von kleinem Durchmesser. Ein Rundstab 10 wird in einem Heizofen 1 vom Drehherdtyp auf 1200 - 125O°C erhitzt und dann durch ein Lochwalzwerk 2 gelocht, wobei eine Rohrluppe 11 erhalten wird. Die Rohrluppe wird dann einem Schrägwalzwerk 3 vom Dreiwalzentyp (nachstehend als "Wandstärkenausgleicher" bezeichnet) zugeführt, das nicht mit einem inneren Kalibrierv/erkzeug, z.B. einem Stopfen, Dornstab oder dergleichen, versehen ist. Wie bereits erwähnt, weist der Wandstärkenausgleicher 3 kein inneres Kalibrierwerkzeug auf. Er hat in erster Linie die Aufgabe, auf den Außendurchmesser der Rohrluppe 11 so einzuwirken, daß die Wand-Exzentrizität korrigiert wird. Er ist im wesentlichen ein Walzwerk mit drei Walzen in Kegelstumpf- oder Ballenform, die schräg relativ zur Achse der Rohrluppe angeordnet sind. In der .Gestalt ähnelt er einem Lochwalzwerk vom Dreiwalzentyp oder einem Assel-Walzwerk, von dem der Stopfen- bzw. Dornstab entfernt worden ist.
Der hier gebrauchte Ausdruck "schräg relativ zur Achse angeordnet" bedeutet, daß die Walzen so angeordnet sind, daß ihre jeweiligen Achsen in einem gleichen Winkel relativ zu dem Zustand geneigt sind, in dem sie parallel zur Achse der Rohrluppe und in tangentialer Richtung eines echten Kreises (durch einen mit zwei kurzen Strichen abwechselnden langen Strich in Fig. 2 angedeutet) verlaufen, der an der Achse
der Rohrluppe zentriert ist, wobei die Walzenachsen in der gleichen Richtung verlaufen. Die geneigte Walzenanordnung ist in einer Richtung senkrecht zur Richtung der Rohrluppenzuführung in Fig. T und in Richtung der Rohrluppenzuführung in Pig. 2 dargestellt. Der Winkel, in dem jede Walze geneigt ist, wird nachstehend als "Vorschubwinkel" bezeichnet.
Der Wandstärkenausgleicher 3 bewirkt eine Verminderung des Durchmessers um 5 - 50 %. Die Korrektur der Wand-Exzentrizität findet im Verlauf des Vorgangs der Verminderung des Durchmessers statt. Die Rohrluppe 11' aus dem Ausgleicher 3 wird dann dem Dornwalzwerk 4 zugeführt, wo ihre Wandstärke verringert und ein Halbzeugrohr 12 entsteht, dessen Wandstärke mit derjenigen eines fertigen Rohres fast vergleichbar ist. Nach dem Erhitzen in einem (nicht dargestellten) Wiedererhitzungsofen wird das Halbzeugrohr 12 durch ein Reduzierwalzwerk 5 geführt, wo es auf die fertige Größe kalibriert wird.
Fig. 3 veranschaulicht die Aufeinanderfolge von Stufen beim Verfahren gemäß der Erfindung in der Anwendung auf die Herstellung von Rohren von mittlerem Durchmesser. Die Stufen bis zur Korrektur der Wand-Exzentrizität, d.h. Erhitzungsofen 1, Lochwalzwerk 2 und Wandstärkenausgleicher 3, sind die gleichen wie bei der Herstellung von Rohren von kleinem Durchmesser. Eine.. Rohrluppe TI* aus dem Ausgleicher 3 wird einem mehrgerüstigen Rohrwalzwerk 6 zur Bearbeitung zu einem Halbzeugrohr 12 zugeführt, das fast die gleiche Wandstärke wie ein fertiges Rohr hat. Nach dem Erhitzen in einem (nicht dargestellten) Wiedererhitzungsofen wird das Halbzeugrohr 12 durch eine Kalibriervorrichtung 7 geführt, in der es auf die vorgeschriebene Größe gebracht wird. Bei den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird jeweils nach Lage des Falles ein kontinuierliches Reckwalzwerk, z.B. ein Dornwalzwerk oder ein mehrgerüstiges Rohrwalzwerk verwendet. Die Erfindung ist jedoch in gleicher Weise auf eine Röhrenfertigungsstraße unter
Verwendung eines eingerüstigen Reckwalzwerks, z.B. eines Stopfenwalzwerks oder dergleichen, anwendbar. Zu diesem Zweck kann die Fertigungsstraße ein rotierendes Lochwalzwerk, einen Wandstärkenausgleicher, ein rotierendes Reckwalzwerk, ein Stopfenwalzwerk, ein Glättwalzwerk und ein Kalibrier- ' werkzeug oder ein Preßlochwalzwerk, einen Wandstärkenausgleicher, ein rotierendes Reckwalzwerk, ein Stopfenwalzwerk, ein Glättwalzwerk und eine Kalibriervorrichtung umfassen.
Nachstehend wird der Effekt des Verfahrens gemäß der Erfindung auf der Grundlage konkreter Beispiele erläutert. Fig. 4 ι
(a) und 4 (b) sind graphische Darstellungen,, die beobachtete Werte des Korrektureffekts eines Wandstärkenausgleichers vom Dreiwalzentyp gemäß der Erfindung auf die Wand-Exzentrizität veranschaulichen. Fjg. 5 (a) und 5 (b) sind graphische Darstellungen, die Daten der gleichen Art zeigen, die bei einem
T5 Schrägwalzwerk vom Zweiwalzentyp für Vergleichszwecke beobachtet wurden. Die in Fig. 4 (a) und 4 (b) dargestellten Daten beziehen sich auf die Ergebnisse, die bei einem Ausgleicher vom Dreiwalzentyp mit einem Vorschubwinkel von 6° beobachtet wurden, während die Daten in Fig. 5 (a) und 5 (b) sich auf die Ergebnisse beziehen, die bei einem Schrägwalzwerk vom Zweiwalzentyp mit einem Vorschubwinkel von 8° beobachtet wurden. In den graphischen Darstellungen ist das Außendurchmesser-Reduzierverhältnis als Abszisse und das Korrekturverhältnis der Wand-Exzentrizität
t max. Dicke - kleinste Dicke inn 9- λ { ~ durchschnittliche Dicke υυ ° ;
als Ordinate aufgetragen. Das Wand-Exzentrizitätsverhältnis für jede Rohrluppe 11' vor der Zuführung zum Ausgleicher bzw. zum Schrägwalzwerk dient als Parameter.
In Fig. 4 (a) und 5 (a) beziehen sich die angegebenen Daten auf Ergebnisse für Rohrluppen, in denen t/D (Wandstärke/ Außendurchmesser) 20 % beträgt, während die Daten in Fig.4(b)
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und 5 (b) sich auf Ergebnisse für Rohrluppen mit einem t/D-Verhältnis von 10 % beziehen. Es ist aus diesen graphischen r Darstellungen offensichtlich, daß der Wandstärkenausgleicher vom Dreiwalzentyp und das Schrägwalzwerk vom Zweiwalzentyp beide positive Wirkungen hinsichtlich der Verminderung der Exzentrizität der Wand haben. Ferner ergibt sich eindeutig, daß die Verminderung des Wand-Exzentrizitäts-Verhältnisses 'umso stärker ist, je größer das Reduzierungsverhältnis des Außendurchmessers ist. Ebenso ist die Verminderung des Wand-Exzentrizitätsverhältnisses umso bemerkenswerter, je größer die Exzentrizität der Rohrluppe und je höher das Verhältnis von Wandstärke zu Durchmesser it/D) ist. Es ist ferner festzustellen, daß der Wandstärkenausgleicher vom Dreiwalzentyp gemäß der Erfindung wirksamer ist als das Zweiwalzen-Schrägwalzwerk. Bei Verwendung des letztgenannten Walzwerks ist seine Wirkung hinsichtlich der Verminderung des Wand-Exzentrizitätsverhältnisses verhältnismäßig gering, wenn t/D 10 % beträgt, und keine wesentliche Wirkung ist erzielbar, wenn nicht das Reduzierungsverhältnis des Außendurchmessers auf 50 % oder dergleichen erhöht wird. Eine Erhöhung des Reduzierungs Verhältnisses des Außeridurchmessers auf 50 % ist jedoch in vieler Hinsicht unerwünscht: Glatter Walzenkontakt mit der Rohrluppe kann behindert werden; Palten können sich im Innern der Rohrluppe bilden; der Block muß ungefähr den doppelten Durchmesser der Rohrluppe am Austrittsende des Schrägwalzwerks haben, wodurch es schwierig würde, einen Heizofen von geeigneter Konstruktion, insbesondere im Hinblick auf eine wesentlich stärkere Belastung des Herdes, zu erstellen. Außerdem ist diese Arbeitsweise nicht wirtschaftlieh. Vom praktischen Standpunkt ist es daher nicht zweckmäßig, ein Zweiwalzen-Schrägwalzwerk als Wandstärkenausgleicher zu verwenden.
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- /rf
Die folgende Tabelle 1 zeigt Vergleichswerte für den Blockdurchmesser, den Außendurchmesser des Rohres und die Wandstärke in verschiedenen Stufen des Verfahrens gemäß der Erfindung sowie die entsprechenden Werte für das übliche Mannesmann-Lochdornwalzverfahren.
Verfahren Block
mm 0
Lochwalzwerk
0/Dicke in mm
Wandstärken-
ausgleicher ,
0 /Dicke in mm
Dornwalz
werk ,
0/Dicke
in mm
Erfindung
übliches
Verfahren
205
186
205/42,5
186/42,5
186/45,2 158/30
158/30
50 Proben wurden von Röhren aus dem Dornwalzwerk bei jedem Verfahren genommen und hinsichtlich des Wand-Exzentrizitäts-Verhältnisses untersucht. Während das Exzentrizitäts-Verhältnis bei Röhren, die nach dem üblichen Verfahren hergestellt worden waren, 12 % betrug, zeigten die Röhren aus dem Verfahren gemäß der Erfindung eine erhebliche Verbesserung, nämlich ein Exzentrizitäts-Verhältnis von nur 5 %.
Wie dieser Vergleich eindeutig zeigt, ermöglicht die Konzeption der Erfindung bei Anwendung auf das Mannesmann-Verfahren eine bedeutende Verringerung der Exzentrizität der Rohrluppenwand im Verlauf der Herstellung von nahtlosem Rohr. Dies bedeutet eine geringere Querschnittsabweichung l>eim fertigen Rohr und nahtloses Metallrohr von besserer Qualität. Ferner ist der Wandstärkenausgleicher im Vergleich zum rotierenden Reckwalzwerk (rotary elongator) einfacher in der Konstruktion und billiger und erfordert weniger Raum. Das Verfahren gemäß der Erfindung hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Reduzierung des Außendurchmessers gleichzeitig mit der Korrektur der Wand-Exzentrizität erfolgt.
Hierdurch ist es möglich, die Anzahl, von Durchmessergrößen
..3.128Q55
der Knüppel, die zu liefern sind, um verschiedenen Spezifikationen zu entsprechen, zu verringern und in dieser Weise geeignete Fertigungsstraßen zu erstellen, die auf die Herstellung von Blöcken durch Stranggießen abgestimmt sind.
Die Anmelderin fand nun einige neue Probleme, wenn.sie Versuche nach dem Verfahren gemäß der Erfindung unter verschiedenen Bedingungen durchführte, um seine Wirkungen zu ermitteln. Wie ein Vergleich von Fig. 4 (a) mit Fig. 4 (b) zeigt, besteht eines dieser Probleme darin, daß, wenn t/D ziemlich klein (z.B. 5 - 15 %) ist, dat; Ausmaß der erreichbaren Korrektur der Wand-Exzentrizität ziemlich gering ist, wenn das Außendurchmesser-Reduzierungsverhältnis niedrig ist. Ein weiteres Problem besteht darin, daß an der Unterseite des Außendurchmessers von reduzierten Rohrluppen häufig die sogenannte Fünfeckbildung stattfindet, d.h. der Querschnitt wird zu einer Fünfeckform deformiert, wie Fig. 19 und Fig. 20 zeigen. Je kleiner das t/D-Verhältnis, umso stärker ist die Erscheinung wahrnehmbar. Dies bedeutet, daß es unmöglich ist, im Falle eines niedrigen t/D-Verhältnisses eine ungenügende Korrektur der Wandexzentrizität durch Erhöhung des Außendurchmesser-Reduzierungsverhältnisses auszugleichen. Noch schlimmer ist die Tatsache, daß mit höher werdende Walzendrehzahl die Fünfeckbildung sich über eine größere Länge erstreckt und daher die Einfügung eines Wanddicken-Ausgleichswalzwerks in die Fertigungsstraße zu einer Verschlechterung der Produktionsleistung führen kann. Es hat sich somit gezeigt, daß die Ausschaltung dieser DeformierungsSchwierigkeit von äußerst großer Bedeutung ist, damit der Anwendungsbereich der Erfindung auch auf Fälle ausgedehnt werden kann, in denen das t/D-Verhältnis niedrig ist und auch hier die Erfindung wirksam und ohne Verschlechterung der Produktionsleistung in die Praxis überführt werden · kann. Von der Anmelderin wurde gefunden, daß die Schwierigkeit durch Verwendung eines Kreuz- oder Schrägwalzwerks
- λ
(cross-type rotary mill) ausgeschaltet werden kann. Demgemäß umfaßt eine zweckmäßigere Form der Erfindung die Stufe, in der .die zu verarbeitenden Rohrluppen der Reduzie-Ί rung des Außendurchmessers mit Hilfe eines Hohlwalzwerks ; vom Kreuz-, oder Schrägtyp (oder Schrägwalzentyp) mit drei oder vier um eine Stich- oder Kaliberlinie angeordneten Walzen unterworfen werden, deren Axen so geneigt werden können, daß die Wellenenden an beiden Seiten der Walzen dicht an der Stich-- oder Kaliberlinie oder von dieser , Linie hinwegbleiben und so angeordnet sind, daß die Wellenenden der Umfangsrichtung an ein- und derselben Seite der zu verarbeitenden Rohrluppe zugewandt sind, wobei keine inneren Kalibrxerworkzeuge verwendet werden.
Ein Beispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung unter Verwendung eines Hohlwalzwerks vom Schrägwalzentyp mit drei Walzen wird nachstehend erläutert. In Fig. 6 ist ein Beispiel dargestellt, bei dem ein Hohlwalzwerk vom Schrägwalzentyp in einer Manne:vmann-Stopfenwalzstraße verwendet wird.
Beispielsweise wird ein Rundblock 10 in einem Heizofen 1 vom Drehherdtyp au: 1200 - 125O°C erhitzt. Der Block 10 wird dann mit einem Lochwalzwerk 2 (Mannesmann-Lochwalzwerk) zu einer Rohrluppe 11 gelocht, die dann durch ein Hohlwalzwerk 3 vom Schrägwalzentyp (nachstehend als "Wandstärkenausgleicher") geführt wird, das nicht mit einem inneren Kalibrierwerkzeug, z.B. einem Stopfen oder Dornstab,versehen ist. Der Wandstärkenausgleicher 3, der für die Korrek-, tür der Wand-Exzentrizität der Rohrluppe 11 ausgebildet ist, ist im wesentlichen ein Hohlwalzwerk mit drei Walzen 31 (nur zwei Walzen sind in Fig. 6 dargestellt) vom runden kegelstumpfförmigen Typ, wobei jede Walze mit einem Rinnenteil an einer Stelle ungefähr halbwegs in Richtung ihrer Axe versehen ist. Wie bereits erwähnt, weist der Ausgleicher kein inneres Kalibrierwerkzeug auf. Die Walzen können anstelle der Kegelstumpfform, auch die Ballenform aufweisen.
- ψ-ΖΟ
Die Rohrluppe 11 wird am dicken Ausgleicher 3 der Reduzierung des Außendurchmessers unterworfen. Während dieses Arbeitsgangs wird gleichzeitig ihre Wand-Exzentrizität korrigiert, und die so bearbeitete Rohrluppe 11' wird dann in ein. Stopfenwalzwerk 8 eingeführt, wo sie zur Verringerung der Wandstärke gereckt wird, wodurch sie in ein Halbzeugrohr 12 mit einer Wandstärke, die im wesentlichen mit derjenigen • eines fertigen Rohres vergleichbar ist, überführt wird.
Nachdem es mit Hilfe eines Glättwalzwerks 9 geglättet worden ist, wird das Halbzeugrohr 9 durch eine Kalibriervorrichtung 7 geführt, in der es auf seine endgültige Größe gebracht wird.
Einige Einzelheiten der Ausbildung des Wandstärkenausgleichers sind in Fig. 7 (a),7(b) und 7 (c) dargestellt. Fig.7 (a) ist eine von der Eintrittsseite des Walzwerks gesehene Stirnansicht, die die relativen Stellungen der Walzen 31 zeigt, die ein Walzwerk .als Wandstärken-Ausgleicher 3 bilden. Fig. 7 (b) ist ein Schnitt längs der Linien I/I von Fig. 7 (a). Fig. 7 (c) ist eine Seitenansicht längs der Linie II/II von Fig. 7 (a). Jede Walze 31 hat ungefähr auf dem halben Weg in achsialer Richtung einen Übergangsteil 31 (a). Der Übergang 31 (a) bildet die Grenze zwischen dem vorderen Teil (Eintrittsseite) und dem rückwärtigen Teil (Austrittsseite) jeder Walze. Der Durchmesser des vorderen Teils wird in Richtung zum vorderen Wellenende allmählich kleiner und der Durchmesser des rückwärtigen Teils wird in Richtung zum rückwärtigen Wellenende allmählich größer. Die Walze hat somit die Form eines runden Kegelstumpfes und weist eine Eintrittsoberfläche 31 (b) und eine Austrittsoberfläche 31 (c) auf. Die Walzen 31 sind rings um eine Durchgangs- oder Stichlinie X-X für die Rohrluppe 11 (die Stichlinie X-X entspricht .der Rohrluppenachse so angeordnet, daß ihre Mittelpunkte, die jeweils durch einen Schnittpunkt 0 zwischen einer Achslinie Y-Y und einer den Übergang 31 a einschließenden Ebene dargestellt werden (dieser Schnittpunkt wird
nachstehend als Walzenmittelpunkt bezeichnet), mit gleichem Abstand auf einer Ebene liegen, die die Stichlinie X - X im rechten Winkel kreuzt, wobei ihre jeweiligen Seitenteile der Eintrittsoberflache 31 b auf der Eintrittsseite in Vorschubrichtung:der Rohrluppen 11 liegen. Wie Figur 7 (b) zeigt, sind die Achsen Y-Y der Walzen 31 in einem Winkel IT (nachstehend als Kreuzwinkel bezeichnet) zur Stich- oder •'Durchgangslinie X - X- so geneigt, daß ihre Wellenenden auf der gleichen Seite, in einer Ebene betrachtet, d.h. die stirnseitigen (Eintrittsseite) Wellenenden sich der Stichoder Durchgangslinie X-X nähern. Die geneigte Anordnung der Walzen 31 ist die gleiche, wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt, d.h. ihre vorderen Wellenenden sind der Umfangsrichtung auf ein- und derselben Seite (im Uhrzeigersinne) der Rohrluppe 11 zugewandt, wie in der Seitenansicht von Fig. 7 (a) dargestellt, wobei sie im Vorschubwinkel ß geneigt sind, wie in Fig. 7 (c) dargestellt. Die Walzen sind mit einem (nicht dargestellten) Antriebsmechanismus verbunden und werden so angetrieben, daß sie sich in der gleichen Richtung drehen. Die zwischen die Walzen 31 eingeführte Rohrluppe 11 wird in axialer Richtung bewegt, während sie um die Achslinie gedreht wird.Mit anderen Worten, die Rohrluppe 11 wird der Reduzierung des Außendurchmessers unterworfen, während sie vorwärts geschraubt wird, wodurch ihre Querschnittsunregelmäßigkeit korrigiert oder ausgeschaltet wird.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Beispiel eines Wandstärkenausgleichers 3. Fig. 8 (a) zeigt eine Vorderansicht,von der Eintrittsseite der Rohrluppen zum Walzwerk gesehen. Fig. (b) ist ein Schnitt längs der Linie III - III von Fig. 8 (a). Fig. 8 (c) ist eine Seitenansicht längs der Linie IV - IV von Fig. 8 (a). Im dargestellten Wandstärkenausgleicher 3 hat jede Walze 41 einen tibergangsteil 41 (a) ungefähr in der Mitte, in axialer Richtung gesehen. Jede Walze 41
- λ/ -Zl'
besteht aus einem vorderen Teil und einem rückwärtigen Teil, wobei der übergang 41a zwischen diesen Teilen liegt. Der Durchmesser des vorderen Teils wird in Richtung zum vorderen Wellenende allmählich größer, und der Durchmesser des rückwärtigen Teils wird in Richtung zum rückwärtigen Wellenende allmählich kleiner. Jede Walze 41 hat die Form eines runden Kegelstumpfes und eine Eintrittsoberfläche 41b und eine Austrittsoberfläche 41c. Die Walzen 41 sind so angeordnet, daß die Seite der E;.ntrittsoberfläche (41b) auf der stromaufwärts liegenden Seite des Vorschubs der Rohrluppen 11 liegt, wobei ein Kreuz- oder Schrägwinkel Ϊ und ein Vorschubwinkel β eingestellt sind. Die Neigung in Umfangsrichtung, d.h. der Vor!3chubwinkel ß, ist so eingestellt, daß das rückwärtige Wellenende in Richtung des Uhrzeigersinnes verläuft. Während, wie Fig. 7 (b) deutlich zeigt, der Schrägwinkel ^f für die Walzen 31 in Fig. 7 (a) bis 7 (c) so eingestellt ist, daß die Eintrittsoberfläche 31b jeder Walze 31 sich verhältnismäßig dicht an der Stichoder Durchgangslinie X-X für die Rohrluppe 11 liegt, hat der Schrägwinkel δ für die in Fig. 8 (a) - 8 (c) dargestellten Walzen 41, wie Fig. 8 (b) deutlich zeigt, die umgekehrte Beziehung zu derjenigen in Fig. 7 (b). Der Winkel im ersteren Fall wird nachstehend als positiver Winkel [Y-C 0) und der Winkel im letzteren Fall als negativer Winkel (^/"O) bezeichnet.
Mit einem Dreiwalzen-SchrägwaLzwerk (wie es in Fig. 7 (a)-7 (c) und 8 (a) - 8 (c) dargestellt ist, wurden Versuche durchgeführt, wobei das Walzwerk der Reduzierung des Außendurchmessers von Rohrluppen ohne Verwendung von inneren Kalibrierwerkzeugen, z.B. Dornstangen, Stopfen u. dgl.
dienten. Die Ergebnisse dieser Versuche werden nachstehend erläutert. .
Im Schrägwalzwerk wurden kegelstumpfförmige Walzen von je -180 mm Ballenlänge und 200 mm Durchmesser am übergangsteil· verwendet. Die Versuche wurden mit drei verschiedenen Zuführungs- oder Vorschubwinkeln und sechs verschiedenen Kreuz-5 oder Schrägwinkeln durchgeführt. Das Auftreten von Fünfeckbildung wurde für die verschiedenen Kombinationen untersucht.. Proberohrluppen wurden in fünf verschiedenen Ausführungen im Außendurchmesser im Bereich von 80 - 100 mm verwendet. Die Reduzierung des Durchmessers wurde auf 20 % und die Walzendrehzahl auf 200 UpM eingestellt.
Die Versuchsergebnisse sind in Fig. 9, 10 und 11 dargestellt, in denen das Zeichen (3 keine Fünfeckbildung bedeutet und das Zeichen LJ bedeutet, daß fünfeckförmige Winkeldeformierung stattfand.
Wie die Abbildungen in Fig. 9, 10 und 11 zeigen, haben die Kombinationen des Schrägwinkels und des Vorschubwinkels ß bei der Walzenanordnung einen erheblichen Einfluß auf die Verhinderung der Fünfeckbildung. Für die Zwecke dieser Verhinderung erwies es sich am wirksamsten, 1. den Zuführungs- oder Vorschubwinkel β verhältnismäßig klein einzustellen, 2. den Schrägwinkel ^verhältnismäßig klein im positiven Winkelbereich einzustellen und 3. den Sehrägwinkel ^verhältnismäßig groß in absoluten Einheiten einzustellen, wenn ihm ein negativer Wert gegeben wird. Die Einstellung des Zuführungs- oder Vorschubwinkels ß auf einen verhältnismäßig kleinen Wert bedeutet, daß die Gewindesteigung beim Walzen klein und ferner die Drehgeschwindigkeit der Röhrluppe in der Kontaktzone von Walze und Rohrluppe erhöht ist, Es kann somit gesagt werden, daß eine kleinere Steigung der Schraubbewegung der Rohrluppe und eine höhere Drehgeschwindigkeit ; der Rohrluppe für den Zweck der Verhinderung der Fünfeckbil- ' dung nach dem Walzen wirksam sind.
-γ-
Eine Einstellung des Schrägwinkels/auf einen verhältnismäßig kleinen positiven Wert oder eine Einstellung des Schrägwinkels /auf einen verhältnismäßig großen negativen Wert bedeutet ebenfalls, daß die Gewindesteigung der Schraubbewegung gering und die Drehgeschwindigkeit der Rohrluppe erhöht ist. Vom Standpunkt der Verhinderung der Fünfeckbildung ist es jedoch wirksamer, den Schrägwinkel IT und nicht den Zuführungs- oder Vorschubwinkel β zu verändern .
Es wird angenommen, daß die Einstellung von ß auf <T auf verhältnismäßig kleine Werte (wobei JjT <. 0 verhältnismäßig große Einstellung) als solche wirksam ist, den folgenden Gründen zuzuschreiben ist: Als Folge dieser Maßnahmen wird die Gewindesteigung kleiner und die Drehgeschwindigkeit der Rohrluppe; erhöht. Verschiedene Teile der Rohrluppe werden somit mehrmals den der Durchmesser reduzierenden Wirkung der Walzen unterworfen. Ferner wird die Zeit pro wirksamer Drehung kurz. Demzufolge wird die Wandstärke in einem glatten Fluß über den gesamten Bereich wirksam verringert.
Theoretisch kann angenommen werden, daß die vorstehend beschriebene Einstellung des Zuführungs- oder Vorschubwinkels und Schrägwinkels der Walzen als Maßnahmen zur Verhütung der Fünfeckbildung auf ein Zweiwalzen- Schrägwalzwerk ohne inneres Kalibrierwerkzeug und bei geneigter Einstellung der Walzenachsen zur Stich- oder Durchgangslinie zum Zweck der Verhütung der Winkeldeformation anwendbar ist, die im wesentlichen eine dreieckige Gestalt aufweist, wie es häufig typischerweise im Falle der Reduzierung des Durchmessers von Rohrluppen mit t/D 5-15 beobachtet wird. Wenn jedoch ein Zweiwalzen-Schrägwalzwerk verwendet wird, ist der zu erwartende Effekt auf die Korrektur der Wand-Exzentrizität absolut gering. Daher kann ein Effekt, der genügt, um die Anlagekosten
zu rechtfertigen, nicht erzielt werden.
Für die Durchmesserreduzierung unter Verwendung eines vorstehend beschriebenen Dreiwalzen-Schrägwalzwerks als Wandstärkenausgleicher ohne Verwendung eines inneren Kalibrier-Werkzeugs wurden Versuche zur Ermittlung der Beziehung zwischen Korrekturverhältnis der Wand-Exzentrizität und der Einstellungen der Zuführungs- oder Vorschubwinkel und Schrägwinkel ß und ^für die Walzen durchgeführt.Die Ergebnisse der Versuche werden nachstehend erläutert. Für das Schrägwalzwerk wurden Walzen mit den gleichen Spezifikationen
wie bei den vorstehend beschriebenen Versuchen verwendet. . Die folgenden Proberohrluppen wurden verwendet: t/D 10 %, fünf Größen im Außendurchmesserbereich von 80 - 100 mm; Wand-Exzentrizitäts-Verhältnisse 10 %, 20 % und 30 %. Die Proben wurden bei einer Drehgeschwindigkeit von 200 UpM gewalzt. Die Ergebnisse sind in Fig. 12 graphisch dargestellt. Hierbei ist der Zuführungs- oder Vorschubwinkel ß als Abszisse und das Korrekturverhältnis der Wand-Exzentrizität als Ordinate aufgetragen.
Das hier genannte Korrekturverhältnis der Wand-Exzentrizität wird durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
Korrekturverhältnis Wanci-Exzentrizi- Wand-Exzentrizitätsder Wand-Exzentri- täte-Verhältnis - Verhältnis des
zität _ der Luppe Produkts __χ -|00%
■ 25 Wand-Exzentrizitätsverhältnis der Luppe
Wie die graphische Eiarstellung eindeutig zeigt f ist es zur Verbesserung des Korrekturverhältnisses der Wand-Exzentrizität am wirksamsten, daß 1. der Zuführungs- oder Vorschubwinkel β verhältnismäßig klein eingestellt wird; 2. der Schrägwinkel Y auf einen kleinen Wert im positiven Winkelbereich eingestellt wird und 3. der Schrägwinkel If bei
- 2/ -ZC.
einem gegebenen negativen Winkelwerk verhältnismäßig groß in absoluten Einheiten eingestellt wird. Dies alles ist in Übereinstimmung mit Daten über die Verhütung der Fünfeckbildung auf der Grundlage der in Fig. 9, 10 und 11 dargestellten Versuchsergebnisse. Die Wandstärke wird allmählich in Umfangsrichtung nach und nach über viele Male übertragen,, d.h. die übertragung der' Dicke vom dicken Teil zum dünnen •Teil in Umfangsrichtung wird selektiv erreicht, und in dieser Weise wird die Wand-Exzentrizität korrigiert.
Wenn der Zuführungs- oder Vorschubwinkel ß verhältnismäßig klein eingestellt wird, während der Schrägwinkel ^auf der negativen Winkelseite verhältnismäßig groß in absoluten Einheiten eingestellt ist, kann ein Korrekturverhältnis der Wand-Exzentrizität von mehr als 60 % erreicht werden. Dies steht in auffallendem Gegensat;; zu der Tatsache, daß bei Verwendung eines Zweiwalzen-Schrägwalzwerks, bei dem die Walzenachsen relativ zur Stich- oder Durchgangslinie geneigt sind, aber sich nicht mit ihr kreuzen,, als Dickenausgleicher ein Korrekturverhältnis von höchstens 20 % oder dergleichen erzielbar ist. Die Tatsache, daß ein Korrekturverhältnis bis zu 60 % erzielbar ist, bedeutet, daß ein Exzentrizitätsverhältnis von 30 % bei einer Rohrluppe auf 12 % verringert werden kann, das im Falle einer Rohrluppe mit einem Exzentrizität sverhältnis von 20 % das Verhältnis auf 8 % und bei einem Exzentrizitätsverhältnis von 10 % auf 4 % verringert werden kann.
Nachstehend werden für die Durchführung der Durchmesserreduzierung mit Hilfe des vorstehend genannten Dreiwalzen-Schrägwalzwerks (3-roll cross-type rotary mill) ohne Verwendung von inneren Kalibrierwerkzeugen die Beziehungen zwischen Walzgeschwindigkeit und Einstellungen des Zuführungs- oder Vorschubwinkels und Schrägwinkels ß und J" für die Walzen auf der Grundlage von Versuchswerten erläutert.
Die verwendeten Walken hatten die gleiche Größe, die bereits erwähnt wurde. Die folgenden Proberohrluppen wurden verwendet: t/D 10 %, Außeiidurchmesser 90 mm, Wandstärke 9,0 mm. Die Rohrluppen wurden der Verminderung des Außendurchmessers unter den folgenden Bedingungen unterworfen: Reduzierungsgrad 20 %, Drehgeschwindigkeit 200 UpM. Die Ergebnisse sind in Fig. 13 graphisch dargestellt. Der Zuführungswinkel ß ■ist als Abszisse und die Walzgeschwindigkeit als Ordinate aufgetragen.
Wie die graphische Darstellung eindeutig zeigt, ist es zur Steigerung der Walzgeschwindigkeit zweckmäßig, daß 1. der Zuführungswinkel ß verhältnismäßig groß eingestellt wird, 2. der Schrägwinkel V verhältnismäßig klein in absoluten Einheiten eingestellt wird, wenn ihm ein negativer Wert gegeben wird, und 3. der Schrägwinkel ^verhältnismäßig groß in absoluten Einheiten eingestellt wird, wenn er auf der positiven Seite liegt.
Es ist festzustellen, daß die vorstehend genannten Bedingungen für die Erhöhung der Walzgeschwindigkeit von den vorstehend genannten Bedingungen zur Verhütung der Fünfeckbildung oder zur Verbesserung des Korrekturgrades der Wand-Exzentrizität völlig abweichen. Dies ist völlig natürlich, da die Bedingungen für die letzteren Zwecke weitgehend in Beziehung zur Aufgabe der Reduzierung der Gewindesteigung für die Rohrluppen stehen.
Wenn nur auf die Metallrohrqualität Wert gelegt wird, kann eine Einbuße in der Walzgeschwindigkeit ohne weiteres in Kauf genommen werden. Wenn jedoch in der Praxis ein Dreiwalzen-Schrägwalzwerk als Dickenausgleicher in ein Herstellungsverfahren für nahtlose Stahlrohre eingefügt wird, ist die Frage des Wirkungsgradausgleichs von großer Bedeutung, besonders wenn ein Metallrohr-Herstellungsverfahren mit hoher Produktivität angewandt wird. Das Vorhandensein eines bedeutenden Ungleichgewichts zwischen einem solchen Schrägwalzwerk und
vorhandenen Walzwerken in der angrenzenden Stufe, beispielsweise Lochwalzwerk und Stopfenwalzwerk, kann eine solche Einführung häufig unzweckmäßig machen. Bei der Erstellung eines Dreiwalzen-Schrägwalzwerks in der vorstehend beschriebenen Weise müssen daher in sehr überlegter Weise die Produktivität sowie die Verhütung der Fünfeckbildung . und die Korrektur der Wand-Exzentrizität erwogen werden, wobei die Einrichtungsbedingungen vom Standpunkt der Gesamterfordernisse bestimmt sein können.
Als Beispiele werden nachstehend bevorzugte Einrichtungsbedingungen genannt:
1 ..) Grundlegend sollten die Walzeneinstellbedingungen für das Schrägwalzwerk derart sein, daß der Zuführungswinkel β so klein wie möglich und der Schrägwinkel so groß wie möglich in absoluten Einheiten auf der negativen Winkelseite eingestellt wird. Eine Verringerung der Produktivität als Folge der Anwendung eines kleineren Vorschubwinkels ß kann verhindert werden, indem vorzugsweise die Drehgeschwindigkeit der Walzen so weit wie möglich erhöht wird.
2.) Es ist jedoch zu bemerken, daß eine übermäßig starke Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Walzen häufig eine Störungsursache und vom Standpunkt der Sicherheit unerwünscht sein kann, und daß sie ferner, mehr oder weniger einen negativen Einfluß auf dLe Verhütung der Fünfeckbildung und die Korrektur der Wand-Exzentrizität haben kann. Daher ist es bei Einstellung des Schrägwinkels auf der positiven Seite zweckmäßig, den Zuführungs- oder Vorschubwinkel ß auf einen möglichst kleinen Wert einzustellen und eine sich hieraus ergebende Abnahme der Produktivität auszugleichen, indem der Schrägwinkel verhältnismäßig groß eingestellt wird. Es ist ferner zweckmäßig, daß bei Einstellung des Schrägwinkels /auf der negativen Winkelseite ein Wert, der in
- 2/ -2*1'
absoluten Einheiten so groß wie möglich ist, verwendet werden sollte und daß eine hierdurch bedingte Abnahme der Produktivität durch eine möglichst große Einstellung des Zuführungs- oder Vorschübwinkels ausgeglichen werden sollte.
•3.) Wenn kein Problem des Produktivitätsausgleiehs beim Dickenausgleich im Röhrenherstellungsverfahren besteht, ist es zweckmäßig, daß der Zuführungs- oder Vorschubwinkel ß (feed angle ß) so klein wie möglich eingestellt wird, während der Schrägwinkel (cross angle JT) auf der negativen Winkelseite so groß wie möglich in absoluten Einheiten eingestellt wird, wobei eine bessere Verhütung der Fünfeckbildung und ein besserer Korrektureffekt der Wand-Exzentrizität erzielbar sind.
Das vorstehend beschriebene Verfahren ist nicht nur auf die Mannesmann-Dornwalzenstraße, sondern auch für die Zwecke der Korrektur der spiralförmigen Wand-Exzentrizität, die beim Mannesmann-Dornwal-werk, beim mehrgerüstigen Mannesmann-Röhrenwalzwerk, bexm Mannesmann-Assel-Walzwerk und bei Mannesmann-Pilgerwalzenstraßen auftreten, und/oder für die Zwecke der Korrektur der parallelen exzentrischen Profilabweichung, die beim Ugine-Sejournet-Stranggießen und bei Ehrhardt-Ziehbank-Reduzierungsstraßen auftritt, anwendbar. Natürlich ist es auch auf Röhren-Herstellungsstraßen anwendbar, bei denen ein Preßlochwalzwerk anstelle eines Mannesmann-Lochwalzwerks verwendet wird.
Für die Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung auf die vorstehend genannten verschiedenen Straßen werden die folgenden Anordnungen und Gruppierungen empfohlen:
1.) In der Mannesmann-Dornwalzenreihe (Heizofen -* Mannesmann-Lochwalzwerk -5» Dornwalzwerk -f Wxedererhitzungsofen ^
Reckwalzwerk) wird ein Wandstärken-Ausgleicher vorzugsweise an der Austrittseite des Mannasmann-Lochwalzwerks oder in Abhängigkeit von den Bedingungen an der Austrittseite des Dornwalzwerks zur Korrektur dar Wand-Exzentrizität vorgesehen. In diesem Fall kann die Korrektur der Wand-Exzentrizität oder der Ausgleich der Wanddicke mit Rohrluppen in einem dünnen Wandbereich von beispitjlsweise t/D = 5-15 % vorgenommen werden.
2.) Bei der Mannesmann-Stopfenwalzwerksstraße (Heizofen -} Mannesmann-Lochwalzwerk ■?· rotierendes Streckwalzwerk (rotary elongator) ■} Stopfenwa,lzwerk ■?> Glättwalzwerk ·? Kalibriervorrichtung ) wird die Korrektur der Wand-Exzentrizität oder der Ausgleich der Wandstarke zweckmäßig an der Ausgangsseite des Mannesmann-Lochwalzwerks oder in Abhängigkeit von den Bedingungen an der Austrittseite des Stopfenwalzwerks durchgeführt. In Fällen, in denen das Lochungsverhältnis beim Mannesmann-Lochwalzwerk sehr hoch ist, kann das Reckwalzwerk weggelassen werden.
3.) Bei der mehrgerüstigen Mannesmann-Röhrenwalzstraße (Heizofen -» Mannesmann-Lochwalzwerk -3> rotierendes Reckwalzwerk -> mehrgerüstiges Röhrenwalzwerk -* Wiedererhitzungsofen -# Kalibrierwerkzeug) erfolgt der Arbeitsgang der Korrektur der Wand-Exzentrizität zweckmäßig an der Ausgangsseite des Lochwalzwerks oder des -rotierenden Reckwalzwerks oder in Abhängigkeit von den Bedingungen der Ausgangsseite des raehrgerüstigen Röhrenwalzwerks.
4. Bei der Mannesmann-Assel-Walzenstraße (Heizofen -> Mannesmann-Lochwalzwerk -f Assel-Walzwerk 4 wiedererhitzungsofen -> Kalibrier-Vorrichtung -^ rotierende Kalibriervorrich-. tung ) erfolgt die Korrektur der Exzentrizität vorzugsweise an der Ausgangsseite des Mannesmann-Lochwalzwerks oder in Abhängigkeit von den Bedingurgen an der Ausgangsseite des Assel-Walzwerks. Wenn das Lochungsverhältnis beim
Mannesmann-Lochwalzwerk sehr hoch ist, kann das Assel-Walzwerk weggelassen werden.
5.) Bei der Mannesmann-Pilgerwalzenstraße (Heizofen -V Mannesmann-Lochwäl^werk ■* Pilgerwalzwerk■-? Kalibriervorrichtung) erfolgt die Korrektur der Exzentrizität vorzugsweise an der Ausgangsseite des Mannesmann-Lochwalzwerks oder in Abhängigkeit von den Bedingungen an der Ausgangsseite des Pilgerwalzwerks,
6.) Bei der Ugine-Sejournet- Stranggußanlage (Heizofen -^ Vertikalpresse ■#· Hprizontalpresse) erfolgt die Korrektur der Wand-Exzentrizität vorzugsweise an der Ausgangsseite der Vertikalpresse, jedoch kann in Abhängigkeit von den Bedingungen dieser Arbeitsgang auch an der Ausgangsseite der Horizontalpresse durchgeführt werden.
7.) Bei der Ehrhardt-Ziehbankreduzierstraße (Heizofen 4 Ehrhardt-Vertikalpresse -? Ziehbank) erfolgt die Korrektur der Wand-Exzentrizität vorzugsweise an der Austrittseite der Ehrhardt-Verti'talpresse, kann jedoch in Abhängigkeit von den Bedingungen auch, an der Austrittsseite der Ziehbank durchgeführt werde:.
Es ist zu bemerken, daß die vorstehend beschriebenen Beispiele sich auf Fälle beziehen, in denen ein Dreiwalzen-Schrägwalzwerk (3-roll cross-type rotary mill) als Wandstärkenausgleicher verwendet wird. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist jedoch auch auf Fälle anwendbar, in denen ein Vierwalzen-Schrägwalzwerk verwendet wird. In diesem Fall kann ein größerer Korrektureffekt erzielt werden. Dies ist ohne weiteres aus der Tatsache zu erwarten, daß der Walzdruck über vier Walzen verteilt wird. Nach der Schätzung der Anmelderin ist in Fällen, in denen 9"auf der negativen Winkelseite liegt und β verhältnismäßig klein ist, ein Korrekturverhältnis
der Wand-Exzentrizität von 90 % oder mehr zu erreichen. Vom konstruktiven Standpunkt ist ein Vierwalzen-Schrägwalzwerk nur durch Erhöhung" der Zahl der Walzen, die um die Stichoder Durchgangslinie angeordnet sind, von drei auf vier erhältlieh. Durch vier Walzen wird die Anordnung jedoch kompliziert, so daß es zweckmäßig ist, zwei der vier Walzen als Antriebswalzen und die anderen beiden Walzen als Blindwalzen zu verwenden .
Wie vorstehend beschrieben, wird beim Verfahren gemäß der -]Q Erfindung ein Dreiwalzen- oder Vierwalzen-Schrägwalzwerk als Wandstärkenausgleicher verwandet. Indem die Rohrluppen der Reduzierung des Wanddurchmessers ohne Verwendung von inneren Kalibrierwerkzeugen, z.B. Dornstab und Stopfen, unterworfen werden, ist ein äußerst guter Korrektureffekt ohne jede Deformierung wie Fünfeckbildung der Rohrluppen ohne Einbuße an' Walzgeschwindigkeit erzielbar. Darüber hinaus kann dadurch, daß die Korrektur der Wand^Exzentrizität an den Rohrluppen vorgenommen wird, eine Profilabweichung am Fertigprodukt wesentlich verringert werden. Dies bedeutet erhöhte Produktqualität. Ferner kann als primärer Effekt der Durchmesserreduzierung die Anzahl von Knüppelgrößen als Materialien für die Röhrenherstellung verringert werden.
Leerseite

Claims (17)

Patentansprüche
1.) Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Metallrohren, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu verarbeitenden Rohrluppen einer Reduzierung des Außendurchmessers mit Hilfe eines Schrägwalzweiks mit drei oder vier Walzen ι die u™ eine Durchgangs- oder Ejnstichlinie angeordnet sind, ohne Verwendung innerer Kalibrierwerkzeuge unterwirft.
2. Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Stahlrohren, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu verarbeitenden Rohrluppen der Reduzierung des Außendurchmessers mit Hilfe eines Schrägwalzwerks (cross-type rotary mill) mit drei oder vier um eine Durchgangs- oder Einstichlinie angeordneten Walzen, deren Achsen so geneigt oder neigbar sind, daß die Dellenenden an beiden Seiten der Walzen dicht an der Einstichlinie oder von dieser hinweg bleiben, wobei die Achsen so geneigt sind, daß die Wellonenden an beiden Seiten der Walzen der Umfangsrichtung an ein- und derselben Seite der zu verarbeitenden Luppe zugewandt sind, ohne Verwendung innerer KaIibrier-Werkzeuge unterwirft.
3. Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Metallrohren, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu verarbeitenden Rohrluppen der Reduzierung des. Außendurchmessers mit Hilfe eines Schrägwalzwerks mit drei oder vier um eine Durchgangs- oder Einstichlinie angeordneten Walzen unterwirft,· deren Achsen so geneigt oder neigbar sind, daß die Wellenenden an •beiden Seiten der Walzen dicht an der Einstichlinie oder von dieser hinwegbleiben, und die Achsen so geneigt sind, daß die Wellenenden an jeder Seite der Walzen der Umfangsrichtung auf ein- und derselben Seite der zu verarbeitenden Rohrluppe zugewandt sind, und daß das Schrägwalzwerk so betrieben wird, daß die Walzenachsen so geneigt sind, daß die Wellenenden an der Eintrittssei te der Walzen dicht an der Einstichlinie bleiben, und keine inneren Kalibrierwerkzeuge verwendet werden.
4. Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Metallrohren, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu verarbeitenden Rohrluppen der Reduzierung des Außendurchmessers mit Hilfe eines Schrägwalzwerks mit drei oder vier um eine Durchgangs- oder Einstichlinie angeordneten Walzen unterwirft/ deren Achsen so geneigt oder neigbar sind, daß die Wellenenden an jeder Seite der Walzen dicht bei der Einstichlinie oder von dieser hinwegbleibt, die Achsen so geneigt sind, daß die Wellenenden an jeder Seite der Walzen der Umfangsrichtung an ein- und derselben Seite der zu verarbeitenden Rohrluppe zugewandt sind, und daß das Schrägwalzwerk so betrieben wird, daß die Walzenachsen so geneigt sind, daß die Wellenenden der Eintrittsseite der Walzen der Einstichlinie hinwegbleiben, ohne daß innere Kalibrierwerkzeuge verwendet werden.
- ψ -3
5. Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Metallrohren, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu verarbeitenden Rohrluppen der Reduzierung des Außendurchmessers mit Hilfe eines Schrägwalzwerks mit drei oder vier um eine Durchgangs- oder Einstichlinie angeordneten Walzen unterwirft, deren Achsen so neigbar sind, daß die Wellenenden an jeder Seite der Walzen dicht bei der Einstichlinie oder von dieser hinweg ■bleiben, und das Schrägwalzwerk ohne diese Neigung und ohne Verwendung innerer Kalibrierwerkzeuge betrieben wird.
6. " Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch
•gekennzeichnet, daß man die Reduzierung des Außendurchmessers in einer Mannesmann-Dornwalzstraße, zu der ein Mannesmann-Lochwalzwerk und ein Dornwalzwerk gehören, zwischen den Stufen des Lochens mit dem Mannesmann-Lochwalzwerk und der Stufe des Reckens mit dem Dornwalzwerk durchführt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 , 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduzierung des Außendurchmessers in der Mannesmann-Dornwalzstraße nach der Stufe des Reckens mit dem Dornwalzwerk durchführt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduzierung des Außendurchmessers in einer Mannesmann-Stopfenwalzwerkstraße, die ein Mannesmann-Lochwalzwerk, ein Reckwalzwerk (rotary elongator) und ein Stopfenwalzwerk umfaßt, zwischen den Stufen des Lochens mit dem Mannesmann-Lochwalzwerk,der Stufe des rotierenden Reckens mit dem Reckwalzwerk oder zwischen der Stufe des rotierenden Reckens mit dem Reckwalzwerk und dem Recken mit dem Stopfenwalzwerk durchführt.
- γ - I
9. Verfahren nach Anspruch 1 , 2, 3 r 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduzierung des Außendurchmessers in der Mannesmann-Stopfenwalzwerkstraße nach der Stufe des Reckens mit dem Stopfenwalzwerk durchführt.
10. Verfahren nach Anspruch 1,2, 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduzierung des Außendurchmessers in einer mehrgerüstigen Mannesmann-Röhrenwalzwerkstraße, zu der ein Mannesmann-Lochwalzwerk, ein Reckwalzwerk (rotary elongator)und ein mehrgerüstiges Röhrenwalzwerk gehören, zwischen der Stufe des Lochens durch das Mannesmann-Lochwalzwerk und der Stufe des rotierenden Reckens mit dem rotierenden Walzwerk oder zwischen der Stufe des rotierenden Reckens und dem Reckwalzwerk und der Stufe des Reckens mit dem mehrgerüstigen Röhrenwalzwerk durchführt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduzierung des Außendurchmessers in der mehrgerüstigen Mannesmann-Röhrenwalzwerkstraße nach der Stufe des Reckens mit dem mehrgerüstigen Rohrwalzwerk durchführt.
12. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduzierung des Außendurchmessers in einer Mannesmann-Asselwalζwerksstraße, zu der ein Mannesmann-Lochwalzwerk und ein Assel-Walzwerk gehören, zwischen der Stufe des Lochens mit dem Mannesmann-Lochwalzwerk und der Stufe des Reckens mit dem Assel-Walzwerk durchführt.
13. Verfahren nach Anspruch 1 , 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduzierung.des Außendurchmessers in der Mannesmann-Assel-Walzwerksstraße nach der Stufe des Reckens mit dem Assel-Walzwerk durchführt. ■
-S-
14. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduzierung des Außendurchmessers in einer Mannesmann-Pilgerwalzwerksst'raße, zu der ein Mannesmann-Lochwalzwerk und ein Pilgerwalzwerk gehören, zwischen der Stufe des Lochens mit dem Mannesmann-Lochwalzwerk und der Stufe des Reckens mit dem Pilgerwalzwerk durchführt .
15. Verfahren nach Anspruch 1,2 ,3 ,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduzierung des Außendurchmessers in der Mannesmann-Pilgerwalzwerksstraße nach der Stufe des Reckens mit dem Pilgerwalzwerk durchführt.
16. Verfahren' nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduzierung des Außendurchmessers bei einem Ugine-Sejournet-Stranggußverfahren vor oder nach der Stufe des Stranggießenscfcirch eine Horizontalpresse durchführt.
17. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduzierung des Außendurchmessers in einer Ehrhardt-Ziehbankreduzierstraße vor oder nach der Stufe des Reckens mit einer Ziehbank durchführt.
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