DE3126498A1 - Magnetische Abschirming für einen Übertrager - Google Patents
Magnetische Abschirming für einen ÜbertragerInfo
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Description
Philips Patentverwaltung GmbH _3>
PHD 81-077 Steindamm 94, 2000 Hamburg 1 du
"Magnetische Abschirmung für einen Übertrager"
Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetische Abschirmung für einen Übertrager mit einem Kern aus geschichtetem
Bandeisen, wobei die Abschirmung aus einem Bandwickel besteht, der um den geschichteten Kern herumgelegt
und der am Kern festgelegt ist.
Derartige magnetische Abschirmungen sind bekannt. Die Abschirmungen werden aus permeablem Eisenband mehrlagig
gewickelt. Nach dem Wickeln werden sie über den Kern des Übertragers geschoben und auf ihm festgelegt. Dieses
Festlegen erfolgt durch ein Vergießen des Freiraumes zwischen dem Kern und dem Bandwickel. Ein derartiges
Vergießen ist fertigungstechnisch aufwendig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine magnetische Abschirmung für Übertrager zu schaffen, die einfach und dennoch
vollwirksam ist, indem sie eine einwandfreie Abschirmung gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch, gelöst,
daß sich in dem Freiraum zwischen Kern und Abschirmrahmen Spreizkeile befinden, die sich quer oder schräg
zur Bandwickelrichtung erstrecken.
Eine derartige Abschirmung ist einwandfrei auf dem Kern festgelegt und führt nicht zu späteren Lockerungs- und
Brummerscheinungen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bestehen
die Spreizkeile aus einem bleibend zähen Kunststoff. Die Anbringung wird dadurch erleichtert, daß diese Kunststoff-
PHD "81 -077
spreizkeile Bestandteil eines Kunststoffbandes aus bleibend zähem Kunststoff sind. Damit brauchen die Spreizkeile
nicht einzeln eingesetzt zu werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Basen der Spreizkeile in das Kunststoffband hinein integriert sind und aus diesem Band die
Spreizkeile hervorstehen.
Die Spreizkeile können beispielsweise schweifförmig oder dachförmig ausgebildet sein.
Die Abschirmung wird dadurch wesentlich verbessert, daß um den Übertrager unterhalb des Kunststoffbandes ein
Kupferkurzschlußring gelegt ist, dessen Achse senkrecht auf der Achse der ringförmigen Abschirmung steht.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein geschlossenes Kunststoffringband mit schweifförmigen
Spreizkeilen zum Festlegen der Abschirmung,
Fig. 2 das auf einen Übertrager aufgeschobene Kunststoff ringband nach Fig. 1,
Fig. 3 den Übertrager mit aufgeschobenem Kunststoffringband
nach Fig. 2 und einer darüber geschobenen Abschirmung ,
Fig. 4 ein offenes Kunststoffringband mit pultförmigen
Spreizkeilen,
Fig. 5 einen Übertrager mit einem um ihn gelegten offenen
Kunststoffringband nach Fig. 4.
-H'- " ' "PHD" 81-077
Die Fig. 1 zeigt ein ringförmiges Kunststoffband 1, das
aus einem zähen, elastischen, alterungs- und temperaturbeständigen Kunststoff besteht. Dieses Ringband 1 ist
in seiner Länge so bemessen, daß es über die Außenfläche 3 des Eisenkernes 5 eines Übertragers ziehbar ist (Fig,,2).
An dem Ringband sind quer zur Bandlängsrichtung schweifförmige
Spreizkeile 7a und schräg zur Bandlängsrichtung schweifförmige Spreizkeile 7b vorgesehen. Auch sind andere
Spreizkeilformen, wie eine Dreiecksform, denkbar, Die Spreizkeile ragen aus der Außenoberfläche 9 des
ringförmigen Kunststoffbandes 1 hervor. Die jeweilige
Basis 11 der Spreizkeile 7a und 7b ist in das Kunststoffband 1 einstückig hinein integriert.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie auf das Kunststoffband 1 eine ringförmige Abschirmung 13 aufgezogen ist. Die
ringförmige Abschirmung 13 besteht aus einem Wickel aus permeablem Eisenband. Diese Abschirmung wurde zuvor in
der entsprechenden Lagenzahl gewickelt, durch Punktschweißen verfestigt, geglüht und dann vakuumimprägniert.
Die in der Zeichnung vorderen Enden 15 der Spreizkeile
7a und 7b sind angefast, um das Aufschieben der Abschirmung 13 zu erleichtern. Beim Aufschieben der Abschirmung
13 werden die Spreizkeile 7a und 7b deformiert. Aufgrund
ihrer Eigenspannung spannen die Spreizkeile 7a und 7b dann die Abschirmung 13 derart, daß eine dauerhafte
Verbindung zustande kommt.
Die Abschirmung 13 kann noch ergänzt sein durch einen Kupferkurzschlußring 17, der sich um den Transformator
19 in voller Breite der Kupferwicklung 21 herumlegt.
Der Kupferkurzschlußring ist in Fig. 3 der Übersichtlichkeit wegen nur in einem Teilbereich der Kupferwicklung
dargestellt. Durch eine Lötnaht 23 kann der Kupferkurzschlußring 17 geschlossen sein.
*PHD"81-077
Der Kunststoffring 1 muß nicht auf ganzer Ringlänge geschlossen sein. In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, wobei das Kunststoffband 1' im oberen Teil
mit einem breiten Spalt 25 versehen ist. Die Spreizkeile 7c haben eine Pultform. Die Basen 11c der Spreizkeile
7c sind in das Material des Kunststoffbandes 1'
einstückig hinein integriert.
In der Darstellung nach Fig. 5 ist in das Kunststoffband
1' der Übertrager 5 hineingeschoben. Auch hier kann
zuvor wieder über die Spule 21 hinweg ein Kupferkurzschlußring 17 gelegt sein, der durch eine Verschweißung
23 in sich geschlossen ist zur Ausbildung des Kurzschlußringes.
Außer der Pultform sind selbstverständlich auch Dreiecksformen und weitere geeignete Formgebungen der Spreizkeile
denkbar.
Auf das Kunststoffband 1' nach den Fig. 4 und 5, das
wieder aus einem alterungsbeständigen, zähen Kunststoff besteht, wird in der Endmontage eine Abschirmung aus
einem permeablen Eisenbandwickel geschoben.
Wie sich besonders gut aus den Fig. 3 und 5 ergibt, stehen die Achsen der ringförmigen Abschirmung 13 und des Kupferkurzschlußringes
17 senkrecht aufeinander.
Claims (7)
- „i SS? - -.." : -.PHD: .81-077duPatentansprüche:y. Magnetische Abschirmung für einen Übertrager mit einem Kern aus geschichtetem Bandeisen, wobei die Abschirmung aus einem Bandwickel besteht, der um den geschichteten Kern herumgelegt und am Kern festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Freiraum (18) zwischen Kern (3) und Abschirmrahmen (15) Spreizkeile (7) befinden, die sich quer oder schräg zur Bandwickelrichtung erstrecken.
- 2. Magnetische Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkeile (7) aus einem bleibend zähen Kunststoff bestehen.
- 3. Magnetische Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkeile (7) Bestandteil eines Kunststoffbandes (1) aus bleibend zähem Kunststoff sind.
- 4. Magnetische Abschirmung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basen (11) der Spreiz- ' keile (7) in das Kunststoffband (1) hinein integriert sind und aus diesem Band (1) die Spreizkeile (7) hervorstehen.
- 5. Magnetische Abschirmung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkeile (7) schweifförmig ausgebildet sind.
- 6. Magnetische Abschirmung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkeile (7) dreieckförmig ausgebildet sind.- ■ to · * ■*Aj'PHO" 81-077
- 7. Magnetische Abschirmung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß um den Übertrager unterhalb des Kunststoffbandes ein Kupferkurzschlußring gelegt ist, dessen Achse senkrecht auf der Achse der ringförmi-5 gen Abschirmung steht.
Priority Applications (5)
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D2 | Grant after examination | ||
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