DE1539977B2 - Befestigungsvorrichtung für Schnitt bandkerne - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für Schnitt bandkerneInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/33—Arrangements for noise damping
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- H01F27/26—Fastening parts of the core together; Fastening or mounting the core on casing or support
- H01F27/263—Fastening parts of the core together
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung
für aus einem Blechband annähernd rechteckförmig gewickelte und durch ein Spannband verspannte
Schnittbandkerne unter Verwendung von wenigstens eine Kernecke umfassenden Profilen mit einem über
die Kernecke vorspringenden Eckteil, das mit einer senkrecht zur Kernebene verlaufenden Öffnung für
einen Befestigungsbolzen versehen ist.
Die Befestigung von Magnetkernen aus geschichteten Lamellen kann in einfacher Weise mit Hilfe
von Bolzen erfolgen, welche das Lamellenpaket im Bereich der Kernecken durchsetzen. Eine derartige
Befestigung ist bei Wickelkernen, wie z.B. Schnittbandkernen nicht möglich. Derartige Kerne werden
im allgemeinen aus einem Blechband mit in Längsrichtung verlaufender magnetischer Vorzugsrichtung
in im wesentlichen reckteckiger Form gewickelt und dann zur Aufbringung der Spulen in zwei Teile zerschnitten,
die nach Aufbringung der Wicklungen wieder zusammengesetzt und mit Hilfe wenigstens
eines Spannbandes zusammengepreßt werden. Um derartige Kerne auf einer Grundlage zu befestigen,
hat man bisher aus Blech gefertigte Montagewinkel verwendet, welche den Magnetkern von zwei Seiten
teilweise umfassen. Derartige Montagewinkel sind aufwendig, insbesondere dann, wenn ein sehr fester
Halt des Kerns gewährleistet sein soll und infolgedessen zur Erzielung einer ausreichend starren Halterung
Montagewinkel aus entsprechend starkem Blech verwendet werden müssen. Derartige Blechwinkel bewirken
im übrigen in starkem Maße eine Geräuschübertragung auf die Grundplatte.
Es ist auch eine Halterung von Schnittbandkernen für Transformatoren, Drosselspulen, Übertrager
od. dgl. bekannt, bei welcher der mittels eines Spannbandes zusammengehaltene Schnittbandkern durch
auf seine Seitenfläche drückende Rahmen in der Weise gehalten ist, daß die Rahmen verformbare
Auflageflächen aufweisen oder zwischen Rahmen und Seitenflächen verformbare Zwischenstücke quer
zur Bandrichtung eingelegt sind, die den Rahmendruck unter Anpassung, an Unebenheiten der Seitenflächen
auf den Schnittbandkern übertragen. Diese Rahmen werden durch besondere Schraubenbolzen
zusammengepreßt. Diese bekannte Halterung ist vergleichsweise aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die in einfacher Weise herstellbar ist uriH dabei einen absolut festen Halt des Kernes gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Profil ein auf die Außenseite einer
..Kernecke aufsetzbares, senkrecht zur Kernebene verlaufendes
und vom Spannband gehaltenes Winkelprofil aus geräuscljdaämpfendem Material ist und
daß das Profil mit die Stirnseiten der Kernecke übergreifenden Vorsprüngen versehen ist. Ein derartiges
Winkelprofil ist beispielsweise aus Kunststoff in einfacher Weise herstellbar. Vor dem Verspannen der
Kernteile eines Schnittbandkerns werden auf die Kernecken derartige Winkelprofile aufgesetzt, die
mit Hilfe des Spannbandes am Kern befestigt werden. Infolge der die Stirnseiten der Kernecken übergreifenden
Vorsprünge ist eine Verschiebung der Profile in deren Längsrichtung ausgeschlossen. Der
Magnetkern kann dann mit Hilfe der die Öffnung durchsetzenden Bolzen in sehr einfache Weise befestigt
werden, wobei eine Geräuschübertragung von dem Magnetkern auf die Grundplatte stark gedämpft
wird. Außerdem wird durch die Winkelprofile eine elektrische Isolierung zwischen Grundplatte
und Magnetkern erreicht.
Vorzugsweise ist das Winkelprofil auf der Außenseite wenigstens eines Schenkels mit quer zur Profillängsrichtung
verlaufenden Rippen versehen, welche eine Festlegung des Spannbandes sicherstellen.
Vorzugsweise ist das Winkelprofil mit einer Ver-Stärkung entlang semer Grundkante versehen, wobei
in dieser Verstärkung eine Längsbohrung vorgesehen ist, durch die ein Befestigungsbolzen od. dgl. geführt
werden kann.
Um zu erreichen, daß das über die Winkelprofile geführte Spannband über einen möglichst großen Teil
seiner Länge an der Außenfläche des Magnetkerns anliegt, kann der Außenwinkel des Winkelprofils
größer als der Außenwinkel der Kernecke sein.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Bereiches einer Ecke eines Schnittbandkerns mit einem aufgesetzten Befestigungselement,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des Befestigungselements
allein,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Magnetkern nach Fig.l, . .
Fig. 4 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Befestigungselement und
F i g. 5 eine Seitenansicht eines mit Hilfe eines Bügels auf einer Grundplatte befestigten Magnetkerns.
Mit 10 ist ein magnetischer Wickelkern, z. B. ein Schnittbandkern, bezeichnet, dessen beide Hälften
in bekannter Weise mit Hilfe eines Spannbandes 11 zusammengehalten werden. Auf die vier Kernecken
sind Winkelprofile 13, die aus einem geräuschdämpfenden Material, ,vorzugsweise aus Kunststoff, bestehen,
aufgesetzt. Bei Verwendung von Kunststoff ist eine sehr einfache Herstellung durch Pressen
möglich. Außerdem wird gleichzeitig eine elektrische Isolierung der Befestigungsbolzen 17 von dem Kern
10 bewirkt. Die Winkelprofile werden auf die Kernecken aufgesetzt und mit Hilfe des Spannbandes 11
verspannt.
Die Winkelprofile sind an den Stirnseiten mit Vorsprüngen versehen, welche die Stirnseiten der Kernecken
übergreifen.1 In der Zeichnung sind die Winkelprofile
mit Begrenzungswänden 14 versehen, welche die Schenkel 13 a und 13 b des Winkelprofils miteinander
verbinden. Auf den Außenseiten der Schenkel 13 α und 13 b sind quer zur Profillängsrichtung
angeordnete Rippen 16 angeordnet, welche eine Festlegung des Spannbandes bzw. der Spannbänder
auf dem Winkelprofil bewirken sollen.
Entlang der Grundkante des Winkelprofils 13 ist
dieses Profil mit einer Verstärkung 13 c versehen, in welcher eine Längsbohrung 15 vorgesehen ist,
welche zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens 17 od. dgl. dient.
Der Außenwinkel des Winkelprofils ist vorzugsweise größer gewählt als der Außenwinkel der Kernecke,
um auf diese Weise zu erreichen, daß das Spannband 11 auf einem möglichst großen Teil
seiner Länge an der Außenfläche des Kerns 10 anliegt.
Eine Befestigung des Kerns 10 kann beispielsweise in der in F i g. 5 gezeigten Weise erfolgen. In der
Figur ist der Einfachheit halber die auf dem Kern aufgebrachte Wicklung nicht dargestellt, da sie mit
dem Befestigungselement an sich nichts zu tun hat. Mit 20 ist in F i g. 5 eine Grundplatte bezeichnet, auf
welcher zwei parallele Bügel 19 aufgesetzt sind. Diese Bügel 19 sind mit Bohrungen versehen, durch
die jeweils zwei durch die Bohrungen 15 der Winkelprofile 13 hindurchlaufende Bolzen durchgesteckt
sind, die an der Unterseite jedes Bügels mit Hilfe von Schraubenmuttern 18 befestigt sind. Da die Winkelprofilel3
mit den seitlichen Wänden 14 versehen sind, welche die Stirnflächen der Kernecken übergreifen,
liegt der Kern nicht unmittelbar auf dem Bügel 19 auf. Die seitlichen Wände 14 der Profile
wirken somit als Abstandhalter. Bei Verwendung von Kunststoff oder eines sonstigen geräuschdämpfenden
Materials wird auf diese Weise die Übertragung von Brummgeräuschen von dem Kern auf die
Grundplatte 20 weitgehend vermieden. Außerdem wird gleichzeitig eine elektrische Isolierung des Kerns
10 von der Grundplatte 20 erreicht.
Selbstverständlich können die Winkelprofile 13 außer aus Kunststoff auch aus anderen Stoffen hergestellt
werden, welche eine Geräuschdämpfung und gegebenenfalls auch eine elektrische Isolierung bewirken.
Beispielsweise könnten diese Winkelprofile aus Hartgummi hergestellt werden.
Die Befestigungselemente sind nicht nur für Schnittbandkeme verwendbar. Sie können natürlich
auch für Wickelkerne verwendet werden, die nicht aufgeschnitten sind, sondern auf welche die Wicklung
unmittelbar aufgebracht ist. Auch hier können die Profile mit Hilfe eines oder mehrerer Spannbänder
auf den Kernecken befestigt werden.
Claims (5)
1. Befestigungsvorrichtung für aus einem Blechband annähernd rechteckförmig gewickelte
und durch ein Spannband verspannte Schnittbandkeme, unter Verwendung von wenigstens
eine Kernecke umfassenden Profilen mit einem über die Kernecke vorspringenden Eckteil, das
mit einer senkrecht zur Kernebene verlaufenden Öffnung für einen Befestigungsbolzen versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Profil ein auf die Außenseite einer Kernecke aufsetzbares, senkrecht zur Kernebene verlaufendes
und vom Spannband gehaltenes Winkelprofil (13) aus geräuschdämpfendem Material ist und
daß das Profil mit die Stirnseiten der Kernecke übergreifenden Vorsprüngen (14) versehen ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil
(13) aus Kunststoff besteht.
3. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Winkelprofil (13) auf der Außenseite wenigstens eines Schenkels (13 a, 13 b) mit quer zur Profillängsrichtung verlaufenden
Rippen (16) versehen ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Winkelprofil (13) mit einer Verstärkung (13 c) entlang seiner Grundkante
vesehen ist und daß in dieser Verstärkung (13 c) eine Längsbohrung (15) vorgesehen ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenwinkel des Winkelprofils (13) größer als der Außenwinkel der Kernecke
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0050885 | 1966-12-08 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1539977A1 DE1539977A1 (de) | 1970-09-24 |
DE1539977B2 true DE1539977B2 (de) | 1971-01-14 |
Family
ID=7104151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661539977 Withdrawn DE1539977B2 (de) | 1966-12-08 | 1966-12-08 | Befestigungsvorrichtung für Schnitt bandkerne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1539977B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013216585A1 (de) * | 2013-08-21 | 2015-02-26 | Mdexx Gmbh | Drossel- und Transformator-Winkelprofil und Verfahren zu seiner Herstellung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3126498C3 (de) * | 1981-07-04 | 1987-07-09 | Philips Patentverwaltung | Magnetische Abschirming für einen Übertrager |
US8427272B1 (en) * | 2011-10-28 | 2013-04-23 | Metglas, Inc. | Method of reducing audible noise in magnetic cores and magnetic cores having reduced audible noise |
-
1966
- 1966-12-08 DE DE19661539977 patent/DE1539977B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013216585A1 (de) * | 2013-08-21 | 2015-02-26 | Mdexx Gmbh | Drossel- und Transformator-Winkelprofil und Verfahren zu seiner Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1539977A1 (de) | 1970-09-24 |
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