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Blitzlampenanordnung
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Die Erfindung betrifft eine Blitzlampenanordnung mit einem ringförm.iten
Sockel, durch dessen Öffnung ein Kühlluftstrom blasbar ist, an dem wenigstens eine
Lichtquelle, insbesondere Blitzlichtquelle, innerhalb eines durchsichtigen Manis
an einem Lampenkörper angeordnet ist, und der als Träger für einen Reflektor ausgeführt
ist.
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Eine solche Blitzlampenanordnung ist aus DE-PS 26 o6 650 bekannt.
Die bekannte Blitzlampenanordnung hat eine bessere Lichtausbeute gegenüber anderen
bekannten Anordnungen sowie Bexuhrungs- und Splitterschutz.
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Die bekannte Blitzlampenanordnung sieht darüber hinaus als Lichtquelle
eine ringförmige Blitzlichtquelle und ein Pilotlicht tor; das wird einbezogen.
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Weiterhin hat die bekannte Blitzlampenanordnung einen Gegenreflektor
vor
der Lichtquelle. Dieser Gegenreflektor hat an seinem äußeren Umfang wenigstens kreisabschnittsförmige
Durchtrittsöffnungen und an bezüglich des Mantels nach innen und außen gerichtete
Reflektorflächen,-wobei die Durchtrittsöffnungen durch sich nach vorn überlappende
Wandteile im wesentlichen abgedeckt sein können. Auch das wird einbezogen.
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Aus der genannten DE-PS ist es auch bekannt, auf dem Lampen sockel
verschiebbar einen Reflektor anzuordnen. Hierbei handelt es sich um einen starren
Reflektor mit einer mittleren Durchtrittsöffnung, die mit Paßsitz auf der Außenseite
des zylindrischen Gehäuses angeordnet ist und durch Spannmittel an einer bestimmten
Stelle, beispielsweise zur Ober- oder Unterfocussierung, festgelegt werden kann.
Ein solcher Reflektor, auch gerade zu dem angegebenen Zweck, ist außerordentlich
sperrig und hat beträchtliches Gewicht, so daß die Einsatzmöglichkeit insbesondere
auf die stationäre Anwendung beschränkt ist.
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Es sind bereits schirmartige Faltreflektoren bekannt, die den Vorteil
haben, daß' sie im Transport zusammengelegt werden kinnen. In Verbindung mit einer
bekannten Blitzlampe ist an deren Gehäuse eine Spannvorrichtung angeordnet, an der
der Faltreflektor befestigt werden kann, derart, daß sein Schirmstock neben dem
eigentlichen Lampenkörper bzw. der Blitzlichtquelle an dieser vorbeigeht. Dabei
ist der bekannte schirmartige Faltreflektor an sich nach Art eines Gegenreflektors
angeordnet.
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Ein Nachteil dieser bekannten Ausführung liegt darin, daß Asymmetrie
vorhanden ist und zwangsläufig die außerhalb, d.h.
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vor dem Faltreflektor, angeordnete Lampenanordnung als Schatten gesehen
wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blitzlampenanordnung
der
eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß die Einheit der Lampenanordnung
in ihrer Einsatzmöglichkeit verbessert wird, wobei nicht nur Transporterleichterungen,
und somit ein weitaus größeres Einsatzfeld, und ein kleinerer Unterbringungsraum
erreicht werden, sondern eine optimale Ausnutzung des Reflektors gewährleistet ist,
und zwar,insbesondere auch bei Ausgestaltung als Baukastensystem, Anpassungen an
verschiedene Einsatzbedingungen ermöglicht werden.
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Die Aufgabe wird zunächst dadurch gelöst, daß ein Schirmstock eines
schirmartigen Faltreflektors von dem zylindrisch außge führten Sockel des Lampenkörpers
gebildet ist und einen Belüftungßdurchgang zur wenigstens einen Lichtquelle aufweist.
Hierdurch wird eine konzentrische Einheit aus Faltreflektor und Lampenkörper geschaffen,
wobei in der Anordnung ein Element mehrere Aufgaben übernimmt, nämlich zugleich
die eines Sockels des Lampenkörpers und eines Schirmstocks. Hierdurch wird auch
erreicht, daß im eingefalteten Zustand nicht nur der Raum gegenüber dem aufgespannten
Faltreflektor vermindert wird, sondern zugleich auch ein Schutz des eigentlichen
Lampenko)res entsteht.
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Der Schirmstock übernimmt dabei auch die ihm eigene Ausgabe als Spreizspeichenführung.
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Mit besonderem Vorteil ist ein rohrförmiger Abschnitt des Lampenkörpers
in Form des zylindrischen Sockels an seinen beiden Enden mit elektrischen und mechanischen
Steckverbindungselementen ausgeführt und zwischen einem wenigstens eine Lichtquelle
aufnehmenden Lampenkopf und einer Haltevorrichtung der Anordnung, jeweils mit entsprechenden
Gegensteckelementen, herausnehmbar angeordnet.
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Wenn auch bei der bekannten Ausführung eine Auswechselung der
Lichtquelle
durch Steckverbindung möglich ist, was einbezogen wird, so ist die Ausgestaltung
mit zwei Steckverbindungen und Herausnahmemöglichkeit des zylindrischen, rohrförmigen
Sockels nicht nur die Grundlage für die Anpassung an verschieden große Faltreflektoren
mit verschiedenen Schirmstocklängen zur Focussierunrg, sondern es wird auch die
Möglichkeit geschaffen, den Lunpenlcopf unmittelbar an der Haltevorrichtung anzuordnen,
wenn es für den Einsatz zweckmäßig ist.
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Dabei liegt ein Merkmal darin, daß ein Reflektor lösbar an der Haltevorrichtung
angeordnet ist. Die Befestigung an der Haltevorrichtung schafft eine Basis für die
Reflektoranordnung.
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Einbezogen wird dabei, daß in der Haltevorrichtung in an sich bekannter
Weise ein Ventilator angeordnet ist. Hierbei entsteht für die Lampenanordnung eine
Baugruppe aus Lampenkopf g Haltevorrichtung mit Ventilator und verschiedenen, insbesondere
verschieden langen, zylindrischen Sockeln, wobei nicht ausgeschlossen wird, auch
den Schirmstock aus mehreren zusammengesetzten, rohrförmigen, zylindrischen Sockeln
zu bilden.
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Unter Verwendung eines einleitend genannten Gegenreflektors am Lampenkopf
wird der an der Haltevorrichtung lösbar angeordnete Faltreflektor konzentrisch zum
Gegenreflektor diesem entgegengerichtet angeordnet. Das ist bisher mit Faltreflektoren
nicht möglich gewesen, abgesehen davon, daß mit der konzentrischen Anordnung auch
die oben erwähnt$en Vorteile erreicht werden.
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Zweckmäßig ist eine eine Zugkraft aufnehmende Spannvorrichtung, insbesondere
ttberwurfmutter, zwischen dem rohrförmigen Abschnitt und der Haltevorrichtung angeordnet,
damit die von den Spreizspeichen herrührenden Kräfte aufgenommen werden können.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung hat eine Profilierung an der Haltevorrichtung
und der Reflektor, insbesondere Faltreflektor, ist mit Gegenprofilierungselementen
zur Befestigung an der Haltevorrichtung ausgeführt. Bevorzugt wird dabei, daß die
Profilierung als Flansch ausgerührt ist und der Reflektor, insbesondere Faltreflektor,
an seiner Basis mit einem Befestigungs-Gegenflansch ausgebildet ist, und daß Mlemm-Mittel
zur Befestigung des Gegenflansches am Flansch vorgesehen sind. Dadurch erfolgt eine
stabile Abstützung. Die oben erwahnten mechanischen Steclrverbindungselemente können
auch bajonettverschlußartig oder auch zum axialen Eingriff ausgebildet sein.
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Der schirmartige Faltreflektor weist vorzugsweise für Spreizspeichen
einen auf dem rohrförmigen Abschnitt verschiebbaren Fuhrungsri.ng auf und am rohrförmigen
Abschnitt sind Klelnm-MI-t-tel zur Festlegung des Führungsringes vorgesehen. Dabei
liegt eine Ausgestaltung darin, daß der Führungsring mit- einem Träger einer Klemmfeder
und mit schlitzen zum Durchtritt von Federschenkeln ausgeführt ist, und daß an dem
rohrförmigen Abschnitt eine nutenartige Profilierung zur Einrastung der Federschenkel
angeordnet ist.
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Ein Merkmal der Lampenanordnung mit dem herausnehmbaren, rohrförmigen
Abschnitt liegt in einer vorteilhaften Ausgestaltung in einem teilbaren, rohrförmigen
Abschnitt aus mehreren aneinanderfügbaren Stücken.
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Durch die ermöglichte Unterbringung, insbesondere des Lampenkopfes,
innerhalb des Faltreflektors sieht eine besondere Ausgestaltung dessen Uberspannung
mit einem Diffusor, insbesondere einemgazeartigen Stoff, vor.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben,
die in der Zeichnung dargestellt sind. In
dieser zeigen: Fig. 1
: eine schematische Seitenansicht der Lampenanordnung, wobei der Faltreflektor im
Schnitt gezeigt ist, Fig. 2a - 2e : verschiedene schematische Seitenansichten von
Teilen und Zusammenstellungen der Lampenanordnung, Fig. 3a + 3b : eine Einzelheit
in zwei verschiedenen Funktionsdarstellungen am Suhrungsring für Spreizapolchen
des Faltreflektors, Fig. 4 : eine im Schnitt dargestellte schematische Seitenansicht
des Lampenkörpers mit Lampenkopf-Haltevorrichtung und rohrförmigem Abschnitt.
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In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Fig. 1 zeigt die bevorzugte Ausführungsform, in welcher die Haltevorrichtung
1 an einem Stativ 2 angeordnet und mit einem Befestigungsflansch 3 ausgeführt ist,
an welchem der Gegenflansch 4 eines Faltreflektors 5 durch einen Spann- oder Elemmring
6 als Befestigungsmittel in ausgerichteter und konzentrischer Weise angeordnet ist.
An der Haltevorrichtung 1 ist durch eine Vberwurfmutter 7 ein zylindrischer Lampensockel
8 lösbar festgelegt. An seinem anderen Ende ist der Lampenkopf 9 eingesetzt, in
welchem eine, insbesondere ringförmige, Blitzlampe 1o und eine zentriSche Pilotlampe
11 innerhalb eines durchsichtigen Mantels/angeordnet sind. Dazu wird zugleich auf
Fig.
4 Bezug genommen. Am vorderen Ende des durchsichtigen Mantel12 tels/befindet sich
ein im ganzen mit 13 bezeichneter Gegenreflektor, der in Fig. 1 und 2 lediglich
schematisch gezeigt ist, während die Fig. 4 eine beispielsweise Ausführungsform
mit an sich nach vorn abgedeckten Durchtrittsöffnungen 14, 15 zwischen ringförmigen
Reflektorteilen 16, 17 bzw. einem mittleren Gegenreflektorteil 18 zeigt. Diese Ausführungsform
ist nur beispielsweise dargelegt.
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Von besonderer Bedeutung ist, daß, wie aus Fig. 4 deutlich hervorgeht,
zwischen der Haltevorrichtung 1 und dem zylindrischen Sockel 8 einerseits und letzterem
und dem Lampenkopf 9 anderer seits auch elektrische Steckverbindungen 20, 21 vorgesehen
sind, die lediglich in Form zweier Steckerstifte im Schnitt in Fig. 4 schematisch
gezeigt sind. Es handelt sich um mehrere derartige Steckverbindungen in konzentrischer
Anordnung, bei spielsweise um fünf Stecker in Steckstiftkränzen.
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Gemäß Big. 1 ist auf dem rohrförmigen, zylindrischen Lampensockel
8 ein Fuhrungsring 22 vorgesehen und feststellbar, an dem Spreizspeichen 23, 24,
25, 26 nach Art eines Schirmes angeordnet sind, die zu Schirmspeichen 28, 29, 30,
31 führen.
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Der Führungsring 22 ist in der zur Spannung des Faltreflektors notwendigen
Lage am Lampensockel festlegbar, der zu diesem Zweck gemäß Fig. 4 eine ringsherumlaufende
Führung 32 besitzt In diese Furung können die Schenkel einer Klemmfeder 33 einrasten,
die in Fig. 3 gezeigt ist und an einem, einen Teil des Fuhrungsringes 22 bildendenX/
etätigungsring 34 angeordnet ist.
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Dieser hat bei einer dreischenkligen Klemmfeder 33 drei um den Umfang
verteilte Schlitze bei 35, 36 und 37, durch die die Schenkel in der Stellung nach
Fig. 3a einrastbar sind, während die Schenkel in der Stellung nach Fig. 3b des Betätigungsrnnges
34 gespreizt gehalten werden, eo daß der Fuhrungsring 22 auf x) tsrehl,aren
dem
zylindrischen Lampensockel 8 verschoben werden kann, um den Faltreflektor 5 zusammenzulegen
oder aufzuklappen.
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Der Faltreflektor 5 hat nach Fig. 1 an seiner Öffnung einen in aufgespanntem
Zustand ebenfalls gespannten Diffusor 38, der aus einem durchsichtigen Stoff bestehen
kann, so daß bei seiner Anordnung die Strahlen 39, 4o gestreut werden.
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In Fig. 2a bis 2e ist Jeweils die Haltevorrichtung 1 gezeigt, und
zwar mit einem Steckansatz 41, in welchem Teile der elektrischen Steckverbindung
20, und zwar die Steckbuchsen 42, 43 (Fig. 4) angeordnet sind.
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Nach kig. 2b ist der Lampenkopf 9 unmittelbar durch die Steckverbindung
auf der Haltevorrichtung 1 angeordnet. In diesem Zusammenhang verbleibt die Möglichkeit,
auch einen andersartigen, kleinen Reflektor 56 auf dem Befestigungsflansch 3 der
Haltevorrichtung durch den Klemmring 6 zu befestigen.
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In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß Flansch und Gegenflansch
auch durch andere Mittel aneinander befestigt werden können, wie beispielsweise
Schrauben oder bajonettverschlußartige Eingreifelemente.
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Nach den Fig. 2c und 2d sind zwischen der Haltevorrichtung 1 und dem
Lampenkopf 9 zylindrische Sockel 8 bzw. 44 verschiedener Länge angeordnet, wobei
der zylindrische Sockel 44, wie schematisch durch eine Trennungslinie 45 angegeben
ist, auch aus zwei zylindrischen Sockeln zusammengesetzt werden kann.
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Dazu wird auf Fig. 4 mit der Bemerkung verwiesen, daß die elektrischen
Steckverbindungen 20, 21 an beiden Enden des zylindrischen Sockels verschieden ausgeführt
sind, d.h. einmal die Stecker und zum anderen die Steckbuchsen haben.
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Nach Fig. 2e ist die Ausführung gemäß Fig. 2c mit dem Faltreflektor
5 gezeigt. Die Fig. 2 zeigt insgesamt die Möglichkeiten für verschiedene Zusammensetzungen,
wobei der Faltreflektor für die Ausführung nach Fig. 2d zwecks Focussierung des
Lampenkopfes 9 andere Abmessungen haben kann, oder aber auch bewußt durch Anordnung
verschiedener Formen von Faltreflektoren bei deren Befestigung an der Haltevorrichtung
1 eine gleiche Grundanordnung hat.
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Fig. 4 verdeutlicht, daß die Haltevorrichtung 1 am hinteren Ende bei
46 offen ist. In diesem Bereich ist im Gehäuse ein Gebläse 47 gelagert, von welchem
Luftleitkanäle 48, 49 mit Buftleitflächen 50 zur Mitte geführt sind, so daß sie
in den mittleren Hohlraum des zylindrischen Sockels 8 munden, der seinerseits zum
Lampenkopf 9 offen ist. Durch Anordnung der elektrischen Steckverbindungen 20, 21
in Form von äußeren Kränzen ergeben sich in deren Bereich mittlere Strömungsdurchgänge
51, 52.
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An der Haltevorrichtung 1 ist der Bügel 57 zur Anordnung am Stativ
2 verschwenkbar vorgesehen; ferner sind elektrische Schaltelemente 53, 54, wie die
Zündeinrichtung mit nach außen gefuhrtem Anschluß 55, untergebracht. Im einzelnen
i.st die elektrische Schaltung nicht näher dargestellt, da sie bekannt ist.
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Anstelle der in Fig. 3 dargestellten Rasteinrichtung für den Führungsring
22, an dem die Spreizspeichen angeordnet sind, wird einbezogen, eine an Regenschirmen
bekannte Rasteinrichtung mit einer achsial angeordneten, nach innen rastenden Winkelfeder
und entsprechende Profilierungen in dem zylindrischen Sockel 8 vorzusehen.
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