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Die Erfindung betrifft eine Leuchte, bestehend aus einem eine Lichtquelle enthaltenden Gehäuse mit Durchtrittsöffnungen für eine zur Kühlung dienende Luftströmung.
Es sind Leuchten bekannt, deren Gehäuse oberhalb der Lichtquelle ein Lichtleitfasernbüschel tragen, das bei Anstrahlung seines gebündelten Endes an den freien abgespreizten Enden eine Vielzahl Lichtpunkte ergibt.
Zum Schutze des Lichtleitfasernbüschels sind bei diesen Leuchten vor dem Lichtleitfasernbüschel
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Abluftöffnungen für die Gebläseluft sind dabei lichtundurchlässig gestaltet, was zu nachteiligen Wirkungen für die
Gebläseluftströmung führt. Bei einer bekannten anderweitigen Leuchte, bei der die Lichtquelle durch eine innere
Lichtbrechungskugel und eine äussere Haube übergriffen ist, erfolgt die Ableitung der Lampenwärme gebläselos durch eine am unteren Ende des Leuchtengehäuses eintretende Konvektionsströmung, die durch die Kugel bzw. zwischen Kugel und Haube geführt ist und über eine obere Abluftöffnung das Leuchtengehäuse verlässt. Eine über die Abluftöffnung greifende Abdeckung ergibt jedoch auch hier eine nachteilige Beeinflussung der Kühlluftströmung.
Es ist Aufgabe der Erfindung bei Leuchten der eingangs erwähnten Art die Abfuhr der Lampenwärme zu beschleunigen. Ausserdem ist es ein Ziel der Erfindung Massnahmen zu schaffen, die bei gleichzeitiger Vereinfachung der Leuchtenausbildung den Leuchteffekt vergrössern.
Erfindungsgemäss ist dies dadurch erreicht, dass das, vorzugsweise kugelige Gehäuse oberhalb der Lichtquelle ein dieser einseitig gebündelt zugeordnetes Lichtleitfasernbüschel trägt sowie in mehreren Ebenen Öffnungen aufweist, durch die die zur Kühlung dienende Luftströmung und eine sich auf die Umfangsfläche des Lichtleitfasernbüschels als konzentrische Farbringe oder Farbringabschnitte abbildende Farbwechselstrahlung austritt. Bei der so gebildeten Leuchte erfolgt über die Öffnungen eine behinderungsfreie Abführung der Lampenwärme und durch die Farbringe bzw. Farbringabschnitte ein zusätzlicher Leuchteffekt und eine verbesserte Lichtausbeute.
Bevorzugt kann das Leuchtengehäuse zur Bildung einer Konvektionskühlluftströmung unterhalb und oberhalb der Lichtquelle Öffnungen aufweisen, wovon die oberhalb der Lichtquelle befindlichen eine Doppelfunktion durch zusätzlichen Austritt der Farbwechselstrahlung ausüben.
In weiterer Ausgestaltung der Leuchte kann die über die Öffnungen austretende Farbwechselstrahlung als Teilstrahlung der für die farbige Anstrahlung der Lichtleitfasern vorgesehenen drehbeweglichen Farbwechselscheibe gebildet sein, die in an sich bekannter Weise aus farbig transparenten Segmenten besteht, oder durch eine unabhängige Farbwechseleinrichtung erzielt sein.
Schliesslich ist noch vorgesehen, das Gehäuse der Leuchte durch miteinander fest oder lösbar fest verbundene Hohlkugelhälften zu bilden, die auf einem Fussteil aufgestellt sind. Ein besonderer Effekt lässt sich durch eine drehbewegliche Aufstellung des Gehäuses auf dem Fussteil erzielen, wobei das Gehäuse durch Motorkraft langsam gedreht werden kann. Eine fernerhin im Gehäuse eingesetzte gelochte Platte dient als Träger der Lichtquelle und der Farbwechseleinrichtung unter gleichzeitiger Gewährleistung eines Durchlasses der Kühlluftströmung.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Hierin zeigen : Fig. 1 eine Leuchte in Seitenansicht, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine Leuchte in Draufsicht, Fig. 3 ein Teilstück einer Leuchte in Draufsicht, Fig. 4 eine Farbwechselscheibe mit Antrieb in Seitenansicht, Fig. 5 einen Teilschnitt eines Leuchtengehäuses mit Lichtleitfasernbüschel und Fig. 6 einen weiteren Teilschnitt eines Leuchtengehäuses mit Lichtleitfasernbüschel.
Das Leuchtengehäuse--l--ist durch die Hohlkugelhälften--2 und 3--gebildet, die miteinander fest oder lösbar fest verbunden sind. Eine in der Trennungsebene der beiden Hohlkugelhälften vorgesehene Falz - dient der Ausrichtung derselben. Am Leuchtengehäuse --1-- ist in einer Buchse --5-- ein Lichtleitfasernbüschel--6--angesteckt, dessen freie Enden--6'--büschelförmig frei abgespreizt sind.
Dem Lichtleitfasernbüschel-6-sind als Lichtquelle eine Halogenlampe --7-- und ein Reflektor --8-- sowie
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--9-- zugeordnet,einstellen kann, die entsprechend den Pfeilen--a und b--gebläselos das Leuchtengehäuse--l--zur Abführung der an der Lichtquelle erzeugten Wärme durchsetzt. Über die Durchtrittsöffnungen --18-- der
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Hohlkugelhälfte-2-tritt gleichzeitig eine Teilstrahlung-20-der Farbwechselscheibe-11-aus, die durch Auftreffen auf die Umfangsflächen der Lichtleitfasern (Fig. 2) als zusätzlichen Leuchteffekt ein ringförmiges bzw. ringabschnittsförmiges Farbspektrum-21-entstehen lässt.
Die Effektwirkung wird durch die Drehbewegung der Farbscheibe und die sich dadurch ergebenen Farbänderungen gesteigert. Am Lichtleitfasernbündel wird so zusätzlich zu den Lichtpunkten-10-ein im Innern des Fasernbüschels erkennbares Farbspektrum erzeugt. Es entspricht der Erfindung, dass Abwandlungen des Farbspektrums durch Anordnung verschieden grosser oder geformter Durchtrittsöffnungen --18-- möglich sind.
Das Leuchtengehäuse --1-- ist auf einem topfförmigen Fussteil-22-aufgestellt, der der Unterbringung eines Transformators --23-- für die Halogenlampe --7-- dient. Beim Ausführungsbeispiel ist der freie Raum zwischen dem Transformator --23-- und den Begrenzungsflächen des Fussteiles-22-durch ein Giessharz - -24-- ausgefüllt, was sich günstig auf die isolierte Unberbringung des Transformators auswirkt.
Wie in Fig. 5 erkennbar, ist das Lichtleitfasernbüschel --6-- zur Bündelung am gehäuseseitigen Ende durch eine Hülse-25-fest umfasst und durch Abstützen der Hülse-25-in der Buchse --5--lösbar gehalten. Das Lichtleitfasernbüschel-6-kann durch Herausziehen aus der Buchse-5-vom Gehäuse - l-abgenommen werden und gegebenenfalls gegen ein anderes Lichtleitfasernbüschel ausgewechselt werden.
In Fig. 6 ist in die Buchse --5-- ein Adapter --26-- eingeschoben, der ein Lichtleitfasernbüschel
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verbunden sein kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Leuchte, bestehend aus einem eine Lichtquelle enthaltenden Gehäuse mit Durchtrittsöffnungen für eine
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Gehäuse (1) oberhalb der Lichtquelle (7) ein dieser einseitig gebündelt zugeordnetes Lichtleitfasernbüschel (6) trägt sowie in mehreren Ebenen Öffnungen (19) aufweist, durch die die zur Kühlung dienende Luftströmung und eine sich auf die Umfangsfläche des Lichtleitfasernbüschels (6) als konzentrische Farbringe oder Farbringabschnitte abbildende Farbwechselstrahlung austritt.
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