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Bei bekannten Blitzlampenanordnungen, die lediglich einen Wendel
haben, hat der Sockel im allgemeinen größeren Durchmesser. Ferner sind die Wendel
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verhältnismäßig nahe am Sockel angeordnet. Dabei geht viel Licht verloren.
Vor allem sind solche Ausführungen nicht für große Reflektoren geeignet.
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Auch bekannte Ausführungen mit einem ringförmigen Sockel unterliegen
dem Nachteil, daß schon der Sockel erheblich Licht absorbiert, weil die auf ihm
angeordnete ringförmige Blitzlichtquelle in unmittelbarer Nähe des Sockels und somit
gerade über ihm angeordnet ist Auch hier fehlt die Eignung zur Verwendung eines
großen Reflektors, der an sich vorteilhaft ist, weil er eine natürlichen Lichtverhältnissen
angepaßte Ausleuchtung bewirken kann, die die starken Schlagschatten vermeidet,
welche sonst vielfach bei Blitzlichtaufnahmen mit kleinem Reflektor auftreten.
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Bei den bekannten Lampenanordnungen, insbesondere mit rohrförmigem
Sockel, sind die Lichtquellen nach vorn zugänglich. Das hat mehrere Nachteile; einerseits
ist kein Berührungsschutz für die stromführenden Teile vorhanden, andererseits ergibt
sich bei einer Lampenexplosion die Gefahr einer Verletzung. Die offene Anordnung
läßt zwar den Kühlluftstrom austreten, hat aber auch den Nachteil, daß dieser Kühlluftstrom
nicht geführt ist und sich nach dem Austritt aus dem Sockel stark zerstreut und
somit in seiner Wirkung nachläßt Aus allen diesen Gründen sind die Reflektoren von
bekannten Blitzlampenanordnungen verhältnismäßig eng.
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Weiterhin ist es bekannt, bei einer nahe an einem ringförmigen Sockel
angeordneten Blitzlichtröhre die Anschlußenden rechtwinklig abzuwinkeln, aber so,
daß sie auch rechtwinklig zu der Ebene verlaufen, die von der ringförmigen Blitzlichtröhre
bestimmt ist. Diese Abwinklungen sind infolge der nahen Anordnung der ringförmigen
Blitzlichtröhre verhältnismäßig kurz.
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Dadurch erstreckt sich der Dunkelraum der Blitzlichtröhre bis in die
ringförmige Ausführung, so daß die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung beeinträchtigt
wird.
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Bei dieser bekannten Ausführung ergibt sich darüber hinaus der Nachteil,
daß im Bereich der Abwinklungen, selbst wenn an dieser Stelle bereits Licht austritt,
durch die in axialer Richtung der Lampenanordnung verlaufenden Anschlußenden Abschattungen
zum Reflektor hin auftreten, selbst wenn das Licht am Sockel vorbeigehen würde.
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Es ist weiter bekannt, in einen ringförmigen Sockel das sogenannte
Pilotlicht bzw. Einstell-Licht einzuschweißen. Dadurch ist die Anordnung schlecht
reparierbar, und sie muß praktisch jeweils im ganzen ersetzt werden. Das Einschweißen
ist bei diesen Ausführungen auch deshalb vorgesehen, weil die engen Abstände kaum
eine andere Verbindungsart zulassen.
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Der Erfindugn liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blitzlampenanordnung
zu schaffen, die nicht nur an der eingangs angegebenen Ausführungsform die Nachteile
der bekannten Blitzlampenanordnung beseitigt, sondern im Zusammenbau und in der
Anwendung erhebliche Vorteile hat, wobei eine bessere Lichtausbeute beabsichtigt
ist, weitgehend Berührungs- und Splitterschutz im Falle von Explosionen gegeben
ist und ferner bei Ausfall einer Lampe eine Auswechslung verhältnismäßig leicht
ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die im Abstand
von dem ringförmigen Sockel angeordnete ringförmige Blitzlichtquelle schräg nach
innen abgewinkelte und so angeordnete Glaskolbenenden mit Elektroden aufweist, daß
die Anschlußkontakte im wesentlichen in axialer Richtung der Anordnung über den
Anschlußkontakten des Sockels liegen, daß die
Blitzlichtquelle und das Pilotlicht
durch zugleich als Kühlelemente dienende Distanz- und Anschlußstücke mit Abstand
vom Sockelelement angeordnet sind und daß der an der vom Sockel abgekehrten Seite
offene Mantel im Bereich der Lampenanordnung von einem vorderen äußeren Rand mit
größerem Querschnitt als der Sockel zu diesem hin nach innen geformt ist und einen
im wesentlichen zylindrischen Stutzen aufweist, der an dem ringförmigen Sockel befestigt
ist, und durch den die Distanz- und Anschlußstücke eng benachbart hindurchgeführt
sind, und daß am vorderen äußeren Rand ein Gegenreflektor angeordnet ist, welcher
an seinem äußeren Umfang wenigstens kreisabschnittsförmige Durchtrittsöffnungen
und an bezüglich des Mantels nach innen und außen gerichtete Reflektorflächen aufweist,
wobei die Durchtrittsöffnungen durch sich nach vorn überlappende Wandteile im wesentlichen
abgedeckt sind.
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Durch die Anordnung der Blitzlichtquelle im Abstand vom Sockel bzw.
vom Lampenkörper wird nur ein kleiner Halbschatten im inneren Teil des Reflektors
erzeugt Die Abwinklung der Glaskolbenenden schräg nach innen hat den Vorteil, daß
die abgewinkelten Enden verhältnismäßig lang gemacht werden können, was einerseits
dazu führt, daß die Dunkelräume aus dem durch die ringförmige Ausbildung geschaffenen
Kreis herausgezogen werden können, und andererseits der Durchmesser der ringförmigen
Blitzlichtquelle groß gewählt werden kann, weil die Anschlußenden über die Projektion
des ringförmigen Sockels geführt bzw.
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diesem Bereich angenähert werden können. Die Distanz- und Anschlußstücke
sorgen für einen erheblichen Abstand und dabei auch für eine gute Kühl- und Montiermöglichkeit
Der erhebliche Abstand vom Sockel ist für die Verwendung eines großen und flachen
Reflektors besonders vorteilhaft Die Form des Mantels führt dabei zu einer guten
Luftführung in bezug zur ringförmigen Blitzlichtquelle auch in Verbindung mit dem
Gegenreflektor. Eine vorteilhafte Ausgestaltung liegt dabei in einer im Querschnitt
pokalförmig nach innen geformten Gestalt mit einem im wesentlichen zylindrischen
Stutzen, der an dem ringförmigen Sockelelement befestigt ist. Die Kühlluft wird
gebündelt an die Blitzlichtquelle und gezwungenermaßen an den zu kühlenden Teilen,
wie den Distanz- und Anschlußstücken sowie den Anschlußkont akten, vorbeigeführt.
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Außerdem ergibt sich ein günstiger Lichtdurchgang.
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Der zylindrische Stutzen ermöglicht eine rohrförmige Ausbildung des
Lampengehäuses, und dabei ist der Reflektor in bezug zu dem zylindrischen Lampengehäuse
verschiebbar angeordnet Hierdurch ist in Verbindung mit Klemm- oder Verstellmitteln
an dem auf dem Lampengehäuse geführten Reflektorrand eine genaue Fokussierung, aber
auch je nach Wahl eine Über- oder Unterfokussierung möglich, was gerade bei großen
Reflektoren erst zu genau gesteuerter Lichtverteilung führt.
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Der Gegenreflektor an der offenen Seite des Mantels bildet zugleich
einen Berührungsschutz und eine Einfassung der Lichtquellen als Splitterschutz bei
Explosionen, wobei die Durchtrittsöffnungen und Reflektorflächen gegenüber bekannten
Gegenreflektoren dazu führen, daß dieser Gegenreflektor luft- und lichtdurchlässig
ist, so daß einerseits eine Belüftung durch den ringförmigen Sockel möglich ist,
und andererseits durch den Gegenreflektor kein Dunkelfeld geschaffen wird, sondern
bei Vermeidung eines mittigen Lichtfleckes eine gleichmäßige Ausleuchtung durch
die
Blitzlampenanordnung erreichbar ist Der Gegenreflektor besteht
aus undurchsichtigem Material.
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Die Luftdurchlässigkeit des Gegenreflektors führt in Verbindung mit
einer besonderen Ausbildung des ringförmigen Sockels zugleich zur Voraussetzung
eines im Durchmesser kleinen Sockels, weil Luftströmungen geschaffen werden, die
im Bereich der Kontaktführungen und Lampe als Isolierbrücken wirken.
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Vorteilhaft hat die Blitzlichtquelle einen größeren Durchmesser als
der ringförmige Sockel. Das ist im Sinne einer optimalen Lichtausbeute und der Verwendung
eines großen Reflektors mit einem weit vor der Mitte des Reflektors liegenden Fokus
vorteilhaft. Durch die Bemessung des Durchmessers der ringförmigen Blitzlichtquelle
ist gewährleistet, daß auch zum Reflektor abstrahlendes Licht zum Reflektor gelangt
und nicht vom Sockel abgefangen wird. Lediglich die Diagonalstrahlung nach innen
wird im geringen Umfang geschluckt, wobei aber durch einen möglichst großen Abstand
der ringförmigen Blitzlichtquelle von dem ringförmigen Sockel bzw. dem Lampenkörper
der Halbschatten im inneren Teil des Reflektors gering gehalten wird.
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Bevorzugt ist der Durchmesser der ringförmigen Blitzlichtquelle wenigstens
so gewählt, daß die axiale Projektion an der Innenseite der Blitzlichtquelle oder
-röhre außen am Sockel bzw. Lampenkörper vorbeigeht.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform haben die abgewinkelten
Glaskolbenenden in bezug zu den Elektroden eine Länge, daß die Dunkelräume innerhalb
der abgewinkelten Glaskolbenenden verbleiben und eine radial symmetrisch gleichmäßige
Ausleuchtung des Reflektors vorgesehen ist. Hierdurch wird eine geschlossene radial
symmetrische Ausleuchtung erreicht, zumal eben die abgewinkelten Glaskolbenenden
eine gegenüber den Elektroden vergrößerte Länge aufweisen. Vor allem schatten aber
diese nach innen gezogenen Anschlußenden nicht die in axialer Richtung der Blitzlampenanordnung
zum Reflektor gerichteten Lichtstrahlen ab, was der Fall wäre, wenn sie bloß rechtwinklig
nach hinten abgewinkelt wären.
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In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist die ringförmige Blitzlichtquelle
mit einem Abstand vom Sockel angeordnet, der wenigstens in der Größenordnung des
Durchmessers der ringförmigen Blitzlichtquelle liegt. Dadurch wird eine besonders
vorteilhafte Anordnung erreicht.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Distanz-
und Anschlußstücke durch Steckverbindung lösbar in den ringförmigen Sockel eingesetzt.
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Der lösbare Einsatz bezieht ein, daß die stangen- bzw.
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vorzugsweise rohrförmigen Distanz- und Anschlußstükke an ihren von
den Lampen abgekehrten Enden als Stecker ausgeführt sind, die in Steckbuchsen des
ringförmigen Sockels einsteckbar sind. Dadurch, wie überhaupt durch die lösbare
Anordnung an sich, ist eine leichte Auswechslung von Lampen möglich, wobei auch
die Verwendung zweier oder mehrerer Lampen möglich ist.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Gegenreflektor lösbar
an dem Mantel angeordnet und die Durchtrittsöffnungen für schräg zur Achse der Gesamtanordnung
gerichtete Strahlen sind in Verbindung mit den Reflektorflächen so ausgeführt, daß
gegebenenfalls nach Reflexion durch die Durchtrittsöff-
nungen gelangende Strahlung
im wesentlichen gleichmäßig nach vorn und über die von dem Gegenreflektor abgeschirmte
Fläche verteilt wird.
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Die lösbare Anordnung erleichtert die Wartung und Handhabung der
Blitzlampenanordnung. Außerdem ergibt sich unter den obigen Gesichtspunkten eine
besonders gleichmäßige Ausleuchtung, wobei die Durchlässigkeit für schräg zur Achse
der Gesamtanordnung gerichtete Strahlen die Abschirmung nach vorn und die besonders
günstige Lichtverteilung ermöglicht.
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Bevorzugt wird dabei, daß der Gegenreflektor aus mehreren konzentrisch
mit Abstand ineinander geschachtelten Teilen besteht und daß der isoliert auf dem
Mantelrand angeordnete Gegenreflektor am äußeren Umfang einen lediglich durch radiale
Haltestücke unterbrochenen Ringschlitz aufweist, an dessen Innenseite ein sich nach
vorn zur Mitte verjüngendes Ringreflektorelement anschließt, an dessen innerem vorderen
Rand ein mittleres Reflektorelement mit Abstand von dem oberen Rand des Ringreflektorelementes
gehalten ist, und daß zwischen diesen Reflektorelementen ein ringförmiger, nach
vorn abgedeckter Zwischenraum gebildet ist, der von Halteelementen unterbrochen
ist In Verbindung mit dem obgengenannten Merkmal der Abschirmung in axialer Richtung
der Anordnung nach vorn wird dabei ein labyrinthartiges Durchtrittssystem geschaffen,
welches die Strahlen ablenkt und an der Außenseite auf Flächen wirft, die eine Streuung
des Lichts im Bereich vor dem Gegenreflektor und auch in den Nachbarbereich bewirken.
Die Schlitze und Zwischenräume werden dabei ständig von Luft durchströmt, wobei
nicht nur eine Kühlung und Reinigung stattfindet, sondern insbesondere durch die
Ausführung des ringförmigen Socl:els auch eine Strömungsausrichtung zur Erzeugung
von Luftisolationsströmen zwischen den Anschlußkontakten erreicht wird.
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In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung hat das mittlere Reflektorelement
eine schwach kegelstumpfförmige Ringfläche, die von außen von einem näher an der
Lampenanordnung zugekehrten Rand nach vorn zur Mitte ansteigt und an ihrem inneren
oberen Rand durch eine im wesentlichen plane Fläche abgeschlossen ist.
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Durch diese Ausführung wird das auf diese Fläche gestreute Licht
nach vorn und zur Mitte abgelenkt.
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Zweckmäßig erstreckt sich die Ringfläche in ihrer Höhe in einem Bereich
im wesentlichen zwischen dem Ringschlitz und dem Zwischenraum, wobei das Ringreflektorelement
vor die plane Fläche nach vorn vorsteht.
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Hierdurch ist es möglich, von dem Ringreflektorelement Licht auf verschiedene
Stellen der kegelstumpfförmigen Ringfläche zu werfen und eine weite Streuung zu
erreichen. Dazu wird darauf hingewiesen, daß das Ringreflektorelement innen und
außen als Reflektor ausgeführt ist, so daß es an der Außenseite zugleich Strahlungen
schräg nach vorn außen wirft.
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Vorteilhaft ist ein im wesentlichen zylindrischer Außenrand des Gegenreflektors
an der Außenseite des Ringschlitzes angeordnet. Dieser zylindrische Außenrand wirft
die schräg von innen auf ihn treffende Strahlung, die zum Teil durch den Ringschlitz
kommt, unter Auffächerung nach vorn und auch durch den Zwischenraum auf die kegelstumpfförmige
Ringfläche, wodurch eine weitere Auffächerung erreicht wird.
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Einbezogen wird dabei auch in einer besonders günstigen Ausgestaltung,
daß das mittlere Reflektorelement
eine Gestaltung nach Art einer
Fresnellinse (Stufenlinse) aufweist, deren dioptische Ringe bis zur Mitte mit im
wesentlichen gleicher, vorzugsweise zur Mitte zunehmender Steigung ausgeführt wird.
Hierdurch wird eine besonders gleichmäßige Ausleuchtung des Raumes vor dem Gegenreflektor
erreicht, wobei natürlich das Ringreflektorelement gemäß der Oberseite einer Fresnellinse
ausgeführt ist Die erfindungsgemãße Ausführung gestattet dabei auch die Anordnung
der Lichtquellen weit vor einem sehr großen Reflektor im Fokus desselben, wobei
Seitwärtsstrahlungen ausgeschlossen werden Ferner sind in einer weiteren Ausgestaltung
zweckmäßig mehrere kreisabschnittsförmige, vorzugsweise zwei halbkreisförmige Blitzlichtröhren
vorgesehen Dieses wird besonders auch ermöglicht durch die lösbare Anordnung der
Distanz- und Anschlußstücke und erleichtert im übrigen Reparaturen und Wartungen
Im übrigen liegt im Rahmen der Blitzlampenanordnung in diesem Zusammenhang die vorteilhafte
Ausgestaltung bei einem größeren Durchmesser der ringförmigen Blitzlichtquelle darin,
daß um den Umfang mehrere kreisbogenförmige Abschnitte zur Bildung der Ringform
angeordnet sind. Einbezogen wird aber auch eine Anordnung, die in axialer Richtung
der Lampenanordnung übereinander vorgesehen ist, wobei zwischen verschiedenen Kreisen
Überlappungen vorgesehen sein können. Eine Ausführung insbesondere mit zwei halbkreisförmigen
Blitzlichtröhren hat den Vorteil, daß bei einer Blitzlampenanordnung erfindungsgemäßer
Ausführung zwei Generatoren zur Speisung verwendet werden können, so daß bei der
Parallelschaltung, insbesondere bei Verwendung von Niedervolt-Blitzrõhren, eine
sonst nicht erreichbare Leistung erzielt wird Hierbei ist zu berücksichtigen, daß
bei Verwendung von Hochspannung sonst Kondensatoren notwendig sind, die im Gewicht
und Raumaufwand erheblich und daher sehr nachteilig sind.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigt F i g. 1 eine
Seitenansicht der eigentlichen Lampenanordnung, schematisch im Schnitt, F i g. 2
eine der F i g. 1 entsprechende Seitenansicht des Gehäuses mit Ventilator, F i g.
3 eine Zusammenstellung aus F i g. I und F i g. Z F i g. 4 eine Draufsicht auf eine
bevorzugte Blitzrõhrenanordnung, F i g. 5 eine Draufsicht auf ein ringförmiges Sockelelement,
F i g. 6 eine Seitenansicht dieses Sockelelements.
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In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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In F i g. ist die Blitzlampenanordnung mit einem ringförmigen Sockelement
1, einem durchsichtigen Mantel 2 und einem Gegenreflektor 3 gezeigt Innerhalb des
Mantels 2 und unter dem Gegenreflektor 3 ist eine im ganzen mit 4 bezeichnete ringförmige
Blitzlichtrohre angeordnet, die in der bevorzugten Ausffihrungsform aus zwei halbkreisförmig
ausgeführten Röhren besteht, die Anschlußenden 5,6 haben. Diese sind, wie aus Fig.
1 und 3 hervorgeht, schräg nach unten innen abgewinkelt, so daß die herausgeführten
Kontakte 7.1 etwa zentrisch über Anschlußkontakten 9, 10 in dem ringförmigen Sockelelement
1 angeordnet sind. Dessen Offnung ist mit II bezeichnet Es wird darauf hingewiesen,
daß dieses ringförmige Sockelement an seiner Außenseite 12 konisch ausgeführt ist,
was die Aufbringung des im
wesentlichen zylindrischen Stutzens 13 des Mantels 2 erleichtert
Hierdurch können Toleranzen bei der Herstellung des Mantels, der aus Glas oder einem
anderen durchsichtigen Material bestehen kann, vereinfacht aufgenommen werden.
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Der der ringförmigen Blitzlichtquelle 4 benachbarte Teil 14 des Mantels
ist pokalartig bzw. halbkugelartig ausgeführt und von einem vorderen Rand 15 nach
innen gewölbt Hierbei wird eine Krümmung bevorzugt, die konzentrisch zu der mittleren
Lichtquelle 42 verläuft Die F i g. 1 und 3 zeigen in diesem Zusammenhang nur eine
angenäherte Ausgestaltung. Die pokalartige Aufwölbung des Mantels 2 im Teil bzw.
Bereich 14 des Mantels ist aber wesentlich, weil die ringförmige Blitzlichtquelle
4 einen weitaus größeren Durchmesser hat als der Stutzen 13 bzw. das Ringfassungselement
1.
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Dadurch kann seitwärts und zurückgehend bis zur Richtung des Ringfassungselements
nicht nur Strahlung zu einem Reflektor geworfen werden, der in F i g. 3 mit 16 bezeichnet
ist, sondern der Strahlungsdurchgang wird auch besonders erleichtert Wie im übrigen
eine Strahlung 17 zeigt, schattet das Sockelelement t umso weniger ab, je weiter
die Lampen von dem Reflektor 16 entfernt sind. Dabei ist erkennbar, daß die Strahlung
18 vom diametralen Punkt der ringförmigen Blitzlichtquellenanordnung den Reflektor
16 bis zur inneren Stelle ausleuchtet Auf den zweckmäßig mit einem Wulst versehenen
Rand 15 des Mantels 2 ist der Gegenreflektor aufgeklemmt, und zwar mittels diesen
Wulst untergreifender, um den Umfang verteilter federnder Halteelemente 19, die
in einer nach innen gezogenen Abbiegung 20 einen Sicherungsdraht 21 führen, der
durch ein nicht gezeigtes, an sich bekanntes, Spannschloß zusammenziehbar oder erweiterungsfähig
ist Durch das Zusammenziehen ist unterhalb des Wulstes eine unverlierbare Festlegung
möglich, die nicht ohne Werkzeug gelöst werden kann.
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Das ist vorteilhaft, weil der Gegenreflektor 3 auch ein Schutzelement
bildet, welches nicht ohne Werkzeug entfernbar sein darf.
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Der Gegenreflektor 3 ist in der gezeigten vorteilhaften Ausführungsform
aus drei Teilen zusammengesetzt Der äußere Teil ist ein im wesentlichen zylindrischer
Außenrand n, der das obere Ende des pokalartigen Teiles 14 in Axialrichtung der
Gesamtanordnung nach vorn fortsetzt Dieser zylindrische Außenrand 22 ist auf seiner
Innenseite mit einem Oberflächenbelag versehen, der als Reflektor wirkt An dem dem
Sockelelement 1 zugekehrten Ende hat er eine Einwölbung 23, die den Rand 15 innen
umgbit, so daß der Sitz gewährleistet ist.
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Um den Umfang verteilt sind an dem zylindrischen Außenrand 22 nach
innen ragende Haltestücke 24, 25 angeordnet, die in ihrer Länge einen zum Luft-
und Lichtdurchtritt freien Ringschlitz 26 bestimmen. An ihrem inneren Ende tragen
diese Haltestücke ein sich nach vorn zur Mitte verjüngendes kegelstumpfförmiges
Ringreflektorelement 27, das innen und außen als Reflektor ausgeführt ist Das innere
vordere kegelstumpfförmige Ende hat einen nach innen ragenden planen Flansch 28,
an welchem weitere zur Lampenanordnung zurückgerichtete Haltestücke 29,30 befestigt
sind Diese bestimmen einen nach vorn durch den Flansch 28 abgedeckten ringförmigen
Zwischenraum 31. An diesen Haltestücken 29, 30 ist ein mittleres Reflektorelement
32 angeordnet Dieses hat nach einem zur Lampe oder Röhre 4 hin gerichteten kegelstumpfförmigen
Abschnitt 33 eine schwach kegelstumpfförmige
Ringfläche 34, die
von außen von einem näher der Lampenanordnung zugekehrten Rand 35 nach vorn zur
Mitte ansteigt und an ihrem inneren oberen Rand 36 durch eine im wesentlichen plane
Fläche 37 abgeschlossen ist. Bevorzugt wird für die kegelstumpfförmige Ringfläche,
daß dieser Ausdruck generell die Form bestimmt, aber die kegelstumpfförmige Ringfläche
selbst nach Art einer Fresnellinse in im Querschnitt sägezahnartig mit zur Mitte
ansteigenden schrägen Flanken aufweisenden Ringen ausgeführt ist. Diese Form wird
bevorzugt, weil dadurch im Verband der mehreren Gegenreflektorteile eine besonders
gleichmäßige Ausleuchtung nach vorn erreicht wird.
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Hierdurch wird eine Grundform bestimmt.
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Das kegelstumpfförmige Reflektorelement 27 liegt in axialer Richtung
der Gesamtanordnung praktisch vor der ringförmigen Blitzlichtquelle 4, so daß diese
axiale Strahlungen nicht aussenden kann. Ein Teil der schräg nach vorn gerichteten
Strahlungen gelangt aber durch den Ringschlitz 24, wobei eine Strahlung 38 schräg
nach vorn gerichtet wird und an der Innenseite des zylindrischen Außenrandes 22
schräg nach vorn innen reflektiert wird. Eine andere Strahlung 39 wird von der Innenseite
des zylindrischen Außenrandes 22 an die Außenseite des Ringreflektorelements 27
geworfen und schräg nach vorn reflektiert. Eine weitere Strahlung 40 trifft auf
die Innenseite des Ringreflektorelements 27 und wird durch den Zwischenraum 31 schräg
zur Mitte nach vorn reflektiert, während eine andere Strahlung 41 von der Innenseite
des Ringreflektorelements 27 auf die Vorderseite der Ringfläche 34 geworfen wird
und von dieser in der angezeigten Weise reflektiert wird.
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Gezeigt sind nur ausgewählte Strahlungen, erkennbar ist aber, daß
die Durchtrittsöffnungen bei Abschirmung des mittleren Bereiches einen diffusen
Lichtaustritt nach vorn zulassen, der einen Gegenreflektorschatten verhindert, wobei
die oben erwähnten Ringe eine besonders gleichmäßige Ausleuchtung erbringen.
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Der Gegenreflektor 3 erzeugt insbesondere im Bereich seines mittleren
Reflektorelementes 32, das an seiner Unterseite reflektierend ist, auch eine bekannte
Reflexion zurück auf den Reflektor 16, wobei die Lichtausbeute durch die angegebene
Form mit der Ringfläche 34 besonders günstig ist. Diese Strahlungen sind nicht mehr
eingezeichnet.
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Wesentlich ist eine zusammengesetzte Ausführung des Gegenreflektors
3 mit Durchtrittsöffnungen 26,31.
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F i g. 1 läßt ferner erkennen, daß an dem Ringsockelelement 1 auch
ein Pilotlicht 42 in gleicher Höhe oder Ebene wie die ringförmige Blitzlichtquelle
4 angeordnet ist. Dieses Pilotlicht ist durch schräg verlaufende Distanzstücke 43,
44 mit dem Ringsockelelement 1 verbunden. Auch die Kontakte 7, 8 sind durch Distanzstücke
45, 46 mit den Anschlußkontakten 9, 10 verbunden. Die Distanzstücke 43-46 sind zweckmäßig
aus Kupferröhrchen ausgeführt. Sie werden gekühlt durch den Kühlluftstrom, der durch
die mittlere oeffnung des Sockelelements 1 und durch den Ringschlitz 26 und den
Zwischenraum 31 strömt Die Länge der Distanzstücke ist dabei zweckmäßig so gewählt,
daß die ringförmige Blitzlichtquelle 4 mit größerem Abstand vom Sockelelement 1
gehalten ist als ihr Durchmesser beträgt Bevorzugt wird der 1l/2fache bis 2fache
Abstand.
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Dadurch wird nicht nur die Verwendung eines größeren Reflektors ermöglicht,
die Lichtausbeute verbessert, sondern zugleich auch die Kühlung intensiviert.
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Das Sockelelement 1 ist an seiner Unterseite mit
einem Aufnahmeraum
47 für ein Gegenelement versehen. Dieses Sockelgegenelement 48, das entsprechend
geformt ist, hat eine der Öffnung 11 entsprechende Öffnung 49 und den die Anschlußkontakte
aufweisenden Steckern 50,51 entsprechende Steckbuchsen 52, 53. Diese Steckbuchsen
sind mit Schalteinrichtungen 54, 55 in einem rohrförmigen Lampenanordnungsgehäuse
56 verbunden. Weitere Schalt- und Anschlußelement sind bei 57 prinzipiell gezeigt.
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Für den Anschluß ist ein Stutzen 58 vorgesehen, der nach außen führt.
59 bezeichnet ein leicht zugängliches Sicherungselement.
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Wichtig ist, daß im mittleren Bereich immer ein Durchgang verbleibt,
weil im hinteren aufgeweiteten Ende 60 des rohrförmigen Gehäuses 56 ein Ventilator
61 mit einem eingebauten Antriebsmotor angeordnet ist. Das Ventilatorgehäuse 62
ist am äußeren Umfang in einem Kranz 63 aus gummielastischem Material, insbesondere
aus nach innen gewölbten Stücken aus Moosgummi oder dergleichen, abgestützt. Dadurch
können bei der vorteilhaften axialen Anordnung keine Vibrationsschwingungen auf
die Lampenanordnung übertragen werden.
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Die Aufteilung des ringförmigen Sockels in die Sockelelemente 1 und
48 hat den Vorteil, daß beide Baugruppen, die in den F i g. 1 und 2 gezeigt sind,
leicht zusammen- oder auseinandergebaut werden können.
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Hierbei sind die Steckverbindungen besonders vorteilhaft.
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F i g. 3 zeigt die beschriebene Ausbildung mit dem Reflektor 1fi,
der eine mittlere Durchtrittsöffnung 64 aufweist, die mit Paßsitz auf der Außenseite
des zylindrischen oder rohrförmigen Gehäuses 56 angeordnet ist. Mit dem nach innen
oder außen abgewinkelten Wandteil 65 sind Spannmittel verbunden, um eine Einstellung
des Reflektors an einer bestimmten Stelle zur Fokussierung bzw. zur Ober- oder Unterfokussierung
zu ermöglichen.
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Gemäß vorstehender Beschreibung wird einbezogen, daß die ringförmige
Blitzlichtquelle 4 aus einer den Vollkreis bildenden Röhre besteht, deren Anschlußenden
benachbart sind.
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F i g. 4 zeigt die vorteilhafte Ausgestaltung, bei der die ringförmige
Blitzlichtquelle 4 aus zwei halbkreisförmigen Blitzlichtröhren 66,67 besteht. Diese
sind fluchtend zueinander angeordnet und haben die jeweils nach unten und innen
abgewinkelten Glaskolbenenden 68,69 bzw.70, mit Elektroden, wobei die Glaskolbenenden
gegenüber den Elektroden so lang sind, daß bei Zusammenschluß zweier halbkreisförmiger
Röhren Dunkelräume im Verlauf der Kreisanordnung selbst vermieden werden. Die schräg
nach innen gerichtete Anordnung der Anschlußenden ermöglicht nicht nur eine Länge
der Glaskolbenenden, die die Dunkelräume aufnimmt, sondern auch die Anschlußarmaturen
aus der senkrechten Projektion der eigentlichen Lichtquelle herausnimmt.
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Die Röhren sind von einem lonisationsdraht 72, 73 umgeben, wobei
im übrigen mittlere Halterungen 64,75, die zum Sockelelement 1 heruntergezogen sind,
als Zündkontakte wirken.
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Ein vorteilhaftes Merkmal ist die zweiteilige Ausführung des ringförmigen
Sockels 1,48. In F i g. 5 und 6 ist der Sockelteil 1 dargestellt, und dabei ist
erkennbar, daß von einem äußeren Umfang radiale Ansätze 76-81 mit Anschlußkontakten
9, 10 etc. nach innen ragen, wobei eine einzelne und paarweise Anordnung 80, 81
möglich ist, und zwischen den nach innen ragenden Stegen noch
Luftdurchgangsräume
angeordnet sind. Hierdurch wird eine besonders intensive Kühlung erreicht und durch
die bereits oben erwähnten Luftisolationsströme ein Überschlagen der Spannung zwischen
benachbarten Anschlüssen mit abweichenden Werten verhindert.
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Aus dem dargestellten Aufbau ist ersichtlich. daß die zusammengesetzten
Einheiten, die in den F i g. 1 und 2 dargestellt sind und im vereinigten Zustand
in Fig.3 gezeigt sind, durch eine Steckverbindung ineinandergehalten werden. In
dem rohrförmigen Lampengehäuse 56
sind drei um den Umfang verteilte Schlitze 83,
84 angeordnet, die sich in einer Höhe befinden, daß sie sich unmittelbar neben einem
nach außen gerichteten Wulst 85 am Schaft des Mantels 14 befinden. Die Sicherung
erfolgt durch einen in die Schlitze eingreifenden Federdrahtbügel 86, der ein Herausfallen
des Lampenkopfes verhindert. Dieses Merkmal steht im Zusammenhang mit dem zweiteiligen
ringförmigen Sockel und der Zerlegbarkeit der Lampenanordnung.