DE1497364C - Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer als Zweifadenlampe ausgebildeten Halogenlampe - Google Patents
Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer als Zweifadenlampe ausgebildeten HalogenlampeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem parabolförmigen
Reflektor-.und einer als Zweifadenlampe ausgebildeten Halogenlampe, deren Glühfäden hintereinander
und in Richtung der Achse des parabolischen Reflektors verlaufend angeordnet sind und der
Glühfaden für das Abblendlicht mit einem Blendschirm unterlegt ist.
Bei den bekannten Zweifadenlampen ist der Fernlichtfaden halbkreisförmig ausgebildet und mit seinem
Lichtschwerpunkt in den Brennpunkt des Reflektors gelegt. Der Glühfaden für das Abblendlicht
ist axial angeordnet: und liegt mit seinem dem Fernlichtfaden
zugewandten Ende etwa 2 mm aus dem Reflektorbrennpunkt. Die Größe dieses Abstandes
wird durch die Toleranzen bestimmt, die der Fertigung von Glühlampe und Reflektor zugestanden werden
müssen. Dieser Sicherheitsabstand des Glühfadens zum Reflektorbrennpunkt soll in jedem Fall verhindern,
daß der Glühfaden für das Abblendlicht im Brennpunkt zu liegen kommt und dadurch bei Abblendlicht
nach oben gerichtete Lichtstrahlen aus dem Scheinwerfer austreten.
Eine weitere Glühlampenausbildung ist aus der britischen Patentschrift 1 040 979 bekannt, bei der
die beiden Glühfäden parallel verlaufend nebeneinander angeordnet sind. Eine solche Glühlampenausbildung
ergibt jedoch für einen abblendbaren Kraftfahrzeugscheinwerfer keine brauchbare Lichtverteilung.
Bei Glühlampen, bei denen beide Glühfaden hintereinander
und in Richtung der Achse des parabolischen Reflektors verlaufend angeordnet sind, wie ·
z. B. bei einer sich in der Entwicklung befindlichen Zweifaden-Halogenlampe, treten bei der Anordnung
der Glühfäden in bezug auf den Reflektorbrennpunkt besondere Schwierigkeiten auf. Da beide Glühfäden
verhältnismäßig lang sind, kann nur einer der beiden in seine optimale Stellung zum Brennpunkt gebracht
werden, d. h. entweder wird der Fernlichtglühfaden mit seinem Lichtschwerpunkt in den Reflektorbrennpunkt
gelegt oder der Glühfaden für das Abblendlicht wird mit seinem dem Fernlichtglühfaden zugewandten
Ende in dem genannten Sicherheitsabstand zum Reflektorbrennpunkt angeordnet. Im ersten Fall
würde man ein gutes Fernlicht bekommen, da der Fernlichtglühfaden mit seinem etwa in seiner Mitte
liegenden Lichtschwerpunkt im Reflektorbrennpunkt liegt. Dabei würde aber der Glühfaden für das Abblendlicht
um die halbe Länge des Fernlichtglühfadens plus dem Abstand zwischen den beiden Glühfäden
aus dem Brennpunkt herausgerückt werden, so daß die auf einen senkrecht vor dem Scheinwerfer
aufgestellten Schirm projizierte Lichtfigur ein großes dunkles Loch aufweisen würde. Dieses dunkle Loch
muß, um ein annehmbares Abblendlicht zu bekommen, durch starke in der Streuscheibe angeordnete
Prismen ausgeleuchtet werden. Derartige . Prismen wirken sich aber wiederum nachteilig auf eine gute
Hell-Dunkel-Grenze aus. Im zweiten Fall, bei dem der Glühfaden für das Abblendlicht in seine optimale
Lage zu dem Reflektorbrennpunkt gebracht ist, ist der Fernlichtfaden insbesondere mit seinem Lichtschwerpunkt
aus dem Brennpunkt herausgerückt, so daß das Licht gestreut austritt und man keinen Lichtkern
erhält. .''■..
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 097 927 ist es bekannt, durch Anordnung eines Prismas zwischen
Glühlampe und Reflektor den vor dem Reflektorbrennpunkt liegenden Glühfaden scheinbar hinter
den Reflektorbrennpunkt zu verschieben.
Hier knüpft die Erfindung nun an, indem sie vorschlägt, den Glühfaden für das Abblendlicht in bezug
auf den Reflektorbrennpunkt in der optimalen Stellung anzuordnen und das von dem mit seinem Lichtschwerpunkt
aus dem Reflektorbrennpunkt herausgerückten Fernlichtglühfaden ausgestrahlte Licht durch
optische Mittel zu korrigieren derart, daß die Lichtschwerpunkte der diametral gegenüberliegenden
Wendelbilder zueinander hin verschoben werden.
Dadurch wird erreicht, daß auch bei axialer Anordnung der Glühfäden die innerhalb von vielen Jahren
entwickelte Lichtverteilung für das Abblendlicht, die eine sehr hohe Lichtintensität unmittelbar unterhalb
der Hell-Dunkel-Grerize aufweist, beibehalten
werden kann, ohne daß das Fernlicht beeinträchtigt wird.
Besonders vorteilhaft wirkt sich der Erfindungsgedanke bei solchen Glühlampen' aus, bei denen der
Blendschirm für den Glühfaden des Abblendlichts außerhalb des Lampenkolbens angebracht ist. Bei
derartigen Glühlampen ist, da die beiden Glühfäden wegen ihrer Anordnung zu dem Brennpunkt nahe
beieinander liegen, auch ein Teil des von dem Fernlichtfaden ausgestrahlten Lichts gegenüber einer Reflektorhälfte
abgedeckt. Bei Anwendung des Erfindungsgedankens ist die Lage des Fernlichtfadens
nicht an die Brennpunktlage gebunden, so daß die Glühfäden weiter auseinanderliegend angeordnet
werden können. Dadurch' wird der Von dem Blendschirm abgedeckte Teil des Reflektors wesentlich
kleiner.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Scheinwerfer mit einer herkömmlichen Zweifadenlampe in der Draufsicht und
F i g. 2 einen Scheinwerfer mit einer Glühlampe
mit axial angeordneten Glühfäden, bei der das Fernlicht mittels den Glühlampenkolben umgebender
Ringlinsen korrigiert wird, während
F i g. 3 eine auf einen Schirm projizierte Lichtfigur des nicht korrigierten Fernlichts und
F i g. 4 die entsprechende Lichtfigur des korrigierten Fernlichts darstellen.
Fig. 1 zeigt die bisher übliche Anordnung der Glühfäden, bei der der Glühfaden 1 für das Abblendlicht,
von der Lichtaustrittsseite her gesehen, vor dem Reflektorbrennpunkt F liegt und unmittelbar mit
einem Blendschirm 2 unterlegt ist, während der Fernlichtglühfaden 3 halbkreisförmig ausgebildet ist und
mit seinem Lichtschwerpunkt im Brennpunkt F liegt.
Bei einer solchen Anordnung der Glühfäden ist es möglich, sowohl dem Fernlichtglühfaden als auch
dem Glühfaden für das Abblendlicht die optimale Stellung zum Reflektorbrennpunkt zu geben, d. h. der
Fernlichtglühfaden liegt mit seinem Lichtschwerpunkt unmittelbar im Brennpunkt, während der
Glühfaden für das Abblendlicht soweit vor dem Brennpunkt liegt, daß einerseits selbst bei Ausnutzung
der Fertigungstoleranzen kein Licht von unten nach oben reflektiert wird und andererseits das in der
Mitte der Lichtfigur entstehende dunkle Loch nicht zu groß wird.
Eine solch günstige Lage der Glühfäden zum Brennpunkt ist bei einer axialen Anordnung, wie
F i g. 2 sie zeigt, nicht möglich. Bei der optimalen Stellung des Glühfadens 4 für das Abblendlicht (etwa
2 mm hinter dem Brennpunkt F1) rückt der Fernlichtglühfaden
5 mit seinem Lichtschwerpunkt 6 aus dem Brennpunkt heraus. Das Fernlicht tritt gestreut aus,
so daß kein Lichtkern erzielt wird. Die Lichtschwerpunkte 7 der einzelnen Wendelbilder 8 würden, wie
die in F i g. 3 dargestellte Lichtfigur es zeigt, weit
vom Zentrum 9 entfernt liegen. Gemäß der Erfindung wird das Fernlicht unter Beibehaltung der optimalen
Stellung des Glühfadens für das Abblendlicht
ίο korrigiert, und zwar derart, daß die Lichtschwerpunkte
10, 11 der diametral gegenüberliegenden Wendelbilder 12, 13 zueinander hin verschoben werden.
Dadurch erhalten die Lichtschwerpunkte 10, 11 die in F i g. 4 gezeigte Lage 10 a, 11 a. Die Licht-Schwerpunkte
können aber auch soweit verschoben werden, daß sie sich decken.
Diese Korrektur des Fernlichts erfolgt durch konzentrisch zu der Glühlampe 14 angeordnete Ringprismen
15. Dabei ist der Prismenkörper derart ausgebildet, daß dieser sämtliche Strahlen, die auf die gegenüber
dem Glühfaden für das Abblendlicht durch den Blendschirm 16 abgedeckte Reflektorhälfte fallen,
korrigiert, während er auf der anderen, der Reflektorhälfte für das Abblendlicht zugewandten Seite nur
so groß ausgeführt ist, daß die Lichtstrahlen für das Abblendlicht nicht erfaßt werden.
Die strichpunktiert gezeichneten Strahlen 17 in F i g. 2 zeigen den Strahlenverlauf ohne Korrktur und
die Strahlen 18 den Strahlenverlauf nach erfolgter Korrektur.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Scheinwerfer, insbesondere für .Kraftfahrzeuge,
mit einem parabolförmigen Reflektor und einer als Zweifadenlampe ausgebildeten Halogenlampe,
deren Glühfaden hintereinander und in Richtung der Achse des parabolischen Refelektors
verlaufend angeordnet sind und der für das Abblendlicht vorgesehene Glühfaden mit einem
Blendschirm unterlegt ist, dadurch gekennzeichnetdaß der Glühfaden für das Abblendlicht
in bezug auf den Reflektorbrennpunkt in der optimalen Stellung angeordnet ist und das
von dem mit seinem Lichtschwerpunkt aus dem Reflektorbrennpunkt herausgerückten Fernlichtglühfaden
ausgestrahlte Licht durch optische Mittel korrigiert wird, derart, daß die Lichtschwerpunkte
der diametral gegenüberliegenden Wendelbilder zueinander hin verschoben werden.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektur des Fernlichts
durch die Glühlampe zumindest teilweise umgebende Ringprismen erfolgt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0042398 | 1966-09-10 | ||
DEW0042398 | 1966-09-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1497364A1 DE1497364A1 (de) | 1969-06-04 |
DE1497364B2 DE1497364B2 (de) | 1972-07-13 |
DE1497364C true DE1497364C (de) | 1973-02-08 |
Family
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