DE3122214A1 - Bremseinrichtung fuer eine motorkettensaege - Google Patents

Bremseinrichtung fuer eine motorkettensaege

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DE3122214A1
DE3122214A1 DE19813122214 DE3122214A DE3122214A1 DE 3122214 A1 DE3122214 A1 DE 3122214A1 DE 19813122214 DE19813122214 DE 19813122214 DE 3122214 A DE3122214 A DE 3122214A DE 3122214 A1 DE3122214 A1 DE 3122214A1
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braking device
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Klaus 7142 Marbach Höppner
Reiner Dipl.-Ing. 7151 Burgstetten Kloberg
Anton 7012 Fellbach Wehle
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Andreas Stihl AG and Co KG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/08Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/08Drives or gearings; Devices for swivelling or tilting the chain saw
    • B27B17/083Devices for arresting movement of the saw chain

Description

Ü:y-ÜO*O.L 3 1222 H
Firma Andreas Stihl . A 37 o6l/bri
Badstrasse 115 Tt #
7o5o Waiblingen ' **'
Bremseinrichtung
für eine Motorkettensäge
Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei dieser Bremseinrichtung (DE-GmS 77 Io 560) ist der Auslöser ein oberer Teil eines Handschutzbügels, der auf einem unteren Endabschnitt des Schutzbügels schwenkbar gelagert ist. Der Auslöser hat als Stellglied einen Schlitz, durch den ein Schraubbolzen als Sicherungsteil mit Spiel ragt, der nach Verstellen des Auslösers gegenüber dem unteren Endabschnitt festgestellt wird.
Der Abstand zwischen dem Tragegriff und dem Auslöser soll nach bestehenden Vorschriften innerhalb eines Bereiches von 50 = 10mm liegen. Dieser Abstandsbereich kann aber durch Fertigungstoleranzen der einzelnen Bauteile der Säge, wie beispielsweise eines Griffgehäuses, eines Griffrohres des Tragegriffess eines Kurbelwellengehäuses od„ dgl., über- bzw. unterschritten werden,, Abweichungen können noch'dadurch auftreten, daß bei automatischen Kettenbremsen der Handschutzbügel einen Schwenkweg bsw. Hammerweg durchlaufen muß. Diese Abweichungen können insgesamt zu einer Gesamttoleranz von - 10mm führen,, um die der zulässige maximale oder minimale Bereich überschritten sein kann .Für diesen Fall müssen der Auslöser oder auch der Tragegriff nach der Montage der Motorkettensäge auf den jeweils günstigsten zulässigen Richtwert einstellbar sein. Bei dieser Einstellung müssen der
• if. ν
Auslöse- oder der Tragegriff meist nur umwenige Millimeter verstellt werden.können.
Solche geringe Abweichungen können aber bei der bekannten Bremseinrichtung nicht genau vorgenommen werden, weil beim Verstellen des Schutzbügels gegenüber dem Tragegriff auf den Schutzbügel ein Drehmoment nach unten in Richtung auf den unteren Endabschnitt wirkt, der durch Halten des Handschutzbügels mit der Hand ausgeglichen werden muß. Die Hand kann den Schutzbügel aber kaum so lange ruhig in der verschwenkten Lage halten, bis der Schraubbolzen mit der anderen Hand festgezogen ist. Darüberhinaus kann mit dem Schraubbolzen allein die eingestellte Lage des Auslösers in bezug auf den unteren Endabschnitt des Schutzbügels nicht gesichert werden. Der Auslöser bildet nämlich einen langen Hebelarm, so daß schon verhältnismäßig geringe Kräfte ausreichen würden, den Auslöser gegenüber dem unteren Endabschnitt trotz Schraubbolzen zu verstellen. Aus diesem Grunde ist der Auslöser durch einen Stützhebel abgestützt, durch den sich aber*eine aufwendige und gewichtsmäßig schwere Ausbildung der Bremseinrichtung ergibt. Das hohe Gewicht, das die Bremseinrichtung durch den zusätzlichen Schutzbügel hat, wirkt sich auf das Gesamtgewicht der Motorkettensäge und damit deren Handhabung aus. Außerdem eignet sich die Bremseinrichtung auch .nicht dazu, den Schutzbügel zum Ausgleich von Toleranzen um nur wenige Millimeter in seinem Abstand gegenüber dem Tragegriff verstellen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Bremseinrichtung so auszubilden, daß der Abstand zwischen dem Auslöser und dem Tragegriff zum Ausgleich von Toleranzabweichungen verstellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung wird der Abstand zwischen dem Auslöser und dem Tragegriff durch elastische Verformung des Auslösers und/oder des Tragegriffes eingestellt. Das Stellglied kann vorzugsweise eine Stellschraube seins die in den elastisch verformbaren Teil geschraubt ist. Durch Drehen der Schraube kann dann dieser Teil elastisch verformt und dadurch der Auslöser bzw. der Tragegriff verstellt werden. Auf9 'diese Weise kann der Abstand zwischen dem Auslöser und dem Tragegriff zum Ausgleich von Toleranzen nur um Millimeter verstellt werden 3 so daß der geforderte Abstand leicht eingestellt werden kann. Mit dem Stellglied können geringste Abweichungen vom Sollabstand mühelos ausgeglichen werden, weil mit der elastischen Verformung eine stufenlose Verstellung möglich ist. Im übrigen sind außer dem Stellglied und dem Sicherungsteil keine zusätzr liehen Bauteile erforderlich, so daß das Gewicht des Auslösers oder des Tragegriffes und damit der Motorkettensäge nicht nennenswert vergrößert wird J. Durch den Wegfall zusätzlicher Bauteile kann der Auslöser leichtgängiger sein und frühzeitiger ansprechen, so daß eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet ist.
Weitere Merkmale der,Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen^ der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben« Es zeigt:
31222U
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine Motorkettensäge mit einer erfindungsgemäßen Bremseinrichtung und
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Teil einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremseinrichtung in Ansicht und teilweise im Schnitt.
Die Motorkettensäge hat ein Motor- und Sägengehäuse 1% an dem ein Sägeschwert 2 mit umlaufender Sägekette 3 befestigt ist und das eine nicht dargestellte Brennkraftmaschine zum Antrieb der Sägeketten aufnimmt. Die Brennkraftmaschine ist so angeordnet, daß ihre Drehachse senkrecht zu der durch das Sägeschwert 2 bestimmten Schneidebene liegt. Im Motor- und Sägengehäuse 1 ist eine Kupplungstrommel 5 einer Fliehkraftkupplung drehbar gelagert, die über ebenfalls nicht dargestellte, mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine drehfest verbundene Fliehgewichte in reibschlüssige Verbindung gebracht werden kann, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine über deren Leerlaufdrehzahl auf die Arbeitsgeschwindigkeit von beispielsweise mehr als 5-000 U/Min, gesteigert wird. In diesem gekuppelten Zustand wird die Sägekette 3 von der Brennkraftmaschine in Laufrichtung (Pfeil 6) mittels eines an der Außenseite der Kupplungstrommel 5 befestigten Antriebsrades 7 angetrieben.
Damit die Motorkettensäge beim Arbeiten sicher geführt werden kann, ist ein in sich starres Gehäuse 8 vorgesehen, das einen an der linken Seite des Gehäuses 1 teilweise dargestellten Griff 9 mit einem Bedienungselement 10 für die Brennkraftmaschine und einen zweiten, das Gehäuse 1 nach oben überragenden Tragegriff 11 trägt. Der Tragegriff 11 liegt mit einem Haltesteg 12 quer zur Schneidebene der Sägekette 3.
:J:f · L=O-O J. 31222 H
Damit die in Laufrichtung der Sägekette 3 ausgebildeten Längsschwingungen beim Einsatz der Motorkettensäge nicht auf die Griffe 9 und 11 übertragen werden können, sind zwischen dem Motorgehäuse 1 und dem Griffgehäuse 8 an drei möglichst weit voneinander entfernt liegenden Anlenkpunkten gummielastische Dämpfglieder 13 vorgesehen.
Die Sägekette 3 kann beim Einsatz in Richtung auf die Bedienungsperson zurückgeschlagen werden (Pfeil P), z.B. wenn sich die Sägekette beim Entasten im Holz verklemmt odir·-verhakt. Dabei kann es zu einer erheblichen Unfallgefahr kommen. Um den Antrieb der Sägekette in einem solchen Gefahrenfall möglichst verzögerungsfrei stillsetzen oder zumindest so weit abbremsen zu können, daß eine Unfallgefahr vermieden ist, weist die Motorkettensäge eine Bremseinrichtung auf, die jeweils dann wirksam wird, wenn solche Schleuderbetregungen ein bestimmtes Maß überschreiten.
Diese Bremseinrichtung besteht aus einem Handschutzbügel lMs der mit geringem Abstand vom Tragegriff 11 zwischen dem Tragegriff und der Sägekette 3 am Motorgehäuse 1 befestigt ist. Der Handschutzbügel 14 dient als Auslöser für die Bremseinrichtung und ist hierzu um eine parallel zur Motordrehachse k verlaufende und von einem Zapfen 1β gebildete Achse schwenkbar gelagert. Der etwa scheibenförmige Lagerteil 15 des Handschutzbügeis weist eine Aussparung 17 auf. Der Bereich 18 ist mit im Abstand vonejrander liegenden Anschlägen 19siversehen, von denen der Verriegelungsarm 2o in seiner Bereitschaftsstellung jeweils etwa gleichen {.abstand *γθ und ^l hat. Zu der Achse des Zapfens 16, um den auch der Verriegelungsarm 20 schwenkbar ist, verlaufen die beiden Anschläge 19 und 19' etwa radial. In der genannten Bereitschaftsstellung hat der Handschutzbügel 14 zum Tragegriff 11 einen Abstand S3 der
aufgrund bestehender Vorschriften zwischen 60 und kO mm betragen muß. Gleichzeitig liegt der Verriegelungsarm 20 mit einer Stirnkante 21 eines stumpfwinklig abgebogenen Endes 22 in einer zugehörigen Rastausnehmung 23 eines zweiarmigen Bremshebels 2k ... Die Rastausnehmung 23 ist in einer schmalen, dem Verriegelungsarm 20 zugewandten Längsseite des Bremshebels 2k vorgesehen. Der Bremshebel 2k ist auf einem gehäusefesten Zapfen 25 schwenkbar gelagert und über das freie Ende seines unteren Armes 26 mit dem freien Ende eines Bremsbandes 27 der Bremseinrichtung verbunden, dessen anderes Ende, 28 am Motorgehäuse 1 auswechselbar befestigt ist (Fig. 1). Das Bremsband 27 umgibt die Kupplungstrommel 5 über etwa 370°,
die beim Stillsetzen der Sägekette durch Anlegen des Bremsbandes abgebremst wird- in Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung hat das Bremsband 27 von der Trommel geringen Abstand, so daß sich die Trommel frei drehen kann. Dagegen liegt das Bremsband in Bremsstellung an der . . Trommel an, wobei die durch den Verriegelungsarm 20 und den Bremshebel 2k gebildete Verriegelung der Bremseinrichtung gelöst ist. In der Lösestellung ist der Bremshebel 2k über eine Schraubenfeder 30 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, die mit ihrem einen Ende 31 mit dem Motorgehäuse 1 zugfest verbunden und mit ihrem anderen Ende 32 in einem hakenartigen freien Ende 33 des Bremshebels 2k eingehängt ist (Fig. 2).
Der Schutzbügel Ik ist in seiner Bereitschaftsstellung durch eine Fixierfeder 3k gehalten, wodurch der Kandschutzbügel Ik in einer labilen bzw. schwebenden Gleichgewichtslage gehalten ist, so daß er auch beim Arbeiten mit der Motorkettensäge nur geringen Erschütterungen od. dgl. ausgesetzt ist. Die Kraft dieser Fixierfeder ist abhängig von einer Minimal- und Maximalkraft, in deren Grenzen sich die Widerstandskraft der Verriegelung halten muß.
Die Pixierfeder 3k ist mit einem Ende 35 am Motorgehäuse 1 verschraubt (Pig. 2), während ihr anderes, hakenförmig ge-krümmtes Ende 36 in der Bereitschaftsstellung des Handschutzbügeis Ik an zwei sich in Umfangsrichtung
des Lagerteiles 15 und in Richtung voneinander weg keilartig verbreiternden Ansätzen 37 und 37' liegt.
Wenn sich die Sägekette 3 beispielsweise verhakt oder verklemmt,, schlägt die Motorkettensäge in Richtung auf den Arbeiter zurück. Der Schutzbügel 14 wird hierbei infolge M-assenjträgheit in Richtung P' auf den Verriegelungsarm 20 beschleunigt verschwenkt, wobei der Anschlag 19 am Verriegelungsarm anschlägt. Der Winkelabstand^O zwischen dem Anschlag 19 und dem Verriegelungsarm 20 ist dabei so bemessen, daß die kindische Energie, die der Handsc hitzbügel 1*1 bei seiner Beschleunigung erhält, so groß ist, daß die Stoßenergie, in die die kenetische Energie beim Auftreffen auf den Verriegelungsarm umgesetzt wird, ausreicht, um diesen aus seiner Raststellung zu lösen. Der Verriegelungsarm 20 gibt dann den Bremshebel 24 frei, der unter der Kraft der Feder 30 um den Zapfen 25 in Richtung auf den Lagerteil 15 verschwenkt wird und dabei das Bremsband 27 an die Kupplungstrommel 5 anlegt und diese augenblicklich stillsetzt. Damit wird der Antrieb vom Motor zur Sägekette unterbrochen, die dadurch sofort abgebremst wird.
Der im Uhrzeigersinn hintere Ansatz 37 des Lagerteiles 15 läuft beim Verschwenken mit einer abgeschrägten Stirnfläche 38 auf das Pederende 36 auf und drückt die Feder zusammen» Beim Loslassen des Handschutzbügels 14 verschwenkt die Feder 36 selbsttätig den Handschutzbügel 14 in seine in Fig. 1 dargestellte Bereitschaftsstellung.
Damit das Bremsband 27 nach dem Stillsitzen der Sägekette 3 wieder von der Bremstrommel abgehoben werden kann, muß der Handschutzbügel 14 in Richtung auf den Tragegriff 11 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Dabei wird der Verriege-
- Io -
lungsarm 20 vom unteren Anschlag 19' des Halteteiles.!15 so weit mitgenommen, bis er in die Rastausnehmung 23 des Bremshebels 2k einrastet, der beim Verschwenken des Schutzbügels wieder in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt wird und dabei das Bremsband von der . Trommel abhebt. Die Fixierfeder 3*1 liegt dann wieder verformungsfrei zwischen den beiden Ansätzen 37 und 37'·
Der Schutzbügel Ik kann auch von Hand ausgelöst werden, wenn ihn die Bedienungsperson um einen Winkel verschwenkt, der größer ist als das Winkelmaß ^o, wodurch die Verriegelung zwischen dem Verriegelungsarm 20 und dem Bremshebel 2k in der oben beschriebenen Weise gelöst wird.
Die Bremseinrichtung nach Fig. 1 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 2 dadurch, daß der Bremshebel 24' als Winkelhebel und der Verriegelungsarm 20' als Kniehebel ausgebildet sind.
Der Abstand s zwischen dem Haltesteg 12 des Traggriffes 11 und dem Handschutzbügel Ik muß aufgrund bestehender Vorschriften zwischen kO und 60 mm betragen. Dieser Abstandsbereich kann aber durch Tolanzen, beispielsweise des Griffgehäuses, des Motorgehäuses bzw. eines Kurbelgehäuses sowie des Tragegriffes oder Handschutzbügels überschritten werden. Abweichungen vom vorgeschriebenen Maximal- oder Minimalabstand kommen bei der beschriebenen Motorkettensäge durch den Einbau der automatischen Kettenbremse, insbesondere durch den notwendigen Schwenkweg bzw. Hammerweg des Handschutzbügels zustande. Insgesamt können diese Abweichungen zu einer Gesamttoleranz von etwa - 10 mm führen. Damit nun die erforderlichen Richtwerte eingehalten werden können, ist eine Einstellung des Handschutzbügels erfordedich. Hierzu ist der Handschutzbügel erfindungsgemäß elastisch verformbar.
- 11 -
Zur elastischen Verformung ist der Handschutzbügel, der vorteilhaft aus Kunststoff besteht, in einem Übergangsbereich 40 zwischen einem teilkreisförmig gekrümmten, dem Haltegriff 12 des Tragegriffes 11 gegenüberliegenden Teil 39 und dem Lagerteil 15 mit einem vertikal verlaufenden Verbindungssteg 42 und einem Schenkel 43 versehen, der etwa parallel zum Verbindungssteg und mit Abstand von diesem verläuft. Im Verbindungssteg 42 und im Schenkel 43 ist jeweils eine Aufnahme 42', 45 für ein Stellglied 4l, vorzugsweise eine Stellschraube., vorgesehen. Der Schenkel 43 hat in Seitenansicht etwa^rechteckigen Umriß und seine Längsachse liegt etwa parallel zur Längsrichtung des Sägeschwertes 2. Der Varbindungssteg 42, der Schenkel 43 und der Übergangsbereich 40 begrenzen eine in Richtung auf den Lagerteil 15 offene öffnung 44, deren Bodenteil kreisförmig abgerundet ist und deren Tiefe etwa der halben Dicke des Handschutzbügels 14 im Übergangsbereich 40 entspricht.
Aufgrund der großen Tiefe der öffnung 44 und der verhältnismäßig geringen Dicke des Handschutzbügels in diesem Bereich läßt sich der Handschutzbügel leicht elastisch verformen. Die gekrümmte Ausbildung des Bodens der öffnung 4# verhindert das Auftreten von Spannungsspitzen, wenn auf den Bodenbereich Zug- und Druckspannungen beim Verstellen der Stellschraube 4!wirken, so daß sich dort keine Risse bilden können oder der Bügel brechen kann.
Die Aufnahme 4.2' im Verbindungssteg 42 ist als Durchgangsöffnung ausgebildet, mit der dieareewindebohrung ausgebildete Aufnahme 45 im Schenkel 43 fluchtet. Die etwa senkrecht zum Haltesteg 12 des Tragegriffes 11 liegende Stellschraube 41 ist mit einem Gewindeabschnitt 51 am freien Ende versehen, mit dem sie in die Aufnahme 45 geschraubt ist. Der Kopf 5o der Stellschraube liegt versenkt in einem im Durchmesser verbreiterten Abschnitt 46 der Aufnahme 42', der an der vom Schenkel 43
•12-
: Ι.:..] ι:"..;·; : 31222U - 12 -
abgewandten Seite des Handschutzbügels vorgesehen ist. Die Stellschraube 41 ist gegenüber dem Verbindungssteg 42 durch einen Sicherungsring 47 und eine Unterlegscheibe 48 axial gesichert, die innerhalb der öffnung 44 an einer zugehörigen Wand 49 des Verbindungssteges anliegt. Die Stellschraube 41 dient nicht nur zum Verstellen des Schutzbügels 14, sondern auch zu seiner Versteifung im Bereich des durch die Öffnung 44 geschwächten Bügelabschnittes.
Der Abstand des Handschutzbügels 14 vom Tragegriff 11 kann dadurch verändert werden, daß die Stellschraube 41 nach rechts oder nach links verdreht wird. Hierzu weist die Schraube 4l in ihrem Kopf 50 eine öffnung (nicht dargestellt) für einen Inbusschlüssel oder ein anderes Verstellwerkzeug auf. Wird die Stellschraube beispielsweise nach rechts gedreht, so wird der Schenkel 43 infolge der ineinandergreifenden Gewinde des Schraubenabschnittes 51 und der Gewindebohrung 45 in Richtung auf den Verbindungssteg 42 bewegt, wobei sichdfer Bereich oberhalb der Öffnung 44 des Handschutzbügels 14 elastisch verformt. Dadurch verringert sich der Abstand χ zwischen dem Verbindungssteg 42 und dem Schenkel 43, während sich der Abstand s zwischen dem Handschutzbügel 14 und dem Tragegriff 11 vergrößert. Der maximale Abstand s wird durch Anlage des Schenkels 43 an einem Bund 52 am Übergangsbereich des Gewindeabschnittes 51 in den Schaftteil 53 der Stellschraube 4l bestimmt. Wird die Stellschraube in die andere Richtung, nach links, verdreht, so bewegt sich der Schenkel 43 vom Verbindungssteg 42 weg, wodurch sich der Abstand χ zwischen dem Verbindungssteg und dem Schenkel vergrößert, während sich der Abstand zwischen dem Handschutzbügel 14 und dem Tragegriff entsprechend verringert. Der Abstand zwischen dem Tragegriff 11 und dem Handschutzbügel 14 kann auch dadurch verändert werden, daß anstelle des Handschutz bügeis oder zusätzlich zu diesem der Tragegriff elastisch verformbar ausgebildet und mit einer Aufnahme für ein zugehöriges Stellglied versehen ist.
-13-
Mit der Stellschraube 4l kann der Abstand s bzw. χ stufenlos verändert werden, so daß eine genaue Einstellung des Schutzbügels 14 gegenüber dem Tragegriff 11 erreicht wird.
Da die Stellschraube 51 mit ihrem Kopf 50 und dem Sicherungsring 47 mit der Unterlegscheibe 48 axial unverschieblich am Verbindungssteg 42 gehalten wird, ist sichergestellt s daß beim Drehen der Stellschraube der Schenkel 43 sofort in entsprechendem Maße in bezug auf den Verbindungssteg verstellt wird und kein Axialspiel auftritt. Außerdem xvird dadurch verhindert, daß durch entsprechende Belastung des Schutzbügels der Schenkel 43 gegen den Verbindungssteg 42 gebogen und dabei die Stellschraube 41 axial in der Aufnahme 42' verahoben wird.

Claims (1)

  1. Patentanwalt
    DfpJ.-üig. Waäter
    Firma Andreas Stihl ' A 37 o6l/bri
    Badstrasse 115
    7o5o Waibligen n* ,. ,
    - O 2, Juni
    Ansprüche :
    Bremseinrichtung für eine Motorkettensäge, mit einem Auslöser, insbesondere einem Handschutzbügel, dem zum Verstellen seines Abstandes von einem Traggriff der Motorkettensäge mindestens ein Stellglied und ein Sicherungsteil zur Lagefixierung zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (I1I) und/oder der Tragegriff (11) durch elastische Verformung verstellbar sind.
    2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auslöser (I1I) eine elastisch verformbare Aufnahme (42, 43) für das Stellglied (4l) zugeordnet ist.
    oder_j£L/
    3ο Bremseinrichtung nach Anspruch Ijp^dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (42, 43) durch zwei mit Abstand voneinander liegende Schenkel des Auslösers (14) gebildet ist.
    4. Bremseinrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Schenkel (42, 43), vorzugsweise beide Schenkel, eine Stecköffnung (42·, 45) für das Stellglied (4l) aufweisen.
    5- Bremseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stecköffnung (45) Innengewinde für einen zugehörigen Gewindeabschnitt (5D des Stellgliedes (41) hat.
    6. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 53 dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (4l) eine Stellschraube ist.
    7. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (4l) etwa senkrecht zu einem Haltesteg (12) des Tragegriffes (11) liegt.
    8. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7S dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (1Il)
    axial unverschieblich am zweiten Schenkel (42) der Aufnahme (42, 43) gehalten ist.
    9. Bremseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (4l) mit einem Schraubenkopf (5o) und einem mit ihm verbundenen Sicherungsteil (47), wie einem Sicherungsring, am zweiten Schenkel (42) lagegesichert ist.
    10. Bremseinrichtung nach Anspruch 9S dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsteil (47) in einer von den Schenkeln (42, 43) seitlich begrenzten öffnung (44) liegt."
    11. Bremseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (44) zwischen den Schenkeln (42 und 43) einen gekrümmten Boden hat.
    12. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,'daß sich die öffnung (44) quer zur Achse des Stellgliedes (4l) erstreckt.
    13. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der öffnung (44) etwa der halben breite des nandschutzoügels'(14) in diesem Bereicn entspricht.
    14. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (50) in einem erweiterten Abschnitt (467e£ugehörigen Durchgangsöffnung (42') des zweiten Schenkels (42) versenkt angeordnet ist.
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