DE2922573C2 - - Google Patents
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- DE2922573C2 DE2922573C2 DE2922573A DE2922573A DE2922573C2 DE 2922573 C2 DE2922573 C2 DE 2922573C2 DE 2922573 A DE2922573 A DE 2922573A DE 2922573 A DE2922573 A DE 2922573A DE 2922573 C2 DE2922573 C2 DE 2922573C2
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B17/00—Chain saws; Equipment therefor
- B27B17/08—Drives or gearings; Devices for swivelling or tilting the chain saw
- B27B17/083—Devices for arresting movement of the saw chain
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D59/00—Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
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Description
Die Erfindung betrifft eine tragbare Motorkettensäge nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1, 8 oder 11.
Aus der US 41 21 339 ist eine die Merkmale des Oberbe
griffs des Anspruches 1 aufweisende Motorkettensäge bekannt.
Die Bremseinrichtung ist entweder durch Kontakt mit einem
Körperteil der Bedienungsperson oder durch die Trägheit in
folge einer plötzlichen Bewegung der Kettensäge (Rückschlag)
auszulösen. Über eine einzige Feder, die mit der Bremse und
der Verriegelungsvorrichtung funktionell verbunden ist, wird
sowohl die Bremskraft für die Bremseinrichtung aufgebracht
als auch der Rastmechanismus in seiner Verriegelungsstellung
gehalten. Der Schwenkhebel liegt mit einem Betätigungsstift
auf einem fingerartigen Verriegelungsarm auf und löst diesen
gegen die Kraft der Feder aus seiner Raststellung, wenn die
beim Rückschlag auftretenden Beschleunigungskräfte den Reib
schluß der Raststellung und die innere Reibung der Verriege
lungsvorrichtung überwunden haben; die Bremseinrichtung
setzt die Sägekette still.
Da der Betätigungsstift in der bremsungelösten Stellung
ständig an dem Verriegelungsarm anliegt, erhält dieser im
Falle des Rückschlages lediglich die kinetische Energie, die
ihm infolge seiner Trägheit und Beschleunigung beim Rück
schlag erteilt wird. Da die Reibungsverhältnisse an der An
legestelle des Betätigungsstiftes am Verriegelungsarm stark
unterschiedlich sein können, beispielsweise dadurch, daß der
Reibungskoeffizient durch Feuchtigkeit, Verschmutzung, Öl
oder dgl. verschiedene Werte hat, hängt die Auslösung der
Bremseinrichtung von Zufälligkeiten der jeweils bestehenden
Reibverhältnisse in der Verriegelungsvorrichtung ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Motor
kettensäge mit einer beim Rückschlag selbst auslösenden
Bremseinrichtung die Auslösung weitgehend unabhängig von den
inneren Reibungsverhältnissen und damit sicherer zu machen,
derart, daß der Zeitpunkt der Auslösung in Abhängigkeit von
der wirkenden Beschleunigungsmasse optimal vorherbestimmbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst. Durch die Ausbildung eines freien Be
schleunigungsweges wird der Auslöser, der eine genau bemes
sene Trägheitsmasse ist, bei Eintritt eines Rückschlages so
fort - also unabhängig von etwa vorhandenen inneren Reib
kräften der Verriegelungsvorrichtung - in Bewegung ver
setzt, nimmt auf dem freien Beschleunigungsweg eine vorbe
rechenbare Bewegungsenergie auf und trifft erst dann auf den
Verriegelungsarm. Hierdurch ergibt sich eine Art Art "Hammerwir
kung", bei der der Aufschlag des Auslösers auf den Verriege
lungsarm mit einer Bewegungswucht erfolgt, die ähnlich der
Bewegung eines Hammers ist. Der Auslöser erfährt durch die
erfindungsgemäße Ausbildung eine erhöhte, in ihrer Größe
vorausbestimmbare kinetische Energie und gewährleistet, daß
die Verriegelung schlagartig und unabhängig von den Zufäl
ligkeiten des inneren Reibschlusses dieser Verriegelungsvor
richtung erfolgt. Der Auslösevorgang hat den weiteren Vor
teil, daß die Trägheitsmasse kleiner gehalten werden kann
als beim Stand der Technik. Der Bremsvorgang wird mit dem
Auftreffen des Auslösers auf den Verriegelungsarm ausgelöst.
Die im Anspruch 8 angegebene nebengeordnete Lösung der der
Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe geht aus von der DE
26 02 247 A1. Der als Handschutzhebel ausgebildete Auslöser der
Kettenbremseinrichtung hat einen um eine Achse drehbaren La
gerteil, um dessen Achse auch der Verriegelungsarm schwenk
bar ist. Der Verriegelungsarm ist seinerseits an einem fe
derbelasteten Winkelhebel abgestützt, der die Kettenbrems
einrichtung außer Eingriff hält. Der Handschutzbügel liegt
in Bereitschaftsstellung über den Lagerteil an der Verriege
lung an. Betätigt wird der Auslöser mit seinem Lagerteil da
durch, daß die Hand beim Rückschlag der Motorkettensäge ge
gen den Auslöser trifft. Die Verriegelung wird unter der auf
sie wirkenden Kraft des Lagerteiles gelöst, so daß die
Bremseinrichtung wirksam werden kann. Die Auslösung der
Bremseinrichtung hängt also davon ab, wie die Bedienungsper
son den Griff hält. Wird der Griff sehr fest gehalten oder
rutscht die Hand beim Rückprall zur Seite weg, dann kann we
gen dieser individuellen Faktoren die Bremseinrichtung ent
weder zu früh oder zu spät ausgelöst werden. Ferner beein
flussen die Reibungsverhältnisse an der Abstützstelle des
Verriegelungsarms am Winkelhebel die Auslösekraft erheblich.
Ändert sich der Reibungskoeffizient durch Verschmutzung,
Feuchtigkeit, Öl und dgl., ist auch die Auslösekraft stark
unterschiedlich. Die Auslösung der Bremseinrichtung hängt
daher stark von den Zufälligkeiten der jeweils bestehenden
Reibverhältnisse in der Verriegelungsvorrichtung ab. Durch
den erfindungsgemäß angeordneten Verbindungsarm zur Bildung
einer ein Kniegelenk aufweisenden Gelenkkette wird der Ein
fluß stark schwankender Reibungsverhältnisse eliminiert und
die erforderliche Auslösekraft genau bestimmbar.
In Verbindung mit der Lösung nach Anspruch 1 ist die rei
bungsarme und schlagartige Auslösung der Bremseinrichtung
vorteilhaft durch die formschlüssige Kraftübertragung des
Kniehebels unterstützt.
Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Auf
gabe ist - ausgehend von der DE 26 02 247 A1 - im Anspruch
11 angegeben. Die Ausbildung des Auslösers als selbständiger
Trägheitsmassenhebel ermöglicht dessen Anpassung und Ausle
gung an die gewünschte Auslösekraft unter Abstimmung auf die
zugelassene Stärke des Rückschlags. Dieser selbständige
Trägheitsmassenhebel ist besonders zur Auslösung der im An
spruch 1 und Anspruch 8 aufgezeigten Verriegelungsvorrich
tungen geeignet.
Weiterbildungen der verschiedenen Lösungen ergeben sich aus
den rückbezogenen Ansprüchen.
Nachfolgend sind Aus
führungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer tragbaren Motorkettensä
ge, teilweise im Schnitt, mit einer Bremseinrich
tung in Bereitschaftsstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1 mit der
Bremseinrichtung in Bremsstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1 mit zum
Verriegeln der Bremseinrichtung zurückgeschwenk
tem Handschutzbügel,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf eine andere Ausführungs
form einer Bremseinrichtung in Bereitschafts
stellung mit einer ein Kniegelenk aufweisenden
Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht gemäß Fig. 4 mit der Bremsein
richtung in Bremsstellung,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Bremseinrich
tung in Bereitschaftsstellung mit einer eine Rol
le aufweisenden Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 7 eine Seitenansicht gemäß Fig. 6 mit der
Bremseinrichtung in Bremsstellung,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Bremseinrichtung in Be
reitschaftsstellung mit einer ein Kniegelenk auf
weisenden Verriegelungsvorrichtung und am Kniege
lenk angreifender Feder,
Fig. 9 eine Seitenansicht auf eine Ausführungsform gemäß
Fig. 8 mit abgeändert angreifender Feder,
Fig. 10 eine Seitenansicht auf eine Ausführungsform gemäß
Fig. 8 mit einstellbarer Abstützung der Feder,
Fig. 11 in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform
einer Bremseinrichtung in Bereitschaftsstellung
mit einer ein Kniegelenk aufweisenden Verriege
lungsvorrichtung und einem auf das Kniegelenk
wirkenden Stellteil,
Fig. 12 eine Seitenansicht auf eine nächste Ausführungs
form einer in Bereitschaftsstellung stehenden
Bremseinrichtung mit einer ein Kniegelenk aufwei
senden Verriegelungsvorrichtung, der ein selb
ständiger Trägheitsmassenhebel als Auslöser zuge
ordnet ist,
Fig. 13 eine Seitenansicht auf eine Verriegelungsvorrich
tung gemäß Fig. 9 in geänderter Ausführungsform,
Fig. 14 einen Axialschnitt durch die Verriegelungsvor
richtung gemäß Fig. 13,
Fig. 15 eine teilgeschnittene Seitenansicht eines Hand
schutzbügels mit zugeordnetem Lagerteil in den
Einstellungen A, B und C.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Motorkettensäge besteht
aus einem in deren Gehäuse 1 angeordneten Verbrennungsmotor,
der über eine Kupplungstrommel 5 einer Fliehgewichtskupplung
ein Antriebsritzel 7 um eine Drehachse 4 rotierend antreibt.
Das Antriebsritzel 7 ist drehfest mit der Kupplungstrommel 5
verbunden und treibt eine Sägekette 3, die in der Führungs
nut eines Sägeschwertes 2 in Pfeilrichtung 6 umläuft.
Zur Führung der Motorkettensäge ist ein rückwärtiger Griff 9
mit Bedienungselementen 10 für den Verbrennungsmotor sowie
ein vorne angeordneter, oberer Griff 11 vorgesehen. Der obe
re Griff 11 verläuft an seinem Mittelabschnitt quer zur
Schneidebene der Sägekette 3 und in der in den Fig. 1 bis 3
wiedergegebenen Stellung der Motorkettensäge oberhalb von
deren Schwerpunkt. Zur Dämpfung von Vibrationen sind zwi
schen den Griffen 9 und 11 bzw. Griffgehäuseabschnitten 8
Dämpfglieder 12 angeordnet, die über Stege 14 in einem ge
häusefesten Mantel 13 gehalten sind.
Bei Sägearbeiten wie z. B. Entasten kann es infolge eines
Verklemmens oder Verhakens der Schneidglieder der Sägekette
zu einem gegen die Bedienungsperson gerichteten Rückschlag
(kick-back) der Motorsäge kommen, der aufgrund der umlaufen
den Sägekette eine erhebliche Unfallgefahr birgt. Zum mög
lichst schnellen Stillsetzen der Sägekette 3 ist daher eine
Bremseinrichtung vorgesehen, die beim Rückschlag ausgelöst
wird. Hierzu ist mit geringem Abstand vor dem Griff 11 im
Ausführungsbeispiel ein als Handschutzbügel 16 ausgebildeter
Auslöser vorgesehen. Der Handschutzbügel 16 ist über einen
mit ihm verschraubten Lagerteil 18 um einen Zapfen 17 am Mo
torgehäuse 1 schwenkbar gelagert. Die Achse des Zapfens 17
verläuft parallel zur Drehachse 4 des Antriebsritzels 7.
Der scheibenförmige Lagerteil 18 hat eine kreissegmentförmi
ge Ausnehmung 20, in der ein ebenfalls um den Zapfen 17 ver
schwenkbarer Verriegelungsarm 19 einer Verriegelungsvorrich
tung angeordnet ist. In der in Fig. 1 gezeigten Bereit
schaftsstellung liegt der Verriegelungsarm 19 mit einem Win
kelabstand ϕ 0 zur einen radialen Begrenzungskante 39 der
Aussparung 20 und mit einem Winkelabstand ϕ 1 zur anderen
radialen Begrenzungskante 41 der Ausnehmung 20. Der Verrie
gelungsarm 19 liegt mit einer gewölbten Stirnseite 23
(Fig. 2 und 3) in einer entsprechend konkaven Rastausnehmung
24 eines zweiarmigen Winkelhebels 27 der Verriegelungsvor
richtung an. Die Rastausnehmung 24 ist in der schmalen, dem
Verriegelungsarm 19 zugewandten Längsseite eines oberen Ar
mes 25 des Winkelhebels 27 angeordnet. Dieser ist auf einem
gehäusefesten, die Schwenkachse bildenden Zapfen 28 gelagert
und über das freie Ende seines unteren Armes 26 mit einem
Ende eines flachen Bremsbandes 30 der Kettenbremseinrichtung
verschwenkbar verbunden. Das andere Ende des Bremsbandes 30
ist zu einer Schleife 31 geformt und mit dieser am Motorge
häuse 1 auswechselbar befestigt (Fig. 1 und 3).
Das Bremsband 30 umschlingt die Kupplungstrommel 5 weitgehend,
so daß diese auch als Bremstrommel für die Bremsein
richtung dient. In der gezeigten Bereitschaftsstellung
(Fig. 1) liegt das Bremsband mit geringem radialen Abstand
zum Mantel der Kupplungstrommel, so daß sich diese zusammen
mit dem Antriebsritzel 7 frei drehen kann.
Ist die Verriegelungsvorrichtung entriegelt, wird der Win
kelhebel 27 nicht länger durch den Verriegelungsarm 19 in
der in Fig. 1 gezeigten Bereitschaftsstellung gehalten. Der
Winkelhebel 27 verschwenkt unter der Wirkung einer Schrau
benfeder 32 entgegen Uhrzeigersinn um den Zapfen 28, wodurch
das Bremsband 30 angelegt und die Kupplungstrommel 5 mit dem
Antriebsritzel 7 stillgesetzt wird (Fig. 2). Die Schrauben
feder 32 ist mit ihrem einen Ende 34 am Motorgehäuse 1 zug
fest eingehängt und liegt mit ihrem anderen Ende 35 (Fig. 2)
in einer halbrunden Nut 36 (Fig. 2 und 3) des oberen Armes
25 des Winkelhebels 27, wobei die halbrunde Nut 36 auf der
dem Verriegelungsarm 19 abgewandten Längsseite des oberen
Armes 25 angeordnet ist. In der Brems- wie in der Bereit
schaftsstellung der Bremseinrichtung verläuft ein gerader
Zugabschnitt 40 der Schraubenfeder 32 dicht unterhalb der
Drehachse des Lagerteiles 18, so daß der Winkelhebel 27
besonders günstigen Kraftverhältnissen ausgesetzt ist.
In Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung (Fig. 1) liegt
der Bügel 16 an einem unter der Kraft einer Schraubendruck
feder 37 stehenden Anschlag 38 an, wodurch ein Abstand S 0
zum vorderen Griff 11 von etwa 40 mm bestimmt ist. Aus die
ser Bereitschaftsstellung wird die Bremseinrichtung wie
folgt ausgelöst:
Beim Rückschlag der Motorkettensäge wird der Handschutzbügel
16 infolge seiner Massenträgheit um den Zapfen 17 relativ
zum Motorgehäuse 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis die als
Mitnehmerkante wirkende Begrenzungskante 39 der Ausnehmung
20 am Verriegelungsarm 19 aufschlägt. Durch die Verschwen
kung um den Winkelabstand ϕ 0 wächst der Abstand des
Handschutzbügels am Griff 11 auf S 1 von etwa 60 mm an. Der
Winkelabstand ϕ 0 ist dabei so bemessen, daß der Bügel 16 bei
seiner Beschleunigung über den Winkelabstand ϕ 0 als
Beschleunigungsweg eine kinetische Energie aufnimmt, die
ausreichend ist, um beim Auftreffen der Mitnehmerkante 39
auf den Verriegelungsarm 19 unter Umsetzung in Stoßenergie
den Verriegelungsarm 19 aus seiner Rastausnehmung 24 am
Winkelhebel 27 zu schlagen. Dadurch wird der aufgrund der
Schraubenfeder 32 unter Zugspannung stehende Winkelhebel 27
freigegeben, verdreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn und
das Bremsband 30 legt sich straff um die als Bremstrommel
vorgesehene Kupplungstrommel 5 an. In der in Fig. 2 gezeig
ten Bremsstellung liegt der Bügel 16 in einem Abstand S 2 von
etwa 100 mm zum Griff 11.
Zum Abheben des Bremsbandes 30 von der Bremstrommel nach
einem Stillsetzen der Sägekette 3 wird der Bügel 16 bis an
den Griff 11 (Fig. 3) entgegen Uhrzeigersinn zurückver
schwenkt. Hierbei wird der Verriegelungsarm 19 von der unte
ren Mitnehmerkante 41 der Ausnehmung im Lagerteil 18 entge
gen Uhrzeigersinn mitgenommen und drückt den oberen Arm 25
des Winkelhebels 27 im Uhrzeigersinn so weit zurück, bis die
Stirnseite 23 wieder in die Rastausnehmung 24 einrastet; der
Winkelhebel 27 spannt dabei die Schraubenfeder 32. Beim Los
lassen wird der Handschutzbügel 16 aus dieser Stellung von
dem unter dem Druck der Schraubenfeder 37 stehenden An
schlagbolzen 38 selbsttätig in seine Bereitschaftsstellung
nach Fig. 1 zurückverschwenkt.
Falls erforderlich, kann der Bügel 16 auch von Hand ausge
löst werden, wozu ihn die Bedienungsperson von Hand um einen
Winkelabstand größer ϕ 0 vom Griff 11 weg verschwenkt, so daß
der Verriegelungsarm 19 aus der Rastausnehmung 24 des Win
kelshebels 27 gedrückt wird.
In den Fig. 4 bis 14 sind weitere Ausführungsformen von
Verriegelungsvorrichtungen mit zugeordneten
Auslösern gezeigt. Gleiche bzw. gleich wirkenden Bauteile
sind mit gleichen Bezugszahlen wie in den Fig. 1 bis 3 ver
sehen.
In der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 ist am freien
Ende des Verriegelungsarms 19 ein Verbindungshebel 42 ange
lenkt, der ferner am oberen Arm 25 des Winkelhebels 27
schwenkbar befestigt ist. In der so geschaffenen Gelenkkette
bilden der Verriegelungsarm 19 und der Verbindungshebel 42
ein Kniegelenk, das einen nach unten offenen stumpfen Winkel
α von weniger als 180°, vorzugsweise einen Winkel von 160°
aufweist. Das Kniegelenk ist durch nicht dargestellte gegen
seitig wirksame Anschläge in der in Fig. 4 gezeichneten
Stellung stabil, so daß sich der Winkel α nicht verkleinern
und das Kniegelenk nach oben ausbrechen kann. Der Verriege
lungsarm 19 und der Winkelhebel 27 sind in dieser Verriege
lungsstellung durch die Schraubenfeder 32 sicher gehalten.
Diese Verriegelungsstellung entspricht der Bereitschafts
stellung der Bremseinrichtung. Zur selbsttätigen Auslösung
der Bremseinrichtung bei einem Rückschlag der Motorsäge wird
der Bügel 16 - wie vorstehend beschrieben - mit dem Lager
teil 18 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die obere Mitneh
merkante 39 des Lagerteils 18 am Verriegelungsarm 19 zur An
lage gelangt und diesen gegen die Spannkraft der Schrauben
feder 32 über die Strecklage des Kniehebels hinaus schlägt.
Das Kniegelenk gibt den Winkelhebel 27 frei und die Schrau
benfeder 32 verschwenkt den Winkelhebel 27 in die Bremsstel
lung (Fig. 5). Wird der Bügel 16 der Bremseinrichtung in
Richtung auf den Handgriff 11 verschwenkt, nimmt die Mitneh
merkante 41 der Ausnehmung 20 den Verriegelungsarm 19 bis
über die Strecklage in die in Fig. 4 gezeigte stabile Lage
des Kniegelenks mit. Die Bremseinrichtung ist in ihrer Be
reitschaftsstellung.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform entsprechend
den Fig. 1 und 3; unterschiedlich ist die zur Verringerung
der Reibung am freien Ende des Verriegelungsarmes 19 drehbar
gelagerte Stützrolle 45, mit der der Verriegelungsarm 19 in
Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung in der Rastaus
nehmung 24 des oberen Armes 25 des Winkelhebels 27 liegt.
Das Radius der Stützrolle 45 ist geringfügig größer als der
Radius der Rastausnehmung 24, wodurch eine sichere Verriege
lung mit genau bestimmbarer Öffnungskraft gewährleistet ist.
Dadurch kann die erforderliche Masse des Auslösers sehr ge
nau bemessen werden. Hierzu wird auch der radiale Abstand r 1
der Rastausnehmung 24 von der Schwenkachse 28 des Winkelhe
bels 27 deutlich kleiner ausgeführt als der Abstand r 2 der
zur Aufnahme des Schraubenfederendes 35 vorgesehenen halb
runden Nut 36 (Fig. 6).
Der die Verriegelungsvorrichtung auslösende Handschutzbügel
16 wird in den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 7 durch
den Anschlagbolzen 38 und die Feder 37 in seiner Bereit
schaftsstellung gehalten, in der sein Lagerteil einen Win
kelabstand ϕ 0 vom Verriegelungsarm 19 hat. Diese Bereit
schaftsstellung wird auch beim Arbeiten mit der Motorketten
säge, bei geringen Erschütterungen, Vibrationen usw., beibe
halten, um unter diesen Arbeitsbedingungen ein Auslösen der
Bremseinrichtung zu vermeiden. Bei den Ausführungsformen
nach den Fig. 8 bis 10 ist zur Einstellung einer definierten
Bereitschaftsstellung einzig die Feder 37 vorgesehen, die
als Schenkelfeder ausgeführt ist. Mit dieser Schenkelfeder
wird der Bügel 16 in einer schwebenden Gleichgewichtslage,
nämlich der Bereitschaftsstellung gehalten. Die hierzu er
forderliche Federkraft hängt ab von einer Minimalkraft und
einer Maximalkraft, in deren Grenzen sich die Öffnungskraft
der Verriegelung halten muß.
In der Ausführungsform nach Fig. 8 ist eine einfache, etwa
C-förmige Schenkelfeder 37 vorgesehen, die mit ihrem einen
Schenkel 29 in eine entsprechende Bohrung 33 des Lagerteils
18 und mit ihrem zweiten Schenkel 44 in eine Bohrung 46 des
Verriegelungsarmes 19 ragt. Die Schenkelfeder 37 liegt in
der Bereitschaftsstellung im wesentlichen koaxial zum Zapfen
17, mit dem der Verriegelungsarm 19 und der Lagerteil 18 am
Gehäuse 1 gelagert sind. Die Bohrung 33 des Lagerteils 18
liegt mit geringem Abstand oberhalb dessen Mitnehmerkante 39
zu dem Verriegelungsarm 19. Mit der Lage der Bohrungen 33
und 46 zueinander und der Form der Feder kann der erforder
liche Beschleunigungsweg ϕ 0 des Bügels 16 sehr genau einge
stellt werden.
Beim Rückschlag der Motorsäge und beim Beschleunigen des Bü
gels 16 in Richtung auf den Verriegelungsarm 19 bzw. das
Kniegelenk 19, 42 werden die Federschenkel 29 und 44 zusam
mengedrückt, während sich die Feder 39 beim Rückholen des
Bügels 16 über die Bereitschaftsstellung hinaus aufweitet.
Beim Loslassen des Bügels wird dieser durch die Feder 39
selbsttätig in seine Bereitschaftsstellung mit dem Winkelab
stand ϕ 0 zum Verriegelungsarm 19 bewegt. Der Winkelabstand
ϕ 0 ist unabhängig vom Winkel α, den das Kniegelenk 19, 42
einschließt. Der zur Auslösung der Bremseinrichtung erfor
derliche Beschleunigungsweg ist daher auch dann gegeben,
wenn sich dieser Winkel α zum Beispiel infolge äußerer geo
metrischer Einflüsse verändert.
Die in Fig. 9 gezeigte Feder 37 liegt mit den freien Enden
ihrer etwa haarnadelförmig zueinander liegenden Schenkel 29
und 44 an einem gehäusefesten Zapfen 47 an. Im bogenförmigen
Schenkelbereich 48 liegt ein weiterer Zapfen 49, der am La
gerteil 18 des Bügels 16 befestigt ist. Wird nun der Bügel
16 zum Rückschlag der Sägekette beschleunigt, so bewegt
sich der Bolzen 49 im Uhrzeigersinn gegen den davor liegen
den Schenkel 29, während sich der zweite Schenkel 44 am ge
häusefesten Zapfen 47 abstützt. Wird der Bügel 16 in umge
kehrter Richtung bewegt, dann kommt der innen liegende Zap
fen 49 am zweiten Schenkel 44 zur Anlage und der erste
Schenkel 29 stützt sich am gehäusefesten Zapfen 47 ab. Auch
in diesem Fall nimmt der Bügel 16 beim Loslassen unter der
Kraft der Feder 37 selbsttätig seine Bereitschaftsstellung
ein.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 entspricht im wesentlichen
der nach Fig. 8. Das erste Schenkelende 29 der Feder 39 ist
jedoch nicht in einer Bohrung des Lagerteils 18, sondern in
einer Querbohrung einer Buchse 50 gehalten, die mit dem La
gerteil 18 fest verbunden ist. In die Buchse 50 ist ein Ge
windestift 51 eingeschraubt, mit dem der erste Schenkel 29
in der Buchse 50 verklemmt werden kann. Der Handschutzbügel
16 mit dem Lagerteil 18 kann somit einwandfrei gegenüber dem
Verriegelungsarm 19 ausgerichtet werden.
Die mit einem Kniegelenk versehene Verriegelungsvorrichtung
gemäß Fig. 11 ist mit einem Stellteil 52 versehen, mit dem
der Winkel α des Kniegelenks 19, 42 und damit die Öffnungs
kraft der Verriegelungsvorrichtung eingestellt werden kann.
Der Stellteil 52 ist als im Gehäuse 1 gelagerte Schraube
ausgeführt, die in Bereitschaftsstellung des Bügels 16 mit
ihrem verjüngten Ende 53 einen oberen Anschlag für das Knie
gelenk 19, 42 im Bereich oberhalb deren Gelenkachse 43 bil
det. Durch das Stellteil 52 kann der Durchdrückweg des Knie
gelenks 19, 42 begrenzt werden. Die Öffnungskraft der Ver
riegelungsvorrichtung wird vergrößert, wenn das Stellteil 52
aus dem Gehäuse 1 weiter herausgedreht wird, wodurch das
Kniegelenk stärker geknickt wird. Über das Stellteil 52 kön
nen so bei der Montage der Sägekette Toleranzen ausgeglichen
werden.
Da bei einer solchen Verstellung des Kniegelenks aber auch
die Lage des Handschutzbügels 16 zum Griff 11, also der vor
gegebene Abstand S 0 (Fig. 1) verändert wird, ist vorgesehen,
den Bügel gegenüber seinem Lagerteil 18 verstellbar auszu
führen, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist. Hierzu weist der
Lagerteil 18 einen Steckerabschnitt 54 mit einem verjüngten
Ende 55 auf, das mit zwei Zähnen 56 in eine zugehörige Pro
filierung 57 im Boden einer Bügelausnehmung 58 eingreift.
Die Profilierung ist so gewählt, daß der Bügel 16 in minde
stens drei verschiedenen Stellungen A, B oder C in der Bü
gelausnehmung 57 festlegbar ist. Um den Bügel 16 gegenüber
dem Lagerteil 18 in eine andere Raststellung A, B oder C zu
verschwenken, muß eine die beiden Teile miteinander verbin
dende Schraube 59 gelöst und die beiden Teile etwas ausein
andergezogen werden. Die Rastverbindung ist dann aufgehoben
und der Bügel 16 wird entsprechend der gewünschten Raststel
lung verschwenkt. Hierzu bilden die Bügelausnehmung 58 und
der Steckerabschnitt 54 ein Drehgelenk, das durch eine Ku
gelpfanne 60 im Bügel und eine angepaßte Gelenkkugel 61 am
Steckerabschnitt 54 gebildet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 12 zeigt eine Verriegelungs
vorrichtung mit einem zusätzlich zum Handschutzbügel (nicht
dargestellt) angeordneten Auslöser 16, der zwischen dem
Handschutzbügel und der Sägekette an einer Anlenkstelle 62
am Gehäuse schwenkbar gelagert ist. Der Auslöser 16 ist als
selbständiger Trägheitsmassenhebel in Gestalt eines stumpf
winklig verlaufenden Armes vorgesehen, der an seinem freien
Ende 63 hammerartig verbreitert ist. Er ist mit einer Druck
feder 37 in der gezeigten Bereitschaftsstellung gehalten. An
seinem die Anlenkstelle 62 aufweisenden Armteil 64 hat der
Auslöser 16 einen Nocken 64′ mit einer ebenen Anschlagfläche
39′, die in Auslösestellung an einer Anschlagfläche 41′
eines Nockens 65 des Kniegelenks 19, 42 anliegt. Diese bei
den Flächen haben den dem Beschleunigungsweg entsprechenden
Winkelabstand ϕ 0 voneinander. Die stabile Lage des Kniege
lenks 19, 42 ist durch einen mit dem Lagerteil 19 verbunde
nen Anschlaghebel 66 und einen zugehörigen Anschlagzapfen 67
des Gehäuses bestimmt. Um das Kniegelenk aus einer Brems
stellung (nicht dargestellt) in seine Strecklage zurückzuho
len, ist am Lagerteil 19 ein Griff 68 vorgesehen, der etwa
senkrecht zum Lagerteil 19 verläuft und mit diesem ein
stückig ausgebildet ist. Diese Ausbildung eignet sich beson
ders für Motorkettensägen mit einem schwenkbaren Griff. In
den Fig. 13 und 14 ist eine der Fig. 9 entsprechende Ausfüh
rungsform einer Verriegelungsvorrichtung dargestellt. Die
Schenkelfeder nach Fig. 13 und 14 liegt mit ihren Schenkeln
29 und 44 an zwei hintereinander liegenden, zwischen den
Schenkeln liegenden Zapfen 47 und 49 an. Der Zapfen 49 ist
am Verriegelungsarm 19, der Zapfen 47 am Verbindungshebel 42
der Verriegelungsvorrichtung vorgesehen. Durch die Schenkel
feder 37 ist die Lage des Handschutzbügels 16 in der Bereit
schaftsstellung bestimmt.
Claims (13)
1. Tragbare Motorkettensäge mit einem Gehäuse (1) und
einer Bremseinrichtung zum selbsttätigen Stillsetzen
beim Rückschlagen der Motorsäge mit einem als Träg
heitsmasse ausgelegten Auslöser (16) und einer mit ihm
in Wirkverbindung stehenden Verriegelungsvorrichtung
(18, 19, 27), die einen unter der Kraft einer Feder
(32) stehenden Schwenkhebel (27) aufweist, an dem außer
der Feder (32) das eine Ende eines Bremsbandes (30)
angreift, dessen anderen Ende am Gehäuse (1) befestigt
ist und die einen in eine Rast- und Entraststellung
bringbaren Verriegelungsarm (19) hat,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (16) gegenüber
dem Verriegelungsarm (19) einen freien Beschleunigungs
weg (ϕ 0) hat.
2. Motorsäge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der freie Beschleunigungs
weg als Winkelabstand (ϕ 0) von mindestens 1 1/2°, vor
zugsweise 4°, zwischen der bremsbandgelösten Stellung
(Bereitschaftsstellung) und dem Verriegelungsarm (19;
42) ausgebildet ist.
3. Motorsäge nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der freie Beschleunigungs
weg durch eine sektorförmige Ausnehmung (20) in einem
zur Verriegelungsvorrichtung gehörigen Lagerteil (18)
ausgebildet ist.
4. Motorsäge nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungskanten (39,
41) der sektorförmigen Ausnehmung (20) als Mitnehmer
kanten für den Verriegelungsarm (19) ausgebildet sind.
5. Motorsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (16) in der
bremsbandgelösten Stellung (Fig. 1 und 3) durch eine
Feder (37) gegen unbeabsichtigte Hin- und Herbewegung
gehalten ist.
6. Motorsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der bremsbandgelösten
Stellung der Beschleunigungsweg als ein auf beiden
Seiten des Verriegelungsarmes (19) bestehendes Dreh
spiel (ϕ 0, ϕ 1) eines Lagerteiles (18) ausgebildet ist.
7. Motorsäge nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (29, 44) der
Feder (37) haarnadelförmig ausgebildet sind und mit
ihren freien Enden in der bremsbandgelösten Stellung
des Auslösers (16) an einem Gehäuseteil (47) bzw. an
einem Teil (49) des Auslösers (16) angelegt sind und
sich in Bremsstellung mit jeweils einem ihrer Schenkel
(29, 44) an einem zwischen dem bogenförmigen Schenkel
bereich (48) und dem Gehäuseteil (47) liegenden Teil
des Auslösers (16), vorzugsweise an dessen Lagerteil
(18) abstützen (Fig. 9).
8. Tragbare Motorkettensäge mit einer durch einen Auslöser
(16), beispielsweise einem Handschutzhebel (Fig. 1)
betätigbaren Kettenbremseinrichtung (18, 19, 27, 30,
32), die eine Verriegelungsvorrichtung (18, 19, 27) für
eine gebremste und eine ungebremste Stellung des Brems
bandes (30) aufweist und einen mit dem Auslöser (16) in
Wirkverbindung stehenden, um eine Achse (17) drehbaren
Lagerteil (18) hat, sowie einen um diese Achse (17)
drehbaren Verriegelungsarm (19) und einen mit diesem
(19) in Wirkverbindung stehenden ersten Arm (25) eines
Winkelhebels (27) aufweist, insbesondere nach einem der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsarm (19)
und der durch die Feder (32) beaufschlagte erste Arm
(25) des Winkelhebels (27) durch einen Verbindungshebel
(42) gelenkig miteinander zu einer geschlossenen Ge
lenkkette derart verbunden sind, daß der Verriegelungs
arm (19) und der erste Arm (25) ein Kniegelenk bilden
und durch eine Bremsfeder (32) bei gelöster Stellung
des Bremsbandes (5) eine stabile Verriegelungslage
einnehmen sowie in dieser Lage einen Winkel (α)
einschließen, der kleiner als 180° ist.
9. Motorsäge nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kniegelenk (19, 42, 25)
in seiner gestreckten Lage durch einen Anschlag be
grenzt ist.
10. Motorsäge nach den Ansprüchen 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Kniegelenk (19, 42) ein
Stellteil (52), beispielsweise ein im Bereich der Ge
lenkachse angreifender Gewindestift (51), als Anschlag
begrenzung zugeordnet ist (Fig. 11).
11. Tragbare Motorkettensäge mit einer durch einen Auslöser
(16), beispielsweise einen Handschutzhebel (Fig. 1),
betätigbaren Kettenbremseinrichtung (18, 19, 27, 30,
32), die eine Verriegelungsvorrichtung (18, 19, 27) für
eine gebremste und eine ungebremste Stellung des Brems
bandes (30) aufweist, wobei die Bremseinrichtung einen
mit dem Auslöser (16) in Wirkverbindung stehenden, um
eine Achse (17) drehbaren Lagerteil (18), einen um die
selbe Achse (17) drehbaren Verriegelungsarm (19) und
einen mit diesem (19) in Wirkverbindung stehenden
ersten Arm (25) eines Winkelhebels (27) hat, insbe
sondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (16) als ein
getrennter, selbständiger Trägheitsmassenhebel (Fig.
12) ausgebildet ist, der zwischen Handschutzbügel und
Sägekette angeordnet sowie um eine Anlenkstelle (62)
schwenkbar und in der ungebremsten Stellung gegen eine
Druckfeder (37) angelegt ist.
12. Motorsäge nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Griff (68)
vorgesehen ist, der etwa senkrecht zum Verriegelungsarm
(19) verläuft und mit diesem einstückig ausgebildet
ist.
13. Motorsäge insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser gegenüber
seinem Lagerteil (18) verstellbar angeordnet ist.
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