DE2922573C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2922573C2
DE2922573C2 DE2922573A DE2922573A DE2922573C2 DE 2922573 C2 DE2922573 C2 DE 2922573C2 DE 2922573 A DE2922573 A DE 2922573A DE 2922573 A DE2922573 A DE 2922573A DE 2922573 C2 DE2922573 C2 DE 2922573C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trigger
locking
arm
chain saw
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2922573A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2922573A1 (de
Inventor
Volker 7141 Schwieberdinden De Schurr
Hans 7151 Burgstetten De Nickel
Klaus 7142 Marbach De Hoeppner
Gisbert Dipl.-Ing. 7012 Fellbach De Koehler
Hermann 7141 Erdmannhausen De Weiss
Dieter 7141 Neckarrems De Wieland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Andreas Stihl AG and Co KG
Original Assignee
Andreas Stihl AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Andreas Stihl AG and Co KG filed Critical Andreas Stihl AG and Co KG
Priority to DE19792922573 priority Critical patent/DE2922573A1/de
Priority to SE8003783A priority patent/SE453061C/sv
Priority to US06/154,533 priority patent/US4370810A/en
Priority to IT22431/80A priority patent/IT1131200B/it
Priority to JP7285980A priority patent/JPS56103A/ja
Priority to CA353,210A priority patent/CA1123317A/en
Publication of DE2922573A1 publication Critical patent/DE2922573A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2922573C2 publication Critical patent/DE2922573C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/08Drives or gearings; Devices for swivelling or tilting the chain saw
    • B27B17/083Devices for arresting movement of the saw chain
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine tragbare Motorkettensäge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, 8 oder 11.
Aus der US 41 21 339 ist eine die Merkmale des Oberbe­ griffs des Anspruches 1 aufweisende Motorkettensäge bekannt. Die Bremseinrichtung ist entweder durch Kontakt mit einem Körperteil der Bedienungsperson oder durch die Trägheit in­ folge einer plötzlichen Bewegung der Kettensäge (Rückschlag) auszulösen. Über eine einzige Feder, die mit der Bremse und der Verriegelungsvorrichtung funktionell verbunden ist, wird sowohl die Bremskraft für die Bremseinrichtung aufgebracht als auch der Rastmechanismus in seiner Verriegelungsstellung gehalten. Der Schwenkhebel liegt mit einem Betätigungsstift auf einem fingerartigen Verriegelungsarm auf und löst diesen gegen die Kraft der Feder aus seiner Raststellung, wenn die beim Rückschlag auftretenden Beschleunigungskräfte den Reib­ schluß der Raststellung und die innere Reibung der Verriege­ lungsvorrichtung überwunden haben; die Bremseinrichtung setzt die Sägekette still.
Da der Betätigungsstift in der bremsungelösten Stellung ständig an dem Verriegelungsarm anliegt, erhält dieser im Falle des Rückschlages lediglich die kinetische Energie, die ihm infolge seiner Trägheit und Beschleunigung beim Rück­ schlag erteilt wird. Da die Reibungsverhältnisse an der An­ legestelle des Betätigungsstiftes am Verriegelungsarm stark unterschiedlich sein können, beispielsweise dadurch, daß der Reibungskoeffizient durch Feuchtigkeit, Verschmutzung, Öl oder dgl. verschiedene Werte hat, hängt die Auslösung der Bremseinrichtung von Zufälligkeiten der jeweils bestehenden Reibverhältnisse in der Verriegelungsvorrichtung ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Motor­ kettensäge mit einer beim Rückschlag selbst auslösenden Bremseinrichtung die Auslösung weitgehend unabhängig von den inneren Reibungsverhältnissen und damit sicherer zu machen, derart, daß der Zeitpunkt der Auslösung in Abhängigkeit von der wirkenden Beschleunigungsmasse optimal vorherbestimmbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Durch die Ausbildung eines freien Be­ schleunigungsweges wird der Auslöser, der eine genau bemes­ sene Trägheitsmasse ist, bei Eintritt eines Rückschlages so­ fort - also unabhängig von etwa vorhandenen inneren Reib­ kräften der Verriegelungsvorrichtung - in Bewegung ver­ setzt, nimmt auf dem freien Beschleunigungsweg eine vorbe­ rechenbare Bewegungsenergie auf und trifft erst dann auf den Verriegelungsarm. Hierdurch ergibt sich eine Art Art "Hammerwir­ kung", bei der der Aufschlag des Auslösers auf den Verriege­ lungsarm mit einer Bewegungswucht erfolgt, die ähnlich der Bewegung eines Hammers ist. Der Auslöser erfährt durch die erfindungsgemäße Ausbildung eine erhöhte, in ihrer Größe vorausbestimmbare kinetische Energie und gewährleistet, daß die Verriegelung schlagartig und unabhängig von den Zufäl­ ligkeiten des inneren Reibschlusses dieser Verriegelungsvor­ richtung erfolgt. Der Auslösevorgang hat den weiteren Vor­ teil, daß die Trägheitsmasse kleiner gehalten werden kann als beim Stand der Technik. Der Bremsvorgang wird mit dem Auftreffen des Auslösers auf den Verriegelungsarm ausgelöst.
Die im Anspruch 8 angegebene nebengeordnete Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe geht aus von der DE 26 02 247 A1. Der als Handschutzhebel ausgebildete Auslöser der Kettenbremseinrichtung hat einen um eine Achse drehbaren La­ gerteil, um dessen Achse auch der Verriegelungsarm schwenk­ bar ist. Der Verriegelungsarm ist seinerseits an einem fe­ derbelasteten Winkelhebel abgestützt, der die Kettenbrems­ einrichtung außer Eingriff hält. Der Handschutzbügel liegt in Bereitschaftsstellung über den Lagerteil an der Verriege­ lung an. Betätigt wird der Auslöser mit seinem Lagerteil da­ durch, daß die Hand beim Rückschlag der Motorkettensäge ge­ gen den Auslöser trifft. Die Verriegelung wird unter der auf sie wirkenden Kraft des Lagerteiles gelöst, so daß die Bremseinrichtung wirksam werden kann. Die Auslösung der Bremseinrichtung hängt also davon ab, wie die Bedienungsper­ son den Griff hält. Wird der Griff sehr fest gehalten oder rutscht die Hand beim Rückprall zur Seite weg, dann kann we­ gen dieser individuellen Faktoren die Bremseinrichtung ent­ weder zu früh oder zu spät ausgelöst werden. Ferner beein­ flussen die Reibungsverhältnisse an der Abstützstelle des Verriegelungsarms am Winkelhebel die Auslösekraft erheblich. Ändert sich der Reibungskoeffizient durch Verschmutzung, Feuchtigkeit, Öl und dgl., ist auch die Auslösekraft stark unterschiedlich. Die Auslösung der Bremseinrichtung hängt daher stark von den Zufälligkeiten der jeweils bestehenden Reibverhältnisse in der Verriegelungsvorrichtung ab. Durch den erfindungsgemäß angeordneten Verbindungsarm zur Bildung einer ein Kniegelenk aufweisenden Gelenkkette wird der Ein­ fluß stark schwankender Reibungsverhältnisse eliminiert und die erforderliche Auslösekraft genau bestimmbar.
In Verbindung mit der Lösung nach Anspruch 1 ist die rei­ bungsarme und schlagartige Auslösung der Bremseinrichtung vorteilhaft durch die formschlüssige Kraftübertragung des Kniehebels unterstützt.
Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Auf­ gabe ist - ausgehend von der DE 26 02 247 A1 - im Anspruch 11 angegeben. Die Ausbildung des Auslösers als selbständiger Trägheitsmassenhebel ermöglicht dessen Anpassung und Ausle­ gung an die gewünschte Auslösekraft unter Abstimmung auf die zugelassene Stärke des Rückschlags. Dieser selbständige Trägheitsmassenhebel ist besonders zur Auslösung der im An­ spruch 1 und Anspruch 8 aufgezeigten Verriegelungsvorrich­ tungen geeignet.
Weiterbildungen der verschiedenen Lösungen ergeben sich aus den rückbezogenen Ansprüchen. Nachfolgend sind Aus­ führungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer tragbaren Motorkettensä­ ge, teilweise im Schnitt, mit einer Bremseinrich­ tung in Bereitschaftsstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1 mit der Bremseinrichtung in Bremsstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1 mit zum Verriegeln der Bremseinrichtung zurückgeschwenk­ tem Handschutzbügel,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf eine andere Ausführungs­ form einer Bremseinrichtung in Bereitschafts­ stellung mit einer ein Kniegelenk aufweisenden Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht gemäß Fig. 4 mit der Bremsein­ richtung in Bremsstellung,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Bremseinrich­ tung in Bereitschaftsstellung mit einer eine Rol­ le aufweisenden Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 7 eine Seitenansicht gemäß Fig. 6 mit der Bremseinrichtung in Bremsstellung,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Bremseinrichtung in Be­ reitschaftsstellung mit einer ein Kniegelenk auf­ weisenden Verriegelungsvorrichtung und am Kniege­ lenk angreifender Feder,
Fig. 9 eine Seitenansicht auf eine Ausführungsform gemäß Fig. 8 mit abgeändert angreifender Feder,
Fig. 10 eine Seitenansicht auf eine Ausführungsform gemäß Fig. 8 mit einstellbarer Abstützung der Feder,
Fig. 11 in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform einer Bremseinrichtung in Bereitschaftsstellung mit einer ein Kniegelenk aufweisenden Verriege­ lungsvorrichtung und einem auf das Kniegelenk wirkenden Stellteil,
Fig. 12 eine Seitenansicht auf eine nächste Ausführungs­ form einer in Bereitschaftsstellung stehenden Bremseinrichtung mit einer ein Kniegelenk aufwei­ senden Verriegelungsvorrichtung, der ein selb­ ständiger Trägheitsmassenhebel als Auslöser zuge­ ordnet ist,
Fig. 13 eine Seitenansicht auf eine Verriegelungsvorrich­ tung gemäß Fig. 9 in geänderter Ausführungsform,
Fig. 14 einen Axialschnitt durch die Verriegelungsvor­ richtung gemäß Fig. 13,
Fig. 15 eine teilgeschnittene Seitenansicht eines Hand­ schutzbügels mit zugeordnetem Lagerteil in den Einstellungen A, B und C.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Motorkettensäge besteht aus einem in deren Gehäuse 1 angeordneten Verbrennungsmotor, der über eine Kupplungstrommel 5 einer Fliehgewichtskupplung ein Antriebsritzel 7 um eine Drehachse 4 rotierend antreibt. Das Antriebsritzel 7 ist drehfest mit der Kupplungstrommel 5 verbunden und treibt eine Sägekette 3, die in der Führungs­ nut eines Sägeschwertes 2 in Pfeilrichtung 6 umläuft.
Zur Führung der Motorkettensäge ist ein rückwärtiger Griff 9 mit Bedienungselementen 10 für den Verbrennungsmotor sowie ein vorne angeordneter, oberer Griff 11 vorgesehen. Der obe­ re Griff 11 verläuft an seinem Mittelabschnitt quer zur Schneidebene der Sägekette 3 und in der in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebenen Stellung der Motorkettensäge oberhalb von deren Schwerpunkt. Zur Dämpfung von Vibrationen sind zwi­ schen den Griffen 9 und 11 bzw. Griffgehäuseabschnitten 8 Dämpfglieder 12 angeordnet, die über Stege 14 in einem ge­ häusefesten Mantel 13 gehalten sind.
Bei Sägearbeiten wie z. B. Entasten kann es infolge eines Verklemmens oder Verhakens der Schneidglieder der Sägekette zu einem gegen die Bedienungsperson gerichteten Rückschlag (kick-back) der Motorsäge kommen, der aufgrund der umlaufen­ den Sägekette eine erhebliche Unfallgefahr birgt. Zum mög­ lichst schnellen Stillsetzen der Sägekette 3 ist daher eine Bremseinrichtung vorgesehen, die beim Rückschlag ausgelöst wird. Hierzu ist mit geringem Abstand vor dem Griff 11 im Ausführungsbeispiel ein als Handschutzbügel 16 ausgebildeter Auslöser vorgesehen. Der Handschutzbügel 16 ist über einen mit ihm verschraubten Lagerteil 18 um einen Zapfen 17 am Mo­ torgehäuse 1 schwenkbar gelagert. Die Achse des Zapfens 17 verläuft parallel zur Drehachse 4 des Antriebsritzels 7.
Der scheibenförmige Lagerteil 18 hat eine kreissegmentförmi­ ge Ausnehmung 20, in der ein ebenfalls um den Zapfen 17 ver­ schwenkbarer Verriegelungsarm 19 einer Verriegelungsvorrich­ tung angeordnet ist. In der in Fig. 1 gezeigten Bereit­ schaftsstellung liegt der Verriegelungsarm 19 mit einem Win­ kelabstand ϕ 0 zur einen radialen Begrenzungskante 39 der Aussparung 20 und mit einem Winkelabstand ϕ 1 zur anderen radialen Begrenzungskante 41 der Ausnehmung 20. Der Verrie­ gelungsarm 19 liegt mit einer gewölbten Stirnseite 23 (Fig. 2 und 3) in einer entsprechend konkaven Rastausnehmung 24 eines zweiarmigen Winkelhebels 27 der Verriegelungsvor­ richtung an. Die Rastausnehmung 24 ist in der schmalen, dem Verriegelungsarm 19 zugewandten Längsseite eines oberen Ar­ mes 25 des Winkelhebels 27 angeordnet. Dieser ist auf einem gehäusefesten, die Schwenkachse bildenden Zapfen 28 gelagert und über das freie Ende seines unteren Armes 26 mit einem Ende eines flachen Bremsbandes 30 der Kettenbremseinrichtung verschwenkbar verbunden. Das andere Ende des Bremsbandes 30 ist zu einer Schleife 31 geformt und mit dieser am Motorge­ häuse 1 auswechselbar befestigt (Fig. 1 und 3).
Das Bremsband 30 umschlingt die Kupplungstrommel 5 weitgehend, so daß diese auch als Bremstrommel für die Bremsein­ richtung dient. In der gezeigten Bereitschaftsstellung (Fig. 1) liegt das Bremsband mit geringem radialen Abstand zum Mantel der Kupplungstrommel, so daß sich diese zusammen mit dem Antriebsritzel 7 frei drehen kann.
Ist die Verriegelungsvorrichtung entriegelt, wird der Win­ kelhebel 27 nicht länger durch den Verriegelungsarm 19 in der in Fig. 1 gezeigten Bereitschaftsstellung gehalten. Der Winkelhebel 27 verschwenkt unter der Wirkung einer Schrau­ benfeder 32 entgegen Uhrzeigersinn um den Zapfen 28, wodurch das Bremsband 30 angelegt und die Kupplungstrommel 5 mit dem Antriebsritzel 7 stillgesetzt wird (Fig. 2). Die Schrauben­ feder 32 ist mit ihrem einen Ende 34 am Motorgehäuse 1 zug­ fest eingehängt und liegt mit ihrem anderen Ende 35 (Fig. 2) in einer halbrunden Nut 36 (Fig. 2 und 3) des oberen Armes 25 des Winkelhebels 27, wobei die halbrunde Nut 36 auf der dem Verriegelungsarm 19 abgewandten Längsseite des oberen Armes 25 angeordnet ist. In der Brems- wie in der Bereit­ schaftsstellung der Bremseinrichtung verläuft ein gerader Zugabschnitt 40 der Schraubenfeder 32 dicht unterhalb der Drehachse des Lagerteiles 18, so daß der Winkelhebel 27 besonders günstigen Kraftverhältnissen ausgesetzt ist.
In Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung (Fig. 1) liegt der Bügel 16 an einem unter der Kraft einer Schraubendruck­ feder 37 stehenden Anschlag 38 an, wodurch ein Abstand S 0 zum vorderen Griff 11 von etwa 40 mm bestimmt ist. Aus die­ ser Bereitschaftsstellung wird die Bremseinrichtung wie folgt ausgelöst:
Beim Rückschlag der Motorkettensäge wird der Handschutzbügel 16 infolge seiner Massenträgheit um den Zapfen 17 relativ zum Motorgehäuse 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis die als Mitnehmerkante wirkende Begrenzungskante 39 der Ausnehmung 20 am Verriegelungsarm 19 aufschlägt. Durch die Verschwen­ kung um den Winkelabstand ϕ 0 wächst der Abstand des Handschutzbügels am Griff 11 auf S 1 von etwa 60 mm an. Der Winkelabstand ϕ 0 ist dabei so bemessen, daß der Bügel 16 bei seiner Beschleunigung über den Winkelabstand ϕ 0 als Beschleunigungsweg eine kinetische Energie aufnimmt, die ausreichend ist, um beim Auftreffen der Mitnehmerkante 39 auf den Verriegelungsarm 19 unter Umsetzung in Stoßenergie den Verriegelungsarm 19 aus seiner Rastausnehmung 24 am Winkelhebel 27 zu schlagen. Dadurch wird der aufgrund der Schraubenfeder 32 unter Zugspannung stehende Winkelhebel 27 freigegeben, verdreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn und das Bremsband 30 legt sich straff um die als Bremstrommel vorgesehene Kupplungstrommel 5 an. In der in Fig. 2 gezeig­ ten Bremsstellung liegt der Bügel 16 in einem Abstand S 2 von etwa 100 mm zum Griff 11.
Zum Abheben des Bremsbandes 30 von der Bremstrommel nach einem Stillsetzen der Sägekette 3 wird der Bügel 16 bis an den Griff 11 (Fig. 3) entgegen Uhrzeigersinn zurückver­ schwenkt. Hierbei wird der Verriegelungsarm 19 von der unte­ ren Mitnehmerkante 41 der Ausnehmung im Lagerteil 18 entge­ gen Uhrzeigersinn mitgenommen und drückt den oberen Arm 25 des Winkelhebels 27 im Uhrzeigersinn so weit zurück, bis die Stirnseite 23 wieder in die Rastausnehmung 24 einrastet; der Winkelhebel 27 spannt dabei die Schraubenfeder 32. Beim Los­ lassen wird der Handschutzbügel 16 aus dieser Stellung von dem unter dem Druck der Schraubenfeder 37 stehenden An­ schlagbolzen 38 selbsttätig in seine Bereitschaftsstellung nach Fig. 1 zurückverschwenkt.
Falls erforderlich, kann der Bügel 16 auch von Hand ausge­ löst werden, wozu ihn die Bedienungsperson von Hand um einen Winkelabstand größer ϕ 0 vom Griff 11 weg verschwenkt, so daß der Verriegelungsarm 19 aus der Rastausnehmung 24 des Win­ kelshebels 27 gedrückt wird.
In den Fig. 4 bis 14 sind weitere Ausführungsformen von Verriegelungsvorrichtungen mit zugeordneten Auslösern gezeigt. Gleiche bzw. gleich wirkenden Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen wie in den Fig. 1 bis 3 ver­ sehen.
In der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 ist am freien Ende des Verriegelungsarms 19 ein Verbindungshebel 42 ange­ lenkt, der ferner am oberen Arm 25 des Winkelhebels 27 schwenkbar befestigt ist. In der so geschaffenen Gelenkkette bilden der Verriegelungsarm 19 und der Verbindungshebel 42 ein Kniegelenk, das einen nach unten offenen stumpfen Winkel α von weniger als 180°, vorzugsweise einen Winkel von 160° aufweist. Das Kniegelenk ist durch nicht dargestellte gegen­ seitig wirksame Anschläge in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung stabil, so daß sich der Winkel α nicht verkleinern und das Kniegelenk nach oben ausbrechen kann. Der Verriege­ lungsarm 19 und der Winkelhebel 27 sind in dieser Verriege­ lungsstellung durch die Schraubenfeder 32 sicher gehalten. Diese Verriegelungsstellung entspricht der Bereitschafts­ stellung der Bremseinrichtung. Zur selbsttätigen Auslösung der Bremseinrichtung bei einem Rückschlag der Motorsäge wird der Bügel 16 - wie vorstehend beschrieben - mit dem Lager­ teil 18 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die obere Mitneh­ merkante 39 des Lagerteils 18 am Verriegelungsarm 19 zur An­ lage gelangt und diesen gegen die Spannkraft der Schrauben­ feder 32 über die Strecklage des Kniehebels hinaus schlägt. Das Kniegelenk gibt den Winkelhebel 27 frei und die Schrau­ benfeder 32 verschwenkt den Winkelhebel 27 in die Bremsstel­ lung (Fig. 5). Wird der Bügel 16 der Bremseinrichtung in Richtung auf den Handgriff 11 verschwenkt, nimmt die Mitneh­ merkante 41 der Ausnehmung 20 den Verriegelungsarm 19 bis über die Strecklage in die in Fig. 4 gezeigte stabile Lage des Kniegelenks mit. Die Bremseinrichtung ist in ihrer Be­ reitschaftsstellung.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform entsprechend den Fig. 1 und 3; unterschiedlich ist die zur Verringerung der Reibung am freien Ende des Verriegelungsarmes 19 drehbar gelagerte Stützrolle 45, mit der der Verriegelungsarm 19 in Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung in der Rastaus­ nehmung 24 des oberen Armes 25 des Winkelhebels 27 liegt. Das Radius der Stützrolle 45 ist geringfügig größer als der Radius der Rastausnehmung 24, wodurch eine sichere Verriege­ lung mit genau bestimmbarer Öffnungskraft gewährleistet ist. Dadurch kann die erforderliche Masse des Auslösers sehr ge­ nau bemessen werden. Hierzu wird auch der radiale Abstand r 1 der Rastausnehmung 24 von der Schwenkachse 28 des Winkelhe­ bels 27 deutlich kleiner ausgeführt als der Abstand r 2 der zur Aufnahme des Schraubenfederendes 35 vorgesehenen halb­ runden Nut 36 (Fig. 6).
Der die Verriegelungsvorrichtung auslösende Handschutzbügel 16 wird in den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 7 durch den Anschlagbolzen 38 und die Feder 37 in seiner Bereit­ schaftsstellung gehalten, in der sein Lagerteil einen Win­ kelabstand ϕ 0 vom Verriegelungsarm 19 hat. Diese Bereit­ schaftsstellung wird auch beim Arbeiten mit der Motorketten­ säge, bei geringen Erschütterungen, Vibrationen usw., beibe­ halten, um unter diesen Arbeitsbedingungen ein Auslösen der Bremseinrichtung zu vermeiden. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 8 bis 10 ist zur Einstellung einer definierten Bereitschaftsstellung einzig die Feder 37 vorgesehen, die als Schenkelfeder ausgeführt ist. Mit dieser Schenkelfeder wird der Bügel 16 in einer schwebenden Gleichgewichtslage, nämlich der Bereitschaftsstellung gehalten. Die hierzu er­ forderliche Federkraft hängt ab von einer Minimalkraft und einer Maximalkraft, in deren Grenzen sich die Öffnungskraft der Verriegelung halten muß.
In der Ausführungsform nach Fig. 8 ist eine einfache, etwa C-förmige Schenkelfeder 37 vorgesehen, die mit ihrem einen Schenkel 29 in eine entsprechende Bohrung 33 des Lagerteils 18 und mit ihrem zweiten Schenkel 44 in eine Bohrung 46 des Verriegelungsarmes 19 ragt. Die Schenkelfeder 37 liegt in der Bereitschaftsstellung im wesentlichen koaxial zum Zapfen 17, mit dem der Verriegelungsarm 19 und der Lagerteil 18 am Gehäuse 1 gelagert sind. Die Bohrung 33 des Lagerteils 18 liegt mit geringem Abstand oberhalb dessen Mitnehmerkante 39 zu dem Verriegelungsarm 19. Mit der Lage der Bohrungen 33 und 46 zueinander und der Form der Feder kann der erforder­ liche Beschleunigungsweg ϕ 0 des Bügels 16 sehr genau einge­ stellt werden.
Beim Rückschlag der Motorsäge und beim Beschleunigen des Bü­ gels 16 in Richtung auf den Verriegelungsarm 19 bzw. das Kniegelenk 19, 42 werden die Federschenkel 29 und 44 zusam­ mengedrückt, während sich die Feder 39 beim Rückholen des Bügels 16 über die Bereitschaftsstellung hinaus aufweitet. Beim Loslassen des Bügels wird dieser durch die Feder 39 selbsttätig in seine Bereitschaftsstellung mit dem Winkelab­ stand ϕ 0 zum Verriegelungsarm 19 bewegt. Der Winkelabstand ϕ 0 ist unabhängig vom Winkel α, den das Kniegelenk 19, 42 einschließt. Der zur Auslösung der Bremseinrichtung erfor­ derliche Beschleunigungsweg ist daher auch dann gegeben, wenn sich dieser Winkel α zum Beispiel infolge äußerer geo­ metrischer Einflüsse verändert.
Die in Fig. 9 gezeigte Feder 37 liegt mit den freien Enden ihrer etwa haarnadelförmig zueinander liegenden Schenkel 29 und 44 an einem gehäusefesten Zapfen 47 an. Im bogenförmigen Schenkelbereich 48 liegt ein weiterer Zapfen 49, der am La­ gerteil 18 des Bügels 16 befestigt ist. Wird nun der Bügel 16 zum Rückschlag der Sägekette beschleunigt, so bewegt sich der Bolzen 49 im Uhrzeigersinn gegen den davor liegen­ den Schenkel 29, während sich der zweite Schenkel 44 am ge­ häusefesten Zapfen 47 abstützt. Wird der Bügel 16 in umge­ kehrter Richtung bewegt, dann kommt der innen liegende Zap­ fen 49 am zweiten Schenkel 44 zur Anlage und der erste Schenkel 29 stützt sich am gehäusefesten Zapfen 47 ab. Auch in diesem Fall nimmt der Bügel 16 beim Loslassen unter der Kraft der Feder 37 selbsttätig seine Bereitschaftsstellung ein.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 entspricht im wesentlichen der nach Fig. 8. Das erste Schenkelende 29 der Feder 39 ist jedoch nicht in einer Bohrung des Lagerteils 18, sondern in einer Querbohrung einer Buchse 50 gehalten, die mit dem La­ gerteil 18 fest verbunden ist. In die Buchse 50 ist ein Ge­ windestift 51 eingeschraubt, mit dem der erste Schenkel 29 in der Buchse 50 verklemmt werden kann. Der Handschutzbügel 16 mit dem Lagerteil 18 kann somit einwandfrei gegenüber dem Verriegelungsarm 19 ausgerichtet werden.
Die mit einem Kniegelenk versehene Verriegelungsvorrichtung gemäß Fig. 11 ist mit einem Stellteil 52 versehen, mit dem der Winkel α des Kniegelenks 19, 42 und damit die Öffnungs­ kraft der Verriegelungsvorrichtung eingestellt werden kann. Der Stellteil 52 ist als im Gehäuse 1 gelagerte Schraube ausgeführt, die in Bereitschaftsstellung des Bügels 16 mit ihrem verjüngten Ende 53 einen oberen Anschlag für das Knie­ gelenk 19, 42 im Bereich oberhalb deren Gelenkachse 43 bil­ det. Durch das Stellteil 52 kann der Durchdrückweg des Knie­ gelenks 19, 42 begrenzt werden. Die Öffnungskraft der Ver­ riegelungsvorrichtung wird vergrößert, wenn das Stellteil 52 aus dem Gehäuse 1 weiter herausgedreht wird, wodurch das Kniegelenk stärker geknickt wird. Über das Stellteil 52 kön­ nen so bei der Montage der Sägekette Toleranzen ausgeglichen werden.
Da bei einer solchen Verstellung des Kniegelenks aber auch die Lage des Handschutzbügels 16 zum Griff 11, also der vor­ gegebene Abstand S 0 (Fig. 1) verändert wird, ist vorgesehen, den Bügel gegenüber seinem Lagerteil 18 verstellbar auszu­ führen, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist. Hierzu weist der Lagerteil 18 einen Steckerabschnitt 54 mit einem verjüngten Ende 55 auf, das mit zwei Zähnen 56 in eine zugehörige Pro­ filierung 57 im Boden einer Bügelausnehmung 58 eingreift. Die Profilierung ist so gewählt, daß der Bügel 16 in minde­ stens drei verschiedenen Stellungen A, B oder C in der Bü­ gelausnehmung 57 festlegbar ist. Um den Bügel 16 gegenüber dem Lagerteil 18 in eine andere Raststellung A, B oder C zu verschwenken, muß eine die beiden Teile miteinander verbin­ dende Schraube 59 gelöst und die beiden Teile etwas ausein­ andergezogen werden. Die Rastverbindung ist dann aufgehoben und der Bügel 16 wird entsprechend der gewünschten Raststel­ lung verschwenkt. Hierzu bilden die Bügelausnehmung 58 und der Steckerabschnitt 54 ein Drehgelenk, das durch eine Ku­ gelpfanne 60 im Bügel und eine angepaßte Gelenkkugel 61 am Steckerabschnitt 54 gebildet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 12 zeigt eine Verriegelungs­ vorrichtung mit einem zusätzlich zum Handschutzbügel (nicht dargestellt) angeordneten Auslöser 16, der zwischen dem Handschutzbügel und der Sägekette an einer Anlenkstelle 62 am Gehäuse schwenkbar gelagert ist. Der Auslöser 16 ist als selbständiger Trägheitsmassenhebel in Gestalt eines stumpf­ winklig verlaufenden Armes vorgesehen, der an seinem freien Ende 63 hammerartig verbreitert ist. Er ist mit einer Druck­ feder 37 in der gezeigten Bereitschaftsstellung gehalten. An seinem die Anlenkstelle 62 aufweisenden Armteil 64 hat der Auslöser 16 einen Nocken 64′ mit einer ebenen Anschlagfläche 39′, die in Auslösestellung an einer Anschlagfläche 41′ eines Nockens 65 des Kniegelenks 19, 42 anliegt. Diese bei­ den Flächen haben den dem Beschleunigungsweg entsprechenden Winkelabstand ϕ 0 voneinander. Die stabile Lage des Kniege­ lenks 19, 42 ist durch einen mit dem Lagerteil 19 verbunde­ nen Anschlaghebel 66 und einen zugehörigen Anschlagzapfen 67 des Gehäuses bestimmt. Um das Kniegelenk aus einer Brems­ stellung (nicht dargestellt) in seine Strecklage zurückzuho­ len, ist am Lagerteil 19 ein Griff 68 vorgesehen, der etwa senkrecht zum Lagerteil 19 verläuft und mit diesem ein­ stückig ausgebildet ist. Diese Ausbildung eignet sich beson­ ders für Motorkettensägen mit einem schwenkbaren Griff. In den Fig. 13 und 14 ist eine der Fig. 9 entsprechende Ausfüh­ rungsform einer Verriegelungsvorrichtung dargestellt. Die Schenkelfeder nach Fig. 13 und 14 liegt mit ihren Schenkeln 29 und 44 an zwei hintereinander liegenden, zwischen den Schenkeln liegenden Zapfen 47 und 49 an. Der Zapfen 49 ist am Verriegelungsarm 19, der Zapfen 47 am Verbindungshebel 42 der Verriegelungsvorrichtung vorgesehen. Durch die Schenkel­ feder 37 ist die Lage des Handschutzbügels 16 in der Bereit­ schaftsstellung bestimmt.

Claims (13)

1. Tragbare Motorkettensäge mit einem Gehäuse (1) und einer Bremseinrichtung zum selbsttätigen Stillsetzen beim Rückschlagen der Motorsäge mit einem als Träg­ heitsmasse ausgelegten Auslöser (16) und einer mit ihm in Wirkverbindung stehenden Verriegelungsvorrichtung (18, 19, 27), die einen unter der Kraft einer Feder (32) stehenden Schwenkhebel (27) aufweist, an dem außer der Feder (32) das eine Ende eines Bremsbandes (30) angreift, dessen anderen Ende am Gehäuse (1) befestigt ist und die einen in eine Rast- und Entraststellung bringbaren Verriegelungsarm (19) hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (16) gegenüber dem Verriegelungsarm (19) einen freien Beschleunigungs­ weg (ϕ 0) hat.
2. Motorsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Beschleunigungs­ weg als Winkelabstand (ϕ 0) von mindestens 1 1/2°, vor­ zugsweise 4°, zwischen der bremsbandgelösten Stellung (Bereitschaftsstellung) und dem Verriegelungsarm (19; 42) ausgebildet ist.
3. Motorsäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Beschleunigungs­ weg durch eine sektorförmige Ausnehmung (20) in einem zur Verriegelungsvorrichtung gehörigen Lagerteil (18) ausgebildet ist.
4. Motorsäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungskanten (39, 41) der sektorförmigen Ausnehmung (20) als Mitnehmer­ kanten für den Verriegelungsarm (19) ausgebildet sind.
5. Motorsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (16) in der bremsbandgelösten Stellung (Fig. 1 und 3) durch eine Feder (37) gegen unbeabsichtigte Hin- und Herbewegung gehalten ist.
6. Motorsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der bremsbandgelösten Stellung der Beschleunigungsweg als ein auf beiden Seiten des Verriegelungsarmes (19) bestehendes Dreh­ spiel (ϕ 0, ϕ 1) eines Lagerteiles (18) ausgebildet ist.
7. Motorsäge nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (29, 44) der Feder (37) haarnadelförmig ausgebildet sind und mit ihren freien Enden in der bremsbandgelösten Stellung des Auslösers (16) an einem Gehäuseteil (47) bzw. an einem Teil (49) des Auslösers (16) angelegt sind und sich in Bremsstellung mit jeweils einem ihrer Schenkel (29, 44) an einem zwischen dem bogenförmigen Schenkel­ bereich (48) und dem Gehäuseteil (47) liegenden Teil des Auslösers (16), vorzugsweise an dessen Lagerteil (18) abstützen (Fig. 9).
8. Tragbare Motorkettensäge mit einer durch einen Auslöser (16), beispielsweise einem Handschutzhebel (Fig. 1) betätigbaren Kettenbremseinrichtung (18, 19, 27, 30, 32), die eine Verriegelungsvorrichtung (18, 19, 27) für eine gebremste und eine ungebremste Stellung des Brems­ bandes (30) aufweist und einen mit dem Auslöser (16) in Wirkverbindung stehenden, um eine Achse (17) drehbaren Lagerteil (18) hat, sowie einen um diese Achse (17) drehbaren Verriegelungsarm (19) und einen mit diesem (19) in Wirkverbindung stehenden ersten Arm (25) eines Winkelhebels (27) aufweist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsarm (19) und der durch die Feder (32) beaufschlagte erste Arm (25) des Winkelhebels (27) durch einen Verbindungshebel (42) gelenkig miteinander zu einer geschlossenen Ge­ lenkkette derart verbunden sind, daß der Verriegelungs­ arm (19) und der erste Arm (25) ein Kniegelenk bilden und durch eine Bremsfeder (32) bei gelöster Stellung des Bremsbandes (5) eine stabile Verriegelungslage einnehmen sowie in dieser Lage einen Winkel (α) einschließen, der kleiner als 180° ist.
9. Motorsäge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniegelenk (19, 42, 25) in seiner gestreckten Lage durch einen Anschlag be­ grenzt ist.
10. Motorsäge nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kniegelenk (19, 42) ein Stellteil (52), beispielsweise ein im Bereich der Ge­ lenkachse angreifender Gewindestift (51), als Anschlag­ begrenzung zugeordnet ist (Fig. 11).
11. Tragbare Motorkettensäge mit einer durch einen Auslöser (16), beispielsweise einen Handschutzhebel (Fig. 1), betätigbaren Kettenbremseinrichtung (18, 19, 27, 30, 32), die eine Verriegelungsvorrichtung (18, 19, 27) für eine gebremste und eine ungebremste Stellung des Brems­ bandes (30) aufweist, wobei die Bremseinrichtung einen mit dem Auslöser (16) in Wirkverbindung stehenden, um eine Achse (17) drehbaren Lagerteil (18), einen um die­ selbe Achse (17) drehbaren Verriegelungsarm (19) und einen mit diesem (19) in Wirkverbindung stehenden ersten Arm (25) eines Winkelhebels (27) hat, insbe­ sondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (16) als ein getrennter, selbständiger Trägheitsmassenhebel (Fig. 12) ausgebildet ist, der zwischen Handschutzbügel und Sägekette angeordnet sowie um eine Anlenkstelle (62) schwenkbar und in der ungebremsten Stellung gegen eine Druckfeder (37) angelegt ist.
12. Motorsäge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Griff (68) vorgesehen ist, der etwa senkrecht zum Verriegelungsarm (19) verläuft und mit diesem einstückig ausgebildet ist.
13. Motorsäge insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser gegenüber seinem Lagerteil (18) verstellbar angeordnet ist.
DE19792922573 1979-06-02 1979-06-02 Tragbare motorkettensaege Granted DE2922573A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792922573 DE2922573A1 (de) 1979-06-02 1979-06-02 Tragbare motorkettensaege
SE8003783A SE453061C (sv) 1979-06-02 1980-05-21 Baerbar motorkedjesaag
US06/154,533 US4370810A (en) 1979-06-02 1980-05-29 Portable motor chain saw
IT22431/80A IT1131200B (it) 1979-06-02 1980-05-30 Motosega a catena portatile
JP7285980A JPS56103A (en) 1979-06-02 1980-06-02 Portable motor chain saw
CA353,210A CA1123317A (en) 1979-06-02 1980-06-02 Portable motor chain saw

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792922573 DE2922573A1 (de) 1979-06-02 1979-06-02 Tragbare motorkettensaege

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2922573A1 DE2922573A1 (de) 1980-12-11
DE2922573C2 true DE2922573C2 (de) 1989-06-15

Family

ID=6072375

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792922573 Granted DE2922573A1 (de) 1979-06-02 1979-06-02 Tragbare motorkettensaege

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4370810A (de)
JP (1) JPS56103A (de)
CA (1) CA1123317A (de)
DE (1) DE2922573A1 (de)
IT (1) IT1131200B (de)
SE (1) SE453061C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10203319B4 (de) * 2001-03-23 2008-08-21 Dolmar Gmbh Handschutzsperre

Families Citing this family (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1135768B (it) * 1981-04-17 1986-08-27 Black & Decker Inc Dispositivo di frenatura perfezionato in particolare per motoseghe portatili
DE3122214A1 (de) * 1981-06-04 1982-12-23 Fa. Andreas Stihl, 7050 Waiblingen Bremseinrichtung fuer eine motorkettensaege
FR2517586A1 (fr) * 1981-12-09 1983-06-10 Trail Manufacturing Ltd Ensemble de commande de frein pour tronconneuse
SE8202949L (sv) * 1982-05-11 1983-11-12 Electrolux Motor Ab Bromsutlosningsmekanism
DE3419152A1 (de) * 1984-05-23 1985-11-28 Fa. Andreas Stihl, 7050 Waiblingen Kettenbremsvorrichtung
SE457626B (sv) * 1983-07-08 1989-01-16 Stihl Maschf Andreas Kedjebromanordning
DE3530685C5 (de) * 1985-08-28 2005-07-21 Fa. Andreas Stihl Elektrische Motorkettensäge
DE4120875C2 (de) * 1991-06-21 2000-06-08 Stihl Maschf Andreas Motorkettensäge mit im Kettenraddeckel integrierter Bremsvorrichtung
JP3263284B2 (ja) * 1995-09-04 2002-03-04 株式会社マキタ 電動式チェーンソー
US9724840B2 (en) 1999-10-01 2017-08-08 Sd3, Llc Safety systems for power equipment
US7210383B2 (en) 2000-08-14 2007-05-01 Sd3, Llc Detection system for power equipment
US20050139056A1 (en) * 2003-12-31 2005-06-30 Gass Stephen F. Fences for table saws
US8061245B2 (en) * 2000-09-29 2011-11-22 Sd3, Llc Safety methods for use in power equipment
US7610836B2 (en) * 2000-08-14 2009-11-03 Sd3, Llc Replaceable brake mechanism for power equipment
US7055417B1 (en) * 1999-10-01 2006-06-06 Sd3, Llc Safety system for power equipment
US9927796B2 (en) 2001-05-17 2018-03-27 Sawstop Holding Llc Band saw with improved safety system
US20050188551A1 (en) * 2004-03-01 2005-09-01 Magnuson Thomas R. Illuminating brake release for a motor chain saw
DE102006018072B4 (de) * 2006-04-10 2016-08-11 Andreas Stihl Ag & Co. Kg Heckenschere
US8176643B2 (en) * 2006-10-19 2012-05-15 Husqvarna Zenoah Co Ltd. Brake system of chain saw and chain saw
JP4824597B2 (ja) * 2007-02-19 2011-11-30 株式会社神戸製鋼所 関節機構
CN101758518B (zh) * 2008-12-23 2013-01-30 苏州宝时得电动工具有限公司 电动工具制动装置
WO2010115438A1 (en) * 2009-04-08 2010-10-14 Husqvarna Ab Battery-powered portable tools
ITTO20111167A1 (it) * 2011-12-16 2013-06-17 Active Srl Dispositivo di frenatura per la catena di taglio di un utensile di taglio a catena motorizzato, in particolare di una motosega.
JP6583436B2 (ja) * 2016-01-30 2019-10-02 工機ホールディングス株式会社 チェンソー
WO2022051468A1 (en) 2020-09-04 2022-03-10 Milwaukee Electric Tool Corporation Chainsaw

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5140699A (en) * 1974-10-03 1976-04-05 Kyoritsu Kk Chensoono hanpatsuanzensoochi
US4059895A (en) * 1974-10-15 1977-11-29 Mcculloch Corporation Full position safety brake for portable chain saw
US3964333A (en) * 1974-10-15 1976-06-22 Mcculloch Corporation Safety braking mechanism for a portable chain saw
SE7506347L (sv) * 1975-06-04 1976-12-05 Partner Ab Anordning vid motorsagar
DE2602247C2 (de) * 1976-01-22 1992-04-23 Fa. Andreas Stihl, 7050 Waiblingen Bremseinrichtung an einer motorgetriebenen Handsäge, insbesondere einer Motorkettensäge
US4121339A (en) * 1977-08-10 1978-10-24 Milovan Nikolich Safety brake mechanism for chain saws
US4197640A (en) * 1978-09-18 1980-04-15 Beaird-Poulan Division, Emerson Electric Co. Safety braking apparatus for portable chain saw

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10203319B4 (de) * 2001-03-23 2008-08-21 Dolmar Gmbh Handschutzsperre

Also Published As

Publication number Publication date
IT8022431A0 (it) 1980-05-30
SE453061B (sv) 1988-01-11
DE2922573A1 (de) 1980-12-11
US4370810A (en) 1983-02-01
IT1131200B (it) 1986-06-18
CA1123317A (en) 1982-05-11
JPH0117842B2 (de) 1989-04-03
JPS56103A (en) 1981-01-06
SE8003783L (sv) 1980-12-03
SE453061C (sv) 1990-09-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2922573C2 (de)
DE2602247C2 (de) Bremseinrichtung an einer motorgetriebenen Handsäge, insbesondere einer Motorkettensäge
DE60004098T2 (de) Auslösevorricht für eine kettenbremseinrichtung
DE4323126B4 (de) Handgeführtes Bohrgerät
DE2922574A1 (de) Motorkettensaege mit dynamischer sicherheitsbremseinrichtung
DE2621812C2 (de) Sicherheitsbremse zum Abbremsen der Sägekette bei einer tragbaren Motorkettensäge
DE2413099C2 (de) Skibremse für einen vom Skistiefel losgelösten Ski
DE1934060B2 (de) Sicherheits-Skibindung
DE2829297C2 (de) Kapp- und Gehrungskreissäge
EP1782972B1 (de) Anhängerkupplung für ein Zugfahrzeug, insbesondere für einen Ackerschlepper
EP0216724B1 (de) Antriebsvorrichtung für einen Leistungsschalter mit einem Klinkenrad
DE3617003C2 (de)
DE3419152C2 (de)
WO2011085921A1 (de) Halteeinrichtung für einen kite
DE3122214A1 (de) Bremseinrichtung fuer eine motorkettensaege
DE3324628C2 (de)
DE3316899C2 (de) Kettensägen-Bremsvorrichtung
DE2553886C3 (de) Fersenstrammer für Sicherheits-Skibindungen
DE2932340C2 (de)
DE2716448C2 (de) Bremsvorrichtung zum Anhalten der Sägekette einer tragbaren Motorkettensäge
DE29711635U1 (de) Vorrichtung zum Abbremsen eines Hubelementes einer Hebevorrichtung, insbesondere eines Regalbediengerätes
DE2149937C3 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung für die Bremsbacken einer Innenbackenbremse
EP0470419B1 (de) Fersenbacken einer Sicherheitsskibindung
DE3232775A1 (de) Bremsvorrichtung zum abbremsen der saegekette einer tragbaren motorkettensaege
DE2513447C2 (de) Skibindungsteil einer Auslöseskibindung

Legal Events

Date Code Title Description
8181 Inventor (new situation)

Free format text: SCHURR, VOLKER, 7141 SCHWIEBERDINDEN, DE NICKEL, HANS, 7151 BURGSTETTEN, DE HOEPPNER, KLAUS, 7142 MARBACH, DE KOEHLER, GISBERT, DIPL.-ING., 7012 FELLBACH, DE WEISS, HERMANN, 7141 ERDMANNHAUSEN, DE WIELAND, DIETER, 7141 NECKARREMS, DE

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition