DE3023950A1 - Vorrichtung zum einstellen der vorrspannung von torsionsstabfedern - Google Patents

Vorrichtung zum einstellen der vorrspannung von torsionsstabfedern

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DE3023950A1
DE3023950A1 DE19803023950 DE3023950A DE3023950A1 DE 3023950 A1 DE3023950 A1 DE 3023950A1 DE 19803023950 DE19803023950 DE 19803023950 DE 3023950 A DE3023950 A DE 3023950A DE 3023950 A1 DE3023950 A1 DE 3023950A1
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torsion bar
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/08Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
    • E05F1/10Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
    • E05F1/12Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs
    • E05F1/123Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs with a torsion bar
    • E05F1/1238Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs with a torsion bar specially adapted for vehicles

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  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen der
  • Vorspannung von Torsionsstabfedern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Vorspannung von rorsionsstahfedern, insbesondere solchen, die zum Gewichtsausgleich von schwenkbaren Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen dienen, z.B. von Heckdeckeln, Kofferraumdeckeln od. dgl., der ansonsten im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
  • Aufgrund der platz- und gewichtssparenden Bauweise sind Torsionsstabfedern begehrte Elemente zum Gewichtsausgleich von Klappen, Deckeln oder sonstigen schwenkbaren Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen, insbesondere von solchen Teilen, die um eine im wesentlichen waagerechte Achse hochklappbar sind, wobei - ohne Gewichtskompensierung - spürbare Gewichtskräfte zu überwinden wären. Nachteilig bei den zum Einsatz kommenden Torsionsstabfedern ist der relativ problembehaftete Einbaut denn dabei muß das notwendige Torsionsmoment erzeugt werden, was einen bedeutenden Kraftaufwand erforderlich macht, wobei Uberdies aufgrund der Tendenz der rorsionsstabfederenden, unter Entlastung zurückzuschnellen, in hohem Maße Verletzungsgefahr besteht. Bekannte Vorrichtungen zum Einstellen der Vorspannung von Torsionsstahfedern berücksichtigen dies nicht. Bei einer bekannten Einstellvorrichtung weist der Torsionsstab, der sich über den ganzen Abstand zwischen beidseitigen Scharnieren erstreckt, an seinem festgelegten Stützabschnitt eine etwa rechtwinklige Abbiegung auf, die wahlweise in eine von mehreren Ausnehmungen eingreifen kann, um den Torsionsstab unter Vorspannung unterschiedlicher Stärke festzulegen. Hierbei ist es notwendig, während des Einbaus des Torsionsstabes durch Einbringen des abgewinkelten Stützabschnittes in die jeweilige gewünschte Ausnehmung die Torsionsspannung vorzugeben, was außerordentlich beschwerlich ist, Arbeiten in Zwangsposition erfordert und vor allem einen großen Kraftaufwand mit einhergehender Verletzungsgefahr bedingt.
  • Eine andere Vorrichtung arbeitet mit einem Exzenterbolzen mit Exzenterteil, der in einem Schlitz beweglich ist, wobei eine Drehverstellung des Exzenterbolzens zu einer Drehverstellung des Torsionsstabes relativ zum anderen, festgehaltenen Stabende führt. Diese Vorrichtung ist deswegen nicht praktikabel, weil sie nur außerordentlich kleine Einstellwinkel und mithin geringe Torsionsmomente ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung zu schaffen, die einfach im Aufbau, problemlos in der Benutzung und Handhabung ist und die es erlaubt, die Torsionsstabfedern zunächst ungespannt zu montieren und erst im eingebauten und gesicherten Zustand zu spannen und dabei vor allem auch relativ große, gewünschte Torsionsmomente zu erzeugen, und dies bei geringem Kraftaufwand und ohne Verletzungsgefahr aufgrund zurückschnellender Federenden.
  • Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung als Ratsche gestaltet die Vorrichtung außerordentlich einfach und billig und ermöglicht eine leichte und zuverlässige Handhabung. Ermöglicht wird dadurch, daß die Torsionsstabfedern zunächst ungespannt montiert und erst dann, wenn sie und die übrigen, in diesem Zusammenhang zu berücksichtigenden Karosserieteile bei Kraftfahrzeugen eingebaut und gesichert sind, ohne die Gefahr von Verletzungen aufgrund der Tendenz evtl. zurückschnellender Enden gespannt werden können, und zwar feinfühlig und mit relativ geringem Kraftaufwand. Von Vorteil ist ferner, daß relativ große Drehwinkel und Torsionsmomente erzeugt werden können.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 - 12, deren vollständiger Wortlaut vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben ist, wobei jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausårücklzch und für die Offenbarung wesentlich offenbart zu gelten haben.
  • nie Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen naher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht, teilweise geschnitten, von Teilen eines Kraftfahrzeuges mit Torsionsstabfeder und Einstellvarrichtung, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine Ansicht etwa entsprechend derjenigen in Fig. 1, eines zweiten Ausführungsbeispieles, Fig. 3 u. 4 einen schematischen Schnitt bzw. eine Seitenansicht einer Einstelivorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer Einstellvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 1 zeigt schematisch ortsfeste Karosserieteile 10 eines nicht weiter gezeigten Kraftfahrzeuges, an denen mittels Scharnieren und Scharnierbügeln, von denen in Fig. 1 nur ein Scharnier 11 mit Scharnierbügel 12 sichtbar ist, ein schwenkbarer Karosserieteil 13 in Gestalt eines Heckdeckels, Kofferraumdeckels od. dgl. des Fahrzeuges um die Achse 14 schwenkbeweglich gehalten ist.
  • Jedes Scharnier 11 steht unter Federspannung, und zwar derart, daß bei Freigabe des Karosserieteiles 13 dessen Schwenkbewegung nach oben in Pfeilrichtung 15 durch die Federvorspannung zumindest insoweit erleichtert ist, als die Federvorspannung das Gewicht des schwenkbaren Karosserieteiles 13 zumindest ausgleicht. Die gewichtsausgleichende Federspannung wird in üblicher Weise mittels Torsionsstabfedern erzielt, von denen beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 jedes Scharnier 11 eine zugeordnete Torsionsstabfeder 16 aufweist. Letztere untergreift mit ihrem bewegten, etwa hakenförmig abgewinkelten Arbeitsabschnitt 17 den Scharnierbügel 12 von unten her. Der Arbeitsabschnitt 17 ist im Scharnierbügel 12 eingebettet.
  • In der Nähe des Scharnieres 11 sowie am anderen Ende der Torsionsstabfeder 16, wo sich der ortsfest abgestützte Stützabschnitt 18 der Torsionsstabfeder 16 befindet, ist letztere jeweils in karosserieseitigen Halterungen 19 bzw. 20 geführt und gehalten.
  • Bei derartigen Torsionsstabfedern 16 ist der Einbau problematischt denn beim Einbau muß das notwendige Torsionsmoment erzeugt werden, was einen bedeutenden Kraftaufwand erforderlich macht. Überdies besteht Verletzungsgefahr wegen der Tendenz beider Abschnitte 17, 18, in die momentfreie Ausgangslage zurückzuschnellen.
  • Zur Einstellung der Vorspannung der Torsionsstabfeder 15 ist eine Vorrichtung vorgesehen, die als Ratsche 21 ausgebildet ist und die es erlaubt, die Torsionsstabfeder 16 zunächst ungespannt zu montieren und erst dann zu spannen, wenn die Torsionsstabfeder 16 mit allen übrigen Teilen eingebaut und gesichert ist.
  • Die Ratsche 21 weist ein mit Zähnen 22 versehenes Klinkenrad 23 und eine Sperrklinke 24 auf, die an der karosserieseitigen Halterung 20 um eine Achse 25, die in etwa parallel zur Torsionsstabfeder 16 ausgerichtet ist, schwenkbeweglich gehalten ist und die mittels einer angedeuteten Feder 26 federelastisch in die das Klinkenrad 23 in einer Drehrichtung sperrende Stellung gemäß Fig. 1 gezwungen wird. Das Klinkenrad 23 ist drehmomentübertragend mit dem ortsfest abgestützten Stützabschnitt 18 der Torsionsstabfeder 16 verbunden. Diese Verbindung geschisht mittels formschlüssiger Kopplung zwischen dem Klinkenrad 23 einerseits und der Torsionsstabfeder 16 andererseits, insbesondere mittels einer Verzahnung, mittels Klauen, mittels 4uerschnittsprofilierung, z.B.
  • Polygonquerschnitt, wie Dreikantquerschnitt, Vierkantquerschnitt oder Vielkantquerschnitt, mittels Kurbelarm am Stützabschnitt 18 oder mittels dergleichen aneinander angreifender Mittel, die geeignet sind, zwischen dem Klinkenrad 23 und der Torsionsstabfeder 16 ein Moment zu übertragen.
  • Das Klinkenrad 23 weist einen damit drehfest verbundenen Zapfen 27 mit Werkzeugangriffsfläche in Gestalt z.B.
  • eines Vierkants 28 für den Angriff eines Werkzeuges, z.B.
  • Schraubenschlüssels, auf.
  • Es versteht sich, daß dem Klinkenrad 23 ein Vorgelege vorgeschaltet sein kann, wie nicht weiter gezeigt ist.
  • Dadurch werden die zum Spannen der Torsionsstabfeder 16 erforderlichen Kräfte reduziert. Auch kann die gesamte Ratsche 21 von einem nicht gezeigten Gehäuse umschlossen sein, welches am ortsfesten Karosserieteil 10 oder 20 z.B. lösbar gehalten ist. Nicht besonders dargestellt, da an sich dem Stand der Technik entnehmbar, ist die Gestaltung der Ratsche 21 derart, daß sie hinsichtlich ihrer Arbeitsrichtung von Rechtslauf auf Linkslauf und umgekehrt umschaltbar ist. Auf diese Weise kann die Torsionsstabfeder 16 nicht nur kontrolliert in Pfeilrichtung 29 vorgespannt werden, sondern in gleicher Weise gegensinnig dazu auch kontrolliert entspannt werden.
  • Bei der Montage werden sämtliche beschriebenen Bestandteile einschließlich der ungespannten Torsionsstabfeder 16 montiert und gesichert, wie Fig. 1 zeigt. Sodann wird mit einem nicht gezeigten Werkzeug am Vierkant 28 des Zapfens 27 des Klinkenrades 23 angegriffen und das Klinkenrad 23 in Pfeilrichtung 29 Zahn für Zahn gedreht, wobei die Sperrklinke 24 mit ihrem endseitigen Haken 30 jeweils entgegen der Wirkung der Feder 26 nach außen gedrückt wird, um dann nach überlaufen eines Zahnes 22 jeweils von selbst unter Rückstellung der Feder 26 mit dem Haken 30 wieder hinter dem Zahn 22 sperrend einzufallen. In beschriebener Weise läßt sich die Torsionsstabfeder 16 relativ schnell, einfach und ohne großen Kraftaufwand auf das notwendige Torsionsmoment spannen, und zwar im eingebauten und gesicherten Zustand.
  • Soll z.B. zu Zwecken der Demontage die Torsionsstabfeder 16 wieder entspannt werden, so kann dies entweder dadurch geschehen, daß die Sperrklinke 24 mit dem Haken 30 einfach aus der in Fig. 1 gezeigten Sperrstellung herausgeschwenkt wird. Damit in diesem Fall die sich dann ruckartig entspannende Torsionsstabfsder 16 nicht etwa zu Schäden führen kann, wird z.B. der bewegte Stützabschnitt 18 der Torsionsstabfeder 16 durch eine nicht weiter gezeigte Bremsvorrichtung abgefangen. Noch einfacher läßt sich der Vorgang der Entspannung der Torsionsstahfeder 16 dann bewerkstelligen, wenn die Ratsche 21, wie schon erläutert, hinsichtlich ihrer Arbeitsrichtung von Rechtslauf gemäß Pfeil 29 auf gegensinnigen Linkslauf und umgekehrt umschaltbar ausgebildet ist. Ratschen dieser Art sind für sich allein dem Stand der Technik entnehmbar, z.B. etwa so gestaltet, wie man sie als "Knarre" im Zusammenhang mit Steckwerkzeugen kennt.
  • Während beim ersten Ausführungsheispiel gemäß Fig. 1 die Ratsche 21 zwischen dem Stützabschnitt 18 der Torsionsstabfeder 16 einerseits und dem ortsfesten Karosserieteil 10, 20 andererseits angeordnet ist, mithin diese Teile das Reaktionsmoment nach Spannen der Torsionsetabfeder 16 aufnehmen, versteht es sich, daR bei einem abgewandelten Ausführungsheispiel statt dessen die Ratsche auch zwischen dem schwenkbaren Karosserieteil 13 einerseits und dem bewegten Arbeitsabschnitt 17 oder einem weiter in der Mitte der Torsionsstabfeder 16 gelegenen Federabschnitt andererseits, der sich in Stahrichtung in Abstand vom Arbeitsabschnitt 17 befindet, angeordnet sein kann. Ganz gleich, wo die Ratsche 21 sitzt, kann letztere am ortsfesten Karosserieteil 10, 20 oder stattdessen am schwenkbaren Karosserieteil 13 fest angebracht sein und hinsichtlich des Klinkenrades 23 z.B. mit einer Steckaufnahme versehen sein, in die dann bei der Montage die Torsionsstabfeder 16 drehmoment-Ubertragend einsteckbar ist. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Anardnung umgekehrt.
  • Hier ist die Ratsche 21 mit ihrem Klinkenrad 23 van Anbeginn an fest an der Torsionsstabfeder 16 angebracht.
  • Bei der Montage der Torsionsstabfeder 16 wird dann die Ratsche, z.B. mit ihrem nicht weiter gezeigten Gehäuse, am ortsfesten Karosserieteil 10, 20 oder, je nach Anordnung, am schwenkbaren Karosserieteil 13 angebracht.
  • Das in Fig. 2 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel allein dadurch, daß eine beidseitig wirkende Torsionsstabfeder 116 mit zwei endseitigen Arbeitsabechnitten 117 vorgesehen ist, von denen jeder einen zugeordneten Scharnierbügel 112 eines Scharnieres 111 von unten her untergreift. Die Torsionsstabfeder 116 reicht also vom einen Scharnier 111 bis hin zum anderen. Die Ratsche 121 greift dabei etwa am mittleren Abschnitt 132, der sich zwischen beiden Arbeitsabschnitten 117 befindet, an, und zwar hinsichtlich Angriff und Funktion so, wie im Rahmen des ersten Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 gezeigt und erläutert ist.
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 ist die Ratsche 221 mit Klinkenrad 223 und Sperrklinke 224 innerhalb eines besonderen, diese Teile umgebenden Gehäuses 234 angeordnet, welches in angedeuteter Weise an nicht weiter gezeigten, ortsfesten Karosserieteilen befestigbar ist. Der Stützabschnitt 218 der Torsionsstabfeder 216 besteht hier aus einem abgewinkelten Endabschnitt, der in einer radialen Bohrung 235 einer Scheibe 237 sitzt. Die Scheibe 237 ist Bestandteil des Klinkenrades 223 oder fest mit diesem verbunden und besitzt einen. vom Rand bis zur Mitte hin reichenden,radial verlaufenden Schlitz 238 zum Einführen des abgewinkelten Stützabschnittes 218. Der Schlitz 238 ist jenseits der Mitte als Bohrung 235 weitergeführt. Mit dem Klinkenrad 223 ist eine Welle 236 drehfest verbunden,z.B. durch den Formschluß zwischen Stützabschnitt 216, Welle 236 und Scheibe 237, oder durch andere konstruktive Mittel. Die Welle 236 ist mit einem Radialschlitz 239 zur Aufnahme des abgewinkelten Teiles des Stützabschnittes 218 versehen, der darin gegen Herausrutschen gesichert ist.
  • Beim vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 weist die Ratsche 321 einen zweigliedrigen Doppelhebel 340 auf, der ähnlich eines bei Uhnßetrieben bekannten Hemmwerkes mittels eines Auslösehebels 341 schwingend um die Lagerachse 325 hin und her beweglich ist, wie die Pfeile 329 und 342 andeuten. Oer Auslösehebel 341 ist als Zusatzwerkzeug entweder aufsteckbar oder von vornherein funktionsbereit angeordnet. Der eine Hebelteil des Doppelhebels 340 wird von der Sperrklinke 324 mit Feder 326 gebildet. Der andere Hebelteil besteht aus einem der Sperrklinke 324 gegenüberstehenden Blackierhebel 343, der ebenfalls um die Achse 325 schwenkbar ist und mittels zugeordneter Feder 344 in die Sperrstellung gezwungen wird.
  • Am jenseitigen Ende des Auslösehebels 341 trägt dieser einen etwa hammerförmigen Kopf 345, der bei Schwenkbewegung des Auslösehebels 341 in Pfeilrichtung 329 ein Ausheben der Sperrklinke 324 unter Freigabe des Klinkenrades 323 derart bewirkt, daß das Klinkenrad um einen vorgegebenen Umfangswinkel mit einhergehender Entspannung der Torsionsstabfeder dreht, bis ein Zahn 322 am verriegelnden Ende des Blockierhebels 343 anschlägt. Wird dann der Auslösehebel 341 in Pfeilrichtung 342 geschwenkt, so bewegt der Kopf 345 den Blockierhebel 343 aus dieser Sperrstellung heraus unter Freigabe des Klinkenrades 323, bis dieses um eine weitere Winkelteilung mit einem Zahn 322 am Haken 330 der Sperrklinke 324 anschlägt und durch letztere wieder blockiert wird. In dieser Form ist die Ratsche 321 mithin mit einer besonderen Entlastungsausrüstung versehen, die eine gefahrlose Entspannung der Torsionsstabfeder ermöglicht. Auf diese Weise ist eine ruckartige Entspannung der Torsionsstabfeder mit evtl. einhergehenden Schäden vermieden.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Ansprüche Vorrichtung zum Einstellen der Vorspannung von Torsionsstabfedern, insbesondere solchen, die zum Gewichtsausgleich von schwenkbaren Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen dienen, z.B. von Heckdeckeln, Kofferraumdeckeln od. dgl., an denen jeweils der, vorzugsweise endseitige, bewegte Arbeitsabschnitt der vorgespannten Torsionsstabfeder angreift, deren in Stabrichtung in Abstand vom bewegten Arbeitsabschnitt befindlicher Stützabschnitt karosserieseitig abstützbar ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Ausbildung als Ratsche (21i 1211 2211 321) mit einem Klinkenrad (23, 223, 323), das drehmomentübertragend mit einem der Stababschnitte (l8i 12j 218) verbindbar ist, und mit einer Sperrklinke (24 224i 340), die ortsfest karosserieseitig befestigbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Ratsche zwischen dem bewegten Arbeitsabschnitt (171 117) oder einem in Stabrichtung in Abstand davon befindlichen Abschnitt der Torsionsstabfeder (161 116) einerseits und dem schwenkbaren Karosserieteil (13) andererseits angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Ratsche (21l .1211 221 321) zwischen dem Stützabschnitt (18) 132, 218) der Torsionsstabfeder (161 116, 216) einerseits und dem ortsfesten Karosserieteil (10, 20> 234) andererseits angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ratsche (21) an dem schwenkbaren Karosserieteil (13) oder ortsfesten Karosserieteil (10, 20) fest angebracht ist und die Torsionsstabfeder (16) bei ihrer Montage drehmomentübertragend mit dem Klinkenrad (23) verbindbar ist, z.B. durch Steckverbindung.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Klinkenrad (23> 2231 323) der Ratsche (21> 121> 221> 321) drehmomentübertragend und fest an der Torsionsstabfeder (16, 116, 216) angebracht ist und die Ratsche bei der Montage der Torsionsstabfeder mit dem schwenkbaren Karosserieteil (13) oder ortsfesten Karosserieteil (10, 203 verhindbar ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h eine formschlüssige drehmomentübertragende Kopplung zwischen dem Klinkenrad (23> 223> 323) und der Torsionsstabfeder (16, 116, 216), insbesondere mittels Verzahnung, Klauen, Querschnittsprofilierung, z.B. Polygonquerschnitt, Kurbelarm (218) am Stababschnitt od. dgl. drehmomentübertragend aneinander angreifender Mittel.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Klinkenrad ein Vorgelege-Getriebe vorgeschaltet ist.
    8s Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Klinkenrad (23) einen damit drehfest verbundenen Zapfen (27) mit Werkzeugangriffsfläche (28), z.B. Vierkant oder Sechskant, für den Angriff eines Werkzeuges, z.B.
    Schraubenschlüssels, aufweist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ratsche (221) von einem am Karosserieteil befestigbaren Gehäuse (234) umschlossen ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ratsche hinsichtlich ihrer Arbeitsrichtung von Rechtslauf auf Links lauf und umgekehrt umschaltbar ausgebildet ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ratsche (321) einen etwa hemmwerkartigen Doppelhebel (340), der mittels eines Auslösehebels (341) etwa schwingend um eine Lagerachse (325) hin und her beweglich ist, aufweist, wobei der eine Hebelteil des Ooppelhebels (340) vorzugsweise durch die Sperrklinke (324) selbst und der andere Hebelteil durch einen der Sperrklinke (324) gegenüberstehenden Blockierhebel (343) gebildet ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sperrklinke (24, 224X 324) sowie der Blockierhebel (343) mittels einer Feder (26, 326 bzw. 344) jeweils in der das Klinkenrad (23> 223; 323) in einer Drehrichtung sperrenden Stellung gehalten sind.
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