DE8003679U1 - Gelenkbeschlag - Google Patents
GelenkbeschlagInfo
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- DE8003679U1 DE8003679U1 DE19808003679 DE8003679U DE8003679U1 DE 8003679 U1 DE8003679 U1 DE 8003679U1 DE 19808003679 DE19808003679 DE 19808003679 DE 8003679 U DE8003679 U DE 8003679U DE 8003679 U1 DE8003679 U1 DE 8003679U1
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
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Description
Anmelderin: C. Rob. Hammerstein GmbH 565o Solingen 13
Bezeichnung: Gelenkbeschlag
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, mit einem an der
Seite des Sitzteils festgelegten unteren Beschlagteil und einem mit diesem über ein Schwenkgelenk verbundenen, der
Rückenlehne zugeordneten oberen Beschlagteil, das mit einem Zahnsegment versehen ist, welches mit einem am unteren
Beschlagteil befestigten und mittels einer Handhabe betätigbaren Gegenverzahnungsteil zusammenwirkt und mit
einer exzentrischen Masse, die bei einem an der Rückenlehne angreifenden Stoß den Gelenkbeschlag selbsttätig sperrt.
Ein derartiger Gelenkbeschlag für die Neigungsverstellung der Rücklehne eines Sitzes gewährleistet, daß die
Sitzlehne auch dann festgehalten wird und im wesentlichen ihre Neigung behält, wenn während eines Auffahrunfalles,
insbesondere eines Heckauffahrunfalles, die Handhabe
betätigt wird und der Gelenkbeschlag somit nicht mehr wie dies normalerweise der Fall ist - über Zahnsegment
und Gegenverzahnungsteil versperrt ist. Während bei einem derartigen Betriebszustand des Gelenkbeschlages eine Sicherung
der Sitzlehne gegen Verschwenken nach vorn nicht
notwendig ist, da ein Passagier bei einem Frontalauffahrunfall
in die Sicherheitsgurte gepreßt wird, ist eine selbsttätige Arretierung der Lehne in Gegenrichtung
notwendig, da nur die Lehne den Passagier bei einem Heckauffahrunfall
hält.
Bei dem aus der DE-AS 24 04 598 bekannten Gelenkbeschlag
der eingangs genannten Art ist die exzentrische Masse an der Verbindungsstange zwischen dem linken und dem
rechten Gelenkbeschlag eines Sitzes angeordnet. Bei dieser bekannten Konstruktion spricht die von der exzentrischen
Masse betätigte Sicherheitseinrichtung immer dann an, wenn eine ausreichend große Beschleunigung auf den Sitz
wirkt. Bei Sitzen, die in Kraftfahrzeugen angeordnet sind, genügt schon die beim Durchfahren eines Schlaglochs oder
einer Schwelle auftretende Beschleunigung, um die Sicherheitseinrichtung zum Ansprechen zu bringen. Ein Passagier,
der seine Sitzlehne verstellen will, während das Fahrzeug
zufällig durch ein Schlagloch fährt, sieht sich daher gehindert, die Neigung zu verstellen und gewinnt den
Eindruck, der Gelenkbeschlag sei defekt. Zudem ist als exzentrische Masse eine relativ große Masse notwendig, die
je nach Fahrzustand ins Schwingen geraten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des bekannten Gelenkbeschlages zu vermeiden und einen
Gelenkbeschlag zu schaffen, der allein bei unfallbedingten, an der Sitzlehne angreifenden Beschleunigungskräften
selbsttätig sperrt, den Sperreingriff sicher ausführt und leichtgewichtig ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am unteren Anschlagteil ein mit dem Zahnsegment kämmendes, um eine
Achse drehbares Zahnrad angeordnet ist, das mindestens einen, um eine exzentrisch zur Achse angeordnete Schwenkachse
schwenkbar und von einer Rückstellfeder in Einschwenkstellung belasteten Fanghaken trägt, und daß am
unteren Beschlagteil mindestens eine Fangnase in einem
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Abstand von der Achse angeordnet ist, der größer ist als der Schwenkkreis des Fanghakens in Einschwenkstellung,
aber kleiner ist als der Schwenkkreis des Fanghakens in seiner Ausschwenkstellung.
über den Eingriff von Zahnsegment und Zahnrad wird der
als Fliehgewicht dienende Fanghaken beim Verstellen des Sitzes in eine Drehbewegung gebracht. Erfolgt die Lehnenverstellung
zu abrupt,schwenkt der Fanghaken unter der Wirkung der Zentrifugalkraft nach außen und verhakt sich
an der Nase, so daß die Lehnenbewegung abgestoppt wird. Durch die Umsetzung in eine Drehbewegung ist für den Fanghaken
nur eine kleine Masse notwendig, so daß der Gelenkbeschlag insgesamt leichtgewichtig ausgebildet werden
kann und dementsprechend Energie beim Beschleunigen des Fahrzeugs gespart wird. Zudem neigt die erfindungsgemäße
Vorrichtung nicht zum Klappern, da die an den Fanghaken angreifenden, beispielsweise durch Schlaglöcher bedingten
Trägheitskräfte aufgrund der geringen Masse des Fanghakens klein sind und die Rückhaltefeder, die die Fanghaken in
Einschwenkstellung hält, relativ steif ausgebildet werden kann. Der Vorteil der Erfindung liegt also insbesondere
darin, daß die zum Auslösen der Sicherheitseinrichtung notwendige Kraft nur bei ausreichend schnellen Drehbewegungen
erzeugt wird, wie sie lediglich beim Beschleunigen eines Passagiers gegen die Rückenlehne während eines Heckauffahrunfalls
auftreten. Die normalen linearen Trägheitskräfte, die beispielsweise bei rauher Straße auftreten,
führen zu wesentlich kleineren, auf den Fanghaken einwirkenden Kräften, da keine Drehbewegung erfolgt.
Die Zentrifugalkräfte können dadurch erhöht werden, daß das Zahnrad relativ klein ausgebildet wird und
koaxial mit einer Scheibe verbunden wird, die einen größeren Durchmesser als das Zahnrad aufweist und die in ihrem
Randbereich die Schwenkachse des Fanghakens trägt.
Hierdurch wird der Unterschied zwischen der Zentrifugal-
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kraft und sonstigen, linearen Trägheitskräften noch vergrößert,
so daß das selektive Ansprechen der Sicherheitseinrichtung verbessert wird. Zugleich kann die Fliehgewichtsmasse
der Fanghaken verringert werden, die Federkraft der Rückhaltefeder kann erhöht werden, um Leichtbau
zu fördern und Klappern zu vermeiden.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß winkelversetzt zur Fangnase am unteren Beschlagteil mindestens ein die
Ausschwenkbewegung des Fanghakens begrenzender Anschlag befestigt ist, der einen größeren Abstand von der Achse
als die Fangnase hat.
Der Anschlag begrenzt die Ausschwenkbewegung des Fanghakens und sorgt somit dafür, daß der Fanghaken bei jeder
Zentrifugalkraft oberhalb eines Schwellwertes stets in bestmögliche Eingriffsposition mit der Nase gebracht wird.
Werden zwei Fanghaken um 180 Grad versetzt am Zahnrad angeordnet, so wird ein Angriffspunkt für die Rückstellfeder
eingespart, da die Feder zwischen beiden Fanghaken auf einem Durchmesser liegend angeordnet werden kann.
Zudem bietet eine derartige Vorrichtung erhöhte Sicherheit, da zumindest einer der Fanghaken ausschwenkt.
Normalerweise genügt es, die Sicherheitseinrichtung des Gelenkbeschlages so auszubilden, daß sie nur bei
einem Stoß gegen die Vorderfläche der Lehne, nicht jedoch bei einem Stoß gegen die Rückfläche der Lehne anspricht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich jedoch für einen Eingriff in beiden Schwenkrichtungen der Lehne.
Ein Sicherheitsbeschlag, der auch die Lehne bei abruptem Stoß gegen die Rückfläche automatisch arretiert, ist
vorteilhaft, wenn bei einem Frontalunfall ein im Fond des Kraftfahrzeugs sitzender Passagier nach vorn gegen die
Lehne des Vordersitzes geschleudert wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
^5 Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschreiben. In dieser zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Gelenkbeschlags mit Sicherheitseinrichtung,
Figur 2 ein Montagebild der Sicherheitseinrichtung gemäß Figur 1,
Figur 3 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen Gelenkbeschlag mit
Sicherheitseinrichtung und
Figur 4 einen Schnitt entlang dar Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.
Bei dem in den Figuren dargestellten Sicherheitsgelenkbeschlag ist ein am Sitz festgelegtes unteres Beschlagteil
1 mit einem an der Rückenlehne des Sitzes befestigten oberen Beschlagteils 2 über ein Lehnengelenk 3 schwenkbar
verbunden. Das obere Beschlagteil 2 endet nach unten hin in einem Zahnsegment 4, das sich in den beiden gezeigten
0 Ausführungsbeispielen über mehr als 100 Grad erstreckt.
In dieses Zahnsegment 4 greift ein Gegenverzahnungsteil 5, das lam eine Achse 6 schwenkbar am unteren Beschlagteil 1
gehalten ist und über eine Handhabe 7 in und außer Eingriff mit dem Zahnsegment 4 gebracht werden kann.
Mit dem Zahnsegment 4 steht ein Zahnrad 8 in Eingriff, das um eine Achse 9 drehbar am unteren Beschlagteil 1
angeordnet ist. Diese Achse ist im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 als Achsenscheibe 9' ausgebildet,
im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 ist sie ein Achsstummel, der in einen Vierkant 9" übergeht.
Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist das Zahnrad 8 flach ausgebildet und mit zwei Bohrungen 10 versehen. Diese
Bohrungen fluchten mit Bohrungen in der Scheibe 9', die
einen kleineren Durchmesser als das Zahnrad 8 besitzt.
Die Dicke der Scheibe 9' ist größer als die Stärke des
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Blechmaterials des unteren Beschlagteils 1. Die Achsscheibe
91 ist in einer kreisrunden Ausnehmung 11 im unteren
Beschlagteil 1 drehbar gelagert. Diese Ausnehmung ist mit | einem Gleitring 12 ausgekleidet, der U-Querschnitt be- :' sitzt und die Kanten der Ausnehmung umgreift. Er ist aus i Nylon oder einem ähnlichen Material gefertigt, das gegen- ;fj
91 ist in einer kreisrunden Ausnehmung 11 im unteren
Beschlagteil 1 drehbar gelagert. Diese Ausnehmung ist mit | einem Gleitring 12 ausgekleidet, der U-Querschnitt be- :' sitzt und die Kanten der Ausnehmung umgreift. Er ist aus i Nylon oder einem ähnlichen Material gefertigt, das gegen- ;fj
'Vj über der Scheibe 91 möglichst geringe Reibung besitzt. ||
Seine parallel zum Beschlagteil 1 verlaufenden Seiten- |$
flächen tragen ebenfalls zur Reibungsverminderung bei. |!
Weiterhin sind das Zahnrad 8 und die Achsscheibe 9' mit :
einer Scheibe 13 verbunden, die ebenfalls mit den Bohrungen
10 des Zahnrads 8 fluchtende Bohrungen aufweist. Durch
diese miteinander fluchtenden Bohrungen werden zwei
Bolzen 14 gesteckt, die die Teile 8, 9' und 13 fest mitein-
10 des Zahnrads 8 fluchtende Bohrungen aufweist. Durch
diese miteinander fluchtenden Bohrungen werden zwei
Bolzen 14 gesteckt, die die Teile 8, 9' und 13 fest mitein-
ander verbinden und auf der außenseitigen Fläche der
Scheibe 13 vorstehen.
Scheibe 13 vorstehen.
Die Scheibe 13 trägt in ihrem Randbereich zwei um
180 Grad versetzte Achsstummel 15, auf die je ein Fanghaken 16 aufgesteckt ist. Die Achsstummel 15 sind die
180 Grad versetzte Achsstummel 15, auf die je ein Fanghaken 16 aufgesteckt ist. Die Achsstummel 15 sind die
Schwenkachsen der Fanghaken 16. Diese Fanghaken haben im
wesentlichen die Form einer arabischen Ziffer 1, sie sind
in ihrem unteren Bereich mit einer Bohrung 17 versehen, mit | der sie ihren Achsstummel 15 übergreifen. Der obere Bereich ■£ ist als Fangbereich ausgebildet und trägt einen etwa im ;i rechten Winkel vorspringenden Haken. Im Fangbereich
wesentlichen die Form einer arabischen Ziffer 1, sie sind
in ihrem unteren Bereich mit einer Bohrung 17 versehen, mit | der sie ihren Achsstummel 15 übergreifen. Der obere Bereich ■£ ist als Fangbereich ausgebildet und trägt einen etwa im ;i rechten Winkel vorspringenden Haken. Im Fangbereich
verbindet eine als Schraubenfeder ausgebildete Rückstellfeder die beiden Fanghaken 16. Die Feder 18 verläuft auf ί
einem Durchmesser der Scheibe 13. Die vorderen Enden der ;
Bolzen 14 dienen als Anschlag für die Fanghaken 16 in
ihrer Einschwenkstellung, die in Fig. 1 dargestellt ist.
Konzentrisch zur Ausnehmung 11 sind im Flachmaterial
des unteren Beschlagteils 1 vier Nasen 19 so ausgeprägt, ■ daß sie in der Ebene der Fanghaken 16 stehen. Ihr Abstand
von der Achse 9 des Zahnrades 8 ist so groß, daß die Nasen
Konzentrisch zur Ausnehmung 11 sind im Flachmaterial
des unteren Beschlagteils 1 vier Nasen 19 so ausgeprägt, ■ daß sie in der Ebene der Fanghaken 16 stehen. Ihr Abstand
von der Achse 9 des Zahnrades 8 ist so groß, daß die Nasen
ein Verdrehen der Scheibe 13 mit Fanghaken 16 nicht
1 behindern, solange sich die Fanghaken 16 in ihrer Einschwenkstellung
befinden. Schwenken die Fanghaken 16 unter dem Einfluß einer Drehbewegung und einer daraus resultierenden
Zentrifugalkraft und aufgrund ihrer Lagerung weit 5 außerhalb des Massenmittelpunktes nach außen in die in
Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Position, so fangen sich ihre Fangbereiche an den Nasen 19 und stoppen somit die
Drehbewegung abrupt ab. Da die Fanghaken 16 fest mit der I Scheibe 13 und auch dem Zahnrad 8 verbunden sind, blockiert
\f 10 das Zahnrad 8 die weitere Bewegung des oberen Beschlag-I
teils 2, also der Sitzlehne·
I In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind jeweils
f vier Fangnasen 19 vorgesehen, die unter gleichen Teilungs-
j: winkeln im gleichen Abstand zur Achse 9 angeordnet sind.
!': 15 Zwischen diesen Fangnasen 19 sind Anschläge 20 vorgesehen,
A die einen größeren Abstand von der Achse 9 als die Fangnasen
19 haben und ein zu weites Ausschwenken der Fanghaken 16 verhindern, wie in Fig. 1 anhand der gestrichel-I
ten Darstellung der Fanghaken 16 zu sehen ist.
I 20 Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 sind
f das Zahnrad 8 und die Scheibe 13 auf den Vierkantbereich
^ 9" der Achse 9 aufgesteckt und befestigt. Da in diesem
Ausführungsbeispiel die freien Enden der Bolzen 14 nicht als Anschlag dienen, sind die Fanghaken 16 so ausgebildet,
25 daß sie eine Anschlagfläche 21 tragen, mit der sie in j Einschwenkstellung in Nähe der Schwenkachse 15 anliegen.
£ Es sind ebenfalls vier Fangnasen 19 vorgesehen; diese sind
jV jedoch nicht symmetrisch wie im zuvor besprochenen Ausführungsbeispiel,
sondern ermöglichen ein selbsttätiges 30 Arretieren der Sicherheitseinrichtung nur bei Beschleunigung
eines Passagiers gegen die Vorderfläche der Lehne.
I Die Fangnasen 19 sind an einem Ring 22 ausgebildet, von
|:.: dessen Innenkreis sie nach innen vorspringen. Der Innenfei
kreis dient als Anschlag 20.
II 35 Das obere Beschlagteil 2 ist zwischen dem unteren
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1 Beschlagteil 1 und einem Lagerblech 23 angeordnet, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Auf der Außenseite dieses Lagerblechs
befindet sich die Sicherheitseinrichtung, die von einer Kappe 24 abgedeckt ist, so daß sie leicht inspiziert
5 werden kann.
Um einen sicheren Eingriff von Fanghaken 16 und Fangnase 19 zu erreichen, liegt der Fangbereich der Fankhaken
16 in Drehrichtung des Zahnrades 8 hinter der Schwenkachse
15, wie Fig. 1, gestrichelte Darstellung, zeigt. IO
Bezugszeichenliste: | unteres Beschlagteil |
1 | oberes Beschlagteil |
2 | Lehnengelenk |
3 | Zahnsegment |
4 | Gegenverzahnungsteil |
5 | Achse |
6 | Handhabe |
7 | Zahnrad |
8 | Achse des Zahnrads |
9 | Achsscheibe |
CT. | Vierkant |
9" | Bohrung |
10 | Ausnehmung |
'Λ | Gleitring |
12 | Scheibe |
13 | Bolzen |
14 | Achsstummel |
15 | Fanghaken |
16 | Bohrung |
17 | Rückstellfeder |
18 | Fangnase |
19 | Anschlag |
20 | Anschlagfläche an 16 |
21 | Ring |
22 | Lagerblech |
23 | Kappe |
24 |
Claims (7)
1. Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze,
mit einem an der Seite des Sitzteils festgelegten unteren Beschlagteil und einem mit diesem über ein
Schwenkgelenk verbundenen, der Rückenlehne zugeordneten oberen Beschlagteil, das mit einem Zahnsegment versehen
ist, welches mit einem am unteren Beschlagteil befestigten und mittels einer Handhabe betätigbaren Gegenverzahnungsteil
zusammenwirkt und mit einer exzentrischen Masse, die bei einem an der Rückenlehne angreifenden
Stoß den Gelenkbeschlag selbsttätig sperrt, dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Anschlagteil (1) ein mit dem Zahnsegment
daß am unteren Anschlagteil (1) ein mit dem Zahnsegment
(4) kämmendes, um eine Achse (9) drehbares Zahnrad (8) angeordnet ist, das mindestens einen, um eine exzentrisch
zur Achse (9) angeordnete Schwenkachse (15) schwenkbar und von einer Rückstellfeder (18) in Einschwenkstellung
belasteten Fanghaken (16) trägt, und daß am unteren Beschlagteil (1) mindestens eine Fangnase
(19) in einem Abstand von der Achse (9) angeordnet ist,
der größer ist als der Schwenkkreis des Fanghakens (16)
in Einschwenkstellung, aber kleiner ist als der Schwenkkreis des Fanghakens (16) in seiner Ausschwenkstellung.
2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (8) mit einer Scheibe (13) drehfest
verbunden ist, die einen größeren Durchmesser als das Zahnrad (8) aufweist und in ihrem Randbereich die
Schwenkachse (15) des Fanghakens (16) trägt.
3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß winkelversetzt zur Fangnase (19) am
unteren Beschlagteil (1) mindestens ein die Ausschwenkbewegung des Fanghakens (16) begrenzender Anschlag (20)
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befestigt ist, der einen größeren Abstand von der Achse (9) als die Fangnase (19) hat.
4. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pangnase (19) klappsymmetrisch
bezüglich einer von der Achse (9) ausgehenden Radiuslinie ausgebildet ist.
5. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Zahnrad (8) zwei'
Fanghaken (16) angeordnet sind, deren Schwenkachsen (15) um etwa 180 Grad versetzt sind und deren Greifbereiche
über die Feder (18) miteinander verbunden sind.
6. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vier in gleichen Teilungswinkeln angeordnete Fangnasen (19) mit dem unteren
Beschlagteil (1) fest verbunden sind.
7. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghaken (16) einen
Fangbereich aufweist, der bei einem kraftvollen Stoß gegen die Vorderfläche des Sitzes in Ausschwenkrichtung
vorn und in Drehrichtung des Zahnrades (8) hinter der Schwenkachse (15) liegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808003679 DE8003679U1 (de) | 1980-02-12 | 1980-02-12 | Gelenkbeschlag |
GB8103863A GB2071756B (en) | 1980-02-12 | 1981-02-09 | Pivoted fitting for seats |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808003679 DE8003679U1 (de) | 1980-02-12 | 1980-02-12 | Gelenkbeschlag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8003679U1 true DE8003679U1 (de) | 1980-05-08 |
Family
ID=6712798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808003679 Expired DE8003679U1 (de) | 1980-02-12 | 1980-02-12 | Gelenkbeschlag |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8003679U1 (de) |
GB (1) | GB2071756B (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
IT1182841B (it) * | 1984-08-28 | 1987-10-05 | American Safety Equip | Dispositivo manuale con meccanismo di bloccaggio positivo per reclinare lo schienale di sedili di autoveicoli |
FR2777235B1 (fr) * | 1998-04-10 | 2000-06-16 | Faure Bertrand Equipements Sa | Siege de vehicule equipe d'un mecanisme de verrouillage d'inclinaison du dossier et dispositif de securite pour un tel siege |
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-
1980
- 1980-02-12 DE DE19808003679 patent/DE8003679U1/de not_active Expired
-
1981
- 1981-02-09 GB GB8103863A patent/GB2071756B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2071756A (en) | 1981-09-23 |
GB2071756B (en) | 1984-02-22 |
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