DE102016010315A1 - Haubenscharnier für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug - Google Patents

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Wolfgang Rasel
Christian Pietrasch
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    • E05Y2900/536Hoods

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haubenscharnier (1; 1') für ein Kraftfahrzeug (100) mit zwei Anbindungsteilen (2, 3), von denen ein Anbindungsteil (2) zum Abstützen und/oder Befestigen gegen ein Karosserieteil (110) und das andere Anbindungsteil (3) zum Abstützen und/oder Befestigen gegen eine Fronthaube (120) des Kraftfahrzeuges (100) ausgebildet sind, mit einem Mechanismus (4), welcher mit den Anbindungsteilen (2, 3) wirkverbunden ist und zum Ausstellen der Anbindungsteile (2, 3) relativ zueinander von einer Ausgangsposition (A) in eine Endposition (E) ausgebildet ist, um die Fronthaube (120) von einer Ausgangsstellung (S0) in eine Auffangstellung (S1) für einen Fußgänger anzuheben, und mit einem, eine Begrenzungskraft auf wenigstens eines der Anbindungsteile (2, 3) direkt oder indirekt über ein Zwischenglied ausübbaren Begrenzungselement (5) zum Begrenzen einer Ausstellbewegung der Anbindungsteile (2, 3) relativ zueinander. Das Haubenscharnier (1; 1') weist ein im Kraftfluss des Begrenzungselementes (5) vorgesehenes Verformungselement (6) auf, welches zum Ausführen einer Verformung ausgebildet ist, wenn die Begrenzungskraft des Begrenzungselementes (5) auf das wenigstens eine Anbindungsteil (3) wirkt. Es ist wenigstens ein, gegen einen Gegenanschlag (8) in Anlage bringbarer Anschlag (7) zum Begrenzen der Verformung des Verformungselementes (6) vorgesehen, wobei der Anschlag (7) an dem Verformungselement (6) ausgebildet ist und der Gegenanschlag (8) ortsfest bezüglich einem der Anbindungsteile (2, 3) ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug (100) mit wenigstens einem solchen Haubenscharnier (1; 1').

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haubenscharnier für ein Kraftfahrzeug mit zwei Anbindungsteilen, von denen ein Anbindungsteil zum Abstützen und/oder Befestigen gegen ein Karosserieteil und das andere Anbindungsteil zum Abstützen und/oder Befestigen gegen eine Fronthaube des Kraftfahrzeuges ausgebildet sind, mit einem Mechanismus, welcher mit den Anbindungsteilen wirkverbunden ist und zum Ausstellen der Anbindungsteile relativ zueinander von einer Ausgangsposition in eine Endposition ausgebildet ist, um die Fronthaube von einer Ausgangsstellung in eine Auffangstellung für einen Fußgänger anzuheben, und mit einem, eine Begrenzungskraft auf wenigstens eines der Anbindungsteile ausübbaren Begrenzungselement zum Begrenzen einer Ausstellbewegung der Anbindungsteile relativ zueinander. Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem solchen Haubenscharnier.
  • Ein Haubenscharnier der hier angesprochenen Art ist aus der DE 10 2010 023 283 A1 bekannt. Dem Haubenscharnier kommt eine Funktion bei einer Kollision des Kraftfahrzeuges mit einem Fußgänger zu. Denn es lässt ein Anheben der Fronthaube von einer Ausgangsstellung in eine Auffangstellung für den Fußgänger zu, um beispielsweise die Wucht des Aufpralls des Fußgängers auf der Fronthaube abzumildern. Dazu ist das Haubenscharnier üblicherweise ein Bestandteil eines Fußgängerschutzsystems des Kraftfahrzeuges, welches beispielsweise durch sensorisches Erkennen einer sich anbahnenden Kollision oder einer bereits stattfindenden Kollision mit einem Fußgänger aktiviert wird und dann beispielsweise durch einen Aktuator eine Anhebung der Haube bewirkt wird.
  • Bei der Entwicklung oder Weiterentwicklung solcher Fußgängerschutzsysteme ist man bestrebt, das Aufstellen der Fronthaube in die Auffangstellung zeitlich möglichst schnell zu bewirken. Dies ist jedoch häufig dadurch erschwert, dass in der Endphase des Aufstellvorganges, wenn ein die Ausstellbewegung begrenzendes Begrenzungselement aktiv wird, die Fronthaube aufgrund ihrer Massenträgheit und der beim Aufstellvorgang wirkenden kinetischen Energie zu Schwingungen angeregt wird. Die angestrebte Auffangstellung ist dann erst nach einer schwingungsbedingten Zeitverzögerung erreicht.
  • Einer Ausführungsform der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haubenscharnier der eingangs genannten Art bereit zu stellen, welches bei einer Kollision eines Kraftfahrzeuges mit einem Fußgänger etwaigen Schwingungen der Fronthaube bei deren Aufstellbewegung entgegenwirkt.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Haubenscharnier gelöst, welches die Merkmale des Anspruches 1 aufweist. Ferner wird zur Lösung der Aufgabe ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruches 15 vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Haubenscharnier für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, welches zwei Anbindungsteile hat, von denen ein Anbindungsteil zum Abstützen und/oder Befestigen gegen ein Karosserieteil und das andere Anbindungsteil zum Abstützen und/oder Befestigen gegen eine Fronthaube des Kraftfahrzeuges ausgebildet sind. Das Haubenscharnier hat ferner einen Mechanismus, welcher mit den Anbindungsteilen wirkverbunden ist und zum Ausstellen der Anbindungsteile relativ zueinander von einer Ausgangsposition in eine Endposition ausgebildet ist, um die Fronthaube von einer Ausgangsstellung in eine Auffangstellung für einen Fußgänger anzuheben. Weiterhin hat das Haubenscharnier ein, eine Begrenzungskraft auf wenigstens eines der Anbindungsteile ausübbares Begrenzungselement zum Begrenzen einer Ausstellbewegung der Anbindungsteile relativ zueinander. Das Begrenzungselement kann die Begrenzungskraft direkt oder indirekt über ein Zwischenglied auf das wenigstens eine der Anbindungsteile ausüben.
  • Das Haubenscharnier weist ein im Kraftfluss des Begrenzungselementes vorgesehenes Verformungselement auf, welches zum Ausführen einer Verformung ausgebildet ist, wenn die Begrenzungskraft des Begrenzungselementes auf das wenigstens eine Anbindungsteil wirkt. Ferner ist wenigstens ein, gegen einen Gegenanschlag in Anlage bringbarer Anschlag zum Begrenzen der Verformung des Verformungselementes vorgesehen. Beispielsweise ist es vorgesehen, dass der Anschlag an dem Verformungselement ausgebildet ist und der Gegenanschlag ortsfest bezüglich einem der Anbindungsteile ist.
  • Durch das Verformungselement wird die Fronthaube bei ihrer Ausstellbewegung abgebremst, bevor sie die Auffangstellung erreicht. Dazu wird die beim Ausstellen der Fronthaube wirkende kinetische Energie durch eine kontrollierte Verformung des Verformungselementes zumindest teilweise abgebaut. Erst dann kommt es zur Begrenzung der weiteren Ausstellbewegung der Fronthaube durch das Begrenzungselement. Das Verformungselement ermöglicht es, die Fronthaube in der Endphase des Ausstellvorganges abzubremsen. Es ist damit ein zeitlich schnelles Ausstellen der Fronthaube zu realisieren, wobei kurz vor Erreichen der angestrebten Endposition der Fronthaube, insbesondere der Auffangstellung, zumindest ein Teil der Bewegungsenergie der Fronthaube als Verformung des Verformungselementes abgebaut ist. Durch den Anschlag und den damit zusammenwirkenden Gegenanschlag ist die Verformung des Verformungselementes auf ein vorgegebenes Verformungsmaß begrenzt. Das vorgegebene Verformungsmaß ist erreicht, wenn der Anschlag gegen den Gegenanschlag in Anlage gelangt.
  • Es hat sich gezeigt, dass durch das Verformungselement und den die Verformung begrenzenden Anschlag etwaige Schwingungen der Fronthaube beim Aufstellen, insbesondere in der Endphase des Aufstellvorganges, weitgehend vermieden oder zumindest vermindert werden. Denn es wird eine definierte Dämpfung erreicht, die die Ausstellbewegung der Fronthaube verlangsamt, insbesondere in der Endphase des Ausstellvorganges verlangsamt, so dass die Endstellung der Fronthaube mit nur noch geringer kinetischer Energie oder zu vernachlässigender kinetischer Energie erreicht wird.
  • Es bietet sich an, dass der Gegenanschlag an dem einen Anbindungsteil angeordnet ist, insbesondere unbeweglich angeordnet ist. Dadurch lässt sich der Gegenstand in technisch einfacher Weise realisieren. In die gleiche Richtung zielt die Maßnahme, wonach der Gegenanschlag an dem einen Anbindungsteil ausgebildet sein sollte, insbesondere angeformt sein sollte. Grundsätzlich kann es auch vorgesehen sein, dass der Gegenanschlag mit dem einen Anbindungsteil verbunden ist.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Gegenanschlag an einer flächigen Außenseite, beispielsweise Unterseite, eines plattenförmigen Flächenabschnittes des einen Anbindungsteils gebildet ist. Der Flächenabschnitt kann mit einer zu der flächigen Außenseite gegenüberliegenden flächigen Außenseite, insbesondere Oberseite, zur Anlage und/oder Anbindung gegen die Fronthaube ausgebildet sein. Dadurch ist der Gegenanschlag durch ein robustes und stabiles Bauteil ausgebildet, nämlich dem plattenförmigen Flächenabschnitt, so dass durch den Gegenanschlag auch hohe Verformungskräfte begrenzt werden können, welche bei der Verformung des Verformungselementes im Zuge des Ausstellens der Fronthaube entstehen können. Zugleich ist der Gegenstand in technisch einfacher Weise realisiert, da dazu derjenige Flächenabschnitt genutzt ist, welcher zugleich auch zur Anlage und/oder Anbindung gegen die Fronthaube genutzt wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Anschlag an einem Materialabschnitt ausgebildet ist, welcher an einer nach außen weisenden Außenseite des Verformungselementes vorzugsweise fest angeordnet ist, beispielsweise angeformt ist, und davon seitlich wegragt, insbesondere unbeweglich wegragt. Dadurch ist der Anschlag in technisch einfacher Weise realisiert, da der Anschlag dem sowieso vorgesehenen Verformungselement zugeordnet ist. Auch ergibt sich dadurch ein montagetechnischer Vorteil, da durch die Montage des Verformungselementes zugleich der Anschlag montiert ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass das Verformungselement einen Materialabschnitt, insbesondere eine Lasche, aufweist oder daraus gebildet ist, wobei der Materialabschnitt über einen Verformungsabschnitt an dem einen Anbindungsteil angebunden oder angeformt ist, so dass eine Verformung durch ein Verschwenken des Materialabschnitts relativ gegenüber dem einen Anbindungsteil um eine Schwenkachse bewirkt wird. Dadurch ist das Verformungselement in technisch einfacher Weise realisiert, da das Verformungselement dem sowieso vorhandenen Anbindungsteil zugeordnet ist. Das Verformungselement nutzt zudem eine Verformung, welche im Zuge der Ausstellbewegung der Fronthaube in einfacher Weise zu realisieren ist. Denn die Verformung wird durch eine Änderung des Winkels des Materialabschnittes relativ gegenüber dem Anbindungsteil bewirkt. Eine solche Verformung kann durch einfaches Umbiegen des Materialabschnittes um die Schwenkachse erreicht sein, so dass beispielsweise der Verformungsabschnitt durch einen Biegeabschnitt gebildet ist.
  • In einfacher Weise kann das Verformungselement hergestellt werden, wenn nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Schwenkachse in einer Ebene liegt, welche von dem Flächenabschnitt gebildet ist. Dadurch kann das Verformungselement durch einen Teil des Flächenabschnittes selbst hergestellt werden. Der Flächenabschnitt kann im Bereich der Schwenkachse eine verminderte Materialdicke bzw. Wanddicke aufweisen, so dass der im Bereich der Schwenkachse ausgebildete Verformungsabschnitt dadurch zur Verformung begünstigt ist.
  • Es bietet sich an, dass der Materialabschnitt selbst formstabil ausgebildet ist. Dadurch findet die Verformung des Verformungselementes ausschließlich oder zumindest weitgehend in dem Verformungsabschnitt auf. Es hat sich gezeigt, dass dadurch die gewünschte kontrollierte und definierte Verformung des Verformungselementes begünstigt ist, da die Verformung sich auf den Verformungsabschnitt selbst bezieht und beispielsweise der Materialabschnitt davon verschont bleibt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der den Anschlag aufweisende Materialabschnitt und der Materialabschnitt des Verformungselementes um eine gemeinsame Achse winkelig zueinander liegen. Dadurch ist eine Begrenzung der Verformung mittels des Anschlages und des Gegenanschlages in technisch einfacher Weise zu realisieren, insbesondere wenn die Verformung mittels Winkeländerung des Materialabschnittes gegenüber dem Anbindungsteil bewirkt wird. Durch die winkelige Anordnung des den Anschlag aufweisenden Materialabschnittes gegenüber dem Materialabschnitt des Verformungselementes wird die Verdrehbewegung oder eine Verdrehbewegung des Materialabschnittes des Verformungselementes um die Schwenkachse genutzt, um den Anschlag gegen den Gegenanschlag in Anlage zu bringen. Dazu ist es vorgesehen, dass der den Anschlag aufweisende Materialabschnitt gegenüber dem Materialabschnitt des Verformungselementes winkelig liegt. Darüber hinaus sollte die gemeinsame Achse quer zur Schwenkachse verlaufen, insbesondere in einem rechten Winkel zur Schwenkachse verlaufen.
  • Es bietet sich an, dass der den Anschlag aufweisende Materialabschnitt und der Materialabschnitt des Verformungselementes eine L-Form ausbilden, insbesondere die Schenkel eines L-förmigen Bauteiles bilden. Eine solche L-Form kann in technisch einfacher Weise realisiert werden. Beispielsweise kann das L-förmige Bauteil ein Winkelbauteil sein. Durch die L-Form ist eine einfache geometrische Kontur vorgesehen.
  • Es bietet sich ferner an, dass der den Anschlag aufweisende Materialabschnitt und der Materialabschnitt des Verformungselements ein gemeinsames Bauteil bilden, beispielsweise gegeneinander angeformt sind. Dadurch ist das Verformungselement zusammen mit dem Anschlag in einfacher Weise herzustellen.
  • Eine weitere mögliche Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass zwei Anschläge vorgesehen sind, welche zum Begrenzen der Verformung des Verformungselementes jeweils gegen einen zugehörigen Gegenanschlag in Anlage bringbar sind, wobei die Anschläge an dem Verformungselement ausgebildet sind und der jeweils zugehörige Gegenanschlag ortsfest bezüglich einem der Anbindungsteile ist. Durch die zwei Anschläge ist eine Begrenzung der Verformungsbewegung auch dann möglich, wenn relativ hohe Verformungskräfte wirken. Denn durch die zwei Anschläge und Gegenanschlägen ist eine besonders stabile und haltbare Ausgestaltung realisiert.
  • Die Gegenanschläge können an dem einen Anbindungsteil angeordnet sein, insbesondere unbeweglich angeordnet sein. Dadurch lässt sich der Gegenstand in technisch einfacher Weise realisieren. In die gleiche Richtung zielt die Maßnahme, wonach die Gegenanschläge gemeinsame an dem einen Anbindungsteil ausgebildet sein sollten, insbesondere angeformt sein sollten. Grundsätzlich kann es auch vorgesehen sein, dass die Gegenanschläge mit dem einen Anbindungsteil verbunden sind.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Gegenanschläge gemeinsam an einer flächigen Außenseite, insbesondere Unterseite, eines plattenförmigen Flächenabschnittes, des einen Anbindungsteils ausgebildet sind, wobei der Flächenabschnitt mit einer zu der Außenseite gegenüberliegenden flächigen Außenseite zur Anlage und/oder Anbindung gegen die Fronthaube ausgebildet ist. Dadurch sind die Gegenanschläge durch ein robustes und stabiles Bauteil gebildet, nämlich dem plattenförmigen Flächenabschnitt, so dass durch die Gegenanschläge hohe Verformungskräfte begrenzt werden können, welche bei der Verformung des Verformungselementes im Zuge des Ausstellens der Fronthaube entstehen können. Zugleich ist der Gegenstand in technisch einfacher Weise realisiert, da dazu derjenige Flächenabschnitt genutzt ist, welcher zugleich auch zur Anlage und/oder Anbindung gegen die Fronthaube genutzt wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Anschläge jeweils an einem Materialabschnitt ausgebildet sind, welcher an einer nach außen weisenden Außenseite des Verformungselementes angeordnet ist, insbesondere fest angeordnet ist, beispielsweise angeformt ist, und davon seitlich wegragt, insbesondere unbeweglich wegragt. Dadurch sind die Anschläge in technisch einfacher Weise realisiert, da die Anschläge dem sowieso vorgesehenen Verformungselement zugeordnet sind. Auch ergibt sich dadurch ein montagetechnischer Vorteil, da durch die Montage des Verformungselementes zugleich die Anschläge montiert sind.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass das Verformungselement einen Materialabschnitt, insbesondere eine Lasche, aufweist oder daraus gebildet ist, wobei der Materialabschnitt über einen Verformungsabschnitt an dem einen Anbindungsteil angebunden oder angeformt ist, so dass eine Verformung durch ein Verschwenken des Materialabschnitts relativ gegenüber dem einen Anbindungsteil um eine Schwenkachse bewirkt wird. Dadurch ist das Verformungselement in technisch einfacher Weise realisiert, da das Verformungselement dem sowieso vorhandenen Anbindungsteil zugeordnet ist. Das Verformungselement nutzt zudem eine Verformung, welche im Zuge der Ausstellbewegung der Fronthaube in einfacher Weise zu realisieren ist. Denn die Verformung wird durch eine Änderung des Winkels des Materialabschnittes relativ gegenüber dem Anbindungsteil bewirkt. Eine solche Verformung kann durch einfaches Umbiegen des Materialabschnittes um die Schwenkachse erreicht sein, so dass beispielsweise der Verformungsabschnitt durch einen Biegeabschnitt gebildet ist.
  • In einfacher Weise kann das Verformungselement hergestellt werden, wenn nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Schwenkachse in einer Ebene liegt, welche von dem Flächenabschnitt gebildet ist. Dadurch kann das Verformungselement durch einen Teil des Flächenabschnittes selbst hergestellt werden. Der Flächenabschnitt kann im Bereich der Schwenkachse eine verminderte Materialdicke bzw. Wanddicke aufweisen, so dass der im Bereich der Schwenkachse ausgebildete Verformungsabschnitt dadurch zur Verformung begünstigt ist.
  • Es bietet sich an, dass der Materialabschnitt selbst formstabil ausgebildet ist. Dadurch findet die Verformung des Verformungselementes ausschließlich oder zumindest weitgehend in dem Verformungsabschnitt auf. Es hat sich gezeigt, dass dadurch die gewünschte kontrollierte und definierte Verformung des Verformungselementes begünstigt ist, da die Verformung sich auf den Verformungsabschnitt selbst bezieht und beispielsweise Materialabschnitt davon verschont bleibt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass jeweils der den Anschlag aufweisende Materialabschnitt und der Materialabschnitt des Verformungselementes um eine gemeinsame Achse winkelig zueinander liegen. Dadurch ist eine Begrenzung der Verformung mittels der Anschläge und der Gegenanschläge in technisch einfacher Weise zu realisieren, insbesondere wenn die Verformung mittels Winkeländerung des Materialabschnittes gegenüber dem Anbindungsteil bewirkt wird. Durch die winkelige Anordnung des die Anschläge aufweisenden Materialabschnitte gegenüber dem Materialabschnitt des Verformungselementes wird die Verdrehbewegung oder eine Verdrehbewegung des Materialabschnittes des Verformungselementes um die Schwenkachse genutzt, um die Anschläge gegen die Gegenanschläge in Anlage zu bringen. Dazu ist es vorgesehen, dass jeweils der den Anschlag aufweisende Materialabschnitt gegenüber dem Materialabschnitt des Verformungselementes winkelig liegt. Darüber hinaus sollte jeweils die gemeinsame Achse quer zur Schwenkachse verlaufen, insbesondere in einem rechten Winkel zur Schwenkachse verlaufen.
  • Es bietet sich an, dass die die Anschläge aufweisenden Materialabschnitte und der Materialabschnitt des Verformungselementes eine U-Form ausbilden, wobei die die Anschläge aufweisenden Materialabschnitte die seitlichen Schenkel der U-Form bilden. Dadurch ist das Verformungselement mit den Anschlägen in technisch einfacher Weise realisiert. Denn es ist auf die geometrisch einfache Kontur einer U-Form zurückgegriffen.
  • Es bietet sich ferner an, dass die die Anschläge aufweisenden Materialabschnitte und der Materialabschnitt des Verformungselements ein gemeinsames Bauteil bilden, insbesondere gegeneinander angeformt sind. Dadurch ist das Verformungselement zusammen mit dem Anschlag in einfacher Weise herzustellen.
  • Das eine Anbindungsteil, welchem das Verformungsteil und/oder der wenigstens eine Gegenanschlag zugeordnet ist, kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung das zum Abstützen und/oder Befestigen gegen die Fronthaube des Kraftfahrzeuges ausgebildete Anbindungsteil sein. Dadurch können der Gegenanschlag und das Verformungsteil unter Nutzung eines flächigen Materialabschnittes in einfacher Weise genutzt werden, wenn das Anbindungsteil zum Anlegen und/oder Abstützen gegen die Fronthaube selbst bereits einen flächigen Materialabschnitt aufweist, welcher dann für das zum Ausbilden des Verformungselementes und/oder des Gegenanschlages genutzt werden kann. Grundsätzlich kann das Verformungselement und/oder der Gegenanschlag auch dem anderen Anbindungsteil zugeordnet sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Begrenzungselement ein Zugseil ist oder ein Zugseil aufweist. Dadurch ist es in technisch einfacher Weise realisiert, dass das Haubenscharnier eine Ausstellbewegung von der Ausgangsposition in die Endposition ausführt, wobei erst kurz vor Erreichen der Endposition das Verformungselement beaufschlagt wird und es zu einer Verformung und damit Abbremsung der Ausstellbewegung der Fronthaube kommt. Denn das Beaufschlagen des Verformungselementes erfolgt erst dann, wenn das Zugseil gespannt ist und dadurch eine Zugkraft von dem Zugseil auf das Verformungselement bewirkt wird.
  • Durch die Auswahl der Länge des Zugseiles kann eingestellt werden, nach welcher Ausstellstrecke des einen Anbindungsteiles relativ gegenüber dem anderen Anbindungsteil des Haubenscharniers es zu einem Spannen des Zugseiles und damit zu einer Kraftbeaufschlagung des Verformungselementes kommt. Es bietet sich an, dass das Zugseil mit seinem einen Ende mit dem Verformungselement verbunden ist und mit seinem anderen Ende mit dem Anbindungsteil verbunden ist, insbesondere mit dem Anbindungsteil verbunden ist, welches zum Abstützen und/oder Befestigen gegen das Karosserieteil ausgebildet ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Mechanismus ein Mehrfachgelenk, insbesondere Mehrfachdrehgelenk ist oder aufweist, welches zum Verschwenken der Fronthaube von einer Geschlossenstellung in eine Offenstellung ausgebildet ist. Insofern weist der Mechanismus eine Doppelfunktion auf. Er dient zum einen zum Verschwenken der Fronthaube und zum anderen in einem Crashfall mit einem Fußgänger zum Ausstellen der Fronthaube in die Auffangstellung für den Fußgänger.
  • Beispielsweise weist der Mechanismus wenigstens zwei Hebelteile auf, von denen ein Hebelteil an einem der Anbindungsteile und das andere Hebelteil an dem anderen Anbindungsteil um jeweils eine Drehachse drehbar angelenkt sind und die Hebelteile gegeneinander um eine Drehachse drehbar angelenkt sind. Auch kann der Mechanismus ein weiteres Hebelteil aufweisen, welches einerseits an einem der Anbindungsteile um eine Drehachse drehbar angelenkt ist und andererseits an demjenigen Hebelteil um eine Drehachse drehbar angelenkt ist, welches an dem anderen der Anbindungsteile drehbar angelenkt ist.
  • Weiterhin umfasst die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Karosserieteil, einer Fronthaube und wenigstens einem Haubenscharnier, wie es vorstehend beschrieben ist, mittels welchem die Fronthaube an dem Karosserieteil angebunden ist.
  • Durch die Erfindung wird ein Haubenscharnier vorgeschlagen, durch welches ein wirkungsvolles Fußgängerschutzsystem für ein Kraftfahrzeug im Bereich seiner Fronthaube realisiert werden kann. Das Haubenscharnier lässt eine Ausstellbewegung der Fronthaube in eine Auffangposition für den Fußgänger zu, ohne dass es zu Schwingungen der Fronthaube kommt, durch welche eine ungewollte Zeitverzögerung beim Aufstellen der Fronthaube entstehen kann. Zumindest sind durch das Haubenscharnier etwaige Schwingungen der Fronhaube bei ihrer Ausstellbewegung reduziert. Dazu nutzt die Erfindung eine definierte Verformung, durch welche die Ausstellbewegung der Fronthaube kurz vor Erreichen der Auffangstellung abgebremst wird. Ferner nutzt die Erfindung einen Anschlag, durch welchen die Verformungsbewegung begrenzt ist. Durch die Kombination der Verformung und der Begrenzung der Verformung ist eine Maßnahme ergriffen, durch welche die Fronthaube in die Auffangstellung gebracht werden kann, ohne dass es in der Endphase der Ausstellbewegung zu Schwingungserscheinungen der Fronthaube kommt. Zumindest sind etwaige Schwingungserscheinungen der Fronthaube reduziert. Es ist somit eine präzise und kontrollierte Ausstellbewegung der Fronthaube erreicht.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
  • 1 eine mögliche Ausführungsform eines Kraftfahrzeuges mit einer ausstellbaren Fronthaube in perspektivischer Darstellung, wobei die Fronthaube in einer Ausgangsstellung vorliegt,
  • 2 das Kraftfahrzeug gemäß der 1, wobei sich deren Fronthaube in einer Auffangstellung für einen Fußgänger befindet,
  • 3 eine mögliche Ausführungsform eines Haubenscharniers in perspektivischer Darstellung, welches zum Ausstellen der Fronthaube des Kraftfahrzeuges gemäß der 1 nutzbar ist, in einem Ausgangszustand,
  • 4 das Haubenscharnier gemäß der 3 in einem ausgestellten Zustand,
  • 5 eine vergrößerte Darstellung des Haubenscharniers der 3 im Bereich eines Verformungselementes,
  • 6 eine vergrößerte Darstellung des Haubenscharniers der 4 im Bereich eines Verformungselementes,
  • 7 eine weitere mögliche Ausführungsform eines Haubenscharniers in perspektivischer Darstellung, welches zum Ausstellen der Fronthaube des Kraftfahrzeuges gemäß der 1 nutzbar ist, in einem Ausgangszustand,
  • 8 das Haubenscharnier gemäß der 7 in einem ausgestellten Zustand,
  • 9 eine vergrößerte Darstellung des Haubenscharniers der 7 im Bereich eines Verformungselementes und
  • 10 eine vergrößerte Darstellung des Haubenscharniers der 8 im Bereich eines Verformungselementes.
  • 1 zeigt – in schematischer Darstellung – eine mögliche Ausführungsform eines Kraftfahrzeuges 100 als Ausschnitt im Bereich des Vorderwagens. Es ist das Kraftfahrzeug 100 mit seiner Fronthaube 120 dargestellt. In der 1 befindet sich die Fronthaube 120 in einer Ausgangsstellung S0, in welcher die Fronthaube 120 geschlossen ist. Die Fronthaube 120 liegt beispielsweise an den seitlichen Kotflügeln auf. Die seitlichen Kotflügel sind beispielhaft als Karosserieteil 110 bezeichnet. Das Kraftfahrzeug 100 hat ein (in der 1 nicht dargestelltes) Fußgängerschutzsystem, mittels welchem die Fronthaube 120 beispielsweise durch sensorisches Erkennen einer sich anbahnenden Kollision oder bereits stattfindenden Kollision mit einem Fußgänger aktiviert wird und dann beispielsweise durch einen Aktuator eine Anhebung der Fronthaube 120 stattfindet. Das Anheben der Fronthaube 120 erfolgt beispielsweise im Bereich des hinteren Endes der Fronthaube 120, welches der Frontscheibe 130 des Kraftfahrzeuges 100 zugewandt ist.
  • 2 zeigt das Kraftfahrzeug 100 mit ausgestellter bzw. angehobener Fronthaube 120. Die Fronthaube 120 befindet sich dort in einer Auffangstellung S1, welche erreicht ist, wenn eine Ausstellbewegung der Fronthaube abgeschlossen ist.
  • In der Auffangstellung S1 ist die Fronthaube 120 in die Endposition zum Auffangen eines mit dem Kraftfahrzeug 100 kollidierenden Fußgängers angehoben.
  • 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines Haubenscharniers 1, welches beispielsweise Bestandteil des Systems des Kraftfahrzeuges 100 gemäß der 1 und 2 ist und dazu dient, dass die Fronthaube 120 von der Ausgangsstellung S0 in die Auffangstellung S1 für den Fußgänger angehoben werden kann.
  • Das Haubenscharnier 1 hat zwei Anbindungsteile 2 und 3, von denen ein Anbindungsteil 2 zum Abstützen und/oder Anbinden gegen ein Karosserieteil, beispielsweise das Karosserieteil 110, und das andere Anbindungsteil 3 zum Abstützen und/oder Anbinden gegen eine Fronthaube, beispielsweise die Fronthaube 120, ausgebildet sind. Das Haubenscharnier 1 hat ferner einen Mechanismus 4, welcher mit den Anbindungsteilen 2, 3 wirkverbunden ist und zum Ausstellen der Anbindungsteile 2, 3 relativ zueinander von einer Ausgangsposition A in eine Endposition E ausgebildet ist, um die Fronthaube 120 von der Ausgangsstellung S0 in die Auffangstellung S1 für einen Fußgänger anzuheben. In der 3 ist das Haubenscharnier 1 in der Ausgangsposition A dargestellt. 4 zeigt das Haubenscharnier 1 in der Endposition E.
  • Der Mechanismus 4 kann wenigstens zwei Hebelteile 18, 19 aufweisen, von denen das Hebelteil 18 an dem Anbindungsteil 2 und das Hebelteil 19 an dem Anbindungsteil 3 um jeweils eine Drehachse 21 drehbar angelenkt sind und die Hebelteile 18, 19 gegeneinander um eine Drehachse 22 drehbar angelenkt sind. Auch kann der Mechanismus 4 ein weiteres Hebelteil 20 aufweisen, welches einerseits an dem Anbindungsteil 2 um eine Drehachse 23 drehbar angelenkt ist und andererseits an dem Hebelteil 19 um eine Drehachse 24 drehbar angelenkt ist.
  • Wie aus den 3 und 4 ersichtlich ist, hat das Haubenscharnier 1 ein Begrenzungselement 5 zum Begrenzen der Ausstellbewegung der Anbindungsteile 2, 3 relativ zueinander. Dazu übt das Begrenzungselement 5 eine Begrenzungskraft auf wenigstens eines der Anbindungsteile 2, 3 aus. Beispielsweise ist das Begrenzungselement 5 als Zugseil ausgebildet. Beispielsweise ist das Begrenzungselement 5 einerseits mit dem Anbindungsteil 3 und andererseits mit dem Anbindungsteil 2 verbunden. Sofern das Begrenzungselement 5 als Zugseil ausgebildet ist, ist die Länge des Zugseiles derart bemessen, dass das Zugseil in der Ausgangsposition A des Haubenscharniers 1 ungespannt vorliegt (3) und somit keine Begrenzungskraft auf die Anbindungsteile 2, 3 ausgeübt wird, jedoch in der Endposition E das Zugseil dann gespannt vorliegt (4), dadurch eine Begrenzungskraft auf die Anbindungsteile 2, 3 ausübt und damit die Ausstellbewegung der Anbindungsteile 2, 3 relativ zueinander begrenzt ist.
  • Weiterhin weist das Haubenscharnier 1 ein, im Kraftfluss des Begrenzungselementes 5 vorgesehenes Verformungselement 6 auf, welches zum Ausführen einer Verformung ausgebildet ist, wenn die Begrenzungskraft des Begrenzungselementes 5 auf das wenigstens eine Anbindungsteil, vorzugsweise das Anbindungsteil 3 wirkt.
  • 5 zeigt das in der Ausgangsposition A befindliche Haubenscharnier 1 in einem vergrößerten Ausschnitt im Bereich des Verformungselementes 6. 6 zeigt das in der Endposition E befindliche Haubenscharnier 1 in einem vergrößerten Ausschnitt ebenfalls im Bereich des Verformungselementes 6. In den 5 und 6 ist das Begrenzungselement 5 weggelassen. Es ist dort lediglich eine Anbindungsstelle 17 zum Anbinden des Begrenzungselementes 5 dargestellt. Daran ist in den 3 und 4 das Begrenzungselement 5 einerseits befestigt. Die Anbindungsstelle 17 kann eine Durchgangsöffnung, insbesondere Durchgangsbohrung sein.
  • Wie insbesondere aus den 5 und 6 ersichtlich ist, weist das Haubenscharnier 1 einen Anschlag 7 auf, welcher zum Begrenzen der Verformung des Verformungselementes 6 dient und dazu gegen einen Gegenanschlag 8 in Anlage gebracht wird. Der Anschlag 7 ist an dem Verformungselement 6 ausgebildet. Der Gegenanschlag 8 ist ortsfest bezüglich einem der Anbindungsteile 2, 3, vorzugsweise bezüglich des Anbindungsteiles 3, welches zum Abstützen und/oder Befestigen gegen die Fronthaube 130 ausgebildet ist.
  • Bevorzugt hat das Anbindungsteil 3 einen plattenförmigen Flächenabschnitt 9 mit zwei gegenüberliegenden, also zueinander entgegengesetzt liegenden, flächigen Außenseiten 10, 11, von denen eine flächige Außenseite 10 zur Anlage und/oder Anbindung gegen die Fronthaube 120 ausgebildet ist und an der anderen flächigen Außenseite 11 der Gegenanschlag 8 ausgebildet ist. Beispielsweise ist die flächige Außenseite 10, welche zur Anlage und/oder Anbindung gegen die Fronthaube 120 ausgebildet ist, eine Oberseite und die andere flächige Außenseite 11 eine Unterseite des plattenförmigen Flächenabschnittes 9.
  • Beispielsweise ist der Anschlag 7 an einem Materialabschnitt 12 ausgebildet, welcher an einer nach außen weisenden Außenseite des Verformungselementes 6 angeordnet ist und davon seitlich wegragt. Der Materialabschnitt 12 kann an der nach außen weisenden Außenseite des Verformungselementes 6 angeformt sein. Bevorzugt ragt von dem Verformungselement 6 unbeweglich seitlich nach außen weg.
  • Wie aus den 3 bis 6 ersichtlich ist, kann das Verformungselement 6 einen Materialabschnitt 13, insbesondere formstabilen Materialabschnitt 13, und einen Verformungsabschnitt 14 aufweisen. Beispielsweise ist der Materialabschnitt 13 über den Verformungsabschnitt 14 an dem Anbindungsteil 3 angebunden oder angeformt, so dass eine Verformung durch ein Schwenken des Materialabschnittes 13 relativ gegenüber dem Anbindungsteil 3 um eine Schwenkachse 15 bewirkt wird. Die Verformung ist somit durch eine Änderung des Winkels des Materialabschnittes 13 relativ gegenüber dem Anbindungsteil 3 hervorgerufen. Insofern liegt die Schwenkachse 15 im Bereich des Verformungsabschnittes 14.
  • Bevorzugt liegt die Schwenkachse 15 in der Ebene, welche von dem Flächenabschnitt 9 des Anbindungsteiles 3 gebildet ist. Bevorzugt liegen der Materialabschnitt 13 des Verformungselementes 6 und der Materialabschnitt 12, welcher den Anschlag 7 aufweist, um eine gemeinsame Achse 16 winkelig zueinander (6). Bevorzugt verläuft die Achse 16 dabei quer zu der Schwenkachse 15, beispielsweise verläuft die Achse 16 in einem rechten Winkel zu der Schwenkachse 15. Beispielsweise ist es vorgesehen, dass der Materialabschnitt 12 des Verformungselementes 6 und der Materialabschnitt 13, welcher den Anschlag 7 aufweist, ein gemeinsames Bauteil bilden, insbesondere gegeneinander angeformt sind, wobei die Materialabschnitte 12, 13 bevorzugt eine L-Form ausbilden.
  • Um die Anbindungsteile 2 und 3 des Haubenscharnieres 1 von der Ausgangsposition A in die Endposition E voneinander weg auszustellen, kann der hierfür vorgesehene Mechanismus 4 durch ein Mehrfachgelenk, beispielsweise Mehrfachdrehgelenk gebildet sein, welches beispielsweise auch zum Verschwenken der Fronthaube 130 von einer Geschlossenstellung in eine Offenstellung ausgebildet ist, um den von der Fronthaube 120 abgedeckten vorderen Raum, insbesondere Motorraum, zugänglich zu machen. Beispielsweise ist das Mehrfachgelenk ein Vierfachgelenk. Dadurch können die beiden Funktionen in dem einen Haubenscharnier 1 vereint werden, nämlich zum einen die Ausstellung der Fronthaube 120 von der Ausgangsstellung S0 in die Auffangstellung S1 zu bewirken (vgl. 1 und 2) und zum anderen ein Verschwenken der Fronthaube 120 von der Geschlossenstellung in die Offenstellung zuzulassen.
  • Für das Haubenscharnier 1 ergibt sich folgende mögliche Funktionsweise: Bei Aktivierung des Fußgängerschutzsystems des Kraftfahrzeuges 100 und einer damit verbundenen Aktivierung eines Aktuators kommt es zu einem Anheben der Fronthaube 120 von seiner Ausgangsstellung S0 heraus, indem durch den Aktuator die Anbindungsteile 2, 3 des Haubenscharniers 1 von der Ausgangsposition A ausgehend, voneinander wegbewegt werden. Diese Ausstellbewegung der Anbindungsteile 2 und 3 relativ zueinander findet über eine solche Ausstellstrecke statt, bis das Begrenzungselement 5 eine Begrenzungskraft ausübt, um eine weitergehende Ausstellbewegung der Anbindungsteile 2, 3 zueinander zu verhindern.
  • Das in dem Kraftfluss des Begrenzungselementes 5 angeordnete Verformungselement 6 wird durch die wirkende Begrenzungskraft beaufschlagt und eine Verformung des Verformungselementes 6 bewirkt, indem eine Verformung durch eine Winkeländerung stattfindet, beispielsweise indem der Materialabschnitt 13 relativ gegenüber dem Flächenabschnitt 9 um die Schwenkachse 15 verbogen wird. Im Zuge dieser Verformung werden die Anbindungsteile 2, 3 in ihrer Ausstellbewegung abgebremst. Am Ende dieses Bremsvorganges gelangt der Anschlag 7 in Anlage gegen den Gegenanschlag B. Sobald der Anschlag 7 gegen den Gegenanschlag 8 auftritt, ist die Verformung des Verformungselementes 6 beendet und die Anbindungsteile 2 und 3 haben ihre Endposition E zueinander erreicht.
  • 7 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform eines Haubenscharniers 1' in der Ausgangsposition A. 8 zeigt das Haubenscharnier 1' in der Endposition E. 9 zeigt das in der Ausgangsposition A befindliche Haubenscharnier 1' in einem vergrößerten Ausschnitt im Bereich des Verformungselementes 6. 10 zeigt das in der Endposition E befindliche Haubenscharnier 1' in einem vergrößerten Ausschnitt ebenfalls im Bereich des Verformungselementes 6.
  • Bevorzugt entsprechen die Ausgangsposition A und die Endposition E der Ausgangsposition A und der Endposition E, wie sie bereits zu der Ausführungsform des Haubenscharnieres 1 der 3 bis 6 beschrieben ist. Bauteile des Haubenscharniers 1' der 7 bis 10, welche identisch oder funktionsgleich mit Bauteilen des Haubenscharniers 1 der 3 bis 6 sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen; insofern wird auf die Beschreibung zu dem Haubenscharnier 1 der 3 bis 6 verwiesen.
  • Das Haubenscharnier 1' der 7 bis 10 unterscheidet sich von dem Haubenscharnier 1 der 3 bis 6 unter anderem dadurch, dass neben dem Anschlag 7 ein weiterer Anschlag 7' vorgesehen ist. Der weitere Anschlag 7' ist an einem Materialabschnitt 12' ausgebildet, welcher an einer nach außen weisenden Außenseite des Verformungselementes 6 angeordnet ist, beispielsweise daran angeformt ist, und davon seitlich wegragt. Der Materialabschnitt 12, welcher den Anschlag 7 aufweist und der Materialabschnitt 12', welcher den Anschlag 7' aufweist, bilden zusammen mit dem Materialabschnitt 13 des Verformungselementes 6 eine U-Form aus, wobei die Materialabschnitte 12, 12', welche jeweils den einen Anschlag 7 bzw. 7' aufweisen, die seitlichen Schenkel der U-Form bilden.
  • Ein mit dem weiteren Anschlag 7' zusammenwirkender Gegenanschlag 8' ist in gleicher Weise wie der Gegenanschlag 8 an dem Flächenabschnitt 9 ausgebildet, insbesondere an der nach außen weisenden Außenseite des Flächenabschnittes 9 vorgesehen.
  • Da vorstehend lediglich eine oder mehrere beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurden, sei klargestellt, dass grundsätzlich eine Vielzahl von Variationen und Abweichungen möglich sind. Es sei ferner klargestellt, dass die beschriebenen Ausführungsformen lediglich Beispiele darstellen, die den Schutzbereich, die Anwendbarkeit oder den Aufbau nicht einschränken. Vielmehr stellen die Zusammenfassung und die beschriebenen Ausführungsformen lediglich eine praktische Anleitung für den Fachmann dar, auf deren Grundlage der Fachmann zu zumindest einer beispielhaften Ausführungsform gelangen kann. Dabei ist es für den Fachmann selbstverständlich, dass verschiedene Veränderungen betreffend die Funktion und die Anordnung der unter Bezugnahme auf die in den beispielhaften Ausführungsformen beschriebenen Elemente vorgenommen werden können, ohne dass von dem Bereich der beigefügten Patentansprüche und deren Äquivalenten abgewichen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haubenscharnier
    1'
    Haubenscharnier
    2
    Anbindungsteil
    3
    Anbindungsteil
    4
    Mechanismus
    5
    Begrenzungselement
    6
    Verformungselement
    7
    Anschlag
    7'
    Anschlag
    8
    Gegenanschlag
    8'
    Gegenanschlag
    9
    Flächenabschnitt
    10
    Außenseite
    11
    Außenseite
    12
    Materialabschnitt
    12'
    Materialabschnitt
    13
    Materialabschnitt
    14
    Verformungsabschnitt
    15
    Schwenkachse
    16
    Achse
    17
    Anbindungsstelle
    18
    Hebelteil
    19
    Hebelteil
    20
    weiteres Hebelteil
    21
    Drehachse
    22
    Drehachse
    23
    Drehachse
    24
    Drehachse
    100
    Kraftfahrzeug
    110
    Karosserieteil
    120
    Fronthaube
    130
    Frontscheibe
    A
    Ausgangsposition
    E
    Endposition
    S0
    Ausgangsstellung
    S1
    Auffangstellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010023283 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Haubenscharnier (1; 1') für ein Kraftfahrzeug (100) mit zwei Anbindungsteilen (2, 3), von denen ein Anbindungsteil (2) zum Abstützen und/oder Befestigen gegen ein Karosserieteil (110) und das andere Anbindungsteil (3) zum Abstützen und/oder Befestigen gegen eine Fronthaube (120) des Kraftfahrzeuges (100) ausgebildet sind, mit einem Mechanismus (4), welcher mit den Anbindungsteilen (2, 3) wirkverbunden ist und zum Ausstellen der Anbindungsteile (2, 3) relativ zueinander von einer Ausgangsposition (A) in eine Endposition (E) ausgebildet ist, um die Fronthaube (120) von einer Ausgangsstellung (S0) in eine Auffangstellung (S1) für einen Fußgänger anzuheben, und mit einem, eine Begrenzungskraft auf wenigstens eines der Anbindungsteile (2, 3) ausübbaren Begrenzungselement (5) zum Begrenzen einer Ausstellbewegung der Anbindungsteile (2, 3) relativ zueinander, dadurch gekennzeichnet, dass das Haubenscharnier (1; 1') ein im Kraftfluss des Begrenzungselementes (5) vorgesehenen Verformungselement (6) aufweist, welches zum Ausführen einer Verformung ausgebildet ist, wenn die Begrenzungskraft des Begrenzungselementes (5) auf das wenigstens eine Anbindungsteil (3) wirkt, und dass wenigstens ein, gegen einen Gegenanschlag (8) in Anlage bringbarer Anschlag (7; 7, 7') zum Begrenzen der Verformung des Verformungselementes (6) vorgesehen ist.
  2. Haubenscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Anbindungsteil (3) einen plattenförmigen Flächenabschnitt (9) mit zwei flächigen Außenseiten (10, 11) aufweist, von denen eine Außenseite (10) zur Anlage und/oder Anbindung gegen die Fronthaube (120) und an der anderen Außenseite (11) der Gegenanschlag (8) ausgebildet sind.
  3. Haubenscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (7) an einem Materialabschnitt (12) ausgebildet ist, welcher an einer nach außen weisenden Außenseite des Verformungselementes (6) angeordnet ist und davon seitlich wegragt.
  4. Haubenscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verformungselement (6) einen Materialabschnitt (13) aufweist, welcher über einen Verformungsabschnitt (14) an dem einen Anbindungsteil (3) angebunden oder angeformt ist, so dass eine Verformung durch ein Verschwenken des Materialabschnitts (13) relativ gegenüber dem einen Anbindungsteil (3) um eine Schwenkachse (15) bewirkt wird.
  5. Haubenscharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der den Anschlag (7) aufweisende Materialabschnitt (12) und der Materialabschnitt (13) des Verformungselementes (6) um eine gemeinsame Achse (16) winkelig zueinander liegen, wobei die Achse (16) quer zur Schwenkachse (15) verläuft.
  6. Haubenscharnier nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der den Anschlag (7) aufweisende Materialabschnitt (13) und der Materialabschnitt (12) des Verformungselementes (6) eine L-Form ausbilden.
  7. Haubenscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Anschläge (7, 7') vorgesehen sind, welche zur Begrenzung der Verformung des Verformungselementes (6) jeweils gegen einen zugehörigen Gegenanschlag (8, 8') in Anlage bringbar sind, wobei die Anschläge (7, 7') an dem Verformungselement (6) ausgebildet sind und der jeweils zugehörige Gegenanschlag (8, 8') ortsfest bezüglich einem der Anbindungstelle (2, 3) ist.
  8. Haubenscharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Anbindungsteil (3) einen plattenförmigen Flächenabschnitt (9) mit zwei flächigen Außenseiten (10, 11) aufweist, von denen eine Außenseite (10) zur Anlage und/oder Anbindung gegen die Fronthaube (120) und an der anderen Außenseite (11) die Gegenanschläge (8, 8') ausgebildet sind.
  9. Haubenscharnier nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (7, 7') jeweils an einem Materialabschnitt (12, 12') ausgebildet sind, welcher an einer nach außen weisenden Außenseite des Verformungselementes (6) angeordnet ist und davon seitlich wegragt.
  10. Haubenscharnier nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verformungselement (6) einen Materialabschnitt (13) aufweist, welcher über einen Verformungsabschnitt (14) an dem einen Anbindungsteil (3) angebunden oder angeformt ist, so dass eine Verformung durch ein Verschwenken des Materialabschnitts (13) relativ gegenüber dem einen Anbindungsteil (3) um eine Schwenkachse (15) bewirkt wird.
  11. Haubenscharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der den einen Anschlag (7, 7') aufweisende Materialabschnitt (12, 12') und der Materialabschnitt (13) des Verformungselementes (6) um eine gemeinsame Achse (16, 16') winkelig zueinander liegen, wobei die Achse (16, 16') quer zur Schwenkachse (15) verläuft.
  12. Haubenscharnier nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die die Anschläge (7, 7') aufweisenden Materialabschnitte (12, 12') und der Materialabschnitt (13) des Verformungselementes (6) eine U-Form ausbilden, wobei die die Anschläge (7, 7') aufweisenden Materialabschnitte (12, 12') die seitlichen Schenkel der U-Form bilden.
  13. Haubenscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (5) ein Zugseil ist oder aufweist.
  14. Haubenscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus (4) ein Mehrfachgelenk ist oder aufweist, welches zum Verschwenken der Fronthaube von einer Geschlossenstellung in eine Offenstellung ausgebildet ist.
  15. Kraftfahrzeug (100) mit wenigstens einem Karosserieteil (110), einer Fronthaube (120) und wenigstens einem Haubenscharnier (1; 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mittels welchem die Fronthaube (120) an dem Karosserieteil (110) angebunden ist.
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