DE3119468C2

DE3119468C2 - Eckverbindung für Hohlprofile aus Leichtmetall

Info

Publication number: DE3119468C2
Application number: DE3119468A
Authority: DE
Inventors: Max 5650 Solingen Kronenberg
Original assignee: Eduard Kronenberg & Co 5650 Solingen De GmbH
Current assignee: Eduard Kronenberg & Co 5650 Solingen De GmbH
Priority date: 1981-05-15
Filing date: 1981-05-15
Publication date: 1983-02-10
Also published as: DE3262586D1; EP0065074A2; EP0065074A3; ATE12287T1; DK175682A; DK152938C; EP0065074B1; DE3119468A1; DK152938B

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Eckverbindung für Hohlprofile aus Leichtmetall, insbesondere zur Bildung von Abstandhalterrahmen einer Isolierglasscheibe, bestehend aus einem metallischen und im Querschnitt etwa U-förmigen Eckverbindungswinkel, dessen Sehenkel dem Innenquerschnitt des Hohlprofiles angepaßt sind und dessen gekrümmter Eckenbereich gegenüber den Seitenflächen der Schenkel erhaben ausgebildet ist.

Eckvcrbindungswinkel, von denen die Erfindung ausgeht, sind beispielsweise durch die DE-AS 25 32 896 und das DE-GM 80 17 644 bekannt geworden. In beiden Fällen wird von einem Blechstreifen ausgegangen, der mit Einkerbungen, Ausstanzungen, Einschnitten und dgl. versehen, entlang seiner Längsrichtung im Querschnitt U-förmig geprägt und schließlich zu einem Winkel gebogen wird. Die dadurch gebildeten Schenkel des Edsverbindungswinkels weisen eine Außenkontur auf, die der Ifinenkontur des Hohlprofiles entspricht, in welche der einzelne Schenkel eingeschoben oder eingepreßt werden soll. Demzufolge sind die Hohlprofi- &o Ie quer zu ihrer Längsachse abgeschnitten. Ihre Siirnränder stoßen in bekannter Weise an einen erhüben ausgebildeten Eckbereich des Kckverbindungswinkels.

Im Falle der I)Il-AS 25 32 8% wird dieser fxkbcreich e,-, nach Art einer Konsole spanlos geformt, in der sich ein Schlitz befindet, der von der liincncckc des Winkelsttikkts in Richtung auf dessen Scheitel verlauft. Mit dieser Maßnahme will man erreichen, einen von 90" abweichenden Eekverbindungswinkel herzustellen, der in der gewünschten Winkelstellung seiner Schenkel eine noch ausreichende Steifigkeit besitzt.

Beim Gegenstand des GM-PS 80 17 644 werden die Seilenwände der Schenkel im Eckenbereich zu Quetschfalten verforml, die ebenfalls über die Seitenflächen der Schenkel erhaben vorstehen.

Die vorbekannten Eekverbindungswinkel haben den Nachteil, daß sie besonders im gekrümmten Tikberejch instabil sein mürsen, um veränderbar bezüglich der Winkeligkeit sein zu können.

Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß darin, den Eckverbindungswinkel so auszugestalten, daß er sich weiterhin mit einfachen Verformungswerkzeugen leicht und formgenau und damit in großer Stückzahl herstellen läßt, aber starrer und für den zu bildenden Rahmen eine verbessert stabilisierende Funktion ausübt.

Ausgehend vom Gegenstand der DE-AS 25 32 896 besteht erfindungsgemäß die Lösung der Aufgabe darin, daß die Seitenwände der U-förmigen Schenkel im Eckenbereich einander überlappend angeordnet sind, indem ein an einen Quer zur Längsachse des Schenkels sich erstreckenden Einschnitt angrenzender Wandbereich um das Maß seiner Wanddicke aus der ursprünglichen Ebene herausgeprägt ist und nach dem Biegen des Winkels an dem unverrormt bleibenden anderen, an den Einschnitt angrenzenden Wandbereich zur Anlage kommt.

Ein in dieser Weise ausgestalteter Eekverbindungswinkel läßt sich in besonders einfacher Weise vom Band automatisch herstellen und verformen. Es ist nämlich die Möglichkeit gegeben, den Einschnitt mit dem sich angrenzenden herausgeprägten Abschnitt im gleichen Arbeitsgang wie die Vorbereitung zur späteren U-förmigen Profilierung des Eckverbindungswinkels vorzunehmen. Biegt man nun den U-förmigen Zuschnitt zur Bildung der meist 90° aufeinanderstellenden Schenkel ab, dann hintergreifen sich die an die Einschnitte angrenzenden Wandbereiche und bilden eine geometrisch bestimmte Überlappung, die um das Maß der Wanddicke über die Seitenflächen der Schenkel erhaben hinausragt. Die Ränder dieser Überlappung bilden zugleich Anschlagkanten für die auf die Schenkel aufzuschiebenden Hohlprofile.

Im Rahmen einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Eekverbindungswinkel in der Außenseite des gekrümmten Eckenbereiches eine im Querschnitt etwa V-förmige, entlang der Längsachse sich erstreckende und in die Stegfläche der Schenkel auslaufende sickcnartige Einprägung aufweist. Ahnliche Stabilisierungsmaßnahmen sind zwar bekannt. Die Erfindung bevorzugt eine von der Außenseite nach innen gerichtete Einprägung, c'urch die Vj der angrenzenden Winkelschenkel jeweils verformt sind.

Ein so hergestellter Eekverbindungswinkel ist formstcif und somit für die Stabilisierung eines Leichtmelallrahmcns besonders geeignet. Dessen ungeachtet können die aneinandergrenzendcn Kanten der sich überlappenden Wandabschnitte auch in üblicher Weise verlötet sein.

Schließlich ist vorgesehen, dal3 J: freien Randbcrcichc der Schenkel keilförmig sich verjüngend ausgebildet sind. Auf diese Weise wird angesichts der Steifigkeit des Eckvcrbindiingswinkcls das leichte Aufschieben der Hohlprofile .<uf die Schenkel erleichtert.

Es folgt die IJeschreibung eines Ausfiihrungsbeispie-

|cs der Erfindung anhana der Zeichnung. ü> zeigt

Fig. I eine Seitenansicht auf einen Eckverbindungswinkel,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Eckverbindungswinkel gemäß Fig. 1,

Fig.3 einen Querschnitt durch den Eckbereich des Eck verbindungswinkels gemäß F i g. 1, und

Fig.4 eine Unteransicht eines U-förmigen Zuschnittes für den Eckverbindungswinkel in einer Zwischenbearbeitungsstellunp vordem Biegen dieses Zuschnittes.

Der in Fig. 1 dargestellte Eckverbindungswinkel 1 weist zwei durch Abbiegung erzeugte Schenkel 2,3 auf, zwischen denen ein gekrümmter Eckenbereich 4 vorgesehen ist.

Auf die Schenkel 2, 3 werden die Stirnbereiche von Hohlprofilen 5,6 aus Leichtmetall aufgeschoben, so daß auf diese Weise ein geschlossener Rahmen gebildet werden kann. Zur Fixierung der Hohlprofile 5,6 auf den Schenkeln 2, 3 sind herausgeprägte Vorsprünge 9 vorgesehen, die sich treibend an der Innenfläche der Hohlprofile 5,6 abstützen.

Der Eckenbereich 4 ist seitlich durch Überlappungen 8 von Wandbereichen 13,14 (vgl. F-" i g. 3 und 4) gebildet. Diese Überlappungen 8 weisen Anschlagkanien 7 auf, an denen die Stirnränder der Hohlprofile 5,6 zur Anlage kommen.

Die Steifigkeit des Eckverbindungswinkels 1 wird wesentlich von einer sickenförmigen Einprägung 10

bestimmt, die entlang der Mittellängsebene von außen her in den Krummungsbereich 4 des Eckverbindungswinkels 1 so eingeprägt wird, daß diese Einprägung 10 Vs der Schenkel 2, 3 mit erfaßt. Durch diese spanlose Verformung wird zugleich die feste Anlage der die Überlappung 8 bildenden Wandbereiche 13,14 verbessert.

In Fig.3 und 4 ist nun dargestellt, wie die Überlappung 8 gebildet ist. Der Zuschnitt für den Eckverbindungswinkel 1 wird zunächst am Rand mit quer zur Längsrichtung sich erstreckenden Einschnitten 12 versehen. Ein an diesen Einschnitt 12 angrenzender Wandbereich 13 wird um das Maß seiner Wanddicke abgesetzt, wohingegen der andere angrenzende Wandbereich 14 unverformt bleibt. Diese Wandbereiche 13, 14 sind Bestandteil der U-förmig abgewinkelten Seilenwände der Schenkel 2, 3. Wenn man nun das in F i g. 4 dargestellte U-förmig gestaltete Profil so biegt, daß die in Fig. 1 dargestellte Form entsteht, umgreift der abgesetzte Wandbereich 13 den unverformten Wandbereich 14. Beide liegen in der abgebogenen Stellung aneinander an (Fig.4) und bilden somit die Überlappung 8. Der Bereich der Überlappung 8 kann zusätzlich durch eine beidseitige Punktschweißung stabilisiert werden. Der Eckwinkel ist so gestaltet daß seine Fertigung aus verschiedenen Materialien, die auch lötbar seilt können, erfolgen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Eckverbindung für Hohlprofile »us Nichtmetall, insbesondere zur Bildung von Abstandhalterrahmen einer Isolierglasscheibe, bestehend aus einem metallischen und im Querschnitt etwa U-förmigen Eckverbindungswinkel, dessen Schenkel dem Innenquerschnitt des Hohlprofiles angepaßt sind und dessen gekrümmter Eckenbereich gegenüber den Seitenflächen der Schenkel erhaben ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der U-förmigen Schenkel (2,3) im Eckenbereich (4) einander überlappend (8) angeordnet sind, indem ein an einen quer zur Längsachse des Schenkels (2, 3) sich erstreckenden Einschnitt (12) ₎₃ angrenzender Wandbereich (13) um das Maß seiner Wanddicke aus der ursprünglichen Ebene abgesetzt ist und nach dem Biegen des Winkels (1) an dem unverformt bleibenden anderen, an den Einschnitt (12) angrenzenden Wandbereich (14) zur Anlage kommt.

2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Überlappung 8 beidseitig zusätzlich durch eine Punktschweißung gesichert ist

3. Eckverbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckverbindungswinkel in der Außenseite des gekrümmten Eckenbereiches (4) eine im Querschnitt etwa V-förmige, entlang der Längsachse sich erstreckende und ²A in die _]0 Stegfläche der Schenkel (2,3) auslaufende sickenartige Einprägung (10) aufweist.

4. Eckverbindung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daE die fuien Randbereiche (11) der Schenkel 1.2, 3) keilförmig sich verjüngend jj ausgebildet sind.