DE8114474U1 - "Eckverbindung für Hohlprofile aus Leichtmetall" - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
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Description
• ie ■ · β ·
Eckverbindung für Hohlprofile aus Leichtmetall
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eckverbindung für Hohlprofile aus Leichtmetall, insbesondere zur Bildung von Abstandhalterrahmen
einer Isolierglasscheibe, bestehend aus einem metallischen und im Querschnitt etwa Unförmigen Eckverbindungswinkel, dessen Schenkel
dem Innenquerschnitt des Hohlprofiles angepaßt sind und dessen gekrümmter Eckenbereich gegenüber den Seitenflächen der Schenkel erhaben
ausgebildet ist.
Eckverbindungswinkel, von denen die Erfindung ausgeht, sind beispielsweise
durch die DE-AS 25 32 896 und das DE-GM 8017 644 bekannt geworden. In beiden Fällen wird von einem Blechstreifen ausgegangen, der mit
Einkerbungen, Ausstanzungen, Einschnitten und dgl. versehen, entlang seiner Längsrichtung im Querschnitt U-förmig geprägt und schließlich zu
einem Winkel gebogen wird. Die dadurch gebildeten Schenkel des Eck-Verbindungswinkels
weisen eine Außenkontur auf, die der Innenkontur des Hohlprofiles entspricht, in welche der einzelne Schenkel eingeschoben
oder eingepreßt werden soll. Demzufolge sind die Hohlprofile quer zu ihrer Längsachse abgeschnitten. Ihre Stirnränder stoßen in bekannter Weis<
an einen erhaben ausgebildeten Eckbereich des Eckverbindungswinkels.
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Im Falle der DE-AS 2532 896 wird dieser Eckbereich nach Art einer Konsole spanlos geformt, in der sich ein Schlitz befindet, der von
der Innenecke des Winkelstückes in Richtung auf dessen Scheitel verläuft. Mit dieser Maßnahme will man erreichen, einen von 90° abweichenden
Eckverbindungswinkel herzusteilen, der in der gewünschten.
Winkelstellung seiner Schenkel eine noch ausreichende Steifigkeit
besitzt.
besitzt.
Beim Gegenstand des GM 80 17 644 werden die Seitenwände der
Schenkel im Eckenbereich zu Quetschfalten verformt,\die ebenfalls über
Schenkel im Eckenbereich zu Quetschfalten verformt,\die ebenfalls über
die Seitenflächen der Schenkel erhaben vorstehen. I
I Die vorbekannten Eckverbindungswinkel haben den Nachteil, daß sie besonder,*
im gekrümmten Eckbereich instabil sein müssen, um veränderbar be- |
I· züglich der Winkeligkeit sein zu können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß darin, den Eckverbindung
swinkel so auszugestalten, daß er sich mit einfachen
Verformungswerkzeugen leicht und formgenau und damit in großer Stück- |
zahl herstellen läßt, wobei er eine starre und für den zu bildenden *
Rahmen stabilisierende Funktion ausübt. I
Ausgehend von der DE-AS 25 32 896 besteht die erfindungsgemäße Lösung I
der gestellten Aufgabe darin, daß die Seitenwände der U-förmigen
Schenkel im Eckenbereich einander überlappend angeordnet sind, indem
ein an einen quer zur Längsachse des Schenkels sich erstreckenden
Einschnitt angrenzender Wandbereich um das Maß seiner Wanddicke aus
der ursprünglichen Ebene herausgsprägt ist und nach dem Biegen des
Winkels an dem unverformt bleibenden anderen, an den Einschnitt
ein an einen quer zur Längsachse des Schenkels sich erstreckenden
Einschnitt angrenzender Wandbereich um das Maß seiner Wanddicke aus
der ursprünglichen Ebene herausgsprägt ist und nach dem Biegen des
Winkels an dem unverformt bleibenden anderen, an den Einschnitt
angrenzenden Wandbereich zur Anlage kommt.
Ein in dieser Weise ausgestalteter Eckverbindungswinkel läßt sich in
besonders einfacher Weise vom Band automatisch herstellen und verformen.
Es ist nämlich die Möglichkeit gegeben, den erfindungsgemäßen Einschnitt
30
besonders einfacher Weise vom Band automatisch herstellen und verformen.
Es ist nämlich die Möglichkeit gegeben, den erfindungsgemäßen Einschnitt
30
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mit dem sich angrenzenden herausgeprägten Abschnitt im gleichen Arbeitsgang wie die Vorbereitung zur spräteren U-förmigen Profilierung
des Eckverbindungswinkels vorzunehmen. Biegt man nun den U-förmigen
Zuschnitt zur Bildung der meist 90 aufeinanderstellenden Schenkel ab,
dann hintergreifen sich die an die Einschnitte angrenzenden Wand·"
bereiche und bilden eine geometrisch bestimmte Überlappung, die um das Maß der Wanddicke über die Seitenflächen der Schenkel erhaben
hinausragt. Die Ränder dieser Überlappung bilden zugleich Anschlagkanten
für die auf die Schenkel aufzuschiebenden Hohlprofile.
Im Rahmen einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Eckverbindungswinkel in der Außenseite des gekrümmten Eckenbereiches eine im Querschnitt etwa V-förmige, entlang der Längsachse sich
erstreckende und in die Stegfläche der Schenkel auslaufende sickenartige Einprägung aufweist. Ähnliche Stabilisierungsmaßnahmen sind
zwar bekannt. Die Erfindung bevorzugt eine von der Außenseite nach innen gerichtete Einprägung, durch die 2/5 der angrenzenden Winkelschenkel jeweils
verformt sind.
Ein so hergestellter Eckverbindungswinkel ist formsteif und somit für
die Stabilisierung eines Leichtmetallrahmens besonders geeignet. Dessen ungeachtet können die aneinandergrenzenden Kanten der sich
überlappenden Wandabschnitte auch in üblicher Weise verlötet sein.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die freien Randbereiche der
Schenkel keilförmig sich verjüngend ausgebildet sind. Auf diese Weise
• · I
-4t-:
wird angesichts der Steifigkeit des erfindungsgemäßen Eckverbindungswinkels
das leichte Aufschieben der Hohlprofile auf die Schenkel erleichtert.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht auf einen Eckverbindungswinkel,
Fig. 2: eine Draufsicht auf den Eckverbindungswinkel gemäß Fig. 1,
Fig. 3: einen Querschnitt durch den Eckbereich des Eckverbindungswinkels gemäß Fig. 1, und
Fig. 4: eine Unteransicht eines U-förmigen Zuschnittes für den
Fig. 4: eine Unteransicht eines U-förmigen Zuschnittes für den
Eckverbindungswinkel in einer Zwischenbearbeitungsstellung vor dem Biegen dieses Zuschnittes.
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Der in Figur 1 dargestellte Eckverbindungswinkel. 1 weist zwei durch
Abbiegung erzeugte Schenkel 2,3 auf, zwischen denen ein gekrümmter Eckenbereich 4 vorgesehen ist.
Auf die Schenkel 2,3 werden die Stirnbereiche von Hohlprofilen 5,6
ous Leichtmetall aufgeschoben, so daß auf diese Weise ein geschlossener
Rahmen gebildet werten kann. Zur Fixierung der Hohlprofile 5,6 auf
den Schenkeln 2,3 sind herausgeprägte Vorsprünge 9 vorgesehen, die sich treibend an der Innenfläche der Hohlprofile 5,6 abstützen.
Der Eckenbereich 4 ist seitlich durch Überlappungen 8 von Wandbereichen
13,14 (vgl. Figuren 3 und 4) gebildet. Diese Überlappungen 8 weisen
Anschlagkanten 7 auf, an denen die Stirnränder der Hohlprofile 5,6 zur Anlage kommen.
Die Steifigkeit des Eckverbindungswinkels 1 wird wesentlich von einer
sickenförmigen Einprägung 10 bestimmt, die entlang der Mittellängsebene
I von außen her in den KrUmmungsbereich 4 des Eckverbindungswinkels 1
f so eingeprägt wird, daß diese Einprägung 10 2/5 der Schenkel 2,3
I . mit erfaßt. Durch diese spanlose Verformung wird zugleich die feste
Anlage der die Überlappung 8 bildenden Wandbereiche 13,14 verbessert.
In Figur 3 und 4 ist nun dargestellt, wie die Lfceriappung 8 gebildet
V. ist. Der Zuschnitt für den Eckverbindungswinkel 1 wird zunächst am
I Rand mit quer zur Längsrichtung sich erstreckenden Einschnitten 12
I versehen. Ein an diesen Einschnitt 12 angrenzender Wandbereich 13 wird
1 AO um das Maß seiner Wanddicke abgesetzt, wohingegen der andere angrenzen-
f| ' de Wandbereich 14 unverformt bleibt. Diese Wandbereiche 13,14 sind Be-
?; siandteil der U-förmig abgewinkelten Seitenwände der Schenkel 2,3.
I Wenn man nun das in Figur 4 dargestellte U-förmig gestaltete Profil
I so biegt, daß die in Figur 1 dargestellte Form entsteht, umgreift der
\ 15 abgesetzte Wandbereich 13 den unverformten Wandbereich 14. Beide lie-
gen in der abgebogenen Stellung aneinander an (Fig. 4) und bilden
; somit die Überlappung 8. Der Bereich der Überlappung 8 kann zusätzlich
\'i durch eine beidseitige Punktschweißung zusätzlich stabilisiert werden,
ι Der Eckwinkel gemäß der Erfindung ist so gestaltet, daß seine Fertigung
20 aus verschiedenen Materialien, die auch lötbar sein können, erfolgen
kann«
30
B t
* ■
* ■
Zusammenfassung
Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung für Hohlprofile aus
Leichtmetall, insbesondere zur Bildung von Abstandhalterrahmen einer
Isolierglasscheibe, bestehend aus einem metallischen und im Querschnitt etwa U-förmigen Eckverbindungswinkel, dessen Schenkel (2,3)
dem Innenquerschnitt des Hohlprofiles angepaßt sind und dessen' gekrümmter Eckenbereich gegenüber den Seitenflächen der Schenkel (2,3)
erhaben ausgebildet ist. Um den Eckverbindungswinkel so auszugestalten, OaB er sieh mit einfachen Verformungswerkzeugen leicht und formgenau
und damit in größerer Stückzahl herstellen läßt, wobei er eine starre und für den zu bildenden Rahmen stabilisierende Funktion ausübt,
sieht die Erfindung vor, daß die Seitenwände der U-förmigen Schenkel
(2,3) im Eckenbereich (4) einander überlappend (8) angeordnet sind. Erreicht wird dies in einfacher Weise dadurch, daß ein an einen
quer zur Lächsachse des Schenkels (2,3) sich erstreckenden Einschnitt (12) angrenzender Wandbereich (13) um das Maß seiner Wanddicke aus
der ursprünglichen Ebene abgesetzt ist und, wenn dann der Winkel (1)
gebogen ist, an dem unverformt bleibenden anderen, an den Einschnitt
(12) angrenzenden Wandbereich (14) zur Anlage kommtf (Figur 1 und 3).
»I« · ·» »It P
1 Eckverbindungswinkel
2 Schenkel
3 Schenkel
. 4 gekrümmter Eckenbereich 5 Hohlprofil
6 Hohlprofil
7 Anschlagkante
8 Lfcerlappung
9 Vorsprung
10 Einprägung
Π keilförmiger Randbereich
12 Einschnitt
13 ausgeprägter Wandbereich
14 unverformter Wandbereich
15
Claims (1)
1) Eckverbindung für Hohlprofile aus Leichtmetall, insbesondere zur
Bildung von Abstandhalterrahmen einer Isolierglasscheibe, bestehend aus einem metallischen und im Querschnitt etwa U-förmigen Eckverbindungswinkel,
dessen Schenkel dem Innenquerschnitt des Hohlprofiles angepaßt sind und dessen gekrümmter Eckenbereich gegenüber den Seitenflächen
der Schenkel erhaben ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände der U-förmigen Schenkel (2,3) im Eckenbereich (4) einander überlappend (8) angeordnet sind, indem ein an
einen quer zur Längsachse des Schenkels (2,3) sich erstreckenden Einschnitt (12) angrenzender Wandbereich (13) um das Maß seiner Wanddicke aus der ursprünglichen Ebene abgesetzt ist und nach dem Biegen
des Winkels (l) an dem unverformt bleibenden anderen, an den Einschnitt
(12) angrenzenden Wandbereich (14) zur Anlage kommt.
IS?) Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich der Überlappung 8 beidseitig zusätzlich durch eine Punktsehweißung gesichert ist.
j 3) Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,^
daß der Eckverbindungswinkel in der Außenseite des gekrümmten Eckenbereiches
(4) eine im Querschnitt etwa V-förmige, entlang der Längsachse sich erstreckende und 2/5 in die Stegfläche der Schenkel (2,3)
auslaufende sickenartige Einprägung (10) aufweist.
251·) Eckverbindung nach Anspruch \ dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Randbereich (11) der Schenkel (2,3) keilförmig sich
verjüngend ausgebildet sind.
Dipl.-Ing. H.-D.ti Ernicke
Patentanwalt · : : :
Patentanwalt · : : :
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DE3119468 | 1981-05-15 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE8114474U1 true DE8114474U1 (de) | 1982-09-30 |
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DE8114474U Expired DE8114474U1 (de) | 1981-05-15 | "Eckverbindung für Hohlprofile aus Leichtmetall" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8114474U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9006803U1 (de) * | 1990-06-18 | 1990-08-23 | Niemann, Hans Dieter, 5014 Kerpen, De |
-
0
- DE DE8114474U patent/DE8114474U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9006803U1 (de) * | 1990-06-18 | 1990-08-23 | Niemann, Hans Dieter, 5014 Kerpen, De |
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