DE3118976C2 - Trinkbecher mit einem abnehmbaren, ein Mundstück aufweisenden Deckel - Google Patents

Trinkbecher mit einem abnehmbaren, ein Mundstück aufweisenden Deckel

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DE3118976C2
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Helmut 8961 Weitnau Schwarz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/22Drinking vessels or saucers used for table service
    • A47G19/2205Drinking glasses or vessels
    • A47G19/2266Means for facilitating drinking, e.g. for infants or invalids
    • A47G19/2272Means for facilitating drinking, e.g. for infants or invalids from drinking glasses or cups comprising lids or covers

Abstract

Ein Trinkbecher (10) für Kranke besteht aus Becher (12), Deckel (14) und separatem Mundstück (16). Das Mundstück ist in einem Öffnungskanal des Deckels auswechselbar eingesetzt und hat eine durch eine Auslaufzunge verlängerte Stirnfläche, die schräg liegt, konkav gewölbt ist und einen Auslaufkanal aufweist. Diese Stirnfläche dient zur Auflage der Oberlippe des Patienten, der mit dieser den Flüssigkeitsauslauf kontinuierlich einregulieren und auch während des Schluckens unterbrechen kann.

Description

Die Erfindung betrifft einen Trinkbecher mit abnehmbarem Deckel zur Verwendung in Krankenhäusern, bei dem der Deckel ein nach oben stehendes Mundstück aufweist, in dem ein Kanal gebildet ist, der in einer Auslaßöffnung des Mundstückes mündet, welche in dessen oberer Deckelwand vorgesehen ist.
Ein derartiger Trinkbecher ist aus dem DE-GM 77 31 bekannt. Bei ihm verjüngt sich das Mundstück zur oberen Deckwand hin. Das Mundstück hat einen etwa prismatischen Querschnitt und die Deckwand hat einen schmalen Rechteckquerschnitt. In der Deckwand befinden sich mehrere nebeneinanderliegende Löcher. Der Patient muß beim Trinken dieses Mundstück mit seinen Lippen voll umfassen. Die Auslauflöcher liegen dann frei in der Mundhöhle. Der Flüssigkeitsstrom zum Mund kann nicht von den Lippen reguliert werden. Der Patient ist der Gefahr des Verschluckens ausgesetzt, bo insbesondere, wenn er den Becher nicht selbst halten kann, sondern ein Krankenhelfer die Flüssigkeitszufuhr durch Kippen des Bechers vorgibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Trinkbecher dahingehend zu verbessern, daß der ^ Patient die Flüssigkeitszufuhr beim Trinken in gewohnter Weise mit den Lippen regulieren kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Deckwand des Mundstückes zur Langsachse des Mundstückschaftes schräg angeordnet ist und daß am Mundstück durch einseitige Verlängerung der Deckwand eine schräg nach oben stehende Zunge gebildet ist, in welcher die Auslaßöffnung vorgesehen ist
Dank der speziellen Form des Mundstückes wird es dem Patienten ermöglicht, aus dem Becher in normaler Weise zu trinken. Der Patient legt seine Oberlippe auf die erfindungsgemäß vergrößerte Deckfläche des Mundstückes und schließt damit die Auslaßöffnung ab, wenn er beim Schlucken der Flüssigkeit die Lippen zusammenpreßt Er kann somit ausschließlich mit seiner Oberlippe den Flüssigkeitsauslauf regulieren. Diese Regulierung kann er mengenmäßig vornehmen, kann aber den Auslauf auch ganz unterbrechen. Nach dem Schtuckakt entspannen sich die Lippen des Patienten automatisch, so d?.ß weitere Flüssigkeit in die Mundhöhle eintritt Mit Hilfe des Lippenspiels kann somit der Patient entsprechend dem normalen Trinkvorgang Flüssigkeit nippen, saugen oder schluckweise trinken. Ein Verschlucken ist mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Mundstück unmöglich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung stellen die Gegenstände der Unteransprüche dar.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Trinkbecher«, mit elliptischem bzw. ovalem Querschnitt,
Fig.2 eine Längsseiten-Schnittansicht durch das Mundstück,
Fig.3 eine Draufsicht auf das Mundstück in vergrößertem Maßstab,
Fig.4 eine Schmalseiten-Schnittansicht durch das Mundstück gemäß F i g. 3,
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform eines Mundstückes und
Fig.6 eine Schmalseiten-Schnittansicht durch das Mundstück gemäß F i g. 5.
Der Trinkbecher 10 besteht aus einem Becherunterteil 12, einem Deckel 14 und einem Mundstück 16. Der Deckel hat einen ellliptischen bzw. ovalen Querschnitt. In der Deckelwand 26 ist ein Ovalkanal 32 mit relativ großem Querschnitt in deren Schmalseiten-Mittelebene, jedoch gegenüber der Längsseiten-Mittelebene zum Rand hin versetzt, angeordnet. Der Ovalkanal 32 hat einen ringförmigen Rand 34, der eine Schulter für das Mundstück 16 bildet, wenn dieses in den Ovalkanal eingesetzt ist.
Das Mundstück 16 hat einen im allgemeinen ovalen Querschnitt. Dieser Querschnitt verändert sich aber über die Höhe des Mundstücks. Das Mundstück 16 ist rohrförmig ausgebildet, weist oben eine schräg liegende Deckwand 38 und unten einen Einsteckabschnitt 40 mit einer Rastzunge 42 auf, die die Deckelwand 26 untergreift. Im Schmalseiten-Längsschnitt (F i g. 4, 6) ist die Mundstück-Deckwand 38 schräg gestellt, konkav gewölbt und einseitig durch eine Zunge 44 verlängert, in welcher eine schmale Auslaßöffnung 46 ausgebildet ist, die mit dem hohlen, im Querschnitt ovalen Innenraum 48 kommuniziert.
In Normalstellung des Mundstückes 16 zeigt die Zunge 44 zum näherliegenden Lärigsseitenrand des Deckels. Das Mundstück kann aber auch um 180° verdreht eingesetzt werden, um im liegenden Zustand aus einem vollen Becher trinken zu können. An die Auslaßöffnung 46 schließt sich ein in der Zunge 44 geformter Gießkanal 52 an. Diese Ausführung ist für dünnflüssige Nahrung geeignet.
In Fig.5, 6 ist ein Mundstück 17 dargestellt, das besonders für breiige Nahrung geeignet ist. Es unterscheidet sich vom Mundstück 16 dadurch, daß die Deckwand 38 über den gesamten Querschnitt des ovalen Innenraumes 48 offen ist und daß eine muldenartige Vertiefung 50 in der Zunge vorgesehen ist, welche der Oberlippe des Patienten das Formgefühl eines Löffels vermittelt.
Es versteht sich, daß das Mundstück 16 bzw. 17 am Deckel 14 auch einstückig angebracht sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Trinkbecher mit abnehmbarem Deckel zur Verwendung in Krankenhäusern, bei dem der Deckel ein nach oben stehendes Mundstück aufweist, in dem ein Kanal gebildet ist, der in einer Auslaßöffnung des Mundstückes mündet, welche in dessen oberer Deckwand vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwand (38) des Mundstückes (16; 17) zur Längsachse des Mund- !0 Stückschaftes schräg angeordnet ist und daß am Mundstück (16; 17) durch einseitige Verlängerung der Deckwand eine schräg nach oben stehende Zunge (44) gebildet ist, in welcher die Auslaßöffnung (46) vorgesehen ist
2. Trinkbecher nach Anspruch 1, bei dem das Mundstück aus der Deckelmitte zu einem Rand hin versetzt hin angeordnet ist, dadurch gekeanzeichnet, daß sich die Zunge (44) etwa in der Radialrichtung erstreckt, in der das Mundstück (16; 17) aus der >0 Deckelmitte versetzt ist.
3. Trinkbecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwand (38) des Mundstückes (16; 17) konkav gewölbt ist.
4. Trinkbecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wölbungsachse quer zur Längserstreckung der Zunge (44) erstreckt.
5. Trinkbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (46) in Form eines Fließkanals ausgebildet ist, der in Längserstreckung Jo der Zunge (44) verläuft.
6. Trinkbecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fließkanal bis mindestens nahe an das freie Zungenende heranreicht.
7. Trinkbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mundstückschaft einen etwa ovalen Querschnitt aufweist, dessen Längsmittellinie quer zur Längserstreckung der Zunge (44) liegt.
40
DE19813118976 1981-05-13 1981-05-13 Trinkbecher mit einem abnehmbaren, ein Mundstück aufweisenden Deckel Expired DE3118976C2 (de)

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US6422415B1 (en) 1998-02-06 2002-07-23 Playtex Products, Inc. Leak-proof cup assembly with flow control element

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