DE3118855A1 - Verfahren zum trocknen der bahnen oder folien, spulen und anderer gegenstaende als erzeugnisse von im siebdruckverfahren arbeitenden pressen oder druckmaschinen und zur ausuebung des neuen verfahrens dienender trockenofen - Google Patents

Verfahren zum trocknen der bahnen oder folien, spulen und anderer gegenstaende als erzeugnisse von im siebdruckverfahren arbeitenden pressen oder druckmaschinen und zur ausuebung des neuen verfahrens dienender trockenofen

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Description

Firma Argon Industrie Meccaniche S.R.L. Mailand, Italien
Verfahren zum Trocknen der Bahnen oder Folien, Spulen und anderer Gegenstände als Erzeugnisse von im Siebdruckverfahren arbeitenden Pressen oder Druckmaschinen und zur Ausübung des neuen Verfahrens dienender Trockenofen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trocknen der Bahnen oder Folien, Spulen und anderer Gegenstände als Erzeugnisse von im Siebdruckverfahren arbeitenden Pressen . Die Erfindung betrifft weiterhin einen Trockenofen fUr die Ausführung des oben erwähnten neuen Verfahrens.
Das nach dem Siebdruckverfahren erfolgende Bedrucken der Folien, Blätter, Bahnen, Spulen oder Rollen und anderer
ähnlicher Gegenstände als Erzeugnisse von im Siebdruckverfahren arbeitenden automatischen oder halbautomatischen Pressen wird gefolgt vom Trocknen der Gegenstände, damit man ein Austrocknen und Fixieren der verwendeten Druckfarben auf diesen Gegenständen erzielt. Üblicherweise werden diese Trocknungsoperationen in Öfen ausgeführt, die mit feststehenden, mit ultravioletter oder infraroter Strahlung arbeitenden Lampen versehen sind, die geeignet sind, die von der Druckmaschine kommenden bedruckten Gegenstände in der Bewegung zu bestrahlen.
Das Trocknen der Druckfarben unter Einwirkung der einfallenden Strahlungsenergie wird erzielt, indem man den zu trocknenden Gegenstand für eine gewisse Zeitspanne (Trocknungszeit) der Lichtquelle aussetzt. Der Wert der Zeit, die notwendig ist, um das Austrocknen der Druckfarbe zu erreichen, wird erzielt, indem man die Geschwindigkeit der Folien, Bahnen, Blätter oder der Rollen oder Spulen entsprechend den gewünschten Aussetzungswerten reguliert. Die Leistung der Lampen hat einen Einfluß auf die Trocknungszeit: je größer die Leistung der Lampen ist, umso kürzer ist die Trocknungszeit und umso größer ist die Vorlaufgeschwindigkeit der Folien, Blätter usw. Es ergibt sich hieraus, daß es dann, wenn man die Leistung bzw. den Ausstoß des Ofens oder die Anzahl der in der Zeiteinheit getrockneten Folien, Blätter, Bahnen, Spulen oder Rollen usw. erhöhen bzw. vergrößern will, ausreicht, die Leistung und Stärke der Lampen zu erhöhen.
-β- 311885;
Die moderne Technologie dieses Fachgebietes hat die Herstellung von Druckmaschinen oder Pressen gestattet, die eine beachtliche Anzahl von Folien, Blättern usw. in der Zeiteinheit erzeugen. Dies bedeutet, daß die Leistung oder der Ausstoß der Öfen aus den Erfordernissen der Proojktion heraus proportional erhöht werden muß, wobei man die Werte eines schnelleren Austrocknens der bedruckten Blätter, Folien usw. erreicht j aus diesem Grunde hat es sich vor kurzem als notwendig erwiesen, Lampen zu verwenden, die eine allmählich immer mehr steigernde Leuciitintensität haben.
Eine solche Lösung erhöht einerseits die Betriebskosten der Öfen und erzeugt andererseits im allgemeinen eine viel öfter vorkommende Verformung des Trägers sowie eine Veränderung oder Verfälschung der Druckfarben als Wirkung der wenngleich nur kleinen Veränderungen der Vorlaufgeschwindigkeit der Träger selbst, was beachtliche Übererhitzungen der Oberfläche des zu trocknenden Materials verursacht.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die obigen Nachteile der bekannten Technik auf diesem Fachgebiet zu überwinden, indem man eine schnelle Trocknung der Folien, Blätter usw. ermöglicht, wobei jedoch hierbei eine Lichtquelle begrenzter Leistung oder Stärke verwendet wird.
Diese und andere Zwecke werden mit dem Verfahren gemäß der Erfindung und mit dem neuen Trockenofen erreicht. Das neue Verfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle zum Trocknen der Gegenstände, wie Bahnen, Folien, Blätter usw., beweglich ausgebildet ist und sich hierbei mit einer Geschwindigkeit V1 bewegt. Beim neuen Verfahren wird die Erhöhung der Trocknungsgeschwindigkeit bei gleichbleibenden anderen Bedingungen (Leistung oder Stärke der Lichtquelle, Trocknungszeit usw.) erzielt, indem man eine Lichtquelle verwendet, die in Richtung des Vorlaufs der Gegenstände, wie Folien, Blätter usw., beweglich ist und umgekehrt.
In diesem Falle wird in der Tat, wie weiter unten näher in Einzelheiten erläutert werden wird, die Trocknungsgeschwindigkeit als Differenz zwischen der absoluten Geschwindigkeit der zu trocknenden Gegenstände, wie Folien, Blätter usw., bzw· der Lichtquelle ausgedrücktf es ist auf diese Weise möglich, die absolute Geschwindigkeit der Folien bei gleichbleibender Trocknungszeit zu variieren, indem man auf die absolute Geschwindigkeit der Lampen Einfluß ausübt. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung sind die Lampen und die Folien, Blätter usw. beweglich in derselben Richtung t diese Folien, Blätter usw. können kontinuierlich gleitbar unterhalb der Lichtquelle vorgesehen werden, und in diesem Falle entspricht die Vorlaufgeschwindigkeit der
Lampe derjenigen der Aussetzung der Folien, Blätter usw., die vorbestimmt ist, während die Rücklaufgeschwindigkeit der Lampen größer als die oben erwähnte Aussetzungsgeschwindigkeit ist» oder die zu trocknenden Folien, Blätter usw. werden beweglich während eines Anfangsabschnittes angeordnet, erfahren dann eine Unterbrechung ihrer Bewegung im Inneren des Ofens und nehmen sodann anschließend wieder die Bewegung auf, wobei in diesem Falle die Rücklaufgeschwindigkeit der Lampen derjenigen entspricht, die für die Aussetzung der Folien, Blätter usw. gewünscht wird.
Die Vorrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens bildet ebenfalls Teil der vorliegenden Erfindung und ist im wesentlichen durch die Tatsache gekennzeichnet, daß man Mittel zur Mitnahme und zum Schleppen der Lampen für deren in Bewegungsetzen vorsieht, wobei diese Lampen während ihrer Translationsbewegung von Führungen getragen werden, die mit dem Gestell der Maschine fest verbunden sind.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für das Verfahren gemäß der Erfindung und für den zur Ausübung dieses Verfahrens dienenden Trockenofen dargestellt.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist eine schematische Ansicht des Trockenofens gezeigt, aus der die inneren Organe
zur Erzeugung der Bewegung der Lampen und zur Mitnahme der zu trocknenden Gegenstände, wie Folien, Blätter, Rollen usw., zu erkennen sind.
Genauer gesagt setzt sich der Trockenofen aus einem Rahmen 1 zusammen, der mit einer Ebene 2 für die Gleitbewegung der zu trocknenden Gegenstände, wie Folien, Blätter usw. 4, versehen ist; diese letzteren werden in Richtung der Bewegung, die durch den Pfeil F angedeutet ist, mit Hilfe eines Üblichen Betätigungssystems (das nicht in der Zeichnung dargestellt ist) mitgenommen und geschleppt, das geeignet ist, die Klammern 5, auch diese sind Üblicher, konventioneller Art, zu verstellen, an denen die Gegenstände oder Folien, Blätter usw. 4 festgehakt sind.
Der Trockenofen gemäß der Erfindung ist im übrigen mit einem Radiator oder Strahler 3 versehen, in dessen Innerem eine Kühlflüssigkeit fließt und strömt, die geeignet ist, eventuelle der Qualität des erzeugten Materials schädliche Übererhitzungen aufzunehmen und zu absorbieren. Oberhalb der Ebene 2 für die Fortbewegung der Folien, Blätter usw. sind parabolische Lampen 6 mit ultravioletter oder infraroter Strahlung vorgesehen» der erfindungsgemäße Trockenofen kann auch noch einen Kreislauf von Warmluft verwenden, der zum Trocknen der Träger dient. Die Lampen 6 sind an geeigneten, nicht weiter dargestellten Führungen beweglich, die mit dem
Rahmen 1 des Trockenofens fest verbunden sind und parallel zur Gleitbewegungsebene 2 verlaufen. Über die Verwendung der Kettenübertragung 7 und des Übertragungssystems 8 ist es möglich, die Bewegung von einer üblichen, ebenfalls nicht dargestellten Getriebemotoreinheit (Motor mit Untersetzungsgetriebe) an die Lampen 6 weiterzugeben, die der Kette 7 zugeordnet sind. Die Lichtquelle bewegt sich in der durch die Pfeile F1 und F^ gezeigten Richtung parallel zur Gleitbewegungsrichtung der Folien, Blätter, Spulen, Rollen usw. 4. Es ist festzustellen, daß ouüer den vorgenannten Folien, Blättern usw. in den Trockenofen gemäß der Erfindung auch andere Erzeugnisse der nach dem Siebdruckverfahren arbeitenden automatischen oder halbautomatischen Pressen oder Druckmaschinen (gedruckte Schaltungen und dergleichen) oder ein kontinuierliches Band eingefördert werden können, das von einer Rolle zum Zuspeisen des Erzeugnisses zur Druckmaschine herstammt.
Bei der bestimmten Druckfarbenmenge Q, die auf der Oberfläche eines zu trocknenden Gegenstandes, z.B. Blattes, verteilt ist, ist bei Gleichheit der Leistung der Lampen auch die Austrocknungszeit (t ) und demzufolge auch die Trocknungsgeschwindigkeit (V ) entsprechend der Gleichung
(1) V - Raum/t
bestimmt. Die vorhergehend genannten Parameter für die Trocknung werden verstanden als die Zeit und die
« 13 -
Geschwindigkeit, die notwendig sind, um das Trocknen einer Druckfarbenmenge Q zu erhalten, die auf einem der Blätter oder der Folien 4 verteilt ist.
Die Geschwindigkeit V , die in der vorgenannten Gleichung zum Ausdruck gebracht worden ist, stellt die relative Geschwindigkeit der Folien oder der Blätter in Bezug auf die Lampen dar* wenn diese letzteren feststehend angeordnet sind, wie es bei den Üblichen, konventionellen Öfen dieser Art vorkommt, wird die Trocknungsgeschwindigkeit die Vorlaufgeschwindigkeit der Folien 4 auf der Ebene 2 sein.
Wie bereits ausgesagt worden ist, beeinflussen die Anlagen der konventionellen Technik den Parameter V (und demzufolge die Geschwindigkeit der Blätter oder Folien), indem man die Leistung W1 der Lampen erhöht. Da die Trocknungsgeschwindigkeit und die Leistung der Lampen Größen sind, die miteinander umgekehrt proportional sind oder da
te - f (1/W1)
ergibt sich aus der Gleichung (1), daß dann, wenn die Leistung der Lampen erhöht wird, auch die Geschwindigkeit V erhöht werden· oder in anderen Worten die Menge Q an Druckfarbe, die auf dem Blatt oder der Folie 4 verteilt worden ist, trocknet schneller, wenn diese letztere (Folie oder Blatt) mit einer größeren Geschwindigkeit vorlaufen kann, was eine entsprechende Erhöhung der Leistung des Ofens zur Folge hat.
Man hat bereits gesagt, daß diese Lösung neue Probleme bei der Verwendung der Öfen mit sich bringt, die vor allem darauf zurückzuführen sind, daß beachtliche Temperaturänderungen zu Lasten der Folien oder Blätter 4 auftreten, die überhitzt werden, was Schaden für die Folien oder Blätter selbst und für die verwendeten Druckfarben zur Folge hat. Bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung erzielt man statt dessen die Möglichkeit, die Geschwindigkeit der Folien und demzufolge die Leistung des Verfahrens zu erhöhen bei gleichbleibender Trocknungszeit der Menge Q an Druckfarbe und der Leistung W1 der Lichtquelle (diese letztere wird auf Mittelwerten gehalten, die geeignet sind, das Auftreten und Entstehenlassen der oben beschriebenen Überhitzungsphänomene zu vermeiden).
Wie oben darauf hingewiesen worden ist, entspricht die Geschwindigkeit V , die für das Trocknen der Druckfarben-
menge Q notwendig ist, der relativen Geschwindigkeit zwischen den Folien oder Blättern und der Lichtquelle oder
(2) Ve - Vf - V1 ,
wobei Vf und V1 die Vorlaufgeschwindigkeit der Folien bzw. die Geschwindigkeit sind, mit der die Lampen bewegt werden.
Es soll angenommen werden, daß die optimale Geschwindigkeit für das Trocknen der Druckfarbe Q bei W1 konstant 40 m pro Sek. beträgt. Dies will bedeuten, daß dann, wenn die Lampen
- 15 -
feststehen (V1 » O) die obige Gleichung wird:
V - V. - 40 m pro Sek.
β T
oder die Geschwindigkeit der Folien wird zur Trocknungsgeschwindigkeit.
Wenn man statt dessen die Geschwindigkeit V. erhöhen will (z.B. indem man sie von 40 auf 60 m pro Sek. bringt, wobei V konstant auf dem optimalen Wert von 40 m pro Sek. bleibt), dürfte es ausreichend sein, die Lampen in der Vorlaufrichtung der Folien oder Blätter mit der Geschwindigkeit V1 - 20 m pro Sek. zu bewegen. Aus der Gleichungs (2) ergibt sich in der Tat, daß wenn
V ■ 40 m pro Sek. ,
V4 - 20 m pro Sek. , V. - V + V. « 60m pro Sek, ι τ e ι
W1 ■ konstant.
Oder: Bei gleicher Trocknungszeit (und demzufolge von V )
und bei gleichem W1 ist es möglich, die absolute Geschwindigkeit der Bewegung der Folien zu erhöhen, indem man die Lampen mit der Geschwindigkeit V1 veränderlich bewegt.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist Vf größer als V1 und die Folie oder das Blatt kann im Inneren des Ofens konstant in Bewegung gehalten werden, bis es vollständig aus dem Ofen austritt oder aber die Bewegung der Folie, des Blattes usw., also des Gegenstandes, kann an einem bestimmten
Punkt unterbrochen werden, um dann erneut zu beginnen.
Im ersteren Falle beginnen die Folie 4 und die Lampen 6 gemeinsam zu laufen an (Pfeil F2) mit den Werten, die im Zahlenbeispiel genannt worden sind, und wenn die Folie (der Gegenstand) vollständig aus dem Ofen ausgetreten ist, hat die Lampe 6 das Ende ihres oberen Wegs erreicht und kehrt (Pfeil F2) am unteren Totpunkt zurück, wobei die Rücklaufbewegung mit einer größeren Geschwindigkeit als die Vorlaufbewegung erfolgt.
Wenn hingegen die Folie 4 für einen gewissen Zeitabstand im Inneren des Ofens anhält, bewegt sich während dieser Bewegung die Lampe im Sinne der Folie mit V. « 20 m pro Sek., wobei während des Anhaltens der Folie die Lampe ihre Bewegung umkehrt und hierbei dieselbe Aussetzungsgeschwindigkeit beibehält: Auf diese Weise hat die Lampe bei dem hingehenden Hub (Pfeil F2) einen Teil der Folie getrocknet und beim rückgehenden Hub (Pfeil F1) den übrigen Teil der Folie getrocknet.
Offensichtlich kann man an der oben beschriebenen und dargestellten Erfindung Änderungen hinsichtlich der Ausführungsform und hinsichtlich der Kombination der Beheizungsmittel und der oben beschriebenen Betätigungsmittel vornehmen, ohne daß man hierbei aus dem Schutzumfang des Verfahrens und des Trockenofens gemäß der Erfindung austritt, die in den beigefügten Ansprüchen beschrieben sind.

Claims (1)

13. Mai 1981 P 8560 - reku
Firma Argon Industrie Meccaniche S.R.L.
Mailand, Italien
Verfahren zum Trocknen der Bahnen oder Folien, Spulen und anderer Gegenstände als Erzeugnisse von im Siebdruckverfahren arbeitenden Pressen
oder Druckmaschinen und zur AusUbung des neuen Verfahrens dienender Trockenofen
Ansprüche
1. Verfahren zum Trocknen der Bahnen oder Folien, Spulen und anderer Gegenstände als Erzeugnisse von im Siebdruckverfahren arbeitenden Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtquelle zum Trocknen der Gegenstände, wie Bahnen, Folien, Blätter usw., beweglich ausgebildet ist und sich hierbei mit einer Geschwindigkeit V1 bewegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit V1 der Lichtquelle kleiner als oder gleich groß wie die Geschwindigkeit V, ist, mit der die Gegenstände bewegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zu trocknende Gegenstand, z.B. eine Bahn oder Folie, sich mit einer konstanten Geschwindigkeit V- im Inneren des Ofens bewegt und daß die Lichtquelle sich mit äer Geschwindigkeit V1 in derselben Richtung des Gegenstands bewegt und in die Ausgangsstellung zurückkehrt, sobald die Trocknung der Druckfarbe vollständig ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlaufgeschwindigkeit V der Lichtquelle gleich ist der vorbestimmten Aussetzungsgeschwindigkeit der Gegenstände, wie Folien, Blätter usw., die erforderlich ist, damit man die Trocknung der von dem zu trocknenden Gegenstand, wie Folie usw., getragenen Menge (Q) an Druckfarbe erzielt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufgeschwindigkeit der Lichtquelle
größer als die Vorlaufgeschwindigkeit derselben ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zu trocknende Gegenstand, z.B. Folie oder Bahn, im Inneren des Ofens teilweise in Bewegung ist und teilweise stillsteht und daß die Lichtquelle ihre Bewegung ursprünglich oder zu Beginn gleichzeitig mit dem Gegenstand, z.B. der Folie, dem Blatt usw., beginnt und während dessen Stillstandes in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlauf- und die RUcklaufgeschwindigkeit der Lichtquelle der vorbestimmten Aussetzungsgeschwindigkeit gleich ist, mit der die Gegenstände, z.B. Folien oder Blätter, der Einwirkung ausgesetzt werden,
8. Trockenofen für die Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, der einen Rahmen besitzt, der mit Mitteln für die Mitnahme bzw. das Schleppen der Folien, Blätter, Bahnen usw. und das Abwickeln bzw. Entrollen bzw. Entfalten der Spulen oder Rollen und mit Lampen zum Trocknen der Folien, Blätter usw. versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transmission oder Übertragungsvorrichtung (7,8) für das Bewegen der Lampe (6) oberhalb der Folien, Bahnen usw.
(4) vorgesehen ist.
9. Trockenofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Transmissions- oder Übertragungssystem (7,8) Umlenkrollen besitzt, die von einer geeigneten Motoreinheit und einer mit der Lampe (6) verbundenen Übertragungskette (7) angetrieben wird.
10. Trockenofen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen (6) an geeigneten, am Rahmen (1) des Ofens befestigten Führungen beweglich sind, die oberhalb der Gegenstände, wie Folien, Blätter (4) usw., in einer Richtung angeordnet sind, die parallel zur Ebene (2) der Bewegung der Gegenstände verläuft.
11. Trockenofen nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen (6) mit Infrarotstrahlen wi rken.
12. Trockenofen nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen (6) mit Ultraviolettstrahlen wi rken.
13. Trockenofen nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Kreislauf für Warmluft zum Trocknen der Druckfarbe enthält.
14. Trockenofen nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß er einen mit Wasserkreislauf arbeitenden Radiator (3) enthält, der unterhalb der Bewegungsbahn (2) der Folien, Blätter, Bahnen (4) usw. angeordnet ist.
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