DE3118666A1 - Muenzausloesung fuer warenverkaufsautomaten - Google Patents

Muenzausloesung fuer warenverkaufsautomaten

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DE3118666A1
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ABA SYST THROENER SCHNEIDEREIT
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F1/00Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Münzauslösung für Warenverkauf sautomaten
  • Die Erfindung betrifft eine Münzauslösung für Warenverkaufsautomaten, insbesondere für Schubfachautomaten, mit zumindest einem sich bei Warenentnahme bewegenden Hebel und einer im unteren Automatenteil untergebrachten Kasse.
  • Vor allem bei größeren Automaten, bei denen pro Verkaufseinheit mehrere Münzen eingeworfen werden miissen, besteht dann, wenn der Warenvorrat zur Neige geht, die Kasse also voll ist, die Gefahr, daß sich die eingeworfenen Münzen in der Kasse so hochstapeln, daß sie den Auslösemechanismus blockieren. Dies kann dazu führen, daß keine weiteren Waren mehr entnommen werden können, obgleich der Automat noch nicht leer ist oder daß die in der Münzauslösung befindlichen Münzen nicht mehr in die Kasse fallen können, so daß ohne weiteren Geldeinwurf die Schubfächer des Automaten beliebig oft gezogen werden können, der Automat also ausgeräumt werden kann.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils ist bereits vorgeschlagen worden, die Kasse mit einem geneigten Boden zu versehen, damit die Münzen nicht mehr unter der Auslöseeinheit liegen bleiben, sondern wegrutschen und sich damit besser verteilen. Allerdings wird durch den geneigten Boden die Aufnahmekapazität der Kasse erheblich verringert und der Automat muß entsprechend höher gebaut werden. Gleiches gilt auch für Kassen mit einer lokalen Vertiefung im Boden.
  • Ferner wurde bereits vorgeschlagen, einen nur den halben Kassenraum ausfüllenden Behälter zu verwenden und diesen unter Verspannung einer Feder verschiebbar zu lagern. Dieser Behälter wurde zunächst unterhalb der Auslöseeinrichtung positioniert und nach dem Verkauf von etwa der halben Warenmenge wurde durch einen Hebel die Blockierung des Kassenbehälters aufgehoben, so daß er durch Federkraft an das andere Ende der Kasse gestoßen wurde und unterhalb der Münzauslöseeinrichtung wieder neuer Raum zur Verfügung stand. Allerdings war die stoßartige Verschiebung des Kassenbehälters mit starker Geräuschentwicklung verbunden und es fielen dabei immer einige Münzen aus dem Behälter heraus, die anschließend vom Betreiber mühsam wieder zusammengesucht werden mußten. Im übrigen war diese Konstruktion relativ kostenaufwendig.
  • Hiervon ausgehend, liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine konstruktiv einfache und kostengünstige Möglichkeit anzugeben, wie die Anhäufung der Münzen unter der Auslöseeinrichtung verhindert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Münzen bei der Warenentnahme in einen Zwischenspeicher fallen, der in zumindest einer Längsrichtung des Automaten zur Kasse hin offen ist, daß ein den Boden des Zwischenspeichers überstreichender Auswerfer in den Zwischenspeicher einfahrbar ist und daß der Antrieb dieses Auswerfers über den bei der Warenentnahme sich bewegenden Hebel erfolgt.
  • Die Erfindung beruht also auf der Erkenntnis, die Münzen nicht sofort in die Kasse abfallen zu lassen, sondern zunächst einem Zwischenspeicher zuzuführen und sie von dort in Längsrichtung der Kasse wegzuschleudern. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Betätigung des Auswerfers über einen sich bei der Warenentnahme bewegenden Hebel erfolgt, so daß keine zusätzlichen Energiequellen benötigt werden. Da jeder Benutzer bei der Warenentnahme das Schubfach unterschiedlich schnell bzw.
  • stark herauszieht oder zurückschiebt, ergibt sich auch eine jeweils verschieden schnelle Bewegung des Auswerfers, was bedeutet, daß die Münzen mit niedrigerer oder höherer Geschwindigkeit aus dem Zwischenspeicher weggeschleudert werden und man eine optimale Verteilung in der Kasse erhält.
  • Untersuchungen der Anmelderin haben ergeben, daß damit bei flachen Kassenbehältern die drei- bis vierfache Speicherkapazität möglich ist.
  • Generell kann zum Antrieb des Auswerfers jeder Hebel verwendet werden, der sich bei der Warenentnahme, also beim Herausziehen oder beim Zurückschieben des Schubfaches oder der Fachtüre, bewegt und der direkt oder indirekt auf den Auswerfer einwirken kann. Besonders zweckmäßig ist es indessen, hierfür die bereits vorhandene, die Warenfreigabe steuernde Steuerschiene zu verwenden. Denn diese ist in Längsrichtung verschiebbar im Automaten geführt, also in der gleichen Richtung, in der auch der Auswerfer verfahren werden kann und sie ragt außerdem mit ihrem einen Ende in denjenigen Bereich, wo die Münzen aus der Auslöseeinrichtung herunterfallen. Dadurch genügt es, wenn der Auswerfer ein senkrecht am Ende dieser Steuerschiene befestigtes Blech ist. Er fährt dann horizontal durch den Zwischenspeicher hindurch. Zusätzliche Hebel oder Antriebsteile erübrigen sich.
  • Damit der Auswerfer optimal an die Position des Zwischenspeichers angepaßt werden kann, empfiehlt es sich, daß er an seinem unteren Ende eine höhenverstellbare Leiste aufweist.
  • diese Leiste wird so eingestellt, daß sie nur mit minimalem ült den Boden des Zwischenspeichers überstreicht und keine Münzen eingeklemmt werden können. Dabei ragt der Auswerfer durch eine obere Öffnung in den Zwischenspeicher hinein, der seinerseits in einfacher Weise durch ein U-förmig gebogenes Blech gebildet ist.
  • Statt der vorbeschriebenen horizontalen Einfahrbewegung des Auswerfers in den Zwischenspeicher kann es auch günstig sein, den Auswerfer schwenkbar zu lagern, insbesondere um eine horizontale Drehachse. Damit es während der bogenförmigen Bewegung des Auswerfers nicht zum Verklemmen von im Zwischenspeicher befindlichen Münzen kommt, kann der Auswerfer an seinem zur Schwenkachse parallelen Rand fingerartige Fort-Sätze aufweisen, die entsprechende Schlitze der gegenüberliegenden Wand des Zwischenspeichers durchqueren. Dadurch ist auch während der bogenförmigen Einfahrbewegung des Auswerfers in den Zwischenspeicher ein Durchkämmen des gesamten Speicherquerschnittes möglich.
  • Neben dem vorerwähnten direkten Antrieb des Auswerfers durch einen beim Herausziehen oder beim Zurückschieben des Schubfaches bzw. der Fachtüre sich bewegenden Hebel besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die Verbindung dieses Hebels mit dem Auswerfer über eine Feder erfolgt, insbesondere in der Weise, daß der Auswerfer während der Hebelbewegung in der einen Richtung blockiert ist, so daß die Feder gespannt wird3 wohingegen er am Ende der Hebelbewegung oder bei Umkehr der Hebelbewegung in die Gegenrichtung freigegeben wird, so daß er durch die gespannte Feder in den Zwischenspeicher hineinfährt und die abgefallenen Münzen in die Kasse wirft. Das Freigeben der Auswerferblockierung erfolgt zweckmäßig durch einen zweiten, mit der Münzauslösung verbundenen Hebel.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibtmg eines Ausführungsbeispieles; dabei zeigt: Fig. 1 einen Ausschnitt des Warenverkaufsautomaten am Ende der Steuerschiene mit daran angebautem Auswerfer in Querrichtung gesehen; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Ausschnitt gemäß Fig. 1 unc Fig. 3 die Draufsicht auf den Ausschnitt gemäß Fig. 1, jedoch in Frontansicht des Automaten.
  • Mit 1 ist die horizontale Grundplatte bezeichnet, auf der üblicherweise die in der Zeichnung nicht näher dargestellte, an sich bekannte Auslöseeinrichtung montiert ist, bei den herkömmlichen Verkaufsautomaten fallen die in der Auslöseeinrichtung gestapelten Münzen unmittelbar in den darunter befindlichen Kassenbehälter 2, sobald die Ware aus dem Automaten entnommen wird, also sobald das Schubfach gezogen oder eine vor dem Warenfach angebrachte Klappe geöffnet wird. Da die Münzen immer an derselben Stelle in den Kassenbehälter herunterfallen, häufen sie sich dort rasch an und können das Abfallen weiterer Münzen verhindern, so daß die Auslöseeinrichtung permanent die Schubfächer freigibt oder sie können die Auslöseeinrichtung blockieren, so daß keine Waren mehr verkauft werden können.
  • Die Freigabe der Schubfächer bzw. der Fachtüren nach entsprechendem MUtnzeinwurf erfolgt bei den meisten Außldseeinrichtungen durch eine in Automaten-L§ngsrichtung verschiebbare Steuerschiene 3, die einerseits mit den Schubfächern oder Fachtüren, andererseits mit der Auslöseeinrichtung in Wirkverbindung steht. Ist der vorbeschriebene Münzbetrag eingeworfen worden, so ist die Blockierung der Steuerschiene 3 in bekannter Weise aufgehoben und ein Schubfach bzw. eine Fachklappe kann geöffnet werden, wobei sich die Steuerschiene 3 in Längsrichtung, in Fig. 1 also senkrecht zur Zeichenebene, verschiebt. Die Wirkverbindung der Steuerschiene 3 mit der nicht dargestellten Auslöseeinheit erfolgt über das hakenartige Ende der Steuerschiene, das in bekannter Weise mit einem unter dem Münzschacht schwenkbar gelagerten Auslöseelement zusammenwirkt.
  • Der Anmeldungsgegenstand zeichnet sich nun dadurch aus, daß die Münzen aus der Auslöseeinrichtung nicht direkt in den Kassenbenälter 2 abfallen, sondern zunächst in einen kleinen Zwischenspeicher 4. Dieser Zwischenspeicher 4 besteht im wesentlichen aus einem U-förmig gebogenen Blech, das unterhalb der Münzdurchtrittsöffnung 5 in der Grundplatte 1 angeordnet und jeweils in Automaten-Längsrichtung offen ist. In den Zwischenspeicher 4 greift von oben ein den Querschnitt im wesentlichen ausfüllender Auswerfer 6 ein, der an seiner Oberseite mit der Steuerschiene 3 verbunden ist. Die bei der Warenentnahme notwendigen Längsverschiebungen der Steuerschiene 3 übertragen sich somit auf den Auswerfer 6.
  • Damit die Unterkante des Auswerfers 6 den Boden des Zwischenspeichers 4 mit minimalem Spiel überstreicht und hier insbesondere keine Münzen eingeklemmt werden können, weist der Auswerfer dort eine höhenverstellbare Leiste 6a auf (vergl. insbesondere Fig. 3). Sie gestattet es auch, den Auswerfer 6 an etwaige Abstandsdifferenzen zwischen dem Boden des Zwischenspeichers und der Höhe der Steuerschiene 3 anzupassen. Auf diese Weise kann der Auswerfer auch noch nachträglich in Verkaufsautomaten anderer Fabrikate eingebaut und angepaßt werden.
  • Die Funktion ist folgende: Ist die vorgeschriebene Anzahl von Münzen in die Auslöseeinrichtung eingeworfen worden, so kann das entsprechende Schubfach gezogen bzw. die Fachtüre geöffnet werden. Dabei erfährt die Steuerschiene 3 eine Verschiebung in Längsrichtung (in Fig. 3 nach rechts), so daß der Auswerfer 6 in Richtung auf die in Fig. 3 rechts liegende Endposition verschoben wird. Zugleich wird durch diese Verschiebung der Steuerschiene 3 das Herausfallen der im Münzschacht gespeicherten Münzen in der üblichen Weise ausgelöst. Die herunterfallenden Münzen werden jedoch in dem Zwischenspeicher 4 aufgefangen.
  • Nach der Warenentnahme wird das Schubfach wieder zurückgeschoben bzw. die Fachtüre zurückgeklappt, wodurch sich auch die Steuerschiene 3 wieder zurückbewegt. Dabei schleudert der Auswerfer 6 die im Zwischenspeicher befindlichen Münzen in Längsrichtung in den Kassenbehälter 2. Die MUnzen sammeln sich also nicht mehr wie bisher unter der Auslöseeinrichtung, sondern an dem entfernt liegenden Ende des Kassenbehälters.
  • Da die Geschwindigkeit des Zurückschiebens bzw. ZurUckklappens des Schubfaches oder der Fachtüre bei jedem Benutzer unterschiedlich ist, fällt auch der Stoß, den die Münzen vom Auswerfer 6 erfahren, unterschiedlich stark aus. Man erhält dadurch einen durchaus erwünschten Verteilungseffekt der Münzen im Kassenbehälter 2.
  • Durch die Befestigung des Auswerfers unmittelbar an der Steuerschiene 3 erübrigen sich zusätzliche Ubertragungselemente und die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich durch äußerst geringe Mehrkosten aus. Es liegt aber selbstverständlich im Rahmen der vorliegenden Erfindung, den Antrieb des Auswerfers nicht von der Steuerschiene 3, sondern von einem anderen Steuerteil abzuleiten, das sich beim Öffnen oder Schließen des Schubfaches bzw. der Fachtüre bewegt.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche &). Münzauslösung für Warenverkauf sautomaten, insbesondere Schubfachautomaten, mit zumindest einem sich bei Warenentnahme bewegenden Hebel und einer im unteren Automatenteil untergebrachten Kasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzen bei der Warenentnahme in einen Zwischenspeicher (4) fallen, der in zumindest einer Längsrichtung des Automaten zur Kasse (2) hin offen ist, daß ein den Boden des Zwischenspeichers (4) überstreichender Auswerfer (6) in den Zwischenspeicher (4) einfahrbar ist und daß der Antrieb des Auswerfers (6) über den bei der Warenentnahme sich bewegenden Hebel (3) erfolgt.
  2. 2. Münzauslösung nach Anspruch 1, wobei die Steuerung der Warenfreigabe durch eine sich in Automaten-LEngsrichtung verschiebende, mit der Münzauslösung in Wirkverbindung stehende Steuerschiene erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Auswerfers (6) durch die Steuerschiene (3) erfolgt.
  3. 3. Münzauslösung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (6) ein senkrecht am Ende der Steuerschiene (3) befestigtes Blech ist.
  4. 4. Münzauslösung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (6) am unteren Ende eine höhenverstellbare Leiste (6a) aufweist.
  5. 5. Münzauslösung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (6) durch eine obere Öffnung (5) in den Zwischenspeicher (4) hineinragt.
  6. 6. Münzauslösung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher (4) durch ein U-förmig gebogenes Blech gebildet ist.
  7. 7. Münzauslösung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer schwenkbar gelagert ist.
  8. S. Münzauslösung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer an seinem zur Schwenkachse parallelen Rand fingerartige Fortsätze aufweist, die entsprechende Schlitze der korrespondierenden Wand des Zwischenspeichers durchqueren.
  9. 9. Münzauslösung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnt, daß die Verbindung des Hebels mit dem Auswerfer über eine Feder erfolgt, die durch die Hebelbewegung bei blockiertem Auswerfer gespannt wird und daß die Auswerferblockierung durch einen zweiten, mit der Mdnzauslösung verbundenen Hebel lösbar ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1571692A (en) * 1920-12-03 1926-02-02 Arthur Rogers Jenkins Coin-box mechanism for coin-in-the-slot machines
DE7617876U1 (de) * 1976-06-04 1976-11-11 Sielaff Gmbh & Co Automatenbau Herrieden, 8801 Herrieden Selbstverkaeufer mit sammelkasse
DE7925468U1 (de) * 1979-09-07 1979-12-20 Sielaff Gmbh & Co Automatenbau Herrieden, 8801 Herrieden Muenzkasse fuer einen selbstverkaeufer

Patent Citations (3)

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