DE102005006473A1 - Ablaufsteuerung für Warenautomat - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Warenautomaten mit mehreren übereinander angeordneten Warenfächern (10) mit Ausgabemitteln (18, 102) für jedes Warenfach (10), welche jeweils bei Aktivierung eine Ware aus dem Warenfach (10) abgegeben, mit mindestens einer Transportvorrichtung (20), die von Antriebsmitteln (26, 28, 30, 32, 103) antreibbar ist, und welche die von den Ausgabemitteln (18) abgegebenen Waren mittels einer Entnahmewanne (22) zu einer Entnahmeposition transportiert. Der Warenautomat weist eine elektronische Steuer- und Speichereinheit (101) zum Steuern der Transportvorrichtung (20) auf, um die Entnahmewanne (22) in eine Sollposition vor dem jeweils aktivierten Warenfach (10) zur Aufnahme einer Ware, und anschließend in den Warenausgabebereich (6) in die Entnahmeposition zur Entnahme der Ware zu verfahren. Die elektronische Steuer- und Speichereinheit (101) ist ausgestaltet zum Ermitteln und Speichern einer Blockadeposition, aus welcher die Entnahmewanne (22) vor Erreichen der Sollposition nicht weiter in Richtung auf die Sollposition verfahrbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Warenautomaten mit mehreren übereinander angeordneten Warenfächern, mit Ausgabemitteln für jedes Warenfach, welche jeweils bei Aktivierung eine Ware aus dem Warenfach abgeben, mit mindestens einer Transportvorrichtung, die von Antriebsmitteln antreibbar ist, und welche die von den Ausgabemitteln abgegebenen Waren mittels einer Entnahmewanne zu einer Entnahmeposition transportiert. Der Warenautomat weist eine elektronischen Steuer- und Speichereinheit zum Steuern der Transportvorrichtung auf, um die Entnahmewanne in eine Sollposition vor dem jeweils aktivierten Warenfach zur Aufnahme einer Ware und anschließend in den Warenausgabebereich in die Entnahmeposition zur Entnahme der Ware zu verfahren. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Betreiben eines Warenautomaten mit einer Transportvorrichtung.
  • Aus der europäischen Patentanmeldung 0 071 438 A2 ist ein Warenautomat zur Ausgabe von Flaschen oder Dosen bekannt, der mehrere übereinander angeordnete, in Richtung einer jeweils zugeordneten Übernahmeposition geneigte Warenfächer aufweist. Eine Transportvorrichtung verfährt einen Warenträger. Der Warenträger kann auf Anforderung an der betreffenden Übernahmeposition eine Ware aus einem Warenfach aufnehmen. Die Ware wird mittels der Transportvorrichtung an eine Übergabeposition in einem oberen Abschnitt des Warenautomaten verfahren, an der die Ware in ein Entnahmefach rollt und zur Entnahme durch einen Kunden bereitliegt. Der bekannte Warenautomat ist kompliziert aufgebaut.
  • Auch in der Offenlegungsschrift DE 199 46 609 A1 wird ein Warenautomat mit einer Transportvorrichtung offenbart. Bei diesem bekannten Warenautomaten ist die Transportvorrichtung zwischen der Frontwand des Warenautomaten und den Warenfächern angeordnet. Eine Entnahmewanne verfährt mittels des Antriebs in eine Aufnahmeposition bzw. Sollposition vor dem jeweils aktivierten Warenfach und anschließend in den Warenausgabebereich in die Entnahmeposition.
  • Die Frontwand derartiger Warenautomaten ist z.B. als Tür ausgebildet, und die Transportvorrichtung ist an der Innenfläche der Tür mittels Befestigungselementen befestigt. So ist die Transportvorrichtung besonders einfach zugänglich, etwa um sie zu warten.
  • Die Transportvorrichtung enthält typischerweise Transmissionsorgane, an denen die Entnahmewanne verfahrbar ist. Die Transmissionsorgane bilden zum Beispiel Endlosschleifen, die über obere und untere Umlenkorgane und Antriebsorgane umlaufen. Die Entnahmewanne ist an den Transmissionsorganen mittels Befestigungselementen befestigt. Die Befestigungselemente, mit denen die Entnahmewanne an den Transmissionsorganen befestigt ist, können in seitlichen Führungsschienen verschiebbar geführt werden. Die Transmissionsorgane sind als endlose Zahnriemen ausgebildet. Der Transport der Entnahmewanne ist mit den in den seitlichen Führungsschienen geführten endlosen Zahnriemen besonders präzisesteuer- und durchführbar.
  • Die Transportvorrichtung enthält die Antriebsorgane, eine Antriebswelle zum Antreiben der Antriebsorgane, und einen Transportantriebsmotor zum Antreiben der Antriebswelle und die Umlenkorgane.
  • Die als Tür ausgebildete Frontwand ist in einer festen Seitenwand des Automaten schwenkbar angeschlagen. Die Frontwand ist meist als Sichtfenster ausgebildet, wobei unter dem Sichtfenster eine Entnahmeöffnung angeordnet ist. Die Transmissionsorgane, die Umlenkorgane, die Antriebsorgane, die Antriebswelle sowie der Antrieb sind hinter der Einfassung des Sichtfensters angeordnet. So sind die in den Warenfächern gelagerten Waren durch die transparente Frontscheibe von außen einsehbar und die Antriebselemente sind aufgrund ihrer Anordnung hinter der Einfassung des Sichtfensters mit einem nach außen wirkenden Sichtschutz verkleidet. So wird ein Kunde bei Betrachtung des Warenautomaten zum Kauf der dargebotenen Waren stimuliert.
  • Bei diesem Warenautomaten sind jeweils mehrere Warenfächer, die mit verschiedenen Waren bestückt werden können, nebeneinander angeordnet und bilden eine horizontale Warenfach-Gruppe. Mehrere Warenfach-Gruppen sind beabstandet übereinander angeordnet. Die Entnahmewanne der Transportvorrichtung erstreckt sich über die gesamte horizontale Breite der Warenfach-Gruppe. So werden die von einem der nebeneinander angeordneten Warenfächer abgegebenen Waren jeweils an die Entnahmewanne übergeben, ohne dass die Entnahmewanne horizontal verfahren wird.
  • Die Warenautomaten weisen Verriegelungsmittel auf, welche eine Entnahmeklappe vor der Entnahmeöffnung in einer geschlossenen Position halten und die Entnahmeklappe zum Öffnen nur freigeben, wenn die Entnahmewanne in der Entnahmeposition angelangt ist, in welcher der Benutzer die Ware durch die Entnahmeöffnung hindurch aus der Entnahmewanne entnehmen kann. Ein Diebstahl von Waren wird dadurch während des Betriebs der Transportvorrichtung verhindert.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Warenautomaten zu schaffen, dessen Aufbau und dessen Betrieb bei der Ausgabe von Waren besser als beim Stand der Technik ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Warenautomaten gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 11 gelöst.
  • Vorzugsweise ist die elektronische Steuer- und Speichereinheit eines erfindungsgemäßen Warenautomaten ausgestaltet zum Ermitteln und Speichern einer Blockadeposition, aus welcher die Entnahmewanne vor Erreichen der Sollposition nicht weiter in Richtung auf die Sollposition verfahrbar ist. Bei herkömmlichen Warenautomaten treten z.B. durch schlechtes Befüllen der Warenautomaten oder nachträgliches Verrutschen der Waren Probleme auf. Die nicht in ordnungsgemäßer Position befindlichen Waren können die Entnahmewanne bei der Bewegung zu einer Sollposition, bei welcher die Entnahmewanne eine Ware aus einem aktivierten Warenfach übernehmen soll, blockieren. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn eine Ware, bzw. die Verpackung einer Ware aus einem Warenfach hervorsteht. Eine solche Blockade führt bei herkömmlichen Warenautomaten dazu, dass der Warenautomat außer Betrieb geht. Im Unterschied dazu ist der erfindungsgemäße Warenautomat in der Lage, mittels der elektronischen Steuer- und Speichereinheit eine Blockadeposition zu ermitteln und zu speichern, was ihn in die Lage versetzt, mit einer Blockade beim gegenwärtigen und bei zukünftigen Verkaufsvorgängen umzugehen, ohne dass der erfindungsgemäße Warenautomat vollständig außer Betrieb gehen muss. Somit ist unter Umständen der Verkauf von Waren weiter möglich, ohne dass der Warenautomat unmittelbar einer aufwändigen Wartung unterzogen werden muss.
  • Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Warenautomat Positionskontrollmittel zum Erzeugen eines mit einer Ist-Position der Entnahmewanne korrespondierenden Positionssignals auf. Prinzipiell bestehen unterschiedliche Möglichkeiten, die Position der Entnahmewanne während eines Verkaufsvorgangs zu bestimmen. Zum einen kann dies anhand der Bewegungen und der Kräfte innerhalb der Transportvorrichtung und anhand der Antriebsmittel erfolgen. Andererseits ist es auch möglich, im Warenautomaten Positionskontrollmittel anzuordnen, welche zusätzliche Positionsinformationen bereitstellen. Dies kann z.B. eine Lichtschranke oder Ähnliches sein, welche der elektronischen Steuer- und Speichereinheit übermittelt, ob eine angestrebte Ist-Position erreicht wurde. Derartige zusätzliche Positionskontrollmittel weisen insbesondere den Vorteil auf, dass ein unabhängiges Positionssignal oder eine unabhängige Positionsinformation zur Verfügung gestellt wird, welche nicht lediglich von den Relativbewegungen und Kräften der Transportvorrichtung und der Antriebsmittel abgeleitet wird.
  • Es ist ebenfalls bevorzugt, dass die elektronische Steuer- und Speichereinheit derart ausgestaltet ist, dass die Überschreitung eines Zeitlimits detektiert wird, falls die Entnahmewanne während des Anfahrens der Sollposition eine vordefinierte Ist-Position nicht erreicht. Hierdurch soll eine unzulässig hohe Belastung der Transportvorrichtung bei Blockage zusätzlich verhindert werden. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform verfügt die elektronische Steuer- und Speichereinheit über Mittel, nicht nur die Blockadeposition selbst, sondern eine oder mehrere Ist-Positionen während des Anfahrvorgangs in Richtung auf die Sollposition zu bestimmen. Die elektronische Steuer- und Speichereinheit kann dann z.B. von diesen Ist-Positionen die Blockadeposition ableiten. Ist der Anfahrvorgang auf eine Sollposition mit der Entnahmewanne nicht erfolgreich, so wird dies nur für ein bestimmtes Zeitintervall bzw. bis ein bestimmtes Zeitlimit überschritten ist, zugelassen. Sobald das Zeitlimit erreicht ist, wird von der elektronischen Steuer- und Speichereinheit eine Sonderroutine ausgeführt, welche auf das Vorhandensein einer Blockadeposition bezogen ist. Insoweit ist es möglich, bereits während des Annäherns der Entnahmewanne auf die Sollposition, Abweichungen vom normalen Anfahrvorgang festzustellen und diesen Rechnung zu tragen. Insbesondere können Blockaden so schon früher ermittelt werden.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, dass die elektronische Steuer- und Speichereinheit mindestens einen zweiten Anfahrversuch mit der Entnahmewanne ausführt, um die Sollposition zu erreichen, falls im jeweils vorangegangenen Anfahrversuch eine Überschreitung des Zeitlimits detektiert wurde. Bei dieser bevorzugten Ausgestaltung der Steuer- und Speichereinheit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass beim Anfahren einer Blockade mit der Entnahmewanne unter Umständen diese Blockade gelöst wird. Bei einem weiteren Anfahrversuch kann es daraufhin möglich sein, die Sollposition, also das aktivierte Warenfach doch zu erreichen, auch wenn dies im ersten Versuch zunächst nicht möglich war.
  • Vorzugsweise ist die Steuer- und Speichereinheit derart ausgestaltet, dass die Anzahl der Anfahrversuche erfasst wird, bei denen eine Überschreitung des Zeitlimits detektiert wurde. Insoweit ist es also möglich, eine beliebige Anzahl von Anfahrversuchen zuzulassen und erst nach erfolglosem Durchführen der definierten Anzahl von Anfahrversuchen den Vorgang abzubrechen oder eine Sonderbehandlung auszuführen. Eine günstige Anzahl von Anfahrversuchen kann z.B. empirisch ermittelt werden oder sich aus praktischen Überlegungen ergeben.
  • Vorzugsweise beendet die Steuer- und Speichereinheit beim Erreichen einer vordefinierten Anzahl von mehr als zwei das Zeitlimit überschreitenden Anfahrversuchen den Verkaufsvorgang. Hierbei handelt es sich um einen praktikablen Wert, welcher für den Kunden, welcher auf die Ausgabe der Ware wartet, kein allzu langes Warten bedeutet, und andererseits trotzdem eine vernünftige Anzahl von Versuchen unternimmt, um die Ware doch noch auszugeben.
  • Die Steuer- und Speichereinheit eines erfindungsgemäßen Warenautomaten kann bevorzugt die bei einem ersten Verkaufsversuch ermittelte und gespeicherte Blockadeposition bei einem zweiten, späteren Verkaufsversuch berücksichtigen. Das kann z.B, darin bestehen, dass Waren aus einem nicht erreichbaren Warenfach, welches sich hinter einer Blockade befindet, nicht mehr zum Verkauf angeboten werden. Waren, welche trotz der Blockade noch mit der Entnahmewanne erreichbar sind, weil sie sich vor der Blockade befinden, werden jedoch nach wie vor verkauft. Im Unterschied zum Stand der Technik wird ein erfindungsgemäßer Warenautomat aufgrund einer Blockade also nicht völlig außer Betrieb gesetzt, sondern bleibt mindestens für einen Teil der Waren einsatzfähig.
  • Gemäß einer wieder anderen Ausführungsform der elektronischen Steuer- und Speichereinheit wird die bei einem ersten Verkaufsversuch ermittelte und gespeicherte Blockadeposition bei einem zweiten, späteren Verkaufsversuch noch einer anderen Weise berücksichtigt. Dabei werden sogar Waren, die sich an einer hinter der Blockade befindlichen Sollposition befinden, zum Verkauf angeboten, wenn die Ware trotz der Blockade an die Entnahmewanne übergegeben werden kann. Hierfür kann es unterschiedliche Kriterien geben. Ein Kriterium kann sein, dass die Ware durch einen Sturz aus einem höher gelegenen Warenfach in die Entnahmewanne keinen Schaden nimmt. Eine Ware, welche für eine Übergabe zu empfindlich oder ungeeignet ist, wird jedoch auch gemäß dieser Ausführungsform nicht an die Entnahmewanne übergeben. Dieser Aspekt der Erfindung ermöglicht es, einen noch größeren Teil der Waren trotz der Blockadeposition weiter zu verkaufen.
  • Ein erfindungsgemäßer Warenautomat weist vorzugsweise mehrere nebeneinander angeordnete Warenfächer auf, welche gemeinsam eine horizontale Warenfach-Gruppe bilden. Außerdem können diese Warenfach-Gruppen beabstandet übereinander angeordnet sein und auf diese Weise eine Art Stockwerke bilden. Die Entnahmewanne kann sich dann vorzugsweise über die gesamte horizontale Breite einer Warenfachgruppe erstrecken, so dass die Waren aller zu einer Warenfach-Gruppe (zu einem Stockwerk) gehörenden Warenfächer in einer einzigen Sollposition der Entnahmewanne an die Entnahmewanne abgegeben werden können. Diese bevorzugte Ausführungsform ermöglicht ein besonders rationelles Ausgeben der Waren und einen einfachen Aufbau des gesamten Warenautomaten einschließlich der Transportvorrichtung, der Antriebsmittel und der Steuer- und Speichereinheit.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Betreiben eines Warenautomaten mit mehreren übereinander angeordneten Warenfächern mit Ausgabemitteln für jedes Warenfach, welche jeweils bei Aktivierung eine Ware aus dem Warenfach abgeben, mit mindestens einer Transportvorrichtung, welche die von dem Ausgabemittel abgegebene Ware mittels einer Entnahmewanne zu einer Entnahmeposition transportiert. Der Warenautomat weist eine elektronische Steuer- und Speichereinheit zum Steuern der Transportvorrichtung auf, um die Entnahmewanne in einer Sollposition vor dem jeweils aktivierten Warenfach zur Aufnahme einer Ware und anschließend in den Warenausgabebereich in die Entnahmeposition zur Entnahme der Ware zu verfahren. Vorzugsweise wird beim erfindungsgemäßen Verfahren eine Blockadeposition ermittelt und gespeichert, aus welcher die Entnahmewanne vor Erreichen der Sollposition nicht weiter in Richtung auf die Sollposition verfahrbar ist. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens wurden bereits zuvor bezüglich des erfindungsgemäßen Warenautomaten beschrieben. Vorzugsweise wird ein zur Ist-Position der Entnahmewanne korrespondierendes Positionsmerkmal erzeugt. Es ist ebenfalls bevorzugt, dass eine Überschreitung eines Zeitlimits detektiert wird, falls die Entnahmewanne während des Anfahrens der Sollposition eine vordefinierte Ist-Position nicht erreicht. Im Falle, dass die Ist-Position nicht erreicht wird und das Zeitlimit überschritten ist, wird ein weiterer Anfahrversuch der Sollposition mit der Entnahmewanne ausgeführt und die Anzahl der Anfahrversuche, bei denen eine Überschreitung des Zeitlimits detektiert wurde, wird ermittelt. Schließlich wird der Verkaufsvorgang beim Erreichen einer vordefinierten Anzahl von mehr als zwei das Zeitlimit überschreitenden Anfahrversuchen beendet. Natürlich mag es auch andere, im Einzelfall günstigere Anzahlen von Anfahrversuchen geben, welche vor Beendigung des Verkaufsvorgangs auszuführen sind. So kann es praktikabel sein, gar keinen weiteren Anfahrversuch, nur einen einzigen weiteren Anfahrversuch oder eine weitaus höhere Anzahl von Anfahrversuchen auszuführen.
  • Es ist ebenfalls vorgesehen, dass der Weg, den die Entnahmewanne zurücklegt, bis sie einen erneuten Anfahrversuch ausführt, praktisch beliebig gering sein kann. Die Entnahmewanne verfährt von der Blockadeposition zunächst in eine neutrale Position in beliebig geringem oder großem Abstand von der Blockadeposition und bewegt sich anschließend wieder auf die Blockade zu. Jedes erneute Zubewegen auf die Blockade kann als Anfahrversuch aufgefasst werden.
  • Die Blockadeposition wird vorzugsweise gespeichert und bei einem zweiten, späteren Verkaufsversuch berücksichtigt. Dem Kunden wird dann angezeigt, dass eine bestimmte Ware, welche der Kunde angefordert hat, nicht verfügbar ist. Die Festlegung, welche Waren noch ausgegeben werden können und welche nicht, wird aufgrund der Blockadeposition von der Steuer- und Speicherungseinheit getroffen. Auch dieser Vorgang wurde bereits zuvor erläutert. Schließlich kann die Speicher- und Steuereinheit in einer Sonderroutine bzw. in Form einer Sonderbehandlung die Blockadeposition auch berücksichtigen, indem weiterhin Waren aus eigentlich aufgrund der Blockade nicht mehr erreichbaren Warenfächern ausgegeben werden, falls diese Waren für die Ausgabe geeignet sind.
  • Es ist auch möglich, dass bei späteren Verkaufsvorgängen wiederum Anfahrversuche unternommen werden, um die Blockade mit der Entnahmewanne zu beseitigen. Dies kann routinemäßig oder erst nach Anforderung durch einen Kunden erfolgen.
  • Zusammenfassend kann eine erfindungsgemäße Ablaufsteuerung vorzugsweise die folgenden Vorgänge bewirken: die angewählte Sollposition wird z.B. drei Mal zu erreichen versucht. Sollte dies nicht zum Erfolg führen, so wird die Position der Blockade in der Steuerung gespeichert. Da der Verkauf nicht durchgeführt wurde, behält der Kunde seinen Kredit im Gerät und kann entweder das Geld zurückfordern oder eine andere Wahl vornehmen. Bei zukünftigen Wahlen innerhalb der Blockadeposition erfolgt ganz normal der Verkauf, da ja die jeweiligen Warenfachhöhen und damit Sollpositionen erreichbar sind. Positionen der Entnahmewanne außerhalb der Blockadeposition sind nicht mehr anwählbar und führen für den Kunden in der Anzeige zu einer Meldung, wie z.B. "Bitte andere Wahl machen". Nun hat der Kunde entweder die Möglichkeit, sein Geld zurückzufordern oder eine andere Auswahl zu treffen. Darüber hinaus kann eine Sonderbehandlung vorgesehen sein, aufgrund welcher der Operator im Servicemodus bestimmte Warenauswahlen immer freigeben kann. Selbst dann, wenn eine Blockade vorliegt. Hiermit kann er vorzugsweise Produkte, die höhere Fallhöhen unbeschadet überstehen, kennzeichnen. Eine derartig freigegebene Warenauswahl ist also auch für den Fall einer davor befindlichen Blockade kaufbar, indem die Entnahmewanne bis kurz unterhalb der Blockadeposition verfährt, anschließend die Ware aus einem der höher liegenden Warenfächer ausgegeben wird und der Verkauf dann ganz normal weiter vonstatten geht.
  • Im Folgenden werden ein Ausführungsbeispiel und der Gebrauch der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Blockdarstellung der für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung maßgeblichen Komponenten eines erfindungsgemäßen Warenautomaten,
  • 2 eine perspektivische Teilschnittansicht eines herkömmlichen Warenautomaten mit einer Transportvorrichtung,
  • 3 eine perspektivische Detailansicht eines Transmissionsorgans der bekannten Transportvorrichtung,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines unteren Abschnitts in dem bekannten Warenautomaten mit einer Entnahmewanne in einer Entnahmeposition,
  • 5 eine perspektivische Ansicht des unteren Abschnitts in dem bekannten Warenautomaten mit der Entnahmewanne in einer Ü-bergabeposition,
  • 6 ein Flussdiagramm, in welchem die wesentlichen Schritte gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dargestellt sind,
  • 7 ein Flussdiagramm der erfindungsgemäßen Vorgehensweise gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung beim Vorliegen einer Blockade.
  • 1 zeigt in Form eines Blockbildes die typischen Komponenten, welche ein erfindungsgemäßer Warenautomat aufweist. Im Zentrum steht eine elektronische Steuer- und Speichereinheit 101, bei welcher es sich vorzugsweise um eine Mikroprozessor gesteuerte Elektronik handelt, welche unter anderem die erfindungsgemäßen Funktionen im Warenautomaten steuert. Mit der Steuereinheit 101 sind eine definierte Anzahl von Spiralantriebsmotoren 102 gekoppelt, entsprechend der Anzahl von Warenauswahlmöglichkeiten, bzw. Warenfächern im Warenautomat. An die Steuereinheit 101 ist auch ein Transportantriebsmotor 103 (Gleichstromgetriebemotor) zum Antrieb der Transportvorrichtung gekoppelt, welche die Entnahmewanne auf und ab bewegt. Außerdem ist die Steuereinheit 101 mit einer Anzeige 104 für Rückmeldungen zum Kunden und einem beliebigen Münz /Scheinannahme-Ausgabegerät 105 gekoppelt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist auch eine Positionskontrolle 106 zum Erzeugen von Positionssignalen mit der elektronischen Steuer- und Speichereinheit 101 gekoppelt. Die Positionskontrolle ist vorzugsweise als Infrarot-Gabellichtschranke ausgeführt. Die Einzelheiten des Zusammenwirkens der in 1 dargestellten Komponenten werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2 bis 7 erläutert.
  • Die in 1 dargestellten Komponenten sind geeignet, um beispielsweise einen Warenautomaten, wie er in 2 in perspektivischer Teilschnittansicht dargestellt ist, erfindungsgemäß auszugestalten. Der in 2 dargestellte Warenautomat weist eine Frontwand 2 auf, die den Warenautomaten nach vorn abschließt. Im Inneren weist der Warenautomat in einem unteren Abschnitt einen Warenausgabebereich 6 auf. Oberhalb des Warenausgabebereiches ist ein Warenspeicherbereich angeordnet. In dem Warenspeicherbereich befinden sich mehrere übereinander angeordnete Warenfach-Gruppen 12, die jeweils mehrere nebeneinander angeordnete Warenfächer 10 aufweisen. In jedem Warenfach 10 sind zwei Spiralen 18 parallel angeordnet, die jeweils zur Aufnahme von Waren, gegebenenfalls auch stoßempfindlichen Waren, zwischen den Spiralwindungen vorgesehen sind. Die Spiralen 18 sind zueinander gegenläufig ausgebildet und weisen die Spiralantriebsmotoren 102 gemäß 1 (die Spiralantriebsmotoren 102 sind in 2 nicht dargestellt) auf, die zum Vorschub von Waren durch jeweilige Drehung der Spirale 18 mit den Waren ansteuerbar ist. Die benachbarten Warenfächer 10 sind voneinander durch Trennwände 16 getrennt. Die Warenfächer 10 der Warenfach-Gruppe 12 weisen einen gemeinsamen Boden auf, an dessen Vorderkante ein Kantenprofil 14 angeordnet ist.
  • Die Frontwand 2 des Warenautomaten ist als Tür ausgebildet, die an einer festen Seitenwand (nicht dargestellt) des Warenautomaten angeschlagen ist. Die Frontwand 2 bzw. Tür weist ein Sichtfenster 4 auf, das einem Betrachter von außen den Blick auf die Warenfach-Gruppen 12 im Warenspeicherbereich freigibt. In einem Abschnitt unterhalb des Sichtfensters 4 weist die Frontwand 2 eine Entnahmeöffnung 8 auf, durch welche die Waren nach dem Abverkauf aus dem Warenausgabebereich 6 des Warenautomaten entnehmbar sind. Die Entnahmeöff nung 8 ist mit einer Entnahmeklappe 7 versehen, die an der Innenfläche der Frontwand 2 oberhalb der Entnahmeöffnung 8 angelenkt ist und die ins Innere des Warenautomaten verschwenkbar ist.
  • Die Frontwand 2 ist von den Warenfach-Gruppen 12 beabstandet. Der Bereich zwischen der Frontwand 2 und den Warenfach-Gruppen 12 bildet einen Transportraum, in dem eine Transportvorrichtung 20 angeordnet ist, die zum Transport der von den Spiralen 18 über das Kantenprofil 14 des Bodens vorgeschobenen Waren zu einer Entnahmeposition in dem Ausgabebereich 6 vorgesehen ist.
  • Die Transportvorrichtung 20 enthält Transmissionsorgane 24, die als endlose Zahnriemen ausgebildet sind. Die Transmissionsorgane 24 laufen über obere und untere Umlenkorgane 26 und Antriebsorgane 28, die jeweils als drehbar gelagerte Rollen ausgebildet sind. Die Transportvorrichtung 20 weist ferner eine Antriebswelle 30 zum Antreiben der Antriebsorgane 28 und einen Transportantriebsmotor 103 mit einem Getriebe 32 zum Antreiben der Antriebswelle 30 auf. An den Transmissionsorganen 24 ist eine Entnahmewanne 22 mittels Befestigungselementen 44 befestigt. Die Länge der Entnahmewanne 22 entspricht der Breite der Warenfach-Gruppe 12. Die Entnahmewanne 22 ist horizontal mit ihrer Längsachse parallel zu den Kantenprofilen 14 angeordnet und mittels der Transmissionsorgane 24 vertikal verfahrbar.
  • In 3 ist ein Transmissionsorgan 24 der Transportvorrichtung 20 ausschnittweise im Detail dargestellt. Das Transmissionsorgan 24 ist als Zahnriemen ausgebildet. An den Stirnflächen der Entnahmewanne 22 ist jeweils ein Befestigungselement 44 angeordnet. Das Befestigungselement 44 hat beispielsweise eine quaderförmige Gestalt. Das Befestigungselement 44 besteht aus zwei gleichfalls quaderförmigen Backen. Zwischen einander gegenüberliegenden Oberflächen der Backen ist ein Abschnitt des Zahnriemens geführt. Die Backen sind gegeneinander zusammengepresst und am Zahnriemen befestigt. Das Befestigungselement 44 ist verschiebbar in einer Führungsschiene 46 aufgenommen, die vertikal in dem Warenautomaten angeordnet ist.
  • In den 4 und 5 sind der Warenausgabebereich und ein unterer Abschnitt des Warenspeicherbereichs des Warenautomaten dargestellt. Der Warenausgabebereich 6 befindet sich unterhalb des Warenspeicherbereichs mit den Warenfach-Gruppen 12, welche die durch Trennwände 16 voneinander beabstandeten Warenfächer 10 mit der oder den Spiralen 18 aufweisen.
  • Der Warenausgabebereich 6 ist durch eine Sperrklappe 50 von dem Warenspeicherbereich trennbar. Die Sperrklappe 50 ist hinter der Entnahmeöffnung 8 (in den 4 und 5 nicht dargestellt) angeordnet. Die Entnahmeklappe 50 weist zwei länglich ausgebildete plattenförmige Klappenabschnitte 52, 56 auf. Die Klappenabschnitte 52, 56 sind in Längsrichtung mittels eines ersten Scharniers 54 zueinander verschwenkbar angeordnet. Die Schwenkachse verläuft horizontal Mittels eines zweiten Scharniers 55 ist die Sperrklappe 50 an eine in dem Warenautomaten befestigte horizontale Zwischenwand 60 schwenkbar angeschlagen. Die Schwenkachse des zweiten Scharniers 55 verläuft parallel zur Schwenkachse des ersten Scharniers 54. An der Zwischenwand 60 ist eine Feder 58 befestigt, die mit dem zweiten Klappenabschnitt 56 verbunden ist und die die an der Zwischenwand 60 schwenkbar angeschlagene Sperrklappe 50 gegen die Zwischenwand 60 vorspannt.
  • Die Sperrklappe 50 und die Zwischenwand 60 sind von zwei vertikal angeordne- ten Seitenwänden 3 eingefasst, die voneinander um die Länge des ersten bzw. zweiten Klappenabschnitts 52, 56 bzw. der Zwischenwand 60 beabstandet sind. In einem Abschnitt der Seitenwand 3 ist eine Führungsnut 51 ausgebildet. Der erste Klappenabschnitt 52 weist an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils einen Führungszapfen 66 auf, der mit der Führungsnut 51 in Eingriff steht und die Sperrklappe 50 bei einer Schwenkbewegung zwangsführt.
  • Am Fuße des zweiten Klappenabschnitts 56 sind beabstandet zueinander zwei Betätigungshebel 64 verschwenkbar befestigt. Als Befestigungsmittel dient ein drittes Scharnier 62, das an der Oberfläche mit dem ersten Scharnier 54 dem zweiten Scharnier 55 gegenüberliegend angeschlagen ist. Die Schwenkachse des dritten Scharniers 62 verläuft parallel zu den Schwenkachsen der Scharniere 54, 55. Die Betätigungshebel 64 sind mit einem Anschlag ausgebildet und schließen in einer Anschlagsposition mit dem zweiten Klappenabschnitt 56 einen Winkel von nicht ganz 180 ein. Wenn etwa der zweite Klappenabschnitt 56 – wie in 4 dargestellt – eine vertikale Position einnimmt, sind die Betätigungshebel 64 unterhalb des zweiten Klappenabschnitts 56 aus einer senkrechten Ebene etwas nach vorn geneigt.
  • An den Stirnflächen der Entnahmewanne 22 sind Blöcke 144 befestigt. In 4 befindet sich die Entnahmewanne 22 in einer Entnahmeposition in dem Warenausgabebereich 6 des Warenautomaten. Die an den Stirnflächen der Entnahmewanne 22 angeordneten Blöcke 144 liegen an den Betätigungshebeln 64 an, und die Sperrklappe 50 ist gegen die Vorspannung der Feder 58 in eine Schließposition geschwenkt. Der oberhalb der Sperrklappe 50 befindliche Warenspeicherbereich des Warenautomaten ist bei dieser Position der Sperrklappe 50 gegen den Warenausgabebereich 6 abgeschlossen. Ein Durchgriff durch die Entnahmeöffnung 8 (in den 4 und 5 nicht dargestellt) durch den Warenausgabebereich 6 in den Warenspeicherbereich wird durch die Sperrklappe 50 in der Schließposition verhindert. Ferner ist der Warenspeicherbereich gegen den Warenausgabebereich 6 thermisch abgeschlossen. Der Warenspeicherbereich ist somit einfach kühlbar, um die Waren frisch zu halten.
  • In 5 ist die Entnahmewanne 22 aus der Entnahmeposition vertikal nach oben in eine Sollposition verfahren. In der Sollposition befindet sich ein Abschnitt der Oberkante der Entnahmewanne 22 etwa vor dem Profil 14 des Bodens der Warenfach-Gruppe 12. Die Sperrklappe 50 ist aufgrund der Vorspannung der Feder 58 gegen die Zwischenwand 60 zusammengefaltet und befindet sich in einer Freigabeposition, in welcher der Transportraum für eine Bewegung der Entnahmewanne freigegeben ist. Die Betätigungshebel 64 sind in dieser Position in eine etwa horizontale Stellung umgelegt. Die freien Enden der Betätigungshebel 64 ragen nach vorn bis dicht hinter die Entnahmeklappe 7 (in 3 und 4 nicht dargestellt), blockieren die Entnahmeklappe 7 gegen eine Schwenkbewe gung und wirken somit als Verriegelungsmittel für die Entnahmeklappe 7, wenn die Entnahmewanne 22 aus der Entnahmeposition verfahren ist.
  • Wenn auf einen Anforderungsbefehl von der Steuer- und Speichereinheit 101 (in 1 dargestellt) an den Spiralantriebsmotor 102, dieser die Spirale 18 eines Warenfaches antreibt, wird eine Ware (nicht dargestellt), die sich zwischen den zwei vordersten Windungen der Spirale 18 befindet, vorgeschoben und gleitet von dem Boden des Warenfaches 10 über die Oberkante der Entnahmewanne 22 in die Entnahmewanne 22. Die Ware nimmt wegen der geringen Höhe von der Oberkante bis zum Boden der Entnahmewanne 22 bei der Gleit- bzw. Fallbewegung keinen Schaden. Die Entnahmewanne 22 wird mit der darin befindlichen Ware vertikal nach unten verfahren. Sie passiert beim Übergang vom Warenspeicherbereich in den Warenausgabebereich 6 den ersten Klappenabschnitt 52, der aufgrund der Wirkung der Feder 58, welche die Sperrklappe 50 in der Freigabeposition hält und gegen die Zwischenwand 60 vorspannt, nach hinten zurückgezogen ist. Die Blöcke 144 an den Stirnflächen der Entnahmewanne 22 drücken gegen die Betätigungshebel 64, wenn die Entnahmewanne 22 weiter in den Warenausgabebereich abgesenkt wird. Somit übt die Entnahmewanne 22 beim Absenken auf die Sperrklappe 50 über die Betätigungshebel 64 und den zweiten Klappenabschnitt 56 ein Drehmoment um die Achse des zweiten Scharniers 55 aus. Das Drehmoment bewirkt, dass der zweite Klappenabschnitt 56 gegen die Vorspannung der Feder 58 in eine vertikale Position geschwenkt wird. Der an dem zweiten Klappenabschnitt 56 schwenkbar befestigte und mit dem Führungszapfen 66 in der Führungsnut 51 zwangsgeführte erste Klappenabschnitt 52 wird dabei nach vorn in eine horizontale Position über die Entnahmewanne 22 bewegt. Wenn der erste Klappenabschnitt 52 sich in der horizontalen Position und der zweite Klappenabschnitt 56 sich in der vertikalen Position befindet (vgl. 4), ist die Sperrklappe 50 in Schließposition.
  • Zur Wartung des Warenautomaten kann die Entnahmewanne 22 aus der Entnahmeposition weiter nach unten in eine Wartungsposition verfahren werden; in 5 ist ein Teil der Entnahmewanne 22 in der Wartungsposition gestrichelt dargestellt. Die Entnahmewanne 22 ist in der Wartungsposition so tief angeord net, dass die Blöcke 144 unterhalb der Betätigungshebel 64 liegen und diese nicht an den Blöcken 144 anschlagen. Die Sperrklappe 50 wird entsprechend der Vorspannung der Feder 58 geschwenkt bzw. zur Rückwand des Warenautomaten zurückgezogen. Wenn die Wartung des Warenautomaten beendet ist, wird die Entnahmewanne 22 in die Entnahmeposition oberhalb der Wartungsposition zurückgefahren. Die schwenkbar an dem zweiten Klappenabschnitt 56 befestigten Betätigungshebel 64 werden dabei von der nach oben gefahrenen Entnahmewanne 22 nach oben geschwenkt. Wenn die Entnahmewanne 22 so weit in die Höhe gefahren ist, dass die Entnahmewanne 22 die Betätigungshebel 64 freigibt, fallen die Betätigungshebel 64 aufgrund ihres Eigengewichtes wieder nach unten.
  • Das erfindungsgemäße Zusammenwirken der in 1 dargestellten Komponenten wird nun beispielhaft für einen Warenautomaten gemäß den 2 bis 5 anhand des Flussdiagramms der 6 näher erläutert. 6 zeigt das Flussdiagramm bzw. das Logikdiagramm eines typischen Verkaufsvorganges mit den möglichen Ablaufoptionen bezogen auf die Bewegung der Entnahmewanne 22. Die erforderliche Logik wird vorzugsweise als Software in der elektronischen Steuer- und Speichereinheit 101 der 1 realisiert.
  • Zu Beginn eines Verkaufsvorgangs erhält in Schritt 201 der Transportantriebsmotor 103 (z.B. Gleichstrommotor) zum Bewegen der Entnahmewanne ein Signal, die Entnahmewanne aus einer neutralen Position, welche sich typischerweise in der Nähe oder im Ausgabebereich 6 des Warenautomaten befindet, in Richtung einer Sollposition zur Übernahme einer Ware zu bewegen. Während der Bewegung wird in Schritt 202 überprüft, ob die Positionskontrollmittel 106 einen Positionsimpuls liefern. Solange kein Positionsimpuls eingetroffen ist, wird in Schritt 203 ein Zähler (oder eine anderer Zeitnehmer) erhöht, welcher die Zeitdauer misst. In Schritt 204 wird geprüft, ob ein Zeitlimit überschritten ist. Solange kein Zeitlimit überschritten ist, wird in Schritt 201 die Entnahmewanne weiter in Richtung auf die Sollposition zu bewegt.
  • Trifft dann in Schritt 202 ein Positionsimpuls bei der Steuer- und Speichereinheit 101 ein, wird in Schritt 205 überprüft, ob die Sollposition bereits erreicht ist. Wenn die Sollposition noch nicht erreicht ist, wird zurück zu Schritt 201 verzweigt, in welchem die Transportvorrichtung 20 weiter veranlasst wird, die Entnahmewanne in Richtung der Sollposition zu bewegen. In Schritt 202 wird wieder geprüft, ob ein Positionsimpuls eintrifft und die Logik verzweigt entsprechend der bereits beschriebenen Kriterien zurück zu Schritt 201.
  • Ist schließlich in Schritt 205 erkannt, dass die Sollposition erreicht ist, wird in Schritt 206 eine Ware ausgeworfen. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird hierfür der entsprechende Spiralantriebsmotor 102 solange in Betrieb gesetzt, bis die Ware ausgegeben ist und diese sich dann in der Entnahmewanne 22 befindet. Sodann wird in Schritt 207 die Entnahmewanne 22 in die Entnahmeposition verfahren. Wenn in Schritt 208 die Entnahmeposition erreicht ist, endet der Verkaufsvorgang, wobei eventuell überzähliges Geld zurückgegeben wird etc.
  • Nun wird der Ablauf beschrieben, wenn die Entnahmewanne 22 in einer Position blockiert wird, so dass sie eine bestimmte Position, welche noch nicht der Sollposition entspricht, nicht überschreiten kann. Dies geschieht in der Praxis beispielsweise durch schlechtes Befüllen des Warenautomaten, was zu einer Blockade der Entnahmewanne 22 in der Aufwärtsbewegung durch aus den Warenfächern 10 hervorstehende Waren führen kann. Es sind aber auch noch andere Gründe für eine Blockade vorstellbar, wie z.B. Fremdkörper oder Dysfunktionen der Transportvorrichtung.
  • Zunächst wird in Schritt 201 die Entnahmewanne 22 wie gehabt in Richtung auf die Sollposition verfahren. Die Steuereinheit 101 überprüft in Schritt 202 die Positionsimpulse der Positionskontrollmittel 106. Während dieser Überprüfung wird in Schritt 203 ein in der elektronischen Speicher- und Steuereinheit 101 angeordneter Zähler erhöht, welcher als Zeitnehmer agiert. Anhand dieses Zeitgebers ermittelt die Steuereinheit 101 in Schritt 204, ob ein vorgegebenes Zeitlimit überschrit ten wird, ohne dass in Schritt 202 ein weiterer Positionsimpuls aufgetreten ist. Ist das Zeitlimit überschritten, verzweigt die Logik zu Schritt 212.
  • In Schritt 212 speichert die elektronische Speicher- und Steuereinheit 101 die zuletzt ermittelte Position der Entnahmewanne 22 oder alternativ die noch nicht erreichte Position als Blockadeposition. In Schritt 213 wird ein Zähler für die Anzahl der Anfahrversuche um 1 erhöht. Außerdem wird in Schritt 214 ein Blockierflag gesetzt, welches angibt, dass eine Blockade vorliegt.
  • Sodann wird in Schritt 207 die Entnahmewanne 22 wieder herunter in Richtung der Entnahmeposition gefahren. Anstelle der Entnahmeposition kommt auch eine andere neutrale Position in Frage. In Schritt 208 wird geprüft, ob diese Position erreicht ist. Wenn nicht wird wieder zu Schritt 207 verzweigt und die Entnahmewanne 22 wird weiter nach unten gefahren. Ist die Entnahmeposition (oder andere neutrale Position) erreicht, wird in Schritt 209 überprüft, ob eine Blockade vorlag. Dies geschieht durch Überprüfen des Blockierflags in Schritt 209. Ist das Blockierflag gesetzt, wird zu Schritt 211 verzweigt.
  • In Schritt 211 findet eine Überprüfung der Anzahl der Anfahrversuche statt. Solange eine vordefinierte Anzahl von Anfahrversuchen – beispielsweise drei Versuche – nicht erreicht ist, wird zu Schritt 201 verzweigt. In Schritt 201 wird die Entnahmewanne wieder von der Entnahmeposition oder der neutralen Position nach oben bewegt. Wie zuvor beschrieben, wird wieder versucht, mit der Entnahmewanne 22 die Sollposition zu erreichen. Wird das Zeitlimit in Schritt 204 ein weiteres Mal überschritten, bevor ein weiterer Positionsimpuls eintritt, wird in Schritt 212 die Blockadeposition wiederum gespeichert und die Anzahl der Anfahrversuche in Schritt 213 wiederum um 1 erhöht sowie in Schritt 214 das Blockierflag gesetzt.
  • Die Entnahmewanne 22 wird in den Schritten 207 und 208 wieder zur Entnahmeposition oder der neutralen Position zurückgefahren und es wird in Schritt 209 geprüft, ob eine Blockade vorlag. Ist dies der Fall, wird wiederum die Anzahl der Anfahrversuche geprüft. Stimmt schließlich die Anzahl der Anfahrversuche mit der vordefinierten maximalen Anzahl von Anfahrversuchen überein, wird der Verkaufsvorgang in Schritt 210 beendet. Der Kunde erhält sodann auf der Anzeige 104 den Hinweis, dass er entweder die Auswahl für die Ware ändern kann oder sein Geld zurück erhält. Anschließend kann die erfindungsgemäße elektronische Steuer- und Speichereinheit 101 die Blockadeposition in den Steuerungsvorgang aufnehmen und bei zukünftigen Verkaufsvorgängen eine Sonderbehandlungsroutine anwenden, welche nachfolgend anhand der 7 beschrieben wird.
  • Im Rahmen der Sonderbehandlungsroutine, deren Flussdiagramm in 7 dargestellt ist, überprüft die elektronische Steuer- und Speichereinheit 101 in Schritt 301, ob eine Blockadeposition gespeichert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird in Schritt 302 eine normale Verkaufsroutine durchgeführt und der Verkaufsvorgang in Schritt 307 beendet. Wenn jedoch in Schritt 301 festgestellt wird, dass eine Blockadeposition gespeichert ist, wird im darauf folgenden Schritt 303 ermittelt, ob sich die durch die Warenauswahl des Kunden angeforderte Ware in einem Warenfach 10 befindet, welches aufgrund der gespeicherten Blockadeposition mit der Entnahmewanne 22 nicht erreichbar ist. Solange dies nicht der Fall ist, wird in Schritt 302 eine normale Verkaufsroutine durchgeführt.
  • Wenn die Sollposition für die Entnahmewanne 22 jedoch hinter der Blockadeposition liegt – also nicht erreichbar ist, wird in Schritt 304 von der Steuereinheit 101 entschieden, ob ein Verkaufsvorgang auch dann durchgeführt werden kann, wenn sich die Entnahmewanne 22 noch von der Sollposition entfernt befindet. Dies entscheidet sich zum Beispiel danach, ob eine Ware auch aus einem höheren Bereich des Warenautomaten in die Entnahmewanne 22 fallen kann, ohne dass die Ware beschädigt wird. Wenn die Ausgabe der Ware möglich ist, obwohl die Entnahmewanne 22 die eigentliche Sollposition zur schonenden Ausgabe der Ware nicht erreicht, wird die Wahl in Schritt 304 freigegeben. In Schritt 305 wird die Sollposition für zukünftige Verkaufsvorgänge durch einen der Blockadeposition entsprechenden Wert (z.B. Blockadeposition –1 je nach Art des Zählers) ersetzt. Anschließend wird in Schritt 302 eine normale Verkaufsroutine durchgeführt, welche in Schritt 307 beendet ist. Wird jedoch in Schritt 304 entschieden, dass die Wahl nicht freigegeben werden kann, dann signalisiert der Warenauto mat in Schritt 306 den Verkaufsabbruch und fordert den Kunden auf, ein anderes Produkt zu wählen oder den Verkaufsvorgang abzubrechen, um das Geld zurückzuerhalten. In Schritt 307 ist der Verkaufsvorgang dann beendet.

Claims (16)

  1. Warenautomat mit mehreren übereinander angeordneten Warenfächern (10) mit Ausgabemitteln (18, 102) für jedes Warenfach (10), welche jeweils bei Aktivierung eine Ware aus dem Warenfach (10) abgeben, mit mindestens einer Transportvorrichtung (20), die von Antriebsmitteln (26, 28, 30, 32, 103) antreibbar ist, und welche die von den Ausgabemitteln (18) abgegebenen Waren mittels einer Entnahmewanne (22) zu einer Entnahmeposition transportiert, und mit einer elektronischen Steuer- und Speichereinheit (101) zum Steuern der Transportvorrichtung (20), um die Entnahmewanne (22) in eine Sollposition vor dem jeweils aktivierten Warenfach (10) zur Aufnahme einer Ware, und anschließend in den Warenausgabebereich (6) in die Entnahmeposition zur Entnahme der Ware zu verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuer- und Speichereinheit (101) ausgestaltet ist, zum Ermitteln und Speichern einer Blockadeposition, aus welcher die Entnahmewanne (22) vor Erreichen der Sollposition nicht weiter in Richtung auf die Sollposition verfahrbar ist.
  2. Warenautomat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Positionskontrollmittel (106) zum Erzeugen eines mit einer Ist-Position der Entnahmewanne (22) korrespondierenden Positionssignals.
  3. Warenautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuer- und Speichereinheit (101) ausgestaltet ist, um die Überschreitung eines Zeitlimits zu detektieren, falls die Entnahmewanne (22) während des Anfahrens der Sollposition eine vordefinierte Ist-Position nicht erreicht.
  4. Warenautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuer- und Speichereinheit (101) ausgestaltet ist, um die Blockadeposition zu Speichern, wenn die Überschreitung des Zeitlimits detektieren wurde.
  5. Warenautomat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Speichereinheit (101) ausgestaltet ist, um mindestens einen zweiten Anfahrversuch mit der Entnahmewanne (22) auszuführen, um die Sollposition zu erreichen, falls im jeweils vorangegangenen Anfahrversuch eine Überschreitung des Zeitlimits detektiert wurde.
  6. Warenautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Speichereinheit (101) ausgestaltet ist, um die Anzahl der Anfahrversuche zu erfassen, bei denen eine Überschreitung des Zeitlimits detektiert wurde.
  7. Warenautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Speichereinheit (101) ausgestaltet ist, um beim Erreichen einer vordefinierten Anzahl von mehr als zwei das Zeitlimit überschreitenden Anfahrversuchen den Verkaufsvorgang zu beenden.
  8. Warenautomat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Speichereinheit (101) ausgestaltet ist, um die bei einem ersten Verkaufsversuch ermittelte und gespeicherte Blockadeposition bei einem zweiten späteren Verkaufsversuch zu berücksichtigen, indem Waren aus dem aktivierten Warenfach (10) an einer nicht erreichbaren korrespondierenden Sollposition der Entnahmewanne (22) nicht mehr zum Verkauf angeboten werden.
  9. Warenautomat nach Anspruch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuer- und Speichereinheit (101) ausgestaltet ist, um die bei einem ersten Verkaufsversuch ermittelte und gespeicherte Blockadeposition bei einem zweiten späteren Verkaufsversuch zu berücksichtigen, indem Waren aus dem aktivierten Warenfach (10) an einer nicht erreichbaren korrespondierenden Sollposition der Entnahmewanne nur zum Verkauf angeboten werden, falls die Ware von dem aktivierten Warenfach (10) an die Entnahmewanne (22) trotz der Blockade.
  10. Warenautomat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mehrere Warenfächer (10) derart nebeneinander angeordnet sind, dass die Warenfächer (10) eine horizontale Warenfach-Gruppe (12) bilden, mehrere Warenfach-Gruppen (12) beabstandet übereinander angeordnet sind und die Entnahmewanne (22) sich über die gesamte horizontale Breite einer Warenfach-Gruppe (12) erstreckt.
  11. Verfahren zum Betreiben eines Warenautomaten mit mehreren übereinander angeordneten Warenfächern (10) mit Ausgabemitteln (18) für jedes Warenfach (10), welche jeweils bei Aktivierung eine Ware aus dem Warenfach (10) abgeben, mit mindestens einer Transportvorrichtung (20), welche die von dem Ausgabemittel (18) abgegebene Ware mittels einer Entnahmewanne (22) zu einer Entnahmeposition transportiert, und mit einer elektronischen Steuer- und Speichereinheit (101) zum Steuern der Transportvorrichtung (20), um die Entnahmewanne (22) in eine Sollposition vor dem jeweils aktivierten Warenfach (10) zur Aufnahme einer Ware, und anschließend in den Warenausgabebereich (6) in die Entnahmeposition zur Entnahme der Ware zu verfahren, gekennzeichnet durch den Schritt: – Ermitteln und Speichern einer Blockadeposition, aus welcher die Entnahmewanne (22) vor Erreichen der Sollposition nicht weiter in Richtung auf die Sollposition verfahrbar ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch den Schritt – Erzeugen eines zu einer Ist-Position der Entnahmewanne (22) korrespondierenden Positionssignals.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch den Schritt – Detektieren einer Überschreitung eines Zeitlimits, falls die Entnahmewanne (22) während des Anfahrens der Sollposition eine vordefinierte Ist-Position nicht erreicht.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch die Schritte – Ausführen eines weiteren Anfahrversuches der Sollposition mit der Entnahmewanne (22), wenn im jeweils vorangegangenen Anfahrversuch eine Überschreitung des Zeitlimits detektiert wurde, – Erfassen der Anzahl der Anfahrversuche, bei denen eine Überschreitung des Zeitlimits detektiert wurde, und – Beenden des Verkaufsvorgangs beim Erreichen einer vordefinierten Anzahl von mehr als zwei das Zeitlimit überschreitenden Anfahrversuchen.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet durch die Schritte – Speichern der bei einem ersten Verkaufsversuch ermittelten Blockadeposition für einen zweiten späteren Verkaufsversuch, und – Anzeigen, dass die Waren aus einem aktivierten Warenfach (10) an einer basierend auf der gespeicherten Blockadeposition vorbestimmten nicht erreichbaren korrespondierenden Sollposition der Entnahmewanne (22) nicht verkäuflich sind.
  16. Verfahren nach Anspruch einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet durch die Schritte – Speichern der bei einem ersten Verkaufsversuch ermittelten Blockadeposition für mindestens einen zweiten späteren Verkaufsversuch, und – Abgeben von Waren auch aus einem aktivierten Warenfach (10) an einer basierend auf der gespeicherten Blockadeposition nicht erreichbaren korrespondierenden Sollposition der Entnahmewanne (22), falls die Ware von dem aktivierten Warenfach (10) trotz der Blockade an die Entnahmewanne (22) abgegeben werden kann.
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