DE3117683A1 - "vorrichtung zur steuerung der versatzbewegung einer legeschiene bei kettenwirkmaschinen u.dgl." - Google Patents

"vorrichtung zur steuerung der versatzbewegung einer legeschiene bei kettenwirkmaschinen u.dgl."

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DE3117683A1 DE19813117683 DE3117683A DE3117683A1 DE 3117683 A1 DE3117683 A1 DE 3117683A1 DE 19813117683 DE19813117683 DE 19813117683 DE 3117683 A DE3117683 A DE 3117683A DE 3117683 A1 DE3117683 A1 DE 3117683A1
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    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor
    • D04B27/28Shogging devices therefor with arrangements to reduce the number of members of pattern chains

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Description

DR.-ING. ULRICH KNOBLAUCH : " : ;-:::
PATENTANWALT 6'"frankfuht/maTn'i. den 4. Mai 1981
POSTSCHECK-KONTO FRANKFURT/M 3Λ23 6Ο5 IV/Π. Α
DRESDNER BANK. FRANKFURT/M 2300308 J TELEFON 561078
Jp TELEGRAIyIM KNOPAT TELEX 411Θ77 KNOPA D
MT 111
Karl Mayer
Textil-Maschinen-Fabrik GiabH
Vorrichtung zur Steuerung der Versatzbewegung einer Legeschiene
bei Kettenwirkmaschinen u. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung der Versatzbewegung einer Legeschiene bei Kettenwirkmaschinen u. dgl., mit Hilfe eines Summengetriebes, das in Längsrichtung geführte und dauernd kraftschlüssig über an mindestens einer Stirnseite vorgesehene Verdrängungs-Kurvenflächen miteinander gekuppelte Elemente sowie die Lage der Kurvenflächen beeinflussende Stellvorrichtungen zur Änderung des axialen Abstandes benachbarter Elemente aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 482 949) weist das Summengetriebe eine Anzahl von Kurvenscheibenpaare . auf, die auf einer Stange axial geführt und um diese Stange drehbar gelagert sind. Durch eine Relativdrehung von 180° zwischen den beiden Kurvenscheiben eines Paares ergibt sich ein Versatz von einer, zwei, vier, acht bzw. sechzehn Nadelteilungen, so daß sich am freien Ende des Summengetriebes ein beliebiger Versatz bis zu 31 Nadelteilungen erzielen läßt. Die Legeschiene liegt unter dem Einfluß einer Zugfeder am freien Ende dea Summengetriebes an. Die Zugfeder bewirkt darüber hinaus, daß die Kurvenscheiben kraftschlüssig aneinander liegen. Bei diesem Summengetriebe tritt jedoch erheblich Reibung auf, wenn bei der· Verstellung die unter Federkraft aneinander liegenden Kurvenflachen relativ zueinander
O O
bewegt werden. Dies führt zu unerwünschter Wärmeentwicklung und Abnutzung. Die Gestaltungsmöglichkeit der Kurvenflächen ist beschränkt; dies führt zu störenden Geräuschen bei der Verstellung.
Damit möglichst wenig Reibung beim Verstellvorgang auftritt, ist es auch schon bekannt (DE-OS 29 26 929) zur Verstellung der Legeschiene zwei abwechselnd betätigte Gleitschieber vorzusehen, die mit quer zu deren Bewegungsrichtung verstellbaren, jaquardgesteuerten Steilelementen zusammenwirken. Diese haben unterschiedliche Dicke und werden entsprechend dem gewünschten Versatz summenmäßig wirksam gemacht. Dies erfordert aber zwei Summengetriebe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nur ein Summengetriebe aufweisende Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die reibungsarm arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stellvorrichtungen je eine Drängrolle aufweisen, die längs der Kurvenfläche eines Elements verlagerbar und mit Hilfe eines Zwischengliedes am benachbarten Element abgestützt ist.
Bei dieser Konstruktion ist die Reibung gering, weil die Drängrolle auf der zugehörigen Verdrängungs-Kurvenflache abrollt. Entsprechend gering sind Abnutzung und Erwärmung. Die Teilungsgenauigkeit der Lochnadeln der Legebarre mit Bezug auf die Wirknadeln der Nadelbarre kann daher weder durch diese Abnutzung noch durch Wärmeausdehnung nachteilig beeinflußt werden. Da sich die Drängrolle über ein Zwischenglied am benachbarten Element abstützt, ergibt sich die erstrebte Summenwirkung. Der Verlauf der Verdrängungs-Kurvenflächen zwischen den beiden Endabschnitten kann frei gestaltet werden, so daß sich insbesondere auch ein Verlauf wählen läßt, der zu einem geräuscharmen Betrieb führt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Elemente drehfest in ihrer Führung gehalten und die Drängrollen im wesentlichen quer zur Längsrichtung der Führung verlagerbar. Dies ergibt im
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Vergleich zu drehbaren Elementen eine einfachere Steuerung.
Insbesondere kann das Zwischenglied ein im benachbarten Element gelagerter Schwenkhebel sein, an dem die Drängrolle gelagert ist. Durch ein einfaches Verschwenken wird der zugehörige Versatz wirksam gemacht.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das Zwischenglied eine zweite Drängrolle ist, die unabhängig von der ersten Drängrolle um dieselbe Achse drehbar ist und an einer Lauffläche an der Stirnseite des benachbarten Elementes anliegt. Da sich die zweite Drängrolle unabhängig von der ersten Drängrolle drehen kann, rollt auch sie reibungsarm an der zugehörigen Lauffläche ab.
Insbesondere kann die Lauffläche ebenfalls eine Verdrängungs-Kurvenfläche sein. Der Versatz bei Betätigung einer Stellvorrichtung wird dann durch beide Kurvenflächen bestimmt. Dies ergibt kleinere Neigungen der Schrägfläche und einen ruhigeren Lauf.
Mit Vorteil weisen die Stellvorrichtungen je zur Verlagerung einer Drängrolle einen Exzenter auf. Dieser kann beispielsweise über eine Exzenterstange auf den Hebel bzw. die Drängrollenachse wirken. Er kann auch unter Zwischenschaltung einer quer zur Längsführung verschiebbaren Kulisse auf eine in einen Längsschlitz der Kulisse greifende Mitnahmerolle am Hebel wirken. In allen Fällen ist dafür gesorgt, daß die Verstellung der Dr ,ngrolle durch eine einfache Drehung des Exzenters hervorgerufen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbespiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht iner ersten Ausführungsform, Fig. 2 die Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform,
ν! ; ί , . ö ο
Fig. 3 die Seitenansicht einer dritten Ausführungsform und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 3.
In Fig. 1 ist eine Legeschiene 1 mit Lochnadeln 2 veranschaulicht. Eine Feder 3 ist mit einem Ende in einem maschinenfesten Lager 4 gehalten und greift mit dem anderen Ende über eine Halterung 5 an der Legeschiene 1 an. Eine Stange 6 ist über ein Kugelgelenk 7 mit der Legeschiene 1 und über ein Kugelgelenk 8 mit dem freien Ende 9 eines Summengetriebes 10 verbunden.
Das Summengetriebe 10 weist ein festes Element 11 und sechs bewegliche Elemente 12 bis 17 auf, die in einer maschinenfesten Führung 18 in Längsrichtung verschiebbar sind. Das Element 17 weist eine Verdrängungs-Kurvenflache 19 auf, dessen beide Endab-
An schnitte 20 und 21 für den Versatz verantwortlich sind./dieser Kurvenfläche liegt eine Drängrolle 22 an, die in einem als Zwischenglied dienenden Schwenkhebel 23 drehbar gelagert ist. Der Schwenkhebel ist um eine im Nachbarelement 16 gehaltene Achse 24 schwenkbar. Am Schwenkhebel 23 greift eine Exzenterstange 25 an, die mit einem Ring 26 einen Exzenter 27 umgreift. Dieser ist fest auf einer Welle 28 befestigt, die durch eine nicht veransch-ulichte Steuervorrichtung jeweils um 180°, vorzugsweise immer im selben Drehsinn (vergleiche den Pfeil U), gedreht werden kann. Den übrigen Elementen 12 bis 16 sind entsprechende Drängrollen 22 zugeordnet.
Die Verdrängungs-Kurvenflachen 19 der einzelnen Elemente 12 bis 17 sind so beschaffen, daß bei einer Verstellung des Schwenkhebels 23 aus der unteren horizontalen Lage in die obere Schräglage die einzelnen Elemente einen unterschiedlichen Versatz mit Bezug auf das jeweilige Nachbarelement vollführen. Der Versatz zwischen den Elementen 11 und 12 beträgt 1 T, wobei T einer Nadelteilung der Wirknadelbarre entspricht. Der Versatz zwischen den Elementen 12 und 13 beträgt 2 T, der Versatz zwischen den Elementen 13 und 14 beträgt 4 T, der Versatz · zwischen den Elementen 14 und 15
beträgt 8 T, der Versatz zwischen den Elementen 15 und 16 beträgt 16 T und der Versatz zwischen den Elementen 16 und 17 beträgt ebenfalls 16 T. Hiermit läßt sich daher ein Legeschienenversatz zwischen 1 T und 47 T einstellen. Bei alledem werden die einzelnen Elemente durch die Kraft der Feder 3 kraftschlüssig miteinander gekuppelt. Infolge der Verwendung der Drängrollen ist die Verstellbewegung trotz der Federkraft ohne größere Reibung durchzuführen. Die Vorrichtung läßt sich auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten einsetzen. Die Geräuschbildung ist gering.
Bei der AusfUhrungsform nach Fig. 2 werden für entsprechende Teile um 100 erhöhte Bezugszeichen benutzt. Unterschiedlich ist im wesentlichen, daß der Exzenter 127 auf eine Kulisse 129 wirkt, die in einer Führung 130 in Richtung des Pfeiles V verschiebbar ist. Diese besitzt einen Längsschlitz 131, in welchem eine am Schwenkhebel 123 befesiig^S^r^Lle ^2 geführt ist. Die Arbeitsweise ist hierbei ähnlich wie bei Fig. 1.
und 4 Bei der AusfUhrungsform der Fig. 3/werden für entsprechende Teile um 200 erhöhte Bezugszeichen benutzt. Hierbei wird die Drängrolle 222, die an der Verdrängungs-Kurvenflache 219 abrollt, mittels einer zweiten Drängrolle 234 am Nachbarelement 216 abgestützt, die längs einer Lauffläche 233 abrollt. Diese Lauffläche dient ebenfalls als Verdrängungs-Kurvenflache und ist entgegengesetzt geneigt wie die Verdrängungs-Kurvenfläche 219. Die Γ ängrolle 234 ist auf derselben Achse 235 wie die Drängrolle 2.12 gehalten, aber unabhängig von dieser drehbar. Wenn hier der Exzenter 227 um 180° nach oben gedreht wird, schieben sich die beiden Drängrollen 222 und 234 nach oben, wobei das Element 217 um 16 T nach links verschoben wird. Entsprechendes gilt für die anderen Stellvorrichtungen .
Der Antrieb der Exzenter-Wellen 228 kann in üblicher Weise gesteuert werden, Beispielsweise mit Hilfe von Kupplungen, die in Abhängigkeit von einem Jacquardapparat betätigt werden.
Leerseite

Claims (8)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Steuerung der Versatzbewegung einer Legeschjene bei Kettenwirkmaschinen u«, dgl., mit Hilfe eines Summengetriebes, das in Längsrichtung geführte und dauernd kraftschlüssig übe,- an mindestens einer Stirnseite vorgesehene Verdrängungs-Kurvenflächen miteinander gekuppelte Elemente sowie die Lage der Kurvenflächen beeinflussende Stellvorrichtungen zur Änderung des axialen Abstandes benachbarter Elemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtungen Je eine Drängrolle (22S 122, 222) aufweisen, die längs der Kurvenfläche (19S 119, 219) eines Elements (12 bis 17, 112 bis 117, 212 bis 217) verlagerbar und mit Hilfe eines Zwischengliedes (23, 123, 234) am benachbarten Element (11 bis 16, 111 bis 116, 211 bis 216) abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (12 bis 17, 112 bis 117, 212 bis 217) drehfest in ihrer Führung (18, 118, 218) gehalten und lie Drängrollen (22, 122, 222) im wesentlichen quer zur Längsrichtung der Führung verlagerbar sind*
3. Vorrichtung nach Anspruch 29 asAwzOh gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (23, 12?) ein iia benachbarten Element gelagerter Schwenkhebel ist, an de® die Dräagrolle (229 122) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (234) eine zweite Drängrolle ist, die unabhängig von der ersten Drängrolle (222) um dieselbe Achse (235) drehbar ist und an einer Lauffläche (233) an der Stirnseite des benachbarten Elements anliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (233) ebenfalls eine Verdrängungs-Kurvenflache ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtungen je zur Verlagerung einer Drängrolle (22, 122, 222) einen Exzenter (27, 127, 227) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (27, 227) über eine Exzenterstange (25, 225) auf den Hebel (23) bzw. die Drängrollenachse (235) wirkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (127) unter Zwischenschaltung einer quer zur Längsführung (118) verschiebbaren Kulisse (129) auf eine in einen Längsschlitz (131) der Kulisse greifende Mitnahmerolle (132) am Hebel (123) wirkt.
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