DE3115990A1 - Laengswasserdichtes kabel - Google Patents

Laengswasserdichtes kabel

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DE3115990A1
DE3115990A1 DE19813115990 DE3115990A DE3115990A1 DE 3115990 A1 DE3115990 A1 DE 3115990A1 DE 19813115990 DE19813115990 DE 19813115990 DE 3115990 A DE3115990 A DE 3115990A DE 3115990 A1 DE3115990 A1 DE 3115990A1
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Germany
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fleece
cable core
core
swelling
strip
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Withdrawn
Application number
DE19813115990
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English (en)
Inventor
Wolfgang 8632 Neustadt Heinz
Norbert 1000 Berlin Weiß
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
    • H01B7/282Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
    • H01B7/285Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable
    • H01B7/288Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable using hygroscopic material or material swelling in the presence of liquid

Description

  • Längswasserdichtes Kabel
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine längswasserdichte Kabelseele, die von einem rohrförmigen Kabelmantel umschlossen ist, wobei zwischen der Seele und dem Mantel zur Abdichtung des dort vorhandenen Spaltes quellfähige Substanzen angeordnet sind.
  • Bei Kabeln besteht bei einer Beschädigung des Mantels die Gefahr, daß sich eindringende Feuchtigkeit axial ausbreiten kann, so daß ein größerer Kabelabschnitt volläuft. Diese Gefahr der axialen Ausbreitung eindringender Feuchtigkeit ist insbesondere bei Nachrichtenkabeln mit kunststoffisolierten Adern besonders groß, da diese der eindringenden Feuchtigkeit nur wenig Widerstand entgegensetzen.
  • Man versieht daher Kabel mit kunststoffisolierten Adern kontinuierlich oder in bestimmten Abständen mit Feuchtigkeitsbarrieren, die die weitere axiale Ausdehnung des Wassers verhindern. Um die Längsdichtigkeit eines Kabels zu sichern, wird beispielsweise über die ganze Länge ein unter der Einwirkung von Feuchtigkeit sein Volumen um ein Vielfaches vergrößernder Stoff (Quellpulver) in das Kabel eingebracht (DE-OS 19 36 872) Anstelle eines Quellpulvers kommen auch pastöse Massen, wie beispielsweise ein Gemisch aus mikrokristallinen Petroleumwachsen und -ölen in Frage (DE-OS 14 65 286).
  • Insbesondere bei mit pastösen Massen gedichteten Nachrichtenkabeln können mitunter Undichtigkeiten dadurch auf- treten, daß der Raum zwischen der Kabelseele und dem auf die Kabelseele aufgebrachten Schirm und/bzw. oder dem Kabelmantel letztendlich nicht vollständig mit der dichtenden Substanz gefüllt werden kann. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten ist es bekannt, auf die mit der dichtenden Substanz gefüllte Kabelseele eine dünnwandige geschlossene metallene Hülle aufzubringen und diese Hülle in kurzen Abständen über den ganzen Umfang verteilt fortlaufend einzudrücken. (DE-AS 20 28 286) Hierbei erfolgt eine Verdichtung der mit der Masse gefüllten Kabelseele, wobei diese Masse auch in die Hohlräume zwischen der dünnen metallenen Schicht und der Kabelseele eingepreßt wird.
  • Mit der zuletzt erwähnten Methode lassen sich jedoch nur relativ kleine Spalte zwischen der Seele und dem Mantel abdichten. Um auch größere Spalte sicher abdichten zu können, ist es ferner bekannt (DE-OS 22 63 191), zwischen Seele und Mantel Quellpulver anzuordnen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einbringen eines solchen Quellpulvers, das zwischen Seele und Mantel angeordnet werden muß, leichter durchführbar zu gestalten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die quellfähige Substanz in Form eines Quellvlieses ausgebildet ist. Die Verwendung eines Quellvlieses bedeutet für das sonst lose Quellpulver einen Träger, der das Einbringen des Quellpulvers zu einem ohne jede Schwierigkeit zu bewältigenden Fertigungsgang macht. Ein solches Band kann nämlich längseinlaufend auf die Seele aufgebracht werden; es kann aber auch um die Seele herumgewickelt werden. In beiden Fällen handelt es sich um Arbeitsgänge, die in der Kabeltechnik seit langer Zeit üblich sind und ohne jede Schwierigkeit bewältigt werden können.
  • Bei der konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung wird man das Quellvlies bevorzugt streifenförmig auf die Kabelseele aufbringen, und zwar derart, daß die einzelnen Streifen flüssigkeitsdicht voneinander getrennte Kammern abteilen. Auf diese Weise kann die Menge des relativ teuren Quellvlieses erheblich reduziert werden.
  • Einsparungen bis zu 70 % gegenüberüber der vollständigen Umhüllung der Seele sind möglich.
  • Die streifenförmige Aufbringen des Quellvlieses kann einmal in Form zweier Kreuzwendeln erfolgen, die die flüssigkeitsdicht voneinander getrennten Kammern abteilen.
  • Man kann das streifenförmige Quellvlies aber auch in Form eines schmalen längseinlaufenden Quell-vliesbandes und einer offenen Quellvlieswendel auf die Seeele aufbringen. Dabei sorgt das längseinlaufende schmale Band, das bevorzugt im Bereich der Nahtstelle beispielsweise eines Scbirmes angeordnet wird, für eine Kammerung der durch die Wendel bedingten Unterteilung.
  • Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten und im folgenden näher beschriebenen Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Darin zeigt: Fig. 1 und Fig. 2 je ein Teilstück einer perspektivisch dargestellten Kabelseele, die mit Quellvliesstreifen bewickelt ist.
  • In beiden Figuren ist die Kabelseele mit 10 bezeichnet.
  • Mit 11 sind einige die Kabelseele bildende Verseilele mente angedeutet. In Fig. 1 sind Quellvliesstreifen 13 und 14 in Form zweier Kreuzwendeln aufgebracht, so daß der dazwischen liegende, von den Quellvliesstreifen nicht bedeckte Raum der Kabelseele in einzelne flüssigkeitsdicht voneinander getrennte Kammern 15 unterteilt ist. In Fig. 2 sind die Streifen in Form eines dünnen längseinlaufenden Streifens 16 und einer offenen Vlieswendel 17 aufgebracht, die ebenfalls die nicht bedeckten Bereiche der Seele in Kammern 15 unterteilen, die flüssigkeitsdicht voneinander getrennt sind.
  • 2 Figuren 4 Ansprüche Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche Längswasserdichte Kabelseele, die von einem rohrförmigen Kabelmantel umschlossen ist, wobei zwischen der Seele und dem Mantel zur Abdichtung des dort vorhandenen Spaltes quellfähige Substanzen angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die quellfähige Substanz in Form eines Quellvlieses (13, 14, 16, 17) ausgebildet ist.
  2. 2. Längswasserdichte Kabelseele nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Quellvlies (13, 14, 16, 17) derart streifenförmig auf die Kabelseele (10) aufgebracht ist, daß die Streifen flüssigkeitsdicht voneinander getrennte Kammern (15) abteilen.
  3. 3. Längswasserdichte Kabelseele nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das streifenförmige Quellvlies in Form zweier Kreuzwendeln (13, 14) auf die Seele (10) aufgebracht ist.
  4. 4. Längswasserdichte Kabelseele nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das streifenförmige Quellvlies in Form eines schmalen längseinlaufenden Quellvliesbandes (16) und einer offenen Quellvlieswendel (17) auf die Seele (10) aufgebracht ist.
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