DE2850195C2 - Elektrischer Isolator - Google Patents
Elektrischer IsolatorInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/42—Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- H02G15/02—Cable terminations
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Description
Die Erfindung betriff» einen elektrischen Isolator gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, vorzugsweise
für Endverschlüsse kunststoffisolierter Starkstromkabel.
In zunehmendem Maße werden für elektrische Isolatoren vergießbare Kunststoffe, wie Gießharz und
Silikon-Kautschuk, verwendet, die an die Stelle der herkömmlichen Werkstoffe Glas und Porzellan treten.
Die Kunststoffe gestatten es, auf relativ einfache Weise starre oder elastische Isolatoren in beliebiger Größe mit
besserer Maßhaltigkeit herzustellen, als dies bei Glas und Porzellan möglich ist. Die Kunststofftechnik
gestattet allerdings nicht, Mehrschirmisolatoren mit umlaufenden Tropfkanten an den Unterseiten einstükkig zu fertigen. So findet man heute folgende
Ausführungen von Kunststoffisolatoren:
1. Einstückige Ausführungen, die sich verhältnismäßig
preiswert aus längsgeteiiten Werkzeugen fertigen lassen, aber keine umlaufenden Tropfkanten
aufweisen. Bei Beregnung können sich somit durchgehende Wasserfilme bilden, welche die
Überschlagfestigkeit des Isolators verringern.
2. MehrstUckige Ausführungen mit Tropfkanten an den Einzelschirmen, wobei sich zwischen den
Einzelteilen jedoch undefinierbare Teilungsspalte befinden, durch die Feuchtigkeit eindringen kann.
3. Mehrstückige Ausführungen, welche zunächst aus
Einzelteilen, deren Einzelschirme über Tropfkanten verfügen, gefertigt und anschließend zu einer
Einheit zusammengefügt werden (DE-GM 75 28 930). Diese Ausführung weist zwar sehr gute
elektrische Eigenschaften auf, doch werden diese
durch ein sehr aufwendiges Fertigungsverfahren
erkauft.
vorgefertigten, schirmartigen Isolatorelementen herzustellen (FR-PS 23 66 676). Die einzelnen Isolatorelemente besitzen oberhalb des Schirmes einen rohrförmigen
Abschnitt und unterhalb des Schirmes einen rohrförmigen Ansatz. Der Innendurchmesser des rohrförmigen
is Ansatzes ist dabei etwas größer als der Außendurchmesser des rohrförmigen Abschnitts. Somit ist es
möglich, die einzelnen Isolatorelemente ineinander zu stecken. Damit der gesamte Isolator eine gewisse
Festigkeit erhält, ist ein Kern vorgesehen, der aus einem
Glasfiberstab besteht Es ist allerdings erforderlich, den
Glasfiberstab mit den Isolatorelementen durch ein zusätzliches Verbindungsmittel zu verbinden.
Auch ist ein Endenabschluß mit vorgefertigten Isolierkörpern für kunststoffisolierte Starkstromkabel
bekannt, wobei der Isolierkörper aus mehreren auf das Kabelende nacheinander aufsteckbaren Teilen besteht
(DE-GM 74 35 080). Auch besitzen diese aufsteckbaren Teile rohrförmige Abschnitte und rohrförmige Ansätze,
deren Innen- bzw. Außendurchmesser derart aufeinan
der abgestimmt sind, daß sie das Aufeinanderstecken
ermöglichen. Durch eine vollzylindrische Ausnehmung im rohrförmigen Ansatz der einzelnen aufsteckbaren
Teile ist ein absolut fester Sitz des nächstfolgenden Teils gewährleistet Eine zylindrische Ringfläche des rohrför
migen Abschnitts wird durch das darüberliegende Teil
mit seinem rohrförmigen Ansatz vollständig abgedeckt. Es besteht somit in diesem Übergangsbereich kein
Hohlraum. Darüber hinaus ist kein Kern vorgesehen, um die einzelnen Teile zusätzlich zu verbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Isolator der eingangs geschilderten Art zu
entwickeln, dessen Einzelelemente derart beschaffen sind, daß sie sich in einfacher Weise einstückig
verbinden lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
konstruktiven Maßnahmen gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß der zylindrische Teil der Einzelelemente eine
V) geringere Wandstärke als bisher aufweist, so daß
gegenüber der freien Aderisolierung des Kabelendes ein ringförmiger Hohlraum entsteht der auf einfache Weise
vergossen werden kann. Durch den Vergießvorgang werden die Einzelelemente zu einem einstückigen
Isolator verbunden, was beispielsweise bisher bei Mehrschirmisolatoren mit umlaufenden Tropfkanten an
den Unterseiten der Schirme nicht möglich war.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Hierbei beziehen sich die Ansprüche 2 bis 4 auf die Verwendung der Isölaterelemente in Kabelendverschlüssen. Hierbei ist es von Vorteil, daß der
vergießbare Kern einmal den Spalt zwischen sämtlichen Isolatorelementen und der freien Aderisolierung des
Kabelendes und eines auf die freie Ader aufgesetzten Kabelschuhes vollständig ausfüllt (Anspruch 2), außerdem den Endverschlußkörper (Anspruch 3) und ein
leitfähiges Feldsteuerungsteil (Anspruch 4) mit einbe-
zieht. Damit erfüllt der vergießbare Kern gleichzeitig mehrere Funktionen zum Nutzen des Isolators.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt: die Figur zwei Isolatorelemente bei einem Kabelendverschluß, teilweise im Schnitt.
Wie die Figur zeigt, ist ein Kabelende 1 vorgesehen,
das einen Abschnitt mit freier Aderisolierung 2 und einen Abschnitt mit freier Ader aufweist Der letztere
Abschnitt ist mit einem Kabelschuh 3 versehen. Auf dem Kabelende 1 befindet sich ein Endverschlußkörper 4.
Auf diesem Endverschlußkörper ist ein Isolatorelement 5 aufgeschoben. Dieses besitzt einen Schirm 6, der nach
oben in einen rohrförmigen Abschnitt 7 übergeht. Unterhalb des Schirmes befindet sich ein r&hrförmiger
Ansatz 8, der gegenüber dem rohrförmigen Abschnitt 7 radial nach außen versetzt ist. Der Übergangsbereich
vom rohrförmigen Abschnitt 7 in den rohrförmigen Ansatz 8 ist nach innen hin abgeschrägL Auf dem
Isolatorelement 5 ist ein weiteres und gleiches Isolatorelernent 5 aufgesetzt. Die rohrförmigen Abschnitte
7 sind verhältnismäßig dünnwandig abgebildet. Der Innendurchmesser dieser Rohrabschnitte ist dabei
wesentlich größer als der Außendurchmesser der freien Aderisolierung 2 und des Kabelschuhs 3. Dadurch
entsteht ein Hohlraum, der von einem vergießbare.i Kern 9 ausgefüllt ist. Dieser Kern schließt den
Endverschlußkörper 4 ein. Die Masse des Kernes dringt hierbei infolge der Abschrägung im Übergangsbereich
von den rohrförmigen Abschnitten in die rohrförmigen Ansätze auch an die zylindrische Ringfläche 10 des
Isolatorelements 5, so daß eine intensive Verbindung zwischen Kern und Isolatorelementen stattfindet. In
dem Endverschlußkörper 4 ist ferner ein leitfähiges Feldsteuerungsteil 11 eingebettet.
Insgesamt läßt sich feststellen, daß die einzelnen Isolatorelemente mit Hilfe des vergießbaren Kerns zu
einem einstückigen Isolator verbunden werden können. Besonders vorteilhaft ist dieses Vergießen bei vorgefertigten
Isolatorelementen aus Silicon-Kautschuk. Hierbei werden die vorgefertigten lsolatorschirme auf die
Gießform des Grundelements aufgesetzt und in einem Arbeitsgang aneinander vulkanisiert. Bisher war hierfür
für jeden Schirm ein eigener aufwemüger Arbeitsgang
notwendig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektrischer Isolator mit vorgefertigten, schirmartigen Isolatorelementen, die jeweils oberhalb des
Schirmes mit einem rohrförmigen Abschnitt versehen sind und unterhalb des Schirmes einen
rohrförmigen Ansatz derart besitzen, daß die einzelnen Isolatorelemente ineinander steckbar und
durch einen Kern verbunden sind, und daß der Obergang des rohrförmigen Abschnitts in den
rohrförmigen Ansatz im Inneren eines Isolatorelements abgeschrägt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolatorelemente (5) durch
einen vergießbaren Kern (9) miteinander verbunden sind, der in seiner Größe derart bemessen ist, daß er
den zylindrischen Hohlraum innerhalb sämtlicher Isolatorelemente (S) vollständig ausfüllt und die den
Abschluß eines rohrförmigen Abschnitts (7) bildenden zylindrischen Ringflächen (10) der Isolatorelemente (5) mi« abdeckt.
2. Elektrischer Isolator nach Anspruch 1, für einen
Kabelendverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der vergießbare Kern (9) derart bemessen ist, daß er
den Spalt zwischen sämtlichen isolatorelementen (S) und der freien Aderisolierung (2) des Kabelendes (1)
und eines auf die freie Ader aufgesetzten Kabelschuhes (3) vollständig ausfüllt
3. Elektrischer Isolator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endverschlußkörper (4) des
Kabelendverschlusses in den vergießbaren Kern (9) mit einbezogen ist
4. Elektrischer Isolator nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
vergießbarc Kern (9) im Eereich des Endverschlußkörpers (4) mit einem leitfähigen "eldsteuerungsteil
(11) versehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782850195 DE2850195C2 (de) | 1978-11-18 | 1978-11-18 | Elektrischer Isolator |
BE0/195318A BE876454A (fr) | 1978-11-18 | 1979-05-22 | Isolateur electrique |
NL7904319A NL7904319A (nl) | 1978-11-18 | 1979-05-31 | Elektrische isolator. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782850195 DE2850195C2 (de) | 1978-11-18 | 1978-11-18 | Elektrischer Isolator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2850195A1 DE2850195A1 (de) | 1980-05-22 |
DE2850195C2 true DE2850195C2 (de) | 1982-09-30 |
Family
ID=6055094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782850195 Expired DE2850195C2 (de) | 1978-11-18 | 1978-11-18 | Elektrischer Isolator |
Country Status (3)
Country | Link |
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BE (1) | BE876454A (de) |
DE (1) | DE2850195C2 (de) |
NL (1) | NL7904319A (de) |
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- 1978-11-18 DE DE19782850195 patent/DE2850195C2/de not_active Expired
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1979
- 1979-05-22 BE BE0/195318A patent/BE876454A/xx not_active IP Right Cessation
- 1979-05-31 NL NL7904319A patent/NL7904319A/nl not_active Application Discontinuation
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FELTEN & GUILLEAUME ENERGIETECHNIK GMBH, 5000 KOEL |
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8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |