DE69113896T2 - Dielektrische Filter. - Google Patents

Dielektrische Filter.

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/201Filters for transverse electromagnetic waves
    • H01P1/205Comb or interdigital filters; Cascaded coaxial cavities
    • H01P1/2056Comb filters or interdigital filters with metallised resonator holes in a dielectric block

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf dielektrische Filter, die in Hochfrequenz-Nachrichtengeräten verwendet werden, und dient dazu, kompakte, dielektrische Filter einfacher Konstruktion anzubieten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein herkömmliches, dielektrisches Filter wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben, die einen säulenförmigen, dielektrischen Viertelwellenlängen-Körper 1 mit einer Vielzahl von Durchgangsbohrungen (in diesem Fall drei Bohrungen) 2, 3 und 4 zeigt, die obere und untere Oberflächen des säulenförmigen, dielektrischen Körpers verbinden, und Elektroden 5, die auf äußeren und unteren Oberflächen des säulenförmigen, dielektrischen Körpers 1 vorgesehen sind, sowie säulenförmige Isolatoren 8 und 9, in denen Leitungsdrahte 6 und 7 untergebracht sind, die integral in die Löcher 2 und 4 eingesetzt sind.
  • In dem oben beschriebenen Aufbau eines herkömmlichen Resonators sind zwei koaxiale Viertelwellenlängen-Resonatoren aus zwei Teilen aufgebaut, die die Bohrungen 2 und 4 beinhalten, wobei die Bohrung 3 die Aufgabe übernimmt, die Magnetfeldkopplung zwischen den zwei koaxialen Resonatoren einzustellen. Leitungsdrähte 6 und 7 sind kapazitiv durch Isolatoren an Elektroden gekoppelt, die auf den Innenflächen der Löcher 2 und 4 aufgebracht sind, und leiten elektrische Signale ein und aus.
  • Entsprechend eines solchen Aufbaus, müssen drei Durchgangsbohrungen 2, 3 und 4 im dielektrischen Körper 1 vorgesehen sein, und dies bedeutet, daß (2n-1) Löcher auf dem dielektrischen Körper vorgesehen sein müssen, um ein Filter herzustellen, das n Stufen von Resonatoren hat. Dieses Herstellungsverfahren erfordert jedoch ein hochkompliziertes und präzises Druckgießen von dielektrischen Keramiken, um den dielektrischen Körper 1 vorzubereiten, und es ist geradezu unmöglich, dieses Verfahren bei einem kleinen dielektrischen Körper 1, wegen des geringen Abstandes zwischen dem Löchern 2, 3 und 4, anzuwenden.
  • Darüberhinaus würden die Schwierigkeiten dieses Verfahrens vergrößert werden, wenn ein Loch 3 größeren Durchmessers vorgesehen ist, das zur Einstellung der Kopplung zwischen den Resonatoren erforderlich ist, und dieses Verfahren ist definitiv nachteilig, um dielektrische Miniaturfilter herzustellen. Da weiterhin zwei unabhängige Isolatoren 8 und 9 notwendigerweise vorgesehen sind, erhöht dies die Anzahl von Bauteilen und damit die Schwierigkeiten beim Zusammensetzen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Probleme bei herkömmlichen dielektrischen Filtern zu lösen und kompakte, hochleistungsfähige dielektrische Filter anzubieten.
  • Die technischen Einrichtungen der Erfindung zur Lösung der oben beschriebenen Probleme beinhalten eine einzelne Durchgangsbohrung zwischen oberer und unterer Oberfläche eines säulenförmigen, dielektrischen Viertelwellenlängen-Resonators, Elektroden, die die äußere und untere Oberfläche des dielektrischen Körpers bedecken, und mehr als zwei unabhängige Elektroden auf den inneren Oberflächen der Durchgangsbohrungen, um die Räume zwischen der oberen und unteren Oberfläche in der Durchgangsbohrung zu bedecken. Die Erfindung ist vollständig in Anspruch 1 definiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zum vollständigen Verständnis der Beschaffenheit und der Vorteile der vorliegenden Erfindung, ist im Folgenden eine detaillierte Beschreibung von einigen wenigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung angegeben, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert und am besten verstanden werden. In diesen zeigt :
  • Fig. 1(a) eine Perspektivansicht einer Ausführungsform eines dielektrischen Filters der Erfindung, und Fig. 1(b) eine Aufsicht eines Querschnittes des dielektrischen Filters, das in Fig. 1 gezeigt ist, geschnitten entlang der X-X'-Linie. Fig. 2(a) zeigt eine Perspektivansicht eines dielektrischen Filters einer anderen Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 2(b) einen Querschnitt des dielektrischen Filters, das in Fig. 2(a) gezeigt ist, geschnitten entlang der Y-Y'-Linie. Fig. 3 zeigt eine Perspektivansicht eines dielektrischen Filters einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 4 eine Perspektivansicht eines herkömmlichen, dielektrischen Filters.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Fig. 1(a) zeigt eine Perspektivansicht eines dielektrischen Filters der Erfindung, und Fig. 1(b) eine Aufsicht des dielektrischen Filters, geschnitten entlang der X- X'-Linie, wie in Fig. 1(a) gezeigt, bei dem ein säulenförmiger, dielektrischer Viertelwellenlängen-Körper 11 mit einer oberen und unteren Oberfläche, der aus dem keramischen, dielektrischen Körper oder einem anderen Material gefertigt ist, mit einer länglichen Durchgangsbohrung 12 versehen ist. Zwei unabhängige, innere Elektroden 13 und 14 sind ebenfalls auf einer Innenseite der Durchgangsbohrung 12 vorgesehen, und diese Elektroden dehnen sich zur oberen und unteren Oberfläche des säulenförmigen, dielektrischen Viertelwellenlängen-Körpers 11 aus. Außere Elektroden 15 und 16 sind ebenfalls auf einer äußeren und unteren Oberfläche des säulenförmigen, dielektrischen Viertelwellenlängen-Körpers 11 vorgesehen.
  • Diese Elektroden 13, 14, 15 und 16 können durch ein Galvanisierungs- oder ein Metallbedampfungsverfahren ausgebildet sein. Nachdem nur die entsprechenden Enden der inneren Elektroden 13 und 14 elektrisch mit den äußeren Elektroden 16 verbunden sind, die auf den unteren Oberflächen des dielektrischen Körpers 11 vorgesehen sind, werden so zwei Viertelwellenlängen-Resonatoren, bei denen innere Leiter aus den inneren Elektroden 13 und 14 gefertigt sind, durch diesen Aufbau hergestellt. Ein Resonator, der den inneren Leiter 13 als seinen inneren Leiter hat, wird Resonator A genannt, und ein Resonator, der den inneren Leiter 14 als seinen inneren Leiter hat, wird hier zum Verständnis Resonator B genannt.
  • Diese Resonatoren A und B sind miteinander magnetisch gekoppelt, wie in Fig. 1(b) gezeigt, und bilden ein zweistufiges, dielektrisches Filter. Die gepunktete bzw. durchgezogene Linie in Fig. 1(b) zeigen jeweils die Richtungen von elektrischem und magnetischem Feld. Der Querschnitt des Loches 12 kann entweder kreisförmig, länglich, linsenförmig oder kreuzförmig sein, und die magnetische Kopplung zwischen den Resonatoren A und B ist entsprechend der Form des Loches 12 variabel. Da ein längliches Loch vom Standpunkt des Keramik- Druckgusses her einfacher auszubilden ist, vereinfacht dessen Verwendung die genannten Probleme und den Aufbau des dielektrischen Körpers.
  • Durch Einführen eines Isolators 21, in dem Leitungsanschlüsse 19 und 20 eingebaut sind, in das Loch 12 von der oberen Oberfläche des dielektrischen Körpers 11, werden diese Leitungsanschlüsse 19 und 20 kapazitiv an jede der inneren Elektroden 13 und 14 durch den Isolator 21 gekoppelt, und Verbindungen zum äußeren Stromkreis werden möglich. Die mechanische Festigkeit des Isolators 21 ist durch die Wahl einer Form, die in die Durchgangsbohrung 12 paßt, beträchtlich höher, als die eines herkömmlich säulenförmigen Isolators, und so kann die Anzahl von Bauteilen ebenfalls reduziert werden.
  • Desweiteren ist es nicht notwendig zu sagen, daß jedes Filter mit mehrstufigen Resonatoren mit einem einzelnen Loch ausgeführt sein kann, wenn der oben beschriebene Aufbau eines Resonators gewählt wird. Zusätzlich zum oben Erwähnten erfordert dies keine herkömmlichen Löcher, um die Kopplung zwischen den Stufen einzustellen und führt zu einer besseren, keramischen Verformbarkeit, und dies ist insbesondere vorteilhaft, um miniaturisierte Filter herzustellen.
  • Fig. 2(a) zeigt eine andere Ausführungsform eines dielektrischen Filters der Erfindung, und Fig. 2(b) eine Aufsicht dieses Filters, geschnitten an entlang der Y-Y'-Linie, die in Fig. 2(a) gezeigt ist. Eine längliche Durchgangsbohrung 32 mit zwei Säulenabschnitten 33 und 34 ist in einem dielektrischen Körper 31 mit oberer und unterer Oberfläche vorgesehen, und innere Elektroden 35 und 36, die sich zu einer äußeren und unteren Oberfläche des dielektrischen Körpers 31 ausdehnen, sind auf den Innenseiten der Säulenabschnitte 33 und 34 vorgesehen, um ein doppelstufiges, dielektrisches Filter zu bilden, wie die Ausführungsform, die in den Fig. 1(a) und 1(b) gezeigt ist.
  • Weiterhin wird ein Isolator, in dem Leitungsdrähte 39 und 40 eingebaut sind und der eine äußere Form hat, die in die längliche Durchgangsbohrung 32 paßt, in die Durchgangsbohrung 32 von der Oberfläche des dielektrischen Körpers 31 gesteckt und in diese Durchgangsbohrung integriert, um ein dielektrisches Filter zu bilden.
  • Das dielektrische Filter mit diesem Aufbau hat nicht nur die Merkmale der Ausführungsform, die in den Fig. 1(a) und 1(b) gezeigt sind, sondern das Q jedes Resonators bleibt hoch, weil ein größerer Abstand der inneren Elektroden 35 und 36, die die inneren Leiter des Resonators bilden, vorgesehen werden kann. Weiterhin kann eine größere mechanische Festigkeit des Isolators aufgrund seiner besonderen Form gewährleistet werden, und die inneren Elektroden 35 und 36, die auf den säulenförmigen Teilen 33 und 34 vorgesehen sind, können in einfacher Weise durch Transferdruck unter Verwendung einer runden Rolle metallisiert werden.
  • Wenn eine niedrigere Kopplung zwischen den Resonatoren des dielektrischen Körpers mit diesem Aufbau gewünscht wird, kann dies durch Ausbildung eines kreuzförmigen Loches in einem Abschnitt erreicht werden, der nicht im Bereich der inneren Elektroden 35 und 36 liegt, die in der Durchgangsbohrung vorgesehen sind. Die Resonatorstufen können ebenfalls einfach durch Erhöhung der Anzahl der säulenförmigen Teile in der Durchgangsbohrung 32 auf eine Zahl der gewünschten Stufen erhöht werden.
  • Eine weitere Ausführungsform eines dielektrischen Filters der Erfindung wird in Fig. 3 gezeigt, bei dem eine Durchgangsbohrung 43 innerhalb eines säulenförmigen, dielektrischen Körpers 42 vorgesehen ist, der obere und untere Oberflächen hat, und zwei Elektroden 44 und 45, die sich zur oberen und unteren Oberfläche erstrecken. Elektroden sind ebenfalls auf einer äußeren und unteren Oberfläche des dielektrischen Körpers 42 vorgesehen.
  • Eine Zwischenelektrode 46 zur Umwandlung der Kopplung zwischen den inneren Elektroden 44 und 45 ist an einer Stelle zwischen den inneren Elektroden 44 und 45 vorgesehen. Diese Kopplung kann durch die Position und die Abmessungen der Zwischenelektrode 46 geändert werden. Zusätzlich dazu sind Eingangs- und Ausgangselektroden 47 und 48 auf der oberen Oberfläche des dielektrischen Körpers 42 vorgesehen, um die inneren Elektroden 44 und 45 kapazitiv miteinander zu koppeln.
  • Entsprechend des Aufbaues des dielektrischen Filters der Erfindung, kann ein Multi-Stufenfilter durch einen einfachen Gießprozeß realisiert werden, und Vorteile, die im Folgenden gezeigt werden, können in einfacher Weise realisiert werden.
  • (1) Ein Multi-Stufenfilter einfachen Aufbaus kann durch Ausbildung einer einzelnen Durchgangsbohrung in einem dielektrischen Körper hergestellt werden.
  • (2) Ein Gießverfahren ist einfach, weil nur eine Durchgangsbohrung ausgebildet werden muß, und die Durchgangsbohrung, die innere Elektroden vorsieht, kann ebenfalls als Loch zum Einstellen der Kopplung zwischen den Resonatoren verwendet werden.
  • (3) Der Aufbau des Filters ist vorteilhaft, insbesondere um ein Filter auf einem miniaturisierten, dielektrischen Körper auszubilden.
  • (4) Eine höhere mechanische Festigkeit kann sichergestellt werden, weil nur ein Isolator, in dem die Leitungsanschlüsse eingebaut sind, verwendet werden muß, und seine äußere Form, die an die Durchgangsbohrung angeaßt ist, die im dielektrischen Körper vorgesehen ist, ist einstückig mit der Durchgangsbohrung verbunden.

Claims (5)

1. Dielektrisches Filter, bestehend aus einem säulenförmigen, dielektrischen Viertelwellenlängen-Körper (11) mit einer Durchgangsbohrung (12) zwischen den Ober- und Unterseiten des dielektrischen Körpers, der mit Elektroden an den äußeren und unteren Oberflächen (15, 16) des dielektrischen Körpers (11) versehen ist, und dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens zwei unabhängige Elektroden (13, 14) an Innenflächen der Durchgangsbohrung (12) aufweist, die sich zu den oberen und unteren Oberflächen des dielektrischen Viertelwellenlängen- Körpers erstrecken.
2. Dielektrisches Filter nach Anspruch 1, bei dem die Durchgangsbohrung (32) mit wenigstens zwei säulenförmigen Durchgangslochteilen (32, 35, 30) versehen ist (Fig. 2)
3. Dielektrisches Filter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem ein Isolator (21), der mehr als wenigstens unabhängige Leitungsdrähte (19, 20) im Inneren enthält und eine äußere Gestalt hat, die zu der Durchgangsbohrung in den dielektrischen Viertelwellenlängen-Körper (11) paßt, in die Durchgangsbohrung integriert ist (Fig. 1).
4. Dielektrisches Filter nach den Ansprüchen 1 oder 2, bei dem eine Elektrode (46) zur Einstellung der Kopplung zwischen den isolierten Elektroden (44, 45) in der Durchgangsbohrung an dem dielektrischen Viertelwellenlängen-Körper vorgesehen ist (Fig. 3).
5. Dielektrisches Filter nach den Ansprüche 1 oder 2, bei dem Elektroden (47, 48) die kapazitiv mit den Elektroden in der Durchgangsbohrung (43) gekoppelt sind, an einer Oberseite des dielektrischen Viertelwellenlängen-Körpers vorgesehen sind, um elektrische Signale ein- und auszugeben (Fig. 3)
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