DE2936220C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
- H02G15/103—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/14—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for joining or terminating cables
- H02G1/145—Moulds
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung eines Verbindungselementes für Hochspannungs
kabel nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Bei der Hochspannungsübertragung, insbesondere bei der
Übertragung über unterirdische Verteilernetze, sind
zahlreiche Verbindungen erforderlich. Diese lassen sich
zweckmäßigerweise unter Verwendung von Metallhülsen her
stellen, die auf die freigelegten Enden der Kabel aufge
quetscht werden. Danach werden die erforderlichen Iso
lier- und Abschirmelemente aufgebracht. Andere Verfahren
gehen aus der US-PS 40 79 189 hervor. Wie dies dort
beschrieben wird, besteht ein wesentliches Problem bei
solchen Verbindungen im Auftreten von Korona-Entladungen
in den Lufttaschen entlang der Verbindungsstruktur.
Diese Korona-Entladungen beeinträchtigen die Kabeliso
lierung und führen zu Störungen in breiten Bereichen des
HF-Spektrums. Daher müssen diese Korona-Entladungen so
gut wie möglich unterdrückt werden.
In der genannten US-PS 40 79 189 ist ein Isolator be
schrieben, der einen inneren und einen äußeren halblei
tenden Abschnitt, Endkappen und ein dazwischen liegen
des Isolierteil aufweist. Der innere halbleitende Ab
schnitt weist eine Vielzahl von Rippen auf, die in Um
fangsrichtung voneinander beabstandet sind und nach
innen vorstehen. Die Rippen verlaufen über einen wesent
lichen Teil eines metallischen Quetschverbinders an den
Kabelenden und berühren den Quetschverbinder infolge
einer Verformung und Biegung unter Druck. Derartige Iso
latoren sind, da sie einen mit Rippen versehenen
halbleitenden inneren Abschnitt aufweisen, schwer her
stellbar. Zudem ist die Kraft, mit der die Rippen gegen
den Verbinder drücken, verhältnismäßig schwach.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Ver
fahren anzugeben, mit dem Verbindungselemente für Hoch
spannungskabel verhältnismäßig einfach herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das durch
die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren verhältnismäßig einfach Ver
bindungselemente für Hochspannungskabel herstellbar
sind, die Korona-Entladungen relativ gut unterdrücken
können.
Vorteilhafterweise sind die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Verbindungselemente infolge der
Vorsehung eines Rohres mit einer im wesentlichen gleich
mäßigen Dicke aus einem halbleitenden Elastomermaterial
leicht auf Kabelenden aufschiebbar und leicht in die
richtige Position zu bringen, weil die geringere Stei
figkeit gegenüber an das Rohr angeformten Vorsprüngen
aus halbleitendem Material die Verformung während der
Montage erleichtern. Das Einwärtsdrücken des genannten
Rohres mit den Vorsprüngen führt zu einem sehr guten
elektrischen Kontakt und verbessert die Zuverlässigkeit
des zu montierenden Verbindungselementes.
Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den
Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes,
montiertes Verbindungselement;
Fig. 2 bis 3 Schnitte entlang der Linie 2-2, 3-3 bzw.
4-4 der Fig. 1;
Fig. 5 einen Längsteilschnitt durch eine weitere
Ausführungsform eines nach der Erfindung
hergestellten Verbindungselementes,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 der Fig.
5;
Fig. 7 bis 9 im vergrößerten Maßstab Einzelheiten von
äußeren Enden des Verbindungselementes;
Fig. 10 einen Dorn zur Herstellung des Verbindungsele
mentes gemäß Fig. 1;
Fig. 11 die auf dem Dorn befindlichen
Endkappen aufgebrachte Form;
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie 12-12 der Fig.
11 vor dem Einspritzen der härtbaren
Elastomer-Zusammensetzung; und
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie 12-12 der Fig.
11 nach dem Einspritzen der Elastomer-Zusammen
setzung.
In der aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Weise sind die
beiden Kabelenden 10, die jeweils eine Isolierschicht 14
und eine halbleitende Außenabdeckung 12 aufweisen, durch
ein Verbindungsteil 16 miteinander verbunden, das in der
Mitte einen Anschlag 17 aufweist. Auf das Verbindungs
teil 16 ist eine Isolierhülse 20 aufgeschoben, die eine
äußere halbleitende Abdeckung 24 mit daran angeformten
Endkappen 22, einem Isolierabschnitt 26 und ein inneres
Rohr 28 aus einem halbleitenden Elastomermaterial
unfaßt. Die Endkappen 22 sind mit Erdungsösen 23 verse
hen und stehen mit der Außenabdeckung 12 des Kabels in
Berührung. Die Endkappen 22 stellen die äußeren Bereiche in Form der Abschlüsse 18
der Isolierhülse 20 dar. Das Rohr 28 ist an seinen Enden
30, 32 eingeschnürt und wird, wie dies in den Fig. 1 und
3 am Ort 38 zu sehen ist, durch den über dem Verbindungs
teil 16 zentrierten Vorsprung 34 und die Längsvorsprünge
36 nach innen gedrückt. Diese Vorsprünge 34, 36 drücken
das Rohr 28 auf das Verbindungsteil 16 und bewirken
daher einen niedrigen elektrischen Übergangswiderstand
zwischen den Vorsprüngen 34, 36 und dem Rohr 28.
Es ist erkennbar, daß sich Vorsprünge 34, 36 unterschied
licher Forn und Anordnung verwenden lassen. Aus diesem
Grunde werden unter dem Ausdruck "Vorsprung" auch Vor
sprünge verstanden, die rund sind, in der Längsrichtung
der Isolierhülse 20 oder in der Umfangsrichtung der
Isolierhülse 20 verlaufen und einen einschnürenden Ring
bilden. Es muß wenigstens ein Vorsprung vorgesehen
werden, der in Bezug auf die Mitte des Rohres 28 ausge
richtet ist und dieses gegen das Verbindungsteil 16
drückt. Vorzugsweise sollte die entsprechende Berührungs
fläche 10% oder mehr der Oberfläche des Verbindungstei
le 16 ausmachen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform,
bei der der mittlere Vorsprung 42 gemäß Fig. 6 in zwei
Teile unterteilt ist und an jeder Seite dieser Teile
kürzere Vorsprünge 44 vorgesehen sind. Es ist nur eine
Seite, d.h. die linke Seite der Mittellinie 6-6, dieser
Ausführungsform dargestellt.
Die Fig. 7 und 9 zeigen bevorzugte Abschlüsse 18 für die
Isolierhülse 20. Es hat sich als vorteilhaft herausge
stellt, wenn der Abschluß 18 gemäß Fig. 7 wenigstens
doppelt unterschnitten bzw. abgeschrägt ist, so daß ein
Gleitmittel sich auf der Kabelisolierung ausbreiten kann
und vor einem Abschaben geschützt wird. Das Gleitmittel,
bei dem es sich zweckmäßigerweise um ein Silikonfett
handelt, samnelt sich dann so an, wie dies am Ort 19
dargestellt ist. Es verhindert die Ausbildung einer
Lufttasche. Als Extrem einer solchen mehrfachen Unter
schneidung zeigt Fig. 9 einen gekrünmten Abschnitt 18,
wobei diese Ausführungsform von dem Ausdruck "mindestens
doppelt unterschnitten bzw. geschrägt" erfaßt werden
soll. Fig. 8 zeigt, wie der Abschluß 18 auf die äußere
halbleitende Abdeckung 12 des Kabels aufgezogen wird.
Der Innendurchmesser der Isolierhülse 20 am Abschluß 18
entspricht dabei etwa dem Außendurchmesser der Isolier
schicht 14 des Kabels und der Abschluß 18 ist dicker als
die halbleitende Außenabdeckung 12 des Kabels. Beide
Abmessungen haben sich als vorteilhaft herausgestellt,
da sie Lufteinschlüsse vermeiden und da das doppelt
unterschnittene bzw. gekrümmte äußere Ende der Endkappen
22 eine Montagehilfe darstellt.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen einen Dorn 50 zum Formen der
in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Isolierhülse 20. In
der Fig. 11 befindet sich der Dorn 50 in einer Form 52,
die ein Einspritzloch 54 zun Einspritzen der zu einem
Isoliermaterial aushärtbaren Elastomer-Zusanmensetzung
zwischen die Endkappen 22 und um das innere Rohr 28
herum aufweist. In der Fig. 11 ist als inneres Rohr 28,
das aus einem halbleitenden Elastomermaterial besteht,
ein Rohrstück dargestellt, dessen Durchmesser geringfü
gig kleiner als derjenige des Schaftes 58 des Dornes 50
ist und das sich daher diesem anpaßt und eine im wesent
lichen gleichmäßige Dicke aufweist, die durch Verformun
gen des Dornes 50, beispielsweise über den aufgeweiteten
Schaftbereichen 55, 56 des Dornes 50 nicht wesentlich
geändert wird. Es ist erkennbar, daß Vertiefungen 60 im
Dorn 50 vorgesehen sind, über die sich das innere Rohr
28 erstreckt, wie dies aus der Fig. 12 hervorgeht. Bei
Einfüllen der Elastomer-Zusammensetzung in die Form 52
durch das Einspritzloch 54 werden Bereiche des Rohres 28
in die Vertiefungen 60 gedrückt. Danach wird die Elasto
mer-Zusammensetzung zur Ausbildung des Isolierabschnit
tes 26 und der Vorsprünge 36 gehärtet. Die Dicke des
inneren Rohres 28 wird entsprechend seiner Leitfähigkeit
so ausgewählt, daß das Rohr 28 die elektrische Bela
stung, der es ausgesetzt wird, aufnehmen kann. Eine
Dicke von etwa 1 bis 2 mm oder eine Dicke, die noch
etwas größer ist, reicht im allgemeinen aus.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung eines Verbindungselementes für Hochspannungskabel, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) ein Dorn (50) mit einem Schaft (58) und mit wenig stens einem Schaftbereich (55, 56), dessen Durch messer größer ist als der Durchmesser des Schaftes (58) und der radial nach innen verlaufende Vertie fungen (60) aufweist, vorgesehen wird, daß
- b) wenigstens auf den Schaftbereich (55, 56) ein Rohr (28) mit einer im wesentlichen gleichmäßigen Dicke aus einem halbleitenden Elastomermaterial aufge bracht wird, daß
- c) auf dem Dorn (50) seitlich außerhalb des Schaftbe reiches (55, 56) längliche und rohrförmige Endkap pen (22) positioniert werden, die jeweils einen äußeren Bereich (18) mit entlang seiner Länge gleichbleibenden Außen- und Innendurchmessern und einen vergrößerten inneren Bereich aufweisen, dessen Innendurchmesser sich von einem Wert, der dem Wert des Innendurchmessers des äußeren Berei ches (18) entspricht, zu einem Wert ändert, der größer ist als der Wert des Außendurchmessers des äußeren Bereiches (18), daß
- d) eine Form mit einem Einspritzloch (54) um die Endkappen (22) herum angeordnet wird, daß
- e) eine zu einem Isoliermaterial härtbare Elastomer- Zusammensetzung in das Einspritzloch (54) um das Rohr (28) herum und in die inneren Bereiche der Endkappen (22) eingespritzt wird, wobei das Rohr (28) in die Vertiefungen (60) des Dornes (50) gedrückt wird, und daß
- f) die Elastomer-Zusammensetzung aushärtet.
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