DE1859249U - Schirmisolator, insbesondere stabisolator. - Google Patents

Schirmisolator, insbesondere stabisolator.

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DE1859249U
DE1859249U DE1960G0022833 DEG0022833U DE1859249U DE 1859249 U DE1859249 U DE 1859249U DE 1960G0022833 DE1960G0022833 DE 1960G0022833 DE G0022833 U DEG0022833 U DE G0022833U DE 1859249 U DE1859249 U DE 1859249U
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DE
Germany
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insulator
screen
synthetic resin
isolator
reinforced synthetic
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Expired
Application number
DE1960G0022833
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English (en)
Inventor
Woldemar Gerhardt
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • "Schirmisolator,insbesondere Stabisolator" Die Erfindung bezieht sich auf einen Schirmisolator, insbesondere Stabisolator, der mit einem die Zug-und Biegebeanspruchungen aufnehmenden Strunkkern aus glasfaserverstärktem Kunstharz und einem aus nichtarmiertem Kunstharz bestehenden Schirmmantel versehen ist. Solche Schirmisolatoren besitzen gegenüber anderen Isolatoren, insbesondere auch in Kunststoff-Verbund-Bauweise ausgeführten, wesentliche Vorteile, weil bei ihnen durch die oben erwähnte Beschaffenheit des Strunkkerns und des Schirmmantels gewährleistet ist, daß diese Isolatorteile die ihren unterschiedlichen Bestimmungszwecken jeweils günstigsten Eigenschaften besitzen. So ist für den aus glasfaserverstärkten Kunstharz bestehenden Strunkkern wesentlich, daß er eine ungewöhnlich hohe Festigkeit, insbesondere Zugfestigkeit besitzt, diees erlaubt, sowohl den Isolatorstrunk als auch die Schirmteile unter Beibehalt der übrigen Isolatoreigenschaften im Durchmesser so klein wie möglich zu halten. Hierfür ist unbedingte Voraussetzung, daß die Glasfasern eine innige Verbindung mit einem starren Kunstharz bilden, weil nur so die angestrebten maximalen Festigkeiteigenschaften zu erreichen sind. Demgegenüber dürfen für den Aufbau des Schirmmantels keine Glasfaserarmierungen sondern lediglich ein reiner Kunstharz verwendet werden, weil Glasfasern und andere bekannte Armierungsstoffe die für die vorliegenden Zwecke unerwünschte Eigenschaft besitzen, nicht hinreichend witterungsbeständig zu sein.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung des oben erwähnten Schirmisolators, der Gegenstand eines älteren Gebrauchsmusters des Anmelders ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorerwähnten Schirmisolator sowohl in herstellungmäßiger Hinsicht als auch in Bezug auf seine Isoliereigenschaften noch zu vervollkommnen. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in jeweils für sich bekannter Weise der Schirmmantel aus mehreren Isolatoreinzelschirmen zusammengesetzt ist, dessen innere rohrförmigen Teile unmittelbar aufeinanderliegen und sich gegenseitig überlappend ineinandergreifen, und daß zwischen dem Schirmmantel und dem glasfaserverstärkten Kunstharz-Strunkkern eine Zwischenschicht-Gußmasse vorgesehen ist. Auf diese Weise wird die Herstellung solcher Schirmisolatoren wesentlich vereinfacht, da der Strunkmantel bzw. das ihn bildende Mantelrohr selber als Gußform für die Strunkherstellung dient, indem der den Strunkkern bildende glasfaserverstärkte Kunstharz-Strang nur in das Mantelrohr hineingesteckt und durch Einbringen der Zwischenschicht-Gußmasse mit dem Mantelrohr verbunden zu werden braucht. Eine besondere Gußform entfällt hier also.
  • Darüber hinaus ist bei dem erfindungsgemäß beschaffenen Schirmisolator die Voraussetzung dafür gegeben, daß das die verlorene Gußform bei der Strunkherstellung bildende Mantelrohr aus einem Werkstoff bestehen kann, der allein unter dem Gesichtspunkt der Erzielung einer hohen Kriechstrom-Festigkeit ausgewählt wird, während der glasfaserverstärkte Kunstharz-Strang und die für das Ausgießen des Mantelrohres verwendete Zwischenschicht-Gußmasse, da sie nicht an der Schirmoberfläche liegen, keine Kriechstromfestigkeit zu besitzen brauchen. Die mit einem rohrförmigen Mittelteil versehenen Isolatorschirme bilden hier also selber die verlorene Gußform für die Strunkherstellung, indem die Isolatorschirme einfach aufeinandergesetzt werden, so daß alsdann der glasfaserverstärkte Kunstharz-Strang nur noch zwischen die rohrförmigen Isolatorschirmteile hindurchgeführt und durch Einbringen der Zwischenschicht-Gußmasse mit den Isolatorschirmen verbunden zu werden braucht. Die rohrförmigen, sich gegenseitig überlappenden Isolatorschirmteile werden zweckmäßig durch ein zwischen ihre Stoßfugen eingebrachtes Klebemittel miteinander verbunden, so daß man auf diese Weise eine in sich feste, starre verlorene Gußform für die Strunkherstellung erhält. Es ist aber auch durchaus möglich, die mit rohrförmigen Mittelteilen versehenen Schirmisolatoren nur lose aufeinanderzusetzen, da durch das anschließende Ausgießen des Isolatorstrunks die betreffenden Teile ohnehin hinreichend fest miteinander verbunden werden können.
  • Weitere Merkmale nach der Erfindung seien an Hand eines in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben, wobei der neue Schirmisolator in längsgeschnittener Teilansicht wiedergegeben ist.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Schirmisolator besteht im wesentlichen aus den getrennt für sich hergestellten, übereinandergesetzten Isolatorschirmen 1 und dem den Strunkkern bildenden glasfaserverstärkten Kunststoffstrang 2, der über eine Zwischenschicht-Gußmasse 3 mit den Isolatorschirmen 1 verbunden ist. Die Schirme 1 sind jeweils mit einem rohrförmigen Mittelteil 1'versehen, die an ihren Stirnflächen 4 jeweils unmittelbar aufeinanderliegen. Diese rohrförmigen Isolatorschirmteile 1'bilden also ein geschlossenes Mantelrohr, das bei der Strunkherstellung als verlorene Gußform dient, indem der glasfaserverstärkte Kunststoff-Strang 2 zwischen die Rohrstücke 1'gebracht und danach in ihnen mittels der einzubringenden Zwischenschicht-Gußmasse, die beispielsweise aus einem entsprechend geeigneten Kunststoff oder Gießharz besteht, ausgegossen wird. Die Isolatorschirme 1 können als Guß-oder Preßteile aus Kunstharz, z. B. Melamin, hergestellt werden. An den Stirnflächen 4 ihrer rohrförmigen Mittelteile 1'wird zweckmäßig eine Profilierung 5 vorgesehen, die es ermöglicht, daß die rohrförmigen Isolatorschirmteile 1'sich hier gegenseitig überlappen. Dadurch können die Isolatorschirme 1 gut aneinandergefügt werden, wie es für die Herstellung einer Gießform für die Strunkanfertigung wünschenswert ist. An der Stoßstelle 5 können die Isolatorschirme miteinander verklebt werden oder auch mit einem Spalt versehen sein, der beim Ausgießen des Isolatorstrunks mit der Zwischenschicht-Gußmasse, die beispielsweise aus einem unter der Bezeichnung"Araldit"bekanntgewordenen Klebemittel bestehen kann, ausgefüllt wird.
  • Wesentlich ist hier also, daß die aufeinandergesetzten Isolatorschirme 1 gleichzeitig als Gießform dienen, wenn der glasfaserverstärkte Kunstharz-Strunkkern 2 mit den Schirmen 1 durch die Kunststoffmasse 3 vergossen wird. Darüber hinaus ist wesentlich, daß der Schirmisolator eine aus einheitlichem, nichtarmiertem Kunstharz bestehende Oberfläche besitzt, wobei dieser Oberflächenwerkstoff allein unter dem Gesichtspunkt der Erzielung einer bestmöglichen Kriechstromfestigkeit ausgewählt werden kann.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Schirmisolator besteht der den faserverstärkten Kunststoff-Strang 2 und die Zwischenschicht-Gußmasse 3 umschließende Strunkmantel aus einem durchgehenden Mantelrohr 6 geeigneten Werkstoffs, das hier ebenfalls als verlorene Gußform dient, indem es ebenso wie die rohrförmigen Isolatorschirm-Mittelteile 1' beim Isolator nach Fig. 1 das unmittelbare Ausgießen des Strunkkernsmit der Gußmasse 3 ermöglicht. Die auch in diesem Fall gesondert hergestellten Isolatorschirme 7 können an der Außenwand des Mantelrohres 6 je nach Werkstoffbeschaffenheit entweder angeklebt oder angeschweißt sein.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch :
    Schirmisolator, insbesondere Stabisolator, mit einem die Zug-und Biegebeanspruchungen aufnehmenden Strunkkern aus glasfaserverstärktem Kunstharz und einem aus nichtarmiertem Kunstharz bestehenden Schirmmantel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in jeweils für sich bekannter Weise der Schirmmantel aus mehreren Isolatoreinzelschirmen (1) zusammengesetzt ist, deren innere rohrförmigen Teile (1') unmittelbar aufeinanderliegen und sich gegenseitig überlappend ineinandergreifen, und daß zwischen dem Schirmmantel und dem glasfaserverstärkten Kunstharz-Strunkkern (2) eine Zwischenschicht-Gußmasse (3) vorgesehen ist.
DE1960G0022833 1960-10-01 1960-10-01 Schirmisolator, insbesondere stabisolator. Expired DE1859249U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850195A1 (de) * 1978-11-18 1980-05-22 Felten & Guilleaume Carlswerk Elektrischer isolator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2850195A1 (de) * 1978-11-18 1980-05-22 Felten & Guilleaume Carlswerk Elektrischer isolator

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