DE3115551A1 - "fotografische filmeinheit und verfahren zur herstellung" - Google Patents

"fotografische filmeinheit und verfahren zur herstellung"

Info

Publication number
DE3115551A1
DE3115551A1 DE19813115551 DE3115551A DE3115551A1 DE 3115551 A1 DE3115551 A1 DE 3115551A1 DE 19813115551 DE19813115551 DE 19813115551 DE 3115551 A DE3115551 A DE 3115551A DE 3115551 A1 DE3115551 A1 DE 3115551A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
strip
strips
edge
edges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813115551
Other languages
English (en)
Other versions
DE3115551C2 (de
Inventor
Thomas Patrick South Natick Mass. McCole
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
Publication of DE3115551A1 publication Critical patent/DE3115551A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3115551C2 publication Critical patent/DE3115551C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
    • G03C8/44Integral units, i.e. the image-forming section not being separated from the image-receiving section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Patentanwälte 'Dipl.-!mg. Curt Wallach
Dipl.-Ing. Günther Koch
£ Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D -8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 16. April I98I
Unser Zeichen: I7 IJJ - K/Sa
Anmelder: Polaroid Corporation
549 Technology Square
Cambridge, Mass. 02139
U.S.A.
Titel: "Fotografische Filmeinheit und
Verfahren zur Herstellung"
Priorität: 141,367
18. April I98O
U.S.A.
Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige fotografische Selbstentwickler-Filmeinheit und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen.
Es sind zahlreiche fotografische Bilderzeugungsverfahren vorgeschlagen und entwickelt worden, bei denen ein latentes Bild, das in einem lichtempfindlichen Blatt erzeugt wird, entwickelt und zu einem sichtbaren Bild umgeformt wird, oder es werden Bilder dadurch erzeugt, daß eine Behandlungsflüssigkeit zwischen das lichtempfindliche Blatt und ein darübergefügtes Blatt ausgebreitet wird, wobei wenigstens ein Bild durch eines der Blätter hindurch oder auf diesem sichtbar gemacht wird, nachdem das latente Bild durch ein Diffusionsübertragungsverfahren in ein sichtbares Bild umgeformt wurde.
Gewöhnlich ist bei Filmeinheiten der Selbstentwickler-Bauart eines der beiden Blätter, zwischen denen die Behandlungsflüssigkeit ausgebreitet wird, länger als das andere, und zwar sowohl am Vorlaufrand als auch am Nachlaufrand, so daß ein aufreißbarer Behälter, der die Behandlungsflüssigkeit enthält, an einem Ende angebracht werden kann und eine Flüssigkeitsfalle zur Aufnahme überschüssiger Behandlungsflüssigkeit am anderen Ende (Nachlaufende). Bei solchen Konstruktionen sind Mittel an den Seiten der Blätter vorgesehen, die allgemein die gleiche seitliche Dimensionierung aufweisen, um das Entweichen von Behandlungsflüssigkeit aus den Seitenrändern der übereinandergefügten Blätter zu verhindern, während die Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit erfolgt.
^ 1 1 r Γ r J ί ι j ο J I
Zahlreiche Konstruktionen sind geschaffen worden, um diese Funktion durchzuführen. So ist beispielsweise in der US-PS 3 752 723 ein Verfahren der Zusammenstellung von Filmeinheiten beschrieben, bei dem erste und zweite Blätter zeitweilig dadurch miteinander laminiert werden, daß eine Laminierungsflüssigkeit zwischen die Blätter gefügt wird, wenn sie in Band- oder Streifenform durch den Einlauf eines Quetschrollenpaares gelangen. Wenn die Behandlungsflüssigkeit dann durch den Druck aufgebrochen wird, der durch Quetschwalzen während der Behandlung der FiImeinheit ausgeübt wird, dann wird diese Laminierung durch diese unter Druck stehende Flüssigkeit aufgebrochen, so daß die Behandlungsflüssigkeit zwischen die Blätter gelangen kann und die chemische Reaktion einsetzen kann. Bei dieser Anordnung ist eine Maske vorgesehen, deren Seitenränder um die Seitenränder der Blätter geschlagen sind, um die Behandlungsflüssigkeit am Austreten zu hindern. Als Alternative hierzu wird in der TJS-PS 3 752 723 vorgeschlagen, daß die beiden Blätter durch Wärmeversiegelung miteinander in Bereichen verbunden werden, die in der Nähe ihrer Ränder liegen, um die Filmeinheit bei der Herstellung zusammenzuhalten. Eine andere Möglichkeit ist in der US-PS 4- 042 395 beschrieben. Diese Patentschrift zeigt eine Filmeinheit, bei der die beiden Blätter dauerhaft miteinander an den Rändern über schienenartige Streifen befestigt sind, die zwischen den Blättern verklebt sind. Diese Streifen bewirken auch den erforderlichen minimalen Spalt zwischen den Blättern, um hierdurch die minimale Dicke der Flüssigkeitsschicht einzustellen, die zwischen der Filmeinheit ausgebreitet wird, wenn diese behandelt wird.
/-. λ α ν- Γ" Γ"
ο ι Ί ο ο ο I -
Ein minimaler Abstand zwischen den Blättern in der Nähe ihrer Ränder, der nach der US-PS 4- 042 395 durch Abstandshalterschienen benutzt wird, kann nützlich sein, um Effekte zu verhindern, die sonst auftreten wurden, wenn die iibereinandergefügten Blätter einfach an den Rändern durch Quetschwalzen oder andere Druck ausübende Organe zusammengepreßt wurden, die benutzt werden, um den Behälter aufzubrechen und die Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern auszubreiten. Der Vorteil liegt insbesondere in einer Verbesserung der Benetzung der Bildfläche. Es ist jedoch unerwünscht, eine Klebeverbindung zwischen den anliegenden Berührungsflächen der Blätter zu haben, welche durch Hitzeversiegelung zustande kommen kann, und zwar insbesondere, wenn die lichtempfindliche Seite des einen Blattes dem anderen zugewandt ist, wie dies gewöhnlich der Fall ist. Die Problematik besteht darin, daß das lichtempfindliche Blatt auch gegenüber den bei der Klebeaktivierung benutzten Temperaturen empfindlich sein kann und eine Beeinträchtigung der sensitometrischen Eigenschaften auftreten kann, und außerdem ist die Problematik darin begründet, daß die üblichen fotografischen Überzüge schlechte mechanische Eigenschaften und Klebeeigenschaften aufweisen. Wenn beispielsweise die Ränder oder Ecken eines Blattes durch Wärme und Druck miteinander verbunden werden, hat es sich als notwendig erwiesen, so viel Wärme und Druck anzuwenden, daß die fotografischen Schichten eine Verschmelzung der darunterliegenden Träger am anderen Blatt ermöglichen. Dies kann unerwünschte sensitometrische Wirkungen aufweisen, und es können mechanische Probleme auftreten, beispielsweise können sich die Filmeinheiten durch die thermischen Beanspruchungen verwerfen oder Buckel erhalten. Selbst wenn
•ι ι w· K S I -J s I ο U O I
der Kleber keine Aktivierung durch Wärme und/oder Druck erfordert, kann die anfängliche Versiegelung, die zwischen den sich berührenden Blättern erlangt wird, in ungünstiger Weise beeinträchtigt werden, wenn die Blätter durch die Behandlungsflüssigkeit während der Behandlung der Filmeinheit feucht werden. Eine Verbindung der Blätter durch Laminierung mittels einer Laminierungsflüssigkeit, wie dies in der US-PS 3 752 753 beschrieben ist, ergibt nicht diese speziellen Probleme, weil nur eine zeitweise Laminierung erwünscht ist und eine schwache Bindung ausreicht, wobei außerdem die Laminierungsflüssigkeit bei einer Temperatur zugesetzt werden kann, bei der das lichtempfindliche Blatt stabil ist.
Bei Konstruktionen von Filmeinheiten, bei denen ein Spalt zwischen den Blättern während der Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit durch Abstandshalter außerhalb der Blätter gewährleistet wird, sind in der US-PS 3 762 268 bekannt. Dabei kann es erwünscht sein, diese äußeren Abstandshalter verjüngt auszubilden, so daß keine spezielle Klebung zwischen dem lichtempfindlichen Blatt und dem darübergefügten Blatt vom Vorlaufende nach dem Fachlaufende der Filmeinheit erforderlich ist. Die US-PS 3 761 268 beschreibt derartige sich verjüngende Abstandshalter in Form eines Maskierungselementes sich verringernder Dicke, welches auch die Funktion der Definierung der Bildfläche im behandelten Bild erfüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau fotografischer Selbstentwickler-Filmeinheiten zu vereinfachen, die aus übereinandergefügten Blättern bestehen, zwischen denen eine Schicht aus Behandlungsflüssigkeit
° 1 ι γ: ι;
te -
ausgebreitet wird, nachdem ein latentes Bild "belichtet ist, wobei eine präzise Spaltsteuerung zwischen den Blättern während der Behandlung erlangt wird, ohne daß eine Klebeverbindung zwischen der lichtempfindlichen Seite des lichtempfindlichen Blattes und der anderen gegenüberliegenden Seite erforderlich wäre und ohne daß eine zeitweilige Laminierung der gegenüberliegenden Oberflächen der Blätter miteinander erforderlich wäre.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch den Aufbau der Filmeinheit gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen der Filmeinheit ergeben sich aus den TJnteransprüchen 2 und 3·
Verfahrensmäßig wird die gestellte Aufgabe gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 4- angegebenen Merkmale, wobei die Ansprüche 5 und 6 zweckmäßige Ausgestaltungen des Verfahrens betreffen.
Demgemäß sieht die Erfindung ein neuartiges Verfahren vor, bei welchem ein lichtempfindliches Blatt und ein zweites Blatt zeitweise oder permanent miteinander über mehrere schienenartige Elemente verbunden werden, die längs der Ränder auf der nicht sensibilisierten Seite eines der 31ätter und in begrenzten Bereichen der gegenüberliegenden Seite des anderen breiteren Blattes verklebt werden, derart, daß die Schienenelemente längs der seitlichen Ränder der Bereiche liegen, in denen die Bildflächen der Filmeinheiten befindlich sind. Die so verbundenen Blätter werden dann an einem Ende auf einem Verbindungsband auflaminiert, welches mit einem Bildfeldbegrenzungsrahmen versehen ist und eine Maske um die fertige
Filmeinheit bildet und so den aufreißbaren Behälter und die Flüssigkeitsfallen festhält.
Wenn die ersten und zweiten Blätter an einem Ende mit dem Trägerband verbunden werden, werden die Blätter zunächst an einer Stelle von den sie bildenden Streifen abgeschnitten, wobei das nächstfolgende schienenartige Verbindungselement in zwei Teile zerschnitten wird, wodurch die eine Filmeinheit von den Streifen abgeschnitten wird, aus denen die Blätter gebildet sind. Der dem Trägerband auf diese Weise zugeführte Teil der Filmeinheit wird dann im nächsten Schritt auf dem Trägerband zusammen mit Flüssigkeitsbehälter und Flüssigkeitsfallen zusammengestellt und in herkömmlicher Weise vollendet. Die durch dieses Verfahren hergestellten Filmeinheiten sind allgemein dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Blatt mit dem anderen Blatt durch einen Schienenelementaufbau laminiert ist, der zwei Verbindungsschienenelemente aufweist, die sich über eine unsensibilisierte Seite des ersten Blattes über die beiden Bänder erstrecken und in Klebeberührung mit dem anderen Blatt längs der Bänder gelangen, die über die Randabschnitte des ersten Blattes vorstehen. Bei dem fertigen Aufbau der Filmeinheit gemäß der Erfindung liegt der Behälter mit Behandlungsflüssigkeit über der Verbindungsschiene an ersten Enden hiervon und eine Flüssigkeitsfalle liegt über den anderen Enden der Verbindungsschienenelemente, um eine Flüssigkeitsauffangt asche mit vergrößerter Tiefe zu schaffen. Die Verbindungsschienenelemente können mit sich verjüngender Dicke vom Vorderrand nach dem Hinterrand der fertigen Filmeinheit vorgesehen werden oder es kann ein gleichförmiger Querschnitt vorhanden sein, je nachdem, wie dies
für die spezielle Anwendung günstig ist.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung "beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Flußdiagramm eines Verfahrens
zur Herstellung von Filmeinheiten gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische perspektivische teilweise aufgebrochene Ansicht von Arbeitsschritten zur Herstellung von Filmverbänden,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer fertigen, gemäß der Erfindung ausgebildeten Filmeinheit,
Fig. 4 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Ecke einer Filmeinheit gemäß Fig. 3» betrachtet in Hichtung der Pfeile 5-5 gemäß Fig. 3» wobei gewisse Teile
aufgebrochen und gewisse Teile aufgefaltet dargestellt sind,
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer behälterseitigen Ecke der Filmeinheit, betrachtet in Richtung der Pfeile 6-6 gemäß Fig. 3» wobei Teile abgebrochen und andere Teile zurückgefaltet dargestellt
sind,
Fig. 7 eine Draufsicht einer Filmeinheit nach Fig. 3
von der anderen Seite her in kleinerem Maßstab.
Die Fig. 1 lind 2 veranschaulichen ein Verfahren zur Herstellung fotografischer Filmeinheiten, welches in der Weise durchgeführt werden kann, wie dies im einzelnen in der US-PS 3 752 723 beschrieben ist.
Gemäß Fig. 1 wird ein erster Streifen 1 von einer Vorratsrolle 2 abgezogen und zunächst mit einem zweiten Streifen 3 verbunden, der von einer Vorratsrolle 4- abgezogen wird. Diese Streifen 1 und 3 werden am Einlauf zweier angetriebener Walzen 5 und 6 zusammengebracht. Es können geeignete Führungs- und Spannvorrichtungen in herkömmlicher Weise vorgesehen werden (nicht dargestellt), um die Streifen passend aufeinanderzulegen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, wobei der Streifen 1 über dem Streifen 5 und zwischen den Bändern dieses Streifens 3 zu liegen kommt.
Wenigstens einer der Streifen Λ und 3 besteht aus lichtempfindlichem Material und er kann im typischen Fall dadurch hergestellt werden, daß eine oder mehrere lichtempfindliche Schichten auf einem opaken oder transparenten Träger aufgetragen werden. Der andere Streifen kann aus einheitlichem Material bestehen und nur dazu dienen, die Behandlungsflüssigkeit zu begrenzen, wenn diese über dem lichtempfindlichen Blatt der fertigen Filmeinheit ausgebreitet wird, oder dieser Streifen kann mit Materialien überzogen werden, die eine Bildempfangsschicht bilden oder andere fotografische Funktionen haben, und mit den
115551
Materialien des Streifens 1 und einer Behandlungsflüssigkeit zusammenwirken, die zwischen den Blättern ausgebreitet wird, um ein latentes lichtempfindliches Bild von einem der Blätter in ein Positivbild und/oder ein Negativbild in Schwarzweiß oder Farbe zu übertragen, welches geeignet ist zur Betrachtung als transparentes Bild oder als Reflexionsbild oder welches einer weiteren Bearbeitung unterzogen werden kann· So können die Streifen 1 und 3 einen lichtempfindlichen Aufbau besitzen, wie in der US-PS 4 040 830 beschrieben, wobei das andere Blatt jeweils eine Bildempfangsschicht aufnimmt, wie in jener Patentschrift beschrieben. Statt dessen können Bildaufnahmeschicht und lichtempfindliche Schicht in beiden Blättern oder einem Blatt angeordnet werden, wobei das andere Blatt dazu dient, eine Zeitverzögerungsschicht zu tragen, wie dies ebenfalls in der US-PS 4 040 830 beschrieben ist. Andere geeignete Ausbildungen sind aus der US-PS 3 64-7 4-37 ersichtlich. Vie auch der Aufbau und die Funktion der Streifen 1 und 3 im einzelnen beschaffen ist, in jedem Fall ist wenigstens eine Oberfläche aus transparentem oder opakem Material vorgesehen, welches inert in dem Sinne ist, daß es keine funktioneile Rolle bei der fotochemischen Diffusionsübertragung während der Bilderzeugung spielt, und zwar weder durch die chemische Reaktion noch durch Diffusionsübertragungs-Geschwindigkeitssteuerung. Das lichtempfindliche Blatt besteht dann allgemein aus einem dimensionssteifen inerten Träger, der auf der einen Seite die lichtempfindlichen Schichten über den fotografisch wirksamen Schichten trägt. Eine oder mehrere Oberflächen eines jeden Blattes kann natürlich mit Materialien überzogen werden, die im Hinblick auf ihre Wirksamkeit in dekorativer Hinsicht ausgewählt wurden oder
Ol I -J sj U ί
4$
eine optische Punktion bei der Reflexion von Licht durch das Blatt bzw. bei der Durchlässigkeit von Licht haben. Wenn eines der von den Streifen 1 und 3 gebildeten Blätter nur als Ausbreitungsblatt dient, kann es erforderlichenfalls aus einer homogenen Zusammensetzung bestehen, beispielsweise aus Polyester oder dergleichen. Wenigstens der lichtempfindliche der beiden Streifen 1 und 3 trägt die lichtempfindliche Schicht so, daß sie dem anderen Streifen gegenüberliegt. Wenn der andere Streifen auch mit Schichten überzogen wird, die an einem Diffusionsübertragungsverfahren teilhaben, dann sollte jene Seite, auf der diese Schichten den Überzug tragen, jeweils der Schichtseite des anderen Streifens zugewandt sein. Insbesondere und gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Streifen 1 ein lichtempfindlicher Streifen und der Streifen 3 ein transparenter Bildaufnahmestreifen.
Im folgenden wird auf Fig. 2 der Zeichnung Bezug genommen. Bei dem zu beschreibenden Ausführungsbeispiel besteht der Streifen 1 aus einem opaken Träger, der mit mehreren lichtempfindlichen Schichten, Farbentwicklerschichten und Zwischenschichten versehen ist, wie dies im einzelnen in der US-PS 4 040 830 beschrieben ist, und zwar insbesondere hinsichtlich des lichtempfindlichen Elementes, welches in Verbindung mit Fig. 1 dieses Patentes beschrieben ist. Die lichtempfindliche Seite des Streifens 1 ist jene, die dem Streifen 3 zugewandt ist. Bei dieser Ausführungsform des lichtempfindlichen Streifens 1 kann der Streifen 3 ein Bildempfangselement tragen, wie dies ebenfalls in Verbindung mit Fig. 1 der US-PS 4 040 830 beschrieben ist. Dabei kann die nicht ebene
Ol ι J O 0
Oberfläche , die auf dem transparenten Träger ausgebildet ist, die äußere Lage des Bildempfangselements bilden oder auch nicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist jene Seite des Streifens 3> auf der der transparente dimensionsstabile Träger angeordnet ist, von dem Streifen 1 weg und jene Seite des Streifens 3, auf der die Bildempfangsschicht liegt, ist der lichtempfindlichen Seite des Streifens 1 zugewandt.
An der Stelle, wo die Streifen 1 und 3 durch die Walzen S und 6 in Fig. 1 verbunden werden, unterscheidet sich das Verfahren zur Herstellung der Filmeinheiten gemäß der Erfindung von jenem Verfahren, welches in der erwähnten US-PS 3 752 723 beschrieben ist. Bei dem Verfahren gemäß der US-PS 3 752 723 wird der Streifen 1 auf den Streifen 3 mittels einer Laminierungsflüssigkeit festgelegt, die zwischen die Walzen 5 und 6 eingeführt wird, oder statt dessen werden die Streifen zeitweilig durch Wärmeversiegelungsbacken miteinander verbunden, um Bereiche des Streifens 1 mechanisch mit dem Streifen 3 zu verbinden. Gemäß der Erfindung werden die Streifen jedoch nicht laminiert oder durch eine flächenmäßige Verklebung miteinander verbunden, sondern sie werden einfach aufeinander ausgerichtet gehalten, bis sie in der noch zu beschreibenden Weise miteinander verbunden werden. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber dem Verfahren, bei dem eine Laminierung benutzt wird, liegt in dem Wegfall jener Pfadlänge, die zwischen der Laminierungsstation und der nächsten Bearbeitungsstation erforderlich ist, um den Schichtenkörper zu trocknen, und während dieser Zeit müssen die Streifen von Rollen abgestützt werden, die ein Aufbrechen der Schichten verursachen
1/
- Vl -
können.
Während des noch im einzelnen zu beschreibenden Herstellungsverfahrens werden die Streifen 1 und 3 zusammen über eine vorbestimmte Distanz vorgeschoben und dann angehalten, während verschiedene Arbeitsgänge an mehreren Stationen gleichzeitig durchgeführt werden, und dann, werden die übereinandergefügten Streifen weiter über die gleiche Strecke vorgeschoben usw. Dieser Vorschub ist so gewählt, daß er gleich ist der Breite einer von den Streifen 1 und 3 gebildeten fertigen Filmeinheit.
Bei jedem Vorschubschritt wird ein neuer Bereich der übereinandergefügten Blätter 1 und 3 nach einer Station vorgeschoben, die schematisch bei 8 dargestellt ist und an der ein schienenartiges Element 9 durch Warmeversiegelung auf der nichtempfindlichen Trägerseite des lichtempfindlichen Blattes 1 festgelegt wird. Die einzelnen Schienenelemente 9 können, wie bei 10 dargestellt, von einer geeigneten Vorratsrolle 12 in Streifenform 11 abgezogen werden.
Im folgenden wird auf Fig. 2 der Zeichnung Bezug genommen. Die einzelnen Schienenelemente 9 können einen gleichförmigen Querschnitt aufweisen oder sie können vom Vorlaufrand 14 des Streifens 3 nach dem Fachlaufrand 15 des Streifens 3 verjüngt ausgebildet sein. Die Schienenelemente 9 können aus Papier, beispielsweise aus Packpapier mit einer Stärke von 0,025 bis 0,038 mm, bestehen und sie können mit einem geeigneten durch Warme aktivierbaren Klebemittel auf jener Seite versehen sein, die den Streifen 1 und 3 gegenüberliegt.
οι ι ϋ ϋ ο I
Nach dem Verkleben eines Schienenelementes 9 auf der äußeren Oberfläche des Streifens 1 werden die Streifen weiter einer in Fig. 1 bei 16 dargestellten Station zugeführt, an der die Enden eines jeden Schienenelementes durch Wärmeversiegelung an der gegenüberliegenden Oberfläche des Streifens 3 festgelegt werden. Gemäß Fig. 2 wird vorgeschlagen, daß die äußere Schienenversiegelung unmittelbar benachbart zu der inneren Schienenversiegelung an der Station 8 durchgeführt wird, jedoch ist dies in erster Linie eine Folge der Kürze in der Zeichnung, und es kann ein Vorschub von mehr als einer Filmeinheit geschehen, bevor die Versiegelung durchgeführt wird, je nachdem, wie die Versiegelungsstation ausgebildet ist. Außerdem können sowohl äußere als auch innere Schienenversiegelung an der gleichen Station durchgeführt werden, indem eine geeignet gestaltete erhitzte Platte benutzt wird. Die Enden der Schienenelemente 9 sind an der empfindlichen Seite des Streifens 3 versiegelt, jedoch können diese Befestigungspunkte auch hinter den Begrenzungen des Blattes 1 liegen, die die maximale Bilderzeugungsfläche definieren.
Nach der Vollendung der äußeren Schienenversiegelung an der Station 16 werden die Streifen 1 und 3 über eine Station 17 nach einer Station 18 gefördert, an der der Vorderrand 20 des Streifens 3 durch Wärmeversiegelung auf einer Maske 21 aus opakem flüssigkeitsundurchlässigem Material aufgeklebt wird, die auf der dem Streifen 3 zugewandten Seite mit einem geeigneten, durch Wärme aktivierbaren Kleber beschichtet ist. Dieses Klebematerial besteht aus einer Folie aus zweiachsig orientiertem PoIyäthylen-Terephthalat, welche auf einer Oberfläche durch
Dampfablagerung rait Aluminium metallisiert ist, um die Abdeckwirkung der Maske zu verbessern Auf der metallisierten Oberfläche ist die Polyesterfolie mit einem Schutzüberzug, einer Lage aus weißem Pigment in einem Binder und einem Gleitüberzug versehen. Auf der Polyesterseite der aluminisierten Maske ist die Polyesterfolie mit einem Überzug versehen, der eine bessere Verklebung an einer Wärmeversiegelungskiebeschient ermöglicht, welch letztere die äußere Oberfläche bildet, die dem Streifen in Fig. 2 zugewandt ist.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel kann die Polyester-Komponente der Maskenfolie 21 0,023 mm dick sein, während die Gesamtdicke der Maskenfolie 0,042 mm beträgt .
Der nächste Arbeitsschritt nach Abschluß des Randversiegelungsschrittes in der Station 18 gemäß Fig. 1 besteht darin, daß die Streifen 1 und 3 und ein Binderstreifen 9j wie durch die strichlicherte Linie 23 in Fig. 2 angedeutet, geschnitten werden, um den Verbindungsstreifen 9 in zwei Streifenabschnitte 9a und 9b zu unterteilen, von denen 3eder ein Verbindungsschienenelement für eine Filmeinheit bildet. Danach wird das Band 21, welches das nunmehr befestigte Stück 3a des Streifens 3 trägt, auf dem der Abschnitt 1a des Streifens 1 durch die Verbindungsschienen 9a und 9b aufgebracht ist, um einen Abstand vorgeschoben, der gleich ist dem Abstand zwischen benachbarten Einschnitten 22, die in den Rändern des Maskenfolienbandes 21 eingeschnitten sind, das die Streifenabschnitte 1a und 3a hinter dem Vorderrand 20 der Streifen 1 und 3 in einem Abstand trägt, der ausreicht, um zwei
Oi ί 0 J 3
Seitenmaskierungsbereiche des Blattes 21 zu bilden, die später über die Schienen 9a und 9b gefaltet werden.
Bei der Randwärmeversiegelungsoperation, die oben beschrieben wurde, wird der Vorderrand 20 des Blattes Ja am Blatt 21 in einem Bereich angeklebt, der eine öffnung 24-umgibt, die ausgeschnitten ist, um die gewünschte Bildfläche in der fertigen Filmeinheit zu definieren. An einer weiteren, mit 25 in Fig. 1 gekennzeichneten Station wird eine Umfangsdichtung hergestellt, die alle Ränder eines jeden Streifenabschnitts 3a mit Abschnitten der Maskenfolie 21 verbinden, die die öffnung 24 umgibt, so daß alle vier Ränder des Streifenabschnitts 3a an der Maske 21 festgeklebt sind.
Gemäß Fig. 2 werden in einem Hilfsschritt, der im einzelnen in der US-PS 3 752 723 beschrieben ist, aufreißbare Behälter 30 mit Behandlungsflüssigkeit mit Versiegelungsstreifen 31 an einem Rand festgelegt. Die Versiegelungsstreifen 31 können aus geeignetem flüssigkeitsundurchlässigem Material bestehen, beispielsweise einem Schichtenkörper aus Polyäthylen-Terephthalat mit Papier auf den Außenseiten und einer Stärke zwischen 0,025 und 0,075 mm. Dabei ist die auf den Behälter 30 weisende Seite gemäß Fig. 2 mit einem geeigneten, durch Wärme aktivierbaren thermoplastischen Klebematerial versehen. Die Behälter werden auf die Seitenränder 32 der Maskenfolie 21 gelegt und durch Hitze und Druck an diesen Randabschnitten 32 festgelegt.
Gemäß Fig. 1 können Flüssigkeitsfallen 34- durch Ausschneiden von Streifen aus einem perforierten Band 35
Il
hergestellt werden, das von einer Vorratsrolle 36 abgezogen wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, werden die Flüssigkeitsfallen 34- aa den Randabschnitten 37 der Maskenfolie 21 derart verklebt, daß sie über die Enden des jeweiligen Bildaufnahmeblattes 3a vorstehen.
Im folgenden wird wiederum auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Arbeitsschritte hinter den Stationen 33> an denen die Flüssigkeitsbehälter und die Flüssigkeitsfallen festgelegt werden, umfassen eine Faltung der Sander 32 und 37» die die Behälter 30 bzw. die Flüssigkeitsfallen 34 tragen, und diese Faltung erfolgt um die Ränder eines jeden Blattabschnitts 3a an einer Station 41 gemäß Fig. 1. Danach wird der Versiegelungsstreifen am Rand des Blattes 1a an einem Ende und es werden die Ränder 37 über die Enden der Schienen 9a und 9b am Rand des Blattes 1a am anderen Ende festgelegt, um die Konfiguration zu erzeugen, die eine fertige Filmeinheit zeigt, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Danach werden die einzelnen Filmeinheiten getrennt, indem Einschnitte in den Masken längs Linien durchgeführt werden, die, wie durch die strichlierte Linie 40 in Fig. 2 dargestellt, geführt werden, und dies geschieht an einer Station 4-3 gemäß Fig. 1. Hierdurch werden die Seitenflansche 50 erzeugt, die auf beiden Seiten der strichlierten Linie 40 in Fig. 2 liegen und die dann umgefaltet werden, um die Ausbildung gemäß Fig. 3 zu erhalten. Dies geschieht an einer in Fig.1 mit 44- gekennzeichneten Station. Danach wird die Filmeinheit dadurch vervollständigt, daß die übergefalteten Ränder 50 über den Enden der Ränder 32 und 37 über die Enden der Behälter 30, über die Enden des Versiegelungsstreifens und über die Enden des Randes 37 versiegelt werden, und
^ ι " Γ Γ Γ 1
ό ι ι bbb I
Il
außerdem erfolgt eine Versiegelung an den nicht empfindlichen inerten Rändern des lichtempfindlichen Streifenabschnitts 1a "bei der Ausbildung gemäß Fig. 3·
In Fig. 3 ist der allgemeine Aufbau und die Beziehung zwischen den Teilen am Behälterende der vollendeten Filmeinheit gemäß Fig. 3 dargestellt, wobei die vertikalen Abmessungen relativ zu den horizontalen Abmessungen stark vergrößert herausgestellt sind. Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel, bei dem die Gesamtabmessungen der Filmeinheit gemäß Fig. 3 etwa 89 mm χ 107 mm betragen, hat die Maskenfolie 21 eine Dicke von 0,04- mm und der Streifenabschnitt 3a eine Stärke von 0,11 mm. Das lichtempfindliche Blatt war 0,14 mm dick und die Dicke der Schiene 9b betrug 0,04 mm und die Breite des Versiegelungsstreifens 31 betrug 4 mm, während seine Stärke 0,08 mm aufwies. Die Dicke des Behälters am Rand 5% wo die Sollbruchlinie liegt, beträgt etwa 0,18 mm. Der Abstand vom linken Ende des lichtempfindlichen Blattes 1a gemäß Fig. 4 nach dem linken Ende der Schiene 9b beträgt etwa 6,35 mm. Der Abstand zwischen dem Ende 51 des Behälters 30 und dem Ende des lichtempfindlichen Blattes 1a beträgt 1,7 mm. Die Schienen 9a und 9b sind 2,03 mm breit und die Maskenränder 50, die die Schiene 9a überlappen und nach unten auf das Blatt 1a aufgeklebt sind, waren etwa 2,5^- mm breit. -
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, liegen die Flüssigkeitsfallen 34 teilweise auf dem Blatt 1a und teilweise über dem Fortsatz des Blattes 3a hinter dem Blatt 1a. Die Enden der Flüssigkeitsfallen 34- liegen über den Enden der Verbindungsschienen, beispielsweise der Verbindungsschiene
ZH
9 a, so daß die Dicke sowohl von Verbindungsschiene als auch Flüssigkeitsf alle zur Dicke der Filmeinheit im Flüssigkeit sfallenbereich am Nachlaufende der Filmeinheit beiträgt.
Die Enden der Abschnitte 50 der Maske 21, die die Enden des Abschnitts 37 der Maske 21 überlappen, bilden eine unvollständige Dichtung an den Ecken der Filmeinheit im Flüssigkeitsfallenbereich, wodurch Entlüftungsöffnungen gebildet werden, die die Luft von einem Ende der Filmeinheit nach dem anderen Ende hindurchtreten lassen und demgemäß auch aus der Filmeinheit heraustreten lassen, während der Film behandelt wird. Nach der Belichtung kann die Filmeinheit dadurch behandelt werden, daß der Vorderrand der Filmeinheit, der den Flüssigkeitsbehälter trägt, zwischen zwei Quetschwalzen hindurchgeführt wird und daß dann die Filmeinheit weiter durch die Quetschwalzen gefördert wird, bis der Flüssigkeitsinhalt gleichförmig zwischen den Blättern 1a und 3a ausgebreitet wird und überschüssige Behandlungsflüssigkeit in die Flüssigkeitsfalle 34- gefördert wird.
Im folgenden wird auf Fig. 6 der Zeichnung Bezug genommen. Die Beziehungen zwischen den Teilen benachbart zum Behälterende der Filmeinheit ist hier im einzelnen dargestellt. Die Verbindungsschienen, beispielsweise die Verbindungsschiene 9b, steht über den Rand des lichtempfindlichen Blattes 1a in Berührung mit dem Aufnahmeblatt 3a vor und die Verbindungsschienen, beispielsweise die Verbindungsschiene 9b,liegen unter den versiegelten Enden des Behälters 30· Die strichlierte Linie 52 deutet an, wo der Rand des Flüssigkeitsbehälters JO befindlich ist,
? 1
} 155Ü1
ZS
durch den die Flüssigkeit beim Aufbrechen des Behälters austritt. Die Endversiegelungen 53 an den Enden des Behälters 30 stehen in den Innenbereich zwischen den Schienen 9b vor, so daß die Flüssigkeit anfänglich in den Bereich zwischen dem Ende des Blattes 1a und dem Behälter ausgespritzt wird, der bei 52 innerhalb der Schienen liegt, und denn erfolgt eine Ausbreitung durch geeignete Ausbildung der Filmeinheit. Der Flüssigkeitsbehälter kann mit Zwischenversiegelungsstreifen 5^ versehen sein, um die Flüssigkeit in bestimmter Weise als im wesentlichen gerade Front austreten zu lassen.
Leerseite

Claims (6)

  1. Patentanwälte Dipl.-ing. Curt Wallach Dipl.-Ing. Günther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
    D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
    Datum: 16. April I98I
    Unser Zeichen: 17 I73 K/Nu
    Patent ansprüche
    Selbstentwickler-Filmeinheit, bestehend aus einem ersten und zweiten Blatt gleicher Breite, aber unterschiedlicher Länge, die mit ihren Seitenrändern aufeinander ausgerichtet übereinandergefügt sind, wobei das längere Blatt über das kürzere Blatt auf gegenüberliegenden Seiten vorsteht und wobei eines der Blätter aus einem formsteifen Träger inerten Materials besteht, der auf der dem anderen Blatt zugewandten Seite mit lichtempfindlichem Material überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Abstand zueinander angeordnete schienenförmige Elemente in Längsrichtung des kürzeren Blattes verlaufend en gegenüberliegenden Rändern an Jener Seite verklebt sind, die der Schichtseite gegenüberliegt, daß die Schienenelemente über die Enden des kürzeren Blattes vorstehen und im überstehenden Abschnitt an dem längeren Blatt auf der dem kürzeren Blatt gegenüberliegenden Seite verklebt sind, daß ein aufreißbarer Behälter mit Behandlungsflüssigkeit von dem längeren Blatt an einem ersten Ende
    115551
    festgelegt ist, welches über das kürzere Blatt vorsteht, daß eine Flüssigkeitsfalle teilweise von dem zweiten Ende des längeren Blattes getragen wird, welches mit dem Ende des kürzeren Blattes fluchtet, und daß ein Maskenblatt auf dem längeren Blatt auf der dem kürzeren Blatt abgewandten Seite festgelegt ist und daß das Maskenblatt mit einer Bildfeldöffnung und Randabschnitten versehen ist, die um die Ränder der Blätter herum gefaltet sind und an den Rändern des kürzeren Blattes verklebt sind, um den Behälter, die Schienen und die Flüssigkeitsfallen zu haltern und eine flüssigkeitsundurchlässige Dichtung über die Ränder der Blätter zu schaffen, längs derer die Schienenelemente angeordnet sind.
  2. 2. Selbstentwickler-Filmeinheit nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter einen abgedichteten Sollbruchrand aufweist, der zwischen den Schienenelementen auf dem vorstehenden Abschnitt des ersten Endes des längeren Blattes zu liegen kommt, daß die Flüssigkeitsfalle in Gestalt eines mit Auffangräumen versehenen Abstandhalters an dem zweiten, dem Behälter gegenüberliegenden vorstehenden Ende des ersten Blattes angeordnet ist und daß das flüssigkeitsundurchlässige Maskierungsblatt an dem längeren Blatt auf jener Seite festgeklebt ist, die der Seite gegenüberliegt, welche dem kürzeren Blatt zugewandt ist, wobei die Ränder des Maskenblattes um die Ränder der Blätter herum gefaltet und an den Rändern des kürzeren Blattes angeklebt sind.
  3. 3· Selbstentwickler-Filmeinheit nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichne t t daß der die Flüssigkeitsfallen bildende Abstandshalter mit seinen Enden über benachbarten Enden der Schieneneleraente liegt, und zwar zwischen den Enden des schmaleren Blattes auf jener Seite, die dem breiteren Blatt gegenüberliegt, und an den Enden des breiteren Blattes auf der Seite, die dem schmaleren Blatt gegenüberliegt, wobei am Rand eines der Blätter an einem Ende ein Band aus Verbindungsmaterial festgelegt ist, welches mit einer Bildbegrenzungsöffnung versehen ist.
  4. 4-. Verfahren zur Herstellung einer Filmeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Streifen mit einem zweiten Streifen unterschiedlicher Breite zusammengebracht wird, wobei die Streifen so angeordnet werden, daß der schmalere Streifen in der Mitte des ersten Streifens zu liegen kommt, daß die Streifen an im Abstand zueinander liegenden Stellen miteinander dadurch verbunden werden, daß schmale Querstreifen aus schienenartigem Material angeklebt werden, die langer sind als der schmalere Streifen, wobei diese schienenartigen Elemente über die Breite des schmaleren Streifens verlaufen und die Enden der schienenartigen Elemente an den überstehenden Bereichen des breiteren Streifens angeklebt werden, daß wiederholt und aufeinanderfolgend die verbundenen Streifen jeweils längs einer quer verlaufenden Linie abgetrennt werden, um einen Rand zu bilden, entlang
    welchem die Blätter durch ein Schienenelement verbunden sind, welches halb so breit ist wie der durchgetrennte Streifen, daß der Rand in Berührung mit einem Querabschnitt eines Maskenbandes vorgeschoben wird, welches Öffnungen aufweist, um die Bildfläche zu definieren, während die Seitenabschnitte über die Breite des breiteren Streifens vorstehen, daß der breitere Streifen mit dem quer verlaufenden Abschnitt längs des Randes verbunden wird, daß die Streifen und das Band getrennt werden, um einzelne Einheiten zu bilden, die mit dem Rand des Maskierungsblattes eingeschlagen werden, indem die überstehenden Ränder des Maskenbandes umgeschlagen werden, und daß das Maskenband jeweils um einen Abstand vorgeschoben wird, der größer ist als der Abstand zwischen den Verbindungsrändern des abgetrennten Abschnitts der Blätter, um einen neuen, quer verlaufenden Abschnitt des Maskenbandes in eine Stellung zu überführen, in der der erste Rand an dem ersterwähnten Querabschnitt angeheftet war.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß einer der Streifen aus einem formsteifen Trägermaterial besteht, welches lichtunempfindlich ist,und daß auf einer Seite dieses Trägerbandes wenigstens eine Schicht aus lichtempfindlichem Material aufgetragen wird, welche Schicht dem anderen Streifen zugewandt ist.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 4· und 5» dadurch gekennzeichnet, daß der
    ^i i J J J I — 5 —
    erste und der zweite Streifen unterschiedlicher Breite miteinander verbunden werden, wobei der schmalere Streifen in der Mitte des breiteren Streifens zu liegen kommt, wobei jeder Streifen wenigstens eine photochemisch inerte Oberfläche auf einer Seite aufweist, die von dem anderen Streifen abgewandt ist,und wenigstens ein Streifen einen photochemisch inerten Träger aufweist, der auf der dem anderen Streifen zugewandten Seite wenigstens eine lichtempfindliche Schicht besitzt, daß die Streifen an Stellen miteinander verklebt werden, die einen festen Abstand zueinander haben, indem Verbindungsstreifen quer zu den Blättern in diesen Abständen aufgeklebt werden, wobei diese Verbindungsstreifen und Verbindungsschienen auf der Rückseite des schmalen Streifens und an den überstehenden Rändern der Vorderseite des anderen Streifens aufgeklebt werden, und daß die Streifen aufeinanderfolgend im Bereich dieser Verbindungsstreifen quer geschnitten werden und daß diese geschnittenen Filmeinheiten dann im Abstand zueinander auf einem Trägerband aufgeklebt werden, das die Bildfenster aufweist und welches seinerseits zwischen den im Abstand liegenden Filraeinheiten quer geschnitten wird, worauf die überstehenden Randabschnitte um die verbleibenden Filmeinheiten herumgeschlagen werden, um den Schichtenkörper am Rand abzudichten und die Blätter sowie den Flüssigkeitsbehälter und die Flüssigkeitsfalle zu fixieren.
DE19813115551 1980-04-18 1981-04-16 "fotografische filmeinheit und verfahren zur herstellung" Granted DE3115551A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/141,367 US4312939A (en) 1980-04-18 1980-04-18 Photographic product and process of making the same

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3115551A1 true DE3115551A1 (de) 1982-06-03
DE3115551C2 DE3115551C2 (de) 1992-02-13

Family

ID=22495388

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813115551 Granted DE3115551A1 (de) 1980-04-18 1981-04-16 "fotografische filmeinheit und verfahren zur herstellung"

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4312939A (de)
JP (1) JPS56164337A (de)
AU (1) AU535751B2 (de)
CA (1) CA1160495A (de)
DE (1) DE3115551A1 (de)
FR (1) FR2480954A1 (de)
GB (1) GB2075710B (de)
NL (1) NL187937C (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5023163A (en) * 1988-05-09 1991-06-11 Fuji Photo Film Co., Ltd. Monosheet self-processing film unit and method of making the same
EP1892568A3 (de) * 1999-07-02 2011-11-23 FUJIFILM Corporation Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Instantfilmeinheit
EP1128207A3 (de) * 2000-02-21 2001-10-10 Fuji Photo Film Co., Ltd. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung fotografischer Sofortfilmeinheiten
US7520624B2 (en) * 2001-12-21 2009-04-21 Bose Corporation Light enhancing
US7515336B2 (en) 2001-12-21 2009-04-07 Bose Corporation Selective reflecting
US20050231800A1 (en) * 2001-12-21 2005-10-20 Barret Lippey Selective reflecting
US6847483B2 (en) * 2001-12-21 2005-01-25 Bose Corporation Selective reflecting
US7517091B2 (en) * 2005-05-12 2009-04-14 Bose Corporation Color gamut improvement in presence of ambient light

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3752723A (en) * 1971-04-20 1973-08-14 Polaroid Corp Method of manufacturing self developing photographic film units
US4042395A (en) * 1974-05-06 1977-08-16 Eastman Kodak Company Integral film unit with intermediate sheet forming a fluid reservoir with one end portion thereof

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL286102A (de) * 1961-12-04
US3607285A (en) * 1968-04-15 1971-09-21 Polaroid Corp Photographic film unit
DE2129963C3 (de) * 1970-06-18 1980-08-14 Polaroid Corp., Cambridge, Mass. (V.St.A.) Vorrichtung zur Herstellung integraler Selbstentwicklerfilmeinheiten
US3752722A (en) * 1971-05-05 1973-08-14 Polaroid Corp Method of manufacturing photographic film units
US3761268A (en) * 1972-05-05 1973-09-25 Polaroid Corp Self developing photographic film assemblage
CH610117A5 (en) * 1974-05-06 1979-03-30 Eastman Kodak Co Unitary composite assembly comprising a photosensitive sheet
US4040830A (en) * 1975-08-27 1977-08-09 Polaroid Corporation Photographic products comprising embossed supports
US4092167A (en) * 1977-01-03 1978-05-30 Polaroid Corporation Photographic film unit with taps on binding element
DE2834626A1 (de) * 1978-08-08 1980-02-28 Agfa Gevaert Ag Photographische filmeinheit mit integralem aufbau

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3752723A (en) * 1971-04-20 1973-08-14 Polaroid Corp Method of manufacturing self developing photographic film units
US4042395A (en) * 1974-05-06 1977-08-16 Eastman Kodak Company Integral film unit with intermediate sheet forming a fluid reservoir with one end portion thereof

Also Published As

Publication number Publication date
NL8101906A (nl) 1981-11-16
GB2075710B (en) 1985-06-12
FR2480954B1 (de) 1984-04-20
CA1160495A (en) 1984-01-17
JPS56164337A (en) 1981-12-17
US4312939A (en) 1982-01-26
NL187937C (nl) 1992-02-17
AU535751B2 (en) 1984-04-05
AU6914681A (en) 1981-10-22
FR2480954A1 (fr) 1981-10-23
NL187937B (nl) 1991-09-16
JPS6255772B2 (de) 1987-11-20
GB2075710A (en) 1981-11-18
DE3115551C2 (de) 1992-02-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1936009C3 (de) Photographischer Filmverband für Selbstentwicklerkameras
EP0031129A2 (de) Verfahren zum Verschweissen der Innenlagen von mehrlagigen Papiersäcken
DE3115551A1 (de) "fotografische filmeinheit und verfahren zur herstellung"
DE2418999A1 (de) Roentgenfilmverpackung
DE1622896A1 (de) Filmverband fuer Selbstentwicklerkameras und Verfahren zur Behandlung belichteter Filmverbaende
DE1918886A1 (de) Filmverband fuer Selbstentwicklerkameras
DE1096748B (de) Mehrschichtiges photographisches Filmaggregat
DE2041203A1 (de) Selbstentwickler-Filmverband
DE948384C (de) Anordnung zur Ausfuehrung eines photographischen Bilduebertragungsverfahrens
DE2129963C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung integraler Selbstentwicklerfilmeinheiten
DE2519987C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer integralen Filmeinheit für die Sofortbildphotographie sowie Filmeinheit für die Sofortbildphotographie
DE3100702A1 (de) Photographische sofortbildeinheit
DE2041202C3 (de) Integrale Selbstentwicklerfilmeinheit
DE2349476A1 (de) Erzeugnis fuer photographische zwecke mit einem aufreissbaren behaelter
DE2222235C3 (de) Verfahren zur Herstellung integraler fotografischer Selbstentwickler-Filmeinheiten
DE2420070A1 (de) Packungen und verfahren zu ihrer herstellung
DE2163293A1 (de) Photographischer Film verband für Selbstentwicklerkanieras. AiHn: Polaroid Corp., Cambridge, Mass. (V.St.A.)
DE3629923C2 (de) Schutzhülle für vorzugsweise mit jeweils einem Nachbestellstreifen versehene Negativ- oder Filmabschnitte
DE1547980C (de) Verfahren zur Entwicklung belichteter Streifenabschnitte in Selbstentwicklerkameras und Filmpack zur Durchführung des Verfahrens
DE1957975A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung photographischer Papiere
DE1622897B1 (de) Filmverband für Selbstentwicklerkameras und Verfahren zur Behandlung belichteter Filmverbände
DE2320163C2 (de) Kassette für integrale selbstentwickelnde Filmeinheiten
DE2258456C2 (de) Filmkassette für Selbstentwicklerkameras
DE2834626A1 (de) Photographische filmeinheit mit integralem aufbau
DE2246121B2 (de) Photographischer filmverband fuer selbstentwicklerkameras

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee