DE2834626A1 - Photographische filmeinheit mit integralem aufbau - Google Patents
Photographische filmeinheit mit integralem aufbauInfo
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Description
AGFA-GEVAERT 5090 Leverkusen, Bayerwerk
AKTIENGESELLSCHAFT HRS-mka/Kü
Patentabteilung
-7. AUG. 1978
Photographische Filmeinheit mit integralem Aufbau
Die vorliegende Erfindung betrifft eine photographische Filmeinheit mit integralem Aufbau, bestehend aus einem
Bildblatt und einem Deckblatt, das mit dem Bildblatt im wesentlichen deckungsgleich fest verbunden ist. Die Verbindung
erfolgt über eine mehrteilige, aus Einzelstreifen zusammengesetzte Maskenkombination und seitlich angebrachten
Distanzstreifen, die der Begrenzung des Bildfeldes, der Abdeckung des Behälters für die Entwicklerpaste, der
Abdeckung einer Falle für überschüssige Entwicklerpaste
sowie des für eine bestimmte Schichtdicke an Entwicklerpaste
erforderlichen Abstandes zwischen den beiden Blättern dienen. ·
Bei bekannten Sofortbildeinheiten werden zur Bildfeldbegrenzung und zur Erzeugung des für eine bestimmte Schichtdicke
an Entwicklerpaste erforderlichen Abstandes zwischen^
den beiden Blättern Einrichtungen benutzt, die sich aus
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einer homogenen, doh„ einteiligen Maske zur Bildfeldbegrenzung
sowie zusätzlich angebrachten Distanzstreifeη zur Erzeugung
des gewünschten Abstandes zwischen den beiden Blättern zusammensetzen., Eine derartige Anordnung ist in der
DE-OS 2 519 987 und in der US-PS 3 689 269 beschrieben. Bei den bekannten Sofortbildeinheiten wird das zur Begrenzung
des Bildfeldes erforderliche Bildfenster aus einem geeigneten Maskenmaterial ausgestanzt.,
Diese Ausstanzung birgt aber einige schwerwiegende Nachtei-Ie in sich«, Ein Großteil des Maskenmaterials (mindestens
50 %) wird zu Abfall« Dieser Abfall an normalerweise teurem
Ausgangsmaterial muß zunächst zuverlässig aus der Stanzstation der Verarbeitungsmaschine entfernt und außerdem
vernichtet werden» Da sich die Beseitigung von Abfällen bei bestimmten Materialien häufig problematisch gestaltet,
ist es in Zeiten wachsenden Umweltbewußtseins als wünschenswert anzusehen, derartige Verluste zu vermeiden»
Nach der Ausstanzung des Bildfensters aus dem Maskenband tritt folgendes Problem auf: Das verbleibende leiterartige
Maskenband ist in seinem Querschnitt bereichsweise erheblich vermindert und dadurch in seiner Stabilität deutlich
geschwächt. Als Folge davon verzieht sich das Maskenband bei der weiteren Verarbeitung sehr leicht„ Dieses Verziehen
macht entweder aufwendige konstruktive Gegenmaßnahmen erforderlich oder zwingt zu einer Reduzierung der Fertigungsgeschwindigkeit«
Wie die Praxis zeigt, lassen sich jedoch trotz dieser Maßnahmen Deformationen des ursprünglich
genau rechtwinklig ausgestanzten Bildfensters nicht vollständig vermeiden.
Außerdem kommt es häufig vor, daß beim Ausbreiten der Entwicklerpaste
an den bildfeldbegrenzenden Maskenkanten Luftbläschen hängenbleiben und von der Entwicklerpaste eingeschlossen
werden, wodurch störende Bildrandeffekte in Form schwarzer Punkte entstehen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sofortbildeinheit mit integralem Aufbau zu schaffen, bei der die Bildfeldbegrenzung durch eine Maske mit
geringem apparativem Aufwand genau rechtwinklig und ab·*
fallfrei hergestellt werden kann und mit der die erwähnten.
Bildranderscheinungen unterdrückt werden. "--..-..
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Maske als Maskenkombination mehrteilig ausgebildet und aus je einem dem Behälter für photographisches Entwickler
material und der Falle zugeordneten Maskenumschlagblatt und je
einem separaten seitlichen Maskenstreifen zusammengesetzt ist.
Die Verwendung einer mehrteiligen Maskenkombination verbietet sich dem ersten Anschein nach, da anstelle einer homo-
genen Maske mehrere Einzelteile hergestellt und lagegenau zusammengefügt werden müssen. Das erscheint zunächst tech*
nologisch aufwendiger. Außerdem lassen die Kreuzungsstellen,
an denen die Maskenteile übereinandergefügt werden, Schwierigkeiten mit der Abdichtung und wegen der Addition der
Materialstärken durch die Übereinanderanordnung der seitliehen
Maskenstreifen und der Maskenteile der Maskenumschlagblätter vermuten.
Für den Fachmann war es daher überraschend zu sehen, daß
es sich dabei nur um scheinbare Nachteile handelt. Im Gegenteil bestehen sogar erhebliche Vorteile von mehrteiligen
Maskenkombinationen gegenüber den herkömmlichen homogenen Masken.
Schwierigkeiten durch Austreten der Paste in den Kreuzungsstellen der Maskeneinzelteile sind allenfalls im Fallenbereich zu erwarten. Da jedoch erfindungsgemäß für die
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Maskeneinzelteile sehr dünne Materialien verwendet werden, werden die im Kreuzungsbereich der Maskenteile entstehenden
zwickelartigen Hohlräume so klein, daß sie durch den zur Verbindung
der Teile verwendeten Klebstoff ausgefüllt werden. Bei Verwendung dickerer Materialien läßt sich die Entstehung
dieser Hohlräume vorteilhaft dadurch vermeiden, daß die das Bildfeld begrenzenden Kanten der Maskeneinzelteile angeschrägt
werden. Zur Unterstützung können die zum Aufpressen der1 Klebeverbindung
verwendeten Werkzeuge im Bereich der Kreuzungsstellen auch stufenförmig ausgebildet werdeno
Die Verdickung infolge der Übereinanderanordnung der
Maskenstreifen mit dem Maskenteil des beutelseitigen Maskenumschlagblattes wäre dem vollständigen Ausquetschen
des Beutels für die Entwicklerpaste nur dann hinderlich, wenn die seitlichen Maskenstreifen bis an den vorderen
Rand der Bildeinheit reichen«, Diese zusätzliche Dicke
könnte durch Verwendung von dickerer Beutelfolie oder
durch eine Einlage geeigneter Dicke ausgeglichen werden. Zweckmäßiger ist jedoch der Gebrauch von seitlichen Maskenstreifen, die sich mit dem Maskenteil des beutelseitigen
Maskenumschlagblattes nur geringfügig überkreuzen, oder das Anbringen von Auskerbungen im Maskenteil des beutelseitigen
Maskenumschlagblattes„ Im Fallenraum ist eine
Randverdickung wegen des zusätzlich gewonnenen Fallenvolumens
sogar von Vorteil.
Da die Maske der erfindungsgemäßen integralen Filmeinheit
aus einzelnen Streifen zusammengesetzt wird, sind in der Konfektionierungsmaschine Vorrichtungen zum Ausstanzen
des Bildfensters und zum Entfernen des entstehenden Abfalls nicht erforderlich.
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Das Anbringen der Maskenstreifen ist als technologische Aufgabe identisch mit dem Problem des Anbringens der
Distanzstreifen. Dieses Problem wird in der Praxis -jedoch
bereits mit gutem Erfolg beherrscht. Das Anbringen der bei der Konfektionierung als Streifen zugeführten Maskenumschlagblätter
ist im Gegensatz zur Verarbeitung eines Maskenbandes mit ausgestanzten Bildfenstern vergleichsweise
unproblematisch und mit hoher Präzision möglich» Man ersieht daraus, daß sich der technische Aufwand für
die Konfektionierung trotz mehrteiliger Maske überraschenderweise verringert»
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Bildeinheit ergibt
sich dadurch, daß man die Materialstärke der Maskenumschlagblätter
und der Maskenstreifen unabhängig voneinander variieren und damit der jeweiligen Funktion optimal
anpassen kann.
So benötigen z.B»- die seitlichen Maskenstreifen nur eine
Materialstärke, die lediglich die beidseitige Bildfeldbegrenzung gewährleistet.
Bei der Verwendung einer homogenen Maske kann jedoch wegen der durch Ausstanzen des Bildfensters geringen Reststabilität
des Maskenbandes eine bestimmte Materialstärke nicht unterschritten werden.
Anstelle eines blattförmigen Materials können bei der mehrteiligen
Maskenkombination sogar andere geeignete Materialien als seitliche Maskenstreifen in noch geringerer Dicke
aufgebracht werden, wie z.B. flüssige öder Transfermaterialien.
Durch die Verwendung äußerst dünner Maskenmaterialien
an den Seiten lassen sich die durch eingeschlossene Luftbläschen verursachten Randeffekte vermeiden. Dies läßt
sich auch dadurch erreichen, daß die dem Bildfeld zugekehp»
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ten Kanten der Maskeneinzelteile abgeschrägt werden. Dieses Abschrägen ist bei homogenen, durch Ausstanzen hergestellten
Masken nicht möglich.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert« Es zeigt:
Figur 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Bildeinheit mit blattförmigen seitlichen
Maskenstreifen
Figur 2 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Bildeinheit mit abgeschrägten Maskenkanten
Figur 3 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen
Bildeinheit mit Maskenstreifen aus flüssigem oder Transfermaterial sowie ausgekerbtem
Maskenteil
Figur 4 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen
Bildeinheit mit fallenseitig verlängerten und umgeschlagenen Distanzstreifen und Maskenstreifen
Figur 5 eine perspektivische Darstellung des Konfektionierungsvorganges
Figur 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der photographischen
Filmeinheit mit integralem Aufbau. Die Filmeinheit besteht aus einem Bildblatt 1 und einem
Deckblatt 2, die im wesentlichen deckungsgleich überein-
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ander angeordnet sind«, Das Deckblatt 2 besitzt zur Seite
des Behälters 7 hin einen verkürzten Mittelteil 19 und
zwei schmale Randpartien 17a, 17b, wobei die Breite und
Tiefe des verkürzten Mittelteils 19 etwa mit der Länge und
Breite des Behälters 7 für die Entwicklerpaste übereinstimmen.
Zur Seite der Falle 8 hin besitzt das Bildblatt, ebenfalls einen verkürzten Mittelteil 20 und zwei schmale
Randpartien 18a und 18b; die Abmessungen dieser Aussparung
sind etwas geringer als die darüber angeordnete feste FaI-leneinlage
8.
Die integrale Filmeinheit besitzt eine dem Behälter 7 für
die Entwicklerpaste zugeordnete Vorderkante 9 und eine der Falle zugeordnete Hinterkante 10. Nach der Belichtung wird
die zur Entwicklung notwendige Paste dadurch über die FiImeinheit
in der erforderlichen Dicke verteilt, daß diese Filmeinheit mit der Vorderkante 9 voraus durch druckausübende
Glieder, in bekannter Weise durch ein Paar zylindrische Walzen, hindurchgeführt wird. Dabei bewirkt der
Druckanstieg im Behälter 7 für die Entwicklerpaste, daß
die Platznaht 27 aufgerissen und die Entwicklerpaste von
dem Walzenpaar über die Bildeinheit verteilt wird. Die
überschüssige Entwicklerpaste wird dabei in der der Hinterkante 10 der Bildeinheit zugeordneten Falle 8 aufgefangen.
Bildblatt 1 und Deckblatt 2 sind an den Seitenrändern 11
und 12 miteinander über eine mehrteilige Maskenkombination und separate seitliche Distanzstreifen 6 verbunden.
Die an der Vorderkante 9 und der Hinterkante 10 der BiIdeinheit
zwischen Bildblatt und Deckblatt verbleibenden
öffnungen werden durch Umfalten der beiden Umschlagsteile
13 und 16 der Maskenumschlagblätter und Verkleben derselben
mit der Außenseite des Deckblattes 2 verschlossen. Dadurch werden zugleich der Behälter 7 für Entwicklerpaste
und die Pastenfalle 8 abgedeckt.
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Der Behälter 7 für die Entwicklerpaste kann in bewährter Weise aus einem einstückigen Blattmaterial durch Bodenfaltung
gebildet sein, wobei die Seitennähte dauerhaft versiegelt sind und die vordere Längsnaht als Platznaht 27 ausgeführt
ist.
Dabei können auch Abtrennungen in mehrere Kammern, dauerhafte Absiegelungen im Pastenraum oder im Bereich der Platznaht
vorgesehen sein, um eine möglichst gleichmäßige Pastenverteilung zu gewährleisten»
An den Seitenkanten 11 und 12 der Bildeinheit übernehmen die seitlichen Maskenstreifen 5 die Bildfeldbegrenzung
rechts und links. Die Maskenteile 14 und 15 des fallenseitigen Maskenumschlagblattes 4 und des behälterseitigen
Maskenumschlagblattes 3 erfüllen die Funktion der Bildfeldbegrenzung zum Behälter 7 und zur Falle 8 hino
Die seitlichen Maskenstreifen 5 erstrecken sich an der Behälterseite
bis kurz unter den Maskenteil 14 des behälterseitigen Maskenumschlagblattes 3 und zur Fallenseite im
wesentlichen bis zur Hinterkante 10 der Filmeinheit und sind längs der Seitenkanten 11 und 12 dauerhaft mit dem
Bildblatt 1 verbunden. Durch die nur geringfügige Überlappung mit dem Maskenteil 14 des behälterseitigen Maskenumschlagblattes
3 kommt es im Behälterbereich zu keiner störenden Verdickung.
Vorzugsweise wird für die seitlichen Maskenstreifen 5 opakes Material verwendet wie z.B. Polyesterfolie in einer
Dicke von 5 bis 50 /um. Je dünner die Maskenfolie gewählt wird, umso mehr werden die störenden Randeffekte unterdrückt,
die durch den Einschluß von Luftbläschen verursacht werden.
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In das behälterseitige Maskenumschlagsblatt 3 und das fallenseitige
Maskenumschlagsblatt 4 reichen die seitlichen Distanzstreifen 6 hinein« Diese sind mit den jeweiligen
Maskenteilen 14 und 15, den Maskenstreifen 5 und dem Deckblatt
2 längs der Seitenränder 11 und 12 der Filmeinheit dauerhaft verbunden» Die Distanzstreifen 6 haben im wesentlichen
die gleiche Länge wie das Deckblatt 2 und wirken zusammen
mit den seitlichen Maskenstreifen 5 bestimmend für
die Erzeugung der notwendigen Pastendicke.
Die Falle wird durch eine feste, dem Walzendruck standhaltende
Einlage 8, die durch das Umschlagsteil 16 des fallenseitigen
Maskenumschlagblattes 4 flüssigkeitsdicht abgedeckt ist, gebildet. Die inkompressible Falleneinlage 8
spreizt das üblicherweise federnd gelagerte Walzenpaar auseinander. Dadurch wird ein unerwünschter Rückfluß von
in der Falle aufgefangener Überschußpaste in das Bildfeld verhindert.
Eine weitere Variation der bevorzugten Ausführungsform gemäß
Figur 1 zeigt Figur 2. Hierbei sind die das Bildfeld an der rechten und linken Seite begrenzenden seitlichen
Maskenstreifen 205 zum Bildfeld hin mit Abschrägungen 221 versehen. Ebenso können die Maskenteile 14 und 15 des behälterseitigen
Maskenumschlagblattes 3 und des fallenseitigen Maskenumschlagblattes 4 zum Bildfeld hin angeschrägt
sein. Durch die dadurch erzielte kontinuierliche Dickenzunahme werden Randerscheinungen infolge des Einschlusses
von Luftbläschen unterdrückt.
Auch die zwickelartigen Hohlräume an den Kreuzungsstellen der Maskeneinzelteile ergeben sich nicht mehr wegen des
stetigen Überganges der Maskeneinzelteile.
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Eine weitere bevorzugte Ausftihrungsform der erfindungsgemäßen
Filmeinheit zeigt Figur 3<.
Dabei besteht die mehrteilige Maskenkombination aus einem geeigneten Materialauftrag für die seitlichen Maskenstreifen
305. Geeignete, zur Bildung einer Maske aus flüssiger Phase aufzutragende Materialien sind z.B. Hotmelt, Heißsiegellack
oder sonstige photographisch inaktive und pastenresistente Lacke. Für den Materialauftrag können
auch Transfermaterialien, wie beispielsweise Heißpräge- oder Abreibefolien, verwendet werden«, Die bei Verwendung
dieser Materialien erzielbaren Materialdicken sind so gering (weniger als 0,005 mm), daß das Hängenbleiben von
Luftbläschen und die dadurch verursachten störenden Bildrandeffekte nicht mehr auftreten„ Bei dieser Ausführungsform
kann man das Maskenteil 314 des behälterseitigen Maskenumschlagblattes 303 mit seitlichen Auskerbungen 328
versehen, in die sich die Distanzstreifen 306 einfügen.
Figur 4 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
werden zunächst die Maskenteile 414 und 415 der Maskenumschlagsblätter mit dem Bildblatt 401 verbunden. Anschliessend
werden die seitlichen Maskenstreifen 405 aufgebrachte An der Fallenseite reichen diese Maskenstreifen 405 um
etwas weniger als die Breite des Umschlagteiles 416 über die Hinterkante des Bildblattes 401 hinaus. Das Deckblatt
402 hat die gleiche Form wie bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen; die seitlichen Distanzstreifen
ragen Jedoch zunächst in gleicher Weise wie die Maskenstreifen 405 über die Hinterkante der Filmeinheit hinaus.
Beim Umfalten des Umschlagteils 416 werden auch die verlängerten Bereiche der Masken- und Distanzstreifen umgeschlagen
und mit dem Deckblatt 402 dauerhaft verbunden.
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Die umgeschlagenen Bereiche der Masken- und Distanzstreifen
ergeben im Bereich der Falle seitliche Verdickungen, die die Druckwalzen der Kamera anheben und so zur Bildung
eines Fallenhohlraumes beitragen.
Figur 5 zeigt beispielhaft eine mögliche Konfektionierung,
welche vorteilhaft mit dem Aufbringen der Behälter 7 für
die Entwicklerpaste und der Falleneinlagen 8 auf den parallel und zueinander ausgerichtet laufenden Bändern 22 und
der behälterseitigen und fallenseitigen Maskenumschlagblätter beginnt. Die seitlichen Maskenstreifen 5
werden in doppelter Breite auf dem Bildblattband 25 im Abstand einer Filmeinheit aufgebracht. Die Bänder 22 und 23
für die Maskenumschlagblätter und das Bildblattband 25 werden lagerichtig übereinander geführt und miteinander
verbunden. Anschließend wird das bereits mit Distanzstreifen 6 in doppelter Breite versehene sowie beidseitig eingestanzte
Deckblattband 26 zugeführt und mit dem oben be- : schriebenen Verbund verklebt. Im Anschluß daran werden die
Umschlagteile 13. und 16 der Maskenumschlagsblätter umgefaltet und mit dem Deckblatt 2 des Bandes 26 verbunden. Als
letzter Arbeitsgang wird der nun fertige Verbund in einzelne Filmeinheiten durch Querschneiden längs der Mitte
der Distanzstreifen 6 und seitlichen Maskenstreifen 5
aufgetrennt (nicht dargestellt).
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Claims (1)
- PatentansprücheM./Photograph!sehe Filmeinheit mit integralem Aufbau, bestehend aus einem Bildblatt und einem Deckblatt, die zueinander, im wesentlichen deckungsgleich, ausgerichtet sind, wobei sich am Vorderende der Filmeinheit ein Behälter für photographisches Entwicklermaterial und am Hinterende eine Falle für die Aufnahme überschüssigen Entwicklermaterials befindet und das Bildblatt und Deckblatt über eine dazwischenliegende, das Bildfeld be-. grenzende Maske und separate seitliche Distanzstreifen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske als Maskenkombination mehrteilig ausgebildet und aus je einem dem Behälter (7) für photographisches Entwicklermaterial und der Falle (8) zugeordneten Maskenumschlagsblatt (3, 203, 303, 403 und 4, 204, 304, 404) und je einem separaten seitlichen Maskenstreifen -15 (5, 205, 305, 405) zusammengesetzt ist.2. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maskenteile (14, 314, 414 und 15, 215, 315, 415) der behälter- und falienseitigen Maskenumschlagsblätter zum Bildfeld hin mit Absehrägungen versehen sind.A-<3 1611030009/0091.ORiGiNALIiSJSPECTED3« Photographische Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Maskenstreifen (5, 205, 405) Abschrägungen (221) zum Bildfeld hin besitzen,,4„ Photographische Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Maskenteil (14, 314,414) des behälterseitigen Maskenumschlagblattes (3,303, 403) mit den beiden seitlichen Maskenstreifen (5, 205, 305, 405) kreuzt und dauerhaft damit verbunden ist«5ο Photographische Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maskenteil (314) des behälterseitigen Maskenumschlagblattes (303) seitliche Auskerbungen (328) besixzt«,6« Photographische Filmeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Auskerbungen (328) des Maskenteils ( 314) des beuteiseitigen Maskenumschlagblattes (303) so breit sind, daß sich die seitlichen Distanzstreifen (306) in diese Auskerbungen einfügen„7. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Maskenteil (15, 215, 315,415) des fallenseitigen Maskenumschlagblattes (4,304, 404) mit den beiden seitlichen Maskenstreifen (5, 205, 305, 405) kreuzt und dauerhaft damit verbunden ist.8. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildfeld beidseitig durch einen dünnen Materialauftrag (305) begrenzt wird.A-G 1611030009/00919. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der beidseitige Materialauftrag (305) aus flüssiger Phase erfolgt.10. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der beidseitige Materialauftrag(305) aus Transfermaterial besteht.11. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Maskenstreifen. (405) und die Distanzstreifen (406) das Maskenteil (415) des fallenseitigen Maskenumschlagblattes (404) kreuzen, zunächst um etwa die Breite des Umschlagteils (416) des fallenseitigen Maskenumschlagblattes . (404) über die Hinterkante (10) des Bildblattes (401) hinausragen, mit dem Umschlagteil (416) zur Bildung einer Randverdickung auf das Deckblatt (402) zurückgeschlagen und mit diesem dauerhaft verbunden werden.12. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlagteile (13, 313, 413) und (16, 316, 416) der beiden Maskenumschlagblätter (3, 303, 403) und (4, 304,404) innerhalb der Kontur der Filmeinheit längs der Parallelen zu der jeweils zugehörigen Außenkante (9 und 10) der Filmeinheit zurückgefaltet sind, auf dem Deckblatt (2, 202, 302, 402) aufliegen und an25" diesem dauerhaft befestig sind.A-G 1611030009/009113. Verfahren zur Herstellung der photographischen Filmeinheit gemäß der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Bildblattband (25) die Maskenstreifen (5) in doppelter Breite im Abstand der Breite der Filmeinheiten aufgebracht und befestigt werden,daß gleichzeitig die Behälter (7) für Entwicklerpaste auf das Band (22) der behälterseitigen Maskenumschlagblätter und die Falleneinlagen (8) auf das Band (23) der fallenseitigen Maskenumschlagblätter auf die jeweiligen TO Umschlagteile (13, 16) aufgebracht und befestigt werden,daß dann das Bildblattband (25) mit den Maskenumschlagbändern (22, 23) in ausgerichteter Lage an den Kanten (9, 10) in der Breite der Maskenteile (14, 15) mit einem Umlenkkörper (29) zusammengeführt und befestigt werden,daß über einen weiteren Umlenkkörper (30) das beidseitig ausgestanzte Deckblattband (26) welches vorher mit den Distanzstreifen (6) in doppelter Breite versehen wurde von oben auf den Verbund der Bänder (22, 23, 25) aufgebracht und befestigt wird unddaß eine Falzvorrichtung die Umschlagteile (13, 16) der Maskenumschlagbänder ( 22, 23) über das Deckblattband (26) faltet und befestigt unddaß schließlich das Band durch eine Querschneideeinrichtung längs der Mitte der Distanzstreifen (6) und der Maskenstreifen (5) in einzelne Filmeinheiten aufgetrennt sind.A-G 1611030009/0091
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