DE2246121B2 - Photographischer filmverband fuer selbstentwicklerkameras - Google Patents

Photographischer filmverband fuer selbstentwicklerkameras

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DE2246121B2 DE19722246121 DE2246121A DE2246121B2 DE 2246121 B2 DE2246121 B2 DE 2246121B2 DE 19722246121 DE19722246121 DE 19722246121 DE 2246121 A DE2246121 A DE 2246121A DE 2246121 B2 DE2246121 B2 DE 2246121B2
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Description

lie Erfindung betrifft einen photographischen werband zur Benutzung in Selbstentwicklerkamewo er nach der Belichtung durch eine alkalische Behandlungsflüssigkeit behandelt wird, die zwischer zwei übereinandergefügten Blättern ausgebreitet wird wobei Flüssigkeitsauffangräume durch Abstandshaltei nahe der das sichtbare Bild enthaltenden Bleche vorgesehen sind, um überschüssige Behandlungsflüssigkeit aufzufangen und zurückzuhalten, und wobei Mitte vorgesehen sind, die mit der Flüssigkeit in den Flüssigkeitsauffangräumen in Berührung stehen und mil einer sauer reagierenden Substanz imprägniert oder überzogen sind, um die überschüssige Behandlungsflüssigkeit zu neutralisieren.
Bei einem bekannten Filmverband dieser Art (US-PS 36 15 436) sind mit Säure imprägnierte Absorptionselu'-mente innerhalb der Flüssigkeilsauffangräume angeordnet. Das von diesen Absorptionselementen eingenommene Volumen geht jedoch von dem Volumen des Auffangraumes verloren, und es besteht dann die Gefahr, daß zu wenig Raum zur Verfugung steht, um die gesamte überschüssige Behandlungsflüssigkeit aufzufangen. Die Schaffung zusätzlichen Raumes für überschüssige Behandlungsflüssigkeit würde eine Vergrößerung der Abmessungen des Filmverbandes oder eine Verkleinerung der Bildfläche bedingen. Beides ist wegen der Anpassung an bereits vorhandene Kameras nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine hinreichende Neutralisierung der überschüssigen Behandlungsflüssigkeit zu bewirken, ohne daß der zur Verfügung stehende Auffangraum geschmälert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Filmverband der eingangs genannten Bauart dadurch gelöst, daß die Abstandshalter, die Auffangräume bilden, selbst mit der Säure bzw. dem sauren Reagenz imprägniert oder überzogen sind.
Dabei können die Abstandshalter zweckmäßigerweise eine Vielzahl von Schlitzen aufweisen, die mit Abschnitten eines Verbindungselementes für die übereinandergefügten Blätter zusammenwirken, um Flüssigkeitsauffangräume zu schaffen. Dabei nehmen die Schlitze bzw. Spalte in dem Abstandshalteelement zweckmäßigerweise etwa 35 bis 55% der Fläche des Elementesein.
Die Spalte können auch in Gestalt von durchgehenden Löchern und Randeinprägungen in dem Abstandselement ausgebildet sein.
Wenn die Behandlungsflüssigkeit Wasser enthält, dann ist es zweckmäßig, die Abstandshalterelemente für Wasser permeabel zu gestalten.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Filmverbandes,
F i g. 2 ein Explosionsschaubild des Filmverbandes nach Fig. 1,
Fig.3 eine Teilschnittansicht des Filmverbandes nach F i g. 1 in größerem Maßstab, geschnitten nach der Linie 3-3 gemäß F i g. 1,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Abstandshalter,
F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Abstandshalters,
Fig.6 eine .schematische Schnittansicht eines die Quetschwalzen durchlaufenden Filmverbandes, der einen Abstandshalter gemäß F i g. 5 aufweist.
Zunächst wird auf die Fig. 1 bis 3 der Zeichnung
Bezug genommen. Hierin ist ein typischer Filmverband, wie er für die Erfindung in Frage kommt, dargestellt. Der mit dem Bezugszeichen IO bezeichnete Filmverband weist ein lichtempfinc'üches Bildaufzeichnungsblatt 12, ein zweites Blatt 14 und einen aufreißbaren s Behälter 16 auf, der eine gewisse Menge Behandlungsflüssigkeit 17 enthält. Die beiden Blätter und die Behandlungsflüssigkeit enthalten sämtliche Materialien und Reagenzien, die erforderlich sind, um ein vollfarbiges Bild durch ein Verfahren zu erhalten. κ>
Wie in der US-PS 29 83 606 beschrieben, erfordert ein bevorzugtes Farberzeugungsverfahren die Benutzung eines lichtempfindlichen Elementes, das eine Silberhalogenemulsion und einen Farbentwickler enthält, d. h. einen Farbstoff, der ein Silberhalogen-Entwicklungselement ist. Das lichtempfindliche Element wird nach der Belichtung durch eine flüssige Behandlungslösung unter Abschluß von Licht benetzt und dann mit einem zweiten Blatt zusammengebracht, das als Bildaufnahmeelement oder lediglich als Ausbreitungselement ausgebreitet sein kann. Die Behandlungsflüssigkeit wird auf das lichtempfindliche Element als im wesentlichen gleichförmige Schicht ausgebreitet, wenn das lichtempfindliche Element mit dem Bildaufnahmeelement zur Deckung gebracht wird, indem die beiden Elemente zwischen zwei druckausübenden Organen, insbesondere zwischen zwei Quetschwalzen, hindurchgeführt werden; die Behandlungsflüssigkeit wird zwischen die beiden Elemente eingeleitet, damit sie in die lichtempfindliche Schicht eindringen und die Entwicklung des darin gebildeten latenten Bildes einleiten kann. Der Farbentwickler wird infolge der Entwicklung des latenten Bildes ausgefällt, während in den unbelichteten und teilweise belichteten Flächen der Emulsion der Farbentwickler unreaktiv und diffundierbar verbleibt und demgemäß eine bildweise Verteilung eines nicht oxydierten Farbentwicklers, gelöst in dem flüssigen Behandlungsmittel vorgesehen wird, und zwar als Funktion des Ausmaßes der Belichtung der Silberhalogenemulsion. Wenigstens ein Teil dieser bildweisen Verteilung nicht oxydierten Farbentwicklers wird durch Diffusion einer darüberliegenden Bildempfangsschicht übertragen, um ein positives Farbbild zu erhalten.
Der Grundaufbau des Filmverbandes 10 ist unabhängig von der Lage der Bildempfangsschicht, d. h. der Schicht mit dem färbbaren Polymerisat. Wesentliche Unterschiede finden sich in dem Aufbau der Trägerblätter, d. h. eines davon oder beide können transparent sein und auch die verschiedenen Schichten und Lagen darauf können unterschiedlich sein. Zur Veranschaulichung wird hierbei ein Filmverband beschrieben, der einen Aufbau besitzt, gemäß welchem das Diffusionsübertragungsbild in einer Bildaufnahmes'.hicht erzeugt wird, die von einem transparenten Blatt getragen wird, das von dem lichtempfindlichen Blatt getrennt ist, jedoch mit diesem schichtweise verbunden sein kann. Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel wird die lichtempfindliche Schicht belichtet und das Bild wird durch das zweite Blatt 14 betrachtet, welches demgemäß transparent ausgebildet sein muß.
Außer dem lichtempfindlichen Blatt 12, dem zweiten Blatt 14 und dem Behälter 16 enthält der Filmverband 10 ein Maslkierungs- oder Verbindungsblatt 18, ein Auffangelement 20 und einen Abdichtungsslreifen 22. Die Blätter 12 und 14 sind vorzugsweise rechteckig und (>5 besitzen gleiche Breite und sie sind übereinanderliegend angebracht, wobei die seitlichen Ränder der Blätter im wesentlichen aufeinander ausgerichtet sind. Das zweite Blatt 14 ist beträchtlich länger als das Blatt 12 und weist einen Führungsendabschnitt 24 auf, der über den Vorderrand des Blattes 12 in einem Abstand vorsteht, der etwas größer is; als die kürzere Abmessung des Behälters 16. Außerdem ist ein Nachlaufendabschnitt 26 vorgesehen, der über eine relitiv kurze Entfernung über den Rand des Blattes 12 vorsteht. Die Blätter 12 und 14 können getrennt voneinander sein, vorzugsweise sind sie jedoch miteinander über die gesamte Fläche verklebt mil Ausnahme eines schmalen Bereiches benachbart zum Vorderraiid des Blattes 12. Hierdurch wird ein stabilerer und leichter zu handhabender Aufbau geschaffen, und das Problem des Lufteinschlusses zwischen den Blättern wird eliminiert.
Die Blätter 12 und 14 sind übereinanderliegend an ihren seitlichen Rändern und am Nachlaufrandabschnitt mittels eines Verbindungsblattes 18 aneinandergeheftet, welches im wesentlichen rechteckig ist und eine rechteckige Belichtungsöffnung 28 aufweist, die etwas kleiner ist als das Blatt 12 und die Belichtungsfläche des Bildes bestimmt. Das Verbindungsblatl 18 besteht vorzugsweise aus lichtundurchlässigem weißem Material, z. B. aus einem Laminat, bestehend aus einer Papierschicht, einer Polymerschicht und einer lichtundurchlässigen Schicht, z. B. einem Metallüberzug und/oder einem Pigment, das von einer Lage des Blattes 18 getragen wird. Das Verbindungsblatt 18 ist größer als das zweite Blatt 14 und weist einen Vorderendabschnitt 30, einen Nachlaufendabschnitt 32 und seitliche Randabschnitte 34 auf, die längs der Bruchlinien gemäß F i g. 3 gefaltet werden. Das Blatt 18 ist an der äußeren Oberfläche des Blattes i4 über die gesamte Fläche, die die Belichtungsöffnung 28 umgibt, angeklebt. Die seitlichen Randabschnitte 34 des Blattes 18 sind um die seitlichen Ränder der Blätter 12 und 14 herumgefaltet und an den Rändern des Blattes 12 befestigt. Der Nachlaufendabschnitt 32 des Blattes 18 ist um den Hinterrand des Blattes 14 herumgefaltet und an der äußeren Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes 12 in der Nähe des Hinterrandes befestigt.
Der Behälter 16 ist dadurch hergestellt, daß ein rechteckiger Zuschnitt aus flüssigkeiisundurchlässigem Bla;'.material in der Mitte gefaltet und an den Rändern versiegelt ist, um einen Hohlraum zur Aufnahme der Behandlungsflüssigkeit 17 zu schaffen. Zwei querverlaufende Regionen 35 des Behälters sind miteinander dichtend verbunden, so daß der flüssigkeitsgefüllte Hohlraum in drei Abschnitte unterteilt wird, wodurch sich eine verbesserte Verteilung der Behandlungsflüssigkeit beim Ausbreiten derselben ergibt. Die Abdichtung zwischen den Längsrandabschnitten 36 des Behälters 16 ist schwächer als die Versiegelung an den Enden des Behälters, so daß bei Anwendung eines vorbestimmten Kompressivdruckes auf die Wände des Behälters im Bereich des flüssigkeitsgefüllten Hohlraumes innerhalb der Flüssigkeit ein Hydraulikdruck aufgebaut wird, der ausreicht, um die Längsrandabschnitte 36 über den Hauptteil ihrer Länge außer in den Bereichen 35 und den Bereichen der seitlichen Versiegelungen aufzubrechen, so daß drei Ausströmkanäle geschaffen werden, die sich über die Länge des Hohlraumes und die Breite der Belichtungsöffnung 28 erstrecken.
Der Behälter 16 ist am Vorlaufendabschnitt 24 des Blattes 14 in der Nähe des Vorderrandes des Blattes 12 so befestigt, daß sein Flüssigkeitsinhalt zwischen lichtempfindliches und zweites Blatt einfließt. Der Behälter 16 wird durch seitliche Randabschnitte 34 an
Ort und Stelle gehalten, die an den Enden des Behälters und am Vorlaufendabschnitt 30 des Verbindungsblattes 18 festgelegt sind, welches um den Vorderrand des Blattes 14 gefaltet und an einem Längsrand des Behälters befestigt ist. Der Versiegelungsstreifen 22 ist s an einem Längsrandabschnitt des Behälters und am Vorderendrand des lichtempfindliches Blattes 12 befestigt und wirkt mit dem Behälter und den Blättern zusammen, um den Spalt zwischen dem Behälter und dem lichtempfindlichen Blatt zu überbrücken und eine Leitung zu bilden, durch die die Flüssigkeit vom Behälter zwischen lichtempfindliches und zweites Blatt geleitet wird.
Bei der Behandlung des dargestellten Filmverbandes wird der Filmverband mit dem Behälter vornliegend zwischen zwei druckausübenden Organen hindurchbewegt, die in Fig.6 als Quetschwalzen 40 und 42 ausgebildet sind. Diese Quetschwalzen 40 und 42 üben anfänglich einen Kompressivdruck auf den Behälter aus, um seinen Flüssigkeitsinhalt als Masse zwischen lichtempfindlichem und zweitem Blatt einfließen zu lassen und dann zwischen den Blättern nach dem Hinterrand auszubreiten, um eine Schicht im wesentlichen gleichförmiger vorbestimmter Dicke zu bilden, die ununterbrochen verläuft und wenigstens die gleiche Flächenausdehnung besitzt, wie die durch die Belichtungsöffnung 28 definierte Bildfläche. Es ist zwar erwünscht, so wenig Flüssigkeit als möglich im Behälter anzuordnen, d. h. nur soviel, wie erforderlich ist, um diese durchgehende Schicht über die Bildfläche mit der .v> erforderlichen Dicke zu erzeugen. Aus Sicherheitsgründen ist es jedoch erforderlich, überschüssige Flüssigkeit im Behälter 16 vorzusehen.
Aus diesem Grunde enthält der Film Flüssigkcitsfallen zum Sammeln und Zurückhalten überschüssiger Behandlungsflüssigkeit, derart, daß diese nicht aus dem Filmverband entweichen und die Kamera oder dergleichen beschädigen kann. Gemäß der dargestellten Ausführungsform bestehen diese Flüssigkeitsfallen aus einem Element 20, das als schmaler Streifen eines relativ dicken Blattmaterials ausgebildet ist und Lochungen 38 trägt, die eine große Fläche des Sammelclcmentcs 20 einnehmen, z. B. 45 bis 55%. Das Auffangclement ist zwischen dem Hinterrand 32 und den Nachlaufrandabschnittcn der Blätter 12 und 14 so angeordnet, daß die Perforationen 38 mit den Blättern 12, 14 und 18 so zusammenwirken, daß Auffangräumc gebildet werden, durch die die überschüssige Bchandlungsflüssigkcit gesammelt und zurückgehalten werden kann. Das Auffangclcmcnt dient als Abstandshalter, wenn der y> Nnchlnufendnbschnitt des Filmverbundes zwischen den Quetschwalzen hindurchgefühlt wild, wodurch verhindert wird, daß die Belinndluiigsflüssigkcit weiter in der Ausbrcitungsrichtung vorgeschoben wird.
F.inc abgewandelte Ausfühningsform der Flüssig- \s kcitsfnllc ist in den K i g. 5 und 6 dargestellt. 1 licr ist ein kummnrtigcs Auffangelo.menl 44 vorgesehen, welches einen queivorlaiifeiKlen Abschnitt 46 aufweist, dessen Länge der Breite des Filmvcrbntulcs entspricht und das mit im Abstand zueinander 11 η geordneten /.!Ihnen 48 im versehen ist, die sich quer zu dein l.lingsnbsehnill 4β erstrecken. Dieses Aiiffatigelenienl 44 hat die gleiche Konstruktion wie weiter oben in Verbindung mit dem Element 44 beschrieben, das /wischen dem Nachlaufcntlabschnilt .32 des Blutlos 18 und dom Nachlaufendah 1-, schnitt der Mutter 12 und 14 vorgesehen war, wobei sich die /iihne 48 mich dem llinteiraiul ties Filniveibnncles ii und mil Hlilllorn 12, 14, IH /iiuimiiicnwiiken, um Räume 50 zu bilden, in denen die überschüssige Behandlungsflüssigkeil gesammelt und zurückgehalten wird.
Die Konstruktion und Funktion der Auffangelemente 20 und 44 ist insofern gleich, als beide aus einem relativ dicken, nicht kompressiven Blattmaterial bestehen, welches als Abstandshalter wirkt, um die Quetschwalzen auseinanderzuhalten, wenn der Nachlaufendabschnitt des Filmverbandes dazwischen durchläuft.
Wie erwähnt, dient die Behandlungsfiüssigkeit dazu, den Bilderzeugungsprozeß einzuleiten, und zwar einschließlich der Entwicklung des latenten Bildes in der lichtempfindlichen Schicht. Als typisches Beispiel für die Behandlungsfiüssigkeit, die in dem Behälter 16 untergebracht werden kann und in Verbindung mit Blattmaterialien benutzbar ist, gilt das folgende:
Wasser 100 cm3
Kalium-Hydroxyd 11,2 g
Hydroxyäthyl-Zellulose
(hohe Viskosität) 3,4 g
N-Benzol-Ä-Picolinium 1.5 g
Benzotriazol 1,0 g
Filmverbändc dieser Art verbleiben nach der Verteilung der Behandlungsfiüssigkeit zwischen den Blättern 12 und 14 beisammen, d. h., die Blätter werden in übereinandergefügter Lage so gehalten, daß das Übertragungsbild durch eines der Blätter betrachtet werden kann, je nach Lage der Bildempfangsschicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Filmverbandes stehen die Flüssigkeitsauffangräume, die durch öffnungen oder Ausnehmungen 38 des Auffangelcmcntcs 20 oder zwischen den Zähnen des kammartigen Auffangelementes 44 gebildet werden, in direkter Verbindung mit dem Bereich zwischen den Blättern, in denen das sichtbare Büd erzeugt wird und in sehr kurzer Entfernung zu diesem Bereich. Bei einem typischen Filmverband dieser Bauart kann dieser Abstand beispielsweise in der Größenordnung von 1,6 mm odci weniger liegen. Diese unmittelbare Nachbarschaft unt die Tatsache, daß der Filmverband in Takt gchaltcr wird, (d. h., die Blätter werden nach der Behandlung nicht voneinander abgeschält) macht es möglich, daß die überschüssige alkalische Behandlungsfiüssigkeit aus dei Auffangräumen, in denen sie zurückgehalten unc gesammelt wird, in die Bildfläche zurückkriccht, wo cini Entfärbung, eine Beschädigung oder eine sonstig« Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes bewirkt wer den kann. Wie weiter oben erwähnt, wird gemäß de I)SPS 36 15 436 das sich ergebende Problem dudurcl gelöst, daß saureimpritgnicrte Absorptionsclemcnt innerhalb der Flüssigkcitsuuffnngräumc vorgesehei werden. Das durch die Absorptionsclcmcntc cingcnom mcne Volumen geht jedoch von dem zum Auffange verfügbaren Volumen ab und in gewissen Fälle verbleibt nicht genug Kaum, um sämtliche überschüssig Behundlungsl lüssigkoit aufzunehmen.
Gemilß tier Erfindung wird die gestellte Aufgab dadurch gelöst, dal) das Auffangelement selbst mit ik noiilrnlisicrotulo.il Säure überzogen und/oder iniprüf inert wird. Beispielsweise kann das im ein/einen i l'i|'„4 (Inrgoslrlllo FHIsxigkeitssummclelcment 20 ai l'nseiMoflmaterial hergestellt sein, und /war iusbesoi dere aus einem absorbierenden Karton. Die Papierfa lung hat eine Dicke von etwa 0,25 mm und ist auf ciiu Seile mil einer /itronensüiirelOsung bestrichen, welch ilie folgende /iisiimmeusolzung aufweist:
Zitronensäure
Methanoi
Wasser
43 g
46cmJ
11 cm'
Die Zitronensäurelösung wird durch herkömmliches Überzugsverfahren, z. B. mittels eines Rollenüberzugsgerätes, in Verbindung mit einem »Meyer«-Stab, aufgebracht und dann getrocknet, um einen Säuregehalt in der Größenordnung von 0,155 bis 0,185 kg/cm2 der Papierfläche zu erhalten. Das Überzugsverfahren kann in zwei Abschnitten durchgeführt werden, von denen jeder einen Flüssigkeitsauftrag und eine Trockenstufe umfaßt. Es hat sich gezeigt, daß der Hauptabschnitt des Säuregehalts der Pappe dadurch absorbiert wird, während ein geringerer Teil auf dem Papier verbleibt und einen Oberflächenüberzug bildet und es ist diese Oberfläche, die dem zweiten Blatt 14 gegenüberliegt. Die gegenüberliegende unüberzogene Oberfläche bleibt frei von Säure, so daß keine Störung der Klebeeigen- schaften jener Oberfläche gegenüber dem Hinterendab- schnitt 32 des Blattes 18 während der Zusammenstel-
lung erfolgt.
Nach dem Überziehen mit Säure wird das Papier bzw. der Karton perforiert, um etwa 50% des Blattmaterials zu entfernen, wodurch sich eine Gestalt gemäß Fig. 4 ergibt. Das kammartige Auffangelement 33 kann in gleicher Weise hergestellt werden, d. h. durch Impregnation eines geeigneten absorbierenden Faserstoffblattmatterials mit Zitronensäurelösung und indem dann herkömmliche Schneid- bzw. Stanzverfahren benutzt
ίο werden, um die Aiiffangelemente zu bilden.
Zitronensäure wird als bevorzugtes Material benutzt; es können jedoch auch andere Säuren mit relativ niedrigem Molekulargewicht benutzt werden. Hierbei kommen Säuren in Frage, die wasserlöslich sind und im festen oder partikulierten Zustand innerhalb der Umgebungstemperaturbereiche photographischer
Filmverbände existieren und solche Säuren sind z. B. Ascorbinsäure, Sulfaminsäure, Oxalsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Borsäure, Malonsäure, Weinsleinsaure
zo und Fumaricsäure.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Photographischer Film verband zur Benutzung in Selbstentwicklerkameras, wo er nach der s Belichtung durch eine alkalische Behandlungsflüssigkeit behandelt wird, die zwischen zwei übereinandergefügten Blättern ausgebreitet wird, wobei Flüssigkeitsauffangräume durch Abstandshalter nahe der das sichtbare Bild enthaltenden Bleche ιυ vorgesehen sind, um überschüssige Behandlungsflüssigkeit aufzufangen und zurückzuhalten, und wobei Mittel vorgesehen sind, die mit der Flüssigkeit in den Flüssigkeitsauffangräumen in Berührung stehen und mit einer sauer reagierenden Substanz imprägniert oder überzogen sind, um die überschüssige Behandlungsflüssigkeit zu neutralisieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (20, 44) selbst mit dem sauren Reagenz imprägniert oder überzogen sind.
2. Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume in dem Abstandshalter etwa 35 bis 55% der Fläche dieses Elements ausmachen.
3. Filmverband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume in Gestalt von Löchern und Randeinprägungen in dem Abstandselement angeordnet sind.
4. Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit Wasser enthält und daß der Abstandshalter wasserdurchlässig ist.
5. Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Trägerschichten einen Randabschnitt aufweist, d^r über den Rand des anderen Trägerblattes benachbart zu der Auffangfläche vorsteht, und daß ein Verbindungselement um einen Rand des einen Trägers herumgefaltet ist, um zwei Abschnitte zu bilden, die an den äußeren Oberflächen der Trägerschichten benachbart zu den Rändern befestigt sind, und daß der Abstandshalter zwischen dem Randabschnitt des einen Trägers und dem Abschnitt des Blattmaterials zu liegen kommt, der an dem anderen Trägerblatt befestigt ist.
6. Filmverband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter einen Abschnitt der anderen Trägerschicht benachbart zu deren Rand überlappt.
7. Filmverband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter an wenigstens einem Abschnitt der Materialblätter befestigt ist.
8. Filmverband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter mit der Säure nur an jener Oberfläche verbunden ist die nach dem Randabschnitt des einen Trägerblattes weist.
9. Filmverband nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Imprägnierung bzw. zum Überziehen des Abstandshalters Zitronensäure benutzt wird.
10. Filmverband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zitronensäure Methanol und Wasser beigefügt ist.
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