DE3115480A1 - Schwenkweiche fuer eine einschienenbahn - Google Patents
Schwenkweiche fuer eine einschienenbahnInfo
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- DE3115480A1 DE3115480A1 DE19813115480 DE3115480A DE3115480A1 DE 3115480 A1 DE3115480 A1 DE 3115480A1 DE 19813115480 DE19813115480 DE 19813115480 DE 3115480 A DE3115480 A DE 3115480A DE 3115480 A1 DE3115480 A1 DE 3115480A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/08—Tracks for mono-rails with centre of gravity of vehicle above the load-bearing rail
- E01B25/12—Switches; Crossings
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schwenkweiche für eine Einschienenbahn mit
- einer an Schienen anschließenden, um eine senkrechte Drehachse drehbaren Drehschiene für ein vor einem Fahrmotor angetriebenes Fahrzeug.
- Bei den bekannten Schwenkweichen (z.B. DE-PS 20 38 472) werden die Drehschienen von eigenen Motoren gedreht, die wesentlich teurer sind als die übrigen Teile der Schwenkweiche.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schwenkweiche preiswerter zu gestalten. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an dem Fahrzeug außerhalb einer Fahrspur-Mittellinie eine Umdrückrolle und an der Drehachse für die Drehschiene ein Umdrückschienen-Paar ortsfest angeordnet ist, von dem ein Teil aus seinem zur Fahrspur-Mittellinie parallelen Verlauf zur Drehachse der Drehschiene hin mindestens soweit geführt ist, bis der Abstand der Umdrückrolle von der Drehachse mit dem Abstand der Umdrückrolle von der Fahrspur-Mittellinie übereinstimmt und von da aus in eine Linie parallel zur geänderten Fahrtrichtung in den anderen Teil übergeht. Die Verwendung der Umdrückrolle im Zusamnenhang mit der Umdrückschiene nach Art einer Kulisse erspart einen Antrieb zum Drehen der Drehschiene. Die Umdrückschiene ist von ihrem Verlauf parallel zur Fahrspur-Mittellinie im Winkel von 45' zur Drehachse abgewinkelt und geht von dieser abgewinkelten Führung wiederum im Winkel von weiteren 45 in die Umdrückschiene parallel zur geänderten Fahrtrichtung über. Die Umdrückschienen haben an ihren, der abgewinkelten Führung gegenüberliegenden Enden Einlaufschrägen für die Umdrückrolle.
- Wenn die Umdrückrolle beim Auffahren des Fahrzeuges auf die Drehschiene den parallelen Verlauf der Umdrückschiene verlassen hat und in den auf die Drehachse gerichteten Bereich der abgewinkelten Führung übergeht, entsteht außerhalb der Drehachse ein Druck auf das Fahrzeug, das von diesem Druck um die Drehachse gedreht wird und damit auch die Drehschiene dreht, bis die Umdrückrolle soweit an die Drehachse herangewandert ist, wie es ihrem Abstand von der Fahrspur-Mittellinie entspricht. Der das Fahrzeug auf der Drehschiene antreibende Fahrmotor bewirkt dann weiterhin einen Druck der Umdrückrolle auf die abgewinkelte Führung der weiteren Umdrückschiene und somit das Weiterdrehen der Drehschiene, auf der das Fahrzeug ununterbrochen weiterfährt. Das Drehen der Drehschiene ist erst dann beendet, wenn die Umdrückrolle wieder in den Bereich gelangt, der parallel zur geänderten Fahrtrichtung verläuft.
- Wenn das Fahrzeug eine Weiche ohne Richtungsänderung durchfahren soll, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Umdrückrolle von einer Hubvorrichtung aus dem Bereich der Umdrückschiene heraus bewegt und ist somit unwirksam.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an den Umdrückschienen von dem auf die Drehschiene aufgefahrenen Fahrzeug lösbare Arretiervorrichtungen für die Drehschiene vorhanden. Die Arretiervorrichtung kann ein von der Umdruckrolle betätigbarer, um eine an der Umdrückschiene angeordnete senkrechte Achse drehbarer zweiarmiger Riegel hebel sein, der mit einem Arm in den Fahrbereich der Umdrückrolle hineinragt und am anderen Arm eine bei Verriegelstellung der Drehschiene einen daran befestigten Riegel zapfen hintergreifende Riegelklaue hat. Der in den Fahrbereich der Umdrückrolle hineinragende Arm des Riegel hebels kann an seinem Ende eine in eingeschwenkter Lage des Riegel hebels mit der abgewinkelten Führung übereinstimmende Gegenlauffläche für die UmdrUckrolle haben, die somit beide Riegelklauen der Riegel hebel nach dem Passieren der abgewinkelten Führung von den Riegelzapfen gelöst hat. Der Riegel kann von einer Feder in Verriegelungsstellung gehalten sein. Die Verriegelung der Drehschiene ist nach deren Drehen spätestens dann abgeschlossen, wenn die Umdrückrolle den Bereich der Umdrückschiene verlassen hat, d. h., bevor das Fahrzeug von der Drehschiene auf die andere Schiene überfährt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schwenkweiche mit Fahrzeug in der Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schwenkweiche, Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in größerem Maßstab.
- Fig. 1 zeigt das Fahrzeug 1 mit seinen Laufrädern 2 und dem Fahrmotor 3 auf einer Drehschiene 6, die in Verlängerung einer Schiene 11 angeordnet und über eine Verriegelungsvorrichtung 8 mit dieser verbunden ist. Die Drehschiene 6 hat an der Unterseite zwei in Fig. 3 gezeichnete Riegelzapfen 7.
- Fig. 2 zeigt die Drehschiene 6 mit dem darauf stehenden Fahrzeug 1 in drei verschiedenen Stellungen. In der mit Voll-Linien gezeichneten Stellung I ist das Fahrzeug 1 mit seinen Laufrädern 2 und Führungsrollen 13 auf die Drehschiene 6 gefahren und die an dem Fahrzeug 1 befestigte Umdrückrolle 5 liegt am Anfang der ortsfesten Umdrückschiene 16 an. In der durch strichpunktierte Linien angedeuteten 45--Stellung II der Drehschiene 5 mit dem Fahrzeug 1 ist die Umdrückrolle 5 bis in die Spitze der abgewinkelten Führung 16b vorgedrungen und hat hierbei das Drehmoment zum Drehen der Drehschiene 6 erzeugt. Das Fahrzeug 1 befindet sich mitten auf der Drehschiene 6 und bewegt sich in die gestrichelt gezeichnete Lage III, in der die Umdrückrolle 5 aus dem abgewinkelten Bereich 16b der Umdrückschiene 16 herausgetreten ist. Das Fahrzeug 1 fährt dann auf die mit dünnen Linien angedeutete Schiene 11b der anschließenden Schiene.
- Fig. 3 zeigt die Umdrückschienen 16 und 16a mit ihrer abgewinkelten Führung 16b und den Anlaufschrägen 16c. Die beiden in Schlitzen der Umdrückschienen 16 und 16a auf Bolzen 18 gelagerten Riegel hebel 19 sind mit Voll-Linien in der Riegel stellung gezeichnet. Elne faßt mit ihrer Riegelklaue 19c des Armes 19b hinter den in der Fahrspur-Mittellinie 10 angeordneten Riegelzapfen 7. Die Arme 19a beider Riegel hebel 19 stehen mit ihren Gegenlaufflächen 19d über die Umdrückschienen 16 und 16a vor und werden von der Umdrückrolle 5 zuerst teilweise und dann beim Eindringen in den Bereich der abgewinkelten Führung 16b vollständig in die durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage verschwenkt. Dabei geben sie die Riegel zapfen 7 entgegen dem Zug von Federn 14 frei, so daß das Drehen der Drehschiene 6 möglich ist.
- Wenn das Fahrzeug an einer Schwenkweiche nicht umgelenkt sondern geradeaus weiterfahren soll, wird die Umdrückrolle 5 mittels einer in Fig. 1 erkennbaren Hubvorrichtung 4 aus dem Bereich der Umdrückschienen 16 und 16a herausgehoben.
Claims (10)
- Schwenkweiche für eine Einschienenbahn Patentansprüche 1. Schwenkweiche für eine Einschienenbahn mit einer an Schienen anschließenden, um eine senkrechte Drehachse drehbaren Drehschiene für ein vor einem Fahrmotor angetriebenes Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet daß an dem Fahrzeug (1) außerhalb einer Fahrspur-Mittellinie (10) eine Umdrückrolle (5) und an der Drehachse (12) für die Drehschiene (6) ein Umdrückschienen-Paar (16, 16a) ortsfest angeordnet ist, von dem ein Teil (16) aus seinem zur Fahrspur-Mittellinie (10) parallelen Verlauf zur Drehachse (12) der Drehschiene (6) hin mindestens soweit geführt ist, bis der Abstand der Umdrückrolle (5) von der Drehachse (12) mit dem Abstand der Umdrückrolle (5) von der Fahrspur-Mittellinie (10) übereinstimmt und von da aus in eine Linie parallel zur geänderten Fahrtrichtung in den anderen Teil (16a) übergeht.
- 2. Schwenkweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrückschiene (16) von ihrem Verlauf parallel zur Fahrspur-Mittellinie (10) im Winkel von 45 zur Drehachse (12) und von dieser abgewinkelten Führung (16b) wiederum im Winkel von 45 in eine andere Umdrückschiene (16a) parallel zur geänderten Fahrtrichtung geführt ist.
- 3. Schwenkweiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrückschienen (16, 16a) an ihren, der abgewinkelten Führung (16b) gegenüberliegenden Enden Einlaufschrägen (16c) für die Umdrückrolle (5) haben.
- 4. Schwenkweiche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrückrolle (5) von einer Hubvorrichtung (4) aus dem Bereich der Führungsschienen (16, 16a) herausbewegbar ist.
- 5. Schwenkweiche nach Anspruchen 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umdrückschienen (16, 16a) von dem auf die Drehschiene (6) aufgefahrenen Fahrzeug (1) lösbare Arretiervorrichtungen für die Drehschiene (6) vorhanden sind.
- 6. Schwenkweiche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtungen von der Umdrückrolle (5) betätigbare, um an den Umdrückschienen (16, 16a) angeordnete senkrechte Achsen (18) drehbare zweiarmige Riegelhebel (19) sind, die jeweils mit einem Arm (19a) in den Fahrbereich der Umdrückrolle (5) hineinragen und am anderen Arm (19b) bei Riegelstellung der Drehschiene (6) einen daran befestigten Riegel zapfen (7) mit einer Riegelklaue (19c) hintergreifen.
- 7. Schwenkweiche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Fahrbereich der Umdrückrolle (5) hineinragende Arm (19a) des Riegelhebels (19) am Ende eine bei eingeschwenkter Lage des Riegelhebels (19) mit der abgewinkelten Führung (16b) iibereinstimmende Gegenlauffläche (19d) für die Umdrückrolle'(5) hat.
- 8. Schwenkweiche nach Anspruch 7.dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Riegelhebel (19) von einer Feder (14) in der Verriegelungsstellung gehalten ist.
- 9. Schwenkweiche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) eine sich an der Umdrückschiene (16, 16a) abstitzende Schraubenfeder ist.
- 10. Schwenkweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschiene (6) an ihren Enden Anschluß-Verrieelungen (8) für die anschließenden Fahrschienen (11) hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813115480 DE3115480C2 (de) | 1981-04-16 | 1981-04-16 | Weiche für eine Einschienenbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813115480 DE3115480C2 (de) | 1981-04-16 | 1981-04-16 | Weiche für eine Einschienenbahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3115480A1 true DE3115480A1 (de) | 1982-11-04 |
DE3115480C2 DE3115480C2 (de) | 1983-05-11 |
Family
ID=6130325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813115480 Expired DE3115480C2 (de) | 1981-04-16 | 1981-04-16 | Weiche für eine Einschienenbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3115480C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103545755A (zh) * | 2013-09-23 | 2014-01-29 | 广州岭南电缆股份有限公司 | 电缆放线车的轨道换向装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE874610C (de) * | 1944-10-31 | 1953-04-23 | Lorenz C Ag | Schrittschaltwerk |
DE2038472C3 (de) * | 1970-08-03 | 1974-08-15 | Demag Ag, 4100 Duisburg | Drehscheibe für Hängebahnen |
DE7308236U (de) * | 1975-06-19 | Vosswerke Gmbh | Weiche |
-
1981
- 1981-04-16 DE DE19813115480 patent/DE3115480C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7308236U (de) * | 1975-06-19 | Vosswerke Gmbh | Weiche | |
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CN103545755A (zh) * | 2013-09-23 | 2014-01-29 | 广州岭南电缆股份有限公司 | 电缆放线车的轨道换向装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3115480C2 (de) | 1983-05-11 |
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