DE311002C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M17/00—Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
- F02M17/18—Other surface carburettors
- F02M17/26—Other surface carburettors with other wetted bodies
- F02M17/28—Other surface carburettors with other wetted bodies fuel being drawn through a porous body
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
-Λ! 311002 -KLASSE 46 c. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Vergaser für flüssige Brennstoffe bei Verbrennungskraftmaschinen,
bei welchem der Brennstoff durch einen porösen Körper hindurch in die Verbrennungsluft eingesaugt wird. Erfindungsgemäß
wird über oder in dem porösen Körper ein dichtender Schieber mechanisch bewegt, welcher eine größere oder geringere
Oberfläche des porösen Körpers für den Brennstoffdurchtritt freigibt. Eine der beiden Oberflächen
des porösen Körpers ist kegelförmig ausgebildet und bewirkt mit einem Gegenkegel
zusammen eine Regelung der Ansauge-. luft.
Es sind Vergaser bekannt, bei welchen der Brennstoff durch poröse Körper hindurch angesaugt
wird. Bei diesen wird jedoch die Brennstoffmenge mittels Druckänderung geregelt und nicht durch einen genaue Einstel-
ao lung ermöglichenden Schieber. Statt eines Schiebers ist auch schon eine abschließende
Quecksilbersäule vorgeschlagen worden, welche jedoch neben Verdampfbarkeit den Nachteil
des Pendeins bei Druckschwankungen und Maschinenstößen, besonders bei ortsbewegten
Maschinen, hat. Die Erfindung weicht auch. von den bekannten Oberflächen vergasern ab,
bei denen mehr oder weniger weit aus dem Brennstoff austauchende Dochte zur Regelung
verwendet werden.
An sich bekannt ist auch die Drosselung von Gasen durch übereinander bewegte Kegel
mit Gegenkegeln. Hiervon unterscheidet sich der die Erfindung bildende Vergaser dadurch,
daß eine der Kegelflächen von dem porösen, den flüssigen Brennstoff durchlassenden Körper
gebildet wird.
In der Zeichnung stellt beispielsweise Fig. 1 einen Vergaser dar, wie er für Wagen- und
Flugzeugmotoren zur Verwendung kommen soll. Die rechte Hälfte der Fig. 1 veranschaulicht
einen Mittenschnitt und die linke Hälfte eine , Außenansicht. Im Grundriß (Fig. 2) zeigt die
rechte Hälfte einen Schnitt nach A-B und die linke Hälfte einen Schnitt nach C-D.
Den eigentlichen Vergaserkörper bildet ein Zylinder α aus Messing oder ähnlichem Metall,
welcher mit Flansch ax an das Einströmungsrohr b der Maschine angeschraubt ist. An den
Metallzylinder α setzt sich nach unten ein poröser Körper c von außen zylindrischer,
innen kegelförmiger Form an, der unten durch einen Ring ä aus Metall abgeschlossen wird.
Die drei Teile a, c, d werden durch einen Metallzylinder
e zusammengehalten, wobei Schraubchen e,x die Zylinder e und α verbinden.
Zwischen den Zylindern α und e einerseits und den Teilen c und β andererseits gleitet ein
dünnwandiger Schieber f, welcher oben mit einem passenden Metallring ^1 und unten mit
einem dichtenden Ring f 2 ausgestattet und mit
je einer Nase g in je einem senkrechten Schlitz h
des Zylinders e auf beiden Seiten des Vergasers geführt ist. Ganz außen befindet sich
der Metallzylinder i, welcher sich auf dem Zylinder e mit einem Ringe / dreht, wenn er
mittels eines in den Nuten ix gleitenden Seiles k
aufgezogen oder mittels Spannfeder A1 in seine
Anfangslage zurückgezogen wird. In dem äußeren Met all zylinder i sind gegenüberliegend
die Kurvenschlitze I und I1 und unten die
ίο Kurvenschlitze m und mx eingeschnitten. In
den Schlitzen I, I1 verschieben sich bei Drehung
des äußeren Zylinders i die durch Schräubchen I2, ls befestigten Röllchen I1, I5, wobei der
in den Schlitzen h des Zylinders e geführte Zylinder f bis in seine unterste (strichpunktierte)
Stellung bewegt wird. Eine ähnliche Aufgabe erfüllen die Kurvenschlitze m, mx für
die Steuerung des Luftschiebers n. Dieser im Innern des Vergasers angebrachte kegelförmige
Luftschieber η aus Aluminium ist auf einer Spindel 0 befestigt, gegen welchen sich ein
mittels Gewindes O2 und Mutter auf die Spindel geschraubter Deckel O1 legt. Auf dem
Gewinde o2 der Spindel 0 ist eine Brücke ft
befestigt, die mit Nasen q in unteren senkrechten Schlitzen r des Zylinders e geführt ist.
Die Brücke ft und damit der Kegelschieber η werden bei Drehung des äußeren Zylinders i
mittels der auf Schräubchen w2, w3 laufenden
Röllchen W4, W5 durch die Kurvenschlitze ni
und M1 auf und nieder bewegt. Die Spindel 0
ist in ihrem oberen Teil noch in der Bohrung einer am Zylinder α befestigten Brücke s geführt.
Die Brennstoffzuführung erfolgt durch ein in Zylinder e eingeschraubtes Rohr t von
einem (nicht gezeichneten) Schwimmergehäuse bekannter Bauart her. Der äußere Zylinder i
besitzt noch einen halbkreisförmigen Ausschnitt u, der die Drehbewegung über dem
feststehenden Rohr I gestattet.
Die Wirkungsweise dieses Vergasers ist folgende :
Bei stillstehendem Motor wird der äußere Zylinder i durch die Rückzugfeder Ti1 in seiner
Anfangsstellung gehalten. Der dünnwandige Schieber f befindet sich in seiner untersten
Lage und dichtet mit dem Ringe f2 zwischen
dem Ringe d und dem Zylinder e den Vergaser gegen den Brennstoff ab, welcher durch Rohr t
vom Schwimmergehäuse her in den Raum zwischen den Teilen d und e eintritt. Ebenso
befindet sich der Luftreglerkegel η in seiner untersten Lage, so daß er nahezu die Innenwand
des porösen Körpers c berührt. Die Röllchen Z4,Z8 befinden sich an den unteren
Enden der Kurvenschlitze I, I1 und ebenso die
Röllchen m4, m5 unten in den Kurvenschlitzen
m, M1, wobei die unteren Kurvenenden durch
eine Halbkreisdrehung, entgegen der Uhrzeigerdrehung, nach rechts unter das Brennstoffrohr
t gerückt sind. Soll der.Motor angelassen werden, so verschiebt man durch Drehung
des äußeren Zylinders i im Uhrzeigersinne mit Hilfe der Röllchen Z4, I5 in den Kurvenschlitzen
I, I1 den Regelungsschieber f mit seinem Dichtungsring
f2 und ebenso mit Hilfe der Röllchen m4, m5 in den Kurvenschlitzen m, W1 die
Brücke ft und damit den Kegel η ein wenig nach oben. Dadurch wird ein Stück Oberfläche
des porösen Körpers c freigegeben und gleichzeitig der Luftdurchlaß zwischen Kegel η
und der Innenwand des Körpers c geöffnet Wird nun der Motor von Hand gedreht, so
entsteht im Vergaser · ein Ansaugeunterdruck und es wird Verbrennungsluft und darin fein
verteilter Brennstoff durch den porösen Körper c durch die Leitung b in die Motorzylinder
eingesaugt. Ist der Motor in Gang gesetzt, so kann durch weiteres Drehen des äußeren
Zylinders i der freie Luftquerschnitt zwischen den Kegelflächen η und c und die Brennstoff
durchlassende Oberfläche des porösen Körpers c nach Bedarf vergrößert werden, bis die höchste
Umdrehungszahl erreicht ist. Durch geeignete Formgebung der Kurvenschlitze I, I1 und m; W1
ist, im Gegensatz zu den Düsenvergasern, zu erreichen, daß immer das günstige Brennstoff-Luftgemisch
bei allen Umdrehungszahlen zur Anwendung kommt. Dieser Vorteil ist beim Beschleunigen und bei plötzlich steigenden Be- go
lastungen von Wagenmotoren besonders wesentlich. Eine Feineinstellung kann auch noch
durch Verstellen von Kegel η und Brücke ft gegeneinander erfolgen.
Soll der Vergaser bei Maschinen von annähernd gleichbleibender Umdrehungszahl, jedoch
wechselnder Belastung Anwendung finden, so macht man den Luftdurchlaß nach Erreichung
der normalen Umdrehungszahl unveränderlich, indem man den Schlitz w ring- I1O0
förmig verlaufen läßt, und regelt die Brennstoffmenge durch Verstellen des Regelungsschiebers f2 allein weiter (Qualitätsregelung).
Ferner kann man auch den gleichen Vergaser für verschiedene Brennstoffe einrichten, indem
man den Zylinder i aus einem oberen Teil mit den Schlitzen I für Brennstoff und einem unteren,
auswechselbaren mit geänderten Luftregelungsschlitzen w zusammensetzt. Endlich ist es auch möglich, den Vergaser bei Vollbetrieb no
auf einen schwerer flüchtigen Brennstoff (Petroleum) umzuschalten, da der poröse Körper
besser als eine Düse eine feine Verteilung des Brennstoffes gestattet.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: -i. Oberflächenvergaser für flüssige Brennstoffe bei Verbrennungskraftmaschinen, bei welchem der Brennstoff durch einen po-rösen Körper hindurch in die Verbrennungsluft eingesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß über oder in dem porösen Körper ein mechanisch bewegter, dichtender Schieber eine veränderliche Oberfläche für den Brennstoffdurchtritt freigibt.
- 2. Vergaser für flüssige Brennstoffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Oberflächen des porösen Körpers kegelförmig ausgebildet ist und mit einem beweglichen Gegenkegel zusammen die Regelung.der Ansaugeluft bewirkt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311002C true DE311002C (de) |
Family
ID=564014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311002D Active DE311002C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311002C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2391368A1 (fr) * | 1977-05-17 | 1978-12-15 | Kabisch Herbert | Dispositif pour pulveriser des liquides et melanger des gaz |
-
0
- DE DENDAT311002D patent/DE311002C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2391368A1 (fr) * | 1977-05-17 | 1978-12-15 | Kabisch Herbert | Dispositif pour pulveriser des liquides et melanger des gaz |
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