DE310994C - - Google Patents
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- DE310994C DE310994C DE1918310994D DE310994DA DE310994C DE 310994 C DE310994 C DE 310994C DE 1918310994 D DE1918310994 D DE 1918310994D DE 310994D A DE310994D A DE 310994DA DE 310994 C DE310994 C DE 310994C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C73/00—Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
- B29C73/04—Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements
- B29C73/10—Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements using patches sealing on the surface of the article
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2030/00—Pneumatic or solid tyres or parts thereof
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T152/00—Resilient tires and wheels
- Y10T152/10—Tires, resilient
- Y10T152/10882—Patches
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
- Tires In General (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12/«. GRUPPE
Für die Herstellung von Quecksilberoxyd dient entweder die Elektrolyse oder die Auflösung
in Säuren mit darauffolgender Fällung durch Alkalien oder die Verbrennung durch
Luft oder Sauerstoff.
Die nassen Verfahren haben den großen Nachteil, daß infolge der nicht zu vernachlässigenden
Löslichkeit von Quecksilberoxyd in Wasser Verluste eintreten, die nur durch
ίο umständliche Maßnahmen und dann auch nur
zum Teil verhindert werden können. Erhöht werden die Verluste dadurch, daß die Zwischenprodukte
verschiedenen Handhabungen unterworfen werden müssen, wie Fördern, Fällen,
Auswaschen u. dgl.
Die Oxydation des Quecksilbers durch Sauerstoff beginnt bei Temperaturen über 300°,
verläuft hier aber sehr langsam, bei höheren Temperaturen ist der Sauerstoffdruck des
ao Oxyds schon merklich, wie die Gleichgewichtsversuche von P el ab on (Comptes Rendus
hebdomadaires des Seances de l'Academie des Sciences, 1899, Band 128, Seite 825) zeigen,
d. h. die Oxydation ist keine vollständige.
Für die technische Darstellung von Oxyd ist aber die langsame Bildung bei niedrigen
Temperaturen ebenso unvorteilhaft, wie die unvollkommene Vereinigung bei höheren
Temperaturen verlustreich ist, abgesehen von den sonstigen Unannehmlichkeiten, die jedes
mit Quecksilberdampf arbeitende Verfahren mit sich bringt. ,
Das im folgenden beschriebene Verfahren beruht ebenfalls auf Oxydation des Metalles
durch Luftsauerstoff und ist ein trockenes Verfahren, jedoch" in eigenartiger. Weise geleitet,
und zwar so, daß erstens der Angriff des metallischen Quecksilbers bei einer Temperatur
erfolgt, bei welcher sein Dampfdruck noch sehr klein ist, z. B. bei Zhnmertemperatur;
daß zweitens im Verlaufe des Verfahrens, d. h. vom metallischen Quecksilber bis zum fertigen staubfeinen Oxyd, die Masse
in einem geschlossenen Gefäß verbleibt, so daß Verluste an Quecksilber ausgeschlossen
sind; daß drittens die benötigte Apparatur nur wenig größer zu sein braucht, als dem
Volumen des in einem Arbeitsgange entstehenden Oxydes entspricht, so daß die Umsetzung
sehr großer Mengen in einem kleinen, leicht zu überwachenden Raum stattfinden kann; daß viertens außer Quecksilber und
Sauerstoff keine Stoffe verbraucht werden und daß fünftens die Apparatur im Gegensatz zur
Arbeit mit wässeriger Salpetersäure aus Eisen bestehen kann.
Der Gang des Verfahrens ist^folgender:
Man läßt in einen etwa zur. Hälfte mit flüssigem N2O4 gefüllten Kessel (vergleiche Zeichnung), der aus Eisen sein kann, Quecksilber eintropfen, indem man gleichzeitig Sauerstoff oder Luft einleitet. Der Angriff des Quecksilbers erfolgt nach der Endformel:
Man läßt in einen etwa zur. Hälfte mit flüssigem N2O4 gefüllten Kessel (vergleiche Zeichnung), der aus Eisen sein kann, Quecksilber eintropfen, indem man gleichzeitig Sauerstoff oder Luft einleitet. Der Angriff des Quecksilbers erfolgt nach der Endformel:
2Hg+ N2O4+ 20 = Hg2(NO8),.
Der Kessel ist mit einem Rückflußkühler versehen, um das infolge der Reaktionswärme
verdampfende N2O4 zurücktropfen zu lassen.
Selbstverständlich kann man umgekehrt den Kessel mit Quecksilber beschicken und das
N2O4 zutropfen lassen. Nach Vollendung der
Auflösung wird der Rückflußkühler außer Betrieb gesetzt und das überschüssige N2O4 in
einen gleichartigen Kessel 2 hinübergetrieben. Darauf wird der Inhalt des ersten Kessels erwärmt,
vorteilhaft unter langsamen Rühren, wodurch sich das salpetersaure Quecksilber
nach der Endformel:
Hg2(NO3),-2 Hg O H-2NO2
Das entweichende N O2 sammelt sich
zersetzt.
gleichfalls als N2O4 in dem zweiten Kessel.
Das entstandene HgO ist staubfein, bedarf also nicht des Mahlens und ist ferner sehr
rein. Nun wird der erste Kessel ausgewechselt oder von HgO entleert und derselbe
Vorgang wiederholt, indem der zweite Kessel nun die Arbeit des ersten Kessels übernimmt
und umgekehrt. Man kann natürlich auch so verfahren, daß man das im zweiten Kessel
angesammelte N2 O4, z. B. mit Hilfe von Druckluft,
in den entleerten ersten Kessel zurückbringt, wieder Quecksilber zutropfen läßt usw.
Das Verfahren ändert sich nicht, wenn die Oxydation durch Sauerstoff während der
Auflösung absichtlich oder zufällig unvollkommen ist; dann entsteht NO, das sich In
dem im zweiten Kessel befindlichen N2O4 zu
N2O3 löst, das sich ebenfalls durch Sauerstoff einleiten
leicht zu N2O4 oxydieren läßt, sowohl
vor wie auch während der Auflösung einer neuen Menge Quecksilber.
Bei diesem Verfahren sind, wenn man Sauerstoff zur Oxydation verwendet, keine
Verlustquellen vorhanden, weder für Quecksilber noch für Stickstoffoxyd, Verluste finden
also bei einigermaßen sauberer Arbeit nicht statt. Man kann auf diese Weise mit einer
kleinen Menge N2O4 beliebig große Mengen
von Quecksilber zur Vereinigung mit Sauerstoff bringen, ohne daß der Hilfskörper verbraucht
wird und ohne daß die Zwischenprodukte irgendwelchen Handhabungen außerhalb der einheitlichen Apparatur unterworfen
werden. Das N2O4 spielt lediglich eine Überträgerrolle.
Ein besonderer Vorteil dieses Verfahrens ist der, daß sich mit seiner Hilfe Quecksilberabfälle,
wie Schlamm usw., aufbereiten lassen, wie sie z. B. bei den Synthesen organischer
Stoffe aus Acetylen anfallen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Quecksilberoxyd durch Oxydation von Quecksilbermetall mittels Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltender Gase, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation mit Hilfe von trockenen Stickoxyden als Sauerstoffüberträgern vornimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE310944T | 1917-03-24 | ||
US303216A US1422495A (en) | 1917-03-24 | 1919-06-10 | Repairing patch for pneumatic tires |
GB20595/20A GB148772A (en) | 1917-03-24 | 1920-07-10 | An improved repairing patch for pneumatic tyre inner tubes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE310994C true DE310994C (de) | 1919-02-18 |
Family
ID=40344263
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE1918310994D Expired DE310994C (de) | 1917-03-24 | 1918-01-11 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917310944D Expired DE310944C (de) | 1917-03-24 | 1917-03-24 |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
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DE (2) | DE310944C (de) |
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NL (1) | NL6450C (de) |
Families Citing this family (2)
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1917
- 1917-03-24 DE DE1917310944D patent/DE310944C/de not_active Expired
-
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-
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-
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- 1920-07-10 GB GB20595/20A patent/GB148772A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB148772A (en) | 1922-01-10 |
DE310944C (de) | 1919-02-14 |
FR519259A (fr) | 1921-06-07 |
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US1422495A (en) | 1922-07-11 |
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