DE3108543A1 - 1-((2-mercaptocycloalkyl)-carbonyl)-l-prolin-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung, zwischenprodukte zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel - Google Patents
1-((2-mercaptocycloalkyl)-carbonyl)-l-prolin-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung, zwischenprodukte zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittelInfo
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Description
Es besteht ein erhebliches Interesse an Weiterentwicklungen auf dem Gebiet zur weiteren Entwicklung der Arzneistoffe zur
Behandlung von Hochdruck. Obwohl seit kurzem große Fortschritte bei der Therapie von Hochdruck erzielt worden sind ,ist ein ideales
Antihypertensivum zur Zeit noch nicht verfügbar. L-Prolin- und Thia-
bzw.. Oxazolxdincarbonsäurederivate als Angiotensin-Converting-Enzym-Inhibitoren
sind kürzlich in der wissenschaftlichen Literatur und Patentliteratür beschrieben worden; vgl.
M.A. Ondetti u.Mitarb., Science, Bd. 196 (1977), S. 441 bis
AAA, DE-OS 2 932 021» BE-PS 879 158 und JP-OS 9060/80.
Diese Verbindungen tragen eine gegebenenfalls substituierte Mercaptoalkanoylgruppe am Stickstoffatom des heterocyclischen
Restes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, 1—[(2-Mercaptocycloalkyl)-carbonyl]-L-prolin-Verbindungen
der allgemeinen Formel I
25
(D
COOR
35
1 2
zu entwickeln, in der R, R und R jeweils Wasserstoffatome
oder C1 .-Alkylreste darstellen, η eine ganze Zahl mit einem
"~ 3
Wert von 1 bis 5 ist und R ein Wasserstoffatom oder einen
C -Alkylrest bedeutet/ die sich zur Behandlung von Hochdruck eignen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I enthalten in ihrem Molekül drei Asymmetriezentren, die in der Formel
durch Sternchen gekennzeichnet sind. Da die Prolingruppe eine feste absolute Konfiguration besitzt, nämlich die
L-Kpnfiguration, können die Verbindungen der allgemeinen Formel I in vier diastereoisomeren Formen existieren
nämlich zwei eis-Diastereoisortieren und zwei trans-Diastereo
isomeren, wobei eis und trans sich auf die gegenseitige
Stellung der Mercapto- und Carbonylgruppe bezüglich der 1^ Ebene des Cycloalkylrestes beziehen.
Die trans-Isomeren sind diejenigen Verbindungen, bei denen
die Carbonylgruppe und die SH-Gruppe zueinander in transStellung zur Ebene des Cycloalkylrestes stehen, während die
cis-Isomeren zueinander in cis~Stellung bezüglich der Ebene
des Cycloalkylrestes stehen. Die Erfindung umfaßt sämtliche reinen Diastereoisomeren oder deren Gemische.
Die. Verbindungen der allgemeinen Formel I sind wertvolle
Arzneistoffe, die sich zur Behandlung von Hochdruck eignen.
Die Verbindungen der Erfindung können nach folgendem Reaktionsschema
hergestellt werden:
• # 4 *
(CR',)
[CR.'2>n
R"-C-S
11
COOH '· +S0C12
(ID
Stufe A
R>
R"-C-S
Il
0
■ "coci ,
+ (III)
C00w Na
Stufe B
COOH (V)
Stufe S
COOR
(I)
■j In. Stufe A wird eine Verbindung der allgemeinen Formel II,
in der R, R , R und η die vorstehend angegebene Bedeutung haben und R eine Methyl- oder Phenylgruppe darstellt, mit
Thionylchlorid zum Säurechlorid umgesetzt. Thionylchlorid wird bei Temperaturen von O bis 5°C in. geringem Überschuß
zur Verbindung der allgemeinen Formel II gegeben. Nach beendeter Umsetzung wird das überschüssige Thionylchlorid
abdestilliert. Das Säurechlorid der allgemeinen Formel III wird unter vermindertem Druck destilliert und in der Stufe B
mit L-Prolin-Natriumsalz umgesetzt. Diese Umsetzung wird bei
niedrigen Temperaturen in Wasser und in Gegenwart eines Säureacceptors durchgeführt. Als Säureacceptoren können
anorganische Basen oder tertiäre Amine dienen, wie Natriumoder 'Kaliumcarbonat oder hydroxid, Trimethylamine Triäthylamin,
Pyridin und Picolin. Vorzugsweise wird L-Prolin-Natrium salz auch als Chlorwasserstoffacceptor und deshalb im Überschuß
verwendet. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Acylchlorid der allgemeinen Formel III langsam in eine
Lösung einer mindestens doppelt molaren Menge L-Prolin in der stöchiometrischen Menge 1 η Natronlauge eingetragen. Das
Reaktionsgemisch wird bei der Zugabe auf O bis 5°C eingestellt. Danach wird die Temperatur auf Raumtemperatur gebracht..
Nach beendeter Umsetzung, was sich durch Dünnschichtchromatographie feststellen läßt, wird die Verbindung der
allgemeinen Formel V aus dem Reaktionsgemisch in üblicher Weise isoliert. Zu diesem Zweck wird das Reaktionsgemisch
mit einer starken Mineralsäure, wie Schwefelsäure oder Salzsäure angesäuert und mit einem inerten organischen Lösungsmittel,
vorzugsweise Diäthyläther, extrahiert. Das erhaltene Produkt kann in üblicher Weise gereinigt werden, beispielsweise
durch Umkristallisation aus einem Lösungsmittel, durch Säulenchromatographie oder beide Methoden. Alternativ kann
in einer Stufe C die Verbindung der allgemeinen Formel II unmittelbar mit L-P.rolin-tert.-bu ty !ester in Gegenwart eines
Kopplungsmittel zum Amid der allgemeinen Formel IV umgesetzt werden. Für diesen Zweck kommen die verschiedensten
r . 10 . π
1 Kupplungsmittel in. Frage, beispielsweise Dicyclohexylcarbodiimid,
N,Nf-Carbonyldiimidazol oder N-Äthoxycarbonyl-
2-athoxy-1.,2-dihydrochinolin. Bevorzugt wird Dicyclohexylcarbodiimid.
Die Umsetzung wird in Gegenwart eines inerten 5 organischen Lösungsmittels, wie Benzol, Chlorbenzol, Toluol,
! einem chlorierten niederen Kohlenwasserstoff und vorzugsweise
Methylenchlorid, bei Temperaturen von etwa O0C bis Raum-
'■ temperatur, vorzugsweise bei etwa 0 C, durchgeführt. Nach be-
[ endeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch in üblicher Weise
aufgearbeitet. Ss wird die Verbindung der allgemeinen Formel.
IV erhalten, die durch Abspaltung der tert.-Butylester mit
Trifluoressigsäure in die freie Säure der allgemeinen Formel
V überführt wird. Durch Abspaltung der Acylseitenkette wird
die entsprechende Verbindung der allgemeinen Formel I erhalten, in der R eiVi Wasserstoffatom darstellt. Je nach der
Bedeutung des Restes R kann die Abspaltung der Acylseitenkette auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Wenn der
Rest R eine Methylgruppe ist, wird der Thiolester der allgemeinen Formel V durch basenkatalysierte Alkoholyse mit einem
' niederen Alkanol, wie Methanol oder Äthanol und Natrium-
oder Kaliumhydroxid oder -carbonat als Katalysator verseift. Wenn der Rest R eine Phenylgruppe ist
mit wäßriger Ammoniaklösung behandelt.
Wenn der Rest R eine Phenylgruppe ist, wird die Verbindung
Zur Herstellung von. Verbindungen der allgemeinen Formel I,
2
in der R einen niederen Alkylrest darstellt, können diese Verbindungen aus dem Thiolester der allgemeinen Formel V durch Veresterung und anschließende Abspaltung der Schutzgruppe aus dem Zwischenprodukt der allgemeinen Formel VI durch Umesterung mit Kaliumcarbonat und einem Alkohol der allge-
in der R einen niederen Alkylrest darstellt, können diese Verbindungen aus dem Thiolester der allgemeinen Formel V durch Veresterung und anschließende Abspaltung der Schutzgruppe aus dem Zwischenprodukt der allgemeinen Formel VI durch Umesterung mit Kaliumcarbonat und einem Alkohol der allge-
2
meinen Formel R OH hergestellt werden.
meinen Formel R OH hergestellt werden.
Die Zwischenprodukte der allgemeinen Formel V und VI, welche die gleiche pharmakologische Aktivität aufweisen wie die Verbindungen
der allgemeinen Formel I, sind ein weiterer Gegenstand der Erfindung.
L J
Γ 11
Analog den Endprodukten der allgemeinen Formel I können auch die Zwischenprodukte der allgemeinen Formel V und VI in
vier diastereoisomeren Formen existieren. Die vorstehend angegebenen allgemeinen Formeln V und VI stellen daher sowohl
die einzelnen reinen Diastereoisomeren oder deren Gemische dar. Wenn die trans- oder cis-Formen der Verbindungen
der allgemeinen Formel I oder V" oder VI oder die einzelnen Isomeren erwünscht sind, wird das im vorstehenden Reaktionsschema angegebene Verfahren mit einem einzigen Enantiomeren-
paar (eis oder trans) der allgemeinen Formel II durchgeführt.
In diesem Fall werden ausgehend von einem einzigen Enantior merenpaar (eis oder trans) der allgemeinen Formel II durch
Umsetzung mit dem optisch aktiven L-Pro1in die Zwischenprodukte
der allgemeinen Formel IV und V sowie das Endprodukt der allgemeinen Formel I als Gemische von zwei eis- oder
trans-Diastereoisomeren erhalten, die gegebenenfalls in die einzelnen Komponenten getrennt werden können.
Da die Diastereoisomeren unterschiedliche physikalisch-chemisehe
Eigenschaften besitzen, läßt sich diese Trennung bzw. Spaltung leicht nach üblichen Methoden erreichen, beispielsweise
durch fraktionierende Umkristallisation aus einem Lösungsmittel oder durch Chromatographie. Zur Herstellung der
einzelnen Diastereoisomeren der allgemeinen Formel I, V oder VI kann es zweckmäßig sein, sofern die Ausgangsverbindung
der allgemeinen Formel II in die zwei Enantiomerenpaare getrennt ist, jedes einzelne Paar mit einer optisch aktiven Base
umzusetzen, die beiden entstandenen Diastereoisomeren zu trennen und die freie Säure wieder herzustellen und nach dem
Reaktionsschema weiter umzusetzen.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II können nach verschiedenen Methoden hergestellt v/erden, je nach der
Bedeutung der Reste R , R und n. Wenn η eine ganze Zahl mit
einem Wert von 2 bis 5 bedeutet, und R ein Wasserstoffatom
darstellt, wird die Ausgangsverbindung der allgemeinen For-
mel II durch Umsetzung der entsprechenden 1-Cycloalken-1-carbonsäure
oder einer 2-(C1-.)-Alkyl-1.-cycloalken-1-carbonsäure
mit überschüssiger Thioessigsäure oder Thiobenzoesäure
(R = Methyl- oder Pheny!gruppe) hergestellt. Es wird eine
. Verbindung der allgemeinen Formel II erhalten, in der R ein Wasserstoffatom darstellt, η eine ganze Zahl mit einem
Wert von 2 bis 5 ist, R ein Wasserstoffatom oder einen C*.-Alkylrest
und R eine Methyl- oder Phenylgruppe bedeutet. Die Umsetzung kann in Abwesenheit oder in Gegenwart eines
JO Lösungsmittels durchgeführt werden. Bei Verwendung eines Lösungsmittels
werden vorzugsweise aprotische, polare oder unpolare organische Lösungsmittel verwendet, die bei der Anlagerungsreaktion
nicht stören. Spezielle Beispiele für verwendbare Lösungsmittel sind Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid,
Chlorbenzol, chlorierte niedere Kohlenwasserstoffe und Benzol.
Die Umsetzung wird vorzugsweise bei Temperaturen von Raumtemperatur bis zur Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches
durchgeführt. Die Reaktionsgeschwindigkeit nimmt mit steigender Temperatur zu. Die Umsetzung ist im allgemeinen innerhalb
etwa 1 bis 10 Stunden beendet.
In speziellen Fällen kann die Umsetzung auch bei niedrigeren
Temperaturen durchgeführt werden, sofern längere Reaktionszeiten möglich sind. Nach beendeter Umsetzung wird das gege—
benenfalls vorhandene Lösungsmittel und die überschüssige Thiocarbonsäure
abdestilliert und der Rückstand chromatographisch gereinigt.
Im allgemeinen führt die Anlagerung der Thiocarbonsäure an
W *
die Doppelbindung zu zwei diaste-i*?öisomeren Paaren von Enantiomeren, von denen zwei als trans-Isomere angegeben werden, da
die Doppelbindung zu zwei diaste-i*?öisomeren Paaren von Enantiomeren, von denen zwei als trans-Isomere angegeben werden, da
die -COOH-Gruppe und die -SCOR -Gruppe zueinander in transStellung
stehen. Ferner entstehen zwei cis-Isomere, die in der cis-Stellung zueinander stehen. Das Mengenverhältnis der
eis- zu den trans-Isomeren bei der Anlagerungsreaktion läßt
sich nicht vorhersagen. Ss hängt von der Struktur der einge-
L J
Γ -η
- 13 -
setzten 1-Cycloalken-i-carbonsäure, von der Thiocarbonsäure
und von den speziellen Reaktionsbed-ingungen ab. Im allgemeinen wurde festgestellt, daß die Anlagerung nicht stereospezifisch
verläuft, da beide Isomeren erhalten werden, daß jedoch überwiegend die trans-Isomeren gebildet werden. Eine
Modifikation der vorstehend beschriebenen Reaktionsbedingungen, wie niedrigere Temperatur, längere Reaktionszeit und
die. Verwendung eines speziellen Lösungsmittels, kann jedoch dieses Mengenverhältnis sehr stark beeinflussen.
10
Zur Herstellung eines einzigen Paares von Enantiomeren (eis
oder trans) der Verbindung der Formel II kann das Gemisch der beiden diastereoisomeren Paare der Enantiomeren nach üblichen
Methoden in die trans- und cis-Isomeren gespalten werden.
Bei der fraktionierenden Umkristallisation werden bessere Ergebnisse
erhalten, wenn man das Gemisch der eis- und trans- - Verbindungen der allgemeinen Formel II in ein cis-trans-Gemisch
der entsprechenden Salze mit sterisch raumerfüllenden Basen überführt, beispielsweise mit Dicyclohexylamin. Die
eis- und trans-Salze werden getrennt und sodann werden die
Carboxylgruppen in Freiheit gesetzt. Bei Verwendung der cis- und träns-Isomeren in den Stufen A und B oder C und D wer-
den die jeweiligen eis- und trans-Isomeren der allgemeinen
4 Formel V erhalten, die nach Abspaltung der R CO-Gruppe die
eis— und trans- Verbindungen der allgemeinen Formel I liefern.
Die eingesetzten 1-Cycloalken-i-carbonsäuren können aus den
entsprechenden Cycloalkanonen in einem mehrstufigen Verfahren hergestellt werden. Zunächst wird mit einem Alkalimetallcyanid
das Cyanhydrin hergestellt, das mit Phosphoroxychlorid in Pyridin dehydratisiert wird- Anschließend wird
die Cyanogrup'pe durch Säurehydrolysc in die Carboxylgruppe
überführt. In einer Alternativmethode wird ein 2-0xo-cyclo-
L " J
•«•■VW ·· * ^-. j
r _ 14 _
alkylcarbonsaurealkylester mit einem Reduktionsmittel, wie
. Natriumborhydrid, in den entsprechenden 2-Hydroxycycloalkylcarbonsäurealkylester
überführt. Danach wird der Ester mit Phosphoroxychlorid in Pyridin dehydratisiert und die Carbalk-
5 oxygruppe durch alkalische Hydrolyse in die Carboxylgruppe überführt.
Wenn der Rest R ein C., 4~Alkylrest darstellt, kann dieses Verfahren
zur Herstellung der 2-(C1_4)-Alkyl-1-cycloalken-1-carbonsäure
modifiziert werden. In diesem Fall wird der 2-Oxocycloalkylcarbonsäurealkylester
mit Phosphorpentachlorid zu einem 2-Chlor-1-cycloalken-1-carbonsäurealkylester umgesetzt,
der anschließend mittels eines Lithium-di—(C...)-al—
kylcuprats in den entsprechenden 2-(C1-4)-Alkyl-1-cycloalken-
!-carbonsäurealkylester überführt wird. Schließlich wird durch alkalische Hydrolyse die Carbalkoxygruppe verseift.
Es wird die 2-(C._.)-Alkyl-1-cycloalken-1-carbonsäure erhalten.
Diese Methoden sind bekannt oder analog aus den aus der Literatur bekannten Verfahren; vgl. z.B. J.Org. Chem.,
Bd." 43, (1978), S. 3974. und die dort zitierte Literatur.
. Verbindungen der allgemeinen Formel II, in der η eine ganze
ι Zahl mit einem Wert von 2 bis 5 ist und R einen C, .-Alkylrest
darstellt, können aus 1-(C1 .-Alkyl—2-hydroxy-cycloalkancarbonsäure
hergestellt werden. Zunächst werden diese mit Thionylchlorid in die entsprechenden Carbonsäurechloride
überführt, die mit tert.-Buty!alkohol zu den entsprechenden
tert.—Buty!estern umgesetzt werden. Diese werden mit Thioessigsäure
oder Thiobenzoesäure behandelt. Anschließend wird die tert.-Buty!estergruppe abgespalten. Die 1-(C J-Alkyl-2-hydroxy-cycloalkancarbonsäuren
können aus den entsprechenden 2-Oxo-cycloalkancarbonsäure-nieder-a.lkylestern durch Alkylierung
mit R —J/NaH und anschließende selektive Reduktion der
Ketogruppe zur Hydroxylgruppe und milde alkalische Hydrolyse der Estergruppe zur Carbonsäure hergestellt werden.
L ■ ■ J
γ π
- 15 -
Verbindungen der allgemeinen Formel II, in der η den Wert 1 hat, können aus Propyolsäure durch Anlagerung von Phenylmethanthiol,
anschließende Veresterung der Carboxylgruppe mit tert.-B.utylalkohol, Bildung des Cyclopropylringes mit
in Dijodmethan/Sn-Cu nach der Simmons-Smith-Reaktion, Abspaltung
der Benzylgruppe mit flüssigem Ammoniak und Natrium analog der Birch-Reduktion, Umsetzung mit Benzoylchlorid
oder Acetylchlorid in Pyridin und Abspaltung der tert.-Butyl-
estergruppe mit Trifluoressigsäure hergestellt werden. 10
Alternativ können Verbindungen der allgemeinen Formel II,
in der η den Wert 1 hat, folgendermaßen hergestellt werden:
Ein Acrylsäure-tert.-b.utylester der allgemeinen Formel
3 1 3 1
CR -CR COO-tert.-butyl, in der R und R die vorstehend an-1ς
* über photographische Cyclopropanbildung
gegebene Bedeutung haben, wird/mit Trijodmethan in die entsprechende
Cyclopropylverbindung überführt, sodann wird der erhaltene Z-Jod-cyclopropancarbonsäure-tert.-butylester mit
Thioessigsäure oder Thiobenzoesäure umgesetzt und die tert.-
Butylgruppe abgespalten.
20
20
Sofern eine Spaltung der Diastereoisomeren der Endprodukte nicht erforderlich ist, können die Zwischenprodukte der allgemeinen
Formel IV, in der η eine ganze Zahl mit einem Wort von 2 bis 5 ist, ausgehend von 2-Oxo-1-(C1-4)-alkyl-cycloalkan-
carbonsäure-nieder-alkylestern folgendermaßen hergestellt werden: Zunächst wird die Ketogruppe zur Hydroxylgruppe selektiv
reduziert, danach die Estergruppe zur Carboxylgruppe verseift, die Hydroxylgruppe mit Essigsäureanhydrid in Pyridin
acetyliert, das erhaltene Produkt mit L-Prolin-tert.-butyl-
ester kondensiert und die erhaltene Verbindung mit der Thiocarbonsäure
in alkalischem Medium umgesetzt.
Wie vorstehend bereits erwähnt, ist es ein weiteres Merkmal der Erfindung, die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel
I sowie ihre Zwischenprodukte der allgemeinen Formel V und VI als Arzneistoffe zur Behandlung von Hochdruck einzusetzen.
1J1J^jO Ό „:. 310854I1
Γ - 16 -
Zu diesem Zweck werden diese Verbindungen zu Arzneipräparaten
verarbeitet.
Die blutdrucksenkende Wirkung der Verbindungen beruht zumindest
zum Teil auf ihrer Hemmung des Angiotensin-Converting-Enzyms. Diese Verbindungen hemmen das Enzym, das
Arigiotensin I in das biologisch aktive Angiotensin II umwandelt. Angiotensin II ist die wesentliche gefäßverengende
Komponente des renalen Pressorsystems. 10
Angiotensin H stimuliert auch die Nebennieren .und erhöht die
Äldosteronkonzentration im Blut. Unabhängig von dem Mechanismus, an dem Angiotensin II bei der Erhöhung des Blutdruckes
teilnimmt, ist die Hemmung der Bildung des Angiotensin II von erheblichem Wert bei der Therapie bestimmter Arten von
Hochdruck. Die Aktivität der Verbindungen der Erfindung sowie der Zwischenprodukte der allgemeinen Formel V als Inhibitoren
des Converting-Enzyms kann sowohl in vitro als auch in vivo festgestellt werden. Die in vitro-Aktivität wird
^ nach dem Radioimmuntest nach der Methode von K. Poulsen,
J. Lab. Clin. Med., Bd. 78 (1971), S. 309 bis 315, bestimmt. Die in vitro-Aktivität wird quantitativ folgendermaßen bestimmt:
50 μΐ Rattenplasma, das Angiotensinogen, Renin und Converting-Enzym
in physiologischen Mengen,- " ' . jedoch kein endogenes Angiotensin I und Angiotensin II enthält, sowie
10 μΐ Angiotensin II Antikörper in der Verdünnung 1 : 120
werden 30 Minuten bei 37 C inkubiert.
Während dieser Inkubation wird in Abwesenheit von Converting Enzym-Inhibitoren das gebildete Angiotensin I unter der Einwirkung
des Converting—Enzyms in Angiotensin II überführt. Dieses wird durch den entsprechenden Antikörper eingefangen.
Auf diese Weise wird der Abbau des Angiotensin II durch die Angiotensinasen unterdrückt. Nach dem Abkühlen des Gemi-
ρ ( üb J 4 \J—J
sches auf 0°C wird die gebildete und vom Antikörper eingefangene
Menge an Angiotensin II durch den Radioiiniauntest
bestimmt; vgl. K. Poulsen und J. Jörgensen, J. Clin. Endocrinol. Metab., Bd. 39 (1974), S. 816 bis 825.
Das gleiche Verfahren wird wiederholt, jedoch wird das Rattenplasma
nicht nur in Gegenwart des Antikörpers sondern auch in. Gegenwart unterschiedlicher Konzentrationen der zu untersuchenden
Verbindungen inkubiert, um die Wirkung der zu untersuchenden Verbindung bei der Hemmung des Converting-Enzyms
zu bestimmen.
Die. Versuche, einschließlich der Kontrollversuche, die in Abwesenheit
der zu untersuchenden Verbindungen durchgeführt ^ wurden, werden gleichzeitig durchgeführt, um identische Versuchsbedingungen
sicherzustellen, damit ein echter Vergleich der Ergebnisse möglich ist.
Wie bereits erwähnt, wird die Menge des antikörpergebundenen Angio-
tensin II durch den Radioimmuntest folgendermaßen bestimmt: 1 ml einer Lösung von markiertem Angiotensin II (etwa-100.
pg/1ml) wird bei 4°C in sämtliche Reagenzgläser gegeben. Danach wird mindestens 18 Stunden bei 4°C inkubiert.
Dies ist der Mindestzeitraum zu einer Gleichgewichtseinstellung zwischen markiertem und nicht markiertem Angiotensin II
und dem Antikörper. Freies und antikörpergebundenes Angiotensin II werden sodann mittels 200 μΐ Dextran-beschichteter
Aktivkohle voneinander getrennt. Die Aktivkohle, die vorher in die Reagenzgläser gegeben wird, wird gleichzeitig
in allen Proben durch mehrmaliges Kippen während 30 Sekunden vermischt. Nach 30minütigem Zentrifugieren bei 3000 g
wird der Überstand, der das antikörpergebundene Angiotensin II enthält, in Zählgefäße dekantiert, und sodann wird jede Probe
gezählt.
L -J
Zur Bestimmung des entwickelten Angiotensin II aus der Menge des antikörpergebundenen markierten Angiotensin II wird
eine Angiotensin II-Eichkurve mit 50 μg Standard Angiotensin
II (enthaltend 0 bis 7,5 pg Angiotensin II) und 10 μΐ
^ Angiotensin II Antikörper in Verdünnung 1 : 120 aufgestellt.
Das gleiche Verfahren wie vorstehend beschrieben von der Inkubation bei 37 C während 30 Minuten bis zur Zählung des
antikörpergebundenen markierten Angiotensin II wird befolgt, vorzugsweise gleichzeitig mit den anderen Tests. Durch Auftragen
der Mengen des antikörpergebundenen markierten Angiotensin II gegen bekannte Mengen des ursprünglich anwesenden Angiotensin
II läßt sich eine Eichkurve aufstellen, die eine unmittelbare Beziehung zwischen der Menge des antikörpergebunde—
nen markierten Angiotensin II, das in jedem Test bestimmt
'
wird, und der Menge des erzeugten Angiotensin II erlaubt. Die prozentuale Hemmung der Bildung von Angiotensin II bei
unterschiedlichen Konzentrationen der zu untersuchenden Verbindung gegenüber der Kontrollprobe läßt sich leicht berechnen.
Man erhält einen ICL· -Wert, d.h. die Konzentration, bei
der eine 50prozentige Hemmung der Bildung von Angiotensin II
gegenüber der Kontrollprobe erfolgt. In typischen Versuchen zeigen die Verbindungen der Beispiele 2, 5B und 6A einen
IC5Q-Wert von 0,57, 0,23 bzw. 0,21 μg/ml.
Um sicherzustellen, daß der Wirkungsmechanismus der Verbindungen
der Erfindung tatsächlich die Umwandlung des Angiotensin I in das Angiotensin II betrifft jedoch nicht die Bildung .
von Angiotensin I, wird der gleiche Versuch mit 10 μΐ Angiotensin
I Antikörper in der Verdünnung 1 : 60 anstelle des Angiotensin II Antikörpers durchgeführt. Der Versuch wird
gleichzeitig mit dem vorstehend beschriebenen Versuch und unter den gleichen Bedingungen durchgeführt. Der Endwert des
antikörpergebundenen markierten Angiotensin I , der unbeeinflußt ist von der Gegenwart der zu untersuchenden Ver-35
bindungen, zeigt die Wirkungsspezifität der erfindungsgemäßen
Verbindungen. Die in-vitro Aktivität der
L _J
r _ 19 _ π
Verbindungen der Erfindung als Angiotensin-Converting-Enzym-Inhibitoren
wird auch durch in-vivo Versuche an normotensiven Ratten unter folgenden Bedingungen bestimmt:
Gruppen von jeweils drei Ratten werden mit Nembuthal betäubt. Eine Kanüle wird in die Karotis eingeführt und an
ein Gerät zur Aufzeichnung des arteriellen Blutdrucks angeschlossen.
Eine weitere Kanüle wird in die Jugularvene eingeführt, um Angiotensin I sowie die zu untersuchenden Verbindungen
zu injizieren.
10
10
Es wird der Basalblutdruckwert jeder Ratte aufgezeichnet.
Sodann werden in die Jugularvene 0,1 μg/kg Körpergewicht
Angiotensin I injiziert. Diese Dosis erzeugt eine sofortige und deutliche Blutdruckerhöhung. Die Maximalwerte werden
'
aufgezeichnet. Aus diesen Werten und dem Basalwert wird die durch Angiotensin I hervorgerufene Blutdruckerhöhung bei jeder
Ratte berechnet.
Sodann werden die zu untersuchenden Verbindungen in unter-
schiedlichen Dosen an die verschiedenen Gruppen der Ratten
gegeben.· Nach ausreichender Zeit, im allgemeinen 15 Minuten,
werden die Angiotensin I-Injektionen wiederholt, und der
Blutdruck wird bestimmt. Die prozentuale Hemmung der Zunahme des Blutdrucks durch Angiotensin I durch unterschiedliche
Dosen der zu untersuchenden Verbindung läßt sich berechnen.
Für jede Dosis wird ein Wert aus dem Durchschnittswert von drei Tieren der Gruppe berechnet. Beim Auftragen der Konzentrationen
der zu untersuchenden Verbindung auf einer
logarithmischen Skala gegen die prozentuale Hemmung zeigt 30
sich eine lineare Beziehung, aus der dor ED^-Wcrt berechnet
werden kann, d.h. diejenige Dosis der zu untersuchenden Verbindung, die eine 50prozentige Hemmung der Zunahme des
Blutdrucks durch Angiotensin I bewirkt.
L -J
Γ - 20 -
310854S1
Für die Verbindungen der Beispiele 2 und 6B beträgt dieser SD5 -Wert 2,3 bzw. 1,8 mg/kg. Ändere in-vivo Versuche wurden
durchgeführt, um die blutdrucksenkende Wirkung der Verbindungen
der Erfindung zu bestimmen. Diese Versuche wurden an Hunden mit renalem Hochdruck durchgeführt. Die Versuchsmethodik ist von H. Goldblatt et al. in J. Exp. Med., Bd.
(1934), S. 347 beschrieben.
Die zu untersuchenden Verbindungen werden den Tieren oral in wirksamen Dosen an sieben aufeinanderfolgenden Tagen gegeben.
Der systolische arterielle Blutdruck wird nach der indirekten Methode am Schwanz vor sowie 1, 3,5 und 7
Stunden nach der Behandlung bestimmt. Die Ergebnisse dieser . Versuche zeigen, daß die Verbindungen den Blutdruck wirksam
vermindern. Der Abfall des systolischen Blutdrucks beträgt 10 bis 25 % des Basalwertes, je nach der untersuchten
Verbindung und der Zeit, zu der der Blutdruck bestimmt wurde. Mit den. Verbindungen der Erfindung wird der maximale
Blutdruckabfall erst allmählich erreicht. Dieser hängt von der Dosis und der untersuchten Verbindung ab und kann 2,
3 oder sogar 6 Tage dauern. Infolge dieser allmählichen Abnahme des Blutdrucks auf den Normalwert werden sämtliche
in Betracht kommende Kreislaufparameter durch die blutdrucksenkende Wirkung der Verbindungen der Erfindung nicht allzustark
beeinträchtigt, und unerwünschte Nebenwirkungen, wie sie die meisten bekannten Antihypertensiva aufweisen,
werden vermieden.
Die bei diesen Versuchen erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß
die 1-[(2-Mercaptocycloalkyl)-carbonyl]-L-prolin-Derivate
und die 1-[(2-Acetyl- und 1-[(2-Benzoyl-thiocycloalkyl)-carbonyl]-L-prolin-Derivate
der Erfindung sich zur Behandlung bestimmter Arten von Hochdruck eignen.
L J
31 0854S1
Die Verbindungen der Erfindung der allgemeinen Formel I, V
oder VI können in Form üblicher Arzneimittel oral oder parenteral gegeben werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
1- [.(2-Äcetylthiocyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
1- [.(2-Äcetylthiocyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
19,5 g (2-Acetylthio)-eyelopentanearbonsäure werden bei O C
in 8 ml (12 g) Thionylchlorid gelöst. Nach beendeter Zugabe wird die Lösung 20 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen.
Danach wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck destilliert. Es werden 18,5 g (91% d^Th.) [(2-Acetylthio)-cyciopentyll-c.arbonylchlorid
vom Kp. 130 bis 135°C/4 bis 2,8 Torr erhalten.
Eine Lösung von 18 g (0,156 Mol) L-Prolin in 156,5 ml
(0,156 Mol) 1 η Natronlauge wird tropfenweise mit 16g
(0,0774 Mol) des Säurechlorids versetzt. Während der Zugabe
und zwei weitere Stunden wird das Gemisch bei 5°C gehalten. Nach 15 bis 18stündigem Stehen bei Raumtemperatur wird das
Reaktionsgemisch abgekühlt und mit konzentrierter Salzsäure auf einen pH-Wert von 1 angesäuert. Danach wird das Gemisch
mit Diäthyläther extrahiert. Der Ätherextrakt wird eingedampft. Es werden 21 g der Titelverbindimg erhalten.
Die eingesetzte (2-Acetylthio)-eyelopentanearbonsäure kann
folgendermaßen hergestellt werden:
30
30
Methode A;
Eine Lösung von 62,4 g (0,4 Mol) 2-rOxo-cyclopen ty !carbonsäurearylester
in 200 ml Methanol wird auf O0C abgekühlt und
mit 10 g Natriumborhydrid versetzt. Die Umsetzung wird dünnschichtchromatographisch
verfolgt. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch vorsichtig in gesättigte wäßrige
L J
Γ - 22 -
Natriumdihydrogenphosphatlösung gegossen. Das Gemisch wird mit Diäthyläther extrahiert. Der Ätherextrakt wird eingedampft
und der Rückstand unter vermindertem Druck destilliert. Es werden 44 g 2—Hydroxy-cyclopentylcarbonsäureäthylester
vom Kp. 87°C/O,3 Torr erhalten.
3,2 g (O,O2 Mol) des Äthylesters werden in 21 ml Pyridin gelöst.
Diese Lösung wird bei 5 C langsam mit 3 ml Phosphoroxychlorid
versetzt. Nach 45 Minuten wird das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen und mit Salzsäure angesäuert.
Danach wird mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird eingedampft. Es werden 2,3 g (82 % d.Th.) 1-Cyclopenten-1-carbonsäureäthylester
erhalten.
Eine Lösung von 2,3g(O,O164 Mol) der erhaltenen Verbindung
und 1,3 g (0,032 Mol) Natriumhydroxid in 50 ml Wasser und 80 ml Methanol wird etwa 20 Minuten' unter Rückfluß erhitzt.
Danach wird das Methanol unter vermindertem Druck abdestilliert. Die wäßrige Lösung wird mit konzentrierter Salzsäure
angesäuert. Beim Abkühlen kristallisieren 1,03 g 1-Cyclopenten-1-carbonsäure
aus; P. 120 bis 121°C.
2,24 g (0,02 Mol) 1-Cyclopenten-i-carbonsäure werdem mit
6 ml Thioessigsäure versetzt. Das Gemisch wird 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt und danach 15 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur
stehengelassen. Hierauf wird überschüssige Thio— essigsäure unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie an Kieselgel, das vorher
mit Salzsäure gewaschen worden war, gereinigt. Es wird
mit einem Gemisch aus Petroläther und zunehmenden Mengen an Diäthyläther eluiert. Das Eluat wird eingedampft. Es werden
2,5 g (66 % d. Th.)(2-Acetylthio)-cyclopentancarbonsäure erhalten.
Wenn bei der vorstehend beschriebenen Umsetzung das Gemisch 8 Stunden erhitzt wird, beträgt die Ausbeute 81 % d.
Th..
L J
Methode B:
Ein Gemisch aus 30 g (0,357 Mol) Cyclopentanon, 48 g (0,738 Mol) Kaliumcyanid und 150 ml Wasser wird mittels einer Eis-Kochsalzmischung
auf -10 bis -15°C abgekühlt und unter kräftigern Rühren mit einer Lösung von 69 g (O,363 Mol) Natriumpyrosulfit
in 180 ml Wasser versetzt. Danach wird das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmt und weitere 4 Stunden gerührt.
Hierauf wird das Reaktionsgemisch mit Diäthyläther extrahiert. Der 'Ätherextrakt wird eingedampft. Es werden 39 g
(0,35 Mol) des Cyanhydrine erhalten.
Eine Lösung des erhaltenen Cyanhydrins in 75 ml Benzol und 75 ml Pyridin wird tropfenweise mit einem Gemisch aus 90 ml
Phosphoroxychlorid in 90 ml Pyridin versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt,
danach abgekühlt und in Eiswasser gegossen. Das Gemisch wird mit Diäthyläther extrahiert. Der Ätherextrakt wird mit
lOprozentiger Salzsäure und Wasser gewaschen. Danach wird '. das Lösungsmittel abdestilliert. Es hinterbleiben 31,7 g Rohprodukt.
Dieses Produkt wird unter vermindertem Druck destilliert. Es werden 25 g 1-Cyan-i-cyclopenten erhalten.
18 g dieses Produktes werden 6 Stunden mit 60 ml 85prozentiger Phosphorsäure unter Rückfluß erhitzt. Danach wird das Re-
aktionsgemisch abgekühlt, mit 60 ml Wasser verdünnt und mit
Kochsalz gesättigt. Das wäßrige Gemisch wird mit Diäthyläther extrahiert. Der Ätherextrakt wird mit gesättigter wäßriger
Kochsalzlösung gewaschen. Danach wird das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand aus Pentan umkristallisiert. Es
werden 4,
erhalten.
erhalten.
werden 4,7 g 1-Cyclopenten-i-carbonsäure vom F. 120 bis 121 C
Die Umsetzung mit Thioessigsäure wird gemäß Methode A durchgeführt.
r ~ι
- 24 -
Ein Gemisch aus 100 ml wasserfreiem Methanol und 100 ml
mit Ammoniak gesättigtem wasserfreiem Methanol wird in eine auf O0C abgekühlte Lösung von 24,5 g (0,086 Mol) 1-[(2-Acetylthiocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
in 50 ml Methanol eingetropft- Das Gemisch wird unter Stickstoff als Schutzgas gerührt. Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch
weitere 4 Stunden unter Stickstoff bei Raumtemperatur ge-• rührt. Hierauf wird das Lösungsmittel abdestilliert und
der Rückstand durch Säulenchromatographie an Dowex 50 (einem sulfonierten Polystyrolharz) gereinigt. Es wird mit
destilliertem Wasser eluiert. Das Eluät wird eingedampft. Es
werden 18,5 g (88 % d.Th.) der Titelverbindung erhalten. '[a]^5 -139,3° (c = 1 % in CHCl3).
Beispiel 3
1-[(2-Acetylthiocyclohexyl)-carbonyl]-L-prolin
20
Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch wird die (2-Acetylthio)-cyclohexancarbonsäure
eingesetzt. Es wird die Titelverbindung als Gemisch von vier Diastereoisomeren erhalten.
Die eingesetzte (2-Acetylthio)-cyclohexancarbonsäure wird aus Cyclohexanon gemäß Beispiel 1, Methode B, hergestellt.
1-[(2-Mercaptocyclohexyl)-carbonyl]-L-prolin
30
Beispiel 2 wird wiederholt, jedoch wird die in Beispiel 3 eingesetzte Carbonsäure verwendet. Es wird die Titelverbindung
als Gemisch von vier Diastereoisomeren erhalten.
114° (c = 1 % in CHCl3).
L J
] Beispiel 5
1-[,(2pBenzoylthio,cyclop,entyl !-carbonyl 3-L-prolin.
(trans-D.iastereoisomere)
Ä) 6,85 g L-Prolin-tert.-buty!ester und 8,25 g Dicyclohexylcarbodiimid
werden unter Rühren in 55 ml wasserfreiem Dichlormethan gelöst. Die Lösung wird auf O C abgekühlt und
mit 10 g trans-(2-Benzoylthio)-cyclopentancarbonsäure versetzt.
Das. Reaktionsgemisch wird 15 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und danach abfiltriert. Das Lösungsmittel wird
eingedampft und der Rückstand in wenig Dichlormethan aufgenommen und mit wenig Magnesiumsulfat getrocknet. Danach wird
die Lösung abfiltriert und eingedatnpft. Es werden 18,28 g
eines Rückstandes erhalten, der aus einem Gemisch der zwei trans-Diastereoisomeren von 1-[ (2-B.enzoylthiocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin-tert.-butylester
besteht. Das Gemisch wird durch präparative Plüssigkeitschromatographie (Waters) in die einzelnen Komponenten getrennt. Eluiert wird
mit einem 1 : 3 Gemisch aus Äthylacetat und Hexan.
Das trans-Diastereoisomer, das zuerst eluiert wird (8,0 g) wird als 1-[ (2-B.enzoylthiocyclopentyl) -carbonyl] -L-prolintert.-butylester
TUS (trans, oberer Fleck) bezeichnet. Es schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Hexan bei 73,5 C;
[a]p° -107,5° (c = 1,03 % in CHCl3). Das andere trans-Diastereoisomer
wird als 1-[(2-Benzoylthiocyclopentyl)-carbonyl]
-L-prolin-t.ert.-butylester TLS (trans, unterer Fleck),
bezeichnet. Die Verbindung schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Hexan bei 67°C; [a]^0 + 4,8° (c =0,98 % in CIlCl3).
Eine weitere kristalline Form, die durch Zerreiben der vorstehend beschriebenen. Verbindung in einem Mörser erhalten
wird, schmilzt bei 79°C.
L j
B) Eine Lösung von 53 ml Anisol und 77 ml Trifluoressigsäure
wird zu 1 —[ (2-B.enzoylthiocyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin-tert.-buty!ester
TUS gegeben. Das Gemisch wird 2 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Danach wird das
Reaktionsgemisch bei etwa 35°C zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in Äthylacetat aufgenommen und mit gesättigter
wäßriger Natriumbicarbonatlösung extrahiert. Die wäßrige Phase wird mit I.Oprozentiger Salzsäure angesäuert,
mit Kochsalz "versetzt und mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird eingedampft ..und der Rückstand in
einem Gemisch aus Benzol und Dichlormethan gelöst und getrocknet. Diese Maßnahme wird mehrmals wiederholt, um Spuren
. von Trifluoressigsäure möglichst vollständig abzutrennen. Danach wird der Rückstand aus Äthylacetat umkristallisiert.
*° Es wird eines der beiden trans—Diastereoisomeren von
1-[.(2-Benzoylthiocyclopentyl)-carbonyl]-L—prolin in einer
Ausbeute von 7 g als reines einheitliches Prodakt mit folgenden
Eigenschaften erhalten:
F. 105 - 1060C;
F. 105 - 1060C;
[a]p° - .119,9° (c = 0,99 % in CHCl3)
NMR-Spektrum, aufgenommen bei 270 MHz in CDCl3 (6-Einheiten):
1,7 -.2,6 (m, 10 H, CH2-CH2); 3,08 (m, 111, CHCO); 3,54
(m, 2H, CH2N); 4,26 (d.fc., 1H, JCH_CH = 7,5, JCH_CH = 6,5,
CHS); 4,73 (m, 1H, COCH-N); 7,4-8,0 (m, 5H, CO-0); 2
10,0-5,6 (b, 1H, COOH)[m = Multiplett, d.t. =Dublett von
Tripletts; b = breit].
C) Stufe B wird wird mit 1-[(2-Benzoylthiocyclopentyl)-car-
TLS
bonyl]-L-prolin-tert.-butylester/wiederholt. Es wird das
bonyl]-L-prolin-tert.-butylester/wiederholt. Es wird das
andere trans-Diastereoisomer von 1-[(2-Benzoylthiocyclopentyl)
-carbonyl1-L-prolin als reines einheitliches Produkt
mit folgenden Eigenschaften erhalten: F. 880C,-
[αή° - 81,8°;
35
35
NMR-Spektrum,aufgenommen bei 270 MHz in CDCl3 (δ-Einheiten):
L -J
Γ · . -27-
1^-2,6 (m, 1OH, CH2-CH2) ; 3,12 (d.t-, IH, J CH_CH =7/5'
J =5.5, CHCO); 3?4-3,8 (m, 2H, CH N); 4r23 (d.t.,IH,
J =7T5, CH-S); 4,64 (m, IH, CO-CH-N); 7,4-8,0 (m, 5H,
CH-CH_
CO0);. 11,0-6,5 (b, IH, COOH).
Die eingesetzte trans-(2-Benzoylthio)-cyclopentancarbonsäure wird folgendermaßen hergestellt:
Ein Gemisch aus 21 g 1-Cyclopenten-i-carbonsäure (Beispiel 1,
Methode B) und 105 ml Thiobenzoesäure wird in einem Ölbad unter Stickstoff 7 Stunden auf 1200C erhitzt. Danach wird
das Gemisch 15 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Danach wird das Gemisch eingedampft und der Rückstand
durch Säulenchromatographie an Kieselgel gereinigt. Das Kieselgel ist vorher mit Salzsäure gewaschen worden. Eluiert
wird mit einem Gemisch aus Petroläther und zunehmenden Mengen Diäthyläther. Es werden 26,5 g eines 3:7 cis/trans-Gemisches
der (2-Benzoylthio)-cyclopentancarbonsäure erhalten. Nach fraktionierender Umkristallisation aus Diäthyläther
werden 13,45 g reine trans-(2-Benzoylthio)-cyclopentancarbonsäure vom F. 1000C erhalten.
25 Beispie· 16
1- [.(2-MBrCaPtOCyClOPe^yI) -carbonyl] -L-prolin
(trans-D.iastereoisomere)
A) in einem 250 ml Kolben werden 9 g trans-Diastereoisomer
von 1- [.(2-Benzoylthiocyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin vom
F. 105 bis 106°C und [α]-0 - 119,9°C vorgelegt und unter
Argon und unter Rühren mit einer Lösung von 24,7 ml Wasser und 16 ml 32prozentiger Ammoniaklösung versetzt. Nach
beendeter Zugabe wird das Gemisch weitere 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach werden 100 ml einer gesättigten
wäßrigen Kochsalzlösung zugegeben, und das entstandene Benz-
L J
amid wird abfiltriert. Das Filtrat wird mit Äthylacetat gewaschen,
mit 1Oprozentiger Salzsäure angesäuert und mit
Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird zur Trockene eingedampft und der Rückstand aus Diäthyläther umkristallisiert.
Ausbeute 4,35 g eines der beiden trans-Diastereoisomeren
von 1-[(2-Mercaptocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
vom F. 117 bis 118°C.
^° -2.37,4° (c = T % in CHCl3
^° -2.37,4° (c = T % in CHCl3
NMR-Spektrum, aufgenommen bei 270 MHz in CDCl3 (5-Einheiten):
1.5-2.4 (m, 1OH ,CH -CH ); 1,79 (d, lH,Jn o =8, SH);
£ £ CH-S H
2,80 (d.t., IH, J =8, J =8, CHCO); 3.4-3,8 (m,
3H, CH3N + CHS); 4;62 (m, IH, CO-CH-N); 8,38 (b.s., IH,
COOH).
B) Stufe A) wird mit dem trans-Diastereoisomer von 1-[(2-Benzoylthiocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
vom F. 880C und [ct.1 - 81,8° wiederholt. Es wird das andere der beiden
trans-D.iastereoisomeren von 1-[.(2-Mercaptocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
als einheitliche Verbindung erhalten. F. 107 bis 109°C.
[α]^° = - 62,2° · (c =1,02 % im CHCl3
NMR-Spektrum, aufgenommen bei 270 MHz in CDCl-. (δ-Einheiten)
!1,5-2,5 (m, 1OH, CH -CH ); 1,94 (d, IH, J =8, SH);2,85
j (d.t., IH, J
CH-CH
8., J =8, CHCO); 3,52 (d.d..tw IH,
J ! CH-CH
=8, CHS); 3,5-4^0 (m, 2H,CH N); 4,60 (m,lH, CO-CH-N);
1876-6,8 (b, IH, COOH)
Beispiel 7
1-[(2-Benzoylthiocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
(cis-Diastereoisomere)
A) Beispiel5 A) wird mit eis-(2-Benzoylthio)-cyclopentancarbonsäure
wiederholt. Es werden die beiden cis-Diastereoisome-
r π
- 29 -
' ren von 1- [.(2-Benzoylthiocyclopentyl) -carbonyl ]-L-prolin-,tert.-buty!ester
erhalten. Das erste eluierte Produkt wird als 1- [ (2-Benzoylthiocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin-tert,-butylester
CUS (eis, oberer Fleck) bezeichnet. Es schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Hexan bei 8O°C.
[a]p° -153,5° (c = T % in CHCl3).
Das andere cis-Diastereoisomer wird als 1-[(2-Benzoylthiocyclopentyl
) -carbonyl ]-L-prolin-tert.-butylester CLS (eis, unterer Fleck) bezeichnet. Die Verbindung schmilzt nach dem
•Umkristallisieren aus Hexan bei 68 bis 70°C; [a]p° = -2,7° (c = 1 % in CHCl3).
B) Beispiel 5 B) wird mit dem 1-[(2-Benzoylthiocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin-t.ert.-butylester
CUS vom F. 8O0C und ta]D - .153,5 wiederholt. Es wird eines der beiden cis-Diastereoisomeren
vom 1-[(2-B.enzoylthiocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
als reines einheitliches Produkt mit folgenden Eigenschaften erhalten:
F. 1520C7
F. 1520C7
[a]^° = - 183,4° (c = 1,05 % in CHCl3)
NMR-Spektrum, aufgenommen bei 270 MHz in CDCl3 (δ-Einheiten)
1,6-2,5 (m,lOH, CH3-CH2); 3f44 (d.t., IH,
CHCO); 3,59 (m, 2H, CH N) ; 4,27 (d.t. ,1H, J =8,CHS) ;
■ CH"CH
4,49 (m,-IH, C
(b, IH, COOH).
CH"~CH 4,49 (m,-IH, CO-CH-N); 7,4-8,0 (m, 5H, CO-^); 9,5-5,5
C) Beispiel 5 B) wird mit 1-[(2-Benzoylthiocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin-tert.-butylester
CLS wiederholt. Ss wird das andere der beiden cis-Diastereoisomeren von 1-[(2-Benzoyl
thiocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin als Öl mit folgenden Eigenschaften erhalten:
[cc] ^0 =-5.9,7° (c = 1,03 % in CHCl3)
NMR-Spektrum, aufgenommen bei 270 MHz in CDCl3 (δ-Einheiten):
L -J
W ίί
- 30 - .
, 1,6-2,6 (m,10H, CH2-CH2); 3,4-3,7 (m, 3Η., CH3N + CHCO) ;4,25
j (d.t., IH, J0n-0J1=S, j ch_ch=8/ CHS); 4,60 (ΐη,ΙΗ, CO-CH-N);
17,4-8,0 (m, 5Η, CO-^); 8,6-I1I (b, IH, COOH).
Die eingesetzte eis-(2-Benzoylthio)-cyclopentancarbonsäure
wird folgendermaßen hergestellt:
Die Umsetzung der 1-Cyclopenten-1-carbonsäure mit Thiobenzosäure
wird auf die vorstehend in Beispiel 5 beschriebene Weise durchgeführt.
Die trans-Verbindung wird durch fraktionierende ümkristallisation abgetrennt. Die "Mutterlaugen werden zur Trockene
eingedampft und mit einem geringen Überschuß Dicyclohexylamin in Äthylacetat versetzt. Das Gemisch wird bei niedriger
Temperatur gerührt. Es wird das Salz in nahezu quantitativer Ausbeute erhalten, abgetrennt und aus 100 ml Äthylacetat pro
g Salz umkristallisiert. Es werden 8,8 g reines cis-(2-Benzoylthio)-cyclopentancarbonsäure-Dicyclohexylaminsalz
vom F. 175,5°C erhalten.
Eine Suspension des erhaltenen Salzes in 150 ml Äthylacetat wird mit 70 ml 5prozentiger Natriumsulfatlösung versetzt.
Es werden 3,7 g der entsprechenden freien Säure vom P. 93,5°C
erhalten.
1- [ (2-Mercaptocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
(cis-Diastereoisomere).
A) Beispiel 6A) wird mit dem cis-Diastereoisomer von 1-[.(2-Benzoylthiocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin vom F. 152°C
und [ot]D - 183,4° wiederholt. Es wird eines der beiden cis-Diastereoisomeren
von 1-[(2-Mercaptocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin als reines einheitliches Produkt erhalten.
L J
Γ . 31 -
F. 89°C;
^° - .149,6° (c = 1,04 % in CHCl3)
NMR-Spektrum, aufgenommen bei 270 MHz in CDCl., (δ-Einheiten) :
1,5-2,6 (m,10H, CH -CH ).; 1,65 (d#lH, J__ _ =10,SH) ; 3,1-3.4
2 * Cxi—oH
(m,2H, CHCO + CHS); 3,62 (t, 2H, J «=7, CH N); 4,67
Cn -C-H„ 2. '
<m, IH, CO-CH-N); 8,8-5,7 (, IH, COOH).
B) Beispiel 6A) wird mit dem cis-Diastereoisomer von 1-[(2-Benzoylthiocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin [a]_ - 59,7
wiederholt. Es wird das andere der beiden cis-Diastereoisomeren
von 1- [.(2-Mercaptocyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin als
reines einheitliches Produkt erhalten.
F. 97°C;
[a]p° - .181,7°.
NMR-Spektrum, aufgenommen bei 270 MHz in CDCl3 (δ-Sinheiten):
NMR-Spektrum, aufgenommen bei 270 MHz in CDCl3 (δ-Sinheiten):
1,5-2,5 (m, 1OH, CH2-CH3); 1,82 (d, IH, J CHISH=9, SH);
3,18 (d.t., IH, J CH_CH=7, JCH_CH=7, CHCO); 3,36 (d.d.t.,
1H' JCH-CH =8' CHS); 3f4~3J9 (m' 2H' CH 2N); 4,61 (m, IH,
CO-CHN); 2 9,00 (b.s., IH, COOH).
Beispiel 9
1~ [.(2—Benzpylthio-3,3-dimethyl-cyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin (trans-Diastereoisomere)
A) Eine Lösung von 2,20 g L-Prolin-tert.-butylester und 2,63 g
Dicyclohexylcarbodiimid in 18 ml wasserfreiem Dichlormethan
wird bei 0°C mit 3,55 g trans-2-Benzoylthio-3,3-dimethylcyclopentylcarbonsäure
versetzt. Das Gemisch wird.6 Stunden bei 0 C und 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach
wird der auskristallisierte Dicyclohexylharnstoff abfiltriert und das Filtrat zur Trockene eingedampft.
3108541,
\ Aus dem Rückstand werden durch präparat!ve Flüssigkeitschromatographie die einzelnen trans-Kpmponenten abgetrennt.
Es· wird mit einem 7 : 3-G.emisch aus Hexan und Äthylacetat eluiert. Es werden 1,62 g 1-[ (2-B.enzoylthio-3,3-dimethylcyclopentylJ-L-prolin-tert.-butylester
TUS vom F. 17O°C erhalten; [a]^° - 82,5° (c =Ί,Ο35'% in CHCl3). Ferner werden
0,90 g 1~[(2-Benzoylthio-3r3-dimethylcyclopentyl)-carbonyl]
-L-prolin-tert.-butylester/erhalten, der nach dem Umkristallisieren
aus Diäthyläther bei 126 C schmilzt? [a]p° - 34,6° (c = 1,01 % in CHCl3).
B) 9,5 g 1-[.(2-Benzoylthio-3,3-dimethylcyclopentyl) -carbonyl]
-L-prolin-tert.-b.utylester TUS werden mit 40 ml Anisol
und 65 ml Trifluoressigsäure versetzt. Nach 2stündigem Stehen bei Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch bei 35 C unter
. vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in Diäthyläther aufgenommen und zur Trockene eingedampft.
Es hinterbleiben 8,3 g eines weißen Feststoffes, der aus Äthylacetat umkristallisiert wird. Es wird eines der beiden
trans-Diastereoisomeren von 1-[.(2-Benzöylthio-3,3-dimethylcyclopentyl)-carbonyl]—L-prolin
als einheitlich reines Produkt vom F. 187°C erhalten,
[a]Q0 - 90,5° (c = 1,16 % in CHCl3).
[a]Q0 - 90,5° (c = 1,16 % in CHCl3).
c) 12,1 g 1- [.(2-Benzoylthio-3.,.3-dimethylcyclopentyl) -carbonyl] -L-p.rolin-tert.-buty!ester TLS werden mit 40 ml Anisol
und 65 ml Trifluoressigsäure versetzt. Nach 2 1/2stündigem
Stehen bei Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch bei 35 C unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der erhaltene
Rückstand wird in Äthylacetat gelöst und mit wäßriger Natriumbicarbonatlosung extrahiert. Die wäßrig alkalische
Lösung wird mit lOprozentiger Salzsäure angesäuert, mit
Kochsalz versetzt und mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt
wird über Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird aus Diäthyläther
umkristallisiert. Es werden 7,75 g des anderen der beiden
L ' J
Γ Π
- 33 -
trans-Diastereoisomeren von 1-[.(2-B.enzoylthio-3,3-dimethylcyclopentyl)-carbonyl]-L-p.rolin
von F. 153 C erhalten.
[a]^° - .141,2° (c = 1,08' % in CHCl3).
5
Die eingesetzte trans-2rB.enzoylthio-3 , 3-dimethylcyclopentylcarbonsäure
wird-folgendermaßen hergestellt:
Ein 1 Liter fassender Kolben wird mit 33,6 g 2,2-Dimethyl-'0
cyclopentanon und einigen ml Dimethylcarbonat beschickt .und unter Stickstoff als Schutzgas langsam mit 15,73 g
65prozentigem Natriumhydrid und 390 ml Dimethylcarbonat versetzt. Das Gemisch wird 5 Stunden auf 80 bis 82°C erhitzt.
Danach wird das Reaktionsgemisch auf 0°C abgekühlt und mit 15ml Methanol sowie 28 g Essigsäure versetzt. Nach
15 bis 18stündigem Stehen bei Raumtemperatur werden 200 ml Wasser zugegeben und das Gemisch wird dreimal mit jeweils
120 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformextrakte werden
vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet und einge-
dampft. Es hinterbleibt der 2-Oxo-3,3-dimethylcyclopentylcarbonsäuremethylester
als Öl* der durch Destillation gereinigt
wird; Kp. 105 bis 1O8°C/15 Torr.
Eine Lösung von 47,6 g des Methylesters in 150 ml Methanol
wird zu einer Lösung von 27,0 g Citronensäure und 5,5g
Natriumhydroxid in 300 ml Wasser gegeben. Das erhaltene Gemisch wird allmählich mit 19,6 g Natriumborhydrid und 24 g
Citronensäure versetzt, und die Temperatur wird bei 18 bis
23°C und der pH-Wert bei 5 bis 6,5 gehalten. 30
Nach beendeter Umsetzung wird das Methanol unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mit Dichlormethan
extrahiert. Der Dxchlormethanextrakt wird über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck ein-35
gedampft. Es wird der 2-Hydroxy-3,3-diroethylcyclopentylcarbonsäuremethylester
als öl erhalten, der durch Destilla-
Γ - 34 -
tion gereinigt wird; Kp. 65°C/O,8 Torr.
33 g des erhaltenen Esters werden in einem 1 Liter fassenden Kolben vorgelegt, der 330 g Kaliumhydroxid enthält. Nach
2 Stunden wird das Gemisch 2 1/2 Stunden in einem Ölbad auf 180°C erhitzt und danach langsam auf O0C abgekühlt. Schließlich
werden 700 ml Wasser zugegeben und die Lösung wird auf 0 bis 10°C abgekühlt und mit konzentrierter Salzsäure angesäuert.
Danach wird bei 0 bis 10°C filtriert. Der feste FiI-terrückstand
wird mit 200 ml kaltem Wasser gewaschen. Es werden 2,5 g 3,3-Dimethyl-i-cyclopentencarbonsaure erhalten,
die nach dem Umkristallisieren aus Wasser bei 67 bis 69°C
schmilzt.
2g der Carbonsäure und 2,37 g Thiobenzöesäure werden 14 Stunden
unter Argon als Schutzgas auf 120°C erhitzt. Hierauf wird das Reaktionsgemisch abgekühlt, mit wenig Cyclohexan
versetzt und abfiltriert. Es werden 2,05 g trans-2-Benzoylthio-3.,
3-dimethylcyclopentylcarbonsäure, die nach dem Umkristallisieren
aus Hexan bei 1310C schmilzt, erhalten.
Die Mutterlaugen werden zur Trockene eingedampft. Es wird ein cis/trans-Gemisch der 2-Benzoylthio-3,3-dimethylcyclopentylcarbonsäure
isoliert, das durch Säulenchromatographie
in die eis- und trans-Enantiomeren getrennt werden kann.
Beispiel 10
1-[(2-Mercapto-3,S-dimethyl-cyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
1-[(2-Mercapto-3,S-dimethyl-cyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
(trans-Diastereoisomere)
30
30
A) 5,25 g des trans-Diastereoisomers von 1-[(2-Benzoylthio-3
, 3-dimethy lcyclopentyl ) -carbonyl]-L-prolin vom F. 187°C werden unter Argon aus Schutzgas und unter Rühren mit 81 ml
Wasser und 54 ml 32prozentiger Ammoniaklösung versetzt. Das
35
Gemisch wird 2 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen,
die Umsetzu chtöfhih flt id
M , , , . die Umsetzung chromatögfaphisch verfolgt wird.
Nach beendeter Umsetzung/wird das Reaktionsgemisch mi
d,
mit Di-
3 ί 085 r _ 35 -
chlormethan extrahiert, mit Salzsäure angesäuert, mit Kochsalz
versetzt und mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird eingedampft und der Rückstand erneut in
Äthylacetat aufgenommen und mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung extrahiert. Die wäßrig alkalische Phase wird mit
Kochsalz versetzt und mit Äthylacetat extrahiert, bis das bei der Umsetzung gebildete Benzamid vollständig abgetrennt
ist. Hierauf wird die wäßrige Phase mit Salzsäure angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird
eingedampft. Der Rückstand wird aus Diäthyläther umkristallisiert. Es werden 2,5 g eines der beiden trans-Diastereoisomeren
.von 1-[(2-Mercapto-3,3-dimethylcyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
erhalten;
erhalten;
L-prolin als reine einheitliche Verbindung vom F. 139 C
° - 132,8°(c =1,01% in CHCl3).
B) 5,25 g des trans-Diastereoisomers von 1-[(2-Benzoylthio-3,3-dimethylcyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
vom P. 153°C werden unter Argon als Schutzgas mit 27 ml Wasser und 18 ml
32prozentiger Ammoniaklösung versetzt. Das Gemisch wird 2 1/2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach werden 45 ml
einer gesättigten wäßrigen Ammoniumsulfatlösung zugegeben, und das Gemisch wird bei O bis 5°C gerührt. Nach 30 Minuten
wird das Reaktionsgemisch abfiltriert und das Filtrat mit Äthylacetat gewaschen. Die wäßrige Lösung wird mit 10prozentiger
Salzsäure angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird eingedampft und der Rückstand
aus Diäthyläther umkristallisiert. Es werden 3,05g des anderen der beiden trans-Diastereoisomeren von 1-[ (2-Mercapto-3,3-dimethylcyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
vom F. 147 C erhalten. [a]p° - .63,7° (c = 1,055 % in CHCl3).
Beispiel 11
1 - [ ^-Benzoylthio-S., 3-dimethylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
(eis—Dias tereoisomere),
Beispiel 9 wird mit cis-2-Benzoylthio-3,3-diraethylcyclopen-
L -J
ty!carbonsäure wiederholt. Es werden die beiden cis-Diastereoisomeren
der Titelverbindung erhalten.
Beispiel 12 1 ~ [. (2-Mercapto-3,3-dime.thylcy.clopentyl) -carbonyl ] -L-prolin
(cis-Diastereoisomere)
Beispiel 10 wird mit dem cis-Diastereoisomeren von 1-[(2-Benzoylthio-3,3-dimethylcyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
wiederholt. Es werden die einzelnen cis-Diastereoisomeren der Titelverbindung erhalten.
Beispiel 13
1 - [. (2-Benzoylthiocyclobutyl) -carbonyl ] —L-prolin
(trans-Diastereoisomere.)
A) Beispiel 5A) wird mit trans-(2-Benzoylthio)-cyclobutancarbonsäure
wiederholt. Es werden die einzelnen trans-Diastereoisomeren des 1-[(2-Benzoylthiocyclobutyl)-carbonyl]-L-prolin-tert.-butylester
erhalten. Das trans-Diastereoisomer, das zuerst eluiert wird, wird als 1-[(2-Benzoylthiocyclobutyl)
-carbonyl]-L-prolin-tert.-butylester TUS vom F. 102 bis 103°C bezeichnet; [a]^° - 138,8° (c = 1 % in
CHCl3).
Das andere trans-Diastereoisomer wird als 1—[(2-Benzoylthiocyclobutyl)
-carbonyl]-L-prolin-tert.-butylester TLS vom F. 112 bis 113°C bezeichnet; [a]^0 + 12,7° (c = 1,01 % in
CHCl3).
B) Beispiel 5B) wird mit 1-[(2-Benzoylthiocyclobutyl)-carbonyl] -L-prolin-tert.-butylester TUS wiederholt. Es wird
eines der beiden trans-D.iastcreoisomeren von 1-Γ (2-Benzoylthiocyclobutyl)-carbonyl]-L-prolin
vom F. 106 bis 107°C erhalten; [al^° -.119,6° (c ='1,005 %.in CHCl3).
L J
• #
»" " ·· «■· »· · j I J C J 4 O
- 37 -
C) Beispiel 5C) wird mit 1-[(2-Benzoylthiocyclobutyl)-carbonyl]
--L-prolin-tert.-butylester TLS wiederholt. Ss wird
das andere der beiden trans-D.iastereoisomeren von 1-[(2-Benzoylthiocyclobutyl)-carbonyl]-L-prolin
vom F. 123 bis
124°C erhalten [a]j*° - .86,33° (c = 0,995 % in CHCl3).
Die eingesetzte trans-(2-Benzoylthio)-cyclobutancarbonsäure
wird folgendermaßen hergestellt:
Ein Gemisch aus 2,8 g 1-Cyclobuten-i-carbonsäure und 5,6 ml
Thiobenzoesäure wird unter Argon als Schutzgas auf 120 C erhitzt. Nach 6 Stunden wird das Reaktionsgemisch abgekühlt,
in wenig Cyclohexan aufgenommen und filtriert. Das Filtrat wird zur Trockene eingedampft und der Rückstand durch Säulenchromatographie
an Kieselgel gereinigt. Eluiert wird mit Petroläther, der 15 % .Diäthyläther enthält. Ausbeute 1,05 g
reine trans-(2-Benzoylthio)-cyclobutancarbonsäure, die nach dem Umkrii
schmilzt.
20
20
dem Umkristallisieren aus Diäthyläther bei 106 bis 107°C
Wenn man mit einem Lösungsmittelsystem mit geringerem Gehalt an Diäthyläther eluiert, wird die eis-(2-Benzoylthio)-cyclobutancarbonsäure
erhalten.
Beispiel 14
1- [.(2-Mercaptocyclpbutyl) -carbonylI-L-prolin
(trans—Diasteroisomere)
Beispiel 6A) wird mit der Verbindung von Beispiel 13B) wie-
derholt. Es wird eines der beiden trans-Diastereoisomeren
von 1-[.(2-Mercaptocyclobutyl)-carbonyl]-L-prolin vom F. 145
bis 146°C erhalten; Ea]^0 - .192,3° (c = 1,065 % i-n CKCl3).
B) Beispiel 6A) wird mit der Verbindung von Beisoiel 13C wie-35
derholt. Es wird das andere der beiden trans-Diastereoisomeren der Titelverbindung vom F. 137 bis 138°C erhalten;
[α]ρ0 - .44,16° (c = 0,985 % in CHCl3).
Beispiel 15
1-[(2-Benzoylthiocyclobutyl3-L-prolin
(cis-Diastereoisomere)
Beispiel 5 wird mit eis-(2-Benzoylthio)-cyclobutancarbon-
einzelnen säure wiederholt. Es werden die beiden/cis-D.iastereoisome-
ren der Titelverbindung erhalten.
10
10
Beispiel 16
1- [.(2-Mercaptocyclobutyl) -carbonyl] — L-prolin-(cis-Diastereoisomere)
^ Beispiel 6 wird mit den beiden einzelnen cis-Diastereoisomeren
von 1 - [.(2-Benzoylthiocyclobutyl) -carbonyl] -L-prolin
wiederholt. Es werden die beiden cis-Diastereoisomeren der Titelverbindung erhalten.
Auf die in den vorstehenden Beispielen beschriebene Weise
werden noch folgende Verbindungen hergestellt:
1—[(Z-Mercapto-Z-methylcyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
(trans-Diastereoisomere)
1- [.(2-Mercapto-2-methylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
1- [.(2-Mercapto-2-methylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
(cis-Diastereoisomere)
1- [ ^-Benzoylthio^-methylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin (trans-Diastereoisomere)
1- [ ^-Benzoylthio^-methylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin (trans-Diastereoisomere)
1- [ U-Benzoylthio^-methylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
30
(cis-Diastereoisomere)
1— [.(2-Benzoylthio—3., 3-d.iäthylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
(trans-Diastereoisomere)
1- [ (2-Benzoylthio-3 , 3-d.iäthylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin (cis-Diastereoisomere)
1- [ (2-Benzoylthio-3 , 3-d.iäthylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin (cis-Diastereoisomere)
35
1-[(3,3-Diäthyl-2-mercaptocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
(trans-Diastereoisomere)
Γ . Π
- 39. -
- [.(3, S-Diäthyl^-mercaptocyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
(cis-Diastereoisomere) 1- [.(2-B.enzoylthio-3,3-dibutylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
(trans-D.iastereoisome) 1- L(2-B.enzoylthio-3,3-dibutylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
(cis-Diastereoisomere) ~ Li3/ S-Diäthyl^-niercapto-cyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
(trans-Diastereoisomere) - [ (3,3-Diäthyl·-2-Inercapto-cyclopentyl) -carbonyl] —L-prolin
(eis—Diastereoisomere) T*- i.(2-Benzoylthio-3,3-dipropylcyclopentyl) -carbonyl {-L-prolin
(trans-Diastereoisomere)
1-[(2-Benzoylthio-3f3-dipropylcyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
(cis-Diastereoisomere)
1-ί(2-Mercapto-3.,3-dipropylcyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
(trans-Diastereoisomere)·
1-[.(2-Mercapto-3/ S-dipropylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
(cis-Diastereoisomere)
1-[(2-Benzoylthio-3,S-dimethylcyclopropyl)-carbonyl]-L-prolin
20
(trans-Diastereoisomere)
1-t(2-Benzoylthio-3,S-dimethylcyclopropyl)-carbonyl]-L-prolin
(cis-Diastereoisomere) 1-i.(2-Mercapto-3,3-dimethylcyclopropyl)-carbonyl]-L-prolin-
(trans-Diastereoisomere)
25
1- [.(2—Mercapto—3., 3-dimethylcyclopropyl) -carbonyl] -L-prolin
{cis-Diastereoisomere) 1-[(2-Benzoylthiocyclopropyl)-carbonyl]-L-prolin
{trans-Diastereoisomere) 1-t(2-Benzoylthiocyclopropyl)-carbonyl]-L-prolin
(cis-Diastereoisomere) 1- t (2-Mercaptocyclopropyl) -carbony.TJ-L-prolin
{trans-Diastereoisomere) . 1-[.(2-Mercaptocyclopropyl) -carbonyl] -L-prolin
(cis-Diastereoisomere) 3
Γ - 40 -
1- [.(2-Mercapto-i-methylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
(trans-Diastereoisomere) 1- [.(2-Mercapto-i-methylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
(cis-Diastereoisomere) 1- [ ^-Benzoylthio-i.-methylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
(trans-Diastereoisomere)
1- [.(2-B.enzoylthio-i-methylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
1- [.(2-B.enzoylthio-1 -äthylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin (trans-Diastereoisomere)
1- [ (2-Benzoylthio-irätIiylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
(cis-Diastereoisomere) 1-[(1-Äthyl-2-mercaptocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
(trans-Diastereoisomere) - [. (1 -Äthyl-2-mercapto cyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
(cis-Diastereoisomere) — [.(1 -Isopropyl—2-mercaptocyclopenty 1) -carbonyl] -L-prolin
(trans-Diastereoisomere) 1-[(1-Isopropyl-2-mercaptocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin
(cis-Diastereoisomere) 1~ [.(2—Benzoylthio—1 -isopropylcyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin
(trans-Diastereoisomere) — [. (2 -Benz oy 1 thio-1 -i sopr opylcyclopentyl) -carbonyl ] -L-prolin
(cis-Diastereoisomere).
L . J
Claims (1)
- VOSSlUS VOSSIUS- TAUCrt-NtR -H E*UNE*MAN N ■ RAUHPATENTANWÄLTESIEBERTSTRASSE 4 · 8OOO MÜNCHEN 86 · PHONE: (O89) 47 4Ο75 CABLE: BEN ZOLPATENT MDNCHEN ■ TELEX 5-29453 VOPAT Du.Z.: R 030 Case: LP 5786. März 1981GRDPPO LEPETIT SPA Mailand, Italien" 1 -1. (2-Mercaptocycloalkyl) -carbonyl ] -L-p.rolin-Verb indungen, Verfahren zu ihrer Herstellung, Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel " .Patentansprüche1. 1 - [.(2-Mercaptocycloalkyl) -carbonyl] -L-prolin-Verbindungen der allgemeinen Formel I(DCOOR1 2in der R, R und R jeweils Wasserstoff atome oder C-, ^-Alkylreste darstellen, η eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis3
5 ist, und R ein Wasserstoffatom oder einen C, .-Alkylrestbedeutet.310854^2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbonylgruppe und die Mercaptogruppe zueinander in trans-S.tellung bezüglich der Ebene des Cycloalkylrestes stehen.3. 1—[(2-Mercaptocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin.4. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1i dadurch gekennzeichnet, daß man eine 2-Acylthio cycloalkylcarbonsäure der allgemeinen Formel IIR4 -C-S /COOH(ID1 3
in der R, R , R und η die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung4
haben und R eine Methyl- oder Phenylgruppe ist, mit einer L-Prolinverbindung umsetzt und zwar entweder mit L-Prolintert.-buty!ester in Gegenwart eines Kondensationsmittels und anschließend die tert.-Buty!gruppe abspaltet, oder die Verbindung der allgemeinen Formel II in das entsprechende Säurechlorid überführt und dieses mit dem Natriumsalz von L-Prolin kondensiert und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel V(V)in der R, R , R , R und η die vorstehende Bedeutung haben, gegebenenfalls in einen C, ,-Alky!ester der allgemeinen Formel VI3100543COOR(VI)überführt und sodann die SchutzgruppeR4-C-IlO
in üblicher Weise abspaltet.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein einziges Bnantiomerenpaar eis- oder trans der allgemeinen Formel II als Ausgangsverbindung einsetzt.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch der beiden Diastereoisomeren, eis oder trans, die bei der Kondensation der Verbindung der allgemeinen Formel II· mit der optisch aktiven L-P.rolinverbindung erhält, in die Komponenten spaltet.7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung der allgemeinen Formel II ein einsiges Enantiomer verwendet.8. Verfahren nach Anspruch 6 zur Herstellung von trans-1-[(2-Mercaptocyclopentyl)-carbonyl]-L-prolin.9. Verbindungen der allgemeinen Formel VI• · -t ·R4-C-(VI)COORι 2in der Rr R und R jeweils Wasser stoff a tome oder C ,,-Al-4 I"4kylreste darstellen, R eine Methyl- oder Phenylgruppe ist, η eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 5 ist und R ein Wasserstoffatom oder einen C, .-Alkylrest bedeutet.10. Verbindungen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbonylgruppe und die Acylthiogruppe zueinander in trans-Stellung bezüglich der Ebene des Cycloalkylrestes stehen.11. 1-[.(2-Benzoylthiocyclopentyl) -carbonyl] -L-prolin.12. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man eine 2-Acylthiocycloalkylcarbonsäure der allgemeinen Formel II(II),1in der R, R', R , R und η die in Anspruch 9 angegebene Bedeutung haben, mit einer L-Prolinverbindung umsetzt, und zwar entweder durch unmittelbare Umsetzung der Säure der allgemeinen Formel II mit L-Prolin-tert.-b.utylester in Gegenwart eines Kondensationsmittels und anschließende Äbsoal-• * ι*31.0.85411020 25 30tung der tert.-Butylgruppe oder durch Umwandlung der Säure der allgemeinen Formel II in das entsprechende Säurechlorid und anschließende Kondensation mit L-Prolin-Natriumsalz unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel V(V)COOHin der R, R , R , R und η die vorstehende Bedeutung haben, und gegebenenfalls Umwandlung dieser Verbindung in einen C.. _^-Älkylester.13. Arzneimittel mit blutdrucksenkender Wirkung, gekennzeichnet durch eine Verbindung nach Anspruch 1.35
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-
1983
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Science Bd. 196, 1977, S. 443 * |
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