DE2252811A1 - In 8-stellung substituierte dibenzobicyclo eckige klammer auf 3,2,1 eckige klammer zu - octadiene - Google Patents
In 8-stellung substituierte dibenzobicyclo eckige klammer auf 3,2,1 eckige klammer zu - octadieneInfo
- Publication number
- DE2252811A1 DE2252811A1 DE2252811A DE2252811A DE2252811A1 DE 2252811 A1 DE2252811 A1 DE 2252811A1 DE 2252811 A DE2252811 A DE 2252811A DE 2252811 A DE2252811 A DE 2252811A DE 2252811 A1 DE2252811 A1 DE 2252811A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dibenzobicyclo
- group
- mixture
- solution
- added
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C61/00—Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of rings other than six-membered aromatic rings
- C07C61/16—Unsaturated compounds
- C07C61/39—Unsaturated compounds containing six-membered aromatic rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C233/00—Carboxylic acid amides
- C07C233/01—Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
- C07C233/12—Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by halogen atoms or by nitro or nitroso groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
Description
J)R. IN«. K. WlTKSTIIOKF
HK. K. ν. PKOJlSl Λ. Ν X
I)It. INO. JJ. IiKHHKNS I)IPL. ING. R. CiOKTZ
8 MUN(MIKN HO SOHW KKl KHSTRASSE 1!
TBI.Kro.v (OBtI)
τκΐ.κι S S* 070
.1A-42-145
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
RIKER LABORATORIES, INC. 19901 Nordhoff Street, Northridge, California 91324, U.S.A.
betreffend
In 8-Stellung substituierte Dibenzobicyelo/3,2, i7octad.iene,
Die Erfindung betrifft substituierte Dibenzobicyclo-
£5f2,i/octadiene, die eine physiologische Wirkung auf das
zentrale nervensystem (CHS) ausüben.
Es sind viele Dibenzocycloalkane und Dibenzocycloalkene
bekannt, von denen einige eine physiologische Wirksamkeit besitzen. Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, daß
kleine strukturelle Änderungen eines bestimmten Systems organischer Verbindungen einen wichtigen und nicht voraussagbaren
Einfluß auf die physiologische Aktivität besitzen.
309818/1158
BAD ORIGINAL
- 2 - 1A-42 H5
So ist die physiologische Aktivität der erfindungsgemäßen Aminoalkyldibenzobicyclooctadiene unerwartet.
In den US-PSS 3 258 488, 3 275 689, 3 332 977, 3 337 und 3 234 279 sind verschiedene Dibenzocycloalkan- und -alken-Systeme
beschrieben.
Dibenzobicyclo/3,2,Jl7octadiene aind beschrieben worden
von Cristol et al in J. Am. Chem. Soc. 87, 2870 (1965); Cristol et al in J. Org. Chem. 30, 1956 (1965); Kitahonoki et al in
Tetrahedron 24, 4605 (1968) sowie weiteren Veröffentlichungen von Cristol et al und anderen.
Die Erfindung betrifft bestimmte neue in 8-Stellung substituierte Dibenzobicyclo/3,2,j/o^adien-Verbindungen,
die eine vorteilhafte V/irkung auf das zentrale Nervensystem ausüben. Dabei ist der Substituent in 8-Stellung eine substituierte
Aminoalkylgruppe. Diese Verbindungen besitzen eine antidepreosive V/irkung und verhältnismäßig geringe
Nebenwirkungen» Besonders haben sie keine deutliche Wirkung
auf die Herzgeschwindigkeit und den Blutdruck bei Versuchstieren in Dosen, die zu Wirkungen führen, die mit der antidepressiven Aktivität in Zusammenhang stehen. Andere
V/irkungen auf das zentrale Nervensystem, wie hinsichtlich Anorexia,
wurden ebenfalls beobachtet.
Die Erfindung betrifft Verbindungen der allgemeinen Formel ^1
alk-N:
- 3 -BAD ORIGINAL
309818/1 1 58
- 3 - 1A.-42 145
in der R ein Wasserst off atom oder eine niedre Alkylgrup7:e,
R eine niedere Alkylgruppe und-alk-eine Methylen-, Äthyien-
oder Methylmethylengruppe bedeutet und deren Säureadditionssalze. Der Ausdruck "niedere Alkylgruppe" bedeutet dabei
Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen und ihre Säureadditionssalze sind wirksam
auf das zentrale Nervensystem von Säugetieren. Besonders zeigen sie das pharmakologische Profil von antidepressiven
Mitteln. -
Die Säureadditionssalze der erfindungsgemäßen Verbindungen mit anorganischen oder organischen Säuren (Carbonsäure)
sind als solche geeignet, wenn sie Salze pharmazeutisch verträglicher Säuren sind oder sie sind geeignet als Zwischenprodukte,
aus denen die freie Base hergestellt werden kann oder es können Salze als Zwischenprodukte zur Herstellung
anderer Salze verwendet werden.
Die Säureadditionssalze der erfindungsgemäßen Verbindungen
können hergestellt werden durch Umsetzung von Säuren mit der freien Base der Formel Ie Z.B. erhält man
Säureadditionssalze in verhältnismäßig reiner Form durch
Umsetzung der freien Base mit einer stöehometrischen Menge
der Säuren, wie Halogenwasserstoffsäuren, z.B. Chlorwasserstoffsäure,
3romwasserstoffsäure u.äoj Schwefelsäure,
Phosphorsäure usw. oder mit organischen Säuren, wie Oxalsäure, Essigsäure, Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure u.a.
Pharmazeutisch nicht geeignete Säureadditionssalze können
in pharmazeutisch geeignete Additionssalze umgewandelt werden, entweder durch Neutralisation una anschließende
Umsetzung mit einer pharmazeutisch geeigneten Säure oder · durch eine Ionenaustauschreaktion.
309818/1 1 58
BAD ORIGINAL
- 4 - 1A-42 145
Die Gruppe-alk-ist vorzugsweise eine Methylengruppe,
die Gruppe R vorzugsweise eine Methyl-- oder Äthylgruppe
oder ein Wasserstoffatom und die Gruppe R vorzugsweise eine Methyl- oder Äthylgruppe. Besonders bevorzugt sind
erfindungsgemäß die Salze der Verbindungen 8-(N-IIe thy laminomethyl)dibenzobicyclo</3,2,27octadien
und 8-(N-Dimethylaminomethyl)dibenzobicyclo^3,2,27octadien.
Das am meisten bevorzugte Salz ist das Hydrochlorid, das ein pharmazeutisch
verträgliches Salz darstellt.
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine antidepressive Wirkung besitzen, wenn sie mit
Hilfe von zwei üblicherweise zum Nachweis derartigen Wirkungen angewandten Nagetiertests untersucht werden. Bei diesen
beiden Tests wird der Antagonismus gegenüber dem depressiven Syndrom gemessen, das nach Verabreichung von Heserpin
oder 2-Hydroxy-2-äthyl-;5-isobutyl-9»10-dimethoxy-i,2,3,4,6,7-hexahydrobenzo(a)chinolizin
(Ro 4-1284) auftritt. Diese Untersuchungsverfahren sind beschrieben von Sulzer et al
in Ann. H.Yo Acad. Sei. 96:279 (1962). Es hat sich gezeigt,
daß die erfindungsgemäß bevorzugten Verbindungen, z.B. anti-8-(N-Methylaminomethyl)dibenzobicyclo/3t2,27octadien
und dessen Salze bei Mäusen und Ratten eine Wirksamkeit besitzen
in den gleichen Dosen wie Imipraminhydrochlorid, ein bekanntes antidepressives Mittel, berechnet auf der Basis
Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht« Dieser Wert läßt eine wirksame Dosis für die orale Verabreichung an Menschen
von 25 bis 100 mg/Tag erwarten, obwohl so geringe Dosen wie 10 mg/Tag oder so hohe Dosen wie 20Cmg/Tag in ungewöhnlichen
Fällen geeignet sein können. Die bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen einen therapeutischen
Index von mehr als 5. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
_ 5 - BAD ORIGINAL
309818/ 1158
- 5 - U-42 145
können oral oder parentaral verabreicht werden.
Die Verbindungen der Formel I können verwendet werden als Arzneimittel in Form von pharmazeutischen Zubereitungen.
D. h. diese Verbindungen oder ihre Salze können z.B. zubereitet
werden im Gemisch mit geeigneten bekannt-en organischen oder anorganischen inerten pharmazeutischen Trägern. Sie
können oral in Form von Tabletten, Pulvern, Perlen- mit verzögerter
Freisetzung des Wirkstoffes und ähnlichem verabreicht werden oder sie können oral oder parentaral in Form von
wäßrigen Lösungen oder Suspensionen verabreicht werden. Derartige Dosisformen können leicht auf übliche V/eise herrgestellt werden.
Die antidepressive Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen hält ausreichend lange an, so daß ein Schutz
vor depressiven Zuständen für Zeiträume von ungefähr 3 h oder darüber durch eine einzelne nicht toxische. Dosis bei
Tieren erzielt werden kann.
Allgemein gesagt können die erfindungsgemäßen Verbindungen durch ein Verfahren hergestellt werden, bei dem
eine Grignard-Verbindung aus der bekannten Verbindung
S-ChlardibenzQhicycla^^jl/ac'fcadiett hergestellt wird,
diese Grignard-Verbindung in das in 8-Stellun.g durch eine
Hy droxyalky !gruppe substituierte Dlbenzob:f.cyclq^3?2,J^octadien
umgewandelt wird und dieses behandelt wird, um die Hydroxylgruppe durch eine primäre oder sekundäre Amirigruppe
der Formel ·
3 09 818/1158
BÄt) ORlGlNAt
- 6 - U-42 145
in der R ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe
2 ' ' ' .·: ■■'■■'■
und R eine niedere Alkylgruppe ist, umzuwandeln.
Die folgenden Reaktionsgleichungen zeigen die einzelnen
Stufen bei verschiedenen Reaktionsfolgeßi die zuj? Herstellung
der erfindungsgeniäßen Verbindungen entsprechend
dem allgemein angegebenen Verfahren angewandt werden können.
12' Bei diesen Gleichungen haben R und R die oben angegebene
Bedeutung und Q ist eine Methyl- oder p-Iqly!gruppe.
- η τ
309818/1 158
Fornßl II
CH2CH2Cl
(CH3OCH2-CH2O)2Na-AlH
ir
309818/1158
- 8 - 1A-42 145
Es ist wichtig, festzustellen, daß die 8-Stellung eine
nicht-symetrische Stellung ist und daher geometrische sowie optische Isomere der erfindungsgemäßen Verbindungen auftreten.
So existieren die geometrischen syn- und a.nti^· Isomere der erfindungsgemäßen Verbindungen. Die geometrische
Konfiguration der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde durch Messung der kernmagnetischen Resonanzspektren und durch
Analyse sichergestellt. Beide geometrischen Formen besitzen biologische Aktivität»
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden günstigerweise hergestellt, indem man von der bekannten Verbindung 8-anti-Chlordibenzobicyclo^3»2,
iJ7octadien ausgeht. Diese Verbindung wird mit Hilfe einer Grignard-Reaktion in die Magnesium-G-rignard-Verbindung
umgewandelt. Diese Grignard-Verbindung kann verwendet werden, um die erfindungsgemäßen Verbindungen
nach verschiedenen Synthesefolgen herzustellen. Z.B. kann die Verbindung umgesetzt werden mit Kohlendioxid nach üblichen
Verfahren zur Herstellung der entsprechenden 8-Carbonsäure in der anti-Bbrm« Die syrrForm der Säure wird
ebenfalls gebildet und durch fraktionierte Kristallisation abgetrennt.
Diese Säuren können leicht in die entsprechenden Säurechloride oder 3romide übergeführt werden, z.B. durch
Umsetzung mit Thionylchlorid oder-bromid oder mit Phosphorpentachlorid.
Das Säurehalogenid wird dann umgesetzt mit einem primären oder sekundären Amin, wobei man ein Amid
erhält. Derartige Amide werden leicht reduziert, z.B. unter Verwendung von Diboran als Reduktionsmittel, wobei man Verbindungen
der Formel I erhält, in denen-alk—eine Methylengruppe
ist ο Bei diesen Reaktionen wird die Stereoisomerie
in der 8-Stellung nicht verändert. Daher kann entweder das
- 9 309818/1 1S8
- 9- - 1A-42. 145
syη- oder das anti-isomer hergestellt werden, je nach der
Konfiguration des Ausgangsmaterials»
Die Erfindung betrifft auch die neuen Carbonsäuren und deren Derivate,_ die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
als Zwischenprodukte auftreten.
Erfindungsgemäße Verbindungen, in denen-alte· eine Äthylengruppe bedeutet und die in der'a.nti-Form vorliegen, werden
hergestellt durch Umsetzung des G-rignard-Reagenzes von 8-anti-Chlordibenzobicyclo^3»2,1p7oetadien. mit Äthylenoxid.
Die Reaktion ergibt den primären Alkohol der formel II.
Der primäre Alkohol II kann in das entsprechende Amin
der Formel II nach bekannten Synthesefolgen umgewandelt werden, z.B. indem'man ihn zuerst mit einer Halogenwasserstoffsäure
wie Chlorwasserstoff-oder Bromwasserstoffsäure in das
primäre Halogenid überführt und anschließend mit einem primären oder sekundären Amin umsetzt. Wahlweise kann der
Alkohol in einen^'Iethansulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäureester
umgewandelt werden, wobei die Säuregruppe ansehlieBend durch eine primäre oder sekundäre Amingruppe ersetzt wird.
Um Verbindungen der Formel I herzustellen, in denen •alle eine Methylengruppe ist und die a.nti-isomere darstellen,
wird das oben beschriebene G-rignard-Reagens umgesetzt mit
Acetaldehyd, wobei der entsprechende sekundäre Alkohol der Formel III entsteht. Dieser sekundäre Alkohol kann in einen
Methansulfonsäure- oder p-Toluolsulfonsäureester umgewandelt
werden und dann in ein Produkt der Formel I durch Umsetzung mit einem primären oder sekundären Amin.
- 10 -
309818/1158
BAD
- 10 - 1A-42 145
Um erfindunpsgemäße Verbindungen herzustellen, in
denen-alk- eine Äthylengruppe ist und die in der syn-fbrm
vorliegen, ist ein zusätzliches und wahlweise anwendbares Verfahren gunstig, da die Verbindung syn-8-Chlordibenzobicyclo/3,2,_i7octadien
nach bekannten Verfahren nur in geringen Ausbeuten erhalten wird. Ein Alternativverfahren
besteht darin, syn-8-Carboxydibenzobicyclo</3»2»l/octadien
einzusetzen und dieses nach bekannten Synthesefolgen in die gewünschten Zwischenprodukte überzuführen. Z.3» kann die
Carboxylgruppe zu einer Hydroxymethylgruppe reduziert werden, die Hydroxymethylgruppe in eine Methansulfonsäure-oder
p~Toluolsulfonsäureestergruppe umgewandelt werden, die
Estergruppe durch Gyanid ersetzt werden, die Oyanogruppe zu einer Aminogruppe reduziert und die Aminogruppe zu einen
sekundären oder tertiären Amin der Formel I alkyliert werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, die sich sowohl auf die Herstellung der
Zwischenprodukte als auch der Verbindungen der Formel I beziehen, -üei den verschiedenen Verfahren wurden die optischen
Isomeren nicht getrennt und daher wurden die dl-Foraen
erhalten.
'feinen. Zu einer Suspension von 3»15 g (0,130 Mol)/Magnesium-
spänen in 20 cm^ Tetrahydrofuran wurden 29»5 β (0,126 Mol)
e-anti-Chlordibenzobicyclo/3,2, i/octadien zugegeben, wobei
die Lösung unter Rückfluß gehalten wurde. Ee wurden 5 i'ropfen
1,2-Dibrommethan zugegeben. Das Gemisch wurde ungefähr 16 h
auf Rückflußtemperatur gehalten und anschließend mit Hilfe
- 11 BAD ORIGINAL
3 0 9 8 18/1158
- 11 - 1A-42 14b
eines Trockeneis-Aceton-Bades auf -25 C abgekühlt und
schnell Kohlendioxid durchgeleitet. Das Einleiten, von Kohlendioxid wurde 1,5 h lang durchgeführt und dann das
G-emisch auf Raumtemperatur aufgewärmt und vorsichtig zu
einer wäßrigen Lösung zugegeben, die mit Ammoniumchlorid
gesättigt war. Die wäßrige Schicht wurde abgetrennt und mit Dichlorinethan und anschließend zweimal mit Diäthylenäther
extrahiert und die organischen Schichten zusammengegeben. Die organischen Schichten wurden unter Vakuum bis
zu einem nicht flüchtigen Rückstand eingedampft. Es wurde Diäthyläther zugegeben und die Lösung zweimal mit 5 $-iger
Hatriumhydroxidlösung gewaschen. Die wäßrige Lösung wurde dann angesäuert, mit Dichlormethan gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft. Man erhielt
8-Carboxydibenzobicyclo^3,2,27oc"ta-äien. Dieser Peststoff
wurde aus Benzol fraktioniert kristallisiert, wobei man einen weißen Feststoff erhielt, 3?p. 175 bis 18O0Oo Das
kernmagnetische Resonanzspektrum dieses Isomers zeigte,
daß es im wesentlichen reines (mehr als 95 f°) anti-Isomer war.
Analyse: berechnet für C^H'^Ogi G 81,5; H 5,64
gefunden s C 81,8; H 5,60
Die Mutterlaugen von der Umkristallisation des anti-Isojiers
wurden eingedampft, wobei man e^inen Rückstand erhielt, der aus Benzol oder Äthanol fraktioniert kristallisiert
wurde. Man erhielt im wesentlichen das reine syn-dl-Isomer,
Fp. 218 bis 222°C. Die Reinheit wurde durch das kernmagnetische Resonanzspektrum untersucht.
Es ist festzustellen, daß die Menge des erhaltenen syn-Isomers
wesentlich herabgesetzt wird, indem man die
- 12 3098 18/1 158 :.
-.12 - 1A-42 145
Temperatur der Lösung,zu der Kohlendioxid zugegeben wird,
auf -15 C hält bis die wäßrige Ammoniumchloridlösung
zugesetzt wird.
Eine Lösung von 65 cnr Thionylchlorid und 18 g (0,073
Hol) anti-e-Carboxydibenzobicyclo^f 2,_27octadien wurde auf
Rückflußtemperatur erhitzt und 1 h auf dieser Temperatur
gehalten. Das Thionylchlorid wurde unter vermindertem Druck abgedampft. Es wurden ungefähr 50 cm Benzol zugegeben und
das Gemisch erneut unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Dann wurden 75 cm Benzol zugegeben, der Kolben
mit einem Gaseinlaß und einem mit Trockeneis-Aceton beschickten Kühler versehen und das Gemisch auf O0C abgekühlt.
Durch den Gaseinlaß wurde Methylamin zugegeben und die Lösung nach und nach auf Raumtemperatur erwärmt. Nach Zugabe
eines Überschusses von Methylamin Würde das Gemisch über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Es wurde Diäthyläther und anschließend Wasser zugegeben und die organische Schicht
abgetrennt und mit 2 η HCl und 5 $-iger IJatriumhydroxidlösung
und schließlich mit einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen. -Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und dann unter vermindertem Druck eingedampft, wobei man das gewünschte Produkt erhielt.
Der zurückbleibende weiße.Feststoff wurde aus ethanol
umkristallisiert. Lian erhielt anti-ö-(N-Methylcarboxar.ido)-dibenzobicyclo^3,2,27oc'cadien»
FP· 230 bis 2330C.
Analyses berechnet für C18H17NO: C 82,3; H 6,51 N 5,3
gefunden 1 C 82,1; H 6,6; N 5,3.
- 13 -BAD ORIGINAL
309818/1158
1A-42 145
Nach dem Verfahren des Beispiels 2 wurde syn-8-
Garboxydibenzobioyclo^/3,2,1_
umgewandelt in
Pp. 210 bis 2110Co Analyse: berechnet für
gefunden
^, i7ootadien,
G 82,3; H 6,5; N 5,3 C 82,2; H 6,3; N 5,2.
■z
Eine Lösung aus 25 cm Thionylchlorid und 7|0 g (28
Millimol) anti-S-Garboxydibenzobicyclo/^^, 1_7octadien wurde
auf Rückflußtemperatur erhitzt und auf einem Dampfbad 1 h
auf dieser Temperatur gehalten. Das Thionylchlorid wurde unter vermindertem Druck,abgedampft 0 Eine Lösung aus 6,8 g
(150 Millimol) Dimethylamin in 25 cm Benzol wurde vorsichtig
unter Kühlen zugegeben und das Gemisch dann in 6o cm 2 η
3 Salzsäure gegossen und es vmrden je ungefähr 100 cm Benzol
und Diäthyläther zugegeben. Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit gesättigter Hatriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft.
Man erhielt anti-8-(NfN-Dimethylcartaxamida)dihenzohicyclo-«
^3,2,i7aetadien, Pp, .V28OQ, (Zerso) nach Umkristallisieren
aus Äthanol.
Analyses berechnet für O19H19IiOi C 82,5? H 6,9; N 5,1
gefunden 1 ö 82,5j H 7,0; N 5,1,
Nach dem Verfahren des Beispiels 4 wurde, syn-8-OarboxydibenzQbicyclo</3»2,i/ootadien
umgewandelt in syn-8-(N1I-
- 14 -
3Q9818/11S8
BAD ORIGINAL
- H - 1Λ-42 145
Dimethylcarboxamido)dibenzobicyclo/3,2,27octadien.
Beispiel 6
4,7 g (17 mMol) anti-8~(N,N-Dimethyloarboxyamido)dibenzobicyclo/3,2,
J7octadien wurden in 35 cm Tetrahydrofuran
suspendiert und eine Lösung von 1 m Boran. in 35 cm Tetrahydrofuran
wurde zugegeben, wobei die Temperatur auf O0C
gehalten wurde. Das Gemisch wurde 30 min gerührt, dann auf Riickflußtemperatur erhitzt und über Nacht auf dieser Tem-»
peratur gehalten. Das Geraisch wurde mit Hilfe eines Sis-
' '5 badea abgekühlt und es wurden 5 cm Wasser sehr vorsichtig
zugetropft und das Gemisch anschließend 30 min gerührt«
Anschließend wurden 17 cm 6 η HOl zugegeben und das Gemisch auf Rückflußtemperatur erhitzt und 1 h auf dieser Temperatur
gehalten, Da3 Gemisch wurde unter vermindertem i)ruck eingedampft, um das Tetrahydrofuran zu entfernen» Zu de« Rückstand
wurden je 100 cnr Benzol und Diäthylather und ungefähr 50 cm"
Wasser zugegeben. Die organische Schicht wurie abgetrennt,
mit 25 cm 3 η HGl gewaschen und die sauren Schichten ZU-sammengegeben.
Die sauren Schichten wurden i»it verdünntem
Natriumhydroxid alkalisch gemacht. Das GößiipQh wurde in
einzelnen Portionen Benzol extrahiert, die ausammengegeben
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet wurden.
Pie lösung wurde filtriert und dann unter vermindertem Druck
eingedampftf Dö** Rückstand wurde in Isoprqpanoi gelöst und
es wurde Salzsäure zugegeben. Der weiße Feststoff v/urde ab-»
filtriert und umkristallisiert. Man erhielt■■ «int.i»9«f(NfN-
Chlorid, Fp. 263 bis 265°C (Zers.).
Analyse! berechnet für G19H21NtHGIi G 76f1j. H 7f4i N 4,7
gefunden ι C 76,Qf 8 Tf5| N 4<β
• 15 BAD ORIGINAL
309818/11Sd
- 15 - 1A-42 145
Nach dem Verfahren des Beispiels 6 wurde syn-8-(N,N-Dimethyl-carboxamido)dibenzobicyclo/3,2,i7octadien
reduziert zu syn-8-(N,N-Dimethylarainomethyl)dibenzobicyclo/3,2,17-octadien-hydrochlorid,
Pp. 247 bis 249°0. Analyse:
berechnet für C' H21N.HOl: C 76,1; H 7,4; N 4,7
gefunden ϊ C 75,9? H 7,4; N 4,6.
16 g (61 mliol) anti-8~(N-Methylcarboxamido)dibenzobicyclo/3,
2,i7octadien wurden in 120 cm Tetrahydrofuran
gelöst und auf O0G abgekühlt. Das Genisch wurde wälirend
der Zugabe einer 1 m Lösung von Boran in 120 cm Tetrahydrofuran gerührt. Das Gemisch wurde langsam auf Raumtemperatur
erwärmt und schließlich auf Rückflußtemperatur erhitzt und über Nacht auf dieser Temperatur gehalten. Das Gemisch wurde
auf O0C abgekühlt, 10 cm Wasser zugegeben und das Gemisch
15 min gerührt und anschließend 1,5 h auf Rückflußtemperatur
erhitzt. Das Gemisch wurde abgekühlt, das Lösungsmittel unter Vakuum abgedampft und anschließend Diäthyläther zugegeben.
Die saure wäßrige Phase wurde abgetrennt und mit verdünntem Natriumhydroxid alkalisch gemacht. Die Lösung wurde
dann mit Dichlormethan extrahiert und die organischen Schichten zusammengegeben und über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Die organischen Schichten wurden filtriert und unter Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde in 50 cm
Isopropanol gelöst und zu einer Lösung von 2,4 g Ghlorwasserstoffsäure
in 100 cm Isopropanol zugegeben. Das Produkt wurde nach der Isolierung aus Isopropanol umkristallisiert.
- 16 -
309818/1158
BAD ORIGINAL
- 16 - 1Λ-42 145
Man erhielt anti-S-tN-MethylaminoinethylJdibenzobicyclo-
^3,2,1/octadien-hydrochlorid, Pp. 231 bis 2320C
Analyse:
berechnet für C18H19N.HCIi C 75,7; H 7,0; N 4,9
gefunden : C 75,4; H 7,0; N 4,7.
Nach dem Verfahren des Beispiels 8 wurde syn-8-(N-Methylcarboxamido)dibenzobicyclo/3,2,
i/octadien reduziert zu syn-e-CN-LIethylaminomethylJdibenzobicyclo/^,2,2^ctadienhydrochlorid,
Pp. 263 bis 2640C
Analyse!
Analyse!
berechnet für Cl8H1gN.HCl: C 75,7; H 7,0} N 4,9
gefunden ί C 75,6; H 7,1; H 4,9.
7,3 g (29 mMol) syn-e-Carboxydibenzobicyclo/^^, \J-octadien
in 60 cm Benzol wurden tropfenweise mit einer Lösung von 17 cm3 (CH5UCH2CH2O)2NaAlH2 (70 # in Benzol,
120 mMol) behandelt, wobei die Temperatur unterhalb von 3O0C gehalten wurde. Dann wurde das Gemisch auf ^ückflußtemperatur
erhitzt und über Nacht auf dieser Temperatur gehalten. Nach den Abkühlen wurden vorsichtig 10 cm V/aaser
zugegeben und anschließend 40 cm Benzol. Das Gemisch wurde mit V/asser, dann mit gesättigter iiatriumchloridlösung gewaschen
und die organische Schicht über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in Vakuum eingedampft. Der feste
Rückstand wurde aus einem Benzol-Hexan-Gemisch umkristalÜGiert
Man erhielt syn-e-Hydroxymethyldibenzobicyclo/^^, i/oc'tadien,
Pp. 92 bis' 950C.
Analyse:
Analyse:
berechnet für C17H16Oi C 86,4; H 6,8
gefunden 1 C 86,0; H 6,7, - 17 -
309818/1-15-8
- 17 - 1A-42 145
5,0 g (21 mMol) syn-8-Hydroxymethyldibenzobicyclo-
^3,2,_i7octadien wurden in 30 cm Dichlormethan gelöst,
mit Stickstoff gespült und es wurden 3 g 'Triäthylamin zugegeben.
Das Gemisch, wurde auf O0O abgekühlt und 3,4 g
(30 ml.loi) Methansulfonylchlorid augegeben, anschließend
über üacht gerührt, anschließend auf ungefähr 250G erwärmt
und 2 Tage gerührt. Ss wurde V/asser zugegeben und die organische Schicht abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum eingedampft. Die Struktur des Produktes syn-3-4;iethylsulfonoxymethyl)dibenzobicyclo^3,2,XJ-octadien
wurde durch das Infrarotspektrum bestätigt.
7,2 g (23 mMol) syn-8-(Methylsulfonoxymethyl)dibenzobicyclo/3,2,ii7octadien
wurden in einem Gemisch aus 35 cn Dimethylsulfoxid und 2 g Kaliumcyanid gelöst und ungefähr
18 h auf 75°G erwärmte Das Gemisch wurde im Vakuum eingedampft, der Rückstand mit je ungefähr 100 cm Diäthyläther
und Wasser behandelt und die organische Schicht abgetrennt, mit gesättigter Hatriumchloridlösung gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Die lösung wurde filtriert und unter vermindertem Druck zu einem Rückstand
eingedampft, der sich verfestigte. Die Struktur des Produktes syn-8-(Cyanomethyl)-dibenzobicyclo//3,2,27ootadien
wurde durch das Infrarotspektrum bestätigt.
4»4 g (18 inlvlol) syn-8-(Gyanomethyl)dibenzobicyclo-
^3,2,i7octadien wurden in Tetrahydrofuran gelöst. Das Gemisch
- 18 -3 0 9 8 18/1158
BAD ORIGINAL
- 18 - 1A-42 145
wurde auf O0C abgekühlt und 25 cm 1 η Boranlösung zugetropft.
Das Gemisch wurde nach und nach auf Rückflußtemperatur erhitzt und ungefähr 18 h auf dieser Temperatur gehalten,
anschließend auf 250G abgekühlt und 15 cm Wasser zugetropft.
Es wurden 20 cm 6 η Salzsäure zugegeben und die Lösung 3 h auf liückflußteraperatur erhitzt und anschließend auf
25 G abgekühlt. Die Lösung wurde im Vakuum zur Trockne
eingedampft und anschließend ungefähr 100 cm Diäthvläther
zugegeben und die Lösung mit einer 5 $-igen Natriumhydroxidlösung alkalisch gemacht. Die organische Schicht wurde
abgetrennt und mit 3 n. Salzsäure extrahiert. Der saure
Auszug wurde abgetrennt, mit Natriumhydroxid alkalisch gemacht und anschließend mit einzelnen Anteilen Dichlormethan
extrahiert. Die vereinigten organischen Auszüge wurden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, das Gemisch, filtriert
und das ^iltrat im Vakuum zur Trockne eingedampft. Die
Struktur des entstehenden Produktes syn-8-(2-Aciinoäthyl)-dibenzobicyclo^3,2,27o°"tadien
wurde durch das Infrarotspektrum bestätigt.
4,5 g (18 mllol) syn-8-(2-Aminoäthyl)dibenzobicyclo-
^!,2,i7octadien, 11,4 g Formaldehyd (38 #-ige wäßrige
Lösung) und 13,5 g Ameisensäure (97 $-ige Lösung) wurden vermischt und auf einem Dampfbad ungefähr 18 h erhitzt.
Es wurden 4 cm^ konzentrierte Salzsäure zugegeben und 4 h
weiter erhitzt, anschließend auf ungefähr 25 C abgekühlt ,
und eine 10 °/i-ige wäßrige liatriumhydroxidlöaüng zugegeben
bis das Gemisch basisch war. Es wurde zweimal mit Dichlormethan extrahiert, die organischen Auszüge zusammengegeben,
mit einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das Gemisch witfde filtriert,
- 19 -
309818/1153 bad original
- 19 - 1A-42 145
im Vakuum eingedampft und Äthylacetat zugegeben. Die organische Lösung wurde mit wäßriger Salzsäure extrahiert,
die wäßrige Schicht abgetrennt und mit einer 10 /i-igen
Natriumhydroxidlösung basisch gemacht. Die alkalische wäßrige Lösung wurde mit einzelnen Anteilen Dichlormethan
extrahiert, die zusammengegebenen Atiszüge über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum zur Trockne eingedampft ο Der Rückstand wurde in einigen cm
Dichlormethan aufgenommen und durch Säulenchromatographie über neutralem Aluminiumoxid mit Dichlormethan als Eluiermittel
gereinigt. Das Produkt syn~8-^2-(H~Dijnethylamino)-äthyl7dibenzobicyclo^5j2,1_7°c"ta(iien
wurde in Diäthyläther durch Zugabe von Chlorwasserstoffsäure in einem leichten
Überschuß in das Hydrochlorid umgewandelt und der we isse
niederschlag gesammelt. Man erhielt syn-8-^2-(N,H-Dimethyl~
Fp. 270 bis 2720C.
Analyses
berechnet für C20H25E1HCIj C 76,2; H 7,7; N 4,5
gefunden : C 75,7; H 7,6; I 4,3.
anti-8-(H-Methylaminomethyl)dibenzobicyclo/3,2, \J-octadien
viurde umgewandelt in anti-8-(ii-Acetamido-!v-iiiethylaminomethyl)dibenzobicycloi/3,2,27octadien
durch Umsetzung mit Essigsäureanhydrid in Gegenwart von Pyridin und das Produkt wurde dann nach dem Verfahren des Seispiels 6
reduziert zu anti-8-(H-Äthyl-li-methylaminomethyl)dibenzobicyclo£3,2,
i/oetadien.
anti-8-(H-lthyl-l\[-mäthylaminomethyl)dibenzobicyclo-/3,2,i7octadien
wurde isoliert als Hydrochlorid (weißer
Feststoff), Fp. 208 bis 2100C.
- 20 -
309818/1158
BAD ORIGINAL
- 20 - 1A-42 145
Analyses
berechnet für C20H25N4HCl; C 76,5; H 7,6} H 4,5
gefunden j C 76,3} H 7,7j N 4,5.
Ein Gemisch aus 20 cm5 Tetrahydrofuran und 1,7 g (70 mMol) Magnesiumspänen wurde auf Rückflußtemperatur
erhitzt und es wurden 15 g (62,5 .mMol) anti-8-^Chlordibenzobicyclo/ii^jiyoctadien
in 40 cm^ Tetrahydrofuran zugetropft.
Es wurden zur Unterstützung der Grignard Reaktion 5 .Tropfen 1,2-Dibromäthan zugegeben. Nach vollständiger Zugabe wurde
das Reaktionsgemisch 3 h auf Rückflußtemperatur gehalten. Das Gemisch wurde dann auf O0C abgekühlt und ein großer
Überschuß Äthylenoxid innerhalb von 30 min eingeleitet, wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches,das gerührt wurde,
auf 0 C gehalten wurde. Das Gemisch wurde auf ungefähr 500C
ungefähr 2 h lang erwärmt, dann auf ungefähr 250C abgekühlt
und in ungefähr 75 cm einer gesättigten Ammoniumchloridlösung
gegossen.
Die organische Schicht wurde abgetrennt und die wäßrige Schicht zweimal mit kleinen Anteilen Diäthyläther extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten und die Ätherextrakte wurden getrocknet und filtriert und das Filtrat im Vakuum
bis zu einem zurückbleibenden Öl eingedampft. Dag Produkt wurde in einigen cm Dichlormethan aufgenommen und durch
Säulenchromatographie über Aluminiumoxid aufgetrennt. Beim Eluieren mit Hexan erhielt man eine Fraktion, Dichlormethan
ergab die Fraktionen 2 und 3 und Äthylacetat die Fraktion Das Hexaneluat wurde verworfen. Die verbleibenden drei
Eluate wurden zusammengegeben und das feste Produkt so wie
es isoliert wurde, für die nächste Verfahrensstufe, die in
_ 11 „ ■^ t.. 1
309818/1 158
- 21 -' 1A-42 145
Beispiel 17 beschrieben ist, verwendet. Die Struktur des Produktes wurde durch das Infrarot-und kernmagnetische
Resonanzspektrum als anti-8-(2-Hydroxyäthyl)dibenzobicyclo
/3>2,1_7°c^a^ieß bestimmt.
2,3 g (20 mMol) Methylsulfonylchlorid wurden langsam
zu einer Lösung von 4 g (1-6 mMol) anti-8~(2~Hydro3cyäthyl)-dibenzobicyclo^3»2,
i/octadien in 15 cnr Pyridin zugegeben. Das Gemisch wurde unter Rühren auf ungefähr 250G erwärmt,
über !lacht bei dieser Temperatur gerührt und dann in ungefähr 75 cm kalter 6 η Salzsäure gegossen. Das aaure Gemisch wurde
mit einzelnen Anteilen Diäthyläther extrahiert und die vereinigten Ätherauszüge mit kaltem Wasser gewaschen, dann
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum zur Trockne eingedampft. Man erhielt das
gewünschte Produkt anti-8-(2-Methylöulfono:r>Täthyl)dibenzobicyclo^3»2,27octadien.
Die Struktur des Produktes wurde durch das Infrarotspektrum bestätigt. Das Produkt wurde so,
wie es isoliert wurde, für die nächste Verfahrensstufe,
die in Beispiel 18 beschrieben ist, verwendet.
3 ··
6,3 g Dimethylamin wurden in 25 cmr Äthanol gelöst.
Diese Lösung wurde mit 3,5 g (11 mMol) anti-8-(2-Hethatt-8ulfonoxyäthyl)dibea2obioyölo^3»2,
i/octadien vermischt» Das Gemisch wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt und über
Nacht auf dieser Temperatur gehalten, dann unter Vakuum zur Trockne eingedampft und der Rückstand in einem Benzal-Diäthyl-Gemisch
gelöst. Diese Lösung wurde mit 4 η Salzsäure extrahiert.» Die wäßrige Schicht wurde abgetrennt, mit natrium-
- 22 -
309818/1158 ÖAb original
- 22 - 1A-42 145
hydroxid alkalisch gemacht und mit einzelnen Anteilen Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum zur Trockne eingedampft. Man erhielt
das gewünschte Produkt anti-8-</2-(N,N-Dimethylamino)-äthyljdibenzobicyclo/i^,
1/octadien. Das Produkt wurde durch Umsetzung mit einem geringen Überschuß konzentrierter Salzsäure
in Isopropanol in das Hydrochlorid umgewandelt. Das Hydrachlorid fiel aus und wurde abfiltriert' und aus Isopropanol
umkristallisiert, wobei man einen weißen Peststoff erhielt. Pp. 240 bis 2420G.
Analyse»
Analyse»
berechnet für G20H25N1HCl: C 76,4j H 7,7} N 4,5
gefunden t C 75,9; H 7,8; H 4,3.
2,7 g (110 mLIol) Magnesiumspäne in 15 cm Tetrahydrofuran
wurden mit 23,9 g (100'mMol) anti-8-Chlordibenzobicyclo/3,2,
i/octadien in 100 cm Tetrahydrofuran behandelt.
Dabei wurde eine kleine Menge 1,2-Dibromäthan zugegeben, um
die Bildung des Grignard Reagenses zu erleichtern. Das Gemisch wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt und über Nacht auf
dieser Temperatur gehalten, dann auf O0C abgekühlt und 6,6 g
(150 mlviol) Acetaldehyd in 150 cm Tetrahydrofuran zugegeben,
1 h gerührt und die Temperatur langsam auf 150C erhöht.
Das Reaktionsgemisch wurde in ungefähr 25O cnr einer gesättigten
wäßrigen Ammoniumchloridlösung gegossen, die organische Schicht abgetrennt und die wäßrige Schicht zweimal
mit Diäthyläther extrahiert. Die organische Schicht und die Ätherauszüge wurden zusammengegeben, mit gesättigter wäßriger
Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum zur Trockne
- 23 -
309818/1158 BAD ORIQINAL
- 23 - 1A-42 145
eingedampft. Das Produkt wurde aus dem Rückstand durch
Säulenchromatographie über neutralem Aluminiumoxid isoliert. Das Produkt wurde als Lösung in einigen cmJ Diäthyläther
auf die Säule aufgegeben und die Säule mit Hexan, dann einem Benzol-Hexan-Gemisch und dann mit Benzol alleine und anschließend
mit Diäthyläther und schließlich mit Äthylacetat eluiert. Die Benzol- und Ätherfraktionen verfestigten sich
nach dem Verdampfen des Lösungsmittels, wobei man das gewünschte Produkt anti-8-(i-Hydroxyäthyl)dibenzobicyclo-/5,2,
i/oetadien erhielt. Die Struktur des Produktes'wurde
durch das Infrarotspektrum bestätigt.
A) Anti-e-O-Hethylsulfonoxyathy^dibenzobicyclo/j^, I/"
oetadien
Das entsprechend Beispiel 19 hergestellte Zwischenprodukt anti-8-(i-Hyciroxyäthyl)dibenzobicyclo/3,2,i7octadien
wurde entsprechend dem Verfahren des Beispiels 11 mit Methansulfonylchlorid umgesetzt, wobei man das Methylsulfonäthyl-substituierte
Zwischenprodukt erhielt. Die Struktur wurde durch das Infrarotspektrum bestätigt. Das Zwischenprodukt
wurde ohne weitere Reinigung für die nächste Verfahrensstufe verwendet.
B) Anti-8-/T-(HaT-Dineth7/lamino)äthvl7dibenzobicyclof/3<2,^~
oetadien
Das Zwischenprodukt von Teil A wurde umgesetzt mit Dimethylamin nach dem Verfahren des Beispiels .18„ Das Produkt
wurde durch Umsetzung mit einem geringen Überschuß Salzsäure in Isopropanol in das Hydrochlorid umgewandelt. Die Zugabe
von Isopropyläther zu der Lösung beschleunigte die Ausfällung
- 24 -
309818/1158
BÄD ORIGINAL
- 24 - 1A-42
des Hydrochlorids. Das Hydrochlorid wurde aus einem Gemisch
von Isopropanol und Isopropyläther umkristallisiert. Man erhielt einen weißen Peststoff anti-8-^T-(N,N-Dimethylamino)·
äthyl7dibenzobicyclo^3»2,^octadien-hydrochlorid, Pp.
208 bis 2100G.
Analyses
Analyses
berechnet für C20H25N.HGl: 0 76,5; H 7,7; N 4,5
gefunden : C 75,5; H 7,6; N 4,4.
gefunden : C 75,5; H 7,6; N 4,4.
PatentansOrüche
BAD ORIGINAL
309818/ 1 158
Claims (1)
1. In 8-Stellung substituierte Dibenzobicyclo/j, 2,JfJ-octadiene
der allgemeinen Formel
in der A die Gruppe COOH, alk-OH oder alk -N. ist,
.V
wobei alk eine niedere Alkylengruppe, vorzugsweise eine Methylen-, Äthylen- oder Methyl-methylen-
1
gruppe, R ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkyl-
gruppe, R ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkyl-
2
gruppe und R eine niedere Alkylgruppe bedeutet sowie die Säureadditionssalze der Amine.
gruppe und R eine niedere Alkylgruppe bedeutet sowie die Säureadditionssalze der Amine.
2» Verwendung der Amine nach Anspruch 1 oder deren Säureadditionssalze für Arzneimittel für das zentrale
Nervensystem,,
3098 18/1 15 8'
DFHQlNAL INSPECTEÖ
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US194056A US3860652A (en) | 1971-10-29 | 1971-10-29 | 8-Aminoalkyl substituted dibenzobicyclo {8 3.2.1{9 {0 octadienes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2252811A1 true DE2252811A1 (de) | 1973-05-03 |
Family
ID=22716120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2252811A Pending DE2252811A1 (de) | 1971-10-29 | 1972-10-27 | In 8-stellung substituierte dibenzobicyclo eckige klammer auf 3,2,1 eckige klammer zu - octadiene |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3860652A (de) |
JP (1) | JPS5130066B2 (de) |
AU (1) | AU451041B2 (de) |
BE (1) | BE790673A (de) |
CA (1) | CA1008853A (de) |
CH (1) | CH579021A5 (de) |
DE (1) | DE2252811A1 (de) |
FR (1) | FR2158040B1 (de) |
GB (3) | GB1409075A (de) |
NL (1) | NL7214626A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE794904A (fr) * | 1972-02-04 | 1973-08-02 | Roussel Uclaf | Nouveaux derives du dibenzocycloheptene et leur preparation |
US3976774A (en) * | 1975-06-02 | 1976-08-24 | Riker Laboratories, Inc. | Antiemetic method |
CA1087174A (en) * | 1976-12-08 | 1980-10-07 | Atsuyuki Kojima | Tetracyclic compounds and production thereof |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE665606A (de) * | 1964-06-19 | |||
US3422104A (en) * | 1964-10-20 | 1969-01-14 | Geigy Chem Corp | 9,10-dihydro-11-amino-alkylene-9,10-ethanoanthracenes |
US3452102A (en) * | 1966-08-17 | 1969-06-24 | Upjohn Co | 1,2-diphenyl-6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,2-naphthalenediols |
-
0
- BE BE790673D patent/BE790673A/xx unknown
-
1971
- 1971-10-29 US US194056A patent/US3860652A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-10-19 CA CA154,558A patent/CA1008853A/en not_active Expired
- 1972-10-27 GB GB4095174A patent/GB1409075A/en not_active Expired
- 1972-10-27 FR FR7238306A patent/FR2158040B1/fr not_active Expired
- 1972-10-27 AU AU48255/72A patent/AU451041B2/en not_active Expired
- 1972-10-27 NL NL7214626A patent/NL7214626A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-10-27 DE DE2252811A patent/DE2252811A1/de active Pending
- 1972-10-27 GB GB3443174A patent/GB1409074A/en not_active Expired
- 1972-10-27 GB GB4974172A patent/GB1409073A/en not_active Expired
- 1972-10-27 CH CH1575772A patent/CH579021A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-10-28 JP JP47108399A patent/JPS5130066B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1008853A (en) | 1977-04-19 |
JPS4852757A (de) | 1973-07-24 |
GB1409073A (en) | 1975-10-08 |
BE790673A (fr) | 1973-04-27 |
GB1409074A (en) | 1975-10-08 |
AU451041B2 (en) | 1974-07-25 |
US3860652A (en) | 1975-01-14 |
CH579021A5 (de) | 1976-08-31 |
GB1409075A (en) | 1975-10-08 |
FR2158040A1 (de) | 1973-06-08 |
JPS5130066B2 (de) | 1976-08-30 |
FR2158040B1 (de) | 1976-07-02 |
NL7214626A (de) | 1973-05-02 |
AU4825572A (en) | 1974-05-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69107250T2 (de) | Neue 4-Aminobuttersäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneizubereitungen. | |
DE2651572A1 (de) | Aminoalkohol-derivat und verfahren zu seiner herstellung | |
DE69116237T2 (de) | Derivate von Hexahydroazepine, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
EP0189370A2 (de) | Spiro-dioxolane, -dithiolane und -oxothiolane | |
EP0496238A1 (de) | Substituierte Benzoxazepine und Benzthiazepine, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Arzneimitteln | |
DE2851028A1 (de) | Neue indolo eckige klammer auf 2.3-a eckige klammer zu chinolizidine, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische zubereitung | |
DE2839279A1 (de) | Derivate des 1,2,3,3a,8,8a-hexahydropyrrolo eckige klammer auf 2,3-b eckige klammer zu indols, verfahren zu ihrer herstellung sowie diese enthaltende arzneimittel | |
DE2044172C3 (de) | Pyrrolderivate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
AT391320B (de) | Piperazincarbonsaeure, ihre herstellung und diese enthaltende arzneimittel | |
DE2504045B2 (de) | 16,17 dihydro-apovincaminsaeure-2- hydroxypropylester, deren salze, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel | |
EP0110869A1 (de) | Thienylessigsäureamidderivate und pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze hiervon sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3226921C2 (de) | Neue 3,7-Diazabicyclo[3.3.1]nonan Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2252811A1 (de) | In 8-stellung substituierte dibenzobicyclo eckige klammer auf 3,2,1 eckige klammer zu - octadiene | |
DE2716190A1 (de) | Naphtyridinderivate, ein verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen als wirkstoffe enthaltende arzneimittel | |
EP0086453B1 (de) | Thiazaspiranderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE2507429C2 (de) | Aminosäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2751571A1 (de) | Stereoisomere von 1-(1'-benzyl-2'- pyrryl)-2-di-sek.-butylaminoaethanol, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DE2336671A1 (de) | Oxyessigsaeureaether von o-thymotinsaeureestern | |
DE1925351A1 (de) | 3-Isopropylnorbornanamine und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2303822C2 (de) | 1-Cyclopropyl-1-phenyl-&omega;-amino-1-alkanol-Derivate und deren Ester, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Präparate auf deren Basis | |
EP0167945B1 (de) | Phenylethylaminopropiophenon-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
EP0266336B1 (de) | Neue 1-/ 3-(2-Dialkylaminoäthoxy)-2-thienyl/-3-phenyl-1-propanone und ihre Säureadditionssalze und Verfahren zu deren Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE69127549T2 (de) | 5h-dibenzo[a,d]cycloheptene als muscarinic-rezeptor-antagonist | |
DE2421541A1 (de) | Cyclisierte benzylidensaeuren | |
DD251289A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer neuartigen racemischen oder optisch aktiven verbindung |