DE2716190A1 - Naphtyridinderivate, ein verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen als wirkstoffe enthaltende arzneimittel - Google Patents
Naphtyridinderivate, ein verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen als wirkstoffe enthaltende arzneimittelInfo
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Description
PATf J !ANWALI L·
IER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER
Iriftstrafiu 4 ^ Stekurwall /
12, A?;ii 1977
SET 5 tM/Sm
SYNTHELABO, 1 Avenue de Villars, 75341 Paris Cedex 07/Frankreich
Naphtyridinderivate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen als Wirkstoffe enthaltende
Arzneimittel.
709843/0891 ORIGINAL INSPECTED
MEER ■ MDLLF-IR · ÜTl HNMEISTL-R
SYNTHELABO Case SET 5
Die vorliegende Erfindung betrifft Naphtyridinderivate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen
als Wirkstoffe enthaltende Arzneimittel.
Sie betrifft insbesondere 1,2,3,3a-Tetrahydro-indolo/3.2.1-de//1.57naphtyridinderivate
in Form der Racemate oder ihrer optischen Isomeren der allgemeinen Formel I
in der
R1 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine 2-Oxo-propylgruppe, eine 2-Hydroxy-propylgruppe,
eine 3-Oxo-butylgruppe, eine 3-Hydroxybutylgruppe,
eine Cyclopropylmethylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Halogenbenzylgruppe (vorzugsweise eine
Fluorbenzylgruppe oder eine Chlorbenzylgruppe), eine Acetylgruppe, eine Cyclopropylcarbonylgruppe, eine
Benzoylgruppe oder eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel -(CH2) -R'/
in der η den Wert 1 oder 2 besitzt und R' für eine Methoxycarbonylgruppe, eine Äthoxycarbonylgruppe
oder eine Cyanogruppe steht;
R- ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Methylgruppe
R- ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Methylgruppe
oder eine Methoxygruppe ,·
Rg ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe der allgemeinen
Formel -COR-,
in der R7 für eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Aminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine Dimethylaminogruppe oder
eine Cyclopropylaminogruppe steht; und entweder
709843/089 1
ORIGINAL INSPECTED
TEIR MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER
R3 eine Methylgruppe oder eine Äthylgruppe,
R. ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygruppe und
Rr ein Wasserstoffatom ;
oder
R3 und R4 gemeinsam ein Sauerstoffatom und
R5 ein Wasserstoffatom ,·
oder
R3 eine Methylgruppe oder eine Äthylgruppe und
R« und R5 gemeinsam eine zusätzliche Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung
bedeuten; mit Ausnahme jener Verbindungen, für die
R3 und R4 für ein Sauerstoffatom stehen und
entweder
R1 ein Wasserstoffatom, R2 eine Methoxygruppe in der
10-Stellung und Rg ein Wasserstoffatom
oder
R. ein Wasserstoffatom, R2 ein Wasserstoffatom und R6
ein Wasserstoffätom darstellen;
die Stereoisomeren der Verbindungen, bei denen Rg die
Bedeutung einer Alkoxycarbonylgruppe besitzt, sowie die Additionssalze der Verbindungen der allgemeinen
Formel I mit organischen oder anorganischen, pharmazeutisch verträglichen Säuren.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und deren Salze sind Arzneimittelwirkstoffe, die in der Humanmedizin
und in der Veterinärmedizin eingesetzt werden können.
Da das Kohlenstoffatom 3a ein asymmetrisches Kohlenstoffatom
ist, können sämtliche erfindungsgemäßen Verbindungen in Form der beiden optischen Isomeren, nämlich des d-Isomeren
und des 1-1 sortieren, vorliegen. Bei den folgenden Beispielen erhält man die Racemate der Verbindungen.
Weiterhin zeigen die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen Rg eine Alkoxycarbonylgruppe darstellt, eine cistrans-Isomerie
bezüglich der Bindung zwischen den Kohlen-
709843/0891
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
- €T-
Stoffatomen 3a und 4. Die beiden eis- und trans-lsomeren
können säulenchromatographisch getrennt werden.
Eine besonders bevorzugte Gruppe von Verbindungen umfaßt die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I, in der
R1 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine 3-Oxo-butylgruppe, eine 3-Hydroxybutylgruppe,
eine 2-Oxo-propylgruppe, eine 2-Hydroxypropylgruppe
oder eine Methoxycarbony13thylgruppe,
R2 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Methylgruppe
oder eine Methoxygruppe,
Rg ein Wasserstoffatom, eine Methoxycarbonylgruppe» eine Äthoxycarbonylgruppe, oder eine Cyclopropylaminocarbonylgruppe und entweder
Rg ein Wasserstoffatom, eine Methoxycarbonylgruppe» eine Äthoxycarbonylgruppe, oder eine Cyclopropylaminocarbonylgruppe und entweder
R3 eine Methylgruppe oder eine Äthylgruppe,
R4 ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygruppe und
Re ein Wasserstoffatom
oder
R. und R- gemeinsam ein Sauerstoffatom und R5 ein Wasserstoffatom oder
R. und R- gemeinsam ein Sauerstoffatom und R5 ein Wasserstoffatom oder
R3 eine Methylgruppe oder eine Äthylgruppe und
R4 und Rc gemeinsam eine zusätzliche Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung
bedeuten, mit Ausnahme der Verbindungen,
für die
R^ und R4 für ein Sauerstoffatom stehen und
R^ und R4 für ein Sauerstoffatom stehen und
entweder
R1 ein Wasserstoffatom, R2 eine Methoxygruppe in der
10-Stellung und Rß ein Wasserstoffatom
oder
R- ein Wasserstoffatom, R2 ein Wasserstoffatom und R6
ein Wasserstoffatom darstellen.
Die bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindungen sind die
Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R3 und R4 gemeinsam
ein Sauerstoffatom darstellen und R5 für ein Wasserstof
fatom steht.
Besonders hervorgehoben seien die Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel II
709843/0891
ER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
II
in der
R1 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine 3-Oxo-butylgruppe, eine 3-Hydroxybutylgruppe, eine 2-Oxo-propylgruppe, eine 2-Hydroxypropylgruppe
oder eine Methoxycarbonyläthylgruppe,
R2 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, vorzugsweise ein
Chloratom oder ein Fluoratom, eine Methylgruppe oder eine Methoxygruppe,
R, ein Wasserstoffatom, eine Methoxycarbonylgruppe, eine
Äthoxycarbonylgruppe oder eine Cyclopropylaminocarbonylgruppe
bedeuten, mit Ausnahme der Verbindungen, für die entweder
R1 ein Wasserstoffatom, R2 eine Methoxygruppe in der
10-Stellung und Rg ein Wasserstoffatom
oder
R1 ein Wasserstoffatom, R2 ein Wasserstoffatom und Rß
ein Wasserstoffatom darstellen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen erhält man ausgehend von Tryptamin oder einem seiner Derivate.
Gegenstand der Erfindung ist daher auch ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der obigen allgemeinen Formel
I, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Tryptamin oder
eines seiner Derivate der allgemeinen Formel III
CH, - CH0
1 III
NH R
in der
R ein Wasserstoffatom oder eine
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!IR MEER ■ MOLLRR · STiIINMEISTER
M
271619U
Alkylgruppe, Cycloalkylgruppe oder gegebenenfalls substituierte Benzylgruppe bedeutet und
R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzt, mit von Dicarbonsäuren oder ihren aliphatischen Diestern
abgeleiteten Carbonylderxvaten, wie Glutarsäure, die in der flf-Stellung eine Ketongruppe aufweist oder Bernsteinsäure,
die in der CK-Stellung eine Aldehydgruppe trägt, kondensiert, anschließend eine Cyclisierung zur
Bildung des Indolo/3.2.1. -de.7/1 · 57naphtyridin-Kerns durch
führt und dann gegebenenfalls verschiedene Reaktionen durchführt, mit denen die gewünschten Substituenten in
diesen Kern eingeführt werden können oder mit denen die bereits vorhandenen Gruppen modifiziert werden können
oder mit denen der Sättigungsgrad des Moleküls verändert werden kann.
Die folgenden Reaktionsschemata dienen der weiteren Erläuterung
der wesentlichen Wege zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I.
Cyclisierung: Schema A.: R1
III
HCi /
H5 OH
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TLR MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER
Z71619U
Schema A3: R1 = R, R5 = COR!,
.CH.- CH„
Re 00c.
CH, „ I , 2 H
NH R + CH -C^
R0- 0OC ο
R7' H / HCl
Modifizierung des Grundkerns ι Allgemeines Reaktionsschema:
OH
N - R.
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TER MEER · MÜLLER · STEIINMEISTtR
271619b
Varianten des allgemeinen Reaktionsschemas Schema B
Schema C
NU
- CHO
/W
R Kataiytische 6 oder chemische
Hydrierung
R9 CCOH/Ha
N-CH2-R9
Schema O
^ R,
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TER MEER ■ MÜLLER ■ STEINMEISTER
JH
271619C
Schema E
CH2 -.=.-. CHR'
Schema F
10
0 Il -C-X
Modifizierung der Substituenten oder des Sättigungsgrades;
Schema G
N-R,
R3 M3 x
M-R1
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TER MEER · MÖLLER ■ STFrINMEISTER
Schema H
PO Cl
N - R. L_
1 Pyridin
271619Q
H - R,
Schema I
Schema J
N-R
1 W
Katalytisch^ 6 Hydrierung in Otetrahydrofuran
Reduktion
- (CH-) -CO CE0
* η 3
ΛΛ
(CH^)n-CH OH-CH3
Die Reduktion erfolgt vorzugsweise in Gegenwart eines Alkohole mit niedrigem Molekulargewicht mit Hilfe eines Alkalimetallborhydrids
bei Raumtemperatur. Die beiden Diastereoisomeren werden chromatographisch getrennt.
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JH id7 1619t
Schema K
COOI,
2-k Il ι/ ι
Die Hydrolyse des Esters und die Umwandlung des Hydrochloride der Säure in die nicht in Salzform vorliegende freie
Säure werden in üblicher Weise erreicht.
Schema L
NH3 oder entein Amin sprechen des Amin
Das Säurechlorid erhält man vorzugsweise durch Umsetzen mit Thionylchlorid, während man die Umwandlung in das Amid in
üblicher Weise erreicht.
In den obigen Schemata besitzen die Gruppen R1, R2, R3, Rg, R7,
R1 und η die Bedeutungen, die für sie bezüglich der allgemeinen
Formel I angegeben sind, während
Rg für eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und insbesondere
eine Äthylgruppe,
Rq für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
eine Cyclopropylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Halogenphenylgruppe,
R10 für eine Methylgruppe, eine Cyclopropylgruppe oder eine
R10 für eine Methylgruppe, eine Cyclopropylgruppe oder eine
Phenylgruppe und
X für ein Halogenatom, insbesondere ein Chloratom, ein Brom-
X für ein Halogenatom, insbesondere ein Chloratom, ein Brom-
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4)
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atom oder ein Jodatom stehen.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung und liefern weitere Einzelheiten bezüglich der
Methoden, die durch die obigen Schemata A bis L repräsentiert
werden.
Die Methode gemäß Schema A1 (erste Variante der Cyclisierung)
entspricht im wesentlichen der Methode, die von Taborsky
und Mc Isaacs (J. Med. Chem. 7 (1964) 135) für ähnliche Verbindungen angegeben wurde. Auf dieses Verfahren sei jedoch
im folgenden nicht näher eingegangen.
Die Strukturen der Verbindungen wurden durch die IR-Spektren,
die NMR-Spektren sowie die Analysen bestätigt.
1 ^,S^a^S
/l.57naphtyridin-4-carbonsäuremethylester und dessen Methansulf
onat (Methode A2).
(R1 = CH3, R2 = H, R3 + R4 = 0, R5 ■ H, Rfi ■ COOCH3)
Cis- und trans-Isomere.
Zu einer Lösung von 48 g (0,28 Mol) N-Methyl-tryptamin in
2 1 Benzol gibt man 60 g (0,30 Mol) Qf-Formyl-bernsteinsäurediäthylester,
den man nach dem Verfahren von Payot und Crob (HeIv. Chim. Acta 37 (1954) 1269) oder nach dem
Verfahren von Tocanne und Asselineau (Bull. Soc. Chim. Fr. (1965) 3346) hergestellt hat.
Man rührt die erhaltene Lösung heftig während einer Stunde und erhitzt sie dann während 4 Stunden zum Sieden am Rückfluß,
wobei man das gebildete Wasser mit Hilfe einer Dean-Stark-Vorrichtung
abzieht. Nach dem Abkühlen gibt man 1 1 3n-Chlorwasserstoffsäure zu der Lösung, rührt die Mischung
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heftig während einer Viertelstunde und stellt anschließend mit verdünnter Ammoniaklösung alkalisch. Man trennt die
organische Phase von der wäßrigen Phase ab und extrahiert die wäßrige Phase mehrfach mit Äthylacetat. Nach der Vereinigung
der organischen Phasen wäscht man sie mehrfach mit Wasser, trocknet sie über Natriumsulfat und verdampft
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck. Man gewinnt 70 g (Ausbeute = 65 bis 70 %) eines Öls, das sich nach dem
Kratzen verfestigt. Die Verbindung stellt eine Mischung der eis- und trans-Isomeren dar, was aufgrund des Dünnschichtchromatogramms
und des NMR-Spektrums ersichtlich ist. Es handelt sich um einen als Zwischenprodukt anfallenden,
von 1f2,3,4-Tetrahydro-3-methyl-pyrido/3.4-b7indol abgeleiteten
Ester der folgenden Formel
ν - cn
CH- COOC
CHO - C - CH.
2 5 ii 2
Man verwendet die rohe Verbindung in der folgenden Stufe, wobei man jedoch eine Analysenprobe durch Umkristallisieren
aus Petroläther reinigt, worauf das Material bei 920C schmilzt.
Man beschickt ein Druckreaktionsgefäß mit einer Lösung von 6 g (0,016 Mol) des in der obigen Weise erhaltenen rohen
Diesters in 125 ml Methanol. Dann sättigt man diese Lösung bei 00C mit gasförmigem Chlorwasserstoff und erhitzt anschließend
im Autoklaven während 20 Stunden auf 1200C.
Nach dem Abkühlen gießt man die Reaktionsmischung in eine Ammoniaklösung und extrahiert mehrfach mit Äthylacetat. Man
wäscht den Extrakt mit Wasser, trocknet ihn über Natriumsulfat und dampft ihn unter vermindertem Druck ein. Man erhält
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einen öligen Rückstand, den man über eine mit Kieselgel beschickte
Säule chromatographiert, wozu man als Elutionsmittel Methylenchlorid verwendet, das 10 bis 15 % Aceton enthalt.
Bei der zuerst eluierten Verbindung handelt es sich um das Sa^-HrH-cis-Isomere. Man erhält es mit einer Ausbeute von
48 bis 50 %. Das Isomere schmilzt bei 2050C.
Bei der anschließend eluierten Verbindung handelt es sich um das 3a,4-H,H-trans-Isomere. Man erhält dieses isomere mit einer
Ausbeute von 20 bis 25 %. Es schmilzt bei 163°C.
Zu einer Lösung der Base des cis-Isomeren in Äthylacetat
gibt man tropfenweise eine äquivalente Menge Methansulfonsäure, die in Äthylacetat gelöst ist. Man rührt während 30
Minuten und saugt den gebildeten Niederschlag ab, den man aus Äthanol umkristallisiert. Das Material, das man mit einer
Ausbeute von 75 bis 85%erhält, schmilzt bei mehr als 2700C.
In gleicher Weise erhält man das Methansulfonat der Base
des trans-Isomeren, das bei 257 bis 258°C schmilzt.
1,2,3,3a,4,5-Hexahydro-6-oxo-6H-indolo/3.2.1-dejfi.57-naphtyridin-4-carbonsäuremethylester
(Methode A2)
(R1 ■ R2 = H, R3 + R4 = O, R5 = H, R6 » CCK)CH3) .
Cis- und trans-Isomere.
Man löst in der Wärme 23 g (0,14 Mol) Tryptamin in 100 ml
wasserfreiem Methanol, kühlt ab und gibt dann tropfenweise unter Rühren eine Lösung von 30 g (0,15 Mol) (X-Formylbernsteinsäurediäthylester
in 50 ml wasserfreiem Methanol zu. Nach Beendigung der Zugabe rührt man während 1 Stundet
kühlt die Lösung dann auf 00C und gibt unter Aufrechter-
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-£- 271619ΙΪ
haltung einer Temperatur von 00C 75 ml konzentrierte Schwefelsäure
(d = 1,84 g/cm3) zu.
Man beendet die Reaktion durch Erhitzen der Reaktionsmischung während 1 Stunde auf 1000C. Man kühlt ab und gießt die Reaktionsmischung
in 1,5 1 eisgekühltes Wasser, filtriert, um einen flockigen rosafarbigen Niederschlag zu entfernen und
neutralisiert das Filtrat mit 150 ml 28 %igem Ammoniak, wobei man darauf achtet, daß die Innentemperatur der Mischung
10 bis 15°C nicht übersteigt. Man extrahiert den gebildeten
Niederschlag mit Methylenchlorid, wäscht die vereinigten organischen Extrakte mit Wasser und trocknet sie über wasserfreiem
Natriumsulfat. Man filtriert, verdampft das Lösungsmittel und chromatographiert den harzigen Rückstand (den man
in einer Menge von 39 g erhält, was einer Ausbeute von 98 % entspricht) über 2 kg Siliciumdioxid (Merck 0,063 - 0,2) unter
Verwendung einer Methylenchlorid/Aceton-Mischung (7/3)
als Elutionsmittel.
Man gewinnt 14 g (Ausbeute = 37 %) eines ersten Produkts, das bei 1660C schmilzt. Durch Eluieren mit Aceton erhält
man ein zweites Produkt in einer Menge von 14,6 g (Ausbeute =38 %), das bei 195°C schmilzt.
Die Kernresonanzspektren zeigen, daß es sich bei den beiden Verbindungen um die geometrischen Isomeren handelt, und
zwar bei der bei 1660C schmelzenden Verbindung um das transisomere,
während das cis-Isomere einen Schmelzpunkt von 195°C besitzt.
Es handelt sich somit um die eis- und trans-Isomeren des
1,2,3, 3a, 4,5-Hexahydro-6-oxo-6H-indolo/5 .2.1 -de_7/~1 .57-naphtyridin-4-carbonsäuremethylesters.
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"JJ" 2716191
1,2,3,3a,4,5-Hexahydro-3-methyl-6H-indolo/3.2.1-a&J/Ί.57-naphtyridin-6-on
und dessen Methansulfonat (Methode B)
(R1 = CH3, R2 = H, R3 + R4 = 0, R5 == Rg = H) .
In einem 50 ml-Kolben rührt man 2,26 g (0,010 Mol) 1,2,3,3a,
4,5-Hexahydro-6H-indolo/3.2.1-de7/i .5/naphtyridin-6-on (das
man gemäß dem Reaktionsschema A1 erhalten hat), 3 g (0,059
Mol) 98 %ige Ameisensäure und 2,5 g (0,024 Mol) 30 %igen Formaldehyd. Man erhitzt die erhaltene Lösung zum Sieden am
Rückfluß und läßt sie dann während 16 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Anschließend gießt man die Reaktionsmischung
auf 250 ml Wasser und wäscht zweimal mit jeweils 100 ml Benzol. Man stellt die wäßrige Phase dann mit Natriumcarbonat
alkalisch, was eine Kristallisation zur Folge hat. Man kristallisiert das Produkt aus der minimalen Menge Isopropyläther
um und erhält 1,2 g 1,2,3,3a,4,5-Hexahydro-3-methyI-6H-indolo/3 .2 .1-de7/1 -^naphtyridin-e-on, das bei 95°C
schmilzt. Die Ausbeute beträgt 50 %. Die Struktur der Verbindung wird über das IR-Spektrum und das NMR-Spektrum bestätigt
.
Zur Herstellung des Methansulfonats suspendiert man 5 g
(0,0208 Mol) der obigen Verbindung in 50 ml Methanol und gibi 2,110 g (was einem Oberschuß von 10 % entspricht) Methansulfonsäure
zu. Man rührt die erhaltene Mischung während 15 Minuten
und versetzt sie dann tropfenweise mit 5OO ml wasserfreiem Äthyläther, wodurch ein voluminöser Niederschlag ausfällt.
Nach einstündigem Rühren saugt man die Methansulfonat kristalle ab, die man dann aus der minimalen Menge Isopropyl
alkohol uinkristallisiert, wobei man 6,3 g (Ausbeute = 85 %) 1,2,3 , 3a, 4 ,5-Hexahydro-3-methyl-6H-indolo^3.2.1 -de/7'1.57-naphtyridin-6-on-methansulfonat
erhält, das bei 188°C schmil
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271619t
1,2,3,3a,4,S-Hexahydro-S-cyclopropylmethyl-eH-indolo/^.2.1-de//1
.5/naphtyridin-6-on (Methode C).
(R1 = CH2 - <
, R2 = H, R3 + R4 = 0, R5 = R6 = H) .
Man beschickt einen 1 1-Dreihalskolben, der mit einem Rührer
versehen ist, mit einer Lösung von 33,8 ml (0,430 Mol) Cyclopropancarbonsäure
in 500 ml Benzol und gibt dann in kleinen Fraktionen, so daß die Temperatur niemals 25°C übersteigt,
5 g (0,130 Mol) Natriumborhydrid zu. Die Zugabe erfordert etwa 4 Stunden. Anschließend läßt man über Nacht bei Raumtemperatur
stehen. Am nächsten Tag gibt man zu der in der obigen Weise erhaltenen Lösung in einer Portion 5,5 g (0,0243 Mol)
1,2,3, 3a, 4,5-Hexahydro-6H-indolo£3.2.1 -de//J . f>7naphtyridin-6-on
und erhitzt während 5 Stunden zum Sieden am Rückfluß.
Nach dem Abkühlen versetzt man die Reaktionsmischung mit 500 ml Wasser und stellt dann mit Natriumcarbonat auf einen
alkalischen pH-Wert ein. Man trennt die Benzolphase ab, extrahiert die wäßrige Phase zweimal mit jeweils 100 ml Benzol
und vereinigt die Extrakte mit der Benzolphase. Man wäscht diese Lösung mit Wasser, trocknet sie über Natriumsulfat,
filtriert und engt sie zur Trockne ein. Man erhält einen öligen Rückstand, der durch Zugabe von Isopropyläther kristallisiert.
Man kristallisiert das Material zweimal aus der minimalen Menge Isopropyläther um und erhält 3,2 g 1,2,3,3a-4,
S-Hexahydro-S-cyclopropylmethyl-eH-indolo/G .2.1 -de7β . 5J-naphtyridin-6-on,
das bei 1260C schmilzt. Das Dünnschichtchromatogramm
dieses Materials zeigt nur einen einzigen Flecken.
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271619U
1,2,3, 3a, 4,5-Hexahydro-3- (2-cyanoäthy 1) -6H-indolo/_3.2.1 -de/-/1.57naphtyridin-6-on (Methoden D und E).
(R1 ■ -CH2-CH2-CSN, R2 = H, R3 + R4 = 0, R5 = Rfi = H).
1) Methode D
In einem 250 ml-Kolben verrührt man 5g (22 mMol) 1,2,3,3a,4,
5-Hexahydro-6H-indolo/3.2.1-de//1 .5_7naphtyridin-6-on in Form
einer Lösung in 100 ml Methyläthylketon mit 4,7 g (44 Mol) Natriumcarbonat und erhitzt während 1 Stunde zum Sieden am
Rückfluß. Dann versetzt man diese Suspension mit 8 g (60 mMol) Brompropionitril und 5g (30 mMol) Kaliumjodid, worauf
man während weiterer 48 Stunden zum Sieden am Rückfluß erhitzt. Man kühlt das Reaktionsmedium ab, filtriert die Mineralsalze ab, engt das Filtrat zur Trockne ein und erhält einen Rückstand, der nach dem Oberführen über eine mit 140 g
Kieselgel (Merck 7734) beschickten Säule in einer Benzol/Äthanol-Mischung
(7/3) 4,3 g einer Verbindung liefert, die bei etwa 155°C schmilzt. Nach der zweimaligen Umkristallisation in der Hitze
und in der Wärme isoliert man 2,7 g (Ausbeute = 44 %) 1,2,3,3a,4,5-Hexahydro-3-(2-cyanoäthyl) -öH-indolo/ä^.i-de/-/i.S/naphtyridin-ö-on, das bei 156 bis 157°C schmilzt.
2) Methode E
Man beschickt einen 100 ml-Kolben, der mit einem Rührer ausgerüstet ist, unter einer Stickstoffatmosphäre mit 4,52 g
(0,020 Mol) 1,2,3,33,4,5-ΗβΧ3ΐ^αΓθ-6Η-ίηαο1ο-/3.2.1-αβ7/Ί.5_7-naphtyridin-6-on in Form einer Suspension in 30 ml Wasserfreiem Äthanol und mit 3 ml Acrylnitril.
Dann erhitzt man die Mischung während 24 Stunden zum Sieden am Rückfluß. Nach dem Abkühlen beobachtet man eine Kristallisation. Man saugt den Niederschlag ab und kristallisiert ihn
aus der minimalen Menge wasserfreien Äthanols um. Man erhalt 3,4 g 1,2,3,3a,4,5-Hexahydro-3-(2-cyanoäthyl)-6H-indolo-
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/3.2.1-de//1. 5,/naphtyridin-6-on, das bei 157 bis 158°C
schmilzt. Die Verbindung besitzt die gleichen physikalischen Eigenschaften wie das gemäß Methode E erhaltene Produkt.
1,2,3,3a,4,5-Hexahydro-3-benzoyl-6H-indolo/3.2.1-de/ f\. 5J-naphtyridin-6-on
(Methode F).
(R1 = C6H5 CO, R2 = H, R3 + R4 = 0, R5 = R6 = H).
Man beschickt einen 250 ml-Kolben mit einer Lösung von 4 g
(0,017 Mol) 1 ^^,Sa^S-Hexahydro-SH-indolo/iB^.I-de//'! .5J-naphtyridin-6-on
in 100 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran, 2 ml Pyridin und 4 ml Benzoylchlorid und rührt die Mischung
während 16 Stunden bei 200C.
Dann saugt man das im Verlaufe der Reaktion gebildete Pyridin hydrochlorid ab und wäscht das Filtrat bis zur Neutralität
der Waschwässer mit Wasser. Anschließend trocknet man das Fil trat über Natriumsulfat, filtriert und dampft zur Trockne ein
Die erhaltenen Kristalle nimmt man mit Petroläther auf und kristallisiert sie aus der minimalen Menge Methanol um. Man
erhält 4,8 g (Ausbeute - 82 %) 1,2,3,3a,4,5-Hexahydro-3-benzoyl-6H-indolo/3.2.1-de//1.57naphtyridin-6-on,
das bei 171 bis 172°C schmilzt.
1,2,3, 3a,4,5-Hexahydro-3,e-dimethyl-ö-hydroxy-eH-indolo-/3.2.1-d§7/1.5/naphtyridin
(Methode G).
(R1 ■ CH3, R2 ■ H, R3 - CH3, R4 ■ OH, R5 - Rfi - H)
In üblicher Weise bereitet man ausgehend von 5 g Magnesium-
spänen, 75 ml wasserfreiem Äthyläther und 11 ml (25 g oder 0,420 Mol) Methyljodid Methylmagnesiumjodid. Zu der erhal-
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tenen Lösung, die man auf O0C abgekühlt hat, gibt man tropfenweise
unter einer Stickstoffatmosphäre mit einer solchen Geschwindigkeit, daß die Temperatur 50C nicht übersteigt,
eine Lösung von 5 g (0,028 Mol) 1,2,3,3a,4,5-Hexahydro-3-methyl-6H-indolo/3.2.1-de/
/Ί .5/naphtyridin-6-on in 50 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran. Nach Beendigung der Zugabe
rührt man das Reaktionsmedium während weiterer 1 1/2 Stunden bei 00C, zerstört dann das überschüssige Methylmagnesiumjod
id durch langsame Zugabe von eisgekühltem Wasser und gießt schließlich die Mischung in 1000 ml mit Ammoniumchlorid
gesättigtes Wasser, was eine Kristallisation zur Folge hat. Man kristallisiert die erhaltene Verbindung in der minimalen
Menge Äthylacetat um und erhält 2,5 g (Ausbeute = 47 %) 1 ^,S^a^S-Hexahydro-Sjö-diroethyl-e-hydroxy-eH-indolo/3.2.1-de//"1.5/naphtyridin,
das bei 1940C schmilzt.
1,2,3,3a-Tetrahydro-3 ,6-dimethyl-4H-indolo/3 .2.1 -de7^"i. 5/-naphtyridin
(Methode H).
(R1 = CH3, R2 = H, R3 = CH3, R4 + R5 = eine zusätzliche Bindung,
R6 = H).
In einem 250 ml-Kolben verrührt man 4 g (0,0156 Mol) 1,2,3,
3a,4,5-Hexahydro-3,6-dimethyl-6-hydroxy-6H-indolo/3.2.1-a&J-
C\ .5_7naphtyridin, 60 ml wasserfreies Benzol und 60 ml Pyridin
bis man eine Lösung erhält und gibt 4 ml Phosphoroxychlorid zu. Anschließend verschließt man den Kolben mit einem
Calciumchlorid-Röhrchen. Man rührt während 2 Stunden bei 25°C und gießt den erhaltenen Niederschlag dann auf 1500 ml
Wasser. Man dekantiert die organische Phase ab, extrahiert die wäßrige Phase zweimal mit jeweils 200 ml Benzol, vereinigt
die organischen Lösungen, wäscht sie mit Wasser, trocknet sie über Natriumsulfat, filtriert sie und dampft sie schließlich
bis zur Trockne ein. In dieser Weise erhält man ein Harz, das man zunächst mit Petroläther behandelt und dann
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aus der minimalen Menge Isopropyläther umkristallisiert, wobei man 1,2 g (Ausbeute = 32 %) 1,2,3,3a-Tetrahydro-3, 6-dimethyl-4H-indolo£B.2.1-dey/'i
.5/naphtyridin erhält, das
bei 89°C schmilzt.
N-Cyclopropyl-1,2,3,3a,4,5-hexahydro-6-oxo-6H-indolo-/3.2.1-de7/i
. 5_7naphtyridin-4-carboxamid (Methode L).
(R1 = R2 = H, R3 + R4 = 0, R5 = H, R6 = C0NH-<
)
Zu 3 g in 100 ml Dichloräthan suspendierter 1,2,3,3a,4,5-Hexahydro-6-oxo-6H-indolo/3
.2.1 -de7/1 . 5_7naphtyridin-4-carbonsäure
(in Form des gemäß Schema K bereiteten cis-Isomeren) gibt man 0,011 Mol (0,9 ml) wasserfreies Pyridin. Man
taucht den Reaktionskolben in ein Eisbad ein. Nach geringfügigem Warten gibt man 1 ml (0,011 Mol) Thionylchlorid zu,
entnimmt den Kolben aus dem Eisbad und rührt während 2 1/2 Stunden bei Raumtemperatur (wobei man den Kolben mit einem
Calciumchlorid-Röhrchen verschlossen hält).
Anschließend gibt man 0,33 Mol (etwa 2 ml) Cyclopropylamin zu und rührt erneut während 2 1/2 Stunden. Nach der Zugabe
einer Lösung von 100 ml 0,5n-Ammoniumhydroxidlösung rührt
man, trennt die Phasen, extrahiert die wäßrige Lösung dreimal mit jeweils 100 ml Methylenchlorid, vereinigt die
organischen Phasen, wäscht sie mit Wasser, trocknet sie über Natriumsulfat und dampft sie nach der Filtration ein.
Man erhält 800 mg N-Cyclopropyl-1,2,3,3a,4,5-hexahydro-6-oxo-6H-indolo/3.2.1-de7/1
.57naphtyridin-4-carboxamid, das bei
23O0C schmilzt.
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1,2,3,3a,4,5-Hexahydro-6-oxo-10-fluor-6H-indolo/3.2.1-de/-
£\ . S/naphtyridin^-carbonsäuremethylester (Methode A-)
(R1 = H, R2 = 10-F, R3 + R4 = O, R5 = H, Rg = COOCH3,
2 Stereoisomere).
Durch Rühren einer Suspension von 9,1 g (0,042 Mol) 5-Fluortryptamin-hydrochlorid
in Wasser und in Äther in Gegenwart von verdünntem Ammoniak in einem Scheidetrichter setzt man
5-Fluor-tryptamin frei. Man trennt die Phasen, wascht die
Ätherphase mit Wasser und trocknet sie über Natriumsulfat. Man zieht den Äther im Vakuum ab, entfernt die Wasserspuren
mit Hilfe von Benzol, das man im Vakuum abdestilliert. Das erhaltene Ul löst man in 150 cm3 wasserfreiem Äther. Man
gibt 10 g eines Molekularsiebes (Merck 4A) zu und versetzt mit 9 g (0,044 Mol) öf-Formyl-bernsteinsäurediäthylester.
Man rührt die Reaktionsmischung Über Nacht bei Raumtemperatur, filtriert das Molekularsieb ab und leitet in das
Filtrat einen Strom gasförmigen Chlorwasserstoffs ein, wodurch sich ein hell-kastanienfarbiger, harziger Niederschlag
bildet, der sich langsam zu weißen Kristallen verfestigt. Nach der Beendigung des Einleitens rührt man während wei
terer 30 Minuten und saugt dann den Äther ab. Man suspen diert den Niederschlag in 50 cm1 wasserfreiem Methanol und
gibt unter Rühren 25 cm3 konzentrierte Schwefelsäure zu.
Man erhitzt die Mischung während 1 Stunde auf 1000C, kühlt
dann durch Eintauchen in ein eisgekühltes Wasserbad und gießt dann auf zerstoßenes Eis. Man stellt durch Zugabe
der erforderlichen Menge Ammoniak auf einen alkalischen pH- Wert ein, extrahiert mit Methylenchlorid, wäscht mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum ein.
Man erhält 9,1 g (Ausbeute « 70 %) eines festen Rückstands.
Man chromatographiert den Rückstand über 600 g Kieselgel
(60 Merck, 0,063 bis 0,2 mm) unter Verwendung einer Methy-
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lenchlorid/Aceton-Mischung (7/3) als Elutionsmittel.
Das weniger polare Produkt, d. h. die Verbindung A, wird in einer Menge von 3,6 g (Ausbeute = 27 %) erhalten.
Das polarere Produkt, die Verbindung B, erhält man in einer Menge von 2,8 g (Ausbeute = 21 %).
Die Verbindungen A und B werden getrennt aus der minimalen Menge Äthylacetat umkristallisiert. Die Verbindung A liefert
2,8 g (Ausbeute = 22 %) der erwarteten Verbindung, die bei 1720C schmilzt. Diese Verbindung entspricht dem H3a~H4~
trans-Isomeren. Die Verbindung B liefert 1,9 g (Ausbeute =
15 %) des H3 -H^cis-Isomeren, das bei 214°C schmilzt.
In der folgenden Tabelle I sind die Verbindungen der obigen Beispiele 1 bis 10 sowie weitere Verbindungen, die in analoger
Weise hergestellt sind, sowie deren physikalische Kenndaten zusammengestellt. Für die der folgenden allgemeinen
Formel I entsprechenden Verbindungen sind die entsprechenden Substituenten R1, R2 , R3, R4, R5 und Rg sowie das Verfahren
zu ihrer Herstellung ebenfalls in der folgenden Tabelle I angegeben.
MS steht dabei für das Methansulfonat.
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Verbindung Nr.
O OO CD
41 | -C2H5 |
42 | -C2H5 |
43 | -CH2- |
44 | -CH3 |
45 | -CH3 |
46 | -CH-, |
47 48 49
-CH,
-CH,
-CH2CH2CCCH3
Herstel- lungsne- thode |
(3a, |
Base
Salz |
Schmelz
punkt (°C) |
|
-COOCH3 | D | (3a, | MS 4-H,H-cis) |
223 |
-COOC2H5 | D | (3a, | MS 4-H,H-cis) |
231 |
-COO CH3 | D | (3a, | MS 4-H,H-cis) |
220 |
-COOH | K | (3a, | Base 4-H,H-cis) |
280 |
-CO NH2 | L | (3a, | Base > 4-H,H-cis) |
280 |
-CO NH CH3 | L | (3a, | Base 4-H,H-cis) |
182 |
-CO N(CH3) 2 | L | (3a, | Base 4-H,H-cis) |
251 |
-CO NH—<3 | L | Base 4-H,H-cis) |
170 | |
H -COO CH,
MS 173
(3a, 4-H,H-cis)
(3a, 4-H,H-cis)
MS 160
(3a, 4-H,H-trans)
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7 1 ό 19
Pharmakologische Untersuchung
1) Toxizität
Die Dosis letalis 50 % (DLc0) der Verbindungen wird an
Mäusen des Stammes CD 1 festgestellt und auf graphischem Wege bestimmt. In der folgenden Tabelle II sind für eine
repräsentative Anzahl der erfindungsgemäßen Verbindungen die hierbei erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt.
2) Unterdruckanoxie
Man hält Mäuse des Stammes CD 1 in einer an Sauerstoff verarmten Atmosphäre, indem man sie einem Teilvakuum aussetzt
(190 ml Hg, das einem Sauerstoffgehalt von 5,25 % entspricht)
.
Man ermittelt die Uberlebenszeit der Tiere. Diese Zeit
wird durch Mittel verlängert, die die Versorgung des Gewebes und insbesondere des Gehirngewebes mit Sauerstoff begünstigen.
Die untersuchten Verbindungen werden in verschiedenen Dosierungen auf intraperitonealem Wege 10 Minuten
vor der Untersuchung verabreicht. Der Prozentsatz der Steigerung der Uberlebenszeit bezogen auf die Werte, die man
mit den Kontrolltieren erzielt, wird ermittelt. Die mittlere aktive Dosis, die die Uberlebenszeit um 100 % verlängert,
wird graphisch ermittelt.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind für eine repräsentative Anzahl der erfindungsgemäßen Verbindungen in der
Tabelle II angegeben.
3) Wirkung auf die Dauer des "Schlafes",der durch die Verabteichung
von Natrium-4-hydroxybutyrat verursacht wird. Die Wirkung der Verbindungen auf die Dauer des durch Natrium-4-hydroxybutyrat
induzierten "Schlafes" wird an kurarisierten Ratten untersucht.
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Man verwendet männliche Ratten des Stammes Charles River mit einem Gewicht von 200 + 20 g. Man kurarisiert die Tiere
durch intraperitoneale Verabreichung von Alloferin (Ν,Ν'-Diallylnortoxiferiniumdichlorid) und beatmet sie künstlich
mit Hilfe einer Maske, die man ihnen über die Schnauze zieht (Atmungsfrequenz: 50/min, Atemvolumen: 14 cm3)· Man
bindet die Speiseröhre zuvor ab, um das Eindringen von Luft in den Magen zu verhindern.
Mit Hilfe von kortikalen, front-parietalen und okzipitalen
Elektroden wird die GehirntStigkeit elektrokortikographisch mit Hilfe eines geeigneten Mehrfachschreibers (Grass-Modell
79 P), der bei einer Geschwindigkeit von 6 mm/sec betrieben wird, aufgezeichnet. Die Präparation der Tiere erfolgt unter
lokaler Betäubung (2 %iges Xylocain). Die Ratten werden während der gesamten Untersuchung bei konstanter Temperatur
(37,5°C) gehalten. 10 Minuten nach der Vorbereitung der Ratte injiziert man auf intravenösem Wege im Bereich des Schwanzes
eine Dosis von 200 mg/kg Natrium-4-hydroxy-butyrat.
3 Minuten nach der Verabreichung des Natrium-4-hydroxybutyrats
gibt man die zu untersuchenden Verbindungen auf intraperitonaalem Wege in Dosierungen von 10 und 30 mg/kg.
Die Bewertung der Aufzeichnungsspuren erfolgt in Perioden von 15 Minuten während 75 Minuten nach der Injektion von
Natrium-4-hydroxybutyrat. Während dieser Analysendauer wird die Gesamtdauer des "Schlafes" festgestellt. Mit Hilfe von
15 Kontrolltieren kann die Dauer des durch Natrium-4-hydroxybutyrat
verursachten "Schlafes" präzise ermittelt werden. Es erfolgt eine statistische Analyse der Ergebnisse mit Hilfe
des "tf-Tests von Mann-Whitney.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt.
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Tabelle II | Unterdruckanoxie | |
Verbindung Nr. | Akute Toxizität DL50 | i.p. |
(mg/kg) i.p. |
6 | |
2 (Base) | 85 | 4,5 |
2 (MS) | 52 | 6,5 |
9 | 78 | 9 |
3 | 58 | 6,5 |
10 | 50 | 7 |
21 | 75 | 10 |
26 | 67 | 8 |
22 | 105 | 4,5 |
28 (MS) | 40 | 9 |
30 (MS) | 110 | 4 |
1 (MS, eis) | 170 | 8 |
33 | 170 | 9 |
35 (Base Isaneres A) | 150 | 8 |
38 | 65 | 9,5 |
52 | 165 | 8 |
53 | 1LC | 10 |
62 | 190 | |
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Tabelle III
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Verbin- Toxizität (mg/kg) dung Nr. i.v. i.p.
Wirkung Gesamt- Abweichungen
Anzahl Dosis schlaf- gegenüber den
der Tie- (mg/kg) dauer Kontrolltieren
re i.p. in min (%)
Kontrolle | 105 | 155 | 15 | - | 54,12 | + 2,07 | - |
11 | 103 | 680 | 6 | 30 | 34,08 | + 1,21 | - 37 |
19 | 6 | 30 | 38,59 | + 1,20 | - 28 | ||
MS | 47 | 185 | |||||
1 | 3 | 40 | 32,01 | + 2,59 | - 41 | ||
MS, trans | - | 600 | |||||
49 | 6 | 30 | 38,51 | + 3,12 | - 28 | ||
MS, eis | 110 | 165 | 6 | 10 | 35,22 | + 2,26 | - 35 |
52 | 6 | 30 | 32,35 | + 5,02 | - 40 | ||
- | 100 | 6 | 10 | 37,34 | + 3,35 | - 31 | |
54 | 6 | 30 | 28,28 | + 4,28 | - 47 | ||
- | 575 | 6 | 10 | 40,01 | + 5,00 | - 26 | |
56 | 6 | 30 | 30,39 | + 3,01 | - 43 | ||
- | 760 | 6 | 10 | 43,07 | + 3,26 | - 20 | |
51 | 6 | 30 | 37,51 | + 2,12 | - 30 | ||
63 | 75 | 125 | |||||
Isomeres A | 6 | 30 | 34,52 | + 2,14 | - 36 | ||
58 | - | 190 | |||||
cis-Iscneres | 6 | 30 | 36,08 | + 2,47 | - 33 | ||
58 | - | 170 | |||||
trans-Isomeres | 6 | 30 | 31,12 | + 2,18 | - 42 | ||
60 | - | 725 | |||||
cis-Isomeres | - | 54 | 6 | 10 | 34,22 | Λ.2,47 | - 37 |
65 | — | 88 | 6 | 10 | 34,51 | + 1,42 | - 36 |
69 | 6 | 10 | 29,46 | + 1,27 | - 45 | ||
Die pharmakologische Untersuchung der erfindungsgemäßen
Verbindungen zeigt, daß sie bei der Untersuchung der Unterdruckanoxie an der Maus wirksam sind, daß sie wenig
toxisch sind und daß sie eine erhebliche Weckwirkung bei der Untersuchung des durch Natrium-4-hydroxybutyrat verur-
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sachten "Schlafes" ausüben.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen, die gleichzeitig eine
antianoxische und eine psychotrope Wirkung besitzen, können in der Therapie zur Behandlung von Bewußtseinsstörungen, insbesondere
zur Bekämpfung von Verhaltensstörungen, die auf Gehirngefäßschädigungen und Alters-Gehirnsklerose zurückgehen,
sowie zur Behandlung von geistiger Abwesenheit als Folge von Schädeltraumata und zur Behandlung von Depressionszuständen
verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung sind daher auch Arzneimittel oder pharmazeutische Zubereitungen, die die erfindungsgemäßen
Verbindungen der oben definierten allgemeinen Formel I und/ oder deren Salze als Wirkstoffe neben üblichen, für den angestrebten
Verabreichungsweg, insbesondere für die orale oder die parenterale Verabreichung geeigneten Bindemitteln, Trägermaterialien
und/oder Hilfsstoffen enthalten.
Diese Arzneimittel können auf oralem und parenteralem Wege in täglichen Dosierungen von 10 bis 100 mg verabreicht werden.
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Claims (6)
- Patentansprüchein derR1 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine 2-Oxo-propylgruppe, eine 2-Hydroxypropylgruppe, eine 3-Oxo-butylgruppe, eine 3-Hydroxybutylgruppe, eine Cyclopropylmethylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Halogenbenzylgruppe (vorzugsweise eine Fluorbenzylgruppe oder eine Chlorbenzylgruppe), eine Acetylgruppe, eine Cyclopropylcarbonylgruppe, eine Benzoylgruppe oder eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel -(CH-) -R1/in der η den Wert 1 oder 2 besitzt und R1 für eine Methoxycarbonylgruppe, eine Äthoxycarbonylgruppe oder eine Cyanogruppe steht;
R2 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Methylgruppe oder eine Methoxygruppe;Rg ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe der allgemeinen Formel -COR-,in der R7 für eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Aminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine Dimethylaminogruppe oder eine Cyclopropylaminogruppe steht; und709843/0891 ORIGINALTbR MEER · MÜLLEIR ■ STEINMEISTERentwederR-, eine Methylgruppe oder eine Äthylgruppe, R4 ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygruppe undR5 ein Wasserstoffatom; oderR-, und R, gemeinsam ein Sauerstoffatom undR5 ein Wasserstoffatom · oderR^ eine Methylgruppe oder eine Äthylgruppe undR4 und R5 gemeinsam eine zusätzliche Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung bedeuten; mit Ausnahme jener Verbindungen, für dieRj und R- für ein Sauerstoffatom stehen und entwederR1 ein Wasserstof fatom, R2 eine Me thoxy gruppe in der 10-Stellung und Rg ein Wasserstoffatom oderR^ ein Wasßerstoffatom, R- ein Wasserstoffatom und R6 ein Wasserstoffatom darstellen;die Stereoisomeren der Verbindungen, bei denen Rg die Bedeutung einer Alkoxycarbonylgruppe besitzt, sowie die Additionssalze der Verbindungen der allgemeinen Formel I mit organischen oder anorganischen, pharmazeutisch verträglichen Säuren. - 2. Verbindungen nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel Iin derR1 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine 3-Oxo-butylgruppe, eine 3-Hydroxy butylgruppe, eine 2-Oxo-propylgruppe, eine 2-Hydroxy-709843/089TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTERR.^71619*propylgruppe oder eine Methoxycarbonyläthylgruppe; ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Methylgruppe oder eine Methoxygruppe;
ein Wasserstoffatom, eine Methoxycarbonylgruppe, eine Äthoxycarbonylgruppe oder eine Cyclopropylaminocarbonylgruppe und entwedereine Methylgruppe oder eine Äthylgruppe, ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygruppe und ein Wasserstoffatom;
oderund R4 gemeinsam ein Sauerstoffatom und ein Wasserstoffatom; odereine Methylgruppe oder eine Äthylgruppe und und Rc gemeinsam eine zusätzliche Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung bedeuten/ mit Ausnahme der Verbindungen, für dieund R4 für ein Sauerstoffatom stehen und entwederR1 ein Wasserstoffatom, R2 eine Methoxygruppe in der 10-Stellung und Rg ein Wasserstoffatom oderR1 ein Wasserstoffatom, R2 ein Wasserstoffatom und Rg ein Wasserstoffatom darstellen. - 3. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen R3 und R4 gemeinsam ein Sauerstoffatom darstellen und Rc für ein Wasserstoffatom steht.
- 4. Verbindungen nach Anspruch 3 der allgemeinen Formel II709843/0891ML_l£H fViUl I I l-f ■ . ·ΊΙ INMlZISTLf I U i -Ijin derR. ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine 3-Oxo-butylgruppe, eine 3-Hydroxybutylgruppe, eine 2-Oxo-propylgruppe, eine 2-Hydroxypropylgruppe oder eine Methoxycarbonyläthylgruppe,R~ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom oder ein Fluoratom, eine Methylgruppe oder eine Methoxygruppe,R, ein Wasserstoffatom, eine Methoxycarbonylgruppe, eine Äthoxycarbonylgruppe oder eine Cyclopropylaminocarbonylgruppe bedeuten, mit Ausnahme der Verbindungen, für die entwederR1 ein Wasserstoffatom, R_ eine Methoxygruppe in der 10-Stellung und R, ein Wasserstoffatom oderR1 ein Wasserstoffatom, R„ ein Wasserstoffatom und R, ι ζ. οein Wasserstoffatom darstellen.
- 5. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Tryptamin oder eines seiner Derivate der allgemeinen Formel III
_CH - CH ■^ 2 ■ 2 * 4- ι 2 ^^ s NH \ j? H IIIin derR ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, Cycloalkylgruppe oder gegebenenfalls substituierte Benzylgruppe bedeutet undR~die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzt, mit von Dicarbonsäuren oder ihren aliphatischen Diestern abgeleiteten Carbonylderivaten, wie Glutarsäure, die in der OC-Stellung eine Ketongruppe aufweist oder Bernsteinsäure, die in der ^--Stellung eine Aldehydgruppe trägt, kondensiert, anschließend eine Cyclisierung zur709843/0891 ORIGINAL INSPECTEDMELR · Ml Jl.I I K ■ :»11 INMLZISTI RBildung des Indolo/3.2.1-deJ/1 .57naphtyridin-Kerns durchführt und dann gegebenenfalls verschiedene Reaktionen durchführt, mit denen die gewünschten Substituenten in diesen Kern eingeführt werden können oder mit denen die bereits vorhandenen Gruppen modifiziert werden können oder mit denen der Sättigungsgrad des Moleküls verändert werden kann. - 6. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens einer Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 als Wirkstoff sowie üblichen Bindemitteln, Trägermaterialien und/oder Hilfsstoffen bestehen.709843/0891
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