DE2022899A1 - N-substituierte 3-Alkoxy-14-acyloxydihydronormorphinonverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
N-substituierte 3-Alkoxy-14-acyloxydihydronormorphinonverbindungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE2022899A1 DE2022899A1 DE19702022899 DE2022899A DE2022899A1 DE 2022899 A1 DE2022899 A1 DE 2022899A1 DE 19702022899 DE19702022899 DE 19702022899 DE 2022899 A DE2022899 A DE 2022899A DE 2022899 A1 DE2022899 A1 DE 2022899A1
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- C07D489/08—Oxygen atom
Description
1A-37 931
Beschreibung zu der Patentanmeldung
ORGANONLABORATORIESLIMITED
Crown House, London Road, Morden - Surrey / England "
betreffend:
"N-substituiertθ 3-Alkoxy~14-acyloxy-dihydronormorphinonverbindungen
und Verfahren zu ihrer Herstellung"
Die Erfindung betrifft neue Morphinonverbindungen. Insbesondere betrifft die Erfindung Ester von 14-Hydroxy-dihydronormorphinonderivaten,
nämlich N-substituierte 3-Alkoxy-14~acyloxy-dihydronormorphinonverbindungen
sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Chemisch gehören die Morphinonderivate zu den Morphinverbindungen und morphinähnlichen Verbindungen. Morphin, das ein
starkes Analgetikum ist, hat den Nachteil, daß es leicht zu schädlichen Morphinsuchterscheinungen führt. Nalorphin, ein
N-Aliylderivat von Morphin,ist dafür bekannt, daß es brauchbare
analgetische Eigenschaften hat und ein guter Morphinantagonist ist. Es hat jedoch die unerwünschte Nebenwirkung,
daß es Halluzinationen induziert. Im allgemeinen sind die
biologischen Wirkungen von morphinartigen Substanzen sehr ver-
- 2 009847/1963
BAD ORIGINAL
1A-37 931
schieden.
Eine wichtige Verbesserung auf dem Gebiet der anaigetisehen
Verbindungen war die Auffindung von N-substituierten 4-Hydroxydihydronorcodeinonverbindungen,
über die in der belgischen Patentschrift 691 715 berichtet wird. In dieser Patentschrift
sind i^-Hydroxy-dihydronorcodeinonderivate beschrieben,
die am Stickstoffatom mit einem Dimethylallyl-, Cyclopropylmethyl-
oder Gyclobutylmethylrest substituiert sind» Diese Verbindungen zeigen gute anaigetisch© Eigenschaften, ohne
daß sie im merklichen Umfang die bekannten Nebenwirkungen induzieren, die bei der Verwendung von Morphin auftreten.
Es wurden nunmehr neue N-substituierte 3~Alkoxy-14-hydroxydihydronormorphinonverbindungen
aufgefunden„ die überraschenderweise verbesserte analgetische Eigenschaften besitzen,
insbesondere bei der oralen Verabreichung, und die eine viel
bessere Kombination von anderen Wirkungen ergeben gegenüber allen bekannten Drogen dieser Art.
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen sind Ester von N-substituierten
14-Hydroxy-dihydronormophinonderivaten der
allgemeinen Formel:
(D
-3 -
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1A-37 931
-5 - ■'■■■'.
in der
butylmethylgruppe,
R1 eine aliphatischen cycloaliphatische, araliphatische,
aromatische oder heterocyclischeAcylgruppemit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen und
Hp eine niedere Alkylgruppe, die gegebenenfalls substituiert
sein kann,
bedeuten,sowie die Salze dieser Verbindungen mit Säuren.
Die neuen Verbindungen zeigen sehr brauchbare Eigenschaften.
Sie besitzen gute analgetische Eigenschaften, eine Beruhigungs wirkung und sind als Mittel zur Unterdrückung von Husten
und als krampflösende Mittel brauchbar, insbesondere bei der
oralen Verabreichung. Die Verbindungen induzieren oder unterstützenkeine ßuchterscheinungen. Sie sind äußerst wertvoll
bei der post-operativen Behandlung von Patienten wegen ihrer
analgetischen, psychosedativen und krampflösenden Wirkungen
und wegen des Fehlens von Unterdrückungswirkung auf das
respiratorische System.
Die günstigsten Eigenschaften werden bei der Seihe der aliphatischen Ester mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere
bei den niederen aliphatischen Estern mit 2 bis 10 Kohlenstoff
atomen von J-Alkoacy-ii-hydrQxy-N-cyclopropylmethyldihydronormophinon und von 3-Alkoxy-/!4-hydroxy-Ii-dimethylallyl-dihydronormophinon gefunden.
Beispielegeeigneter erfindungsgeaäßer Verbindungen sind
M-Dimethylallyl-^^-acetoxy-dihydronorcodeinon, N-CycLopropylmethyl-14-acetoxy-dihydronorcodeinon, N-Cyclobutylmethy1-14-acetoxy-dihydronorcodeinon, N-Bimethylallyl-14-propionyloxydihydronorcodeinon, N-Cyclopropylmethyl-i^-caproyloxy-dihydro-
BAD ORIGINAL
1A-37 951.
norcodeinon, N-Cyclopropylmethyl-i^valeryloxy-dihydronorcodeinon,
N-Cyclobutyl-methyl-'H-propionyloxy-dihydronorcodeinon,
N-Allyl-14~eaproyloxy-dihydronorcodeinon und die
entsprechenden Verbindungen mit höheren Estergruppen in 14-Stellung. weitere Beispiele geeigneter Verbindungen sind
die Verbindungen, bei denen die Methoxygruppe in 3-Stellung
durch eine Äthoxygruppe oder durch eine Morpholinethoxygruppe
ersetzt ist, z.B. N-Dimethylallyl^-äthoxy-i^-acetoxydihydronormorphinon
und N-Cyclopropylmethyl-3-iaorpholinäthoxy-14-propionyloxy-dihydronormorphinon
und die entsprechenden HCl- und HBr-Salze. Vom pharmakologischen Gesichtspunkt sind
die folgenden Verbindungen bevorzugt: N-Diiaethylallyl-14-propionyloxy-dihydronorcodeinon,
N-Cyclopropylmethyl-14-caproyloxy-dihydronorcodeinon
und N-Cyclopropylmethyl-14-valeryloxydihydronorcodeinon.
": , ■
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen können durch Verestern
von H-substituierten 3-Alkoxy-14-hydΓoxy-dihydΓonoΓmoΓphinon
■it einer aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen,
aromatischen oder heterocyclischen Carbonsäure mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen hergestellt werden.
Die deweüi8en N-substituierten 3-Alkoxy-14-hydrQxy-dihydronormorphinonverbindungen
können in verschiedener Weise erhalten werden. Beispielsweise kann 14-Hydroxydihydrocodeinon
in 14-Stellung acyliert werden, z.B. mit Essigsäureanhydrid,*
wobei im erhaltenen Produkt die N-Methy!gruppe durch eine
N-Cyangruppe durch Umsetzen mit Bromcyan ersetzt wird, wonach
die Cyangruppe mit einer starken Säure entfernt wird, z.B. mit Schwefelsäure, und das i^-Hydroxy-dihydronorcodeinon erhalten
wird. Diese Verbindung ist ein geeignetes Ausgangsmaterial zur Herstellung der verschiedenen N-substituierten
14-Hydroxy-dihydronorcodeinone. Sie kann beispielsweise mit
Dimethylallylbromid zum K-Dimethylallyl-14-hydroxy-dihydrö-
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1A-37 931
norcodeinon umgesetzt werden. Das entsprechende N-substituierte
Derivat kann mit Hilfe einer Umsetzung mit Gyclopropylmethylbromid
oder Cyclobutylmethylbromid erhalten werden. Gemäß ·
einem weiteren Herstellungsverfahren kann 14-Hydroxydihydronorcodeinon
mit Glykol zum entsprechenden Äthylen- * ketal*umgesetzt werden, welche Verbindung ihrerseits durch
Umsetzen mit Cyclopropylcarbochlorid oder Cyclobutylcarbochlorid in die entsprechende IT-Cyclopropylcarboxyl- oder
N-Cyc1obutylcarboxylverbindung überführt wird. Diese ergibt
durch die anschließende Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid und anschließender Abspaltung der Äthylenketalgruppe durch
Kochen mit Säure das entsprechendeN-Cyclopropylmethyl- oder
N-Cyclobutylmethyl-i^hydroxy-dihydronorcodeinon.
Auch die Säureadditionssalze der Verbindungen der allgemeinen
Formel I gehören zu den erfindungsgemäßen Verbindungen. Im
allgemeinen sind diese sogar bevorzugt wegen ihrer besseren physikalischen Eigenschaften.
Unter Säureadditionssalze sind die Salze zu verstehen, die
von therapeutisch brauchbaren oder anorganischen Säuren,
wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Phosphorsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Zitronensäure, Essigsäure,
Glutaminsäure oder Asparaginsäure abgeleitet sind.
Die folgenden pharmakologischen Werte zeigen die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber N-substituiertem
14-Hydroxy-dihydronoTcodeinon.
Analgetische Eigenschaften
Krümmungsversuch
Krümmungsversuch
Die intraperitoneale Injektion von Phenyl-p-benzochinon
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1A-57 951
bei Mäusen läßt ein charakteristisches Krünuaungssyndrom auftreten.
Die vorherige orale Verabreichung oder die subkutane Injektion mit Arzneimitteln hebt das Syndrom auf oder vermindert
es. Das Verfahren besteht darin, daß die Zahl der Krümmungsbewegungen bei den mit den Versuchsverbindungen behandelten Tieren mit der mittleren Krümmungsbewegungszahl
von Vergleichsgruppen verglichen wird. Die in der folgenden
Tabelle angegebenen Werte bezeichnen die ED1-Q-Werte, also
die Dosis, die die Erzielung einer 50%igen Reduktion der
Krümmungsbewegungen innerhalb einer gegebenen Zeit hervorruft. :
Analgetischer Krümmungsversuch
Verbindung
in oral
mg/kg Körper- mg/kg Körpergewicht gewicht
14-Hydroxy-N-cyclopropylmethyl-dihydronorcodeinon
14-Hydroxy-N-dimethylallyl-dihydronorcodeinon
14-Hydroxy-N-cyclobutylmethyldihydronorcodeinon
14-Hydroxy-N-allyl-dihydronorcodeinon
14-Acetoxy-N-cyclopropylmethyl-dihydronorcodeinon
14-- Butyryloxy-N-cyclopropylmethyidihydronorcodeinon
14-Valeryloxy-N-cyclopropylmethyldihydronorcodeinon
14-Caproyloxy-N'-cyclopropy3Llaethyldihydronorcodeinon
51,5 | >100 |
12,5 | inaktiv |
2,7 | inaktiv |
7,8 | >100 |
4,5 | 1-10 |
3,4 | 48,8 |
0,25 | 5,19 |
0,52 | 5,25 |
Forts«
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1A-37 931
Verbindung *
Analgetischer Krümmungsversuch
subc.
oral
mgAg Körper- mgAg Körpergewicht gewicht
1^-önanthy1oxy-N-cyc1opropylmethyl-dihydronorcodeinon
14-önanthyloxy-N-dinethylallyldihydronorcodeinon
14-Valeryloxy-N-cyclobutylaiethyldihydronorcodeinon
14-Caproyloxy-N-allyl-dihydronorcodeinon
24
0,5
0,5
.23,5. 60,7
• als freie Base oder Salz geprüft
Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, daß besonders bei der
oralen Verabreichung die analgetischen Eigenschaften der
erfindungsgeaäßen Verbindungen erheblich verbessert sind.
Akute Toxizität
Die akute Toxizität der Verbindungen wurde bei »«innlichen
Albinomäusen durch subkutane, intravenöse und orale Verabreichung
geprüft. Es wurden Gruppen von 10 Hausen verwendet
und nach 24 h und 5 Tagen auf die Wirkungen der Verbindungen
geprüft. Die LD^Q-Werte, also die 50%ige lethale Dosis,
basiert auf dem genannten Zeitintervall.
009 8 4
V /
36
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_ 8 - ·.
_ 8 - ·.
Verbindung * LD50 in mgAg Körpergewicht
intravenös subkutan oral
14-Hydroxy-N-allyl-dihydronor-
codeinon 105 >3OO >3OO
14-Hydroxy-N-dimethylallyl-
dihydronorcodeinon 89 >500
>3Q0
•H-Hydroxy-N-cyclopropylmethyl-
dihydronorcodeinon 6? >300
>300
14-Propionyloxy-N-allyl-
dihydronorcodeinon 192 >300
>3OO
14-Caproyloxy~N-allyl-
dihydronorcodeinon 258
>300 >3Q0
14-Caproyloxy-N-dimethylallyl-
dihydronorcodeinon · 465 >300
>3OO 14-Propionyloxy-N-dimethyl-
allyl-dihydronorcodeinon 112
>300 >300 14-Propionyloxy-N-cyclopropyl-
methyl-dihydronorcodeinon 92 >300
>300
14-Acetoxy-N-cyclopropylmethyl-
dihydronorcodeinon 105 >300 ^300
14-Caproyloxy-N-cyclopropyl-
methyl-dihydronorcodeinon 165
* als freie Base oder Salz geprüft
Aus dieser Tabelle geht hervor, daß die akute Toxizität
der erfindungsgemäßen Verbindungen in der gleichen Größenordnung wie bei den Vergleichsirerbindungen bei der oralen
oder subkutanen Verabreichung liegt, jedoch bei der intravenösen Verabreichung besser ist.
der erfindungsgemäßen Verbindungen in der gleichen Größenordnung wie bei den Vergleichsirerbindungen bei der oralen
oder subkutanen Verabreichung liegt, jedoch bei der intravenösen Verabreichung besser ist.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen über» weiterhin eine bo
- ο
0898.7/1963
0898.7/1963
2022898 ":■■
1Ä-37 931
;-..■■■■ : _ Q —
Wirkung auf das zentrale Nervensystem aus, z.B. zeigen sie
einenbesseren psychosedativen Effekt gegenüber bekannten
Arzneimitteln. Sie induzieren oder unterstützen keine Arznei-.
mittelsucht und unterdrücken nicht das respiratorische System.
Die Verbindungen können oral oder parenteral verabreicht
werden, vorzugsweise in täglichen Dosierungen von 20 bis 50
mg. Zur oralen Verabreichung können die Verbindungen zu Tabletten verpreßt werden, vorzugsweise in Mischung mit
Exzipienten,oder sie können in Form eines Pulvers in Kapseln |
verabreicht werden. Mir Insektionszwecke werden die Verbindungen
in Lösung gebracht oder in Suspensionen oder Emulsionen verabreicht. '
Die folgenden Beispiele erläutern das Herstellungsverfahren
für die erfindungsgemäßen Verbindungen.
B e i s ρ i e 1 1
Es wurden 6,4 g N-Dimethylallyl-14-hyaroxy-dihydronorcodeinon
in 30 ecm Benzol gelöst. Zur Lösung wurden 14 ecm Essigsäureanhydrid
zugefügt und das Gemisch wurde 1 1/2 h am Rückfluß
gekocht. Das Benzol wurde abdestilliert und der Rückstand
wurde in Wasser gegossen. Der pH-Wert des Gemisches wurde
auf 9 mit Natriumcarbonatlosung eingestellt. Das Gemisch wurde
anschließend 4mal mit Benzol extrahiert.
Die kombinierten Benzolextrakte wurden zur Trockene eingeengt.
Der Rückstand wurde in Äthanol gelöst. Die äthanolische Lösung
wurde mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Es wurden
■5 »3 6 N-Dimethylallyl-14-acetoxy-dihydronorcodeinon-HCl vom
P. 145,0 bis 146,50C erhalten.
- 10 -
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1A-37 931
- 10 - .
ι.
In ähnlicher Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt
: N-Cyclopropylmethyl-14-acetoxy-dihydronorcodeinon.HCl;
F. 250 bis 251,5°C.
N-Allyl-^-acetoxy-dihydronorcodeinon.HCl; F. 258 Ms 258,50C
und
N-Cyclobutylmethyl-14-acetoxy-dihydronorcodeinon; F. 188,5 bis 1900C.
N-Cyclobutylmethyl-14-acetoxy-dihydronorcodeinon; F. 188,5 bis 1900C.
W ; . - ..■-■■_-■.
Es wurden 4,1 g N-Dimethylallyl-i^-hydroacy-dihydronorcodeinon
in 30 ecm Benzol gelöst. Zur Lösung wurden 5»9 g Propionsäur
eannydrid zugefügt. Das Gemisch wurde 20 h am Rückfluß gekocht. Das Benzol wurde abdestilliert.. Der Rückstand wurde
in Wasser gegossen. Der pH-Wert des Gemisches wurde mit latriumcarbonatlösung
auf 9 eingestellt. Danach wurde das Gemisch 4mal mit Benzol extrahiert. -
Die kombinierten Benzolextrakte wurden eingeengt. Der Rückstand
wurde aus einem Gemisch aus Aceton und Wasser im Verhältnis 4:1 umkristallisiert. Es wurden 3,2 g N-Dimethylallyl-5-14-propionyloxy-dihydronorcodeinon
vom F. 131,4 bis 132,20C
erhalten. In gleicher Weise wurde das entsprechende N-Cyclopropylmethylderivat.erhalten.
B eispiel 4
Es wurden 30 g N-Cyciopropylmethyl-14-hydroxy-dihydronorcodeinon
in 250 ecm Toluol gelöst. Zu der Lösung wurden 20 g"
Buttersäureanhydrid zugefügt. Das Gemisch wurde 11 h am Rückfluß gekocht. Das Toluol wurde abdestilliert und d©r Rückstand
wurde in Wasser gegossen. Das erhaltene Gemisch wurde mit
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einer Natriumcarbonatlösung auf einen pH-Wert 9 eingestellt
und anschließend 5mal mit Benzol extrahiert. Die kombinierten Benzolextrakte wurden zur Trockene eingeengt. Der Rückstand
wurde aus einem Gemisch aus Aceton und Wasser im Verhältnis 4:1 umkristallisiert. Es wurden 18 g des rohen Esters erhalten.
Die Umkristallisation aus dem gleichen frischen Lösungsmittel
ergab N-Cyclopropylmethyl-i^-butyryloxy-dihydronorcodeinonr
F. 84,2 bis 85,40G.
In gleicher Weise wurde das 14-Lauroyloxy-derivat erhalten.
B ei spiel*?
Es wurden 25 g N-Dimethylallyl-14-hydroxy-dihydronorcodeinon
in 250 ecm Benzol gelöst. Es wurden 31 g Buttersäureanhydrid
zugefügt und das Gemisch wurde 41 h am Rückfluß gekocht.
Das Benzolwurd-e abdestilliert. Der Rückstand wurde in Wasser
gegossen. Der pH-Wert des Gemisches wurde alt einer Natriumcarbonatlösung auf 9 eingestellt und das Gemisch wurde mit
Benzol 4mal extrahiert.
Die kombinierten Benzolextrakte wurden zur Trockene eingeengt.
Der Rückstand wurde in 150 ecm Jn Essigsäure gelöst. Die
Essigsäurelösung wurde mit Schwefelsäure auf einen pH-Wert 2
eingestellt und anschließend mit Äther extrahiert. Bei der
Neutralisation der wäßrigen Phase mit einer Natriumcarbonatlösung wurden 24 g eines bräunlich-gelben Niederschlags erhalten, der beim Umkristallisieren aus Aceton-Wasser im Verhältnis
4:1 17 g N-Dimethylallyl-14-butyroxy-dihydronorcodeinon
vom F. 8<?,0 bis 8*,50C ergab.
009 8 47/ ': ^
1A-37 931 - 12 -
Beispiel 6
Es wurden gemäß Beispiel 5 3Og N-Cyclopropylmethyl-14-hydroxy-dihydronorcodeinon
zu N-Cyclopropylmethyl-14-valeryloxy-dihydronorcodeinon
umgesetzt, wobei anstell® von Buttersäureanhydrid
Valeriansäureanhydrid verwendet wurde. Es wurden 19 g des Produkts mit einem F. von 95?5 bis 96,5QC
erhaltene In ähnlicher Weise ergab N-Dimethylallyl-14-.
hydr'oxy-dihydronorcodeinon das N-Dirnethylallyl-14-valeryloxydihydronorcodeinon
vom F. 102,4 bis 103,&°G und ii-Cyclobutylmethyl-14-hydroxy-dihydronorcodeinon
ergab das W-Cyclobutylmethyl-14-valeryloxy-dihydronorcodeinoh
vom F.. 102 bis 1030G.
Es wurden 59 g N-Djjaethylallyl-IA-hydroxy-dihy&ronoreodeinon
mit 51 g Capronsäureanhydrid gemäß Beispiel 3 umgesetEt,
wobei jedoch der Rückstand aus den Bensolextrakten in Äthanol gelöst wurde. Zu der äthanolischen Lösung wurde soviel Äther
zugesetzt, daß gerade eine Trübung auftrat. Beim Stehen im
Kühlschrank wurden 33 g N-Dimethylallyl-14-capröyloxydihydronorcodeinon
als Kristalle vom F. 85,4 bis 86,5°G erhalten.
In gleicher Weise wurden N-Cyclopropylmethyl-14-.caproyloxydihydronorcodeinon
(F. 102 bis 104°C) und N-Cyclobutylmethyl-14-caproyloxy-dihydronorcodeinon
(F. 108 bis 109°G) erhalten.
Es wurden 49 g N-Cyclopropylmethyl-14-hydroxy-dihydronorcodeinon
zu 140 ecm Heptancarbonsäureanhydrid zugefügt. Die erhaltene Lösung wurde unter Rühren auf 11O0C erhitzt und
_ 13 _;'
009847/1363 " BAD ORIGINAL
1A-37 931
"■■ . .. .■.■■ - ■■■■■- 13.;- . "■■;■.■ : : .■■.■;
bei dieser Temperatur 2h gehalten. Das Gemisch wurde abgekühlty in Wasser gegossen und mit einer Natriumcarbonatlösung
auf einen pH-Wert von 9 gebracht. Das Gemisch wurde 4mal mit Benzol extrahiert. Die kombinierten Benzolextrakte
wurden zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wurde in Äther gelost und über neutralem Aluminiumoxid chromatographiert.
Die Eluate, die den Ester enthielten, wurden zur Trockene
eingeengt.Durch Kristallisation des Rückstands aus Petroläther
wurden 47 g N-Cyclopropylmethyl-^-heptanoyloxydihydronorcodeinon
(F. 87,4 bis 88,20C) erhalten.
In ähnlicher Weise, jedoch durch Umkristallisieren aus einem
Ithanol-Wasser-Gemisch im Verhältnis 4:1 wurden aus
ίί-O g N-Dimethyl-allyl-14-hydroxy-dihydronorcodeinon 32 g
N-Dimethylallyl-IA-heptanoyloxy-dihydronorcodeinon (F. 66,0
bis 67,2°C) erhalten.
B e i s ρ i e 1 9
In gleicher Weise, wie oben beschrieben, wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
N-Allyl-i^—cinnamoyloxy-dihydronorcodeinon (i1. 175,6 bis
176,50C),
F-Dimethylallyl-IA-cinnamoyloxy-dihydronorcodeinon (F. 125,8
bis 127,20G) und
N-Cyclopropylmethyl-i^-cinnamoyloxy-dihydronorcodeinon (F.
149,8 bis 151°C).
B e i s ρ i e 1 10
In der vorstehend beschriebenen Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
N-Allyl-i^-propionyloxy-dihydronorcodeinon.HOl; F. 240 bis
241,50C (Zersetzung) und *
N-Allyl-14-caproyloxy-dihydronorcodeinon.HCl; F. 418 bis
119,5 C. PATENTAHSPEÜCHE : ^
009847/1963
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH E■■' 1)) N-substituierte 3--Alkösy-14-'acyloxy-dihydronioraiorphinQn-Verbindungen der allgemeinen Formel:(D-H-H.in derE eineAllyl-, Bimethylallyl-9 Cyclopropylmethyl- oderCyclobutylmethylgruppe,
H,- einen aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Acylrest mit 1 bis 18Kohlenstoffatomen und
Hp eine niedere Alkylgruppe, die gegebenenfalls substituiertsein kann,
bedeuten,sowie Säureadditionssalze dieser Verbindungen.2) Verbindungen der allgemeinen 3?ormel I nach Anspruch 1, in der B. einen aliphatischen Acylrest mit 2 bis 10 Kohlen-00 9847719631A-37 951- 15 -stoffatomen bedeutet und R und R2 die genannte Bedeutung haben.5) Verbindungen der allgemeinen" Formel I nach Anspruch 1r in der R den Cyclopropylmethylrest, R^ einen aliphatischen Acylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und R2 eine Methylgruppe bedeutet.*0 N-Cyclopropylmethyl-i^-valeryloxy-dihydronorcodeinon und dessen Säureadditionssalze. - "5) N-Cyclopropylisethyl-i^-caproyloacy-dihydronorcodeinon und dessen Säureadditionssalze.6) N-Diaethylallyl-i^-propionyloxy-dihydronorcodeinon und dessen Säureadditionesalze.7) Verfahren zur Herstellung der Η-substituierten 3-Alko3cy -14-acyioxy-dihydronorMorphinonYerbindungen der allgemeinen Formel I nach Anspruch Λ und deren Säureadditionssalsse, dadurch g e k e η η ζ eich η e t , daß Ban eine Verbindung der allgemeinen Formel:R2O(II)-K-B009847/19631A-37 931- 16 -in der E und E2 die genannte Bedeutung haben, mit einer aliphatischen, eyeIoaliphatischen, araliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Carbonsäure mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einem funktionellen Derivat dieser Säuren umsetzt und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung in das Säureadditionssalz überführt.8) Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß man als Ausgangsmaterial eine Verbindung der allgemeinen Formel:N-CH(III)OHin der E2 die genannte Bedeutung hat, verwendet.9) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man als Carbonsäure eine aliphatische Carbonsäure mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen verwendet. ,10) Verfahren nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet , daß man als Carbonsäure bzw. Carbonsäurederivat das entsprechende Carbonsäureanhydrid verwendet,009847/1963
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