DE3108226A1 - Steuervorrichtung - Google Patents
SteuervorrichtungInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G39/00—Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors
- B65G39/10—Arrangements of rollers
- B65G39/12—Arrangements of rollers mounted on framework
- B65G39/16—Arrangements of rollers mounted on framework for aligning belts or chains
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Description
Pctfenfanwalt
p.. ι ι υ \a/ η 4 Düsseldorf, den 4.3.1981
p.. ι ι υ \a/ η 4 Düsseldorf, den 4.3.1981
Meine Akte Nr. 6010a W/Soh
Firma P.M.B. Patent Machinebouw B.V.
Kanaaldi.jk 5, 5683 OR Best, Niederlande
"Steuervorrichtung"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern eines
endlosen, einem WalzenfUhrungssystem entlang fortbewegten, biegsamen Elements z.B. eines Bandes oder einer Schnur.
Steuervorrichtungen für Förderbänder und dgl. benutzen meistens
eine Schrögstellung mindestens einer BandfUhrungswalze, wodurch eine
seitliche Kraft auf das Band ausgeübt wird.
Kino solche Steuerung wirkt jedoch nur dann zufriedenstellend, wenn die BandfUhrungswalzen nahezu alle parallel zueinander angeordnet
sind. Bei BandfUhrungssystemen, bei denen die Walzen einen Winkel miteinander
einschliessen, wodurch das Band in beliebiger Richtung längs der Walzen geführt wird, ergibt sich eine solche Steuerung als ungeeignet.
Die Erfindung bezweckt, eine Steuervorrichtung fUr BandfUhrungssysteme
zu schaffen, bei der die Walzen jede erwünschte Stellung einnehmen können.
Diese Vorrichtung unterscheidet sich dadurch, dass ein Teil des Elements durch den Schlitz eines V/alzenpaars geführt ist, wobei die
Walzenachse einen von 90 abweichenden Winkel mit der Fortbewegungsrichtung
einschliesst.
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P.M.B. Patent MaahinebouwBiV.- .--. .: 6010a
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass bei einem
solchen BandführungS3ystem das Band eine ausgeprägte Vorzugsabweichrichtung
h«t, so dass lediglich durch das Ausüben einer entgegengesetzt gerichteten
Kraft das Band die Spur hält. Diese Kraft ergibt sich durch die Reibung
zwischen den Walzen und dem Band im Gebiet des Schlitzes.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung lösst sich die
SchlitzgrÖ3se durch Hinstellmittel Endern, die durch minstens einen
die BewegungSiibweichung des Elements überwachenden Abtaster gesteuert
werden,Durch Einstellung der ijchlitzgrösse wird automatisch die auf das
Band ausgeübte Reibkraft und somit die Rückstellkraft in einfacher Weise geregelt.
Vorzugsweise werden die Einstellmittel durch mindestens einen
einzelwirkenden Zylinder gebildet, der mit einer gegenüber der anderen
Walze bewegbaren. Walze gekuppelt ist.
Der Druck im Zylinder und somit die Einstellkraft lKsst sich
in einfachor Weise mittels eines mit dem Abtaster verbundenen Ventils
regeln.
(Jeiiiüaa dor Erfindung, wenn das Ventil durch ein Gehöuse mit
einem Druckmediumeinlass und einem mit dem Zylinder verbundenen Ablass
gebildet wird, ist ein vom Abtaster betätigter Verschlussklappe im Durchgang
zwischen Ein- und Ablass und eine vom Abtaster betätigte Entlastungsklappe im Durchgang zwischen der Verschlussklappe und dem Ablass angebracht.
In dieser besonders einfachen «'eise ergibt sich ein hydraulisches
oder pneumatisches Regelsystem.
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P.M.B. Patent Machine'bouw 3.V. '.. . 6010a
GeinKss einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Verschlussbzw.
Entlastungsklappe durch nur eine federbelastete Kugel mit einem die Kugel entgegen Federkraft vom Sitz aufhebenden, vom Abtaster bewegten
Hohlstift gebildet.
Um die .insprechempfindlichkeit der Steuervorrichtung »u erhöhen,
ict das Kugelventil in einem zwischen Kin- und Ablass, entgegen der Wirkung
eines Federelements bewegbaren Schieber untergebracht. Der Schieber
int vorzugsweise zwischen zwei einstellbaren Druckfedern im Gehöuse eingesperrt.
Kach der Erfindung ISsst sich das Walzenpaar gleichzeitig
als j.ntriebswalze für das Band verwenden, wozu das Walzenpa'ir angetrieben
wird.
Zum Erzielen einer hominalrUckstellkraft für ein bestimmtes
Bandsystem ist das Walzenpaar um eine zu den Walzenachsen senkrechte Achse verschwenkbar angeordnet, wodurch der Winkel zwischen der Walzenachse und
der Kortbewogungnrichtung «ich leicht einstellen lässt* Die vorstehend
beschriebene Steuerung dient dabei zur Bewerkstelligung der erforderlichen
oteuerä'nderung der Kominalrllckstel!kraft.
Die Erfindung wird an Hand einer Ausftihrungsform nSher erläutert.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf das Steuersystem, wobei ein Teil eines Bandlaufs dargestellt ist,
Fig. 2 einen Schnitt löngs der Linie II-II in Fig. 1 ,
Pi,"·. 3 einen vertikalen i-iuerschnitt lHng3 der Linie III-III
in Fig. 2,
Fig. 4 ein bei dieser Vorrichtung verwendetes Steuerventil,
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung enthält ein Paar
P.M.B. Patent Machijis-bouvr -B.Vv · : 6010a
beiderseits eines Bands B angeordneter Walzen 1 ,2, die in einem Stützgestell
3 um die Spindel A-a (aieho Fig. 2) drehbar gelagert sind.
Das stützgestell besteht aus einer Oberplatte 3, die auf der rechten Seite
in Fig. 2 einen Zapfen 4 aufweist, der drehbar in einem Fuss 5 gelagert
ist. Der Fuss 5 ist an einer Fussplatte 6 befestigt.
An der Unterseite der Oberplatte 3 sind zwei Lagerstuhle "7 und 0 befestigt, in denen die obere Walae 2 drehbar untergebracht ist. An
diesen feststehenden LagerstUhlen 7, 8 sind fan Gelenkpunkt 9 zwei Lagerstuhle
10 und 11 angebracht, um die untere Walze 1 drehbar aufzunehmen. Diese
drehbaren LagerstUhle 10, 11· sind durch einen Ausleger 12 miteinander
verbunden.
Auf der vom Auslager 12 abgewandten Seite ist jeder schwenkbare
Lagerstuhl 10 zw. 11 von einem horizontalen Stift 13 abgestützt, der
fest an einem vertikalen Stab 14 befestigt ist (siehe Fig. 3).
Der Stab 14 ist auf der Oberseite an einem Kolbenkörper 15 befestigt,
der in einem vertikalen Zylinder 16 auf- und abwärts bewegbar ist.
Das Zylindergehöuse 16 ist am horizontalen Ausleger 3 des Stützgestells
befestigt. Dank angemessenen Abdichtungen 17 im Kolbenkbrper 18 zwischen
Zylinder und Zylinderboden 19» 20 und einer die Kolbenstange 14 umgebenden
hülse 21 lfisst sich der Rapim unter dem Kolbenkörper 15 einem Druck unterwerfen,
wobei eine Druckänderung eine Auf- und Abwärtsbewegung des Kolbens
und somit des Stabs 14 bewerkstelligen kann. Diese vertikale Bewegung ruft eine Schwenkbewegung der LagerstUhle 10, 11 um den Gelenkpunkt 9
hervor, wodurch der Schlitz zwischen den Walzen 1,2 geändert werden kann.
Das Walzenpaar 1 ,2 wird durch die Welle 22 angetrieben, die
auf der Oberseite in der Platte 3 und auf der Unterseite in einer an der Fussplatte 6 befestigten Buchse 23 gelagert ist. Durch eine Kegelzahnrad-
P.M.B. Patent Machinebomv h V. 6010a
Übersetzung 24 treibt die Jelle 22 die obere iValze 2 unmittelbar, an,
rend durch eine Geradzahnradübersetzung 25 auf der anderen Seite der Walzen die Walze 2 die untere Walze 1 antreibt. Die Antriebswelle 22 ist koxaial
mit dem Achsstumrael 4f so dass beim Verschwenken der Tragplatte 3 bzw.
die Walzen 1 , 2 um die Linie A-A der Antrieb nach wie vor beibehalten wird.
Es sei hier noch bemerkt, dass der feststehende Lagerstuhl 8 der oberen Walze 2 r.uf der rechten Seite in Fig. 2 von einem um die Antriebswelle
angebrachten Radial-Axiallager 26 abgestützt wird, wodurch eine genaue
Führung des die Walzen tragenden Gestells um die Linie A-A sichergestellt
ist.
Der erforderliche Druck auf der Unterseite des Kolbenkörpers in Zylinder 16 lSsst sich durch ein Steuerventil nach Fig. 4 regeln.
Das Steuerventil besteht aus einem Gehäuse 27, das z.B. an der
Fussplatte 6 befestigt ist.
Daa üohiiuse hat eino Einlassöffnung 29 für ein Druckmedium, sowie eine
Ablasaüffnuny 30 »um Anuchliesuon einer Leitung nach einem in der Bodenplatte
1 9 des Zylinders 16 angebrachten Kanal 31 » der in den Zylinderraum
führt.
Im GehJiusedes Steuerventils ist ein Schieberkörper 32 bewegbar,
der an beiden Enden mit Abdichtungsaitteln 33 versehen ist. Zwischen den
Abdichtungsrnitteln ist eine Kammer 34 gebildet, die in allen Stellungen
des Schiebers mit der Einlassöffnung 29 in Verbindung stehen bleibt.
Der Schieberkörper 32 wird durch auf beiden Seiten vorgesehene Federn bzw. 36 in einer neutralen Lage gehalten, wobei die Federn durch ein
die linke Feder 35 angreifendes Drucksttfck37 eine bestimmte Vorspannung
erhalten können. Dazu löst sich das Druckstock 37 mittels eines Spannbolzens
13Ö0S2/GSS7
P.M.B. Patent Machi«9l5ouw;"B.T.- -'/_- 601Oa
38 von der in Fi£. 4 dargestellten Stellung nach rechts bewegen.
Der Schieberkörper 32 hat ein Kugelventil, das aus einem Sitz 39 und einer durch eine Spannfeder 40 gegen den Sitz gedrückten Kugel 41 besteht.
Das Kugelventil ist derart angeordnet, dass die Verbindung zwischen
dem Einlass 29 bzw dem Ablass 30 unterbrochen ist, wenn die Kugel 40
auf dem Sitz 39 liegt.
Das Ventil wird durch einen Taster 42 gesteuert, der bei 43
schwenkbar am Zylindergehöuse 27 befestigt ist. Das gegenüber liegende
Ende des Tasters 42 liegt derart auf der Seitenkante des abzutastenden Bands B, dass bei einer Abweichung des Bandlaufs der Taster 42 um den
Gelenkpunkt 43 verschwenkt. Eine Vorspannfeder 44 zwischen dem Gehöuse 27
und dem Taster 42 sichert einen dauernden Kontakt zwischen dem Taster und
dem Band.
Der Taster 42 ist bei 45 mit einem Hohldruckstift 46 gekuppelt, der zentral im Ventilgehäuse liegt und durch eine Bewegung nach links
die Kugel 41 von dem Sitz 39 heben kann. Die Wirkungsweise der vorstehend geschilderten Vorrichtung mit dem Steuerventil ist folgende.
Boira Antreiben der Walzen 1, 2 wird das Band B einer Kraft K
ausgesetzt, die sich in eine den Antrieb des Bands ergebende Kraft K1 und in eine zum spurhaften Lauf des Bands dienende Kraft K2 zerlegen lässt
Die Kraft K2 höngt von dem Winkel zwischen den Walzen und der Portbewegungsrichtung
des Bands und von der auf das Band ausgeübten Reibkraft ab, die wieder von der Schlitzgrösse abhöngig ist.
Der Winkel lösst sich durch Schwenkung der Walzen um die Linie
A-A einstellen, wodirch eine Nominaleinstellkraft erhalten werden kann·
13ÖÖS2/G68?
P.M.B. Patent MacMn-eobuv? B.VY ·">
6010a
Geringe .abweichungen des Bands v/erden vom Taster 42 derart
festgestellt, dass bei einer Ta3torbewegung nach links die Kugel 40 von
dem 3itz gehoben wird, wodurch Druckmedium durch die Einlassöffnung 29 und
das Kugelventil nach der nblassb'ffnung 30 und somit nach dem Zylinder
geführt wird. Dazu bewegt sich der Kolben 15 aufwärts und verkleinert
somit die Schlitzgrb'sse. Die Kraft K2 nimmt somit zu, wodurch das Band
nach rechts gedrttckt wird.
Bei der—Bandbewegung nach rechts bewegt sich der Taster 42
nach rechts, wodurch der Hohlstift 46 von der Kugel gehoben und der Druck
in dem auf der rechten Seite der Kugel vorhandenen Raum durch den hohlen Kolbenatift entlastet wird, so dass der Druck im Zylinder 16 abnimmt, der
Kolben 15 sich abwärts bewegt und die Schlitzgrb'sse vergrössert wird.
Die Kraft K2 nimmt dann wieder ib und das Band richtet sich nach links.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend beschriebene
Ausführungsform.
130052/0687
Claims (10)
- Patentanwalt
rv I j u \A/ λ/ 4 Düsseldorf, den 4.3.1981Dipl.-Ing. H. Wangemann - Y- $«^0™«,^ 28Dresdner Bank, DOsieldorf, Kto. 51-419 655 F«rnruf 36 35 31Pojhdieck-Konto: Köln 1688 12Meine Akte Nr. 6010a W/Sch P.M.B. Patent Machinebouw B.V.PatentansprücheI 1.} Vorrichtung zum Steuern eines Endlosen, einemFürhrungswalzensystem entlang fortbewegten z.B. eines Bands oder einer Schnur, dadurch gekennzeichnet dass ein Teil des Elements durch den Schlitz zwischen den Walzen eines Paars geführt ist, wobei die Walzenachse einen von 90^ abweichenden Winkel mit der Fortbewegungsrichtung einschliesstv - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Schlitzgrösse durch Einstellmittel veränderlich ist, die durch mundestens einen die Abweichung des Elsmentlaufs überwachenden Taster gesteuert wurden.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2 dadurchgekennzeichnet dass die Einstellmittel durch mindestens einen einzelwirkenden Zylinder gebildet werden, der mit einer gegenüber der anderen Walze bewegbaren Walze gekuppelt ist.
- 4. Vorrichtung nach Ansprüchen IMs 3, dadurchgekennzeichnet dass der Druck im Zylinder durch ein mit dem Taster verbundenes Ventil geregelt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Ventildurch ein Gehäuse mit einer Einlassöffnung für ein Druckmedium und einer mit dem Zylinder in Verbindung stehenden Ablass gebildet wird, dadurch gekennzeichnet dass eine vom Taster betätigte Verschluss-klappe in dem Durchgang zwischen Ein- und Ablass sowie eine vom Taster betätigte Entlastungsklappe im Durchgang zwischen der Verschlussklappe und dem Ablass angebracht ist.
- 6. vorrichtung nach Ansprüchen 4 und 5, dadurchgekennzeichnet dass die Verschluss- bzw. Entlastungsklappe durch eine einzige federbelastete Kugel und einen die Kugel entgegen der Federkraft von dem Sitz hebenden, vom Taster bewegten Hohlstift gebildet wird.130062/0667Ρ.Μ.ΰ. fatent
- 7. Vorrichtung nach Absprüchen 4 bis 6, dadurchgekennzeichnet dass das Kugelventil in einem zwischen Ein- und Ablass, entgegen der Wirkung einer Feder bewegbaren Schieber untergebracht ist.
- 8. Vorrichtung nach Absprüchen 4 bis 7, dadurchgekennzeichnet dass der Schieber zwischen zwei einstellbaren Druckfedern im Gehäuse eingesperrt ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet dass das Walzenpaar angetrieben wird.
- 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehendenAnsprüche dadurch gekennzeichnet dass das Walzenpaar um eine zu den Walzenachse senkrechte Achse verschwenkbar angeordnet ist.13ÖÖ52/068?
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