DE3930855A1 - Papierleitvorrichtung fuer eine stauchfalzmaschine - Google Patents

Papierleitvorrichtung fuer eine stauchfalzmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Papierleitvorrichtung für eine Stauchfalzmaschine mit wenigstens zwei Falzwalzenpaaren und zwei Falztaschen sowie mit Papieranschlägen in den Falztaschen und wenigstens einem schienenartigen Papierabweiser vor einer Falztasche, die zur Bestimmung der Falzlänge und der Falzform individuell mit Hilfe eines elektrischen Antriebes durch eine programmierbare Steuereinrichtung oder manuell einstellbar sind.
Bei bekannten Stauchfalzmaschinen (DE 27 38 689 C3, DE-OS 19 34 292, DE-OS 19 30 807) werden die Papierabweiser, die jeweils vor einer Falztasche angeordnet und zum Verschließen des Falztascheneinlaufes in eine entsprechende Umlenkposition bewegbar sind, durch elektromagnetische Antriebsmittel und Rückstellfedern betätigt, wobei die Steuerung dieser Antriebsmittel durch elektronische Taster (bei DE-OS 19 34 292) und/oder durch elektronische Programmiereinrichtungen erfolgen kann (DE 27 38 669 C3 bzw. DE-OS 19 30 807).
Es ist auch bereits bekannt (DE 27 38 689) die Arbeitspositionen der Papieranschläge und der Papierabweiser mittels eines Prozeßrechners durch die Eingabe des Anfangsformats des Falzgutes, des Endformates des Falzgutes und der Falzart ermitteln und einstellen zu lassen, wobei zur Eingabe dieser Werte eine Eingabetastatur oder ein Datenträger und ein Datenlesegerät vorgesehen sind und die ermittelten Arbeitspositionen der Papieranschläge jeweils einer Nachlaufregeleinrichtung zur stufenlosen Verstellung der Papieranschläge als Sollwerte dienen.
Abgesehen davon, daß die bei den bekannten Stauchfalzmaschinen zum Verstellen der Papierabweiser vorgesehenen Elektromagnete zusätzliche Kosten verursachen und relativ viel Raum beanspruchen, sind zur Steuerung auch besondere elektronische Steuereinrichtungen erforderlich, die ebenfalls zusätzliche Kosten verursachen. Außerdem ist bekannt, daß Elektromagnete durch ihre schlagartigen Bewegungen relativ laut arbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Papierleit­ vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Papierabweiser ohne besondere elektromagnetische Antriebe und dazugehöriger Steuereinrichtungen auf einfache Weise, mit einfachen und funktionssicheren Mitteln und vorprogrammierbar in die jeweils gewünschte Position bringbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Papierabweiser mittels mechanischer, vom Papieranschlag oder von Stellgliedern des Papieranschlags betätigbarer Schaltorgane dadurch aus seiner die Falztaschen offen haltenden Ruhestellung in seine die Falztasche schließende Sperrstellung verschwenkt wird, daß der Papieranschlag in eine Position gebracht wird, welche außerhalb der maximalen Bogeneinlauftiefe liegt.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß der Papieranschlag einer durch einen Papierabweiser verschlossenen Falztasche an jeder beliebigen Stelle positioniert sein kann, da er als Papieranschlag in diesem Falle funktionslos ist und daß deshalb ohne weiteres die Möglichkeit besteht, den Papieranschlag zum Verstellen des der betreffenden Falztasche zugeordneten Papierabweisers zu benutzen zumal dann, wenn zum Verstellen des Papieranschlages eine automatische Steuer- und Antriebsvorrichtung vorhanden ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung kann die jeweils gewünschte Einstellung des Papierabweisers einer Falztasche entweder manuell oder aber automatisch bewerkstelligt werden, ohne daß dazu eine separate, eigens für den Papierabweiser vorgesehene Antriebs­ vorrichtung erforderlich ist. Weil die Verstellung eines Papier­ anschlages durch eine kontinuierliche Bewegung, also nicht schlag­ artig, erfolgt, entfallen beim Verstellen des Papierabweisers auch die normalerweise von Elektromagneten verursachten, knallartigen Geräusche.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 ist die Möglichkeit gegeben, den Papierabweiser in seinen beiden Endstellungen jeweils als wirksames Papierleitelement zu verwenden und zwar in einer Weise, die sehr effektiv zur Vermeidung von Papierstaus beiträgt.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 ist insofern von Bedeutung, als sie eine sehr raumsparende Umstellung des Papierabweisers von der einen effektiven Leitposition in die andere effektive Leitposition erlaubt und zudem die Möglichkeit eröffnet, eine große Schwenkbewegung des Papieranschlages durch eine relativ kurze geradlinige Bewegung eines mechanischen Schaltorganes zu erreichen.
Diesem Zweck dient auch die Ausgestaltung nach Anspruch 4 während die Ausgestaltung nach Anspruch 5 eine besonders einfache, funktionssichere und auch raumsparende Gestaltung der Schaltorgane ermöglicht.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Falztasche mit Verstellvorrichtung für einen Papierabweiser;
Fig. 2 eine vereinfachte Schnittdarstellung II-II aus Fig. 1;
Fig. 3 eine andere vereinfachte Schnittdarstellung ähnlich Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt lV-lV aus Fig. 3;
Fig. 5 und 6 die Vorrichtung der Fig. 1 mit den Umschaltorganen und den Lenkhebeln, an denen der Papierabweiser gelagert ist in zwei verschiedenen Funktionsstellungen;
Fig. 7 den mit einem Lenkhebel in Eingriff stehenden vorderen Abschnitt eines Schubgliedes;
Fig. 8 und Fig. 9 die beiden Endpositionen des Papierabweisers in vereinfachter Darstellung ohne die Lenkhebel und
Fig. 10 und 11 die beiden Endpositionen des Papierabweisers mit Lenkhebeln in vereinfachter Darstellung.
In Fig. 1 ist vereinfacht eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Falztasche 1 dargestellt, die aus einer Vielzahl von versetzt übereinander im Abstand angeordneten Gitterstäben 2 und 3 besteht, die jeweils durch Querstäbe 4 und 5 zu einem oberen Gitter 6 und zu einem unteren Gitter 7 miteinander verbunden sind und einen Einlaufschlitz 8 miteinander bilden. Vor der Einlauföffnung 9 der Falztasche 1 sind drei Falzwalzen W1, W2 und W3 so zueinander angeordnet, daß sie zwei Falzstellen, nämlich eine erste Falzstelle F1 und eine zweite Falzstelle F2 bilden und daß die Achsen der beiden Falzwalzen W1 und W3 vertikal übereinander liegen.
Unmittelbar vor der Einlauföffnung 9 der Falztasche 1 ist über einem sich über die ganze Breite der Falztasche 1 erstreckenden, zur Einlaßöffnung 9 hin führenden Leitblech 10 zwischen den beiden Falzwalzen W1 und W2 ein Papierabweiser 11 in Form einer sich über die ganze Breite der Falztasche 1 erstreckenden, flachen Schiene angeordnet, die auf der einen Seite ein konkave Leitfläche 12 und auf der dieser gegenüberliegenden Seite eine konvexe Leitfläche 13 aufweist. Dieser Papierabweiser 11 ist an seinen beiden Stirnseiten jeweils an zwei schwenkbar gelagerten Lenkhebeln 14, 15 gelenkig befestigt, die nur in den Fig. 1, 5 und 6 sowie 10 und 11 dargestellt sind. Diese beiden Lenkhebel 14 und 15 sind jeweils schwenkbar auf ortsfest in einer Gestellplatine 16 befestigten Lagerzapfen 17 bzw. 18 gelagert, die beide in horizontalem Abstand voneinander, unterhalb des Einlaufschlitzes 8 der Falztasche 1 angeordnet sind und deren Achsen 19 und 20 in den Fig. 2 bis 6 sowie 10 und 11 nur durch Kreuze angedeutet sind. Die beweglichen Enden der Lenkhebel 14 und 15 sind gelenkig mit Gelenkzapfen 21 bzw. 22 verbunden, welche jeweils in der Nähe einer Längskante des Papierabweiserprofils stirnseitig an diesem befestigt sind. Auch die Achsen dieser Gelenkzapfen 21 und 22 sind in den vorstehend genannten Figuren nur als Kreuze dargestellt. Die Lagerung der beiden Lenkhebel 14 und 15 und deren gelenkige Verbindung mit dem Papierabweiser 11 ist geometrisch so getroffen, daß der Papierabweiser 11 aus der in den Fig. 2, 3, 5, 8 und 10 dargestellten Ruhestellung, in welcher er die Einlauföffnung 9 der Falztasche 1 offenhält, in eine Sperrstellung verschwenkt werden kann, die in den Fig. 6, 9 und 11 dargestellt ist. In seiner Ruhestellung lenkt der Papierabweiser 11 mit seiner konvexen Leitfläche 13 das in Richtung der in Fig. 8 dargestellten Pfeile 23 aus der Falzstelle F1 ankommende Falzgut so auf das Leitblech 11, daß es von diesem zwangsläufig und sicher in den Einlaufschlitz 8 der Falztasche 1 hineingeführt wird. In der gegenüber der Ruhestellung um etwa 105° verschwenkten Sperrstellung hingegen befindet sich die konvexe Leitfläche 13 des Papierabweisers 11 auf der der Einlauföffnung 9 der Falztasche 1 zugekehrten Seite, während die gegenüberliegende konkave Leitfläche 12 der Falzstelle F1 und dem Umfang der Falzwalze W2 zugekehrt und gegen die Falzstelle F2 gerichtet ist, wie das am besten aus Fig. 9 ersehen werden kann. In dieser Sperrstellung wird das aus der Falzstelle F1 ankommende Falzgut vom Papierabweiser 11 bzw. von dessen konkaver Leitfläche 12 direkt in die Falzstelle F2 geleitet.
Zum Verstellen des Papierabweisers 11 aus der Ruhestellung in die Sperrstellung und umgekehrt sind auf beiden Seiten der Falztasche 1 in U-förmigen Gestellschienen 24 mechanische Schaltorgane in Form eines aus Flachmaterial bestehenden Schubgliedes 25 und eines ebenfalls aus Flachmaterial bestehenden Zuggliedes 26 vorgesehen, die durch einen Wippenhebel 27 zur Erzielung einer Bewegungs­ umkehr miteinander verbunden sind. Der Wippenhebel 27 ist schwenkbar auf einem in der Gestellschiene 24 innenseitig vorspringenden Lagerzapfen 28 schwenkbar gelagert und steht durch ein Gelenk 29 einerseits mit dem Zugglied 26 in Verbindung. Durch einen Stift 30 des Schubgliedes 25, der in einen Schlitz 31 eingreift steht der Wippenhebel 27 andereseits mit dem Schubglied 25 in gelenkiger Verbindung. Das Schubglied 25 ist mittels zweier Längsschlitze 32 und 33 auf zwei ortsfesten Zapfen 34 bzw. 35 der Gestellschiene 24 längsverschiebbar gelagert und an seinem den Falzwalzen W1, W2 und W3 zugekehrten Ende mit einer winkelförmigen Kulissenöffnung 36 versehen, in welcher ein verlängerter Führungsstift 37 des am Papierabweiser 11 stirnseitig befestigten und mit dem Lenkhebel 15 gelenkig in Verbindung stehenden Gelenkzapfens 22 mittels einer Lagerhülse 38 geführt ist. Das Schubglied 26 ist ebenfalls mittels eines Längsschlitzes 39 längsverschiebbar auf einem Zapfen 40 der Gestellschiene 24 gelagert und an seinem freien Ende mit einer rechtwinklig gegen die Falztasche 1 abgebogenen Mitnehmerzunge 41 versehen. Diese Mitnehmerzunge 41 ragt in die Bewegungsbahn eines U-förmigen Mitnehmers 42 (Fig. 3 und Fig. 4), der gemeinsam mit einem ebenfalls U-förmigen Papieranschlag 43 der Falztasche 1 mittels Schrauben jeweils am oberen Trum eines Zahnriemens 45 befestigt ist, sodaß er gemeinsam mit dem Papieranschlag 43 in Längsrichtung der Falztasche 1 verschoben werden kann. Dieses Verschieben des Papieranschlages 43 geschieht mit Hilfe der beiden jeweils längsseits der Falztasche 1 angeordneten, einlaufseitig über eine Umlenkrolle 47 geführten Zahnriemen 45, die von den Riemenscheiben 47 einer gemeinsamen Antriebswelle 48 motorisch angetrieben werden. Die Antriebswelle 48 wird angetrieben von einem Elektromotor 49, dessen Welle 50 über zwei Zahnräder 51 und 52 mit der Antriebswelle 48 in getrieblicher Verbindung steht. Außerdem ist ein Wendelpotentiometer 53 vorgesehen, dessen Stellwelle 54 über zwei Zahnräder 55 und 56 ebenfalls mit der Welle 48 in getrieblicher Verbindung steht und das dazu dient, die jeweilige Winkelposition der Welle bzw. Tiefenposition des Papieranschlages 43 zu registrieren und einer nicht dargestellten Steuerelektronik zu melden. Von dieser Steuerelektronik wird auch Elektromotor 49 gesteuert.
Es ist noch zu erwähnen, daß das Schubglied 25 unter dem Einfluß einer Zugfeder 57 steht, die an einem ortsfesten Stift 58 der Gestellschiene 24 und an einem Stift 59 des Schubgliedes 25 eingehängt ist. Diese Zugfeder 57 hat somit die Aufgabe, über das Schubglied 25 den Papierabweiser 11 in seiner Ruhestellung zu halten bzw. in diese zurückzustellen, wenn die Sperrstellung aufgehoben werden soll.
Das Verschwenken des Papierabweisers 11 aus seiner Ruhelage der Fig. 2 bis 5 sowie 8 bis 10 in seine Sperrlage der Fig. 6, 9 und 11 erfolgt dadurch, daß durch eine entsprechende Ansteuerung des Elektromotores 49 der Papieranschlag 43 mittels der beiden Zahnriemen 45 so weit in Richtung des Pfeiles 60 bewegt wird, daß er mit Hilfe des Mitnehmers 42 und der Mitnehmerzunge 41 über den Wippenhebel 27 eine Verschiebung des Schubgliedes 25 in Richtung des Pfeiles 61 bewirkt und das Schubglied 25 durch seine Kulissenöffnung 36 und den darin geführten Führungsstift 37 die entsprechende Verstellung der beiden Lenkhebel 14 und 15 und somit auch des Papierabweisers 11 bewirkt.
Sobald der Papieranschlag 43 durch entsprechende Ansteuerung des Elektromotores 49 wieder aus dieser Position in Gegenrichtung verschoben wird, zieht die Zugefeder 57 das Schubglied 25 und somit auch das Zugglied 26 wieder in ihre Ausgangspositionen zurück, in welcher auch der Papierabweiser 11 seine Ruhestellung einnimmt.
Es ist noch zu erwähnen, daß die Mitnehmerzunge 41 am Zugglied 26 in bezug auf die Position des Papieranschlages 43 so angeordnet ist, daß sie vom Papieranschlag 43 bzw. von dem mit ihm verbundenen Mitnehmer 42 erst dann erfaßt wird, wenn der Papieranschlag die Position der größten Einlauftiefe eines Papierbogens in Richtung des Pfeiles 60 überschritten hat. Somit ist sichergestellt, daß eine Verstellung des Papierabweisers 11 durch den Papieranschlag 43 nicht erfolgen kann, so lange sich der Papieranschlag 43 innerhalb der Falztasche 1 in einer Position befindet, in welcher er zur Begrenzung der Einlauftiefe und somit zur Bestimmung der Falzlänge benutzt wird.

Claims (5)

1. Papierleitvorrichtung für eine Stauchfalzmaschine mit wenigstens zwei Falzwalzenpaaren und zwei Falztaschen sowie mit Papieranschlägen in den Falztaschen und wenigstens einem schienenartigen Papierabweiser vor einer FaIztasche, die zur Bestimmung der Falzlänge und der Falzform individuell mit Hilfe eines elektrischen Antriebs durch eine programmierbare Steuereinrichtung oder manuell einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierabweiser (11) mittels mechanischer, vom Papieranschlag (43) oder von Stellgliedern des Papieranschlags (43) betätigbarer Schaltorgane (25, 26) dadurch aus seiner die Falztasche (1) offen haltenden Ruhestellung in seine die Falztasche (1) schließende Sperrstellung verschwenkt wird, daß der Papieranschlag (43) in eine Position gebracht wird, welche außerhalb der maximalen Bogeneinlauftiefe liegt.
2. Papierleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierabweiser (11) auf seiner einen Seite eine konvexe Leitfläche (13) aufweist, welche in seiner Ruhestellung das ankommende Falzgut in die Falztasche (1) leitet, und auf seiner gegenüberliegenden Seite eine konkave Leitfläche (13) aufweist, welche in seiner Sperrstellung das Falzgut an der Falztasche (1) vorbei leitet.
3. Papierleitvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Papierabweiser (11) an seinen beiden Stirnseiten jeweils an zwei schwenkbar gelagerten Lenkhebeln (14, 15) gelenkig befestigt ist, von denen jeweils einer mit einem der mechanischen Schaltorgane (25) in Verbindung steht.
4. Papierleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Lenkhebel (14, 15) jeweils in der Nähe einer Längskante des Papierabweisers (11) an diesem angelenkt sind und daß ihre ortsfesten Schwenklager (17, 18) jeweils auf der der Ruhestellung des Papierabweisers (11) gegenüberliegenden Seite der Falztasche (1) im Abstand voneinander angeordnet sind.
5. Papierleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane aus jeweils zwei auf beiden Seiten der Falztasche (1) parallel dazu verlaufenden und jeweils durch einen Wippenhebel (27) miteinander verbundenen in einer Richtung unter Federkraft stehenden Zug­ und Schubgliedern (25, 26) bestehen, wobei die die Zugglieder (26) unmittelbar vom Papieranschlag (43) oder dessen Stellgliedern betätigbar sind und die Schubglieder (25) jeweils mittels einer Kulissenführung (36) mit einem der beiden Lenkhebeln (15) in Verbindung stehen.
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