DE310699C - - Google Patents

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DE310699C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/26Cartridge cases
    • F42B5/28Cartridge cases of metal, i.e. the cartridge-case tube is of metal
    • F42B5/285Cartridge cases of metal, i.e. the cartridge-case tube is of metal formed by assembling several elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Prostheses (AREA)
  • Silicon Compounds (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einige weitere Verbesserungen von , mehrteiligen Kartuschhülsen mit aus einem Stück bestehendem Hülsenmantel nach Patent 310698.
Hierin ist erläutert, daß bei Kartusch-. hülsen, deren Mantel aus starkem Material herausgestreckt ist, die Mantelecke genügend stark sein muß, um deren Durchreißen beim Schuß zu verhindern. Diese Ecke hat eine mehr oder weniger große Rundung, die durch den Ziehprozeß bedingt und mindestens so groß ist, daß beim Ziehen des Mantels ein Reißen an dessen Bodenecke vermieden wird. Der aus starkem Material herausgestreckte Hülsenmantel, nach Fig. 1 und 2 des Hauptpatentes mit runder Ecke am Übergang vom Boden zur Wandung, liegt also auf eine . Höhe, die der Eckenabrundung entspricht, nicht am Geschützrohr an, so daß bei Hülsen nach dieser Ausführung nur ein Material von ' großer Festigkeit und Dehnung in Frage kommen kann, um ein Klemmen der Hülse oder ein Durchreißen der Mantelecke beim.
Schuß zu verhindern.
Ein Material von großer Festigkeit läßt sich aber viel weniger gut ziehen als eines von geringerer Festigkeit. Fig. 1 stellt eine Verbesserung von Kartuschhülsen mit aus starkem Material von geringerer Festigkeit herausgestrecktem Hülsenmantel α dar. Bei diesem Hülsenmantel ist die ursprünglich runde Mantelecke durch entsprechend ausgestaltete Preßwerkzeuge ο, dgl. zurückgestaucht, so daß der Übergang vom Boden zur Wandung ganz scharf wird oder nur eine kleine Rundung .aufweist, die keinesfalls größer ist als die Abrundung am Geschützrohr. Der Mantelecke s ist auf diese Weise die Neigung zur Ausdehnung und dadurch zum Klemmen und Reißen genommen, weil der Mantel an seiner Ecke. nicht hohl liegt, . sondern überall am Geschützrohr anliegt, so daß sich also gerade die am meisten beanspruchte Stelle des Mantels nicht mehr ausdehnen kann, als das Geschützrohr zuläßt. Die sonstige Ausführung dieser Hülse kann einer der bereits im Hauptpatent beschriebenen Arten entsprechen. Selbstverständlich kann auch bei Hülsenmänteln aus einem Material von großer Festigkeit die Ecke scharf gehalten werden, wodurch die Sicherheit gegen Klemmen und Reißen nur erhöht wird. Bei den aus starkem Material herausgestreckten Hülsenmänteln ist der Boden stärker als die Wandung des Mantels an dessen unterem, am Boden anschließenden Teil, weil ja eine große Festigkeit und Härte des HuU senmantels durch das Wegstrecken von Ma-
terial erzielt. werden soll. Da nun je nach der ursprünglichen Festigkeit und Härte des verwendeten Materials und nach der erzielten Endfestigkeit des Hülsenmantels, auch je nach der Breite und damit der Widerstandsfähigkeit des Bodenrandes b das Verhältnis zwischen Federung des Hülsenmantels und Widerstandsfähigkeit des Bodenrandes ein mehr oder weniger ungünstiges werden kann,
ίο so daß ein zuverlässiges Zurückfedern des Hülsenmantels möglicherweise nicht unter allen Umständen gewährleistet sein könnte, so wird der Boderirand b zweckmäßig durch' Überdrehen o. dgl.' verschwächt, wodurch seine Widerstandsfähigkeit entsprechend verringert wird. Eine solche Ausführungsart ist in Fig. 2 dargestellt.
Eine weitere Ausführungsart, durch die dem Bodenrand·fast jeglicher Widerstand genommen wird, zeigen Fig. 3 und 4. Hier ist der Bodenrand b mit fünf schmalen Schlitzen s versehen, durch die der Querschnitt des Bodenrandes so verschwächt wird, daß die Federung des Hülsenmantels' durch den Bodenrand kaum beeinträchtigt wird. Ein Durchschlagen von Pulvergasen an den Schlitzen s und zwischen Bodenrand b und Kartuschboden c wird durch die Dichtungsplatte m, die sich mit ihrem äußeren Umfang 'dicht gegen die innere Wandung des Hülsenmantels anlegt, zuverlässig verhindert.
Die Anordnung des geschlitzten Bodenrandes kann sowohl bei Kartuschhülsen mit schwachem als auch bei solchen mit starkem Hülsenmantel angewendet werden.
Eine Ausführungsart des Schutzes der Mantelecke y bei aus schwachem Material hergestellten Hülsenmänteln zeigt Fig. 5. In dem Mantel ist ein entsprechend starker, zweckmäßig federnder Ring r angebracht, der sich dicht an die Wand und an die Ecke y des Mantels α anlegt. Der Ring r ist hoch und genügend stark gehalten, so daß ein Reißen oder Klemmen ausgeschlossen ist.
Da sich der Ringr dicht an die Wandung des Mantels anlegt, so wird dadurch ein unmittelbarer Zutritt von Treibgasen zur Mantelecke y und dadurch ein Reißen derselben verhindert. Die Abdichtung gegen ein Durchschlagen von Pulvergasen zwischen . Bodenrand b und Kartuschboden- c erfolgt durch eine besondere Platte e, die mit dem. Kartuschboden c durch Niete h verbunden ist. Amboß g und Zündglockenöffnung w sind bei vorstehend beschriebenen Hülsen ebenso wie gemäß Hauptpatent ausgestaltet.

Claims (4)

  1. P ATENT-Anspruch E:
    ι. Mehrteilige Kartuschhülse mit, aus starkem Material in einem Stück herausgestrecktem Hülsenmantel nach Patent 310698, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Ziehen des Hülsenmantels entstehende runde Kante am Boden derart zurückgestaucht ist, daß dadurch eine scharfe oder nur wenig abgerundete Bodenkante (2) des Hülsenmantels entstan-. den ist.
  2. 2. Kartuschhülse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Federung des Hülsenmantels (α) die ursprüngliche Dicke des Bodenrandes (b) wesentlich verschwächt ist.
  3. 3. Mehrteilige Kartuschhülse mit aus einem Stück bestehendem Hülsenmantel nach Patent 310698, gekennzeichnet durch einen oder mehrere radiale Schlitze (s) in dem Bodenrande (&). .
  4. 4. Mehrteilige Kartuschhülse mit aus einem Stück bestehendem Hülsenmantel nach Patent 310698, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz gegen ein Durchreißen der Bodenecke an aus schwachem Material hergestellten Hülsenmänteln innerhalb des Mantels an dessen Bodenecke (y) ein zylindrischer, federnder Ring (r) angeordnet ist, der sich mit seinem äußeren Umfang dicht an die innere Wandung des Hülsenmantels (α) ■ derart anlegt, daß dadurch der Zutritt von Treibgasen an die Mantelecke (3;) verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT310699D 1918-02-26 Active DE310699C (de)

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DENDAT310699D Active DE310699C (de) 1918-02-26
DE1918319241D Expired DE319241C (de) 1918-02-26 1918-02-26 Kartuschhuelse

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BE540698A (de) * 1954-09-04

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