DE319241C - Kartuschhuelse - Google Patents

Description

• Kärtuschhülse. Die Erfindung betrifft mehrteilige Kartuschhülsen mit aus einem Stück bestehendem Hülsenmantel gemäßPatent3io699, beiwelchem der keinen vollen Boden besitzende Hülsenmantel zwischen dem Kartuschboden und einer besonderen Halteplatte, die gleichzeitig als Abdichtung gegen ein Durchschlagen von Pulvergasen zwischen Bodenrand und Kartuschboden dient, nachgiebig gelagert ist.
• Die Erfindung. betrifft weitere Ausführungsfirmen dieser mehrteiligen Kartuschhülsen, durch welche eine weitere Verbesserung in Bauart und Wirkungsweise erstrebt wird.
• Die Zeichnungen stellen fünf Ausführungsformen der neuen Kartuschhülse beispielsweise dar.
• Fig. i zeigt eine Kartuschhülse, bei welcher zum Schutze gegen ein Durchreißen der Bodenecke des Hülsenmantels a innerhalb desselben an dessen Bodenecke y ein abgeschrägter federnder Ring o angeordnet ist, und zur Verbindung des Hülsenmantels a mit dem Kartuschboden c sowie zur Abdichtung gegen ein Durchschlagen von Pulvergasen eine an die Abschrägung des Eckenringes o sich anlegende näpfchenförmige Einlage iz von federndem Blech angeordnet ist. Statt der näpfchenförmigen Einlage n kann auch eine einfache Platte mit abgeschrägten Enden Verwendung finden.
• Fig. 2 veranschaulicht eine Kartuschhülse; bei welcher der Hülsenmantel a an seinem unteren Ende mit einem kräftigen, außerhalb des Hülsenmantels angeordneten Verstärkungsring q versehen ist. Hierbei ist sowohl aus dem eine scharfe äußereBodeneckez besitzenden Verstärkungsring q als auch aus dem Hülsenmantel a der Boden vollständig entfernt. Statt dessen besitzen beide Teile an ihrem unteren Ende eine Abschiägung i zur Aufnahme einer näpfchenförmigen Dichtungseinlage n. Statt der Dichtungseinlage n kann auch eine einfache Dichtungsplatte Verwendung finden.
• Nach Fig. 3 ist am untersten Ende des nur einen schmalen Bördel d besitzenden Hülsenmantels a der Kartuschhülse innerhalb des Hülsenmantels ein .kräftiger scharfeckiger Verstärkungsring t angeordnet, dessen Boden vollständig entfernt und an dessen unterem Ende eine Abschrägung i zur Aufnahme einer Dichtungsplatte k angebracht ist. An Stelle der Dichtungsplatte k kann auch eine näpfchenförmige Dichtungseinlage n gemäß Fig. 2 angebracht werden. Bei ki ist die Platte k mit einer Aussparung versehen, um das Ende der Platte federnd zu machen.
• Fig. q. und 5 veranschaulichen in senkrechtem lind wagerechtem Schnitt eine Ausführungsform der Kartuschhülse nach Fig. 2, bei welcher sowohl der Bodenrand b des Hülsenmantels a als auch der Rand bi des Verstärkungsringes u durch einen oder mehrere radiale Schlitze s unterbrochen sind. Diese Schlitze haben den Zweck, die Steifigkeit der Bodenränder b und b1 an Mantel und Verstärkungsring wesentlich zu vermindern und dadurch die Federung von Mantel und Verstärkungsring .zu erhöhen. Die Verbindung und Abdichtung zwischen dem Kartuschboden c und dem Hülsenmantel a bzw. dem Verstärkungsring u kann mittels einer der bereits beschriebenen Vorrichtungen bewirkt werden: Fig. 6 und 7 veranschaulichen in senkrechtem und wagerechtem Schnitt eine Ausführungsform der Kartuschhülse nach Fig. 3, bei welcher dieselben Vorkehrungen wie bei der Ausführungsform - nach Fig. q. und 5 getroffen sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kartuschhülse nach Patent 31o699, bei welcher der Hülsenmantel zum Schutze der Bodenecke mit einem Ringe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daB als Ring ein abgeschrägter federnder Ring (o) zur Verwendung ' kommt, gegen. dessen Abschrägung sich eine Platte (k) oder eine näpfchenförmige Einlage (n) aus federndem Blech legt, welche die Verbindung zwischen Hülsenmantel (a) und Kartuschboden (c) herstellt und als Abdichtung gegen ein Durchschlagen von Pulvergasen dient.
2. 2. Kartuschhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl aus dem eine scharfe äußereBödenecke(z) besitzenden Verstärkungsring als auch aus dem Hülsenmantel (a) der Boden vollständig entfernt ist und beide Teile an ihrem unteren Ende innen eine Abschrägung (i) zur Aufnahme einer Dichtungsplatte (k) oder einer näpfchenförmigen Dichtungseinlage (n) besitzen.
3. 3. Kartuschhülse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des nur einen schmalen Bodenbördel (d) besitzenden Hülsenmantels (a) innerhalb des letzteren ein kräftiger, scharfeckiger Verstärkungsring.(t) angeordnet ist, dessen Boden vollständig entfernt und an dessen unterem Ende eine Abschrägung (i) zur Aufnahme einer Dichtungsplatte (k) oder einer näpfchenförmigen Dichtungseinlage(n) angebracht ist. q.. Kartuschhülse nach Ansprüchen 1 bis 3 mit am - .unteren Ende des Hülsenmantels innerhalb oder außerhalb desselben angeordnetem Verstärkungsring, der ebenso wie der Hülsenmantel keinen vollen Boden, sondern nur einen schmalen Bodenrand besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Bodenrand (b) des Hülsenmantels als auch der Rand (b1) des Verstärkungsringes durch einen radialen Schlitz (s) oder mehrere Schlitze unterbrochen sind, wobei die Verbindung und Abdichtung zwischen Kartuschboden (c) und Hülsenmantel (a) bzw. Verstärkungsring (u, v) durch eine Platte (k) oder eine näpfchenartige Einlage (n) von federndem Blech erfolgen kann.