DE1270143B

DE1270143B - Trockenelement

Info

Publication number: DE1270143B
Application number: DEP1270A
Authority: DE
Inventors: Jong Sau Pun
Original assignee: Hing Wah Battery Factory H K L
Current assignee: Hing Wah Battery Factory H K L
Priority date: 1963-01-22
Filing date: 1964-01-22
Publication date: 1968-06-12
Also published as: MY6700089A; GB1021733A; US3276912A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. CL:

HOIm

Deutsche Kl.: 21b-10/01

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

1270 143
P 12 70 143.8-45
22. Januar 1964
12. Juni 1968

Die Erfindung betrifft eine Trockenelement mit die positive Elektrode und den Elektrolyten umschließender, becherförmiger Lösungselektrode und einem dieser gegenüber isolierten Blechmantel, dessen Ränder nach innen derart umgebogen sind, daß sie an den jeweiligen Enden des Trockenelements vorgesehene, mit je einer Elektrode in Kontakt stehende Deckel- und Bodenscheiben in deren Randbereich umfassen, wobei zwischen jeweiligem Rand des Blechmantels und der Deckel- bzw. Bodenscheibe eine Abdichtung, vorzugsweise aus Kunststoff, vorgesehen ist. Trockenelemente dieser Art sind bekannt, sie weisen in Lösung der Aufgabe, eine möglichst einfache Herstellung und einen einfachen Zusammenbau zu gewährleisten, ein einstückiges, becherförmiges Bauelement aus Kunststoff auf, das gleichzeitig den äußeren Blechmantel gegenüber der becherförmigen Lösungselektrode isoliert und den Blechmantel gegen den Deckel und den Boden abdichtet. Trockenelemente dieser Art sollen erfindungsgemäß mit dem Ziel weiterentwickelt werden, eine absolut lecksichere Abdichtung zu gewährleisten.

Trockenelemente nach der Erfindung zeichnen sich zur Gewährleistung einer lecksicheren Abdichtung durch die Kombination folgender, teilweise an sich bekannter Merkmale aus: Die becherförmige Lösungselektrode ist Träger eines den Kohlestift umfassenden Asphaltblockes und zwischen dem Blechmantel und der becherförmigen Lösungselektrode ist eine aus mehreren Papierlagen gebildete Isolierschicht angeordnet. Weiterhin ist zwischen auf den Kohlestift von oben aufgestülpten Deckel und Asphaltblock ein Randflansch aufweisendes, den Kohlestift umfassendes und sich auf dem Asphaltblock abstützendes, ringförmiges Abdichtungselement angeordnet, dessen einer Randflansch im zusammengebauten Zustand durch den nach innen umgebogenen Rand des Blechmantels gegen den Deckel angedrückt ist und dessen anderer Randflansch zwischen Isolierschicht und Blechmantel greift. Das obere Abdichtungselement weist einen inneren Ringflansch auf, der von dem auf den Kohlestift aufgestülpten Deckelteil umfaßt ist und schließlich ist am Boden des Trockenelements ein Randflansche aufweisendes Abdichtungselement angeordnet, dessen einer Randflansch in zusammengebautem Zustand durch den nach innen umgebogenen Rand des Blechmantels gegen den Boden angedrückt ist und dessen anderer Randflansch mit der Isolierschicht in Berührung steht. Baut man ein Trockenelement, wie vorstehend angegeben, auf, dann ist durch die konstruktiv einfach gehaltenen Bauelemente gewährleistet, daß nicht Trockenelement

Anmelder:

Hing Wah Battery Factory (H. K.) Limited,

Kowloon (Hongkong)

Vertreter:

Dipl.-Ing, H. Lesser, Patentanwalt,

8000 München 61, Cosimastr. 81

Als Erfinder benannt:

Jong Sau Pun, Kowloon (Hongkong)

Beanspruchte Priorität:

Großbritannien vom 22. Januar 1963 (2734)

nur die Herstellung und der Zusammenbau dieser Trockenelemente einfach und billig ist, sondern daß auch eine tatsächlich lecksichere Abdichtung vorliegt, in welchem Zusammenhang festzuhalten wäre, daß für Trockenelemente, die im eigentlichen Sinne keine becherförmige Lösungselektrode bzw. keinen dieser gegenüber isolierten Blechmantel aufweisen, bereits früher erkannt wurde, daß eine Mehrheit von Bauelementen eine größere Sicherheit für die Gewährleistung einer lecksicheren Abdichtung bietet.

Erfindungswesentliche Merkmale werden an Hand von Ausführungsbeispielen nachstehend schematisch erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Teilansicht durch ein Trockenelement nach der Erfindung,

F i g. 2 und 3 einen Schnitt durch Abdichtungsmittel für das Trockenelement nach F i g. 1 und
F i g. 4 und 5 einen Schnitt durch in an sich bekannter Weise als Anschlußplatten dienende Deckel des Trockenelements nach Fig. 1.

Gemäß F i g. 1 besteht das Trockenelement aus einer becherförmigen Zinklösungselektrode 1 und einem den Elektrolyten teilweise enthaltenden Depo-

larisatorpreßling 2 von kreisförmigem Querschnitt, der den Kohlestift 3 umfaßt. Die becherförmige Lösungselektrode 1 wird von einer aus mehreren Papierlagen gebildeten Isolierschicht 4 und einem äußeren Blechmantel S umfaßt.

An beiden Enden des Trockenelements sind Deckel angeordnet, die in an sich bekannter Weise als Anschlußplatten dienen. An dem unteren Ende

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des Trockenelementes steht der Boden 6 (F i g. 5) mit der becherförmigen Lösungselektrode 1 in Berührung, währen der Deckel7 (Fig. 4) an dem offenen Ende des Elementes über das freie Ende des Kohlestiftes 3 gestülpt ist. An seinem unteren Ende wird der Kohlestift 3 gegen die becherförmige Lösungselektrode 1 hin mittels eines aus nichtleitendem Material bestehenden, topfartigen Einsatzes 8 isoliert. Das offene Ende der becherförmigen Lösungselektrode 1 ist von einem als Füllmasse dienenden Asphaltblock 9, der von einer in dem Becher ausgebildeten Wulst 10 gehalten ist, abgeschlossen.

An den Enden des Trockenelementes ist je ein Abdichtungselement angeordnet, das zwischen dem Blechmantel 5 und dem Boden 6 bzw. dem Deckel 7 abdichtend wirkt. So ist am oberen Ende des Trockenelements ein Abdichtungselement 11 angeordnet, das vor seinem Einbau die Form einer ringförmigen Scheibe 12 mit sich axial erstreckenden, ringförmigen Ansätzen 13,14 hat. Nach seinem Einbau in das Trockenelement steht der ringförmige Ansatz 14 des Abdichtungselements 11 über seinen ringförmigen Vorsprung 15 mit der zwischen Lösungselektrode 1 und Blechmantel 5 angeordneten Isolierschicht 4 in Berührung, während der diesem Vorspruch entgegengesetzt gerichtete Teil 16 nach innen umgebogen ist, um den als Wulst 17 ausgebildeten Randbereich des Deckels 7 zu umfassen und dabei selbst in diesem Bereich von dem äußeren, nach innen umgebogenen Blechmantel 5 umfaßt zu werden, wodurch eine wirksame Abdichtung am oberen Ende des Trockenelementes erreicht wird.

Das in seinem mittleren Teil den Kohlestift 3 umschließende ^dichtungselement 11 steht über den unteren Teil 18 etwa kreisförmigen Querschnittes des ringförmigen Ansatzes 13 mit dem Asphaltblock 9 in Berührung, während der diesem Teil entgegengesetzt gerichtete, etwa konusartig ausgebildete Teil

19 zwischen Deckel 7 und Kohlestift 3 geschoben ist. Am unteren geschlossenen Ende des Trocken-

elementes ist ein Abdichtungselement 20 (Fi g. 3) angeordnet, das die Form einer ringförmigen Scheibe 21 mit ringförmigen Vorsprüngen 23, 24 hat. Der ringförmige Vorsprung 23 steht nach Einbau des Abdichtungselements 20 mit der zwischen Blechmantel 5 und becherförmiger Lösungselektrode 1 angeordneten Isolierschicht 4 in Berührung. Der ringförmige Vorsprung 24 umfaßt zusammen mit der ringförmigen Scheibe 21 des Abdichtungselementes

20 den Boden 6 in dessen Randbereich und wird dabei selbst von dem äußeren, nach innen umgebogenen Metallmantel umfaßt, wodurch auch an diesem Ende des Trockenelementes eine wirksame Abdichtung erreicht wird.

Beide Abdichtungsmittel 11 und 12 sind aus geeignetem elastischem Künststoff hergestellt, der so verformbar ist, wie es beim Zusammenbau des Trockenelementes nötig erscheint, ohne seine Abdichtungswirksamkeit dabei einzubüßen.

Claims

Patentanspruch:

Trockenelement mit die positive Elektrode und den Elektrolyten umschließender, becherförmiger Lösungselektrode und einem dieser gegenüber isolierten Blechmantel, dessen Ränder nach innen derart umgebogen sind, daß sie an den jeweiligen Enden des Trockenelementes vorgesehene, mit je einer Elektrode in Kontakt stehende Deckel- und Bodenscheiben in deren Randbereich umfassen, wobei zwischen jeweiligem Rand des Blechmantels und der Deckel- bzw. Bodenscheibe eine Abdichtung, vorzugsweise aus Kunststoff, vorgesehen ist, gekennzeichnet durch die Kombination der teilweise an sich bekannten Merkmale:

a) Die becherförmige Lösungselektrode (1) ist Träger eines den Kohlestift (3) umfassenden Asphaltblockes (9);

b) zwischen Blechmantel (5) und becherförmiger Lösungselektrode (1) ist eine aus mehreren Papierlagen gebildete Isolierschicht (4) angeordnet;

c) zwischen auf den Kohlestift (3) von oben aufgestülptem Deckel (7) und Asphaltblock (9) ist ein Randflansche (15,16) aufweisendes, den Kohlestift (3) umfassendes und sich auf dem Asphaltblock (9) abstützendes, ringförmiges Abdichtungselement (11) angeordnet, dessen einer Randflansch (16) im zusammengebauten Zustand durch den nach innen umgebogenen Rand des Blechmantels

(5) gegen den Deckel (7) angedrückt ist und dessen anderer Randflansch (15) zwischen Isolierschicht (4) und Blechmantel (5) greift;

d) das obere Abdichtungselement (11) weist einen inneren Ringflansch (19) auf, der von dem auf den Kohlestift (3) aufgestülpten Deckelteil (7) umfaßt ist;

e) am Boden des Trockenelementes ist ein Randflansche (23, 24) aufweisendes Abdichtungselement (20) angeordnet, dessen einer Randflansch (24) im zusammengebauten Zustand durch den nach innen umgebogenen Rand des Blechmantels (5) gegen den Boden

(6) angedrückt ist und dessen anderer Randflansch (23) mit der Isolierschicht (4) in Berührung steht.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 786 445;
britische Patentschrift Nr. 851 253.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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