DE2117447B2 - Primärelement - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Primärelement der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Ein
solches Primärelement ist bereits aus der DE-AS 12 73 641 bekannt Das aus dieser Druckschrift bekannte
Primärelement ist insofern nachteilig, als es über keine zuverlässige Abdichtung für den Elektrolyten
verfügt. So ist bei dem bekannten Primärelement lediglich durch Umbördeln des äußeren Topfrandes
versucht worden, eine äußere Abdichtung in Anlage an den Seitenflanschen einet negativen Polableiters zu
halten. Die bekannte Abdichtungseinrichtung nutzt einen über die äußere Dichtung auf den genannten
Flansch ausgeübten radialen Druck. Der bei dem bekannten Primärelement vorgesehene Innenwulst
dient lediglich zur Fixierung der Außendichtung zwischen dem Bördelrand und diesem Innenwulst
Aus der DE-AS 12 77 963 sowie aus der DE-OS 14 96 304 sind Primärelemente bekannt, die jedoch in
ihren Außenmänteln keine Innenwülste aufweisen und somit einen bereits seit längerer Zeit überholten
Entwicklungsstand repräsentieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Primärelement der aus der DE-AS 12 73 641 bekannten
Gattung so auszubilden, daß eine wahrhaft zuverlässige Abdichtung gegenüber dem Elektrolyten gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß als
Folge der speziellen Ausbildung und Anordnung des negativen Polableiters sowie des Kunststoffdeckels
dafür Sorge getragen ist, daß die Abdichtung gut und sicher sitzt, so daß ausgezeichnete Dichtungseigenschaften
gewährleistet sind. Diese vorteilhaften Eigenschaften des Primärelementes nach der Erfindung werden in
besonderer Weise dadurch gefördert, daß der untere Rand des Kunststoffdeckels beim Zusammenbau des
Elementes dazu dient, das zunächst noch offene obere Separatorende in seine Schließstellung umzufalten.
In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen
und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben.
Der nageiförmige negative Polableiter besteht vorzugsweise aus einer als Neusilber bezeichneten,
jedoch silberfreien Legierung, die mit der negativen Masse verträglich ist und sich mittels Widerstandsschweißung
mit der Anschlußplatte verschweißen läßt. Legierungen mit 8 bis 18% Nickel haben sich als
geeignet erwiesen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In dieser
zeigt
F i g. 1 ein schematisch dargestelltes Primärelement in perspektivischer Darstellung, -3
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig.3 eine Zusammenstellungszeichnung, die das
Ensemble des negativen Polabieiters sowie der Kunststoffscheibe gemäß F i g. 2 darstellt, und
Fig.4 eine Draufsicht auf diese Kunststoffscheibe
und die in ihrem oberen Abschnitt ausgebildeten radialen Verstärkungsrippen.
Das in F i g. 1 dargestellte Primärelement ist mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
Fig.2 zeigt die verschiedenen Bestandteile des
Trockenelementes und ihre allgemeine Anordnung relativ zueinander innerhalb eines äußeren Mantels. Die
Bestandteile des Primärelementes sind in einem positiv gepolten Topf 12 angeordnet, der aus Stahl bestehen
kann und unten geschlossen und ober· zunächst vollständig offen ist.
Als Depolarisator ist ein ringförmiger Zylinder 14 aus einer Masse vorgesehen, die im wesentlichen aus MnÜ2
mit beigemischten Graphit- oder anderen Kohlenstoffteilchen besteht Dieser Zylinder 14 ist so ausgebildet
und bemessen, daß er satt passend direkt in den aus Stahl bestehenden Topf 12 eingesetzt werden kann. Ein
Separator 16 ist in der positiven Masse 14 als
Auskleidung vorgesehen, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel konzentrisch und passend an- jo
geoidnet ist, aus einem geeigneten, elektrisch isolierenden,
porösen Material besteht und eine zentrale Hauptkammer 18 für die Aufnahme einer negativen
Masse 20 begrenzt, in die ein Polableiter in Form eines Nagels 22 leicht eingeführt werden kann. jj
Die negative Masse des Elements besteht aus Zinkpellets und einem Gemisch von KOH und ZnO und
wird in die von dem Separator 16 begrenzte, zentrale Kammer 18 eingebracht. Der negative Polableiter 22
besteht aus einem Nagel, der von einem Verschluß getragen wird, der allgemein von den in F i g. 3
gezeigten Bestandteilen gebildet wird.
Um die Erläuterung des Aufbaus und Zusammenbaus des auch zum Tragen des Polableiters 22 dienenden
Verschlusses zu vereinfachen, werden alle Bestandteile zunächst anhand der Fig. 3 beschrieben. Danach wird
die von ihnen gebildete Anordnung anhand der F i g. 2 beschrieben.
Der in F i g. 3(a) oben gezeigte negative Polableiter 22 besteht aus einem nageiförmigen Glied mit einem
flachen Kopf 24, einem sich abwärts verjüngenden Schaftteil 26 und einem langgestreckten Hauptschaft 28.
Auf dem Nagelkopf 24 ruht eine kreisförmige Platte 30, die vor dem Zusammensetzen des Elements durch
Punktschweißung mit dem Nagelkopf 24 verbunden wird und als außen angeordnete Anschlußplatte des
Elements dient. Die Anschlußplatte 30 besitzt einen kreisförmigen zentralen Teil 32, der von einem
abwärtsgerichteten Randteil 34 umgeben ist, ferner einen an den Randteil 34 anschließenden, ringförmigen
Teil 36 und einen den Teil 36 umgebenden Bördelrand 38. Die Teile 34,36 und 38 begrenzen eine oben offene
Ringrinne.
F i g. 3(b) zeigt einen Ring 40, der aus Isoliermaterial, ζ. B. relativ hartem, aber ein wenig zusammendrückba- t>5
rem Papier, besteht und eine zentrale Bohrung 42 besitzt.
Fig.3(c) zeigt einen einstückigen, kreisförmigen Deckel 46 für das Element. Dieser Deckel besteht aus
einem Kunststoff, der ein wenig zusammendrückbar ist und eine gewisse Relaxation aufweist, so daß er nach
dem Wegnehmen einer von außen ausgeübten Druckkraft in seine ursprüngliche Form und Lage zurückkehrt.
Der in F i g. 3(c) gezeigte Kunststoffdeckel 46 ist dem Topf 12 angepaßt kreisförmig ausgebildet und hat eine
zentrale Axialbohrung 48, die so bemessen ist, daß sie den etwas verjüngten Hauptschaft 26 des Nagels 22 im
festen Preßsitz aufnehmen kann. Die zentrale Axialbohrung 48 ist von einer Nabe 50 umgeben, die innen eine
relativ lange Anldgefläche 52 hat, so daß ein langer
Abdichtweg zwischen der Wandung 52 der zentralen Bohrung und dem Schaftteil 26 des Nagels 22 vorhanden
ist.
Das Verhältnis zwischen den Durchmessern der Bohr ung und des Schaftes wird ebenfalls so gewählt, daß
eine feste Preßpassung erzielt wird. Die obere Fläche 54 der Nabe 50 dient zur Abdichtung des Nagelkopfes 24.
Der Kunststoffdeckel 46 besitzt ferner an seinem Umfang einen kreisförmigen Randteil 56, der sich von
der ringförmigen Bodenplatte 58 aufwärts erstreckt. Infolgedessen ist der Kunststoffdeckel relativ starr. Eine
weitere Versteifung zwischen der zentralen Nabe 50 und dem Umfangsrandteil 56 wird dadurch erzielt, daß
mehrere radiale Rippen 60 speichenartig zwischen der Nabe 50 und dem Umfangsrandteil 56 verteilt sind.
Der Umfangsrandteil 56 des Kunststoffdeckels 46 ist außen mit einer radial einwärtsgerichteten Schulter 62
versehen, mit welcher der in dem Element angeordnete Kunststoffdeckel 46 auf einem Auflager ruht.
Der Kunststoffdeckel 46 besitzt weiter in der Nähe seines Randes einen abwärtsgerichteten, kreisförmigen
und konzentrischen, ringförmigen Randteil 64, dessen Zweck und Funktion nachstehend anhand der F i g. 2
beschrieben werden.
Die Konizität des Hauptschaftes 26 des in Fig. 3(a) gezeigten Nagels 22 nimmt nach oben hin zu, damit eine
feste Preßpassung in der Bohrung 48 des Kunststoffdekkels
46 gewährleistet ist. Der flache Kopf 24 des Nagels 22 dient als Auflagerfläche für die den negativen
Anschlußteil bildende Kappe 30, die vor dem Zusammenbau des Elements durch Punktschweißung mit dem
Nagelkopf 24 verbunden wird.
Der in Fig.3(b) gezeigte Isolierring 40 aus Papier
besitzt eine Bohrung 42, die so bemessen ist, daß sie die in Fig. 3(c) gezeigte Nabe 50 des Kunststoffdeckels 46
passend aufnehmen kann. In dem fertigen Element liegt diese Ringscheibe 40 auf dem Bördelrand am Ende des
Topfes 12 auf, so daß die Ringscheibe 40 dann ein isoliertes Auflager für die den negativen Anschlußteil
bildende Endkappe 30 bildet (F i g. 2).
F i g. 3(d) zeigt das Element in einem Zvischenstadium
seiner Herstellung. Die Depolarisatormasse 14 und der Separator 16 sind in den Topf 12 eingebracht
worden. Es ist ferner der Innenwulst 66 ausgebildet und danach der Elektrolyt bis zu dem angezeigten Niveau
eingefüllt worden. Dagegen ist der negative Polableiter 22 noch nicht eingesetzt.
Mit ausgezogenen Linien ist der Separator 16 in einer aufrechten Stellung gezeigt, aus der er dann in seine
Schließstellung umgelegt wird, die in unterbrochenen Linien angedeutet ist. Das Umlegen des Separators 16
wim durch den abwärtsgerichteten Randteil 64 des Kunststoffdeckels 46 bewirkt, wenn dieser zum
Schließen des Elements auf den Wulst 66 in den Topf 12 aufgesetzt wird.
Jetzt sei wieder die F i g. 2 betrachtet. Nach dem
Einsehen der positiven Masse 14 in den Topf 12 wird an
dessen Innenwandung der radial einwärts vorstehende Umfangswulst 66 ausgebildet, der ein kreisförmiges
Auflager für die hinterschnittene Schulter 62 bildet, die gemäß F i g. 3(c) am Umfang des Kunststoffdeckels 46 ·
ausgebildet ist.
Nach dem Ausbilden des Innenwulstes 66 in dem Topf 12 befindet sich der Randteil des Topfes an dessen
offenem Ende noch in dem in Fig. 3(d) gezeigten, ursprünglichen, offenen Zustand, so daß der Separator ι ο
16, der Elektrolyt 20 und der negative Polableiter 22 (Fig.3(a)) in den offenen Stahltopf 12 eingesetzt und
darin axial abwärtsgedrückt werden können, bis der Kunststoffdeckel 46 auf dem Wulst 66 aufliegt.
Zur Erzielung der gewünschten guten Abdichtung in dem Trockenelement sollen die Abmessungen des
Kunststoffdeckels so gewählt werden, daß er mit einer Preßpassung in dem Topf 12 aus Stahl sitzt, so daß der
aufliegende Rand der Schulter 62 satt passend in dem Topf 12 sitzt und gewährleistet, daß die ganze
Anordnung in dem fertigen Element koaxial und konzentrisch angeordnet ist. Die sich von der abgesetzten
Schulter 62 des Kunststoffdeckels 46 direkt abwärts erstreckende Fläche 68 kann ebenfalls so bemessen
werden, daß sie sich relativ satt und diametral an den Wulst 66 anlegt.
Wie vorstehend erläutert wurde, kann der negative Polableiter 22 eingesetzt werden, wenn der Depolarisator
14 aus der positiven Masse und der Separator 16 eingeführt und der Elektrolyt in das Innere des )o
Separators eingebracht worden sind.
Nachstehend sei ein weiteres Merkmal der Erfindung erläutert. Da die Elemente in vielen Fällen relativ klein
sind, sind auch die Bestandteile sehr klein und müssen sorgfältig behandelt werden. Dies gilt besonders für das τ>
Einsetzen des negativen Polableiters 22. Der Polableiter nach der Erfindung läßt sich leichter handhaben, weil er
mit der Anschlußplatte 30 verschweißt ist und von ihr getragen wird. Diese Platte 30 kann als Handgriff für die
Handhabung des negativen Polableiters 22 dienen.
Wenn sich der Kunststoffdeckel in Stellung befindet, wird das den negativen Polableiter 22 umfassende
Ensemble durch den Kunststoffdeckel 46 hindurch koaxial in den Topf 12 eingesetzt. Man kann jetzt den
Polableiter 22 mit relativ leichtem Druck abwärts in den « Elektrolyten hineindrücken, selbst wenn dieser inzwischen
innerhalb des Separators 16 die Zinkoulverpeilets aufgenommen hat. Der Separator bildet zwischen der
negativen Masse und der positiven Masse eine Sperre, durch die hindurch ein Ionenaustausch stattfinden kann.
Nach dem Auflegen des Kunsistoffdeekels 46 auf den
Wulst 66 wird der erste Bördelvorgang durchgeführt, in dem der Rand 70 am offenen, oberen Ende des Topfes
12 auf die obere Fläche des Randteils 56 des Kunststoffdeckels 46 eingebördelt wird. ss
Dieser zum Abdichten des Elements dienende Vorgang führt ferner zu einem wichtigen Merkmal der
erfindungsgemäßen Konstruktion. Als Material für den Kunststoffdeckel 46 hat sich Nylon besonders gut
bewärt. Dieses Material hat die vorstehend angegebenen, erwünschten Eigenschaften. Es is't etwas zusammendrückbar
und hat eine gewisse Relaxation, die bewirkt, daß das Material in seinen Ausgangszustand
zurückkehrt. Das am oberen Ende des Topfes 12 eingebördelte Material 70 wird beim 2'usammensetzen
einem so starken Druck ausgesetzt, daß das Nylon des Deckels 46 stärker zusammengepreßt wird, als es für
eine gute Abdichtung erforderlich ist Dabei bleibt jedoch das Material in seinem elastischen Bereich, se
daß der eingebördelte Metallteil 70 etwas zu seiner Ausgangsstellung hin zurückzufedern trachtet, was zu
einer gewissen Druckentlastung des Nylons führt Dieses folgt daher der Entlastungsbewegung des
eingebördelten Metalls 70, so daß zwischen den Berührungsflächen des Nylons und des eingebördelter
Metalls 70 des Topfes 12 ein hoher Berührungsdruck und damit zwischen diesen beiden Flächen die
gewünschte druckfeste Abdichtung erhalten wird, die auch ein Kriechen von Elektrolyt verhindert, der bei der
Handhabung des Elements in diesen Bereich gelangen könnte.
Um diesen hohen Berührungsdruck zwischen dem Kunststoffdeckel und dem eingebördelten Metall des
Topfes aufrechtzuerhalten, ist ein weiteres, sehr wichtiges Merkmal vorgesehen. Anhand der Fig.3(b]
wurde schon die Ringscheibe 40 erwähnt, die aus Isoliermaterial, z. B. Hartpapier, besteht, und sich oben
auf das eingebördelte Material 70 auflegt, das oben aul dem Randteil 56 des Kunststoffdeckels 46 angeordnet
ist. Diese Ringscheibe 40 aus Papier hat ebenfalls bestimmte erwünschte Eigenschaften. Sie bestehl
vorzugsweise aus einem Stück aus relativ hartem Papier, das nur wenig zusammendrückbar ist, elektrisch
isoliert und eine gewisse Druckfestigkeit besitzt, so daC sie einen Druck auf das eingebördelte Metall übertrager
kann. Beim Zusammenbau des Elements wird diese Ringscheibe 40 aus Papier über dem eingebördelter
Metall 70 in der nachstehend beschriebenen Weise unter Druck gesetzt und unter Druck gehalten.
Wenn man die Ringscheibe 40 aus Papier auf das eingebördelte Metall 70 des Topfes 12 auflegt und aul
diese Ringscheibe 40 in der nachstehend beschriebener Weise einen Druck ausübt, wird das eingebördelte
Metall 70 derart druckbeansprucht, daß es sich praktisch nicht von der von ihm berührten oberen Fläche des
Randteils 56 des Kunststoffdeckels 46 wegbewegen kann. Dieser zusätzlich auf das eingebördelte Metall
ausgeübte Druck gewährleistet eine einwandfreie Abdichtung, so daß Elektrolyt, der infolge von
unabsichtlicher oder unerwünschter Handhabung des Trockenelements in den Bereich des Wulstes gelangen
könnte, nicht aufwärts aus dem Element bzw. aus den für ihn vorgesehenen Bereichen des Elements herausgelangen
und außen angeordnete Metallteile berühren kann.
Nachstehend wird die Ausübung des zusätzlichen Druckes auf die Ringscheibe 40 aus Papier beschrieben.
Gemäß Fig.2 ist der Topf 12 von einer Schicht au«
Isoliermaterial, z. B. einer Papierhülse 80, und diese Schicht von einem Außenmante! 82 aus Stahl umgeben.
Nach dem Einsetzen des Kunststoffdeckels 46 in der Topf 12 wird der offene Rand des Topfes 12 auf der
Randteil 56 des Kunststoffdeckels 46 eingebördelt Dann wird die Ringscheibe 40 aus Papier auf der
eingebördehen Rand 70 des Topfes 12 und dit vorgeformte Kappe 30, die den negativen Anschlußtei
bildet, auf die Ringscheibe 40 aus Papier gelegt während der Nagel 22 durch den Kunststoffdeckel 4i
hindurch abwärtsgedrückt wird. Durch Einbördeln dei Anschlußkappe 30 wird dann ein Druck auf der
Papierring 40 und über diesen auf das eingebördelte Metall 70 des Topfes 12 ausgeübt.
Die Kappe 30 besitzt eine große kreisförmige Scheibe 32 und einen davon abwärtsgerichteten Randteil 34
sowie einen horizontalen, ringförmigen Druckflansch 36, der von einem Bördelrand 38 umgeben ist. Diese
Teile sind in F i g. 3(a) gezeigt.
In der in Fig.2 gezeigten Anordnung liegt der ringförmige Druckflansch 36 der Endkappe 30 auf der
Ringscheibe 40 aus Papier auf. Auf diesen Druckflansch 36 der Kappe 30 wird Druck über einen ihn
umgebenden Bördelrand 84 am oberen Ende des Stahlmantels 82 und den BördelranJ 38 ausgeübt. Der
aus Stahl bestehende, obere Bördelrand 84 ist von der Kappe 30 durch die Papierhülse 80 isoliert, die zwischen
dem Stahltopf 12 und dem Stahlmantel 82 angeordnet ist und sich über den Bördelrand 70 aus Metall hinaus m
aufwärts erstreckt.
Am anderen Ende ist der Stahlmantel 82 ebenfalls mit einem halbkreisförmigen Bördelrand 86 versehen, aer
den kreisförmigen Bördelrand 88 einer Anschlußkappe 90 gegen die untere Fläche des Topfes 12 drückt, so daß ι ϊ
die Anschiußkappe 90 zum Anschluß an einen
Außenstromkreis verwendet werden kann. Der Bördelrand 88 der Anschlußkappe 90 ist ebenfalls durch die
Papierhülse 80 von dem Stahlmantel 82 isoliert.
Man erkennt, daß der Stahlmantel 82 als Druckeinrichtung dient, die am Boden des Elements verankert ist
und sich bis zu dessen oberem Ende erstreckt und dazu dient, die Ringscheibe 40 aus Papier abwärts gegen das
eingebördelte Metall 70 des Topfes 12 zu drücken und durch die dichte flächige Berührung zwischen dem 2^
eingebördelten Teil 70 des Topfes 21 und der oberen Fläche des ringtörmigen Randteils 56 des Kunststoffdeckels
46 zeitlich praktisch unbegrenzt aufrechtzuerhalten. Dadurch wird ein Kriechen des Elektrolyten
verhindert und gewährleistet, daß das Element auch bei langer Lagerung gebrauchsfähig und außen sauber
bleibt.
Infolge der Preßpassung zwischen dem Schaft des Nagels 22 und der Bohrung 48 des Kunststoffdeckels
und des von dem ringförmigen Randteil 56 des Kunststoffdeckels 46 über dessen radiale Rippen 60
übertragenen Druckes entsteht zwischen den Berührungsflächen der Teile 22 und 48 ebenfalls ein stalker
Berührungsdruck.
Fig.3 zeigt den abwärtsgerichteten Randteil 64 des
Kunststoffdeckels. Gemäß Fi g. 2 ist dieser Randteil 64 in einem kleinen Ringraum 120 oberhalb der positiven
Masse angeordnet, und erstreckt sich der Randteil 64 so weit abwärts, daß das offene obere Ende des Separators
16 umgibt. Nun wird der Separator zu dem oberen Ende des negativen Polableiters 22 hin so weit eingebördelt,
daß nur noch ein kleiner Spalt vorhanden ist, durch den der Elektrolyt in den Separator hinein und aus ihm
heraus gelangen könnte. Mit Hilfe des Kunststoffdekkels 46 wurde somit der Separator im wesentlichen
geschlossen, so daß nur noch ein kleiner Spalt vorhanden ist, durch den der Elektrolyt aus dem
Elektrolyiraum austreten kann. Außerhalb des Elektrolytraums kann daher der Elektrolyt nur mit dem
Kunststoffdeckel 46 in Berührung treten, so daß der Elektrolyt praktisch eingeschlossen ist und nicht in
andere Bereiche gelangen kann, wo er zur Korrosion führen könnte.
Der Polableiter 22 besteht aus einer Legierung von Kupfer, Zink und Nickel. Diese Legierung wird im
Handel als Neusilber bezeichnet, obwohl sie kein Silber enthält. Legierungen mit einem Nickelgehalt von
8—18% haben sich als geeignet erwiesen.
Claims (5)
1. Primärelement mit einem zylindrischen Metalltopf, der am unteren Ende geschlossen und am
oberen Ende offen ist, mit einer im Bereich der Innenwandung des Topfes angeordneten, ringförmigen
Füllung, die aus Depolarisatormasse besteht, einer in dieser Masse angeordneten ringförmigen
Separatorauskleidung, die eine zentrale axiale Kammer begrenzt, und einem Elektrolyten, mit
einem Kunststoffdeckel, der den Topf an seinem oberen Ende im wesentlichen verschließt und einer
negativen Polableitungseinrichtung, in welcher ein negativer Polableiter mit Preßpassung in dem
Kunststoffdeckel angeordnet ist, einer rings um den Innenumfang des Topfes ausgebildeten Innenwulst,
und mit einem oben umgebördelten Rand des Topfes, dadurch gekennzeichnet, d<«ß der
negative Polableiter (22) die Gestalt eines von dem Kunststoffdeckel (46) getragenen Nagels aufweist,
daß dieser Kunststoffdeckel an seinem Rand eine radial einwärts gerichtete Schulter (62) aufweist, die
auf der Innenwulst (66) des Metalltopfes (12) aufliegt,
sowie einen sich nach unten erstreckenden Ringrand (64) aufweist, der in Anlage an der Depolarisatormasse
ist und zwischen der Schulter und dem nageiförmigen Polableiter angeordnet ist, um das
offene Oberende des Separators (16) ir. seine Schließstellung umzulegen, und durch eine das
Primärelement nach außen abschließende Anschlußplatte (30), mit deren Hilfe die negative Polableitungseinrichtung
(22 bis 28) in den Topf (12) einschließbar und der Kunststoffdeckel (46) innerhalb
dieses Topfes haltbar ist.
2. Primärelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffdeckel (46) eine
axial aufwärts vorstehende, zentrale Nabe (50) besitzt, die mit einer zentralen, koaxialen Bohrung
(48) und einer ringförmigen oberen Stirnfläche (54) ausgebildet ist, daß der negative Polableiter (22)
einen flachen Kopf (24) besitzt, dessen Unterseite auf der ringförmigen oberen Stirnfläche (54) der
Nabe (50) aufliegt, daß der Schaft (26) des nageiförmigen Polableiters (22) so bemessen ist, daß
er nach seinem Einsetzen und Hineindrücken in die zentrale koaxiale Bohrung (48) satt passend in dieser
sitzt, daß der Polableiter (22) ferner einen Schaftfortsatz (28) besitzt, der sich axial in die negative Masse
(20) in der zentralen axialen Kammer (18) des Elements erstreckt, und daß die Anschlußplatte (30)
elektrisch mit dem flachen Kopf (24) des Polableiters (22) verschweißt ist.
3. Primärelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Element verschließende
Anschlußplatte (30) eine ebene, zentrale Fläche (32) besitzt, die von einem kreisförmigen Randteil (36)
umgeben ist, der unter Zwischenlage von Isoliermaterial (40) gegen den eingebördelten Randteil. (70)
des Metalltopfes (12) drückt.
4. Primärelement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußplatte einen Bördelrand (38) besitzt und daß der Topf (12) von einer Isolierschicht (80)
umgeben ist, die am oberen Ende einen angebördelten Randteil besitzt, der einen eingebördelten
Randteil der Isolierschicht (80) gegen den Bördelrand (38) der Anschlußplatte (30) drückt, während
der rohrförmige Metallmantel (82) an seinem anderen Ende einen Bördelrand (86) besitzt, der an
dem benachbarten Ende des zylindrischen Metalltopfes (12) verankert ist
5. Primärelement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am
unteren Ende des zylindrischen Metalltopfes (12) ein Anschlußteil (90) vorgesehen und der benachbarte
Bördelrand (86) des metallischen rohrförmigen Außenmantels isoliert an dem Anschlußteil (90) am
unteren Ende des Topfes (12) derart befestigt ist, daß der Anschlußteil (90) mit der Unterseite des
zylindrischen Metalltopfes (12) in elektrischem Kontakt gehalten ist
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