DE2117359B2 - Primärelement - Google Patents

Primärelement

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DE2117359B2
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disc
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Yung Ling Peekskill N.Y Ko
Robert Eugene Spring Valley N.Y. Ralston
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Duracell Inc USA
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PR Mallory and Co Inc
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/04Cells with aqueous electrolyte
    • H01M6/06Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid
    • H01M6/08Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid with cup-shaped electrodes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)
  • Connection Of Batteries Or Terminals (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)
  • Primary Cells (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Primärelement der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art. Ein solches Primärelement ist aus der DE-AS 12 73641 bekannt. Dieses bekannte Primärelement ist indes insofern nachteilig, als die gegen das Austreten von Elektrolyt getroffenen Maßnahmen recht unzulänglich sind. Zwar ist eine waagerecht angeordnete Kunststoffscheibe als Verschlußeinrichtung vorgesehen und auf diese Kunststoffscheibe übt der umgebördelte obere Rand des Topfes einen radialen Druck aus. Von diesem radialen Druck wird angenommen, daß er die angestrebte Abdichtung des Primärelementes herbeiführt
Der obere Bördelrand des Topfes hat jedoch bei dem bekannten Element lediglich die Aufgabe, die Kunststoffscheibe zu fixieren.
Aus der DE-AS 12 77 963 sowie der DE-OS 14 96 304 sind Primärzellen bekannt, die jedoch keine in der Innenwandung des Topfes vorgesehene Innenumfangswulst aufweisen. Somit besitzen diese bekannten Primärelemente keine Auflageeinrichtungen zum Abstützen einer Dichtungseinrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Primärelement der aus der DE-AS 12 73 641 bekannten Gattung so auszuwählen, daß eine gesteigerte Sicherheit gegen Elektrolytleckagen geleistet ist
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß das obere Ende des metallischen Außenmantels durch geeignete Maßnahmen zur Verstärkung der Abdichtungsmaßnahmen herangezogen ist. Dadurch, daß der obere Rand des Topfes um den . Außenrand der Kunststoffscheibe herumgebördelt ist und dieser Bördelrand des Topfes vermittels einer weiteren Anordnung von umeinander gebördelten Rändern unter Druck gesetzt ist, ist dem Bördelrand des Topfes ein Zurückkehren in seine Ausgangslage gänzlich verwehrt, so daß der feste Materialzusammenhalt zwischen dem Bördelrand des Topfes und dem Ringrand der abdichtenden Kunststoffscheibe gewährleistet ist.
Beim Anmeldungsvorschlag wirken der Innenumfangswulst und das innere Ende des umgebördelten Topfrandes derart zusammen, daß der Ringrand der Kunststoffscheibe zwischen den beiden genannten Elementen so fest eingespannt ist, daß ein Elektrolytaustritt praktisch unmöglich ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Belastungseinrichtung für den Bördelrand des Topfes eine auf diesem Bördelrand aufliegende Ringscheibe auf. Diese Ringscheibe liegt mit ihrem Randbereich auf diesem Bördelrand auf und erfährt von den umeinander gebördelten Rändern einer das Element nach oben abschließenden Kappe sowie des metallischen Außenmantels des Elementes eine Belastung, als deren Folge es dem Bördelrand des Topfes praktisch unmöglich gemacht ist, sich vom Ringrand der Kunststoffscheibe abzuheben.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist zwisehen der Anschlußkappe und dem Bördelrand des metallischen Außenmantels eine Papierhülse vorgesehen. Auf diese Weise ist der aus Stahl bestehende Topf, welcher die positive Masse des Primärelementes aufnimmt, von dem gleichfalls aus Metall bestehenden Außenmantel des Primärelements isoliert. Dieser Metallmantel ist zunächst an beiden Enden offen und nur dann bei der Herstellung des Primärelementes an seinen gegenüberliegenden Enden zusammen mit dieser Papierhülse umgebördelt und dabei im wesentlichen auf Zug beansprucht, so daß die beiden Bördelränder des Mantels auf den zwischen sich eingeschlossenen Körper des Primärelementes einen Druck ausüben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles und unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 eine schematische Schrägansicht eines Primärelements,
F i g. 2 das Element in einer vertikalen Schnittansicht
nach der Linie 2-2 in F: g. I,
F i g. 3 eine auseinandergezogene Schnittansicht der Bestandteile des negativen Polabieiters, sowie die ihn tragende Kunststoffscheibe gemäß F i g. 2,
F i g. 4 in einer schematischen Draufsicht Lappen am unteren Ende des negativen Polableiters nach F i g. 3e und
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Scheibe, die an ihrer Oberseite mit radialen Verstärkungsrippen ausgebildet ist to
In F i g. 1 ist ein schaubildlich von außen dargestelltes erfindungsgemäßes Trockenelement mit 10 bezeichnet
Fig.2 zeigt die verschiedenen Bestandteile des Trockenelements und ihre allgemeine Anordnung relativ zueinander innerhalb des Außenmantels. Die Bestandteile des Elements sind in einem Topf 12 angeordnet, der aus Stahl bestehen kann, unten geschlossen und oben zunächst vollständig offen ist Eina ringförmige positive Masse 14 aus MnO2 mit beigemischten Graphit- oder anderen Kohimstoffteilchen ist so ausgebildet und bemessen, daß sie satt passend direkt in den aus Stahl bestehenden Topf 12 eingesetzt werden kann. Die positive Masse 14 ist innen mit einem Separator 16 ausgekleidet, der ir. dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus drei konzentrisch ineinandersitzenden Teilen aus einem geeigneten, porösen elektrisch isolierenden Material besteht In dem vorliegenden Fall bestehen diese Teile aus inein andersitzenden Papierbeuteln 16, die unten geschlossen und oben offen sind. Danach kann der Innenraum des inneren Papierbeutels 16 mit einer geeigneten Anodenmasse (Anode = negative Elektrode) gefüllt werden, die beispielsweise aus pelletisiertem Zinkpulver besteht Diese Zinkpellets können sich beim Einführen des nachstehend beschriebenen negativen Polableiter leicht bewegen.
Der aus einem gallerteartigen Gemisch aus KOH und ZnO bestehende Elektrolyt des Trockenelements wird dann in den zentralen Raum im Innern des inneren Beutels 16 zwischen die Zinkpellets gegossen. Jetzt kann der negative Polableiter 20 eingeführt werden, der von der Verschlußanordnung getragen wird, die im wesentlichen von den in F i g. 3 gezeigten Bestandteilen gebildet wird.
Gemäß F i g. 3 besteht der unten in der Figur sichtbare Polableiter 20 aus zwei langgestreckten konkaven, halbkreisförmigen Seitenteilen 22 und 24, die zusammen einen relativ symmetrischen Zylinder bilden, wenn diese beiden langgestreckten Seitenteile aus der in F i g. 3(e) in unterbrochener Linie angedeuteten, äuße- so ren Stellung in die in derselben Figur mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung abwärts zusammengedrückt werden. Die beiden oberen Enden dieser beiden Seitenteile 22 und 24 sind längs der strichpunktierten Bögen 26 und 28 gegehrt Diese gegehrten Ränder greifen an dazu komplementären Rändern von zwei gegehrten, dreieckigen Flügeln 30, 32 an, die sich quer zu den beiden Seitenteilen 22 und 24 vor- bzw. rückwärts erstrecken.
Der Polableiter 20 hat einen vorderen Flügel 30 und einen hinteren Flügel 22.InFi g. 3(e) ist nur der hintere Flügel 32 sichtbar. Damit der Polableiter 20 in der nachstehend beschriebenen Weise montiert und abgestützt werden kann, ist er mit einem Loch 34 versehen, das zur Aufnahme eines in Fig.3(c) gezeigten Verankerungsniets 36 dient, mit dem der Polableiter 20 mit einer ihn tragenden Kunststoffscheibe (40) (F i g. 3(d)) befestigt wird. Diese Kunststoffscheibe ist sehr wichtig.
Die in F i g. 3(d) gezeigte Kunststoff scheibe 40 ist dem Topf 12 angepaßt kreisförmig ausgebildet und hat eine zentrale Axialbohrung 42, die so bemessen ist, daß sie den etwas verjüngten Schaft 44 des Niets 36 im Preßpaßring aufnehmen kann. Die zentrale Bohrung 42 der Scheibe 40 ist von einer Nabe 46 umgeben, die innen eine relativ lange Anlagefläche 48 hat, so daß ein langer Abdichtweg zwischen der Wandung 48 der zentralen Bohrung und dem Schaft 44 des Niets 36 vorhanden ist Das Verhältnis zwischen den Durchmessern der Bohrung und des Schaftes wird ebenfalls so gewählt, daß die feste Preßpassung erzielt wird.
Die Kunststoffscheibe 40 besitzt ferner an ihrem Umfang einen kreisförmigen Randteil 50, der sich von der ringförmigen Bodenplatte 52 aufwärts erstreckt Infolgedessen ist die Kunststoffscheibe relativ starr. Eine weitere Versteifung zwischen der zentralen Nabe 46 und dem Umfangsrandteil 50 wird dadurch erzielt daß mehrere radiale Rippen 54 speichenartig zwischen der Nabe 46 und dem UmfangsrandteiJ 50 verteilt sind.
Der Umfangsrandteil 50 der Kunststoffscheibe 40 ist außen mit einer radial einwärtsgerichteten Schulter 56 versehen, mit welcher die in dem Element angeordnete Kunststoffscheibe 40 auf einem Auflager ruht
Die Kunststoffscheibe 40 besitzt weiter in der Nähe ihres aufwärtsgerichteten Randteils einen abwärtsgerichteten, kreisförmigen und konzentrischen, ringförmigen Randteil 58, dessen Zweck und Funktion nachstehend anhand der F i g. 2 beschrieben werden.
Der in Fig.3(c) gezeigte Niet 36 besitzt den bereits erwähnten Schaft 44 und eine zentrale Vertiefung 62, die bewirkt, daß der Schaft 44 einen langgestreckten, relativ dünnwandigen Zylinder bildet, der an seinem unteren Rand 64 so umgehämmert werden kann, daß er den Randteil 66 des Polableiters 20 untergreift Dieser Randteil 66 umgibt das l.och 34 des in Fig.3(e) gezeigten negativen Polableiters. Auf diese Weise wird der Polableiter 20 mit der unteren Fläche 68 der ihn tragenden Kunststoffscheibe (F i g. 3(d)) festgelegt
Der Schaft 44 des in Fig.4(c) gezeigten Niets36 hat einen gekrümmten, aufwärtsgerichteten Teil 72, der sich satt passend an den oberen Rand der zentralen Nabe 46 der Kunststoffscheibe anlegt, so daß eine zusätzliche Abdichtung zwischen diesen beiden Flächen gewährleistet ist. Der Schaft 44 ist nach oben konisch ausgebildet, damit eine feste Preßpassung in der Bohrung 42 der Kunststoffscheibe 40 gewährleistet ist Oberhalb seines gekrümmten Teils 72 besitzt der Schaft 44 des Niets 36 einen dickeren Hauptteil 74, der einen flachen Kopf 76 des Niets 36 trägt Dieser flache Kopf 76 dient später als eine Auflagerfläche, mit der eine in Fig.3(a) gezeigte Kappe 80 durch Punktschweißung verbunden wird. Diese Kappe 80 bildet den negativen Polanschluß des Elementes.
Beim Zusammensetzen des Elements muß die Kappe 80 mit der oberen Fläche des Kopfes 76 des Niets 36 verschweißt werden. Dies geschieht durch Widerstandsschweißung. Dabei werden die beiden Elektroden des Schweißstromkreises direkt oberhalb des von der oberen Fläche des Kopfes 76 des Niets 36 umgebenen Fläche an die obere Fläche der Kappe 80 angesetzt Infolgedessen wird die Kappe 80 mit dem Niet an zwei oder gegebenenfalls mehreren Punkten punktverschwtißt, so daß eine widerstandsarme elektrische Verbindung zwischen der Kappe 80, die einen außen angeordneten, negativen Anschlußteil des Elements bildet, und dem Niet 36 vorhanden ist Ferner ist
zwischen dem Niet 36 und dem Polableiter 20 eine starre mechanische und widerstandsarme elektrische Verbindung vorhanden.
In Fig.3 ist eine aus Isoliermaterial, z.B. Papier bestehende Ringscheibe 82 gezeigt, die jedoch für die Beschreibung der Kappe 80 nicht erforderlich ist. Es sei jedoch erwähnt, daß die Ringscheibe 82 ein relativ großes Loch 84 besitzt, das so bemessen ist, daß der ringförmige Randteil 86 der Ringscheibe 82 dieselbe Ausdehnung hat wie der kreisförmige Ringrandteil 50 der in F i g. 3(d) gezeigten Kunststoffscheibe 40 und den Ringrandteil 50 überbrückt Beim Zusammenbau des Elements legt sich die Ringscheibe 82 mit ihrem Ringrand 86 auf den Bördelrand am oberen Ende des Topfes 12, so daß sie eine isolierende Auflagefläche für die Kappe 80 bildet. Dies ist in F i g. 2 gezeigt.
F i g. 4 zeigt die unteren Enden der Halbzylinder 22 und 24 des Polabieiters 20. Jeder der beiden halbzylindrischen Seitenteile 22 und 24 ist an seinem unteren Ende mit einem Lappen 22-a bzw. 24-a versehen, die radial einwärts zur Achse des zylindrischen Polabieiters 20 hin gebogen sind. Diese beiden Lappen 22-a und 24-a sind ferner relativ zueinander verdreht, so daß sie nicht in einer Ebene liegen und ihre einander zugekehrten Ränder unter einem kleinen Winkel zueinander angeordnet sind. Infolgedessen werden die beiden unteren Enden des Polableiters 20 in einem solchen Abstand voneinander gehalten, daß die beiden halbzylindrischen Seitenarme symmetrisch angeordnet bleiben und der Polableiter 20 in seiner ganzen Länge innerhalb des Trockenelements die Form eines konzentrischen Zylinders beibehält, so daß die Abstände zwischen der Fläche des Polableiters und der Innenwandung der positiven Masse überall im wesentlichen gleich gehalten werden- Infolgedessen wird zwischen diesen beiden Flächen eine relativ einheitliche Verteilung des lonenstroms erhalten.
Nach der Ausbildung des Innenwulstes 90 in dem Topf 12 befindet sich der Rand am offenen Ende des Topfes noch in seinem ursprünglichen offenen Zustand, so daß die aus dem Niet 36, der Kunststoffscheibe 40 und dem Polableiter 20 bestehende, in Fig.3 gezeigte Anordnung in den offenen Stahltopf 12 eingesetzt und einwärtsgedrückt werden kann, bis die Kunststoffscheibe auf dem Wulst 90 aufliegt
Zur Erzielung der gewünschten guten Abdichtung in dem Trockenelement sollten die Abmessungen der Kunststoffscheibe so gewählt werden, daß sie mit einer Preßpassung in dem Topf 12 aus Stahl sitzt so daß der aufliegende Rand der Schulter 56 satt passend in dem Topf 12 sitzt und gewährleistet, daß die ganze Anordnung in dem Trockenelement konzentrisch angeordnet ist Die sich von der Schulter 56 der Kunststoffscheibe 40 abwärts erstreckende Fläche 57 kann ebenfalls so bemessen werden, daß sie sich relativ satt an den Wulst 90 anlegt
Wie vorstehend erläutert wurde, kann der Polableiter 20 eingesetzt werden, wenn die positive Masse 14 und der Separator 16 eingeführt und der Elektrolyt in das Innere des Separators eingebracht worden sind
Da die Elemente in vielen Fällen relativ klein sind, sind auch die Bestandteile sehr klein und müssen deshalb sorgfältig behandelt werden. Dies gilt besonders für das Einsetzen des Polableiters. In dem vorliegenden Fall kann man den Polabieiter leichter handhaben, weil er an der Kunststoffscheibe 40 befestigt ist und von ihr getragen wird. Die Scheibe 40 dient daher als Handgriff für die Handhabung des Polableiters 20, was für die manuelle oder automatische Verarbeitung von Vorteil ist.
Wenn die Kunststoffscheibe und der negative Polableiter koaxial in den Topf 12 eingesetzt worden
r> sind, kann man den Polableiter 20 unter relativ schwachem Druck abwärts in den gallerteartigen Elektrolyten herunterdrücken, selbst wenn dieser zwischen die Zinkpulverpellets aufgenommen hat, die in den Papierbeuteln 16 des Separators angeordnet sind.
ίο Diese Papierbeutel bilden Sperren zwischen dem Elektrolyten und der im Innern der Beutel angeordneten Anodenmasse und der außerhalb der Beutel angeordneten positiven Masse. Nach dem Auflegen der Kunststoffscheibe 40 auf ihre Auflagerfläche wird der erste Bördelvorgang durchgeführt, durch den der Rand am offenen, oberen Ende des Topfes 12 auf die obere Fläche des Randteils 50 der Kunststoffscheibe 40 eingebördelt wird. Als Material für die Kunststoffscheibe 40 hat sich Nylon besonders gut bewährt Dieses Material hat die vorstehend angegebenen, erwünschten Eigenschaften. Es ist etwas zusammendrückbar und so elastisch, daß es nach einer Verformung in seinen Ausgangszustand zurückkehrt Das am oberen Ende des Topfes 12 eingebördelte Material wird beim Zusammensetzen einem so starken Druck ausgesetzt, daß das Nylon stärker zusammengepreßt ist, als es für eine gute Abdichtung erforderlich ist Dabei bleibt jedoch das Metall in seinem elastischen Bereich, so daß die
jo eingebördelten Teile etwas zu ihrer Ausgangsstellung hin zurückzufedern trachten, was zu einer gewissen Druckentlastung des Nylons führt Dieses folgt daher der Entlastungsbewegung des eingebördelten Materials, so daß zwischen den Berührungsflächen des Nylons und
j5 des eingebördeiten Materials des Topfes 12 ein hoher Berührungsdruck und damit zwischen diesen beiden Rächen die gewünschte druckfeste Abdichtung erhalten wird, die ein Kriechen von Elektrolyt verhindert, der bei der Behandlung des Elements in diesem Bereich gelangen könnte.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, diesen hohen Berührungsdruck zwischen der Kunststoffscheibe und dem eingebördelten Metall des Topfes aufrechtzuerhalten. Anhand der F i g. 3(b) wurde schon die Ringscheibe 82 erwähnt, die aus Isoliermaterial, z. B. Hartpapier, besteht und oben auf dem eingebördelten Material 92 liegt, das oben auf dem Randteil 50 der Kunststoffscheibe 40 angeordnet ist Diese Ringscheibe 82 aus Papier hat ebenfalls bestimmte erwünschte Eigenschaften. Sie besteht vorzugsweise aus einem Stück aus relativ hartem Papier, das nur wenig zusammendrückbar und elektrisch isoliert ist und eine gewisse Druckfestigkeit besitzt Beim Zusammenbau des Elements wird diese Ringscheibe 82 aus Papier über dem eingebördelten Material 92 in der nachstehend beschriebenen Weise unter Druck gesetzt und unter Druck gehalten.
Wenn man die Ringscheibe 82 aus Papier auf den eingebördeiten Rand 92 des Topfes 12 legt und auf diese Ringscheibe 82 in der nachstehend beschriebenen Weise einen Druck ausübt, wird der eingebördelte Rand 92 derart einwärts belastet, daß praktisch verhindert wird, daß er sich von der von ihm berührten oberen Fläche des Randteils der Kunststoffscheibe 40 abhebt Dieser zusätzlich auf den Rand 92 ausgeübte Druck gewährleistet eine einwandfreie Abdichtung; so daß Elektrolyt, der infolge von unabsichtlicher oder unerwünschter Handhabung des Trockenelements von außen in den
Bereich des Wulstes gelangen konnte, nicht aufwärts aus dem Element bzw. aus den für ihn vorgesehenen Bereichen des Elements herausgelangen kann.
Nachstehend wird die Ausübung des zusätzlichen Druckes auf die Ringscheibe 82 aus Papier beschrieben.
Gemäß F i g. 2 ist der Innentopf 12 von einer Schicht aus Isoliermaterial, z. B. einer Papierhülse 94 und diese von einem Außenmantel 96 aus Stahl umgeben.
Nach dem Einsetzen des Polableiters 20 und der Kunststoffscheibe 40 in den Topf 12 wird der offene Rand des Topfes 12 auf den Randteil 50 der Kunststoffscheibe 40 aufgebördelt.
Dann wird die Ringscheibe 82 aus Papier auf den eingebördelten Teil des Topfes 12 und die vorgeformte Kappe 80, die den negativen Polanschluß bildet, auf die Ringscheibe 82 aus Papier gelegt. Durch Bördeln der Anschiußkappe 80 wird dann ein Druck auf den Randteil 86 des Papierrings 82 und über diesen auf den eingebördelten Teil des Topfes 12 ausgeübt.
Die Kappe 80 besitzt eine große kreisförmige Decke 100 und einen davon abwärtsgerichteten Randteil 102, sowie einen horizontalen, ringförmigen Druckflansch 104, der von einem Bördelrand 106 umgeben ist. Diese Teile sind in F i g. 3(a) gezeigt.
In der in Fig.2 dargestellten Anordnung liegt der ringförmige Druckflansch 104 der Kappe 80 auf dem Randteil 86 aus Papier. Auf diesen Druckflansch 104 der Kappe 80 wird Druck über einen ihn umgebenden Bördelrand 110 am oberen Ende des Stahlmantels % und den Bördelrand 106 ausgeübt. Der aus Stahl bestehende, gebördelte Rand 110 ist von der Kappe 80 durch die Papierhülse 94 isoliert, die zwischen dem Stahltopf 10 und dem Stahlmantel 96 angeordnet ist.
Am anderen Erde ist der Stahlmantel 96 ebenfalls mit einem halbkreisförmig gebördelten Rand 112 versehen, der den kreisförmigen Bördelrand 114 einer Anschlußkappe 116 gegen die untere Fläche des Topfes 12 drückt, so daß die Anschlußkappe zum Anschluß an einen Außenstromkreis verwendet werden kann. Der Bördelrand 114 der Anschlußkappe 116 ist ebenfalls durch die Papierhülse 94 von dem Stahlmantel 96 isoliert.
Man erkennt daß der Stahlmantel als eine Druckeinrichtung dient, die am Boden des Elements verankert ist und sich bis zu dessen oberem Ende erstreckt und dazu dient, die Ringscheibe 82 abwärts gegen das eingebördelte Material des Topfes 12 zu drücken und dadurch die dichte flächige Verbindung zwischen dem eingebördelten Rand 92 des Topfes 12 und der oberen Fläche des ringförmigen Randteils 50 der Kunststoffscheibe 40 zeitlich praktisch unbegrenzt aufrechtzuerhalten. Dadiiivli wird ein Kriechen des Elektrolyten verhindert und es wird gewährleistet, daß das Element auch bei s langer Lagerung gebrauchsfähig und außen sauber bleibt.
Wenn der Stahlmantel 96 an beiden Enden gebördeh ist, wird die Kappe 80 mit der oberen Fläche des Niets 36 durch Punktschweißung verbunden. Zu diesem Zweck werden zwei Elektroden eines außen angeordneten Schweißstromkreises an eine direkt über dem Niet angeordnete Fläche der Kappe 80 angesetzt. Es wurde schon erwähnt, daß der Niet vorzugsweise aus einer Legierung besteht, die mit der Anodenmasse verträglich und gut für die Widerstandsschweißung geeignet ist, z. B. aus einer als Neusilber bekannten, handelsüblichen Legierung aus Kupfer, Zink und Nickel. Für diese Schweißung haben sich Legierungen mit 8—18% Nickel als geeignet erwiesen.
Infolge der Preßpassung zwischen dem Schaft 44 des Niets und der Bohrung 42 der Kunststoffscheibe und des von dem ringförmigen Randteil 50 der Kunststoffscheibe über die radialen Rippen 54 der Kunststoffscheibe 40 übertragenen Druckes ist zwischen den Berührungsflä-
chen der Teile 44 und 22 ebenfalls ein starker Berührungsdruck vorhanden.
Jetzt soll noch ein weiteres Merkmal beschrieben werden. F i g. 3 zeigt den abwärtsgerichteten Randteil 58 der Kunststoffscheibe. Gemäß F i g. 2 ist dieser Randteil 58 in einem kleinen Ringraum 120 angeordnet, der in der positiven Masse ausgebildet ist. Der Randteil 58 erstreckt sich so weit abwärts, daß er die offenen oberen Enden der Beutel umgibt, die den Separator zwischen den beiden Teilen des Elements bilden. Gemäß F i g. 2 sind die Beutel des Separators zu dem oberen Ende des Polableiters 20 hin so weit eingebördelt, daß nur noch ein kleiner Spalt vorhanden ist, durch den der Elektrolyt in die Beutel hinein und aus ihnen heraus gelangen könnte. Mit Hilfe der Kunststoffscheibe 40 wurden somit die Beutel des Separators im wesentlichen geschlossen, so daß der Elektrolyt praktisch nicht mehr aus dem Elektrolytraum austreten kann.
Außerhalb des Elektrolytraums kann daher der Elektrolyt nur mit der Kunststoffscheibe 40 in Berührung treten, so daß der Elektrolyt praktisch eingeschlossen ist und nicht in andere Bereiche gelangen kann, wo er zur Korrosion führen könnte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:
1. Primärelement mit einem aus Metall bestehenden, zylindrischen Topf, der am unteren Ende geschlossen und an seinem oberen Ende zunächst zur Aufnahme von Bestandteilen des Elementes offen ist, wobei der Topf an seinem oberen Ende einen umbördelbaren Rand und an seiner Innenwandung einen Innenumfangswulst besitzt, der in geringem Abstand vom oberen Rand des Topfes angeordnet ist und als Auflage dient, ferner mit einer einstückig hergestellten Kunststoffscheibe, die einen Verschluß für das Element bildet und eine zentrale Axialbohrung aufweist, einer im Bereich des Metalltopfes angeordneten positiven Masse und einer in dem Topf konzentrisch angeordneten negativen Masse, einem langgestreckten, aus Metall bestehenden negativen Polableiter, der mit der negativen Masse in Berührung steht, einem negativen Polanschluß, der die zentrale Axialbohrung der Kunststoffscheiben durchsetzt und von dieser getragen wird und mit dem Polableiter elektrisch verbunden ist und ihn mechanisch trägt, und mit einem außen angeordneten Anschlußteil, der oberhalb der oberen Fläche der Kunststoffscheibe mit dem Polanschluß elektrisch verbunden ist, wobei die Kunststoffscheibe direkt auf dem von dem Innenumfangswulst gebildeten Auflager ruht und diese Kunststoffscheibe einen auswärts vorstehenden, ringförmigen Randteil besitzt, der oberhalb des Wulstes an der Innenwand des Topfes angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (92) des Topfes (12) auf den auswärts vorstehenden, ringförmigen Randteil (50) der Kunststoffscheibe (40) umgebördelt ist, und daß eine Einrichtung (82, 86, 110) vorgesehen ist, mit deren Hilfe dieser Bördelrand (92) des Topfes einwärts belastet ist.
2. Primärelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungseinrichtung (82, 86,110) für den Bördelrand (92) des Topfes (12) eine auf dem Bördelrand aufliegende Ringscheibe (82) aufweist und daß diese Ringscheibe von den umeinander gebördelten Rändern (106, 110) einer ^bschlußkappe (80) sowie des Außenmantels (96) belastet ist.
3. Primärelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anschlußkappe (80) und dem Bördelrand (110) des Außenmantels (96) eine isolierende Papierhülse (94) vorgesehen ist.
4. Primärelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierhülse (94) zwischen dem Topf (12) und dem metallischen Außenmantel (96) angeordnet ist.
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