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DE7013701U - Elektrischer kondensator.

Info

Publication number: DE7013701U
Application number: DE19707013701
Authority: DE
Original assignee: International Standard Electric Corp
Current assignee: International Standard Electric Corp
Priority date: 1969-04-28
Filing date: 1970-04-14
Publication date: 1970-12-17
Also published as: CH506869A

Description

Dipi.-Phys. Leo Thul
Patentanwalt
7 Stuttgart 30
Kurze Straße 8

J. Barnsteiner 5

International Standard Electric Corp., New York, U.S.A,

Elektrischer Kondensator

Die Heuerung betrifft einen elektrischen Kondensator mit

■' einem Metallbecher , der durch einen Verschlußdeckel aus

Isoliermaterial mit einer oder mehreren Öffnungen abgeschlossen ist, die zur Aufnahme von Anschlußbolzen aus leitendem Material dienen und in denen jeweils mindestens ein Ring aus elastischem Material angeordnet ist, der den Anschlußbolzen auf einem Teil seiner Länge umgibt und durch eine axiale Verschiebung dieses Bolzens zusammengepreßt ist, un den Anschlußbolzen abgedichtet durch den Verschlußdeckel zu führen.

! In Eleitrolytkondensatoren , die in einem weiten Temperatur

bereich verwendbar sein sollen, werden Elektrolyte benutzt,

die erfordern, daß alle Anschlüsse im Innern der Kondensa- ; -f
' '■ toren geschweißt sind. Um eine sichere Schweißung zu er-

■ 15 reichen, muß eine hinreichend große Auflagefläche geschaffen werden. Weiter ist es erwünscht, die Schweißstellen

' mechanisch zu sichern. Es ist üblich, die in Frage kommenden

' Schweißstellen zwischen Elektroden und Anschlußlappen einer-

seits und Anschlußlappen und Anschlußbolzen andererseits

' 20 mit Ultraschall zu schweißen.

Es sind bereits elektrische Kondensatoren bekannt, bei denen der Kondensatorbecher durch eine Isolierstoffplatte abgeschlossen ist, in der Anschlußbolzen auf irgend eine Art

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E - Nr.

Reg. Nr.

^Ca5e; J. Barnsteiner

Titel:

"Elektrischer Kondensator"

Verzeichnis der verwendeten Bezeichnungen	Bezugs- zeichen	Ursprungssprache	701370117.1Z 7t	Übersetzung
1	Metallbecher
CM	Deckel
3	Ans chlußbolzen
k	Ring
5	Bohrung
6	Flansch
7 ) 8 )	Verlängerunc Verlängerung
9	Anschlußlappen
10	Zwi schenlag-
11 ) ) 12 )	:Jietkopf liietkopf
13	Ausnehmung
1U	Innengewinde
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verankert sind. An diene Anschlußbolzen sollen die Anschlußlappen des Konuensators mittels Ultraschall angeschweißt werden. Es hat sich gezeigt, daß es sehr schwierig ist, bei Kondensatoren, die im gleichen Isolierstoffdeckel mehrere Anschlußbolzen aufweisen, einwandfreie Schweißungen zu erhalten, weil bei ,leder nachfolgenden Schweißung durch die Vibration des Deckels die vorhergehenden Schweißungen zerstört werden.

Diese Schwierigkeit läßt sich umgehen, wenn die Schweißung der Anschlußlappen an die Anschlußbolzen vor deren Einbau in den Isolierstoffdeckel erfolgt. Es ist daher Aufgabe der Neuerung, einen elektrischen Kondensator der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem dies möglich ist.

Der elektrische ?Condensator gemäß der Neuerung zeichnet sich dadurch aus, daß die genannten Öffnungen im Verschlußdeckel auf der Kondensatorinnenseite einen größeren Durchmesser aufweisen als beim Durchtritt nach außen, daß jeder der Anschlußbolzen auf der Kondensatorinnenseite einen Flansch aufweist, dessen dem Verschlußdeckel zugewandte Seite als Auflage für den Ring aus elastischem Material dit.it und dessen andere Seite eine insbesondere ringförmige Auflagefläche aufweist, die für das Anschweißen eines Anschlußlappens einer Elektrode des Kondensators vorgesehen ist, und daß das nach außen ragende Ende des Anschlußbolzens zu einem Nietkopf verformt ist, um den Anschlußbolzen unter Ausübung eines Druckes auf den Ring aus elastischem Material im Verschlußdeckel festzuhalten.

Der Kondensator gemäß der Neuerung läßt sich nach folgendem Verfahren herstellen:

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Anschveißen der Anschlußlappen an die Anschlußbolzen mittels Ultraschall; Aufstecken von einem oder mehreren Ringen aus elastischem Material auf jeden der Anschlußbolzen und Einführen der Anschlußbolzen in die entspre-

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äußeren Endes jedes Anschlußbolzens, wobei eine derartige axiale Verschiebung des Anschlußbolzens gegenüber dem Verschlußdeckel erfolgt, daß die eingelegten Ringe aus elastischem Material verformt werden und dadurch den Durchgang der Anschlußbolzen durch den Deckel abdichten; Verschließen des Metallbechers durch Umbördeln seines Randes.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung sei anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 einen Schnitt durch das verschlußseitige Ende eines Kondensators gemäß der Neuerung;

Figur 2a - 2c verschiedene VerformunRSStadien eines Anschlußbolzens für den Kondensator nach Figur 1.

Der Kondensator nach Figur 1 weist einen Metallbecher 1 auf, dessen offenes Ende durch einen Deckel 2 aus Isoliermaterial abgeschlossen ist. Die Abdichtung und Befestigung des Deckels im Becherende kann nach irgend einem bekannten Verfahren erfolgen. Der Deckel 2 weist für jeden Anschlußbolzen 3 eine abgesetzte Bohrung 5 auf, deren gegen das Kondensatorinnere gerichteter Abschnitt einer, größeren Durchmesser hat und zur Aufnahme eines oder mehrerer Ringe k aus Silikongummi und eines Flansches 6 des Anschlußbolzens dient. Die Austrittskante der Bohrung 5 weist an de"· Kondensatoraußenseite an einer Stelle des Umfanges eine Ausnehmung 13 auf, die für

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J.ßarnst einer

die Sicherung des Anschlußboizens 3 gegen Verdrehen dient, '>^Tie später gezeigt wird.

Figur 2a zeigt die Form des Anschlu^bclzens 3 vor der tage. Der Anschlußbolzen ist ein Rotationskörper mit d bereits erwähnten Flansch 6, einem Innengewinde 1U, einer rohrf örmi ger. Verlängerung T und einer weiteren rohrförmigen Verlängerung 8. Wie aus Figur 2b ersichtlich ist, dient die um die Verlängerung T verbleibende krei sringförmige Oberfläche des Flansches 6 als Auflagefläche für einen mit dieser zu ν rschweißer.den AnschluSlappen 9. Nach dem Anschweißen des Anschlußlappens 9 wird die vorstehende, rohrförmige Verlängerung T nach Einlage einer Zwischenlage 10 zur mechanischen Fixierung der Schweißstelle zu einem Ilietkopf geformt.

Wenn alle Anschlußlappen 9 eines Kondensatorwickels auf diese Wei se mit Anschlußbolzen 3 ver sehen sind, werden die Anschlußbolzen jeweils mit einem aufgeschobenen Silikongummiring h ver sehen und dann in die entsprechenden Öffnungen de ε Deckels 2 eingeführt. Die außen vorstehenden rohrförmigen Verlängerungen 8 der Anschlußbolzen 3 werden nun zu Nietköpfen 12 geformt. Dabei wird die bereits erwähnte Ausnehmung 13 an der Außenkante der Bohrung 5 mit Material des Nietkopfes 12 gefüllt und bewirkt so die Verdrehsicherung des Anschlußbolzens 3. In gewissen Fällen kann es vorteilhaft sein, das Werkzeug zur Formung des Nietkopfes 12 an der der Ausnehmung 13 entsprechenden Stelle mit einer Erhöhung zu versehen, um eine bessere Füllung der Ausnehmung 13 zu erreichen. Anschließend wird der Kondensatorwickel mit zugehörigem Deckel 2 in den Metallbecher 1 eingeschoben und dieser in konventioneller Weise dicht verschlossen.

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Wie aus der Beschreibung ersichtlich ist, können bei dem Kondensator gemäß der Neuerung die Anschlußbolzen 3 zuerst mit den losen Anschlußlappen 9 verschweißt unä dann in den Deckel eingeführt werden. Dadurch ist die Gefahr einer Vibrationsühertragung beim Ultraschallschweißen von einer Schweißstelle zur anderen mit Sicherheit vermieden.

Anlage:

6 Schutzansprüche

1 Bl. Zeichnung

1 Verzeichnis der verwendeten Bezeichnungen

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Claims

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ι Schutzansprüche

. ) Elektr is eher Kondensator mit einem N5etallbecher , der durch einen Verschlußdeckel aus Isoliermaterial mit

■ einer oder mehreren Bohrungen abgeschlossen ist, die

zur Aufnahme von Anschlußbolzen aus leitendem Material

^: dienen und in denen jeweils mindestens ein Ring aus ela-

■ stischem Material angeordnet ist, der den Ar.schlußbolzen

auf einem Teil seiner Länge umgibt und durch eine axiale Verschiebung dieses Bolzens zusammengepreßt ist, um den Anschlußbolzen abgedichtet durch den Verschlußdeckel zu führen,dadurch Gekennzeichnet, daß die Bohrungen (5) im Verschlußdeckel (2) auf der Kondensatorinnenseite einen größeren Durchmesser aufweisen als

' beim Durchtritt nach außen, daß jeder der Anschlußbolzen

^; (3) auf der Kondensatorinnenseite einen Flansch (6) auf

weist, dessen dem Verschlußdeckel zugewandte Seite als

] Auflage für den Ring (U) aus elastischem Material dient

, und dessen andere Seite eine insbesondere ringförmige

! Auflagefläche aufweist, die für das Anschweißen eines

Anschlußlappens (9) einer Elektrode des Kondensators

vorgesehen ist, und daß das nach außen ragende Ende (8) des Anschlußbolzens zu einem Nietkopf (12) verformt ist, um den Anschlußbolzen unter Ausübung eines Druckes auf den Ring aus elastischem Material im Verschlußdeckel fest zuhält en.
2. )Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine über den Flansch (6) nach innen vorspringende Verlängerung (?) des Anschlußbolzens (3) zu einem weiteren Nietkopf (11) verformt ist.

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3.)Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Bohrung (5) für den Anschlußbolzen (3) eine /.3nehmung (13) aufweist, die ■ zusammen mit dem bei der Formung des Nietkopfes (12) in I diese Ausnehmung hereiugedrückten Material des Anschlußbolzens dessen /erdrehsicherung bewirkt.
k.!Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch Gekennzeichnet, daß die Anschlußlappen (9) an die zugeordneten Anschlußbolzen (3) mittels Ultraschall angeschweißt sind.
5.!Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach innen vorspringende Verlängerung (7) -äes Anschlußbolzens (3) zur mechanischen Sicherung der Schweißstelle zwiscb-:u A^sohlußlappen (9) und Auflagefläche des Flansches (6; zu einem Nietkopf (11) verformt ist.
6.!Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbolzen (3) aus Reinaluminium bestehen.

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