DE635095C

DE635095C - Filtergefaess in Tassenform

Info

Publication number: DE635095C
Application number: DEM129360D
Authority: DE
Original assignee: Melitta Werke A G
Current assignee: Melitta Werke A G
Publication date: 1936-09-10

Description

Filtergefäß.. in Tassenform Im Patent 617 100 ist ein Filtergefäß in Tassenform zur Herstellung von Kaffee- und Teeaufgüssen beschrieben, das einen ebenen Boden und eine kegelmantelförmige Seitenwandung besitzt. Die Seitenwandung ist dabei mit von oben nach unten verlaufenden Rippen versehen, die sich auf dem Boden bis zu den Ausflußöffnungen fortsetzen.
Bei diesem Filtergefäß muß besonders vorgefaltetes bzw. vorgeprägtes Filterpapier verwandt werden, das mit einem Eindrücker in das Gefäß eingedrückt wird und dabei die gewünschte Form annimmt, wobei sich das zuviel vorhandene Material der Seitenwandung in Falten legt; das Papier liegt mithin an der Seitenwandung teilweise doppelt oder sogar dreifach. Dadurch wird einmal viel Papier unnütz verbraucht, während diese doppelten und dreifachen Lagen andererseits die Filterung verzögern. Ein weiterer Nachteil dieses Filtergefäßes besteht darin, daß der Boden aus konstruktiven Gründen normalerweise klein gehalten werden muß, so daß das auszulaugende 11'I@ehl nicht immer genügend verteile ist.
Durch die vorliegende Erfindung werden' diese Übelstände beseitigt. Der Erfindungsgedanke besteht darin, die Innerzoberfläche des Filtergefäßes gewölbt, insbesondere halbkugelig auszubilden und das Gefäß mit einem Aufsetzrand zum Aufsetzen auf den Tisch zu versehen.
In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch ein nach der Erfindung ausgebildetes Filtergefäß, Abb. a eine Aufsicht auf das Gefäß nach Abb. i, Abb. 3 eine Aufsicht auf ein Gefäß mit vier Ausflußöffnungen im Boden.
Die Innenoberfläche des zweckmäßig aus Porzellan oder auch aus einem beliebigen anderen Werkstoff bestehenden Filtergefäßes a ist erfindungsgemäß gewölbt, insbesondere halbkugelig ausgebildet. Die Innenwandung ist weiterhin mit von oben nach unten bis zu den Ausflußöffnungen b verlaufenden Rippen c versehen, die dem Filterpapier als Stütze dienen, so daß sich dieses nicht an die Seitenwandung anlegt und somit dem Filtrat den. Weg versperrt. Um das Gefäß auf den Tisch aufstellen zu können, ist es weiterhin erfindungsgemäß mit einem Aufsetzrand f versehen. Ferner ist das Gefäß in an sich bekannter Weise mit ringförmigen Ansätzend zum Aufsetzen auf Tassen und Kannen und mit einem Henkel e versehen.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. r und z ist das Gefäß mit einer Ausflußöffnung b versehen, während bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb: 3 vier Ausflußöffnungen b vorgesehen sind.
Bei diesem Filtergefäß können ohne weiteres runde Filterpapierblätter verwendet werden, die zweckmäßig wieder mit einem entsprechend geformten Eindrücker in das Gefäß eingedrückt werden. Infolge der Wölbung der Innenoberfläche legt sich das Papier an die Seitenwandung an; bei nicht zu großer Abweichung von der halbkugeligen Form ist nur wenig Material zuviel im Filterpapier, das sich am oberen Rand in Falten legt. Bei vollkommen halbkugeliger Ausbildung der Innenoberfläche legt sich das Papier sogar fast ohne. Faltenbildung an, so daß die oben geschilderten Übelstände hier nicht auftreten können. Weiterhin besitzt dieses Gefäß den` Vorteil der leichten Reinigungsmöglichkeit, da keinerlei Ecken vorhanden sind.

Claims

PATCNTANSPRUCII' Filtergefäß in Tassenform nach Patent 617 100, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenoberfläche gewölbt, insbesondere halbkugelig ausgebildet und das Gefäß mit einem Aufsetzrand (f) versehen ist.